GHOST- RCC BOCHUM
Am 15. Februar traten die schwedischen GHOST im Rahmen ihrer „A Pale Tour Named Death 2019“ im fast ausverkauften Bochumer RuhrCongress Center auf. Als Supportband hatten sie die schwedischen Doomer von CANDLEMASS mit an Bord, die in diesem Monat ihr neustes Werk „The Door To Doom“ veröffentlichten.
Trotz der zwei sehr langen Menschenschlangen, die sich um das RCC bildeten, ging der Einlass sehr zĂĽgig vonstatten. An der Kasse angekommen, holte ich meinen Fotopass ab und begrĂĽĂźte danach meine Kollegen von der schreibenden und fotografierenden Zunft. Los ging es fĂĽr uns um 19.20 Uhr, bekamen hier die ĂĽblichen Instruktionen von der Security und wurden in den Fotograben gefĂĽhrt, wo es auch schon pĂĽnktlich um halb mit CANDLEMASS losging.
CANDLEMASS eröffneten mit `The Well Of Souls`, gefolgt von `Dark Reflections` ihren leider nur sehr kurzen Gig als Opener. Die Band war in guter Spiellaune, Bassist Leif Edling genoss es sichtlich einmal wieder auf der Bühne zu stehen und der zurückgekehrte Ur-Sänger Johan Langquist hat nichts während seiner Abwesenheit an Stimme verloren! Somit zog die Band alle Register um ihren Doom in die Halle zu schmettern. DOCH! Das Publikum wollte diese Band eigentlich gar nicht hören, was man am Applaus sehr wohl raushören konnte und auch dass die Halle nicht sehr gefüllt war, war wohl Beweis genug. Ich möchte CANDLEMASS lieber in einer Headlinershow sehen, am besten zusammen mit SORCERER!!
Setlist: The Well Of Souls, Dark Reflections, Astorolus – The Great Octopus, Mirror Mirror, A Sorcere´s Pledge, Solitude
Nachdem der letzte Ton in der Halle verebbte, wurde die Halle dann auf einmal ganz schnell voll! Die Spannung stieg. Als dann der Vorhang fiel und GHOST auf der Bühne erschien und mit `Rats` startete, gab es im Publikum kein halten mehr. Cardinal Copia (Tobias Forge) hatte die Meute von Anfang an im Griff. Nach `Absolution` und `Ritual´ mussten wir den Fotograben verlassen, konnten unsere Kamera aber dann an der Garderobe abgeben und somit wieder in die Halle zurückkehren.
Was dort auf der BĂĽhne geboten wurde, war eine Show der Superlative. Die Show war total durchdacht, nichts war dem Zufall ĂĽberlassen, jeder Schritt war durchchoreografiert. Aber nichts wirkte aufgesetzt, sondern man sah hier ganz groĂźes Kino. Eine hervorragende Lightshow rundete das ganze Spektakel ab.
Nach einer Stunde Spielzeit wurde eine kleine Verschnaufpause von einer viertel Stunde eingelegt, um danach noch einmal fĂĽr eineinhalb Stunden in die Vollen zu gehen. Mal ganz ehrlich, welche Band spielt schon ein zweieinhalb stĂĽndiges Konzert?
Die Setlist ließ keine Wünsche übrig! Alte und neue Songs mischten sich nahtlos ineinander, eine hervorragende Melange! Forge wechselte während des Konzertes natürlich auch seine Garderobe. Erschien mal im weißen Anzug auf der Bühne, mal im Kardinalskostüm oder bei dem Instrumental `Miasma` als Papa Nihil am Saxophon. Seine Begleitband, die Nameless Ghouls, fungierten überragend an ihren Instrumenten und ein druckvoller klarer Sound rundete das Ganze ab, während das buntgemischte Publikum kollektiv ausrastete und die Band lautstark abfeierte.
Wenn Cardinal Copia und seine Nameless Ghouls so weitermachen, werden sie bald riesige Stadien fĂĽllen und ganz oben an der Speerspitze stehen.
Setlist Set1: Rats, Absolution, Ritual, Con Clavi Con Dio, Per Aspera Ad Inferni, Devil Church, Cirice, Miasma, Jigolo Har Megiddo, Pro Memoria, Witch Image, Life Eternal
Setlist Set2: Spirit, From The Pinnacle To The Pit, Majesty, Satan Prayer, Faith, Year Zero, Spöksonat, He Is, Mummy Dust, If You Have Ghosts, Dance Macabre, Square Hammer
Encore: Monstrance Clock
Selten habe ich ein soo gutes Konzert gesehen und gehört! Alle Daumen hoch!
Uli
Photocredits: Uli
Amorphis/SOILWORK WIESBADEN
Auf ihrer Co-Headline Tour gaben die nordischen Gewalten von AMORPHIS und SOILWORK selbstverständlich auch in Deutschland einige Shows. Metal-Impressions konnte sich das natürlich nicht entgehen lassen und war für Euch in Wiesbaden zugegen.
Bei meiner Ankunft gegen 16.00 Uhr erlebte ich zunächst einen kleinen Schockmoment, als ich knapp 1,5 Stunden vor Einlass gerade einmal sage und schreibe drei Leute vor dem Wiesbadener Schlachthof vorfand. Nach einer kurzen Aufklärung, dass es keine Absage oder ähnliches gab vertrieben wir uns die restliche Zeit mit gemütlichem Plauschen, während die Schlange hinter uns glücklicherweise immer länger wurde. Etwas verspätet öffneten sich um 17.40 Uhr dann endlich die Hallentüren und ließen die wartenden Massen herein.
Nach gerade mal einer halben Stunde Wartezeit stürmte auch schon der erste Act des Abends die Bühne: NAILED TO OBSCURITY. Den Einstieg bildete dabei der Titelsong zu ihrer aktuellen Scheibe „Black Frost“, welcher die Menge langsam aufweckte und bereits einige Köpfe zum mitnicken motivierte. Nach drei weiteren Songs des erst kürzlich erschienen Albums gaben sie mit ,Desolate Ruin´ noch einmal alles, bevor sie die Bühne für den nächsten Act frei machten.
Nur eine knappe viertel Stunde später war es dann auch schon so weit und JINJER übernahmen die Bühne mit ,Words Of Wisdom´. Es folgten acht weitere Lieder von denen immerhin vier von der gerade erst im Januar erschienen und nur fünf Song umfassenden EP „Micro“ stammten. Selbstverständlich gaben sie aber auch ihrer Klassiker wie ,Pisces´ oder ,Who Is Gonna Be The One´ zum Besten, bevor sich die Formation rund um Frontfrau Tatiana mit ,Sit Stay Roll Over´ verabschiedete.
Gegen 20.15 Uhr begann mit SOILWORK endlich der erste Headliner des Abends. Nach dem Intro des ebenfalls im Januar erschienen Albums „Verkligheten“ ging es mit ,Arrival´ vom selben Album auch direkt zur Sache. Die vorderen Reihen waren geprägt von fliegenden Haaren und mitgröhlenden Fans, während sich die AMORPHIS Fans in den hinteren Reihen noch etwas bedeckter hielten.
Doch auch sie wurden während des knapp 80 minütigen Sets immer mehr in den Bann gezogen und zur Bewegung animiert.
Die Setlist des Abends:
Verkligheten Intro/ Arrival/ The Crestfallen/ Nerve/ Full Moon Shoals/ Death In General/ Like The Average Stalker/ The Akuma Afterglow/ Drowning With Silence/ The Phantom/ The Nurturing Glance/ Bastard Chain/Â The Ride Majestic/ The Living Infinite II/ Witan/ Stabbing The Drama/ StĂĄlfĂĄgel
Ganze 16 Songs spielte die schwedische Melodic-Death-Metal-Truppe und bot dabei einen Überblick über immerhin sieben ihrer bisher elf erschienen Alben. Aber auch ihr neustes Werk kam dabei mit fünf Songs keineswegs zu kurz, so dass sowohl für alteingefleischte als auch für noch relativ neue Fans etwas geboten wurde. Bevor sie mit der aktuellen Single ,Stålfågel´ ein letztes Lied spielten, gaben sie jedoch noch einmal die Bühne für ein Teammitglied frei, welches unter tosendem Applaus seiner Freundin einen Antrag machte, welcher glücklicherweise auch angenommen wurde.
Während viele Soilwork-Fans die ersten Reihen verließen, ging es nach etwa 30 ungeduldigen Minuten für einige nun mit dem Highlight des Abends weiter: AMORPHIS. Auch die finnische Truppe um den Sänger Tomi Joutsen stieg direkt mit einer Single zu deren aktuellen Album ein, welches im Mai letzten Jahres erschien. Es folgten 14 weitere Songs die ebenfalls eine bunte Mischung aus den älteren Alben und fünf Titeln des letzten Werkes enthielten.
Hier die Setlist des Abends:
The Bee/ The Golden Elk/ Sky Is Mine/ Sacrifice/ Message In The Amber/ Silver Bride/ Bad Blood/ Wrong Direction/ Daughter Of Hate/ Heart Of The Giant/ Hopeless Days/ Black Winter Day/ Death Of A King/ House Of Sleep
Während die neueren Titel eher melodisch angehaucht daherkommen, luden insbesondere die älteren Stücke besonders dazu ein die Matten kreisen zu lassen oder ein Pit zu starten. So ließen sich die Fans nicht lange bitten dieser Aufforderung nachzukommen und powerten sich nach dem bereits schon recht langen Abend in der zweiten Hälfte des Sets noch einmal kräftig aus.
Perfekt abgerundet endete die gut 90-minütige Show mit einem ihrer wohl bekanntesten Songs: ,House Of Sleep´. Und so machte ich mich um 23.30 Uhr erschöpft, aber mit einem Lächeln auf den Lippen, auf den Heimweg.
Zusammenfassend ein rundum gelungener Abend mit einer sehr gut abgestimmten Bandkombination, die gerne wieder in dieser Konstellation vorbeischauen darf. Für mich war es zwar das bandseitig am wenigsten gesprächige Konzert seit langem, aber musikalisch dafür umso genialer!
Etienne
Photocredits: Etienne
Avatar FRANKFURT
Auf ihrer Tour durch das – mittlerweile weltweite – “AVATAR-Land”, lieĂźen es sich der König und sein Gefolge von AVATAR nicht nehmen, auch in Deutschland einige Auftritte zu absolvieren und so waren auch wir vom Metal Impressions Magazine fĂĽr Euch in Frankfurt vor Ort. ĂśberpĂĽnktlich erreichte ich gegen 16:00 Uhr die Batschkapp in Frankfurt, vor der sich bereits etwa 20 treue Fans mit Rettungsdecken und Tee bewaffnet platziert hatten und der Kälte trotzten bis gegen 17.30 Uhr endlich die Pforten geöffnet wurden.
Bereits eine halbe Stunde später begann dann schon früher als angekündigt der erste Act des Abends mit dem Ein-Mann-Künstler DYLAN WALSHE. Jeweils ein Fuß kümmerte sich um ein Tamburin und der andere um die Stomp Box, währenddessen seine Hände die Gitarre bedienten. Mit dem Mund bediente er musikalisch die in ein Gestell gesteckte Mundharmonika und führte mit seinem südstaatlich anmutenden Gesang durch sein Programm. Auf diese Weise performte er ganze acht Songs, bei denen er von Nicole von den THE MAHONES für zwei Titel mit einem Akkordeon unterstützt wurde.
Nach einer gerade mal 20-minütigen Umbaupause erschienen dann schon THE MAHONES mit `A Great Night On The Lash´ auf der Bühne. In ihrer persönlichen Kombination aus Irish Folk und Punkrock spielten sie 10 Songs, bei denen sie bei die letzten beiden Songs `Punk Rock Saved My Live´ und `Drunken Lazy Bastard´ Unterstützung von Dylan Walshe erhielten. Gegen 19.30 Uhr verließen THE MAHONES die Bühne, bevor der Vorhang mit dem riesigen Avatar-Country-Logo herabgelassen wurde, um einstweilen den Blick auf die Bühne zu verdecken.
Die folgenden 30 Minuten spielte das bereits von der letzten Tour bekannte „Avatar Radio“, welches das wartende Volk mit wichtigen Informationen rund um seinen König versorgte und einige von ihm abgesegnete Produkte bewarb. Pünktlich, wie es sich für seine Majestät geziemt, erschien dieser um 20:00 Uhr unter tosendem Applaus und den Gesängen der Hymne `Glory To Our King´ mit einem königlichen Winken auf der Bühne. Um einem gebührenden Auftritt zu hinterlassen, stieg er mitsamt seinem Thron aus der Versenkung empor und begann mit seinen vier Gefolgsmannen den gut zweistündigen AVATAR-Konzert-Abend mit `A Statue of the King´zu eröffnen.
Hier die Setlist des Abends:
Glory To Our King Intro/ A Statue Of The King/ Legend Of The King/ Paint Me Red/ King´s Harvest/ Bloody Angel/ For The Swarm/ Get In Line/ Tsar Bomba/ Tower/ The Eagle Has Landed/ Let It Burn/ King After King/ Reload/ Smells Like A Freakshow/ Torn Apart/ The King Welcomes You To Avatar Country/ Hail The Apocalypse
Auf diese Weise boten AVATAR ihren Fans eine Reise durch einen Großteil der Bandgeschichte, welcher sich vor allem auf die letzten vier Alben der Band fokussierte. Besonders das im letzten Jahr erschienene „Avatar Country“ rund um den König und Gitarristen Jonas „Kungen“ Jarlsby, zog sich dabei wie ein roter Faden durch den Abend. Die dabei rundum durchdachte Bühnenshow mit einem Thron, einer Krone oder den als „Pagen“ gekleideten Technikern, unterstützte dieses Thema hervorragend.
Auch ein gelungener Wechsel zwischen schnellen Liedern zum Headbangen, welches auch auf der Bühne immer wieder in Synchronität praktiziert wurde, und ruhigeren Liedern zum Mitsingen, war perfekt gelungen. Während der Wechsel von ruhigen zu schnelleren Liedern, ließ es sich Sänger Johannes Eckerström nicht nehmen, immer wieder das Wort an das Publikum zu richten. Hierbei fielen vor allem seine Emotionen und Verbundenheit gegenüber Deutschland ins Auge, da er selbst Vorfahren hierzulande hat und vieles mit dem Land selbst verbindet. Entsprechend waren die Ansprachen auch in gebrochenem, aber dennoch sehr gutem Deutsch gehalten, woraus er sich auch gerne einen Spaß machte, da der Rest der Band es nicht verstand. Aus eben diesen Ansprachen entwickelte sich auch eine Art Running Gag, da Johannes jede „Korrektur“ seiner Sprachkenntnisse seitens des Publikums mit einem „das was ich habe gesagt“ und einem schelmischen Grinsen quittierte. Ebenso wie bei den anderen Mitgliedern zeigte sich dabei immer wieder ein Ausdruck purer Freude und Ungläubigkeit, sei es bei einem „Avatar“-Chor der Menge oder beim erstmaligen Gelingen des Pulikums-Parts von `Tower´ auf dieser Tour.
Den Schluss bildete der Titelsong des 2013 erschienen „Hail The Apocalypse“ Albums, bei dem Fans und Band noch einmal alles zusammen geben konnten. Nach einigen Verbeugungen endete das Konzert für die Band und ebenso für die Fans, mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen, das sicher noch einige Zeit nach der Show anhielt.
Für mich ein grandioser Abend mit einer in Deutschland viel zu unbekannten Band, deren Bühnenshows absolut durchdacht sind und vom Niveau nahezu an weitere Größen des Genres herankommen. Trotz dieser Popularität lassen sie es sich nicht nehmen, immer wieder unerwartete und persönliche Noten einzubringen (hier wurde beispielsweise die Seifenblasenmaschine zu `The King Welcomes You To Avatar Country´ angestellt). AVATAR zeigten sich absolut ehrlich, authentisch und mit großer Dankbarkeit den Fans gegenüber bei jeder sich bietenden Gelegenheit.
Was bleibt mir da noch mehr zu sagen als – GLORY TO OUR KING !!!
/ Euer Etienne
Photocredits: Etienne Kulik
MUSTASCH TOUR 2018
MUSTASCH – “Silent Killer Tour 2018“ Ihr habt richtigBock auf “Dicke Hose”? Dann besucht die Livedates der schwedischen Metal/Rocker von MUSTASCH!!! Nach einer etwas längeren Pause, kommt die Band mit dem sympathischen Assi Charme endlich wieder nach Deutschland.
Im Gepäck haben sie ihr bis dato härtestes Album “Silent Killer”. Sieben Longplayer, mit “Double Nature” eine internationale Hitsingle, vier Grammy Nominierungen und zwei Grammy Awards fĂĽr das  ”Metal Album of the Year” sprechen fĂĽr sich.
Als Special Guest sind MAMMOTH MAMMOTH aus Australien dabei, die ihren Stil selber als “Heavy Murder Fuzz” beschreiben und dem dänische Opener DIRT FORGE.
Tickets gibt es wieder immer bei den bekannten Vorverkaufsstellen.
03.12.2018 Frankfurt - Nachtleben
05.12.2018 OsnabrĂĽck - Bastard Club
06.12.2018 Oberhausen – Kulttempel
07.12.2018 Stuttgart - Keller Club
08.12.2018 Leipzig - Hellraiser
09.12.2018 Berlin - Musik & Frieden
GHOST TOUR 2019
Die schwedischen “Metaler” von GHOST kommen 2019 mit ihrer „A Pale Tour Named Death  2019“ auf groĂźe Europatournee und machen auch fĂĽr ein paar Konzerte in Deutschland Halt. Mit im Gepäck haben sie ihren neuesten Longplayer „Prequelle“, welcher im Juni diesen Jahres erschienen ist und fĂĽr groĂźe Furore sorgte! Vor allem ist es das erste Album, bei dem die Identität des Sängers Tobias Forge bekannt gegeben wurde!
Also nichts wie hin zu Cardinal Copia und seine Nameless Ghouls, wenn es wieder heiĂźt: “Is Time for Absolution”! Es erwartet uns bestimmt wieder eine erstklassige Live-Show!
14. Februar 2019 Stuttgart – Hans Martin Schleyer Halle
15. Februar 2019 Bochum – RuhrCongress
17. Februar 2019 Hannover – Swiss Live Hall
18. Februar 2019 Hamburg – Sporthalle Hamburg
Sichert Euch schnell die Karten, die es wie immer an den bekannten Vorverkaufsstellen gibt, denn die Tournee könnte schnell ausverkauft sein!
Elbriot Festival 2018
Zum sechsten Mal findet am 18. August 2018 das Elbriot Festival auf dem Hamburger Großmarktgelände statt.
Wir vom Metal Impression Magazine werden auch voraussichtlich in diesem Jahr wieder mit dabei sein, wenn der Marktplatz sich in einen riesigen Circle-Pit verwandelt. Mit ARCH ENEMY als Headliner konnte nach MEGADEATH im letzten Jahr der Headliner Slot wieder einmal stark besetzt werden. Also eine Fahrt nach Hamburg lohnt sich auch in diesem Jahr, zumal der Veranstalter eine Ăśberraschung in punkto Ticketpreis bekannt gab.
Die Tickets kosten dieses Jahr statt 54,90 € nur 45,90 € und sind an vielen VVK-Stellen erhältlich.
Der Veranstalter postete die Nachricht: „Good News: Eure Geduld wird belohnt! Da wir Euch in diesem Jahr etwas länger haben warten lassen, wird es 2018 anders als in den letzten Jahren keine weitere Preiserhöhung bei den Tickets geben. Der Endpreis der Tickets wird also bei 45,90 € (inklusive Gebühren und ÖPNV) bleiben.“ Die Tickets sind aus diesem Grund dieses Jahr 9,00 € billiger als im Vorjahr.
Hier nun fĂĽr Euch alle Bands im Ăśberblick:
ARCH ENEMY
ARCH ENEMY ist das englische Wort für Erzfeind. Eine schwedische Death-Metal-Band, die 1996 gegründet wurde. Seit 2014 ist Alissa White-Gluz, eine kanadische Sängerin und Songwriterin, die Front-Frau von ARCH ENEMY.
Auf dem Elbriot werden sie mit ihrem derzeit aktuellem Album “Will To Power” die Massen sicher ins Schwitzen bringen.
SUICIDAL TENDENCIES
Die US-Amerikanische Hardcore-Band aus Südkalifornien wird in Hamburg mit ihrer Musik, die durch Einflüsse aus Thrash-Metal und Funk gepaart sind als Co-Headliner sicher bei einigen Festivalgängern durchaus bekannt sein. Derzeit sind sie mit ihrem Album “World Gone Mad“ aus dem Jahre 2016 unterwegs. Von Kritikern werden SUICIDAL TENDENCIES als eine energievolle und starke Liveband dargestellt. Sehen bzw. Hören ist also auch hier ein Muss. Der Veranstalter des Festivals hat hier einmal wieder guten Geschmack gezeigt.
SKINDRED
Die fünfköpfige britische Band aus Newport wurde im Jahre 1998 gegründet. Sie sind mit ihrer Mischung aus Reggae, Metal, Hip-Hop und auch Elementen des Punks einen Besuch auf dem Elb-Riot wert. Frontmann Benji Webbe ist für seine einzigartige Interaktion bei jedem Konzert berühmt.
BEARTOOTH
Mit BEARTOOTH als weitere Hardcore-Band wird der Samstag auf dem Elb-Riot sicher nicht gerade weniger spannend. Anfänglich sollte die 2012 gegründete Band Noise heißen. Da der Name bereits vergeben war, wählte man den Namen BEARTHOOTH. Sicher werden sich BEARTHOOTH auch auf das Wiedersehen mit SUICIDAL TENDENCIES freuen. Zusammen mit ihnen und SLIPKNOT tourten sie bereits .
SATYRICON
JASTA
UNCURED
Ticketvorverkauf:
Die Tickets kosten 45,90 € und sind an vielen VVK-Stellen erhältlich.
Ticket Onlineverkauf: https://elbriot.merchcowboy.com/tickets.html
Homepage des Festivals mit allen Infos: http://www.elbriot.de/
Folge auch Elbriot Festival auf Facebook: https://www.facebook.com/Elbriot/
Interview: Gabriel Keyes (CRASHDĂŹET)
Ich hatte ein absolut tolles Interview mit dem neuen Sänger von CRASHDĂŹET – Gabriel Keyes.
Was er alles so zu erzählen hat, lest ihr hier:
Erst einmal danke, dass du dir die Zeit nimmst und ein Interview mit mir machen willst.
Es bedeutet mir sehr viel, ich weiĂź, dass Zeit Geld ist und deshalb bin ich sehr froh, dass du dir Zeit nimmst.
Gabriel: Danke dir!
CRASHDÏET ist eine Band mit sehr langer Story. Wie fühlt es sich an, ein Teil von so einer tollen Rockband zu sein? Der Sänger zu sein und die Band zu repräsentieren?
Gabriel: Es fühlt sich toll an! Du weißt, für mich fühlt sich das irgendwie unwirklich und böse an. (Lacht) Böse. Es fühlt sich sehr gut an. Du weißt, dass ich viele Erwartungen habe. Die Band hat viel zu bieten. Sie haben noch nicht das Toplevel erreicht und ich denke auch, dass es viel mehr an Potential in einer Band zu finden gibt. Also bin ich sehr aufgeregt!
Bist du nervös vor einem Auftritt oder eher der Entspannte?
Gabriel: Es ist schon sehr normal für mich. Irgendwie wird alles normal, also bin ich nicht wirklich nervös. Ich freu mich, will es JETZT machen und einfach voran kommen. Ich will da raus gehen und DIE BUDE ROCKEN!
Was machst du nach einer Show? Party? Relaxen?
Gabriel: Ich bin ein Partytier. Weißt du, man muss ja auch bedenken, dass ich viel Zeit verloren habe hier. Nicht nur einen Auftritt. Deshalb muss ich halt an meine Stimme denken, aufpassen, dass ich sie nicht kaputt mache und mich auf die Performance mehr konzentrieren, als auf die Party. Selbst wenn es manchmal blöd ist, aber das ist das reale Leben. (Lacht)
Würdest du dich selber als ein Kind der „wilden Generation“ beschreiben? (Wie im Song „Generation wild“)
Gabriel: Nicht genau. Ich war ziemlich geknickt. Ich war ein richtig fröhliches Kind, bis ich in der dritten Klasse war, dann wurde ich mehr zum Rebell. Ich war verdammt wütend auf die Zeit. Begann zu rauchen, begann zu trinken. Es dauerte eine Zeit, um den Stil, den ich hatte, zu ändern. Ich war ziemlich normal, bis ich in den Rock einstieg.
Das erste Mal sah ich die Crew. Ich war wie “Was zum Teufel ist das?”. Mein Bruder Kriss zeigte sie mir und ich dann so: “Sie sehen aus wie Mädchen”. Ich fĂĽhlte mich ein bisschen unangenehm, hatte das GefĂĽhl, dass das lächerlich ist. Aber dann fing ich an, es zu mögen. Ich begann die Kleidung zu tragen und versuchte so zu sein wie sie.
Aber ich bin dann doch eher so der SKID ROW Fan. Das gefällt mir mehr als die Glam Bands. Ich mag einfach den harten Melodic Rock, den SKID ROW eben haben, oder GUNS´N´ROSES. Lieber Punk, Rock´n´Roll Musik als Glam Metal mit hochtoupierten Haaren.
Wer ist dein größter Einfluss in Sachen Musik? Irgendwelche Lieblingsbands?
Gabriel: SKID ROW!
Die haben einfach diese „Star Power“, so als ob es dich durchleuchtet, sobald sie auf der Bühne sind. Du wirst einfach geblendet von dem Licht!
Ich habe von der Band gelesen, die du frĂĽher hattest (PERFECT CRIME). Warst du immer schon ein Musiker? Ist das bei euch in der Familie so?
Gabriel: Ich denke, wir sind eine musikalische Familie, ja. Mein Onkel ist Songwriter, also meine ganze Familie hat etwas mit Musik zu tun. Singen, alles. Ich glaube auch, dass das Ganze schon sehr bald begonnen hat. Als ich ein Kind war, habe ich das Singen angefangen. Also war die Musik da, seitdem ich denken kann.
War das immer dein groĂźer Traum?
Gabriel: Ja, schon. Eigentlich hatte ich nicht den Traum, ein Künstler zu sein oder sowas, bis ich in diesen Rock´n´Roll kam. Das war das erste Mal, dass ich es fühlte, ein Rockstar sein zu wollen. Und das war auch der Moment, in dem sich alles änderte.
Kannst du mit der Musik ĂĽberleben oder hast du einen Job?
Gabriel: Ich habe einen Job.
Was würdest du machen, wenn du nicht in CRASHDÏET wärst? Wo würde dein Talent dann hingehen?
Gabriel: Ich weiĂź es eigentlich nicht. Vor Crashdiet habe ich meine zweite Band gegrĂĽndet. Ich war in dem Moment einfach nur mĂĽde. Ich hatte lange schwarze Haare und war einige Zeit ziemlich in meiner Identität verloren. Als diese Chance kam, war ich tatsächlich bei den Jungs von HIGHRIDE mit meinem Bruder Kriss und mit Peter. Und jemand schrieb mir per Messenger: “Hey, CRASHDĂŹET sucht nach einem neuen Sänger! Willst du es ausprobieren? “. Und ich dachte: “Nun, ich weiĂź es nicht”.
Peter meinte: “Oh, komm schon! Sei Crashdiet! Mach das!” Und ich dann: “Okay, versuche es einfach “.
Vorher habe ich nur ein paar Balladen und Sachen auf meinem Computer aufgenommen, mehr nicht. Ich war nicht so aktiv in der Musik.
Freust du dich schon auf die Europatournee diesen Sommer?
Gabriel: JA natĂĽrlich! Wir sind auf dem Bang Your Head Festival vertreten und machen auch noch ein Festival in Schweden. Und im Oktober sind wir in den Staaten. Das ist ein kleineres Festival, da kommen 700 Leute oder so.
NatĂĽrlich hoffe ich, dass wir noch mehr Festivals spielen, wobei ich sagen muss, dass ich mich schon sehr auf Bang Your Head freue.
Warst du schon mal auf Tour?
Gabriel: Nein, das ist mein erstes Mal. Aber ich freue mich wahnsinnig drauf.
Die wichtigste Frage: Warst du schon einmal in Deutschland?
Gabriel: Einmal. Das war aber bloß ein Zwischenstopp am Flughafen auf dem Weg nach Amerika. Wir sind in Frankfurt gelandet und für ungefähr fünfzehn Minuten in Deutschland gewesen. Aber ich freu mich sehr auf Deutschland.
Möchtest du deinen Fans noch etwas sagen?
Gabriel: Danke fĂĽr euren Support und ich hoffe, dass wir uns bald sehen!
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I had a pretty cool Skype Interview with the new singer of CRASHDÏET: Gabriel Keyes!
What he has to tell, you can read here:
First of all, thank you for taking your time to have an interview with me.
It means a lot to me. I know that time is money and that’s why I’m very glad that you take time for me.
Gabriel: Thank you too!
CRASHDĂŹET is a band with a really long story behind it. How does it feel to be a part of such an amazing rockband, to be the lead singer and to representing this band?
Gabriel: It feels amazing! You know for me this feels kind of unreal and wicked. (Laughs). Wicked. It feels very good. You know I have a lot of expectations. The band has a lot to give, they haven’t reached the top level and I also think there is a lot more potential to find in a band. So I´m so excited about this!
Are you nervous before gigs or are you the relaxed one?
Gabriel: It is pretty natural for me. Everything is becoming natural so I don’t really feel nervous. I am just excited, I just want to do it RIGHT NOW so I just want to keep it going. I just want to get out there and kick some fuckin ass!
What are you doing after a show. Party? Relax?
Gabriel: I am a party animal, you have to think like a long time I’ve passed. It´s not only one gig. I think I have to think about my voice a lot, that I don’t get destroyed and focus on the performance more than on the party. Even if it sucks you know, that is the real life (laughs).
Would you describe yourself as a child of the „wild generation“? (As the song generation wild)
Gabriel: Not exactly, I was pretty kinked. I was a real happy kid until I got on third class, then I turned more into a rebel. I was fucking angry at the time. Started smoking, started drinking, it took a time to change the style I had. I was pretty normal until I got into Rock.
First time I saw the crew I was like „what the fuck is this?“. My brother Kriss showed me and I was like „they look like girls“, I felt like it was a bit cringe. I felt like this is ridiculous. But then I started to like it. I started to wear the clothes and tried to be like them. But I am more the Skid Row fan than the glam bands. I like this heavy melodic rock, like Skid Row, Guns´n´Roses, not the glam. I’m not so into this big hair stuff, I’m more into this punk, rock´n´roll stuff.
Who or which bands are your biggest influence when it comes to music? Any favorite Bands?
Gabriel: Skid Row.
They got this „star Power“, like it shines through you when they are on stage, you know? You got blinded by the light!
I have read about the band you had in the past (Perfect Crime). Have you always been a musician? Is it in your family?
Gabriel: I think we are a musically family, yes. My uncle is a songwriter, my whole family is really into music. Singing and everything. I also think this started pretty early, when I was a kid I started singing. So it has been there since I can remember.
So this was ever a big dream of yours?
Gabriel: Yes. Actually I didn’t have the dream to be an artist or something until I came into this Rock´n´Roll. This was the first time I felt like I wanted to be a rockstar. Go on tour, playing in front of big crowds. This was the moment everything just changed.
Can you survive with your music or do you have a job besides it?
Gabriel: I have a job besides.
What would you do if you were not in CRASHDĂŹET. Where would your talent go then?
Gabriel: I don’t know actually. Before CRASHDÏET I created my second band. I was just tired there at the moment. I had long black hair and was kind of pretty lost in my identity for a while so when this chance came I was actually with the boys of HIGHRIDE with my brother Kriss and Peter. And someone wrote to me on messenger „Hey, CRASHDÏET is searching for a new singer! Do you want to try out?“. And I was like „well I don’t know“.
Peter was like „Oh come on! Its CRASHDÏET! Do this!“ And then I was like „okay, just give it a try“. Before this I was just recording some ballads and stuff on my computer, nothing more than that. I was not so active in the music.
CRASHDĂŹET has released four cds so far. Could you tell me if there is going to be a fifth one in the future?
Gabriel: Yeah, of course! (Laughs)
Are you already excited about the European Tour this summer?
Gabriel: Yes, of course! We are going to be on Bang Your Head Festival, and one in Sweden, and one in the United States in October. A little smaller Festival, it takes like 700 people. And of course I hope there is going to be some more!
But I am very excited for Bang your Head.
Have you ever been on tour?
Gabriel: No, that is my first time. I am pretty excited about it.
And the most important question: Have you ever been in Germany?
Gabriel: Once. But that was just changing flights on my way to America. We landed in airport Frankfurt and stayed about 15 minutes.
But I am very excited to go there.
Is there anything you want to tell your fans?
Gabriel: Thanks for all the support this far and I hope to see you guys soon!
Paola
REVIEW: WATAIN
Wie ich in der Vergangenheit schon des Ă–fteren bemerkte:
Aus Schweden kommen verdammt gute Bands und super gute Musik!
Ich habe mir angewöhnt, CD´s auf voller Lautstärke im Auto zu hören. Da kann ich mich konzentrieren, ich bekomme den Kopf frei und außerdem entspannt es mich.
WATAIN jedoch haben mich so sehr mitgenommen, dass ich – ihr werdet lachen – ein 30 Euro Foto von der Rennleitung bekommen habe. Und das Foto zeigt nicht mal meine Schokoladenseite. Ja, ich war etwas zu schnell unterwegs, ich kann wirklich nichts dafĂĽr. Ihr Album „Trident Wolf Eclipse“ ist der absolute Hammer.
„Nuclear Alchemy“ startet das Album, gefolgt von „Sacket Damnation“ und „Teufelsreich“ (meine absolute Empfehlung!).
„Furor Diabolicus“ war Schuld an meinem Strafzettel. „A Throne Below“ hat mir die Chance gegeben, mich darüber zu ärgern und „Ultra (Pandemoniac)“ hat mich wieder runter geholt.
„Towards the Sanctuary“ und „The Fire of Power“ beenden das energiegeladene Album.
Alles in Allem kann ich euch die Band WATAIN echt ans Herz legen.
Aber bitte merkt euch meine Worte. Black Metal ist sehr geil, solange man dafĂĽr nicht mehr als 30 Euro ausgeben muss
INTERVIEW: HIGHRIDE (SCHWEDEN)
Als ich wieder mal durch das Internet surfte, auf der Suche nach neuer – guter – Musik, bin ich durch Zufall und Dank Facebook auf eine tolle Gruppe gestoĂźen: HIGHRIDE.
Highride ist eine Band, welche 2006 in Stockholm / Schweden gegründet wurde. Ihre erste offizielle Single „Song of your Decay“ erschien im September 2012, im August 2013 folgte ihre zweite Single „Bad Habit“ und als Krönung gab es im Dezember 2013 ihr erstes Album „Highride“ mit anschließender erster Tour.
„Sex is my Substitute“, die aktuelle Single, geht mir persönlich nicht mehr aus dem Kopf. Das Video dazu ist ebenfalls der Knaller.
Also habe ich mich dazu entschlossen, den Jungs per Chat ein paar Fragen zu stellen.
Bevor wir starten, wollte ich mich im Voraus bei Euch bedanken, dass Ihr Euch Zeit nehmt fĂĽr dieses Interview.
Im Moment seid Ihr total in der Arbeit an Eurem zweiten Album vertieft. Könnt Ihr Euren Fans schon verraten, was sie erwartet?
Peter:
Ich denke, man könnte sagen, dass das Album zu 75% fertig gestellt ist und jetzt, wo wir endlich unser eigenes Studio haben, können wir es kaum erwarten, einen Song aufzunehmen, sobald er fertig geschrieben ist. Eigentlich lassen wir die Demoaufzeichnungen sein und produzieren den Song sofort. Unser Debütalbum „Highride“ wurde damals von Tomas Skogsberg im Sunlight Studio produziert und aufgenommen, wir hatten jedoch das Gefühl, dass wir die technischen und musikalischen Fähigkeiten erworben haben, die eben heute notwendig sind, um selber zu produzieren. Also haben wir es versucht und es stellte sich heraus, dass es ziemlich gut funktioniert.
Kriss:
Was unsere Fans erwartet, ist purer, dreckiger Rock´n´Roll (oder Glam-Punk, wenn wir es beim Namen nennen wollen). Volle Geschwindigkeit von Anfang bis Ende!
Mille:
„Glam-Punk“ hört sich gut an.
Peter:
Ihr werdet merken, dass es eine HIGHRIDE-Platte ist, aber seit Mille und Kriss in der Band sind, geht es mehr in Richtung Hardrock-Arena Punk. Die alte Platte war mehr Action-Rock.
Aber nennen wir es ruhig Glam-Punk. Das ist okay. Haha.
Und was unterscheidet euch von anderen Bands?
Peter:
Kriss, Mille, wollt ihr diese Frage ĂĽbernehmen?
Kriss:
Ich weiß nicht genau, was uns von anderen Bands unterscheidet, was ich aber sagen kann ist, dass wir ein extrem energetischer Live Act sind. Und wir nehmen uns selber nicht zu ernst! Wir schreiben nicht über politische Themen oder irgendwas in dieser Richtung, unsere Songs erzählen von einer super Zeit und guten Gefühlen.
Peter:
Oder richtigen miesen Zeiten und wie man wieder von diesen GefĂĽhlen weg kommt.
Die Hochs und Tiefs des Lebens eben!
Kriss:
Genau!
Wenn ihr die Wahl hättet, als Vorband für eine berühmte Band aufzutreten, für wen würdet ihr spielen wollen?
Mille:
KISS!
Nicke:
GUNS `N ROSES (oder die Band mit der größten Fanbase)
Peter:
Solange wir neue Fans dazu gewinnen können, spielen wir, egal wo.
Aber die Bühne mit der Band SOCIAL DISTORTION zu teilen, wäre schon sehr cool.
Was war das Nervigste, dass ihr in Eurer bisherigen Musiklaufbahn erlebt habt?
Peter:
Die früheren Jahre der Band, als (beschissene) Promoter ihre Versprechen nicht gehalten haben. Das ist wohl in Schweden weiter verbreitet…
Im Ausland wird es dann besser, denke ich. Zum Beispiel lieben wir Deutschland! Immer super organisiert, professionelle Kollegen und Leute, egal wie groĂź oder klein die Location ist.
Kriss:
Das Nervigste? Peter! Haha!
Scherz.
Ich denke mal, das Ärgerlichste für jeden Musiker ist der ständige Kampf und die harte Arbeit für wenig Anerkennung. Du kämpfst jahrelang und kommst keinen Schritt weiter, Dank des heutigen Geschäftsklimas.
Peter:
Kriss scherzt von Zeit zu Zeit ein Bisschen. Er ist der Banddiktator haha.
(Ich liebe deren Humor!)
Was macht ihr gegen Nervosität vor Auftritten? Seid ihr überhaupt nervös?
Mille:
Ich bin nicht nervös, muss aber sagen, dass ein paar Drinks vor der Show schon helfen, das Adrenalin zu heben und in den „Kämpfermodus“ zu gehen.
Peter:
Ich werde auch selten nervös, eher aufgekratzt. Diese 45 Minuten auf der Bühne, oder wie lange es auch ist, sind das, wofür man sich vorbereitet. Wofür man arbeitet. Es ist einfach das Beste, wenn man live auftreten darf, es ist das, was wir am Besten können.
Kriss:
Ich persönlich bin immer sehr nervös vor einem Auftritt. Ich versuche immer, mich auf meinen Part zu konzentrieren. Die Setlist zu können, zu wissen, wie man sich auf der Bühne zeigt, meine Background Vocals (Hintergrundgesang) und natürlich mein Make-up.
Wenn du die ersten Töne spielst, wandelt sich die Nervosität in Adrenalin um und du kommst automatisch in den „Kämpfermodus“.
Wie sieht euer Aftershow-Abend aus? Party oder Couch?
Alle:
PARTY!
Einer der HauptgrĂĽnde, warum wir diese Band gegrĂĽndet haben, sind die Parties nach der Show.
Mille:
Wenn der Auftritt gut war, feiern wir. Wenn er schlecht war, trinken wir um unsere Sorgen zu ertränken. Aber in 99% feiern wir und genießen gute Auftritte.
Kriss:
PARTY! Wir sind super in Sachen feiern, es ist sehr cool, wenn wir Fans treffen und hören, was sie über unseren Auftritt zu sagen haben.
Wie sieht es privat bei Euch aus? Seid ihr vergeben?
Peter:
Wir sind alle glücklich vergeben. (Sorry Mädels!)
Gibt es noch etwas, was Ihr Euren Fans sagen wollt?
Peter:
Danke fĂĽr all eure UnterstĂĽtzung, folgt uns auf den sozialen Medien und seid gespannt auf das neue Album (und alle anderen verdrehten Ausschweifungen unserer Karriere haha).
Und ich sage auch danke, das Interview war echt witzig. Die Jungs sind absolut cool drauf und die Musik ist sehr zu empfehlen.
Danke nochmal an
Kriss Keyes – Bass
Mille Lithander – Gitarre
Peter Waljus – Sänger / Gitarre
Nicke Rosell – Schlagzeug
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REVIEW: NARNIA
Zu NARNIA muss man ja nicht allzu viel erzählen. Fans von Melodic Power Metal mit christlichen Texten wissen Bescheid.
Album Nr. 7 „Narnia“ wurde jetzt nach ca. einem Jahr nochmal neu aufgelegt bei Massacre Records. Neu auf der CD ist die Neuauflage von `Living Water` zu finden,  welcher sonst auf dem Album „Long live the King (1999) zu hören ist.
Besonderes Schmankerl dabei ist der Gastauftritt von Keyboarder Jens Johanson (RAIBOW, DIO, MALMSTEEN) .Dazu kommt mit „Utvandrama“ noch ein kurzes instrumental Stück.
Alles in Allem ist es ein ordentliches Album fĂĽr die Fans von STRATOVARIUS, EUROPE, CONCEPTION etc. geworden.
Anspieltips: `On The Highest Mountain` und `Set The World On Fire`
4,5 von 6