There is something about me..

Archive for Oktober, 2017

REVIEW:SAMAEL

Posted by Radu On Oktober - 23 - 2017

HEGEMONY

samaelhegemonycdWer hätte gedacht, daß SAMAEL auf ihre älteren Tage noch einmal eine richtige großtat begehen können? Nicht daß ich sie abgeschrieben hätte, allerdings fehlte mir auf ihren letzten Alben etwas, das ich nicht definieren konnte. Aber was ist es genau, was mir fehlte? Die Alben waren alle gut produziert, von der Instrumentierung war alles OK, aber doch fehlte mir das gewisse etwas. Nach einigen Durchläufen der „Hegemony“ weiß ich, was ich auf den letzten Alben vermisst habe: die bösartige Finsternis.

Die Schweizer Garde lässt sich nicht lange bitten, und lässt gleich zu Beginn den Titeltrack von der Kette, wobei die Atmosphäre einem schwarzen Loch gleicht, das alles verschlingt. Vorph grollt seine Vocals haßerfüllt wie seit Jahren nicht mehr, der Drumcomputer ist steril und tight, wird jedoch perfekt von unheilvollen Synthesizerklängen ergänzt, während sich knackige Riffs durch den Gehörgang stampfen. Der Gesangspart bleibt bereits nach dem ersten Durchlauf kleben, verbeißt sich gleichzeitig ins Langzeitgedächtnis. `Angel of Wrath` schleicht sich bedrohlich wie ein grollendes Gewitter heran, ehe es in seinem eigens geschaffenen Kosmos detoniert. Die Lyrics sind ebenfalls herrlich unkonventionell und bezeichnen den Satanismus ausschließlich von seiner kosmischen Freidenkerseite, fernab von klischeehaften Waldschratattitüden, die im Winter durch den Wald rennen. `Rite Of Renewal` lässt SAMAEL in all seinen Facetten durchscheinen, ehe mit `Red Planet` mein persönlicher Favorit die Boxen ausblutet. Mit angezogener Handbremse versucht man sich gegen immune Gehörgänge zu kämpfen, ehe man mit knackigen Riffs und leicht verspielten Synthesizern wütend aufstampft und seinen Hass mit Hilfe von gänsehautartigen Stakkato Passagen brutal durchdrückt. Mit `Black Supremacy`schafft man den Spagat zwischen elektronischen Elementen und Black Metal Raserei (deren Riffs anscheinend noch von dem „Above“ Album übrig geblieben sind), garniert alles jedoch mit bedrohlichen Keyboards und einem Gesang, der die Faust kontinuierlich in die Fresse schlägt.

Ich könnte jetzt die anderen Songs weiter analysieren, doch beschränke ich mich mich auf die Kernelemente; einige Schnipsel kommen einem teilweise bekannt vor, weil sie den Flair alter Tage atmen und in neues Gewand gepackt wurden. Die Mischung aus sterilem Drumcomputer, Synthersizern, Riffs und aggressiven Vocals gehen auf, wie seit langem nicht mehr und erschaffen endlich die Atmosphäre, die ich in den Anfangstagen liebte und endlich wieder zurückbekommen habe. SAMAEL scheren sich wie früher einen Dreck, was die Welt über die denkt und ziehen kompromisslos ihren Stiefel durch. Herausgekommen ist das „Passage 2.0“ Album, das ich mir immer gewünscht habe.

5/6 Punkten

REVIEW: SOROR DOLOROSA

Posted by Radu On Oktober - 17 - 2017

APOLLO

SororDolorosa-ApolloFluxkompensator befüllen und auf zur Zeitreise Back to the Future. Die ersten Töne sind schon mal sehr vielversprechend. Wer war das noch mal? The Cure, Killing Joke, New Model Army? Egal erst mal in die Ferne driften und den melancholischen Melodien frönen, mit einer mehr oder weniger gleichbleibend bedrückten Stimmung. Alle angedunkelten bis tief dunklen Seelen werden „Apollo“ sehr gerne hören, aber auch Rock und Metal Fans die mal in die bedrückte Stimmung abtauchen wollen um in Trübsal zu versinken kommen hier auf ihre Kosten.

Die Pariser Band um den charismatischen Frontmann Andy Julia, der vorher als Drummer tätig war, besteht seit 2001. Die Schwestern Schmerzhaft ,was Solor Dolorosa bedeutet, ließen das neue Werk ganze 4 Jahre gedeihen und kredenzen als Vertreter des modernen Gothrocks ein Album mit vielerlei kleinen, aber feinen Einflüssen zum Einstand bei Prophecy Productions. Soror Dolorosa kreieren Songs mit voller Leidenschaft, Nostalgie und Trauer und all diese Schlüsselelemente finden sich durchweg im Bandsound und den Lyrics wieder. „Apollo“ startet mit fast klassischen Gothrock-Trademarks im selbstbetitelten Opener. Ein starker kraftvoller Start, erinnert nicht wenig an die 80er. Das folgende psychedelisch halbballadige `Locksley Hall` will auch noch nicht den schwarzen Retro-Pfad verlassen, schafft aber mit epischem Songwriting eine weitere Stärke der Band aufzuzeigen. Songs, denen die Zeit gegeben wird sich zu entfalten, mit tollen effektveredelten Gitarren. Im Song `That Run` werden dann erstmalig tolle 80’s Synths verwendet. Ein Track, der leider viel zu kurz ist, lebt er doch von einer wunderschönen Synthie-Melodie, von der man nicht genug bekommen mag.

Soror Dolorosa scheinen sich jetzt warmgelaufen, folgt mit `Everyway` ein überaus guter Gothhit, wavig melancholisch, hymnisch angenehm im Midtempo, gleiten luftig feine Melodien zwischen 80er Wave und modernen Indiepop durch Raum und Zeit. Ein Song zum Verlieren, Verlieben sanft in dunkel Moll gemalt. Sänger Andy thront mit seiner variablen Stimme und einer gesanglichen Ästhetik, die sich vor den alten Helden verbeugt, aber auch im hier und Jetzt neue Wege fürs Genre definiert. Exemplarisch werden im folgenden `Night is our hollow` viele Shoegaze-Elemente im Gitarrensound integriert, verschmelzen mit viel Hall und kraftvoll schneidenden Goth-Gitarren zum Ende hin wiederum auf sehr ausladende Art und Weise. Das dann folgende `Another Life` ist wie das bereits oben gelobte `Everyway` ein Kracher, welche jede schwarze Disko zum Glühen bringen sollte; hier lassen die Franzosen moderne Sounds in ihre Klanggefilde einfließen und dieser Anzug passt den Franzosen sehr gut. Großartige Hymne-dunkel, euphorisch mit mal wieder weit offenen Armen.

`Breezed and Blue` ist ein etwas längerer Track mit langsamen Tempo, Gitarren malend wie The Cure zu ihren romantischsten Zeiten, sehr kraftvollen pathetischem Gesang, und auch hier wieder etwas an Killing Joke erinnernd. Im weiteren Verlauf glänzen die Franzosen mit `Yata` oder `Long Way Home` sowie der schönen Ballade `A Meeting` und zeigen sehr viel Stiloffenheit. Mit dem Reißer `The End` hat man wieder so einen ganz klassischen Gothrock-Hit für alle dunklen Seelen der Nacht. Die Franzosen schaffen es auf leichte Weise, dem Genre frischen Wind einzuhauchen, da Songs und Melodien über Albumlänge keine Langeweile aufkommen lassen.

Das Album wächst mit jedem Song und hat mit den gelungenen `Deposit Material and Golden Shake` den perfekte Abschluss. Die Schwestern Schmerzhaft geleiten den Hörer mit schweren dunklen Klängen hinaus in die düstere neblige Nacht. Der Mix aus Retro und klassischen Hits sowie epischen Halbballaden ist die große Stärke der Franzosen und verspricht viel Abwechslung.

Hier sollten Fans des klassischen Goth/Wave/Postpunk definitiv fündig und glücklich werden. Prophecy Productions hat sich der Schwestern angenommen und geben dies mit dicken Spezial-Editionen an die verdiente Hörerschicht weiter. Für mich eine Absolute Kaufempfehlung für dieses sehr gelungene Werk!!!

Stormrider

6 / 6 Punkten

REVIEW: BOOL

Posted by Radu On Oktober - 17 - 2017

FLY WITH ME

BoolEine Prise Nickelback, etwas 3 Doors Down, zum abrunden etwas Foo Fighters und schon ist der Zaubertrank fertig. Hier werden eingängige Melodien geboten die Fans dieses Generes ebenso wie Rock und Metal-Fans überzeugen können.

Bool punkten auf ganzer Linie mit ihrem Album „Fly With Me“, hier wird Musik und Songwriting zelebriert und gelebt. Schaut man sich die Bandgeschichte und die in dieser Zeit bereits eingefahrenen Erfolge einmal an, scheint diese Tatsache kein Wunder zu sein. Von ausgiebigen Liveaktivitäten, prominenten Supportslots und internationalen Erfolgen ist die Rede, denen mit „Fly With Me“ nun ein weiterer Meilenstein im Longplayerformat folgt. Die Ziele sind hoch gesteckt, dafür schickt Bool nicht weniger als 13 Songs auf die Reise.

Mit dem Opener `Right Or Wrong` wird über Sieg oder Niederlage entschieden und der Song zündet sofort. Die leicht raue, kratzige Stimme gefällt auf Anhieb, sie untermalt die rockigen Aspekte der Songs und bringt eine Menge Wärme und Gefühl in den Gesamtsound von Bool. Stellenweise schaut man über den großen Teich und es überkommt ein das Gefühl als würde die CD einer Internationale Band im Player rotieren. Mit `Love Is The Answer` haben Bool eine Ballade am Start, die mit allen guten Zutaten gespickt ist.

Bool beweisen auf „Fly with me“ das sie ein gutes Händchen für Songstrukturen besitzen. Viele einzelne Akzente durch die Gitarrenarbeit und verschiedener Effekte, eine gute Dynamik und Rhythmus- bzw. Tempowechsel mit Intensität und guter Wirkung zeichnen dieses gelungene Album aus.
Alle Daumen zeigen nach oben, Bool sind auf dem richtigen Weg. Die Produktion könnte für meinen Geschmack etwas fetter daher kommen und teilweise gibt es Nuancen die sich zu wiederholen scheinen. Trotz allen ist „Fly with me“ ein gelungenes Album das zu gefallen weiß.

Stormrider

4,5 / 6

RUHRPOTT METAL MEETING 2017

Posted by Uli On Oktober - 13 - 2017

rmm-flyer_06-2017Auch wieder in diesem Jahr findet zum dritten Mal in der Oberhausener Turbinenhalle das große Indoor Festival RUHRPOTT METAL MEETING vom 08.-09.12 statt,  mit einem Programm aus internationalen und nationalen Metal Acts. Darüber hinaus gibt es noch ein reichhaltiges Rahmenprogramm, wie ein Indoor Biergarten, der Metal Markt, Meet & Greets/Autogrammstunden. Auch in diesem Jahr spielen wieder auf der zweiten Bühne, der Flöz-Stage, regionale Bands aus dem Pott.

Hier das Lineup:

Max & Iggor Cavalera return to ROOTS

DORO

OVERKILL

ANNIHILATOR

INSOMNIUM

ORDEN OGAN

WOLFHEART

GLORYHAMMER

DEATH ANGEL

DESERTED FEAR

SAVAGE MESSIAH

ONKEL TOM

DESPAIR

PHANTOM CORPORATION

UNIVERSE

ERAZOR

WIZARD

http://youtu.be/nJqMPwxzu7M

OUR LAST NIGHT TOUR

Posted by joel On Oktober - 11 - 2017

OUR-LAST-NIGHT-Selective-Hearing-European-Tour-2017Die amerikanischen Metalcore-Jungstars von OUR LAST NIGHT kommen Ende Oktober und Anfang November für 6 Termine nach Deutschland. Mit ihrer aktuell fünften EP “Selective Hearing“ im Gepäck versprechen die Auftritte Metalcore mit Leib und Seele.

Das komplette Jahr ĂĽber veröffentlichte die Gruppe Videos von CoverstĂĽcken die sie wie schon vor drei Jahren unter der Aktion “A Summer Of Covers”. Gecovert wurden unter anderen “All We Know” von The Chainsmokers, “Black Beatles” von RAE SREMMURD, “Heavy” von LINKIN PARK oder auch “Shape of You” von ED SHEERAN. Im letzteren Video verkĂĽndete die Gruppe den Namen der EP und deren Veröffentlichungsdatum. Kurz darauf folgten auch schon die Tourdaten fĂĽr die Europa, England und Russland Tour die in den letzten Tagen begonnen hat.

Demnach werden sie bald wieder live in Deutschland zu sehen sein. Mit dabei sind Berlin, Hamburg, Leipzig, Saarbrücken, Köln und Karlsruhe. Und es kommt noch besser. Für die Konzerte in Berlin und Köln werden OUR LAST NIGHT unterstützt von BLESS THE FALL und NEW VOLUME mal eben zwei hammerharte Support-Bands, die der Menge auf den Gigs sicher nochmal richtig einheizen werden.

Die Karten sind an allen öffentlichen Vorverkaufsstellen erhältlich und sind ab 26,00€ pro Ticket zu erwerben. Gebt euch das Package an folgenden Tagen:

So. 29.10.2017 Berlin – Lido
Mo. 30.10.2017 Hamburg – Markthalle
Mi. 01.11.2017 Leipzig – Felsenkeller
Do. 02.11.2017 SaarbrĂĽcken – Garage
Fr. 03.11.2017 Köln – Essigfabrik
So. 05.11.2017 Karlsruhe – Substage

MANOWAR FINAL BATTLE

Posted by Radu On Oktober - 10 - 2017

Über MANOWAR große Worte zu verlieren ist in etwas so sinnvoll, wie Conan zu erklären, wie er sein Schwert zu führen hat. Stolz in ihrem Tun, sämtliche andersartige Konventionen verachtend und mit Herzen aus Stahl haben die Metalwarriors Alben geschmiedet, die zeitloser Kult sind.

ManowarDer Startschuss begann auf der „Heaven and Hell“ Tour von Black Sabbath, als sich Joey DeMaio und Ross „ The Boss“ Friedman kennenlernten. Garniert vom charismatischen Gesang von Eric Adams wurde der Grundstein für eine lange Reise gelegt, die viele Stationen, noch mehr Kultsongs und auch viele Skandale mit der Presse mit sich führen sollten. Heute auf seinem Motorrad durch die Landschaft fahren und in voller Lautstärke `Shell Shock` hören, `Hail To England` mitschreien oder sich wundern, wie viele Coverversionen des epischen `Blood Of My Enemies` von bedeutenden Bands abgeliefert wurden. Der Einfluss von MANOWAR ist groß („Tall As A Mountain“), und sie stellen sich gegen alles und jeden, der ihnen nicht in dem Kram passt („Fighting The World“ eben). Spätestens mit der „Kings Of Metal“ erobern sie den eisernen Thron, den sie mit dem Triumph des Stahls weiter ausbauen. MANOWAR sind halt „Louder Than Hell“ und vereinen alle „Warriors OF The World“ unter dem Banner der Kriegsgötter.

Der „Lord Of Steel“ wendete sich im Mai 2017 an alle Manowarriors:

„Die Gods And Kings Tour war ein bahnbrechender Moment in unserer Karriere. Bühne, Ton, Video und Ihr, unsere Fans, waren großartig!

Nach einer derart fantastischen Tour war es klar, daß wir das nächste Mal noch Größeres bieten müssen, jenseits von allem was wir bislang getan haben; etwas, das die Träume jedes Manowarriors erfüllen wird. Das wird dann der ultimative Moment sein Danke zu sagen, und Lebewohl!

Der Final Battle beginnt in Deutschland und wird uns rund um die Welt fĂĽhren, um Lebewohl zu sagen.

Wer Metal kennt,

kennt MANOWAR.

Wer MANOWAR kennt,

kennt Metal!

Alle die auf dieser Tour dabei sein werden wird eine ewige Erinnerung bleiben, an eine Band die Herz, Blut, Seele und jeden Moment ihrer Karriere dem Wahren Heavy Metal gewidment hat.

Wir rufen alle Manowarrior auf Euch bereitzumachen und mit uns am Final Battle teilzunehmen!“

MANOWAR

Wer die Live Schlachten kennt, weiß was ihn erwartet. Alle anderen, die schon immer davon geträumt haben, auf dem Schlachtfeld mit ihren Brüdern `Hail And Kill` zu zelebrieren, Gänsehautmomente mit `The Crown And The Ring` erleben oder 200% auf der Bühne live zu erleben, sollte sich die finale Gelegenheit der Final Battle Tour nicht entgehen lassen. Es gibt noch Tickets zu erwerben; für die königliche Vollbedienung sorgt das Ultimate Experience Upgrade, um einmal im Leben die Deluxe Edition zu erhalten.

Brothers, wir sehen uns in der Pit zu letzten Gefecht!

Hold your hammers high!

Hail and Kill!

24.11.17

Zenith – Die Kulturhalle MĂĽnchen

25.11.17

Zenith – Die Kulturhalle MĂĽnchen

27-11-17

Messehalle – Erfurt

28-11-17

Tempodrom – Berlin

29-11-17

Tempodrom – Berlin

01-12-17

Grugahalle – Essen

03.12.17

Sparkassen – Arena Kiel

05-12-17

Palladium – Köln

08.12.17

Jahrhunderthalle – Frankfurt

09.12.17

Jahrhunderthalle – Frankfurt

12.12.17

Arena – Trier

15.12.17

Porsche Arena – Stuttgart

16.12.17

Porsche Arena – Stuttgart

KNIGHTFEST SAMPLER

Posted by Stefanie On Oktober - 10 - 2017

KNIGHTFEST SAMPLER 2017

knightfest_cd_cover_bundle_2018_smDas Knightfest in Hamburg wurde in diesem Jahr erstmalig durchgeführt. Diverse regionale Bands standen im April 2017 bereits auf der Bühne des Jugendzentrums Hamburg-Stellingen. Das Knightfest ist eine Benifizveranstaltung. Alle Erlöse gehen zugunsten des Kinder-Hospiz Sternenbrücke. Im Mai diesen Jahres konnte hier bereits ein Spendenscheck in Höhe von 3.600 EUR überreicht werden.

Das nächstes KNIGHTFEST wird am 14.04.2018 stattfinden. Angekündigte Bands:
Rezet, Warpath, Drunken Swallows, Warchild , Sleepers´Guilt und Sector.

Um die SternenbrĂĽcke nunmehr auch anderweitig neben dem eigentlichen Fest zu unterstĂĽtzen, taten sich 15 Bands zusammen und spielten den KNIGHTFEST SAMPLER 2017 ein.

Metal Impressions hat einmal für Euch reingehört und wir sind der Meinung, dass man hier für einen absolut guten Zweck eine tolle Metal-Mischung zusammenstellte. Speziell die Death Metaller unter Euch kommen hier auf ihre Kosten. Hier fielen uns inbesondere GUT ABSORBER mit `The Butcher´auf, die den Death Metal melodiös mit Rockeinflüssen verpacken, was wirklich gut gefällt. Daumen hoch! Aber auch MAVORT, die Metaller aus Essen geben mit `Blue Sky´ dem Sampler eine absolute gute klare Metal-Note hinzu. Die Doomgazer ASATOR aus Bremen steuern aus ihrem Album Gehzeiten den fast 11minütigen Track `Nebel´bei. Eine doomige Nummer, gepaart mit BlackMetal-Parts. Die Mannen von DRIVE AGAINST THE STONE spielten bereits beim diesjährigen Knightfest und packten sogleich 2 Songs auf die Scheibe. BlackMetal Freuden bringen Bands wie IMMORTAL ABYSS und MOMENT OF SALVATION.

Kurzum: Eine gute Headbangers Mixtur regionaler Bands fĂĽr einen absolut
GUTEN ZWECK !!!

Der Sampler ist erhältlich fĂĽr eine Mindestspende von 5,– EUR zugunsten des Kinder-Hospiz SternenbrĂĽcke. Die Kinder werden Euch aber mit Sicherheit jeden weiteren Euro mehr danken und wir wĂĽnschen uns von EUCH Metalheads:

Zeigt Euer Metal-HEART und spendet fĂĽr eine absolut gute Sache !

Metal Impressions wird sodann auch im April 2018 vor Ort sein und Euch später berichten und mit Fotos versorgen. Am Besten seid Ihr jedoch gleich mit dabei !!!

HIER gehts zu den Tickets!

LIVE REVIEW: ARTILLERY / ONSLAUGHT

Posted by Peter Marquardt On Oktober - 2 - 2017

Samstag Abend in der Helvete in Oberhausen. Es wird wieder mal Zeit Jubiläen zu feiern, 30 Jahre „Terror Squad“ von ARTILLERY und 30 Jahre „The Force“ von ONSLAUGHT. Aber vorab erstmal zwei Bands der NWOGTM*.

Onslaught2Mit zeitlicher Verzögerung beginnt EXSARSIS um ca. 20:45h den Abend. Das erste was mir spontan einfällt: Haare! So stellt man sich eine Thrash Metal Band doch vor! Lange Haare, coole Typen, ständig in Bewegung, Top! Jetzt zum Musikalischen. Geboten wird, nach anfänglichen Soundproblemen, Thrash Metal der alten Schule. Ich würde mal Toxic, Forbidden oder Excodus als Beispiel nennen. Auffällig war der Sänger mit seiner hohen Stimme. EXSARSIS sollte man im Auge / Ohr behalten.

Der zweite griechische Act ist dann CHRONOSHERE. Gefallen mir persönlich nicht ganz so gut, alles ein wenig eindimensionaler. Auch hier natürlich Thrash Metal aber mit austauschbarem Sänger. Und das man bei begrenzter Bühnenzeit noch eine Coverversion „Ace of Spades“ spielt verstehe ich auch nicht.

Nun wird es Zeit für das dänische Thrash-Geschwader von ARTILLERY, im Fokus natürlich das „Terror Squad“ Album. Vom ersten Ton an zeigte sich die Band in Topform. Allen voran Michael Stürtzer (guitar) und Sänger Michael B. Dahl. Gerade der Sänger ist ein Glücksgriff, der mit seiner variablen Stimme so einige Akzente setzten konnte. Da sich auch andere Highlights im Set befanden, meiner war natürlich „Khomaniac“, kamen alle Fans auf ihre Kosten. Seit über 30 Jahren im Geschäft aber immer noch hungrig! Respekt!

Respekt auch an ONSLAUGHT, die einen tollen Gig spielten: Licht aus, Intro an, los geht’s! Erster Teil, das komplette „The Force“ Album. Ich habe nie verstanden, wieso man mit Songs wie „Metal Forces“ und „Demoniac“ damals nur die zweite Geige spielte. Das Set umfasst mehrere Alben. Songs von „VI“, „Power from Hell“, „Sound of Silence“ und „Killing Peace“ waren am Start. Hervorzuheben wäre Drummer Michael Hourihan – ein Tier – und Sänger Sy Keeler, dessen sympathische Art einfach ansteckt. Ich persönlich hätte mir auch Songs vom kommerziellen Album „In Search……“ gewĂĽnscht, aber das wäre stylistisch / gesanglich schwierig geworden.

Fazit: Geiler Old-School Thrash Abend mit geringer Zuschauerzahl (ca. 100) für wenig Geld – Mehr davon!

*New Wave of Greek Thrash Metal

Peter