Archive for the ‘CD-Reviews’ Category
REVIEW: HELLSWORN
REVIEW: REPULISVE EXISTENCE
Ihr wollt es old school? OK, dann könnten wir hier über eine Band sprechen, die dem alten Death Metal fröhnt und ihr könnt aufhören zu lesen. Ihr wollt es aber mal RICHTIG old school? Dann klickt hier und hört es euch an.
Kranke Stimme, bollernde Drums und crustige Gitarren irgendwo zwischen Edge of Sanity und Dismember. Das Teil gibt’s auch als Kassette.
Ende der Durchsage
4 Punkte
Radu
REVIEW:HEAVENWOOD
THE TAROT OF THE BOHEMIANS – PART 1
Ein Relikt aus den 90er Jahren greift nach dem Jahr 2016. Gemeinsam mit Bands wie Crematory und Moonspell erhoben sich HEAVENWOOD damals aus der Ursuppe des Gothic Metals. Während andere Bands die Szene prägten, agierten die Portugiesen eher im Schatten der Großen, beeinflussten jedoch die Szene und aufstrebende Bands dabei mit. Auch ihre Tradition für Gastauftritte machte schnell Schule und nach fünf Jahren Funkstille kehren sie zu ihrem ersten Label zurück und haben ein neues Album im Gepäck.
Statt Gothic Metal, blastet `The Juggler` orchestralen Black Metal Sound aus den Boxen, den ich den Portugiesen nicht zugetraut hätte. Auch wenn es an Dimmu Borgir erinnern mag, so versprüht es eine eigene Note, mit der die Band ihre Geschichte erzählt. Gerade Langzeitfans werden die ersten Sekunden von `The High Priestess`Gänsehaut bescheren, denn eingebungsvolle Gitarrenlinien schlängeln sich durch die Gehörgänge, während sie von orchestralen Elementen und aggressivem Schlagzeug getragen werden, ehe der Song sich durch heilige Hallen stampft. Besonders der Wechsel zwischen klarem und Growl Gesang geht schnell ins Ohr und lässt manchen Schwedentod Anhänger grinsen. Für die Autofahrt zwischendurch ist `The Empress` ein guter Soundtrack, rifft er sich doch schnell warm und treibt die Textzeilen schnell ins Langzeitgedächtnis. Allerdings geht es nicht nur straight zur Sache, denn `The Emperor` rotzt in die Black Metal Ecke, ehe es sich als progressiver Bastard aus Aggression und orchestralen Arrangements offenbart. Ein Relikt aus der Gothic Ära wird mit `The Lovers` zelebriert, wobei Fans der ersten Stunden sofort die Portugiesen wiedererkennen dürften.
Das Album steckt voller Überraschungen, die ich HEAVENWOOD so weder zugetraut, noch von ihnen erwartet hätte. Sie haben zwar immer noch mit dem Vorwurf zu kämpfen, dass man viele Elemente bereits von anderen Bands gehört hat, aber die Kombination macht einiges her. Auch die traditionellen Gastauftritte von Daniel Cardoso (Anathema), Franky Constanza (Dagoba) und Sandra Oliveira (Blame Zeus) machen einiges her und werden von der wuchtigen Produktion abgerundet. Das Cover ist ebenfalls ein Eye Catcher, also definitiv alles richtig gemacht. Fans können sich freuen, Neulinge bedenkenlos zugreifen, es gibt vieles zu entdecken und es lohnt sich!
4 Punkte
Radu
REVIEW: CHRISTIAN KRUMM
TRAUMSCHROTT
Festivalzeit mit Musik, Sonne und Bier. Was macht man allerdings in den frĂĽhen Morgenstunden, wenn auf dem Festivalgelände noch alle im Koma liegen, und man selbst nicht schlafen kann? Wer sich fĂĽrs Lesen statt Saufen entscheidet, sollte sich das neue Buch von Christian Krumm fix zulegen, denn “Traumschrott” lohnt sich allemal.
Christians Initialzündung als Autor in der Metalwelt begann mit „Kumpels in Kutten“, wo er gemeinsam mit Holger Schmenk die Metalwelt beleuchtete. Nach einem Ausflug hinter die Kulissen von Century Media, seinem authentischen Insider Roman „At Dawn They Sleep“ und der Morgoth Biographie steht nun sein neues Projekt „Traumschrott“ in den Startlöchern. Auf zwölf Kurzgeschichten verteilt widmet er sich hier Parallelwelten, Tagträumen und dem „Schrott“, der sich ins Unterbewusstsein gräbt, um nachts hervorzukriechen. Das Besondere: der Leser wird fest in die Kurzgeschichten, als auch in die Rahmenhandlung integriert, so dass er Teil der Geschichte(n) wird. Dies kommt besonders bei `An Der Ecke` zur Geltung, in der der Leser in eine fiktive Welt befördert wird, nach dessen Besuch man sich fragt, welche Realität der Wahrheit entspricht. Überhaupt trägt jede Kurzgeschichte eine Botschaft mit sich, die sich meistens erst in den letzten Zeilen offenbart.
So unterschiedlich die Geschichten sind, so authentisch und atmosphärisch sind sie geschrieben; der Autor passt seinen Schreibstil chamäleonartig an, so dass man sich wundert, ob man noch das selbe Buch liest. Historisch altertümlich (`Der Eremit`), simpel (`Das Museum`) oder metaphorisch alltäglich (`Der Sonntagskuchen`), die Geschichten packen, und hinterlassen ihre Spuren im Langzeitgedächtnis, so dass sich mehrfaches Lesen durchaus lohnt. „Traumschrott“ lässt die Realität sanft an der Oberfläche des Unterbewusstseins zerschellen, um mit simplen und gleichzeitig tiefgründigen Geschichten die inneren Werten zu ergründen und teils zu hinterfragen. Das Cover ist ebenfalls ein Blickfang, der anfangs nichtssagend sein mag, aber im Nachgang durchaus Sinn macht.
Das Unterbewusstsein ist eine ewige Grabkammer verschollener Gedanken und Erfahrungen, die sich in unseren Träumen öffnen. Das dieser „Traumschrott“ dabei durchaus eine wichtige Rolle in unserem Leben spielen kann, wird hier eindrucksvoll erzählt.
Radu
REVIEW: HOPELEZZ
Sent To Destroy
Mit HOPELEZZ verbinde ich eine wirklich lustige Tour, die meine frühere Band BEYOND ORCUS unter anderem mit den Wuppertalern bestritt. Die zu dieser Zeit noch fünfköpfige Band war bereits damals voller Tatendrang und machte keinen Hehl daraus, dass sie in Zukunft auch größere Bühnen stürmen wollten. Musikalisch bewegte man sich bereits auf einem ordentlichen Niveau, jedoch gab es auch einige Baustellen. Nun ist es über vier Jahre später, von der ursprünglichen Besetzung sind lediglich Gitarrist Dennis und Drummer Dominik übrig geblieben und das neue Werk „Sent To Destroy“ steht bereit um das volle Potenzial der Band auszuschöpfen.
REVIEW: BURDEN OF LIFE
In Cycles
Seit 2003 treiben die Oberpfälzer von BURDEN OF LIFE bereits ihr Unwesen und liefern mit „In Cycles“ ihr drittes Full-Length-Album ab. In den vergangenen Jahren konnte das Quartett bereits mehrfach seine Live-Qualitäten unter Beweis stellen und ist nun bereit den nächsten Sprung zu wagen. Doch kann das neue Material diesen Ansprüchen gerecht werden?
REVIEW: GROOVENOM
REVIEW: KNIVES IN A GUNFIGHT
REVIEW:NOVEMBRE

Ursa
Meist das Ziel einer Band mit dem aktuellen Album das beste seiner bisherigen Karriere abzuliefern. Im Fall NOVEMBRE wurde der Vogel abgeschossen und ein Meilenstein abgeliefert, der zwischendurch begeistert und langfristig prägt. Aus der Ursuppe der 90er Jahre entstammt die Band der gleichen Quelle wie Katatonia und Opeth. Auch wurde damals das Unsiound Studio unter der Knute Dan Swanös besucht, um seine Duftmarke zu setzen. Trotz eigenständigem Stil und atmosphärischem Songwriting schafften es die Italiener kaum aus dem Schatten der melancholischen Giganten heraus zu stechen.
REVIEW: ROGASH
REVIEW:MEGADETH
MEGADETH? Sind das nicht diese alten Männer?! Zum Glück, nur alte Männer können so ein geiles Brett rausbringen!!!“ O-Ton eines guten Musikfreundes nach dem ersten Hören des Openers ´The threat is real´.





