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The Raven Age LIVE REVIEW

Posted by Etienne On April - 17 - 2019

theravenagenov2018_638Das musikalisches Talent vererblich ist, stellt George Harris, Sohn von niemand geringerem als Steve Harris (IRON MAIDEN), mit seiner Band THE RAVEN AGE auf deren aktueller Tour unter Beweis. Deshalb war Metal-Impressions fĂŒr Euch in Aschaffenburg vor Ort um Euch ein paar EindrĂŒcke zu gewĂ€hren.

In Deutschland sind THE RAVEN AGE eigentlich schon alte Bekannte, da sie seit 2015 jedes Jahr mehrfach hier auftraten. Dabei supporteten sie unter anderem Bands wie ANTHRAX, TREMONTI und selbstverstĂ€ndlich IRON MAIDEN, um sich so ihren guten Ruf zu erspielen. Vor knapp einem Monat erschien endlich ihr zweites Album, welches das Erste mit dem neuen SĂ€nger Matt James markierte und von Kritikern ĂŒberall gefeiert wurde. Passend hierzu kehrten sie mit der gleichnamigen Conspiracy-Tour zurĂŒck und stellten auch Live ihr Können unter Beweis.

pv1Den Start machten die Wiener von PSYCHO VILLAGE, welche unter anderem die letzten Monate mit PUDDLE OF MUDD und NOTHING MORE einige Auftritte in Deutschland absolvierten und daher vielen ebenfalls schon ein Begriff sind. Ganze acht Songs performten sie hierbei, welche in altgewohnter Manier von den zwei Bildschirmen am BĂŒhnenrand und zumeist mit den zugehörigen Musikvideos oder Ă€hnliche Einspielungen untermauert wurden, um die Menge ordentlich anzuheizen. Nach knapp 45 Minuten und dem ersten, aber noch lange nicht letzten, Moshpit des Abends verließ die Band die BĂŒhne um Platz fĂŒr den Headliner zu machen: THE RAVEN AGE.

Nur eine Viertelstunde spĂ€ter ging es dann auch schon weiter und es startete eine E-Gitarren-Version des  “Game of Thrones”-Themes, welches nahezu nahtlos in das Conspiracy-Intro “Bloom Of The Poison Seed” ĂŒberleitete. Kurz darauf stĂŒrmte die fĂŒnfköpfige britische Truppe die BĂŒhne und legte sich mit der zweiten Singleauskopplung aus ihrem aktuellen Album “Betrayal Of The Mind” direkt mĂ€chtig ins Zeug.

ra4Nach einem so gelungenen Start voller fliegender Haare und Moshpits ging es weiter mit gut eineinhalb Stunden Reise durch beide Alben der Band. Dabei lag der Fokus natĂŒrlich eher auf dem neueren Werk der Band aus dem beachtliche 11 der 12 vorhandenen Songs ausgewĂ€hlt wurden. Besonders auffallend war hierbei die pure Freude der Band darĂŒber fĂŒr diesen Abend auf der BĂŒhne zu stehen, wie man sie nur bei wenigen Bands heutzutage sieht. Auch trotz eines Abstands des Publikums zur BĂŒhne von rund eineinhalb Metern, welcher sich leider die ganze Show ĂŒber nicht verlief, konnte man die Verbundenheit der Band zu ihren Fans fast mit HĂ€nden greifen. Sei es durch Jai Patel, der wĂ€hrend der Show immer wieder die Fans von seinem Drumkit aus bespaßte oder Tony Maue, welcher mehrfach samt seiner Gitarre den Weg ins Pit fand, um dort mit den Fans mitzumoshen.

ra15Den Abschluss bildete ,Angel In Disgrace’, welches ursprĂŒnglich auf der ersten EP der Band zu finden war und spĂ€ter auch seinen Weg auf das DebĂŒtalbum fand. Somit gab es nochmal einen echten Klassiker der Band zum Abschluss, der alte und neue Fans gleichermaßen begeisterte. Auch ließ es sich die Band nicht nehmen nach dem gelungenen Abschluss in weniger als fĂŒnf Minuten an den Merch-Tisch zu stĂŒrmen und, ebenso wie PSYCHO VILLAGE, ihre Fans zu begrĂŒĂŸen. Dort signierten sie einige Dinge oder hielten einen Plausch, bevor sich die Leute mit einem LĂ€cheln auf den Lippen auf den Heimweg machten.

FĂŒr mich war es ein super Abend mit zwei großartigen Bands, von denen man in naher Zukunft bestimmt noch einiges mehr hören wird.

Hier die Setlist des Abends:

Bloom Of The Poison Seed/ Betrayal Of The Mind/ Promised Land/ Forgotten World/ Surrogate/ The Merciful One/ Salem’s Fate/Fleur The Lis/ The Day The World Stood Still/ The Face That Launched A Thousand Ships/ Tomb Of The Unknown Soldier/ Stigmata/ Grave Of The Fireflies/ Seventh Heaven/ Angel In Disgrace

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