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REVIEW: ENDEAVOUR

Posted by Samir On Juni - 18 - 2014

endeavour_artworkThe Grand Heritage

Noch immer gibt es nur wenige Genres, die von neuen Bands so ĂŒberflutet werden wie der Hardcore und Metalcore. Es scheint fast so, als ob tĂ€glich neue Releases aus dem Boden gestampft werden und der Markt dadurch maßlos ĂŒbersĂ€ttigt ist. Doch gibt es auch immer wieder neue und frische Impulse, die aus der grauen Masse hervorstechen. Doch wozu zĂ€hlen ENDEAVOUR mit ihrem  DebĂŒt “The Grand Heritage”?

Mit den beiden Teilen der “Essence Of Purity” wird das Album standesgemĂ€ĂŸ und angenehm derbe eingelĂ€utet. Fiese Breakdowns treffen auf harsche Growls. Das Ganze ist nicht besonders innovativ, macht aber dennoch extrem viel Spaß!

Eine der StÀrken der Berliner wird in den nachfolgenden Songs deutlich. Mit einer gekonnten Verbindung aus technisch einwandfrei gespieltem Hardcore und intelligent geschriebenen Texten schaffen es die Jungs, eine ganz eigene Stimmung zu erzeugen und fast schon konzeptionell an das Album zu gehen. Dadurch wirkt die Platte wie aus einem Guss und ist durchgÀngig angenehm anzuhören.

Trotzdem kann man einzelne Songs noch klar differenzieren und bekommt mit “Bloodstained Memories” und dem finalen “A MournerÂŽs Bench” sogar ziemliche OhrwĂŒrmer geboten, die sich keinesfalls vor den Großen des Genres verstecken muss.

Abgerundet wird das Ganze durch eine druckvolle Produktion, die den brachialen Sound bestens zur Geltung bringt und speziell die Breakdowns zu kleinen Highlights macht. Kleiner Kritikpunkt ist allerdings die Spielzeit, die mit knapp 25 Minuten extrem kurz ausgefallen ist. FĂŒr einen Longplayer ist dies leider zu wenig!

Insgesamt liefern ENDEAVOUR aber ein wirklich beachtliches DebĂŒt ab. Mit viel Spielfreude schafft man es, eine durchgehend unterhaltsame Platte zu prĂ€sentieren. Auf diesem Niveau wird man in Zukunft wohl noch weitere grĂ¶ĂŸere Konzerte an Land ziehen können.

4,5/6 Punkten

1 Response so far
  1. » Blog Archive » REVIEW: BRUTAL VISION VOL.2 Said,

    [...] etwas dabei. Moderne KlÀnge bekommt der Hörer beispielsweise bei CYRCUS, WATCH OUT STAMPEDE! und ENDEAVOUR, wÀhrend KORODED ein Metal Brett bieten und etwas wie eine Mischung aus SLIPKNOT und MACHINE HEAD [...]

    Posted on MĂ€rz 24th, 2015 at 19:13

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