REVIEW: ROGASH
Malevolence
Death Metal made in ThĂŒringen steht mittlerweile fĂŒr echte QualitĂ€t. Neben ihren BrĂŒdern im Geiste von DESERTED FEAR, haben sich hierbei auch ROGASH aus Jena in den letzten Jahren kontinuierlich hocharbeiten können und liefern mit âMalevolenceâ ihr zweites Werk ab.
Konsequenterweise wird mit dem âIntroâ begonnen und mit âTo The Endâ im Anschluss ein erstes Mal die wuchtige Keule geschwungen. Mit geschickten Wechseln zwischen Gewalt und Groove knallt der Song druckvoll aus den Boxen und bedient die Schnittmenge zwischen Death und Grind. Ein Einstieg nach MaĂ, der mit âDaily Hateâ fortgesetzt wird, als gĂ€be es nichts Leichteres.
Im Vergleich zum DebĂŒtalbum fĂ€llt bereits beim ersten Durchlauf auf, dass sich die Jenaer ungemein in Sachen Songwriting entwickelt haben. Wo âSupremacy Undoneâ trotz aller Klasse zeitweise noch etwas nach der eigenen IdentitĂ€t suchte, weiĂ âMalevolenceâ genau wo es hingehen soll. Egal ob der Hassbrocken âDreams And The Fleshâ, das instrumentale âFeedâ oder das groovige âRogan Deathtripâ, jeder Song ist gespickt mit Ideen, die Todesmetall Fans ein LĂ€cheln in die Fratzen zaubern sollten. Neben dem Sinn fĂŒr gute Songs bringen die Roganer nĂ€mlich auch mehr als beachtliche technische FĂ€higkeiten mit, wobei hier die hochklassigen Growls von Frontsau Erik hervorzuheben sind, die als Mischung aus SUFFOCATION und ILLDISPOSED alles niedermĂ€hen.
Wenn man unbedingt nach Kritikpunkten suchen möchte, könnte man am ehesten das SEPULTURA-Cover âRefuse/Resistâ anfĂŒhren, das zwar live jedes Mal SpaĂ macht, aber trotz der soliden Umsetzung die Platte nicht wirklich voranbringt. An der Produktion gibt es allerdings erneut nichts auszusetzen. Der Sound ist druckvoll und fett und passt wie Titten auf ein ROGASH-Cover.
Insgesamt schaffen ROGASH mit âMalevolenceâ eine erneute Steigerung und werden sicherlich die Erfolgsleiter auch weiterhin nach oben klettern. Fans des Genres sollten sich diese Jungs auf jeden Fall nicht entgehen lassen! FĂŒr mich sind sie definitiv ein heiĂer AnwĂ€rter fĂŒr das beste Death Metal Release des Jahres!
5,5/6 Punkten
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