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Archive for the ‘News’ Category

R.I.P. A HEAVY METAL FANZINE

Posted by Uli On April - 20 - 2025

IMG_5804R.I.P. – A Heavy Metal Fanzine“ von Peter Marquardt & Marc IsebĂŒgel

Mit „R.I.P. – A Heavy Metal Fanzine“ liefern Peter Marquardt und Marc IsebĂŒgel ein leidenschaftliches, authentisches und wunderbar nostalgisches  Werk ab, das nicht nur fĂŒr eingefleischte Metalheads interessant ist, sondern auch fĂŒr alle, die sich fĂŒr DIY-Kultur, Musikjournalismus und die Geschichte des Undergrounds begeistern können.

Das ĂŒber 300 Seiten dicke Buch dokumentiert die wilde, rohe Welt des 1980er Fanzine-Undergrounds, in dem Schreibmaschinen, Klebstoff, Scheren und Kopierer genauso wichtig waren wie Kutten und Kassetten. Im Mittelpunkt steht dabei das namensgebende Fanzine R.I.P., das in seiner BlĂŒtezeit mehr war als nur ein Heft – es war Sprachrohr, Sammelstelle und Treffpunkt fĂŒr die Szene.

Peter und Marc lassen ihre Leser tief eintauchen in eine Ära, in der der Metal noch anrĂŒchig und vor allem echt war. Interviews mit Bands, Konzertberichte, Leserbriefe, handgezeichnete Logos – all das wird liebevoll dokumentiert. Die Texte sind pointiert, oft mit einem Augenzwinkern, aber nie ohne Respekt vor der damaligen Szene. Man spĂŒrt auf jeder Seite, dass hier zwei Autoren schreiben, die nicht nur dabei waren – sie haben mitgemacht, mitgeformt und mitgefeiert.

Besonders stark ist das Buch, wenn es aufzeigt, wie viel Herzblut und Hingabe nötig waren, um ein Fanzine auf die Beine zu stellen – lange vor dem Internet, als Kontakte noch per Brief geknĂŒpft wurden und internationale Tape-Trades zur SelbstverstĂ€ndlichkeit gehörten. Das Buch ist vollgepackt mit Originalseiten, Fotos, Anekdoten und Interviews, die den Charme und den Wahnsinn dieser Ära lebendig werden lassen.

Fazit:
„R.I.P. – A Heavy Metal Fanzine“ ist eine echte LiebeserklĂ€rung an die DIY-MentalitĂ€t, den Underground und den Heavy Metal an sich. FĂŒr Fans, Sammler und Nostalgiker ein absolutes Muss – aber auch fĂŒr JĂŒngere eine spannende Zeitreise in eine Ära, in der Musik mehr war als Streaming und Likes. Dieses Buch schreit: Metal ist mehr als Musik – es ist Haltung.

Das Buch kann man hier fĂŒr 35 Euro bestellen!!

CASTLE ROCK 2025

Posted by Uli On April - 20 - 2025

IMG_5803Castle Rock Festival 2025 – Freitag voller Feuer, Mythen und dunkler Hymnen

Am Freitag, den 4. Juli 2025, öffnet das ehrwĂŒrdige Schloss Broich in MĂŒlheim an der Ruhr wieder seine Tore fĂŒr eines der kultigsten Gothic- und Metal-Festivals Deutschlands: Castle Rock. Der Start in das Wochenende verspricht eine explosive Mischung aus epischem Bombast, dĂŒsterem Industrial und mitreißendem Modern Metal – kurzum: ein wĂŒrdiger Auftakt fĂŒr alle schwarzgewandeten Seelen und Headbanger-Herzen.

WARKINGS ĂŒbernehmen in diesem Jahr die Headliner-Rolle am Freitag – und das völlig zu Recht. Mit ihrer Mischung aus powervoller Mythologie, schneidenden Riffs und epochalen Refrains bringen sie das Schlachtfeld direkt ins Burghof-Areal. Helm auf, Faust in die Luft – es wird episch!

Doch bevor die Krieger marschieren, heizen andere Acts schon mÀchtig ein:
OST+FRONT bringen mit ihrem gnadenlosen Industrial-Sound, provokativen Texten und martialischer BĂŒhnenshow die Mauern zum Beben. Wer Rammstein mag, wird OST+FRONT lieben – dĂŒster, brachial und kompromisslos.

Etwas moderner, aber nicht weniger intensiv wird’s mit Soulbound, die mit ihrem elektronisch angehauchten Modern Metal den Nerv der Zeit treffen und live eine wahre Soundwand abfeuern. Emotional, aggressiv und absolut mitreißend.

Vanaheim entfĂŒhren das Publikum in die Welt der nordischen Sagen – Pagan/Folk Metal trifft auf cineastische Klanglandschaften. Perfekt fĂŒr Fans von Ensiferum oder Equilibrium – es darf getanzt und gefeiert werden, Wikinger-Style!

Den Festivalstart machen Dawn Of Destiny, die mit ihrem melodischen Power Metal und der charismatischen Stimme von SĂ€ngerin Jeanette die BĂŒhne eröffnen. GefĂŒhl trifft HĂ€rte – und das mit einem echten Heimspiel-Flair.

Fazit: Der Freitag beim Castle Rock 2025 bietet ein Line-Up, das von Pathos bis Party, von tiefschwarzer Romantik bis kriegerischem Wahnsinn alles bereithÀlt. Wer da nicht kommt, verpasst den Donnerhall des Sommers!

Castle Rock Festival 2025 – Samstag zwischen Melancholie, Maschinen und Mystik

Nach dem epischen Auftakt am Freitag schlĂ€gt der Samstag, 5. Juli, beim Castle Rock Festival noch einmal eine ganz andere, aber nicht minder faszinierende Tonart an. Die BĂŒhne im historischen Innenhof von Schloss Broich wird zur Kulisse fĂŒr ein klangliches Wechselbad aus dĂŒsterer Romantik, industriellem Wahnsinn und nordischer Mystik. Wer auf AtmosphĂ€re, tiefe Emotionen und elektronische Eskalation steht, darf diesen Tag nicht verpassen.

Katatonia, die melancholischen Meister aus Schweden, krönen den Samstag als Headliner. Mit ihrem unverkennbaren Sound zwischen Doom, Alternative und Post-Metal nehmen sie das Publikum mit auf eine tiefgrĂŒndige Reise in dunkle Seelenlandschaften. Live sind sie ein Ereignis – introspektiv, intensiv, hypnotisch.

Kontrastprogramm gefĂ€llig? Aesthetic Perfection zerlegen die BĂŒhne mit einer elektrisierenden Mischung aus Industrial Pop, EBM und Dark Electro. SĂ€nger Daniel Graves liefert nicht nur musikalisch, sondern auch visuell eine Performance, die unter die Haut geht. Tanzbar, verrĂŒckt und völlig genreĂŒbergreifend.

Wer es noch maschineller mag, wird mit Maschinist fĂŒndig – ein gnadenloser Abriss zwischen Industrial und Metalcore. Hier fliegen Beats und Gitarrenriffs wie Funken durch die Schlossmauern.

Lacrimas Profundere bringen dann wieder GĂ€nsehaut pur. Die Gothic-Rocker gehören seit Jahrzehnten zur Szene und verstehen es, mit dĂŒsteren Melodien und melancholischen Hymnen die Herzen ihrer Fans zu erreichen – perfekt fĂŒr Castle Rock-Vibes.

Ebenfalls mit dabei: Leaves’ Eyes – eine Symphonic-Metal-Institution mit epischen Geschichten ĂŒber nordische Legenden, getragen von der kraftvollen Stimme von Elina Siirala. Ihre Shows sind musikalische Sagen in metallischer Form – eine perfekte Symbiose aus HĂ€rte und Eleganz.

Dazu gibt es Neuentdeckungen und Überraschungen wie Circus Bizarre, die mit theatralischem Dark Rock fĂŒr skurrile Stimmung sorgen, Motel Transylvania, die Dark Pop mit augenzwinkernder Gruft-Ästhetik kombinieren, und Mission In Black, die mit modernem Female-Fronted Metal ordentlich Druck machen.

Fazit: Der Samstag ist ein Muss fĂŒr alle, die dunkle Emotionen, klangliche AbgrĂŒnde und energiegeladene Shows lieben. Das Castle Rock Festival zeigt sich hier von seiner facettenreichsten Seite – ein Tag, der unter die Haut geht.

Tag 1 – Freitag, 4. Juli 2025 – Einlass: 15.00 Uhr

20.45 – 22.00 Uhr – Warkings
19.15 – 20.15 Uhr – Ost+Front
18.00 – 18.50 Uhr – Soulbound
17.00 – 17.40 Uhr – Vanaheim
16.00 – 16.40 Uhr – Dawn of Destiny

Tag 2 – Samstag, 5. Juli 2025 – Einlass: 11.30 Uhr

20.40 – 22.00 Uhr – Katatonia
19.05 – 20.10 Uhr – Leaves‘ Eyes
17.40 – 18.40 Uhr – Lacrimas Profundere
16.15 – 17.15 Uhr – Aesthetic Perfection
15.05 – 15.55 Uhr – Mission in Black
14.00 – 14.45 Uhr – Motel Transylvania
13.00 – 13.40 Uhr – Maschinist
12.00 – 12.40 Uhr – Circus Bizarre

Einzel- und Kombitickets fĂŒr beide Festivaltage können hier online beim offiziellen Ticketpartner Reservix sowie an allen lokalen Vorverkaufsstellen erworben werden.

Nachbericht RHF 2024

Posted by Uli On April - 20 - 2025

IMG_5793Festivalbericht: Rock Hard Festival 2024

Freitag:

Wie fast in jedem Jahr zu Pfingsten fand im wunderbaren Amphitheater in Gelsenkirchen das Rock Hard Festival 2024 von Freitag bis Sonntag statt, nicht umsonst wird es unser großes Familientreffen genannt, denn hier herrscht immer eine sehr entspannte familiĂ€re AtmosphĂ€re mit einem abwechslungsreichen Line Up. Und es ist immer wieder schön, so viele Freunde, Bekannte und Fotografenkollegen zu treffen, die man leider nur einmal im Jahr sieht.

Den Anfang machte DREAD SOVEREIGN, die irische Doom-Metal-Band um PRIMORDIAL Frontmann Alan Averill. Mit dĂŒsteren Riffs und drĂŒckender AtmosphĂ€re legte die Band eine beeindruckende Show hin. Die tiefen, melancholischen KlĂ€nge sorgten fĂŒr eine bedrohliche Stimmung, die das Publikum langsam in die richtige Festival-Stimmung brachte.

Als nĂ€chstes betraten THRONEHAMMER die BĂŒhne und setzten die Doom-Offensive fort. Die Band ist fĂŒr ihren massiven Sound und schwere Riffs bekannt, und auch hier wurden die Erwartungen nicht enttĂ€uscht. Die wuchtigen Songs und die markante Stimme von SĂ€nger Kat Shevil trieben die Energie im Amphitheater weiter in die Höhe.

Mit MYSTIC PROPHECY wurde es melodischer. Die deutsche Power-Metal-Band um Frontmann Lia brachte eine frische, energiegeladene Dynamik ins Line-up. Ihre eingĂ€ngigen Songs mit kraftvollen Gitarren-Soli und hymnischen Refrains sorgten fĂŒr ordentlich Bewegung im Publikum. Besonders der Hit „Ravenlord“ riss die Menge mit und brachte einige Fans dazu, ihre Kehlen lautstark mitzusingen.

Danach wurde es deutlich hĂ€rter, als UNLEASHED, die schwedischen Death-Metal-Pioniere, die BĂŒhne betraten. Mit brutalen Riffs und kompromisslosen Vocals ĂŒbernahmen sie das Zepter und sorgten fĂŒr die erste richtige Moshpit des Tages. Klassiker wie „Before the Creation of Time“ und „Death Metal Victory“ durften natĂŒrlich nicht fehlen und brachten die eingefleischten Fans zum Toben.

Eine erfrischende Abwechslung bot anschließend die belgische Band BRUTUS, die mit ihrem einzigartigen Mix aus Post-Hardcore, Metal und Indie-Rock eine beeindruckende Performance hinlegten. Die Energie der Band, angefĂŒhrt von der charismatischen Schlagzeugerin und SĂ€ngerin Stefanie Mannaerts, war förmlich greifbar. Ihr Set brachte eine emotionale und gleichzeitig kraftvolle Dynamik auf die BĂŒhne.

Den krönenden Abschluss des Tages lieferte die finnische Metal-Institution AMORPHIS als Headliner. Mit ihrem einzigartigen Stil, der Elemente aus Death Metal, Folk und Progressive Metal vereint, zogen sie die Menge komplett in ihren Bann. Songs aus ihrem gefeierten Album „Queen of Time“ sowie Klassiker wie „Black Winter Day“ sorgten fĂŒr GĂ€nsehaut-Momente. Die Band schaffte es, eine magische AtmosphĂ€re zu kreieren, die das Publikum bis zum letzten Ton in den Bann zog.

Samstag:

Die finnische Progressive-Metal-Band WHEEL eröffnete den Tag und setzte die Messlatte mit einer dynamischen und kraftvollen Show hoch. Die Band, bekannt fĂŒr ihren experimentellen Sound und tiefgehende Texte, ĂŒberzeugte mit atmosphĂ€rischen Riffs und beeindruckender musikalischer PrĂ€zision. Ihr Set war geprĂ€gt von einer dĂŒsteren und intensiven Stimmung, die das Publikum direkt in den Bann zog. Songs wie “Movement” und “Dissipating” zeigten die technische Raffinesse der Musiker und ließen keinen Zweifel daran, dass diese Band auf dem besten Weg ist, sich einen festen Platz in der Progressive-Metal-Szene zu sichern.

Als NĂ€chstes folgte die schwedische Heavy-Metal-Band AIR RAID. Mit ihrem klassischen NWOBHM-Sound heizten sie das Publikum weiter an. Luftige Gitarrensoli und kraftvolle Gesangslinien versetzten die Zuhörer direkt in die 80er Jahre zurĂŒck. Besonders Tracks wie „Hold the Flame“ und „Across the Line“ kamen beim Publikum extrem gut an. AIR RAID bewiesen, dass traditioneller Metal auch heute noch lebendig ist und sorgten fĂŒr reichlich Headbangen und laute Mitsing-Chöre.

Die dĂ€nischen Death-Metaller von BAEST brachten die Stimmung anschließend auf ein brutaleres Niveau. Mit schweren Riffs, donnernden Drums und dem markanten Growl-Gesang von Frontmann Simon Olsen war die Band eine Naturgewalt auf der BĂŒhne. Ihre kompromisslose Performance und energiegeladene Show ließen keinen Zweifel daran, dass sie zu den aufstrebenden GrĂ¶ĂŸen im Death Metal gehören. Songs wie “Genesis” und “Necro Sapiens” wurden vom Publikum frenetisch gefeiert und sorgten fĂŒr den ersten großen Moshpit des Tages.

Als nĂ€chstes stand die finnische Crossover-Band WALTARI auf der BĂŒhne, die fĂŒr ihre genreĂŒbergreifende Mischung aus Metal, Industrial, und sogar Pop-Elementen bekannt ist. Ihr Set war eine erfrischende Abwechslung, da die Band nahtlos zwischen harten Riffs, eingĂ€ngigen Melodien und elektronischen Elementen wechselte. Besonders mit Klassikern wie “Atmosfear” und “Eccentric Man” bewiesen sie ihre Experimentierfreudigkeit. Waltari ĂŒberraschte das Publikum immer wieder mit unerwarteten Wendungen und zeigte, dass sie auch nach vielen Jahren im GeschĂ€ft nichts an KreativitĂ€t verloren haben.

Mit VANDENBERG, der Band um den legendĂ€ren niederlĂ€ndischen Gitarristen Adrian Vandenberg, betrat nun eine echte Hardrock-Ikone die BĂŒhne. Die Band, die in den 80ern große Erfolge feierte, ist bekannt fĂŒr ihre melodischen und dennoch kraftvollen Songs. Adrian Vandenbergs Gitarrenarbeit stand natĂŒrlich im Mittelpunkt, und er lieferte ein meisterhaftes Set ab. Klassiker wie „Burning Heart“ und „Your Love is in Vain“ weckten nostalgische GefĂŒhle bei den Fans, wĂ€hrend auch neues Material wie „House on Fire“ ĂŒberzeugte. Es war eine leidenschaftliche und feurige Performance, die sowohl alte als auch neue Fans begeisterte.

Die irischen Pagan-Metal-Pioniere PRIMORDIAL waren als nĂ€chste an der Reihe und sorgten fĂŒr eine atmosphĂ€risch dichte Performance. Mit ihrer Mischung aus Black Metal, Folk-Elementen und epischen Melodien schufen sie eine erhabene, fast schon spirituelle Stimmung. Frontmann Alan „Nemtheanga“ Averill beeindruckte nicht nur mit seinem markanten Gesang, sondern auch mit seiner charismatischen BĂŒhnenprĂ€senz. StĂŒcke wie „Empire Falls“ und „Where Greater Men Have Fallen“ wurden vom Publikum mit GĂ€nsehaut und voller Inbrunst aufgenommen, was die Performance zu einem der emotionalen Höhepunkte des Tages machte.

Nach einigen Jahren Pause sind die amerikanischen Thrash-Legenden FORBIDDEN zurĂŒck auf der BĂŒhne. Ihr Comeback wurde von den Fans lange erwartet, und sie enttĂ€uschten nicht. Mit einem kraftvollen Set und einem ungebrochenen Enthusiasmus heizten sie dem Publikum ordentlich ein. Klassiker wie „Chalice of Blood“ und „Through Eyes of Glass“ ließen die Thrash-Metal-Herzen höher schlagen und sorgten fĂŒr frenetisches Moshing und Headbangen. FORBIDDEN zeigten eindrucksvoll, dass sie auch nach so langer Zeit nichts von ihrer Energie und AggressivitĂ€t verloren haben.

Den krönenden Abschluss des zweiten Tages bildete die Performance von KK’s PRIEST, der Band um den ehemaligen Judas-Priest-Gitarristen K.K. Downing. Die Erwartungen waren hoch, und die Band lieferte ein spektakulĂ€res Set ab, das sowohl Priest-Klassiker als auch Material aus ihrem eigenen Repertoire beinhaltete. StĂŒcke wie „Hellfire Thunderbolt“ und „Raise Your Fists“ begeisterten die Menge, aber es waren die Judas-Priest-Hits wie „Breaking the Law“, die das Publikum in Ekstase versetzten. K.K. Downing zeigte, dass er nach wie vor zu den besten Gitarristen der Metal-Szene gehört, und lieferte eine leidenschaftliche und energetische Show ab, die dem Festivaltag einen wĂŒrdigen Abschluss verlieh.

Sonntag:

Der dritte und letzte Tag des Rock Hard Festivals 2024 begann, allerdings ohne die erste Band WINGS OF STEEL, die wir leider verpasst haben. Dennoch war es ein Tag voller beeindruckender Auftritte und großartiger Musik.

MAGGOT HEART betraten die BĂŒhne und lieferten eine energiegeladene Performance ab, die das Publikum sofort mitriss. Die Mischung aus Post-Punk, Hard Rock und einer Prise Metal hat fĂŒr eine einzigartige AtmosphĂ€re gesorgt.

Weiter ging es mit JOHN DIVA & THE ROCKETS OF LOVE, die diesmal mit einem neuen Gitarristen, Carsten Stepanowicz, auftraten. Die Band versprĂŒhte Glam-Rock-Energie pur und brachte die Menge zum Tanzen und Mitsingen. Der neue Gitarrist fĂŒgte sich nahtlos in die Gruppe ein und lieferte eine erstklassige Show ab.

Es folgte CHAPEL OF DISEASE, die mit ihrem dĂŒsteren und atmosphĂ€rischen Death Metal die BĂŒhne in ein wahres Inferno verwandelten. Die harten Riffs und die brutalen Vocals ließen keinen Zweifel daran, dass die Band sich weiterentwickelt hat und dennoch ihre Wurzeln nicht vergessen hat.‹Mit DEMON kam dann eine wahre NWOBHM-Legende auf die BĂŒhne. Die Band hat bewiesen, dass sie auch nach Jahrzehnten nichts von ihrer Power eingebĂŒĂŸt hat. Klassiker wie „Night of the Demon“ sorgten fĂŒr Nostalgie und pure Begeisterung bei den Fans.

EXHORDER brachte dann den Thrash in seiner rauesten Form auf die BĂŒhne. Die Band aus New Orleans zeigte sich in absoluter Bestform und ließ die Fans in einem Moshpit der Extraklasse aufgehen.

Als einer der Highlights des Tages trat RIOT V auf, die mit ihrem kraftvollen und melodischen Heavy Metal fĂŒr GĂ€nsehautmomente sorgten. Die Mischung aus alten Klassikern und neueren Songs war perfekt abgestimmt und die Band wurde vom Publikum frenetisch gefeiert.
Den krönenden Abschluss des Tages und des Festivals machte D-A-D, die als Headliner die BĂŒhne zum Beben brachten. Mit ihrer charismatischen Performance und einer Setlist, die sowohl Hits als auch Fan-Favoriten beinhaltete, sorgten sie fĂŒr den perfekten Abschluss dieses Festivals. Die Show war ein echtes Highlight und hat die Festivalbesucher mit einem LĂ€cheln im Gesicht in die Nacht entlassen.

Das schönste Familientreffen ist nun schon wieder Geschichte. Schön euch alle wieder getroffen zu haben und freuen wir uns auf das nĂ€chste Jahr. Meine persönlichen Highlights dieses Jahr waren allen voran PRIMORDIAL, AIR RAID, JOHN DIVA & THE ROCKETS OF LOVE, MYSTIC PROPHECY, CHAPEL OF DISEASE und FORBIDDEN


Hier geht es zu den Gallerien:

Galerie 1

Galerie 2

Uli

RHF 2025

Posted by Uli On April - 19 - 2025

IMG_5793Das Rock-Hard Festival geht vom 06.-08. Mai 2024 in die nÀchste Runde, wie immer im wunderschönen Amphitheater in Gelsenkirchen.

Hier hat man wirklich von allen PlĂ€tzen aus einen hervorragenden Blick auf die BĂŒhne, die Wege sind kurz, eine freundliche Security und humane Preise sorgen dafĂŒr, dass man das Festival in vollen ZĂŒgen genießen kann. HochkarĂ€tige Acts versprechen ein abwechslungsreiches Festival.

Was 2003 als einmalig geplantes JubilĂ€umsfestival anlĂ€sslich des 20-jĂ€hrigen Bestehens des ROCK HARD gedacht war, ist inzwischen ein “MUSS”. Ob es an dem musikalisch abwechslungsreichen Programm, dem traumhaft gelegenen Veranstaltungsort, der Stimmung oder an allem zusammen lag – die Fans sind begeistert! Nicht etwa nur „zufrieden“, sondern wirklich „aus dem HĂ€uschen“, wie die zahlreichen Besucher- und Pressereaktionen zeigen.

Das Rock Hard Festival findet selbstverstĂ€ndlich wieder in der wohl schönsten Kulisse des “Reviers” statt. Direkt am Rhein-Herne Kanal gelegen, bietet das Amphitheater nicht nur einen malerischen Ausblick, sondern sorgt mit seinen aufsteigenden RĂ€ngen auch fĂŒr die perfekte Sicht aufs BĂŒhnengeschehen und optimalen Sound.

Mit dem ROCK HARD Festival hat sich innerhalb kĂŒrzester Zeit ein emotionsgeladenes Festival-Highlight im Ruhrgebiet etablieren können, das mit seinem urbanen Flair und den erstklassigen Rahmenbedingungen aus der Masse der Wald- und Wiesenveranstaltungen heraussticht. Seid mit dabei, wenn der Pott ĂŒberkocht!

Hier die Bands:

Freitag:

SANHEDRIN
ATTIC
MUNCIPAL WASTE
DEATH ANGEL
GEOFF TATE
EXODUS
Samstag:

AMESTYST
THE NIGHT ETERNAL
THE GEMS
DOOL
THRESHOLD
NILE
CRIMSON GLORY
DISMEMBER

Sonntag:

TAILGUNNER
HIRAES
THE CRYPT
DESERTED FEAR
VICTORY
MYRATH
DIRKSCHNEIDER
W.A.S.P.

Die Tickets:

Die 3-Tages-Tickets kosten 148,50 Euro inklusive aller GebĂŒhren.

Tagestickets sind im Vorverkauf zu folgenden Preisen erhĂ€ltlich (alle VVK-Preise enthalten bereits die VorverkaufsgebĂŒhr):

Freitag: 60,50 Euro
Samstag: 71,50 Euro
Sonntag: 71,50Euro

Alle Tickets können direkt in unserem Online-Shop bestellt werden: https://shop.rockhard.de/de-de/rock-hard-festival

Castle Rock 2024

Posted by Andre On April - 29 - 2024

Auch in diesem Jahr findet wieder auf Schloß Broich in MĂŒhlheim an der Ruhr das Castle Rock Festival vom 05.07. – 06. 2024 statt, mit zahlreichen Bands aus der Dark Rock Szene.

Seid mit dabei, wenn diese Bands die BĂŒhne im Schlosshof stĂŒrmen:

Subway To Sally, Orden Ogan, Gothminister, Vision of Atlantis, Unzucht, A Live Divided, Skiltron, League Of Distortion, Böse Fuchs, Double Crush Syndrom, Still Patient?, Kaizer und Another Tale Read the rest of this entry »

Nachbericht RHF 2023

Posted by Uli On April - 6 - 2024

Wie fast jedes Jahr zu Pfingsten fand im wunderbaren Amphitheater in Gelsenkirchen das Rock Hard Festival von Freitag bis Sonntag, bei diesmal bestem Wetter statt. Nicht umsonst wird es „Unser großes Familientreffen“ genannt, denn hier herrscht immer eine sehr entspannte, familiĂ€re AtmosphĂ€re mit einem abwechslungsreichen LineUp. Und es ist immer wieder schön, so viele Freunde, Bekannte und Fotografenkollegen zu treffen, die man leider nur einmal im Jahr hier sieht.

Schon im Vorfeld wurde in den sozialen Medien gemeckert, das es zum 20jĂ€hrigem JubilĂ€um des Festivals kein so richtig großer Top Acts (und die Kosten richtig Geld) verpflichtet worden ist. Wenn man aber mal im Gegenzug bedenkt, wieviel logistische Arbeit dahintersteckt und vor allem welche Bands zu diesem Zeitpunkt, gerade in dieser schwierigen Zeit mit Inflation, Krieg, horrend hohen Lebensmittelpreisen zur VerfĂŒgung stehen, sollte man ĂŒberhaupt froh sein, das so ein Festival in dieser Art noch existieren kann! Sieh das BJH, oder diverse abgesagte Tourneen und Festivals. Dann schon lieber nicht so hochkarĂ€tige Bands engagieren und auch kleineren Bands eine Chance zu geben, sich live auf dem RockHard zu prĂ€sentieren.

Dazu kam dann noch die kurzfristige Absage von EXODUS, die ihre komplette Tour krankheitsbedingt canceln mussten und durch SODOM ersetzt wurde (auch hier  gab es natĂŒrlich auch wieder viel Gemecker). DISCHARGE cancelten ebenfalls ihren Auftritt. DafĂŒr sprang  VOIVOD ein, die ihren Gig in Ulm dann „aus organisatorischen GrĂŒnden“ abgesagt haben (bestimmt waren die Besucher dieses Konzertes nicht sehr erfreut darĂŒber). Und zu guter letzt gab noch TESTAMENT bekannt, das Alex Skolnik aus familiĂ€ren GrĂŒnden (Phil Demmel wurde dafĂŒr verpflichtet) nicht spielen konnte.

Und! Leider muss ich hier wirklich in Namen aller sagen, das die Truppe um die CCS-Security nicht mehr anwesend war, die jahrelang dieses Festival mit Freundschaft, Charme, Herzblut und Muskelkraft begleitete. Sie fehlten einfach!! Wir wollen hoffen, das sich das im nĂ€chsten Jahr wieder Ă€ndert, denn sie wurden von allen Seiten vermisst. Die Security, die vor Ort war, muss aber noch einiges lernen, was die Kontrolle am Eingang der RucksĂ€cke und Taschen betrifft, was hier sehr lasch betrieben wurde. Ebenso das Annehmen der Crowdsurfer vor der BĂŒhne, da war so einiges aus meiner Sicht schief gelaufen.

Freitag:

Die Bands vom Freitag konnten sich sehen lassen. SCREAMER aus Schweden eröffneten mit ihrem lupenreinen Heavy Metal, das schon gut gefĂŒllte Rund und hinterließen ein zufriedenes Publikum.

Danach hatten es die Mönchengladbacher Jungs von MOTORJESUS leicht, mir ihrem Hard Rock die Stimmung zu steigern.

Weiter ging es mit den Aachenern Thrasher von HOLY MOSES um Frontfrau Sabina Classen, die hier zum ersten Mal auf dem Festival spielten. Die Band kann ĂŒber eine 40jĂ€hrige Bandhistorie zurĂŒckblicken, verabschieden sich aber Ende des Jahres aus der Metal Szene mit einer letzten Tour und dem finalen Abschlusskonzert in Hamburg. Man konnte Sabina wirklich anmerken, wie sehr ihr der Auftritt Spaß machte. Die Band war in Höchstform und ließ das Publikum gut ausrasten.

VICIOUS RUMORS konnte das hohe Level mit ihrem neuen SÀnger Ronnie Munroe (METAL CHURCH, TSO) halten. Ihr kraftvoller PowerMetal kam gut in der Menge an, der wirklich keine ruhige Minute gegönnt wurde, denn jetzt ging es Schlag auf Schlag weiter.

Die britischen Death Metaler von BENEDICTION walzten alles nieder und hinterließ nach ihrem Gig eine erschöpfte Meute.

Als letzte Band im Reigen betrat dann TRIPTYKON (Performing Early CELTIC FROST) die BĂŒhne. Die Band um Mastermind Tom Gabriel Fischer bot neben einer phantastischer Lightshow (fĂŒr uns Fotografen eher schlecht) den krönenden Abschluss des ersten Festivaltages.

Samstag:

Der zweite Tag begann turbulent, denn der Flug der schwedischen Band NESTOR war gecancelt worden und somit musste einiges an der Running Order geschraubt werden! MIDNIGHT RIDER habe ich nicht gesehen, schlug aber dann zur zweiten Band, den deutschen Speed/Blackmetalern von KNIFE auf, die schon frĂŒh ĂŒberzeugen konnten.

Mit den wiedervereinigten Thrashern von DEPRESSIVE AGE aus Berlin ging es weiter in die nÀchste Runde. Die Band hatte kleine Soundprobleme, es gab den einen oder anderen minimalistischen Verspielern und einige Fans beklagten (auf hohem Niveau) den einen oder anderen Gesangspart. Aber mal Hand aus Herz! Hier wurde mit vollem Herzblut gespielt, man hatte eine extrem gute Setlist und das Adrenalin und die GÀnsehaut haben sich hier die Klinke in die Hand gegeben. Alle Daumen hoch!!

VOIVOD, die Band um SĂ€nger Lips aus Kanada konnten auch voll punkten. Ihre krude Mischung aus progressivem Rock (PINK FLOYD, RUSH lĂ€sst grĂŒĂŸen), wunderbaren vertrackten, teilweise dissonanten Thrash Metal ist nicht jedermanns Geschmack, aber man konnte jetzt schon sagen, das sie definitiv fĂŒr viele der „Tagessieger“ des Samstages waren.

Nostalgisch ging es mit BRAIN DOWNEYˋS ALIVE AND DANGEROUS weiter. Der ehemalige THIN LIZZY Drummer lieferte mit seiner jungen Band ein wunderbares Potpourri an alten Hits der Band. Wenn man die Augen zumachte, wurde man zurĂŒck in die die Vergangenheit katapultiert. Der fast identische Gesang, wĂ€hrend die beiden Gitarristen, die so typischen Twingitarrensounds von THIN LIZZY spielten. Eine gute Entspannung fĂŒr die Seele.

Viele waren  danach genauso gespannt wie ich auf die schwedische Band NESTOR, die fĂŒr ihren so typischen Sound der Hairmetal-Ära bekannt worden sind. Tja, mein Dingen war es so nicht, denn der Auftritt wirkte statisch, zu durchkalkuliert und eher steril, wĂ€hrend der Backgoundgesang vom Band kam. Aber! Den Leuten hat es aber gefallen! Denn spĂ€testens beim letzten Song mit der Coverversion von Whitney Houstons ÂŽI Wanna Dance With Somebody` gab es im Publikum kein halten mehr, denn der Song wurde lautstark mitgesungen. Auch so kann Metal sein! Und das ist doch die Hauptsache. FUN!!

Danach wurde es Zeit fĂŒr das Heimspiel von SODOM, die fĂŒr die ausgefallenen EXODUS eingesprungen waren. Entweder man hasst oder liebt sie! Aber was hier abgezogen worden ist war ganz oberste Klasse. Mit dem besten Sound des Tages (dank Jacky Lee Man) und einer großartigen Oldschool Setlist, hinterließ die Band ein dankbares und zufriedenes Publikum.

Konnten die Bay Area Thrasher von TESTAMENT als Headliner das noch toppen? NEIN!! Denn der Sound war vom Beginn her so leise, das „lauter“ Rufe aus dem Publikum hörbar wurden. Was dann auch der Soundengineer  tat und den Sound so laut aufdrehte, dass das Publikum in Scharen das Rund verließ. Warum bekommen es TESTAMENT einfach nicht hin, einen einigermaßen guten Sound aus der PA kommen zu lassen? EnttĂ€uschung des Tages!!!! Da hĂ€tte man auch ruhig SODOM mit TESTAMENT tauschen können. Denn das wĂ€re es wirklich gewesen!!

Sonntag:

Am Sonntag bekam ich leider nur das letzte StĂŒck von IRON FATE den Coversong ˋWalk In The Shadowˋs` von QUEENSRYCHE mit, der gar nicht mal so schlecht klang. Weiter ging es nun mit den Groove-Metalern von UNDERTOW aus Ellwangen, die hier fĂŒr richtig gute Stimmung im Rund sorgten.

Mit WUCAN betrat nun eine Band die BĂŒhne, die musikalisch im Krautrock, Psychedelic und Blues angesiedelt sind. Mit ihrer Frontfrau Francis Tobolsky, die auch Querflöte spielt, wird ihre Musik als „Heavy Flute Rock“ beschrieben. Hier kann man auch sagen, dass sie gut beim Publikum ankamen und fĂŒr eine entspannte AtmosphĂ€re sorgten.

LEGION OF THE DAMNED sind bestimmt kein Garant fĂŒr eine entspannte AtmosphĂ€re. Denn die hollĂ€ndischen Death/Trasher sorgten nun fĂŒr mĂ€chtig Randale und knĂŒppelten sich durch das Set, was mich dazu bewog, mich ein wenig in das hintere Areal des Amphitheaters zurĂŒckzuziehen und etwas zu essen und zu trinken.

Mit ENFORCER aus Schweden wurde es entspannter, denn die Jungs zogen eine gute Live-Show ab, konnten mit ihrem klassischen Heavy Metal, trotz diverser Soundprobleme, beim Publikum punkten. Über die nĂ€chste Band muss man nicht viel schreiben.

TANKARD auf dem Rock Hard Festival ist stimmungstechnisch ungefĂ€hr so, wie der beste Kumpel, der immer gute Laune und massig Bier am Start hat! Man weiß, was man bekommt und die Band liefert zuverlĂ€ssig und heftig. Es ist eigentlich schon fast egal, welchen ihrer Bierhits sie in die feierwĂŒtige Meute werfen, es fĂ€llt sofort auf fruchtbaren Boden und sowohl auf und vor der BĂŒhne ist das Stimmungsbarometer konstant im roten Drehzahlbereich. Die Matten fliegen, die Crowdsurfer und „die Security“ haben Dauerstress. Mit TANKARD kann man auf dem Rock Hard Festival definitiv nichts falsch machen.

Die UmstĂ€nde konnten fĂŒr KATATONIA kaum schlechter sein, kein Backdrop, kein Blakkheim an der Leadgitarre, ein verletzter Roger an der zweiten Gitarre, Spielzeit bei Tageslicht und obendrauf noch Soundprobleme. Viele andere Bands hĂ€tten dabei in den Sack gehauen oder stumpf ihren Stiefel durchgezogen und wĂ€ren angepisst nach Hause gefahren. Zwar ist die Abwesenheit von Blakkheim immer noch ein RĂ€tsel und der Gitarrensound kam aus der Konserve, aber dennoch gelang es KATATONIA, einen guten entspannten Gig abzuliefern.

Mit der MICHAEL SCHENKER GROUP wurde dann der Endspurt des Festivals eingelĂ€utet. Mit Ronnie Romero am Gesang, dem wohl besten SĂ€nger des Festivals, spulte die Band ein Feuerwek an UFO-Klassikern ab. Doch auch hier konnte man sehen, das schon etliche Besucher das Amphitheater verließen. Auch ein falscher Headliner? Nein, das war er bei weitem nicht! Eher ein wĂŒrdiger Abschluss! Obwohl




.na, ich lasse das lieber! ;)

Tja, nun ist es auch schon wieder vorbei und der Schreiber/Fotograf denkt mit Wehmut zurĂŒck, schaut aber auch gleichzeitig wieder nach vorne und sagt: Auf zum nĂ€chsten Familientreffen 2024 nach Gelsenkirchen!

Danke an die Truppe vom Rock Hard Team, der es wieder einmal gelungen ist, ein hervorragend entspanntes Festival auf die Beine zu stellen.

Wir sehen uns nÀchstes Jahr!!

Uli

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CASTLE ROCK 2023

Posted by Andre On Juni - 12 - 2023

Castle-Rock-2023Auch in diesem Jahr findet wieder auf Schloß Broich in MĂŒhlheim an der Ruhr das Castle Rock Festival vom 30.6.-1.7.20023 statt, mit zahlreichen Bands aus der Dark Rock Szene. Read the rest of this entry »

RHF 2022

Posted by Uli On April - 24 - 2023

INTERVIEW DARKNESS

Posted by P e t e r On November - 27 - 2020

Darkness by Marcus KöstersZur aktuellen EP „Over And Out“  hat unser Peter ein Interview mit Lee, seines Zeichens SĂ€nger der Ruhpott/Thrasher von DARKNESS.

Moin Lee!

Moin Pedder! Read the rest of this entry »

TRAVELER OBERHAUSEN

Posted by P e t e r On MĂ€rz - 20 - 2020

1573243463Das Coronavirus ist allgegenwÀrtig, stetig neue Infos beeinflussen auch das Konzertverhalten vieler Menschen. Wie also siehts heute Abend mit dem Gig der jungen Wilden TRAVELER / RIOT CITY den wohl hoffnungsvollsten Kanadischen Metalbands und ihrem Special Act MIDNIGHT FORCE aus Schottland aus?

Da die Anreise mit Bus und Bahn zur Location ne totale Katastrophe ist, steig ich ausnahmsweise mal ins Auto. Nach gut 20 Minuten, Ankunft in Oberhausen-Holten und direkt zweimal am Jugendzentrum “Emscherdamm” vorbeigefahren. Von aussen und im Nieselregen betrachtet sieht das JZ wie n Parkhaus aus. Also voll der Betonklotz, egal die inneren Werte zĂ€hlen. Also rein in die optisch an einen Oldschool Partykeller erinnernde, 150 Personen fassende Location. In einer Ecke finden wir direkt mal einige Bandmitglieder die fleissig Merch verkaufen. Bei der Auswahl zu echt fairen Preisen wird fleissig geshoppt.

So, Zeit fĂŒr die erste Band, MIDNIGHT FORCE bestehend aus drei Schotten und dem Gitarristen Ansgar aus Oberhausen. Also Heimspiel, was aber gerade fĂŒr ihn nicht so positiv verlĂ€uft, da man seine Gitarre wĂ€hrend des gesamten Gigs ĂŒberhaupt nicht wahrnimmt, ein echtes Problem fĂŒr eine Band mit nur einem Gitarristen. Musikalisch wird ein bisserl kauziger Metal gespielt mit hohem Folk Anteil. Das heisst, schön schunkelige Mittelteile. die mit genĂŒgend Gertsensaft zum mitgrölen einladen. Der SĂ€nger trifft zwar kaum einen Ton, unterhĂ€lt aber mit seinen ausfĂŒhrlichen Geschichten zu jedem Song das Publikum.

Dann Umbaupause und warten auf RIOT CITY. Ich hab ja in letzter Zeit viele gehypte Newcomer live erleben dĂŒrfen, aber das was jetzt folgt pulverisiert mehr als die HĂ€lfte von denen. Mit einer Energie, die sich auch direkt nach wenigen Minuten aufs Publikum ĂŒbertrĂ€gt, starten RIOT CITY ihren Siegeszug. Am meisten bin ich ja auf Neu SĂ€nger Jordan Jacobs gespannt. Der ist bekanntlich nach der Scheibe “Burn The Night” eingestiegen, die noch Gitarrist Cale Savy ĂŒberragend eingesungen hat. Nach den ersten Tönen ist jede Skepsis verflogen. Man was hat der Typ ne Stimme und wo verdammt findet man nur solche Talente?

IMG_7601Bei bei der BĂŒhnenprĂ€senz gibts die volle Punktzahl, hier wird gebangt, gepost und das Publikum animiert als wĂ€re das hier nicht Oberhausen-Holten sondern Rock In Rio. Respekt, so eine Glanzvorstellung habe ich, abgesehen von den Kaliforniern HAUNT selten von einer Newcomerband gesehen. Auch die beiden Coversongs “The Sentinel” (PRIEST), mit VerstĂ€rkung von TRAVELER SĂ€nger J.P. Abboud und “See You In Hell” (GRIM REAPER) passen wie die Faust aufs Auge. RIOT CITY sind Live eine Bank, jetzt mĂŒssen sie nur noch ein fantastisches zweites Album nachlegen und dann entscheidet sich wohin die Reise geht. Ich drĂŒck die Daumen!!!

Die Umbaupause nutzt Drummer Chad Vallier, der auch gleich bei TRAVELER hinter den Kesseln sitzen wird, zum Energie auftanken. Kurze Zeit spĂ€ter steht dann TRAVELER SĂ€nger Jean Pierre Abboud, den man ja auch von GATEKEEPER kennt, mit seinen Jungs auf der BĂŒhne. Um das zuvor gesehene zu toppen braucht die Band aber schon einen Sahne Tag. Leider wird das Niveau von RIOT CITY heute nicht ganz erreicht, obwohl TRAVELER sich voll ins Zeug legen. Meine Faves “Speed Queen”, ”Street Machine” und der kleine Hit “Starbreaker” werden ordentlich abgefeiert, aber zwischendurch geht ihnen immer mal wieder die Puste aus. Aber ich jammere hier natĂŒrlich auf hohen Niveau ;-)

Ich glaube jeder der anwesenden Fans geht zufrieden nach Hause und wird per Mundpropaganda dafĂŒr sorgen, dass die Bands auch demnĂ€chst wieder vor vollen HĂ€user spielen.

Großer Dank geht auch an den Veranstalter From Beyond Events, der mit solchen und Ă€hnlichen Veranstaltungen (demnĂ€chst SABIRE) den wirklich talentierten Newcomern eine Plattform schenkt.

Also nun mein Fazit: Fantastische RIOT CITY, wirklich gute TRAVELER und leider vom schlechten Sound bestrafte MIDNIGHT FORCE.

Peter