EISBRECHER touren auf ewigem Eis
Im letzten Jahr brachten EISBRECHER ihr aktuelles Album âEwiges Eisâ heraus. Im Zuge dessen kĂŒndigten sie eine kleine Reise durch Deutschland an. Klein heiĂt in diesem Fall auch wirklich klein und gibt es 4 Konzerte auf deutschen BĂŒhnen. EISBRECHER bespielen seit fast 16 Jahren die BĂŒhnen Deutschlands und Europas und geben uns immer wieder die volle Breitseite der neuen deutschen HĂ€rte auf die Ohren. Im Jahre 2003 trennte sich Alex Wesselsky von Megahertz und grĂŒndete mit Noel Pix zusammen die Band EISBRECHER. Seitdem sind sieben Studioalben der Band erschienen, wobei das letzte Album âSturmfahrt” sogar ĂŒber Platz 1 der deutschen Charts erfreute. Der Siegeszug dieser grandiosen Band hört einfach nicht auf.
Als Support fĂŒr die vier Konzerte in Deutschland, haben EISBRECHER die Band FAELDER eingeladen. Diese eher unbekannte Band kommt mit Musikern daher, die vielen bekannt sein dĂŒrften. So gehören zu FAELDER Sebastian Lange und Florian Speckhardt von IN EXTREMO, Henning Verlage von UNHEILIG sowie Kai Niemann und Adrian Kehlbacher. Sie spielen einen Mix aus Rock und Pop-Noir. Man darf also gespannt sein.
Nutzen wir also die Chance und freuen uns auf den Mai. Einer der vier Termine sollte auf jeden Fall in keinem Terminkalender fehlen. Karten fĂŒr die Konzerte bekommt Ihr zu einem Preis ab 47,40 Euro zzgl. GebĂŒhren bei EVENTIM oder unter eislandshop.de. In folgenden vier StĂ€dten Deutschlands wird sodann Halt gemacht:
01.05.19 FĂŒrth â Stadthalle
02.05.19 Wiesbaden â Schlachthof
04.05.19 Hannover â Swiss Life Hall
05.05.19 Oberhausen â Turbinenhalle
REVIEW: DROWN MY DAY
The Ghost Tales
DROWN MY DAY sind bereits seit 2006 unterwegs und liefern dennoch mit âThe Ghost Talesâ erst ihr zweites Studioalbum ab. Ihr letztes Werk âConfessionsâ (Review hier) konnte vor fĂŒnf Jahren Kritiker ĂŒberzeugen und schraubt die Erwartungen an ihren neusten Output hoch. Doch können die Jungs aus Krakau dem gerecht werden?
REVIEW: OBSKURA – “Born in Blood”
OBSKURA aus Schleswig-Holstein sind bereits seit 25 Jahren aktiv, doch gab es zuletzt immer wieder Probleme durch Besetzungswechsel, weshalb es in den letzten Jahren eher ruhig um das Quintett geworden war. âBorn In Bloodâ soll das nun wieder Ă€ndern und die Jungs zurĂŒck auf die BĂŒhnen der Republik bringen.
Nach einem kurzen Intro wird mit âLife and Deathâ ein ĂŒber achtminĂŒtiges Brett kredenzt, das die ganze Erfahrung der Band aufzeigt und mit einem anspruchsvollen Songwriting begeistert. Hierbei zeigt Hauptsongwriter Jan Laufmann, dass die Mischung aus Death und Thrash Metal keineswegs nur bei kurzen Songs wie âDark Exileâ spannend sein kann, sondern auch lĂ€ngere Lieder mit einer enormen Liebe zum Detail mehr als hörenswert sein können. Besonders das Bassspiel ist in diesem Kontext positiv herauszustellen und nimmt eine wesentliche Rolle in den einzelnen Songs ein, indem nicht lediglich der Rhythmus mitgespielt wird, sondern auch immer wieder prĂ€zise LĂ€ufe eingestreut werden. Hut ab!
Leider kann die Klasse der beiden genannten Songs und weiteren Highlights wie âBeneath The Surfaceâ, das mit einem prĂ€gnanten Riff im Ohr bleibt, nicht ĂŒber die gesamte LĂ€nge des Albums gehalten werden. Speziell âThe Dark Passengerâ und âDeaf and Blindâ sind keineswegs schlechte Songs, aber klingen insgesamt nicht so durchdacht wie andere Songs und bleiben hinter dem GroĂ des Albums zurĂŒck.
In Sachen Produktion hĂ€tte man an einigen Ecken etwas mehr aus den Songs herausholen können und speziell dem Bass einen druckvolleren Sound gewĂŒnscht, aber insgesamt wurde hier ordentliche Arbeit geleistet.
âBorn In Bloodâ lĂ€sst mich etwas zwiegespalten zurĂŒck. Einige Songs wie âLife And Deathâ sind wirklich herausragende thrashige Death-Nummern, die Fans dieser Lager ohne Zweifel begeistern werden, doch wĂŒnscht man sich dieses Niveau auch an anderen Stellen. Mit etwas Nachbesserung ist hier aber fĂŒr die Zukunft noch einiges drin!
3,5/6 Punkten
REVIEW: VREID
Lifehunger
Durch stete QualitĂ€t haben es VREID in 14 Jahren Bandgeschichte nach und nach geschafft aus dem Schatten WINDIRs, einstige Kultband und vorherige Truppe von Bassist und Bandkopf HvĂĄll, Drummer Steingrim und SĂ€nger Sture, zu treten und sich als feste GröĂe der Schwarzmetallszene zu etablieren. âLifehungerâ stellt hierbei das mittlerweile achte Album dar und fĂŒhrt den Weg der Norweger konsequent fort.
REVIEW: ABORTED
TerrorVision
Seit ihrer GrĂŒndung im Jahr 1995 mussten ABORTED stetig mit Wechsel im Line-Up kĂ€mpfen und können eine Liste von ĂŒber 20 ehemaligen Mitmusikern vorweisen. Stetigkeit sieht bei weitem anders aus. Dennoch werden in einer angenehmen RegelmĂ€Ăigkeit durchaus hochwertige Alben vorgelegt. Doch kann man das auch vom neusten Werk âTerrorVisionâ behaupten?
REVIEW: REAPERÂŽS REVENGE
Kinder, wie die Zeit vergeht. Ăber drei Jahre ist es her, dass REAPERÂŽS REVENGE ihr DebĂŒtalbum âWall Of Fear And Darknessâ veröffentlicht haben (Review findet ihr hier). NatĂŒrlich waren die Amberger in den Jahren nicht untĂ€tig, sondern haben einige Auftritte gespielt, minimale VerĂ€nderungen im Line-Up hinnehmen mĂŒssen und ganz nebenbei mit âVirtual Impulseâ ein neues Album geschrieben, das im Februar das Licht der Welt erblickt hat.
REVIEW: OPERATION CHERRYTREE
Scum And Honey
âBrachiale Fjordromantik auf Selbstfindungstourâ. Das ist in jedem Fall mal eine Bandbeschreibung, die man sonst nicht so hĂ€ufig zu hören bekommt, die aber auf OPERATION CHERRYTREE passt wie der Honig zur Biene (oder zum Abschaum?). Doch bei dieser Band ist ohnehin nichts wirklich normal, was sich sowohl in der Biographie, als auch auf dem DebĂŒtalbum âScum And Honeyâ wiederspiegelt.
REVIEW: GRAI
GRAI
Von Noizgate Records erwartet man ja oftmals eher KlĂ€nge, die zumindest teilweise dem Core-Bereich entspringen. Doch weit gefehlt, denn das Label kann auch Folk und das mindestens genauso hochwertig wie moderne Stilrichtungen. Der beste Beweis sind GRAI, die ihr neustes Album âAshesâ nun auf den Markt werfen.
REVIEW: SUN OF THE SLEEPLESS
To The Elements
Man könnte meinen, dass manche Menschen einfach vor KreativitĂ€t platzen könnten. Bestes Beispiel ist Markus Stock aka Ulf Theodor Schwadorf, der den meisten aus seinen Hauptbands EMPYRIUM und THE VISION BLEAK bekannt sein sollte und die hĂ€rteren Gefilde des deutschen Metal seit Jahren begleitet und prĂ€gt, sei es als Vordenker besagter Kapellen oder als Produzent von beispielsweise HELRUNAR und DORNENREICH. Als ob das alles nicht genug ist, prĂ€sentiert er mit âTo The Elementsâ das DebĂŒtalbum seiner seit Ender der 90er Jahre bestehenden Band SUN OF THE SLEEPLESS und wird damit so manchem Schwarzmetaller zum Grinsen bringen.
REVIEW: FJOERGYN
Lucifer Es
Wenn man als Rezensent ein Album einer Band in die HĂ€nde bekommt, die man noch gar nicht kennt, bietet das meistens die idealen Voraussetzungen fĂŒr ein Review, da man unvoreingenommen das aktuelle Werk bewerten kann. Bei FJOERGYN sieht das in meinem Falle ganz anders aus. Ich habe die Band das erste Mal 2006 in ThĂŒringen auf einem Festival namens Nightmare Before Summer gesehen, wo sie ihr DebĂŒtalbum âErnte im Herbstâ prĂ€sentierten. Seitdem habe ich immer wieder Konzerte der Jungs besucht und interessiert die Entwicklung beobachtet, die sich ĂŒber drei weitere Alben angedeutet hat und nun in âLucifer Esâ konsequent weitergefĂŒhrt werden soll. Doch kann das Album einen langjĂ€hrigen Fan wie mich begeistern?