Archive for the ‘Konzertberichte’ Category

The Raven Age LIVE REVIEW

Posted by Etienne On April - 17 - 2019

theravenagenov2018_638Das musikalisches Talent vererblich ist, stellt George Harris, Sohn von niemand geringerem als Steve Harris (IRON MAIDEN), mit seiner Band THE RAVEN AGE auf deren aktueller Tour unter Beweis. Deshalb war Metal-Impressions für Euch in Aschaffenburg vor Ort um Euch ein paar Eindrücke zu gewähren.

In Deutschland sind THE RAVEN AGE eigentlich schon alte Bekannte, da sie seit 2015 jedes Jahr mehrfach hier auftraten. Dabei supporteten sie unter anderem Bands wie ANTHRAX, TREMONTI und selbstverständlich IRON MAIDEN, um sich so ihren guten Ruf zu erspielen. Vor knapp einem Monat erschien endlich ihr zweites Album, welches das Erste mit dem neuen Sänger Matt James markierte und von Kritikern überall gefeiert wurde. Passend hierzu kehrten sie mit der gleichnamigen Conspiracy-Tour zurück und stellten auch Live ihr Können unter Beweis.

pv1Den Start machten die Wiener von PSYCHO VILLAGE, welche unter anderem die letzten Monate mit PUDDLE OF MUDD und NOTHING MORE einige Auftritte in Deutschland absolvierten und daher vielen ebenfalls schon ein Begriff sind. Ganze acht Songs performten sie hierbei, welche in altgewohnter Manier von den zwei Bildschirmen am Bühnenrand und zumeist mit den zugehörigen Musikvideos oder ähnliche Einspielungen untermauert wurden, um die Menge ordentlich anzuheizen. Nach knapp 45 Minuten und dem ersten, aber noch lange nicht letzten, Moshpit des Abends verließ die Band die Bühne um Platz für den Headliner zu machen: THE RAVEN AGE.

Nur eine Viertelstunde später ging es dann auch schon weiter und es startete eine E-Gitarren-Version des  “Game of Thrones”-Themes, welches nahezu nahtlos in das Conspiracy-Intro “Bloom Of The Poison Seed” überleitete. Kurz darauf stürmte die fünfköpfige britische Truppe die Bühne und legte sich mit der zweiten Singleauskopplung aus ihrem aktuellen Album “Betrayal Of The Mind” direkt mächtig ins Zeug.

ra4Nach einem so gelungenen Start voller fliegender Haare und Moshpits ging es weiter mit gut eineinhalb Stunden Reise durch beide Alben der Band. Dabei lag der Fokus natürlich eher auf dem neueren Werk der Band aus dem beachtliche 11 der 12 vorhandenen Songs ausgewählt wurden. Besonders auffallend war hierbei die pure Freude der Band darüber für diesen Abend auf der Bühne zu stehen, wie man sie nur bei wenigen Bands heutzutage sieht. Auch trotz eines Abstands des Publikums zur Bühne von rund eineinhalb Metern, welcher sich leider die ganze Show über nicht verlief, konnte man die Verbundenheit der Band zu ihren Fans fast mit Händen greifen. Sei es durch Jai Patel, der während der Show immer wieder die Fans von seinem Drumkit aus bespaßte oder Tony Maue, welcher mehrfach samt seiner Gitarre den Weg ins Pit fand, um dort mit den Fans mitzumoshen.

ra15Den Abschluss bildete ,Angel In Disgrace’, welches ursprünglich auf der ersten EP der Band zu finden war und später auch seinen Weg auf das Debütalbum fand. Somit gab es nochmal einen echten Klassiker der Band zum Abschluss, der alte und neue Fans gleichermaßen begeisterte. Auch ließ es sich die Band nicht nehmen nach dem gelungenen Abschluss in weniger als fünf Minuten an den Merch-Tisch zu stürmen und, ebenso wie PSYCHO VILLAGE, ihre Fans zu begrüßen. Dort signierten sie einige Dinge oder hielten einen Plausch, bevor sich die Leute mit einem Lächeln auf den Lippen auf den Heimweg machten.

Für mich war es ein super Abend mit zwei großartigen Bands, von denen man in naher Zukunft bestimmt noch einiges mehr hören wird.

Hier die Setlist des Abends:

Bloom Of The Poison Seed/ Betrayal Of The Mind/ Promised Land/ Forgotten World/ Surrogate/ The Merciful One/ Salem’s Fate/Fleur The Lis/ The Day The World Stood Still/ The Face That Launched A Thousand Ships/ Tomb Of The Unknown Soldier/ Stigmata/ Grave Of The Fireflies/ Seventh Heaven/ Angel In Disgrace

Tobias Sammet´s Avantasia – Moonglow in Hamburg

Posted by Metal Rollz On April - 16 - 2019

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Die überwiegende Mehrheit der 3500 begeisterten Metalfans verließ am vergangenen Samstag (13. April 2019) erschöpft und vollkommen nass geschwitzt nach über 3 Stunden Symphonic-Metal ala Tobias Sammet das Hamburger Mehr! Theater. Es war der Wahnsinn. Was für eine Show !

Aber lasst mich erst einmal von Anfang an beginnen:

P11Nach drei Jahren macht das AllStar-Metalband-Projekt AVANTASIA auf seiner MOONGLOW WORLD TOUR 2019 ebenfalls auch Halt in Hamburg. Das Konzert im Mehr! Theater war bereits vorweg lange ausverkauft. Laut Tobias Sammet war Hamburg, das als erstes ausverkaufte Konzert der gesamten Tour. Super Hamburg!

Kurz nach 20:00 Uhr erlosch das Licht des Saales und Beethovens `Ode an die Freude´ erklang unter dem Jubel aller Anwesenden. Zu `Ghost in the Moon´, welches im übrigen auch der Opener des aktuellem No.1 Albums”Moonglow” ist, fiel der tiefblaue Vorhang mit einem riesigen AVANTASIA-Schriftzug zu einer, wie ich mal vorwegnehmen möchte, hinreißenden Show und gab den Blick auf ein imposantes Bühnenbild frei. Links und rechts neben dem Schlagzeug jeweils eine Treppe. Diese führten auf einer erhöhten Ebene vor rechts nach links über die gesamte Bühnenbreite. Das Bühnenbild war dem Moonglow-Cover sehr stilvoll nachempfunden. Eine wechselnde Videoshow passend zu den Songs rundetet das Bild ab.

P13Auf der Bühne standen die üblichen Verdächtigen. Gitarrist Oliver Hartmann, von Anbeginn bei AVANTASIA dabei, auf der rechten Bühnenseite. Links Sascha Paeth, mit seiner silbernen Duesenberg Gitarre und wie auch vor drei Jahren Andre Neygenfind am Bass. Ebenso links Miro Rodenberg mit seiner “Keyboardburg”. Am Schlagzeug nicht unerwartet Felix Bohnke . Die Backing Vocals lieferten Herbie Langhans, der vor 3 Jahren das erste Mal bei AVANTASIA mitgesungen hat sowie die wunderbare Ina Morgan als auch die Frontstimme von Sascha Paeth´s neuer Band MASTER OF CEREMONY,die wundervolle Adrienne Cowan. Alle drei mit großartigen Stimmen ausgestattet, die, wie sich später noch zeigen sollte, nicht nur im Chor überzeugen konnten. Ein jeder bekam im Laufe des Abends einen Solopart!

P49Zum zweiten Song kam dann “danish dynamite” auf die Bühne. Der PRETTY MAIDS Sänger Ronnie Atkins performte mit seiner rauchigen Stimme perfekt `Starlight´ und auch `Book of Shallows‘. Wer bei `Book of Shallows´ Hansi Kürsch, Frontman bei BLIND GUARDIAN, vermutet hatte, wurde durch die hervorragende Performance von Jorn Lande entschädigt. Diese Songs, als auch der überwiegende Teil der in der ersten Konzerthälfte gespielten Songs, stammen vom aktuellem Album “Moonglow” . Grundsätzlich ist das ja bei Konzerten häufig immer so ein kleiner “Downer”, nicht jedoch so in Hamburg.

Wie bei AVANTASIA üblich, gaben sich während des ganzen Abends, neben Tobias Sammet, weitere erstklassige Sänger die Klinke in die Hand. Mit von der Partie waren der bereits erwähnte Ronnie Atkins (Pretty Maids), Jørn Lande (Masterplan / Pentakill), Eric Martin (Mr. Big), Geoff Tate (Queensrÿche) und Bob Catley (Magnum).

Die zweite Hälfte der Setlist war dann ein Streifzug durch ältere Songs. Ein Querschnitt durch das gesamte Schaffen und Tun von AVANTASIA. Stücke vom “Scarecrow” Album, “Wicked Symphony” und “Ghostlight” fanden ihren Platz!

P42kleinerZur Band gibt es nicht viel zu sagen! Alle der Anwesenden haben Ihr Können bereits an vielen Stellen unter Beweis gestellt. Neygenfind und Bohnke bilden das bekannte solide Fundament und grooven durch die Nacht, was das Zeug hält. Da bleibt niemand still stehen. Zudem ist der sehr intensive Spielstil von Felix Bohnke auch noch toll anzusehen! Miro Rodenberg, Keyboarder und Soundtüftler bei AVANTASIA war natürlich für das Orchestrale zuständig. Einen fetten Applaus holte er sich für sein geiles Keyboardsolo ab. Die Gitarrenarbeit von Hartmann und Paeth ist perfekt und es fanden einige gemeinsame Gitarrensolis ihren Höhepunkt. Dabei ist der Sound wirklich bei beiden grandios. Wie übrigens der gesamte Sound im Mehr! Theater ebenfalls excellent war. Das war mit Sicherheit auch ein Grund, warum das Publikum die Show von der ersten bis zur letzten Minute feierte. Dies wiederum ging auch an den Musiker nicht spurlos vorüber. Es wurden auf der Bühne Faxen gemacht und Tobi lobte das Hamburger Publikum mehrfach über den grünen Klee! Nicht zu unrecht, wie ich fand. Ich war schließlich zuvor auch schon in Berlin dabei und ich muss sagen, die Punkte gehen in diesem Fall klar nach Hamburg.

P6Nach den schon erwähnten drei Stunden fand das Konzert mit `Lost in Space´ einen sehr würdigen Abschluss. Das Publikum quittierte mit lauten Applaus. Und nach kurzer Wartezeit gab es dann natürlich noch eine Zugabe. Zu den Songs `Farewell´und `Sign of the Cross´ gab es wie gewohnt die Vorstellung der Band. Und danach, zu `The Seven Angels´ kamen dann noch einmal alle Sänger auf die Bühne und der Abend endete dann mit einem gigantischen Konfettiregen.

P12Mein Gesamtfazit zum Konzert in Hamburg: AVANTASIA ist technisch brillant gespielter Symphonic-Metal. Die Songs sind erstklassig produziert und werden von gut ausgewählten Sängerinnen und Sängern präsentiert. Wenn ihr also auf diese Musik abfahrt und Euch mal eine Metal-Opera anschauen wollt, dann nutzt unbedingt die Chance und besucht noch eines der Konzerte der aktuellen Tour von AVANTASIA oder versucht diese Show auf einem Festival zu sehen. Die Shows von und mit Tobias Sammet machen Laune, animieren zum Mitsingen und sind jeden Cent wert! Kleine Warnung vielleicht an dieser Stelle – dies aber mit einen nett gemeinten Zwinkerer: Der gut gelaunte Tobias Sammet spricht gern ein paar Zeilen länger zwischen den Songs, was aber den Fans von EDGUY und AVANTASIA sicherlich bekannt sein dürfte. Mir persönlich gefallen seine kleinen amüsanten Einlagen und ich finde den Tobi einfach unterhaltsam.

Das Hamburger Mehr! Theater hat bei mir wieder einmal einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Nicht umsonst hat auch Tobias Sammet in der Show schon beklagt, dass die Halle wegen eines dort ab 2020 dauerhaft stattfindenden Theaterstückes nicht mehr für den Konzertbetrieb zur Verfügung steht. Das ist auch aus meiner Sicht als Rollstuhlfahrer wirklich sehr sehr schade. Die Halle ist barrierefrei und die Rollstuhl-Tribüne sucht ihresgleichen – nicht nur in Hamburg.

P5kleinZum Abschluss noch ein kleiner “FanFact” von mir: Auf der Bühne war die neue Band von Sascha Paeth MASTER OF CEREMONY fast komplett vertreten. Es fehlte eigentlich nur noch Corvin Bahn. Bereits in Berlin traf ich auf Sascha und dieser verriet mir, dass er mit seiner neuen Band nach Veröffentlichung der ersten Scheibe im Herbst auf Tour gehen wird. Man darf also gespannt sein!

Berichterstattung / PhotoCredits: “MetalRollz”

Kissin´Dynamite – Hamburg in Ekstase

Posted by Andrea On April - 15 - 2019

56551797_2157491247653889_3937662687403573248_oAm 06.04.2019 hieß es für KISSIN´DYNAMITE auf ihrer “Ecstasy Tour 2019″ ebenfalls Halt zu machen in Hamburg, dort in Hamburgs schönsten Rock- und Metal-Wohnzimmer, der Hamburger Markthalle. Mit auf Tour als Support wurden sie begleitet von JOHN DIVA AND THE ROCKETS OF LOVE. Es versprach somit ein aufregender Abend zu werden. Die Schlange an der Markthalle ließ schon erahnen, wie voll und heiß es werden würde. Die Show in Hamburg war, wie auch einige andere Konzerte der Tour, komplett ausverkauft. Der Einlass verlief jedoch trotz der unendlich langen Warteschlange, wie in der Markthalle gewohnt, zügig und reibungslos. Ein großes Kompliment somit immer wieder an die Organisation bzw. Security der Markthalle. In der Halle angekommen, wurden schnell Bekannte begrüßt, das erste Getränk genossen und man zählte die Minuten bis die Show endlich begann. Um 20:00 Uhr war es dann soweit. JOHN DIVA AND THE ROCKETS OF LOVE sprangen auf die Bühne und legten volle Pulle los. Diese Band hat Spaß auf der Bühne, das spürte man vom ersten Moment. Auch das Publikum war sofort Feuer und Flamme für diese farbenfrohe, heiße Band, die ein wirklich würdiger Opener für KISSIN DYNAMITE war. Sie leben und lieben den Hardrock der 80er Jahre. Schrill, bunt, voller Sex and Rock n´Roll – so sind Musik und Stil dieser Band.

56659952_2157491454320535_2374023205561040896_oDie “Diven” hatten für diesen Abend Songs ihres Erstlingswerkes „Mama said rock is dead“ im Gepäck und rockten sich gut 40 Minuten über die Bühne der Markthalle. Die Musik der Band erinnert total an die Glam-Rock-Zeit der 80er Jahre. Einflüsse von Alice Cooper bis hin zu Aerosmith sind unverkennbar. Den Höhepunkt ihrer Show bildete für mich ihr Song `Lolita´. Dieses Lied ist die erste Single aus dem zuvor genannten Album und sorgt für Lust auf Sommer, Sonne und Urlaubsstimmung. Ein Konzert, das unbedingt nach einer Wiederholung schreit. Wie die Band bekannt gab, wird es zum Ende des Jahres eine Headliner-Tour geben. Musik und Show von JOHN DIVA AND THE ROCKETS OF LOVE ist einfach ein Muss für diejenigen, die den Glitter-Glam-Rock der 80er Jahre lieben. Diese Band hat auch mit dem Publikum zusammen jede Menge Spaß. Zum Ende ihres Auftrittes verteilte John Diva eine Flasche Fireball Likör im Publikum, zumindest für die Besucher in der ersten Reihe direkt vor der Bühne wurden verköstigt. Aber dann waren auch schon 40 Minuten wie im Fluge vergangen. JOHN DIVA AND THE ROCKETS OF LOVE verließen die Bühne und es kam die Zeit für den Headlinger des Abends.

56775649_2157512800985067_443201583694479360_oDie Bühne wurde flugs mit einem Vorhang verhüllt und man erahnte Umbauarbeiten im Hintergrund. Kurze Zeit später kamen dann auch schon KISSIN´DYNAMITE auf die Bühne und es ertönten die ersten Klänge von `I`ve got the fire´. Die Stimmung war sofort von Null auf Hundert und man hatte das Gefühl das komplette Publikum der Markthalle in Hamburg sang jede Textzeile mit. Von da ab an gab es in Hamburg kein Halten mehr und die ohnehin schon aufgeheizte Markthalle wurde noch heißer. Schwitzige Körper rieben sich von jetzt auf gleich gewollt oder ungewollt aneinander – das war aber auch total egal bei dieser irre geilen Stimmung. KISSIN´DYNAMITE sind echt wie Dynamit auf der Bühne.  Feuerfontänen wurden rausgehauen und das Publikum war in totaler Ekstase – was ja auch irgendwie zum neuen Album und zur Tour passt.  Die Harmonie der Bandmitglieder untereinander wirkt sich absolut positiv auf die Stimmung auf Konzerten aus. Hannes Braun führt wunderbar durch den Abend und ist, wie auch der Rest der Band, von der Stimmung in der Markthalle selbst mehr als begeistert.

56605053_2157512837651730_6011330145531461632_oDie Atmosphäre an diesem Abend ist wirklich von Anfang an etwas Großartiges. Die Band erntet den Jubel und die Begeisterung des Publikums und das Publikum bekommt – als würde man einen Ball sofort zurückspielen – geballte Bühnenpower und jede Menge Spaß, Lust und Leidenschaft von KISSIN´DYNAMITE zurück. Songmäßig ist der Abend eher von den schnelleren Nummern geprägt. Neben vielen Songs aus ihrem aktuellen Album, gab es auch einige ältere Stücke zu hören. Es war eine bunte Mischung, bei dem für jeden etwas dabei war.

56614062_2157512377651776_4399955052836421632_oDen Song `Ecstasy´ hat die EXIT EDEN Sängerin Anna Brunner mit eingesungen. An diesem Abend stand sie ebenfalls mit auf der Bühne und gab zusammen mit Hannes diesen Song zum Besten. Für den stimmungsvollsten Moment des Abends sorgte jedoch `Heart of stone´. Hannes Braun setzte sich an das Klavier und wurde auf der Akustikgitarre von seinem Bruder Ande unterstützt. Dieser Moment brachte mir, aber ich denke auch vielen anderen im Saal, eine Gänsehaut.

Nach dieser ruhigeren Nummer ging aber dann auch gleich wieder die Post ab. Es hat wirklich einfach nur Spaß gemacht, KISSIN´ DYNAMITE so wie an diesem Abend auf der Bühne zu erleben. Das offizielle Set endete dann mit `I will be King´. HANNES kam mit einem Hofnarren und in Königsgewandung auf die Bühne und hat sich das bunte Treiben von seinem Thron aus angeschaut. Zum Einsatz seines Gesangsparts stand er dann aber wieder bei seinen Kollegen und gab noch einmal alles. Natürlich ließ das Publikum die Band nicht ohne Zugabe von der Bühne ziehen und so hatten wir noch drei weitere Songs, bevor das Konzert endgültig sein Ende fand. Auch während der Zugabe kam Anna Brunner noch einmal auf die Bühne und unterstützte die Band gesanglich. Alles in allem war es ein sehr gelungener Auftritt zweier grandioser Bands. Wer die Chance hat sich noch eines der Konzerte der “Ecstasy Tour” anzuschauen, sollte nicht lange überlegen und sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Mein Fazit des Abends ist jedoch: Rock is not dead!

Berichterstattung / PhotoCredits: Andrea Da Silva Nolasco


54436747_2132156246854056_3629107353481117696_oAm 21.03.2019 ging für mich die Reise von Hamburg nach Kiel. Dort sollte nun die erste Show des 2. Teils der LORD OF THE LOST „Thornstar“-Tour stattfinden. In Kiel gaben sich die Lords im Orange Club an diesem Abend die Ehre. Es ist eine relativ kleine Location, die aber kuschelig und familiär wirkte. Location mit Wohlfühlcharakter. Der Einlass ging schnell und verlief absolut reibungslos. Man hatte von jedem Punkt – egal wo man im Club stand – eine wirklich gute Sicht. Außerdem hatte man auch das Gefühl, der Band sehr nahe zu sein. Das Publikum war sehr gemischt, aber die vorherrschende Klamottenfarbe der Fans war dann doch ein einheitliches Schwarz. Die Stimmung im Club war gut und die Veranstaltung begann pünktlich um 20:00 Uhr. Es trat Chris Harms persönlich auf die Bühne, um seine Kollegen von HELL BOULEVARD – der heutigen Supportband – anzukündigen. Der Schlagzeuger von HELL BOULEVARD spielte vor ca. 20 Jahren zusammen mit Chris Harms in einer Band. Man spürte die besondere Beziehung zwischen den beiden Bands des Abends.

55446972_2132160606853620_5563446497728528384_oNun ging es aber los mit HELL BOULEVARD. Sie haben vom ersten Song an den Laden gerockt. Der Sänger hat eine sehr angenehme Stimme und wusste diese gut einzusetzen. Sie brachten ihr Album „In Black we Trust“ mit, das es definitiv wert ist, ein Ohr mehr zu riskieren. So spielten HELL BOULEVARD eine ganze Reihe Songs aus diesem Album. Unter anderem den Titelsong `In Black we Trust´ und `Dead Valentine´.

54519824_2132160530186961_1640897860369121280_oLetzterer hat mich neben dem Britney Spears Cover am meisten abgeholt. Diesen Britney-Song konnte auch irgendwie jeder mitsingen. Punkt somit für HELL BOULEVARD, die fortan das gesamte Publikum auf ihrer Seite hatten. Das Auftreten der Band entspricht ganz und gar dem Stil ihrer Musik. Goth´n´Roll ist bei ihnen Programm. Sie sind sehr schwarz und etwas düster, aber dennoch rockig. Also meine Empfehlung ist auf jeden Fall: Mal zu einem Konzert zu gehen und bei HELL BOULEVARD reinhören! Ja, aber dann war auch nach 10 Songs der Auftritt von HELL BOULEVARD zu Ende und es ging fast nahtlos über zu LORDS OF THE LOST.

55560499_2132156346854046_6904720541811212288_oEs wurde kurz die Bühne umgebaut und für die Lords vorbereitet. Gegen 21:00 Uhr kamen sie dann auf die Bühne. LORD OF THE LOST legten los mit `Loreley´. Das Publikum tobte vom ersten Moment an und sang textsicher mit. Schnell wurde klar, dass der 2. Teil der Tour sich klar von dem ersten Teil unterscheidet. Es war ein ähnlicher Umfang an Songs, aber eine ganz neue Zusammenstellung. Wurde “Thornstar Part 1″ eher von Partystimmung getragen, so führte bei Part 2 eher die Melancholie durch das Programm. Die Stimmung war deutlich düsterer.

55807393_2132156216854059_7205939221188575232_oTrotzdem ist das Publikum bei eigentlich jedem Song mitgegangen. Chris Harms und seine Kollegen haben es geschafft, das Kieler Publikum an jedem Punkt der Show mit einzubeziehen und jedem Einzelnen im Publikum das Gefühl zu geben, dazu zu gehören. Chris Harms ist wahrlich eine echte Rampensau. So hangelte er sich auch mal an den Bühnenaufbauten entlang, aber es gab aber auch sehr ruhige Elemente in der Show. Chris und Gared saßen z.B. zusammen am E-Piano und gaben den Song `Sooner or Later´ zum Besten. Dieses war einer der größten Gänsehaut-Momente. Der Refrain des Liedes wurde komplett vom Publikum getragen.  Auch die Lords wagten sich an diesem Abend an ein Cover und so erklangen nach `Sooner or Later´ die ersten Töne von `It´s a Sin´. Meiner Meinung nach ein sehr gelungenes Cover. Die komplette Show sorgte so also durchgehend immer wieder für Überraschungen.

54267957_2132161290186885_1956560063791366144_oDoch irgendwann geht ja bekanntlich auch der schönste Abend zu Ende und diesen beendeten LORD OF THE LOST mit `La Bomba´ und `Lighthouse´. Bei letzterem forderte Chris das Publikum auf, alle Lichter anzumachen, die gerade zur Hand waren. Ein kleines Lichtermeer entstand und passte herrlich zu diesem Abschluss. Ein wunderschöner ruhiger und besinnlicher Ausklang einer Wahnsinns-Show! Danke LORD OF THE LOST, wir sehen uns auf jeden Fall wieder! Und für alle, die immer noch nicht genug von den Lords haben -  die Tour geht ja noch weiter und im Herbst starten die Konzerte zum 10-jährigen Bandjubiläum. Es lohnt sich ein Konzert von LORD OF THE LOST auf jeden Fall !

Berichterstattung / PhotoCredits: Andrea Da Silva Nolasco

Beast in Black – “From Hell with Love” in Berlin

Posted by Metal Rollz On März - 14 - 2019

„FROM HELL WITH LOVE“ – Das Tourende der ersten Headliner-Tour in Mittel-Europa für BEAST IN BLACK. Was vor 14 Tagen in Hamburg fulminant begann, endete am 11.03.2019 ebenso überzeugend im vollen Columbia Theater in Berlin.

metal_rollz-8Der Abend begann mit TURMION KÄTILÖT als Support. Elektro-Metal aus Finnland und wie 14 Tage zuvor in der Markthalle in Hamburg sind auch die Berliner – trotz des Techno-Crossovers – sofort auf Seiten der Finnen.  Das liegt ganz sicher nicht nur an der Reminiszenz, die Hannu „Master Bates“ Voutilainen im Angus Young-Outfit lieferte. Apropos Kleidung: Nach dem Konzert wurde überall, wo ich auch hinhörte, gerätselt, ob Saku „Shaq-U“ Solin nun etwas unter dem Kilt trug oder nicht? Dies wird uns wohl weiterhin auch ein Rätsel bleiben! Kein Rätsel blieb jedoch der Opener; es war `Grand Ball´ von der 2011 erschienenen “Perstechnique”.

53873366_334234387205229_3784974452547125248_oInteressanterweise ein anderer Opener als zuvor in Hamburg. Der Opener aus Hamburg hatte es beim Berliner Konzert nicht einmal auf die Setlist geschafft. Aber egal, die Band hat  aus über 15 Jahren Musikgeschichte genug Material und alles rockt so herrlich heftig. Das Besondere an TURMION KÄTILÖT  ist, dass die beiden Sänger Saku „Shaq-U“ Solin und  Petja „MC Raaka Pee“ Turunen beim Gesang sprachlich immer zwischen Englisch und Finnisch wechselten. Das tat der Freude jedoch keinen Abbruch; ganz im Gegenteil: Das Berliner Publikum ist von der  ja auch als “Kehlkopfverletzung” durchgehenden finnischen Sprache begeistert, ebenso wie vom Gesangsbattle der beiden! Insgesamt merkt man der der Band die Freude über die Begeisterung des Publikums auch nach 13 Konzerten außerhalb von Skandinavien immer noch an. Nach 45 Minuten und 11 Songs ist dann Schluss mit der finnischen Techno-Metal-Party.

metal_rollz-5Kurze Umbaupause: Und da stehen sie nun - BEAST IN BLACK auf ihrer als Käfig dargestellten Bühne. Totenköpfe auf den Pfahlspitzen betonen den Tourtitel ”FROM HELL WITH LOVE”. Und es geht gleich richtig fett zur Sache. Der Opener der aktuellen Scheibe „From Hell with Love“ ist auch die Nummer eins auf der Setlist beim Konzert in Berlin. `Cry out for a Hero´ legt klar fest, worum es heute Abend gehen wird. Metal “rulez” the world! Der zweite Song `Unlimited Sin´ kommt ebenfalls von der zuvor genannten neuen Scheibe. Und auch wenn in der einschlägigen Presse die Stimme von Sänger Yannis Papadopoulus als überfordert bezeichnet wurde, live ist er eine absolute Bank.

54361819_334242037204464_8381366006534111232_oWie übrigens die ganze Band, die vor Spielfreude fast platzt. Der Spaß kommt total rüber. Es werden Grimassen geschnitten, solange bis das Smartphonebild im Kasten ist. Und das Publikum geht absolut mit. Ich habe das Gefühl, die haben zur Vorband nochmals zwei Schippen drauf gelegt. Es wird gefeiert und gesungen was das Zeug hält. Nicht überraschend besteht die Frontrow überwiegend aus jungen Damen, die  absolut textsicher sind. Faszinierend für eine Band, die gerade ihre erste Headliner-Tour spielt! Aber zum einem machen die fünf optisch etwas her und zum anderen denke ich, aufgrund der vielen Nightwish-Shirts an diesem Abend, dass sich der Support von BEAST IN BLACK von Nightwish ausgezahlt hat. Ich jedenfalls  habe BEAST IN BLACK auch das erste Mal bei Nightwish live gesehen und für gut befunden! Einziger Wehrmutstropfen ist allerdings dieses ewige Eingespiele von Keyboard-Tracks. Das hat die Band eigentlich nicht nötig. Sie sind aber nicht die einzigen, die das so machen. Nun ja…kann, aber muss nicht.

metal_rollz-4Nach 16 energiegeladenen Songs war dann mit dem Titelsong der aktuellen CD von `From Hell With Love´ Schluß. Natürlich forderte das Publikum frenetisch nach einer Zugabe. Diese ließ auch nicht lange auf sich warten. Nach `No surrender´, `Blind and Frozen´ und `End of the World´ war dann aber wirklich Schluß. Zurück blieben eine offentsichtlich glückliche Band und ein Publikum, das voll auf seine Kosten kam. Leider haben die Bands nach dem Konzert keine Autogrammstunde gegeben. Eigentlich wirklich schade nach solch einem Abend!

Mein Fazit: Die Fahrt nach Berlin, um dort BEAST IN BLACK zu sehen, hat sich wirklich gelohnt. Live sind die Herren um Anton Kabanen irre gut! Dieser scheint die Trennung von Battle Beast offensichtlich sehr gut verarbeitet zu haben und hat aus meiner Sicht mit BEAST IN BLACK eine ebenbürtige Band aufgebaut! Auf jeden Fall meine “Geht bitte hin!-Empfehlung”, denn sie kommen garantiert bald wieder.

metal_rollz-2Da ich selbst Rollstuhlfahrer bin, möchte ich hier die Gelegenheit kurz noch nutzen, um etwas zur Barrierefreiheit der Venue in Berlin – dem Columbia Theater – zu schreiben. Ich habe mehrere Rollstuhlfahrende dort gesehen. Der Zugang zum Columbia Theater geht über einen separaten Eingang an der Seite. Ihr müsst Euch nur beim Einlass bemerkbar machen, dann werdet Ihr durch den „Garten“ zum Rolli-Eingang geführt. Es gibt auch eine für Rollstuhlfahrer geeignete Toilette. Diese ist immer abgeschlossen, also kurz der Bar melden, dann klappt das wunderbar! Es gibt keine Tribüne, aber ich durfte als Aktivrollstuhlfahrer nach getaner Arbeit im Fotograben (dem sogenannten “Pit”) verbleiben und von dort aus den Rest des Konzertes genießen. Ich werde auf jeden Fall wieder ins Columbia Theater gehen. Der Daumen geht somit nach oben !

Berichterstattung / PhotoCredits: METAL ROLLZ

ARCHITECTS in Hamburg

Posted by joel On Februar - 28 - 2019

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Am 08.02.2019 in Hamburg, in der Alsterdorfer Sporthalle, wurden wir einmal wieder durch die ARCHITECTS Zeugen, wie Metalcore vom Feinsten heutzutage funktioniert. Die Mannen um Gründungsmitglied und Drummer Dan Searle punkteten auf ganzer Linie; doch Moment – wartet … Lasst uns von vorne beginnen!

dddDer Altersdurchschnitt des bereits anwesenden Publikums ist eher der zwischen 20-30 Jahren – bis auf einige wenige Ausnahmen. Nichts desto trotz macht es Spaß mittendrin zu sein. 19:30 Uhr – Dank des Supports-Auftaktes von POLARIS war die Sporthalle, die nicht komplett ausverkauft war, aber schon mächtig vom Stimmungsfaktor her am Brennen.

Der Umbau für BEARTOOTH, die sodann nach POLARIS die Bühne betreten sollten, dauerte nicht sehr lange und pünktlich um 20:15 fingen diese dann an ihr Set zu spielen.

jVgW0wRQDie Crowd war schon echt happy, als sie als “das beste Publikum der gesamten Tour” angefeuert wurde. Sänger Shomo shoutet Altbekanntes was das Zeug hält und man realisiert, dass hier einige nicht zum ersten Mal als bestes Publikum der Amerikaner bezeichnet wurden und auf ihre Kosten kommen. Dass die Band vollends auf ein elektronisches Element verzichtet, um hardcore- und punklastiger zu klingen, hört und spürt man bei jedem Riff.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und einem Umbau der Bühne, der auf Großes hoffen ließ, betraten dann endlich die Headliner des Abends – die ARCHITECTS – die Bühne. Es wird nicht lange gefackelt, sondern umgehend mit einer irren Lichtshow und dem Kracher ‘Death is not Defeat‘ durchgestartet. Holla die Waldfee – hier geht das Publikum von der ersten Sekunde mit! Kein Verschnaufen! Denn jetzt kommt noch der zweite Hammersong ‘Modern Misery‘. Erst nach dem dritten Song `Nhilist‘ greift Samuel David Carter zum Sprechmicro und begrüßt die ekstatische Menge mit viel Herz und netten Worten. Diese Fannähe wird ihm umgehend bei ‘Broken Cross‘ mit einem Circle Pit gedankt.

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Als fünfter Song kommt nun endlich der Headliner Song der Tour ‘Holy Hell‘ und selbst Nichtwissende spüren jetzt, wie viel Emotion in diesem Song steckt. Die Band sagte vor Kurzem, dass sie den Tod von Gründungsmitglied und Gitarristen Tom Searle († 2016) mit diesem Album, dem ersten ohne Tom, verarbeiten wollen. Dies ist auch deutlich geschehen und etwas Wunderbares erschaffen worden, auch wenn ein stückweit Tragik dahintersteht. Das Publikum jedenfalls dankt mit enthusiastischem Applaus und Sprechchören bei jeder Zeile. Generell fällt auf, dass die Leute hier, egal in welchen Ecken des Metals sie sich heimisch fühlen, textsicher sind und gut aufgepasst haben, denn sie wissen wie man richtig geiles Crowdsurfing betreibt! Was will man mehr? So geht Metalcore! Die ARCHITECTS sind meiner Meinung nach die perfekte Vorzeigeband für modernen und progressiven Metalcore.

Fazit des Konzertes in Hamburg: Die Show rockte! Das Publikum ebenso! Ich vergebe 9/10 Punkten für Carter und seine Jungs. Der letzte Punkt, sei den zum Teil nicht existenten Gitarren-Riffs geschuldet, was dem Gesamtbild aber nicht wirklich geschadet hat. Mindestens ein zusätzlicher Punkt geht als Bonus an die sehr gut gewählten Supportbands BEARTOOTH und POLARIS.

Berichterstattung / PhotoCredits: Joel Villwock

GHOST- RCC BOCHUM

Posted by Uli On Februar - 24 - 2019

FI_Oslo_APTND-600x410Am 15. Februar traten die schwedischen GHOST im Rahmen ihrer „A Pale Tour Named Death 2019“ im fast ausverkauften Bochumer RuhrCongress Center auf. Als Supportband hatten sie die schwedischen Doomer von CANDLEMASS mit an Bord, die in diesem Monat ihr neustes Werk „The Door To Doom“ veröffentlichten.

Trotz der zwei sehr langen Menschenschlangen, die sich um das RCC bildeten, ging der Einlass sehr zügig vonstatten. An der Kasse angekommen, holte ich meinen Fotopass ab und begrüßte danach meine Kollegen von der schreibenden und fotografierenden Zunft. Los ging es für uns um 19.20 Uhr, bekamen hier die üblichen Instruktionen von der Security und wurden in den Fotograben geführt, wo es auch schon pünktlich um halb mit CANDLEMASS losging.

P2151167-2CANDLEMASS eröffneten mit `The Well Of Souls`, gefolgt von `Dark Reflections` ihren leider nur sehr kurzen Gig als Opener. Die Band war in guter Spiellaune, Bassist Leif Edling genoss es sichtlich einmal wieder auf der Bühne zu stehen und der zurückgekehrte Ur-Sänger Johan Langquist hat nichts während seiner Abwesenheit an Stimme verloren! Somit zog die Band alle Register um ihren Doom in die Halle zu schmettern. DOCH! Das Publikum wollte diese Band eigentlich gar nicht hören, was man am Applaus sehr wohl raushören konnte und auch dass die Halle nicht sehr gefüllt war, war wohl Beweis genug. Ich möchte CANDLEMASS lieber in einer Headlinershow sehen, am besten zusammen mit SORCERER!!

Setlist: The Well Of Souls, Dark Reflections, Astorolus – The Great Octopus, Mirror Mirror, A Sorcere´s Pledge, Solitude

P2151279-4Nachdem der letzte Ton in der Halle verebbte, wurde die Halle dann auf einmal ganz schnell voll! Die Spannung stieg. Als dann der Vorhang fiel und GHOST auf der Bühne erschien und mit `Rats` startete, gab es im Publikum kein halten mehr. Cardinal Copia (Tobias Forge) hatte die Meute von Anfang an im Griff. Nach `Absolution` und `Ritual´ mussten wir den Fotograben verlassen, konnten unsere Kamera aber dann an der Garderobe abgeben und somit wieder in die Halle zurückkehren.

Was dort auf der Bühne geboten wurde, war eine Show der Superlative. Die Show war total durchdacht, nichts war dem Zufall überlassen, jeder Schritt war durchchoreografiert. Aber nichts wirkte aufgesetzt, sondern man sah hier ganz großes Kino. Eine hervorragende Lightshow rundete das ganze Spektakel ab.

P2151313Nach einer Stunde Spielzeit wurde eine kleine Verschnaufpause von einer viertel Stunde eingelegt, um danach noch einmal für eineinhalb Stunden in die Vollen zu gehen. Mal ganz ehrlich, welche Band spielt schon ein zweieinhalb stündiges Konzert?

Die Setlist ließ keine Wünsche übrig! Alte und neue Songs mischten sich nahtlos ineinander, eine hervorragende Melange! Forge wechselte während des Konzertes natürlich auch seine Garderobe. Erschien mal im weißen Anzug auf der Bühne, mal im Kardinalskostüm oder bei dem Instrumental `Miasma` als Papa Nihil am Saxophon. Seine Begleitband, die Nameless Ghouls, fungierten überragend an ihren Instrumenten und ein druckvoller klarer Sound rundete das Ganze ab, während das buntgemischte Publikum kollektiv ausrastete und die Band lautstark abfeierte.

IMG_1048Wenn Cardinal Copia und seine Nameless Ghouls so weitermachen, werden sie bald riesige Stadien füllen und ganz oben an der Speerspitze stehen.

Setlist Set1: Rats, Absolution, Ritual, Con Clavi Con Dio, Per Aspera Ad Inferni, Devil Church, Cirice, Miasma, Jigolo Har Megiddo, Pro Memoria, Witch Image, Life Eternal

Setlist Set2: Spirit, From The Pinnacle To The Pit, Majesty, Satan Prayer, Faith, Year Zero, Spöksonat, He Is, Mummy Dust, If You Have Ghosts, Dance Macabre, Square Hammer

Encore: Monstrance Clock


Selten habe ich ein soo gutes Konzert gesehen und gehört! Alle Daumen hoch!

Uli

Photocredits: Uli


Amorphis/SOILWORK WIESBADEN

Posted by Etienne On Februar - 23 - 2019

Auf ihrer Co-Headline Tour gaben die nordischen Gewalten von AMORPHIS und SOILWORK selbstverständlich auch in Deutschland einige Shows. Metal-Impressions konnte sich das natürlich nicht entgehen lassen und war für Euch in Wiesbaden zugegen.

Bei meiner Ankunft gegen 16.00 Uhr erlebte ich zunächst einen kleinen Schockmoment, als ich knapp 1,5 Stunden vor Einlass gerade einmal sage und schreibe drei Leute vor dem Wiesbadener Schlachthof vorfand. Nach einer kurzen Aufklärung, dass es keine Absage oder ähnliches gab vertrieben wir uns die restliche Zeit mit gemütlichem Plauschen, während die Schlange hinter uns glücklicherweise immer länger wurde. Etwas verspätet öffneten sich um 17.40 Uhr dann endlich die Hallentüren und ließen die wartenden Massen herein.

Nach gerade mal einer halben Stunde Wartezeit stürmte auch schon der erste Act des Abends die Bühne: NAILED TO OBSCURITY. Den Einstieg bildete dabei der Titelsong zu ihrer aktuellen Scheibe „Black Frost“, welcher die Menge langsam aufweckte und bereits einige Köpfe zum mitnicken motivierte. Nach drei weiteren Songs des erst kürzlich erschienen Albums gaben sie mit ,Desolate Ruin´ noch einmal alles, bevor sie die Bühne für den nächsten Act frei machten.

Nur eine knappe viertel Stunde später war es dann auch schon so weit und JINJER übernahmen die Bühne mit ,Words Of Wisdom´. Es folgten acht weitere Lieder von denen immerhin vier von der gerade erst im Januar erschienen und nur fünf Song umfassenden EP „Micro“ stammten. Selbstverständlich gaben sie aber auch ihrer Klassiker wie ,Pisces´ oder ,Who Is Gonna Be The One´ zum Besten, bevor sich die Formation rund um Frontfrau Tatiana mit ,Sit Stay Roll Over´ verabschiedete.

gF2DlyA_Gegen 20.15 Uhr begann mit SOILWORK endlich der erste Headliner des Abends. Nach dem Intro des ebenfalls im Januar erschienen Albums „Verkligheten“ ging es mit ,Arrival´ vom selben Album auch direkt zur Sache. Die vorderen Reihen waren geprägt von fliegenden Haaren und mitgröhlenden Fans, während sich die AMORPHIS Fans in den hinteren Reihen noch etwas bedeckter hielten.

Doch auch sie wurden während des knapp 80 minütigen Sets immer mehr in den Bann gezogen und zur Bewegung animiert.

Die Setlist des Abends:
Verkligheten Intro/ Arrival/ The Crestfallen/ Nerve/ Full Moon Shoals/ Death In General/ Like The Average Stalker/ The Akuma Afterglow/ Drowning With Silence/ The Phantom/ The Nurturing Glance/ Bastard Chain/  The Ride Majestic/ The Living Infinite II/ Witan/ Stabbing The Drama/ Stålfågel

Ganze 16 Songs spielte die schwedische Melodic-Death-Metal-Truppe und bot dabei einen Überblick über immerhin sieben ihrer bisher elf erschienen Alben. Aber auch ihr neustes Werk kam dabei mit fünf Songs keineswegs zu kurz, so dass sowohl für alteingefleischte als auch für noch relativ neue Fans etwas geboten wurde. Bevor sie mit der aktuellen Single ,Stålfågel´ ein letztes Lied spielten, gaben sie jedoch noch einmal die Bühne für ein Teammitglied frei, welches unter tosendem Applaus seiner Freundin einen Antrag machte, welcher glücklicherweise auch angenommen wurde.

HBIn0vlxWährend viele Soilwork-Fans die ersten Reihen verließen, ging es nach etwa 30 ungeduldigen Minuten für einige nun mit dem Highlight des Abends weiter: AMORPHIS. Auch die finnische Truppe um den Sänger Tomi Joutsen stieg direkt mit einer Single zu deren aktuellen Album ein, welches im Mai letzten Jahres erschien. Es folgten 14 weitere Songs die ebenfalls eine bunte Mischung aus den älteren Alben und fünf Titeln des letzten Werkes enthielten.

Hier die Setlist des Abends:
The Bee/ The Golden Elk/ Sky Is Mine/ Sacrifice/ Message In The Amber/ Silver Bride/ Bad Blood/ Wrong Direction/ Daughter Of Hate/ Heart Of The Giant/ Hopeless Days/ Black Winter Day/ Death Of A King/ House Of Sleep

rR6rdVua-1Während die neueren Titel eher melodisch angehaucht daherkommen, luden insbesondere die älteren Stücke besonders dazu ein die Matten kreisen zu lassen oder ein Pit zu starten. So ließen sich die Fans nicht lange bitten dieser Aufforderung nachzukommen und powerten sich nach dem bereits schon recht langen Abend in der zweiten Hälfte des Sets noch einmal kräftig aus.
Perfekt abgerundet endete die gut 90-minütige Show mit einem ihrer wohl bekanntesten Songs: ,House Of Sleep´. Und so machte ich mich um 23.30 Uhr erschöpft, aber mit einem Lächeln auf den Lippen, auf den Heimweg.

Zusammenfassend ein rundum gelungener Abend mit einer sehr gut abgestimmten Bandkombination, die gerne wieder in dieser Konstellation vorbeischauen darf. Für mich war es zwar das bandseitig am wenigsten gesprächige Konzert seit langem, aber musikalisch dafür umso genialer!

Etienne

Photocredits: Etienne

Avatar FRANKFURT

Posted by Etienne On Februar - 23 - 2019

Auf ihrer Tour durch das – mittlerweile weltweite – “AVATAR-Land”, ließen es sich der König und sein Gefolge von AVATAR nicht nehmen, auch in Deutschland einige Auftritte zu absolvieren und so waren auch wir vom Metal Impressions Magazine für Euch in Frankfurt vor Ort. Ãœberpünktlich erreichte ich gegen 16:00 Uhr die Batschkapp in Frankfurt, vor der sich bereits etwa 20 treue Fans mit Rettungsdecken und Tee bewaffnet platziert hatten und der Kälte trotzten bis gegen 17.30 Uhr endlich die Pforten geöffnet wurden.

Bereits eine halbe Stunde später begann dann schon früher als angekündigt der erste Act des Abends mit dem Ein-Mann-Künstler DYLAN WALSHE. Jeweils ein Fuß kümmerte sich um ein Tamburin und der andere um die Stomp Box, währenddessen seine Hände die Gitarre bedienten. Mit dem Mund bediente er musikalisch die in ein Gestell gesteckte Mundharmonika und führte mit seinem südstaatlich anmutenden Gesang durch sein Programm. Auf diese Weise performte er ganze acht Songs, bei denen er von Nicole von den THE MAHONES für zwei Titel mit einem Akkordeon unterstützt wurde.

h9ZlyrDMNach einer gerade mal 20-minütigen Umbaupause erschienen dann schon THE MAHONES mit `A Great Night On The Lash´ auf der Bühne. In ihrer persönlichen Kombination aus Irish Folk und Punkrock spielten sie 10 Songs, bei denen sie bei die letzten beiden Songs `Punk Rock Saved My Live´ und `Drunken Lazy Bastard´ Unterstützung von Dylan Walshe erhielten. Gegen 19.30 Uhr verließen THE MAHONES  die Bühne, bevor der Vorhang mit dem riesigen Avatar-Country-Logo herabgelassen wurde, um einstweilen den Blick auf die Bühne zu verdecken.

zGh6B7rcDie folgenden 30 Minuten spielte das bereits von der letzten Tour bekannte „Avatar Radio“, welches das wartende Volk mit wichtigen Informationen rund um seinen König versorgte und einige von ihm abgesegnete Produkte bewarb. Pünktlich, wie es sich für seine Majestät geziemt, erschien dieser um 20:00 Uhr unter tosendem Applaus und den Gesängen der Hymne `Glory To Our King´ mit einem königlichen Winken auf der Bühne. Um einem gebührenden Auftritt zu hinterlassen, stieg er mitsamt seinem Thron aus der Versenkung empor und begann mit seinen vier Gefolgsmannen den gut zweistündigen AVATAR-Konzert-Abend mit `A Statue of the King´zu eröffnen.

Hier die Setlist des Abends:
Glory To Our King Intro/ A Statue Of The King/ Legend Of The King/ Paint Me Red/ King´s Harvest/ Bloody Angel/ For The Swarm/ Get In Line/ Tsar Bomba/ Tower/ The Eagle Has Landed/ Let It Burn/ King After King/ Reload/ Smells Like A Freakshow/ Torn Apart/ The King Welcomes You To Avatar Country/ Hail The Apocalypse

0Gdzje3eAuf diese Weise boten AVATAR ihren Fans eine Reise durch einen Großteil der Bandgeschichte, welcher sich vor allem auf die letzten vier Alben der Band fokussierte. Besonders das im letzten Jahr erschienene „Avatar Country“ rund um den König und Gitarristen Jonas „Kungen“ Jarlsby, zog sich dabei wie ein roter Faden durch den Abend. Die dabei rundum durchdachte Bühnenshow mit einem Thron, einer Krone oder den als „Pagen“ gekleideten Technikern, unterstützte dieses Thema hervorragend.

Auch ein gelungener Wechsel zwischen schnellen Liedern zum Headbangen, welches auch auf der Bühne immer wieder in Synchronität praktiziert wurde, und ruhigeren Liedern zum Mitsingen, war perfekt gelungen. Während der Wechsel von ruhigen zu schnelleren Liedern, ließ es sich Sänger Johannes Eckerström nicht nehmen, immer wieder das Wort an das Publikum zu richten. Hierbei fielen vor allem seine Emotionen und Verbundenheit gegenüber Deutschland ins Auge, da er selbst Vorfahren hierzulande hat und vieles mit dem Land selbst verbindet. Entsprechend waren die Ansprachen auch in gebrochenem, aber dennoch sehr gutem Deutsch gehalten, woraus er sich auch gerne einen Spaß machte, da der Rest der Band es nicht verstand. Aus eben diesen Ansprachen entwickelte sich auch eine Art Running Gag, da Johannes jede „Korrektur“ seiner Sprachkenntnisse seitens des Publikums mit einem „das was ich habe gesagt“ und einem schelmischen Grinsen quittierte. Ebenso wie bei den anderen Mitgliedern zeigte sich dabei immer wieder ein Ausdruck purer Freude und Ungläubigkeit, sei es bei einem „Avatar“-Chor der Menge oder beim erstmaligen Gelingen des Pulikums-Parts von `Tower´ auf dieser Tour.

AE_Ay3pfDen Schluss bildete der Titelsong des 2013 erschienen „Hail The Apocalypse“ Albums, bei dem Fans und Band noch einmal alles zusammen geben konnten. Nach einigen Verbeugungen endete das Konzert für die Band und ebenso für die Fans, mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen, das sicher noch einige Zeit nach der Show anhielt.

Für mich ein grandioser Abend mit einer in Deutschland viel zu unbekannten Band, deren Bühnenshows absolut durchdacht sind und vom Niveau nahezu an weitere Größen des Genres herankommen. Trotz dieser Popularität lassen sie es sich nicht nehmen, immer wieder unerwartete und persönliche Noten einzubringen (hier wurde beispielsweise die Seifenblasenmaschine zu `The King Welcomes You To Avatar Country´ angestellt). AVATAR zeigten sich absolut ehrlich, authentisch und mit großer Dankbarkeit den Fans gegenüber bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

Was bleibt mir da noch mehr zu sagen als – GLORY TO OUR KING !!!

/ Euer Etienne

Photocredits: Etienne Kulik

AMARANTHE HAMBURG

Posted by Andrea On Februar - 17 - 2019

Amaranthe-mit-Follow-The-Cipher-und-Warkings-am-04.02.-im-Gruenspan-in-HamburgAm 04.02.2019 gaben sich AMARANTHE im Rahmen ihrer „Helix Worldtour“ die Ehre, im schönen Hamburg aufzutreten. Ort des Geschehens war das wunderbare Grünspan, ein Ort mit Tradition hier im hohen Norden. Hier spielten schon viele der großen, als sie noch ganz klein waren. Das Grünspan ist ein übersichtlicher Veranstaltungsort mit sehr viel Atmosphäre. Bei Konzerten steigt sehr schnell die Stimmung, so auch an besagtem Montag. Das Grünspan liegt auf der großen Freiheit, da ist es ratsam die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu gestalten.

Ich war leider etwas zu spät, und musste damit leben die WARKINGS als erste Vorband verpasst zu haben. Nach Aussagen einiger Konzertbesucher habe ich einen guten Auftritt verpasst. Die WARKINGS haben für ca eine halbe Stunde die Bühne gerockt. Ich hoffe ich bekomme noch einmal die Chance, mir einmal Bild von der Band zu machen.

e8f0b57d46eea5f41bd20d3b608c82a6Pünktlich zur Umbaupause habe ich es ins Grünspan geschafft. FOLLOW THE CIPHER enterten dann recht schnell die Bühne. Bisher hatte ich nur nebenbei ein paar Songs gehört, die mich aber nicht weiter mitgerissen haben. Das hat sich nach dem Konzert geändert. Auf der Bühne haben FOLLOW THE CIPHER ein fettes Brett an Songs hingelegt. Sehr abwechslungsreich, mit viel Action und gutem Gesang. Die Sängerin ist sowohl was fürs Auge, als auch was für die Ohren.

0af2d8957bc58299f2aaa584518b165dMit der Songauswahl für diesen Abend hat die Band absolut ins Schwarze getroffen und das Publikum war vollends begeistert. Ein Song im Set dürfte dem einen oder anderem nicht ganz unbekannt sein. Die Band spielte `Carolus Rex´ ein SABATON-Cover.  Der Gitarrist im Ninja Outfit, Ken Kängström, ist einer der Songschreiber des SABATON Songs, so ist es auch nicht überraschend, dass die Band den Song gecovert hat. Allerdings ist es kein Abklatsch geworden, sondern eine gute eigene Version. Im Set der Band gab noch acht weitere Songs. Auf jeden Fall hat die Band einen sehr hohen Wiedererkennungswert durch Gesang und Performance und sind definitiv ein weiteres Konzert wert.

Setlist: Enter The Cipher; A Mind´s Escape; Winterfall; Play With Fire; Carolus Rex; I Revive; The Rising; Titans Call; Valkyria

Nun wurde es endlich aber Zeit für die wundervollen AMARANTHE. Dem Publikum merkte man an, dass es auf den Höhepunkt des Abends zuging. Als die ersten Töne des Intros erklangen, wusste ich schon das wird ein unvergesslicher Abend. Mit `Maximize´ ging es auf in die Show.

amaranthe1AMARANTHE spielten einen tollen Mix aus alten und neuen Songs. So stellten sie ihr neues Album „Helix“ vor, vergaßen aber auch nicht die Klassiker. Nils Molin und Elize Ryd geben gesanglich ein sehr harmonisches Duo ab, dem Hendrik Englund zwischendurch immer wieder mit seinen Shouts den Arsch versohlt. Alle Bandmitglieder beweisen Bühnenpräsenz, so dass man sich nach dem Spektakel nicht nur an Elize erinnert, sondern wirklich den ganzen Abend in Erinnerung hat. Der unverwechselbare Sound wurde von einer guten Lichtshow unterstützt.amaranthe2

Elize hat ihre Gesangspausen gerne mal genutzt, um die Zuschauer mit ihren Outfitwechsel zu überraschen. Selbst Morten, der Schlagzeuger, hat in einem Solo seine Qualität bewiesen. Die Band hat den Auftritt immer wieder mit Witz und Sprüchen aufgelockert und so das Publikum hervorragend unterhalten. Der offizielle Teil der Show endete mit `Drop Dead Cynical´.

AMARANTHE3Nach diversen Zugabe Rufen kam der Bassist auf die Bühne, hat das Publikum zum Klatschen und Rufen animiert und mit ein Paar Sprüchen das Publikum auf die Zugabe eingestimmt. So gab es dann drei weitere Songs der Band auf die Ohren. Das Konzert wurde dann mit `The Nexus´ geschlossen. Alles in Allem hat der Abend keinen Wunsch offengelassen. Ich kann es kaum erwarten, dass AMARANTHE sich wieder auf den Weg nach Deutschland machen.

Setlist: Maximize; Digital World; On The Rocks; 1.000.000 Lightyears; Hunger; Invincible; Electroheart; Amaranthine; GG6; Unified; The Score; Helix; Drum Solo; 365; That Song; Drop Dead Cynical   Zugabe:Dream; Countdown; The Nexus

Andrea

Photocredits: Andrea