Archive for the ‘2009’ Category

RHF RUNNING ORDER

Posted by Uli On MĂ€rz - 30 - 2018

UnknownDas Rock Hard Festival 2018 steht bald vor der TĂŒr. Nun ist die Running Order bekannt gegeben worden, die wir euch natĂŒrlich nicht vorenthalten wollen!

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KONZERTE KULTOPIA HAGEN

Posted by Uli On MĂ€rz - 30 - 2018

Im Kultopia in Hagen (NRW) geht es in den nĂ€chsten Monaten laut einher. Am 08.06. Juni kommen die kanadischen Hard Rocker von MOUNTAIN DUST ĂŒber den Teich, die mit ihrer Mischung aus Hard Rock/Doom und Psychedelic bislang jedes Publikum auf Konzerten faszinieren konnte. Als Supportband ist das hollĂ€ndische Trio THE GOOD HAND aus Holland und ST. RANGE aus Deutschland mit am Start.

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Tickets gibt es hier bei stoneriff.com oder direkt im Kultopia!

Am 27.07. Juni folgt dann ein Knaller! Die Metal Kult-Band RIOT V aus New York kommt nach Hagen, die vor ĂŒber vierzig Jahren gegrĂŒndet wurde! Mit im GepĂ€ck haben sie ihr 16. Studio Album “Amor Of Light”, welches am 27. April via Nuclear Blast veröffentlicht wird. Als Supportband sind die Power/Thrash Band  WOLFEN aus Köln verpflichtet worden. Es ist die einzige Headlinershow in NRW!! Also schnell Tickets sichern!!

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Tickets fĂŒr 23,20 € gibt es hier bei Eventim!

REVIEW: JUDAS PRIEST

Posted by Peter Marquardt On MĂ€rz - 26 - 2018

FirepowerDa ist es endlich, das 18. Studioalbum von JUDAS PRIEST “Firepower”! Angefixt durch die kurzen Anspieler auf der Facebook /YouTube Seite der Band und die vielen Vorschusslorbeeren anderer Magazine, waren meine Erwartungen extrem hoch. Eigentlich war fĂŒr mich die Luft nach “Painkiller” schon raus. Umso ĂŒberraschter war ich jetzt vom zweiten FrĂŒhling der Band. Grossen Anteil daran dĂŒrfte das Produzententrio um Andy Sneap, Tom Allom und Mike Exeter haben. Diese haben der Legende eine Frischzellenkur verpasst, die sich echt hören lassen kann.

Die ersten vier Songs “Firepower”, “Lightning Strike”, “ Evil Never Dies” und “ Never The Heroes” gehören fĂŒr mich mit zum besten, was PRIEST seit langem produziert haben. Da gibt es nix zu meckern und sie mĂŒssten jedem Metaller und Liebhaber des Priestsounds gefallen. Von DEFENDER mĂ€ssigen Midtempo bis hin zum PAINKILLER Doublebass ist alles vorhanden. Mit “Necromancer” und “Children Of The Sun” folgen zwei Nummern die fĂŒr mich nicht so richtig zĂŒnden.

Pulver schon verschossen? NEIN, denn mit dem kurzen Instrumental “Guardians” und dem nachfolgenden “Rising From The Ruins” (was fĂŒr neÂŽ Hammermelodie!) bekommen JUDAS PRIEST nochmal die Kurve. ”Flame Thrower”, “Traitors Gate” und “No Surrender” sind coole einfach gestrickte Nummern mit netten Refrains. “Spectre” und auch “ Lone Wolf” hĂ€tten man meiner Meinung nach nicht unbedingt gebraucht.

Das abschliessende Epos “Sea of Red” beendet schlussendlich ein gutes, frisches Metalalbum.

Fazit: Die Band besinnt sich endlich auf ihre Wurzeln, gehen keine Experimente (“Nostradamus”) mehr ein und machen damit die meisten Fans wieder glĂŒcklich.

5/6

REVIEW: DEAD CITY RUINS

Posted by Kai On MĂ€rz - 25 - 2018

dead_city_ruins_764d615c9bDas von Down Under nicht nur Kapellen der Kategorie ROSE TATTOO oder AC/DC kommen, merkt man an DEAD CITY RUINS. Mitten in der aufkeimenden Retro-Rock-Welle 2009 gegrĂŒndet erkennt die Band schon frĂŒh, das in Europa der SchlĂŒssel zum Erfolg liegt. Und so wurden die ersten Alben “Midnight Killer” (2011) und “Dead City Ruins” (2013) auch ausgiebig in Europa promotet und betourt. U.a. im Vorprogramm von FOZZY, WOLFMOTHER, UGLY KID JOE, DEAD LORD, ORANGE GOBLIN und SKID ROW konnten DEAD CITY RUINS sich ihre ersten Sporen verdienen, was ihnen Achtungserfolge beschert.

Jetzt melden sich die 5 mit ihrem aktuellen Album “Never Say Die” zurĂŒck, welches hierzulande am 13.4.2018 ĂŒber AFM Records auf CD, DVD und Vinyl erscheint.Geboten wird dem Hörer eine erdige Mischung aus hartem Rock, gemischt mit einer ordentlichen Portion Blues- und GarageRock. Kurz: Man findet die bekannten EinflĂŒsse der 70er und stellenweise der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. Lange BĂ€rte und Schlaghosen sind die Devise. “Never Say Die” ist fĂŒr mich eine kurzweilige Scheibe, die stellenweise an die deutschen ZODIAC erinnert.

Wahrscheinlich haben sich DEAD CITY RUINS durch das ausgiebige Touren mit den alten Hasen der Branche so manchen Kniff abgeschaut, denn das Album ist in sich Rund und hat keine FĂŒller oder Songs, die einen verleiten, auf die Skip-Taste zu drĂŒcken. Eine amtliche Produktion rundet das positive Gesamtergebnis ab.  Auf der CD sind noch 3 Live-Versionen der Songs “Bones”, “Devil Man” und “We Are One” welche mir nicht zur Hörprobe zur VerfĂŒgung standen.

In dieser Sparte ist es sicherlich schwer geworden, mit einem absolut neuen Sound oder Ă€hnlichem aufzuwarten. Hier kann man eigentlich nichts mehr dazu erfinden. Aber dennoch verstehen DEAD CITY RUINS ihr Handwerk und liefern ein Album ab, welches sich im kommenden Sommer bestimmt des Öfteren auf meinem Plattenteller drehen wird.

Anspieltipps: Bones, Devilman, Lake of Fire

Wertung: 5/6

REVIEW: MILLENNIUM

Posted by Kai On MĂ€rz - 25 - 2018

ziujhViele Bands, welche sich im Rahmen der New Wave of British Heavy Metal grĂŒndeten, erwachen seit einigen Jahren wieder oder werden wiederentdeckt. So verhĂ€lt es sich auch mit den bereits 1982 gegrĂŒndeten und aus dem englischen Billingham stammenden MILLENNIUM. Nach dem 1984 veröffentlichten und von der Presse mit Lob bedachtem Debut wurde es still und so lösten sich MILLENNIUM bereits 1988 wieder auf.

2014 wurden sie von No Remorse Records wiederentdeckt und diese veröffentlichten einen Re-release des Debuts (mit 14 Bonustracks!). 2016 wurde mit  “Caught in a Warzone” noch ein Silberling nachgeschoben, auf  dem ein paar  im Jahre 1985 entstandene Songs zu hören waren.

Nachdem diese Wiederveröffentlichungen guten Anklang fanden und MILLENNIUM auch Live auf diversen Festivals ĂŒberzeugen konnte, beschloss Mark Duffy (Gesang), verstĂ€rkt von Will Philpot (Gitarre), Louis Asbury (Gitarre), Andy Fisher (Fisher) und Darren Moore (Schlagzeug) ein neues Album aufzunehmen.

Herausgekommen ist mit “Awakening” ein traditionelles Metal-Album. Bei den 11-Songs findet der geneigte Hörer alles, was auf so ein Album gehört: harte Riffs, frickelige (nicht negativ gemeint!) Soli, epische Mitsingparts und das sehr dominante Organ von Mr. Duffy, welches manchmal ein wenig zu sehr im Vordergrund steht.

Das man auf “Awakening” den einen oder anderen Querverweis auf die bekannten Bands der New Wave of British Heavy Metal wie IRON MAIDEN, TYGERS OF PAN TANG oder JUDAS PRIEST findet ist nicht verwunderlich und wahrscheinlich auch beabsichtigt. Somit ist “Awakening” ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Machwerk, welches bei mir bestimmt noch ein paar Umdrehungen auf dem Plattenteller absolvieren wird.

Anspieltipps: “The Calling”, “When Mad Men Rule”, “Revolution Calls”


Note: 4,5/6


INTERVIEW: EIS

Posted by Radu On MĂ€rz - 25 - 2018

Mit ihrer EP “Stillstand und Heimkehr” gehen EIS einen Schritt weg vom Kopf und widmen sich ganz dem Kopf- und HerzgefĂŒhl. In unserem Interview sprachen wir ĂŒber das Innehalten im Moment, ausgewĂ€hlte Konzerte und Wanderern ĂŒber dem Nebelmeer.

Hallo und herzlichen GlĂŒckwunsch zu eurer EP „Stillstand und Heimkehr“! Wie geht es euch zur Zeit?

Alboin: Ehrliche Antwort? Allen ist kalt, alle haben immer zuviel zu tun. Torrent hat Grippe, Abarus schiebt 12-Stunden-Schichten und wartet darauf, dass die Angelseen wieder auftauen, Dante musste gerade aus einer Sauna an einem dĂ€nischen See wieder zurĂŒck nach Deutschland
 und ĂŒber mich reden wir mal ausnahmsweise nicht. ;)
Und jetzt die standardisierte Promo-Antwort: Heeeey, alles total großartig, wir sind so happy, dass unsere neue EP endlich veröffentlicht und sind wir sind ready to take the world und alles.

Die EP ist eine Hommage an das Bild von Caspar David Friedrich – „Dem Wanderer ĂŒber dem Nebelmeer“ Wie kam es zu der Vertonung des Bildes?

Alboin: Ist sie eigentlich nicht, nur das TitelstĂŒck habe ich ganz allgemein allen Wanderern ĂŒber dem Nebelmeer gewidmet, was natĂŒrlich metaphorisch gemeint ist. Auch haben wir nicht das Bild vertont, es hat mich nur in gewissen Dingen inspiriert. Beispielsweise habe ich mich gefragt, wie wohl der Weg hoch ĂŒber das Nebelmeer gewesen sein mag, und im Zuge dessen auch vieles ĂŒber meinen eigenen Lebensweg und wie ich dorthin gekommen bin, wo ich jetzt stehe. Oft sieht man ja nur das Ergebnis, selten aber, wie es dazu kam. Von daher ist das Bild wirklich nur ein Ausgangspunkt und eine Inspirationsquelle gewesen.

Nebelmeer

Wie seid ihr an das Songwriting ran gegangen? Hattet ihr im Vorfeld eine grobe Idee, oder ist das meiste spontan im Proberaum entstanden?

Alboin: Letzteres. Torrent und ich haben uns, ohne den beiden Gitarristen davon zu erzĂ€hlen, fĂŒr ein Wochenende im Proberaum eingeschlossen und einfach drauflos gespielt, und was man jetzt hören kann ist das, was nach zwei Tagen dabei herausgekommen war. Wir wollten auch gar nicht unbedingt Musik fĂŒr EIS machen, sondern einfach nur zusammen spielen und uns von ein paar Dingen ablenken. Das Ergebnis war dann tatsĂ€chlich fĂŒr uns alle so ĂŒberzeugend, dass wir uns entschieden haben, die beiden StĂŒcke noch vernĂŒnftig aufzuarbeiten und zu veröffentlichen.

Die EP zeigt sehr gut, daß Black Metal mehr kann, also sinnlos dahin zu feuern oder nur verschachtelte Songstrukturen eigenbrödlerisch zu verteilen. Besonders die Emotionen kommen meiner Meinung nach hier sehr eindrucksvoll zur Geltung. Was war euch wichtig, beim Erschaffen dieser EP?

Alboin: Ich kann da nur fĂŒr mich sprechen, aber mir war tatsĂ€chlich nur wichtig, musikalisch aktiv zu sein, mich abzulenken, irgendetwas herauslassen zu können, das ich zu dem Zeitpunkt gefĂŒhlt habe. Textlich habe ich versucht, Botschaften zu formulieren, Gedanken zu verpacken, die ich gequĂ€lt haben, und irgendwie auch loszuwerden. Ja, diese Aufnahme ist fĂŒr mich tatsĂ€chlich die pure Emotion, da ist kein StĂŒck Kopf dabei, keine Ratio, die mich zensiert oder mir etwas verboten hat, und ich freue mich, dass du das offenbar so auch hören kannst.

Gerade im Bezug des Abwendens von der Menschheit und den RĂŒckzug in die innerer Isolation hat mich die eure Musik sehr berĂŒhrt. Da stellt man sich natĂŒrlich die Frage; welche LebensumstĂ€nde veranlassen den KĂŒnstler dazu, diese Art (in der IntensitĂ€t) von Musik zu schreiben?

Alboin: Ich fĂŒrchte, diese Frage wirst du dir, genau wie alle anderen Hörer, die das beschĂ€ftigt, auch weiterhin stellen mĂŒssen. DarĂŒber möchte ich nicht sprechen. Allerdings glaube ich, dass man durchaus verstehen kann, was das fĂŒr eine Situation gewesen sein muss. Es war eine der schlimmsten meines nicht mehr ganz so jungen Lebens, und ich wusste zu diesem Zeitpunkt tatsĂ€chlich nicht weiter. Deshalb habe ich die Musik in diesem Moment mehr denn je gebraucht.

Stillstand ist bekanntlich der Tod fĂŒr die Weiterentwicklung; sei es fĂŒr die Seele oder die Gesellschaft an sich. Was bedeuten fĂŒr dich persönlich die Worte „Stillstand“ und „Heimkehr“? Ist Heimat ein Ort, oder ein GefĂŒhlszustand fĂŒr dich?

Alboin: Stillstand ist aber auch ein Innehalten im Moment. Ich musste lernen, und kann es vermutlich immer noch nicht so richtig, in jeder einzelnen Situation auf mich zu hören, zu fĂŒhlen, wie es mir gerade geht, was ich brauche, was ich will und was ich nicht möchte. Immer nur weiterzumachen im Leben, Anforderungen zu erfĂŒllen, AnsprĂŒchen zu genĂŒgen, Dinge zu „mĂŒssen“ und sich immer irgendwo unwohl zu fĂŒhlen
 das ist kein Zustand. Am Ende stehst du in einer Sackgasse, fragst dich, wo du falsch abgebogen bist in deinem Leben und warum du das nicht gemerkt hast. Das möchte ich nicht. Bevor ich immer weiterlaufe, bleibe ich lieber stehen und versuche, den Moment wahrzunehmen.

Heimkehr ist im Gegenzug eher ein Ankommen an einem richtigen Ort, aber keinem geografischen Ort, sondern wohl eher einem Inneren. Ich glaube nicht, dass man das mit „Heimat“ ĂŒbersetzen kann, das ist fĂŒr mich absolut nicht dasselbe. Es ist mehr ein GefĂŒhl, zu etwas zurĂŒckzukehren oder etwas zu erreichen, das einem GlĂŒckseligkeit verspricht, oder auch nur Zufriedenheit. Ich hatte das einmal, da bin ich mir sicher, aber habe es irgendwo verloren. Das GefĂŒhl kennen wahrscheinlich die meisten von euch Lesern auch, oder? Letztlich ist diese EP (m)ein Versuch, damit irgendwie umzugehen, das zu verarbeiten.

EIS VorschauDa es sich um eine EP handelt, wurde die Messlatte fĂŒr ein Album sehr hoch gelegt. Wie ist aktuell der Stand? Seid ihr dabei und was könnt ihr uns ĂŒber die Entwicklung des Albums sagen?

Alboin: Die Messlatte liegt bei mir nach jeder Veröffentlichung hoch. Ich bin eigentlich immer der Ansicht, dass ich das Beste abgeliefert habe, dessen ich fĂ€hig bin und weiß meist nicht, was ich danach noch besser machen kann. Was anderes kommt fĂŒr mich auch nicht infrage, dann brauche ich auch einfach gar nichts zu veröffentlichen. Von daher: Ja, die EP ist sicherlich gut, aber das heißt fĂŒr die nĂ€chste Veröffentlichung nichts.

Ein Album ist aktuell nicht in Sicht. Im letzten Herbst habe ich mich mehrere Wochen in eine HĂŒtte in Norwegen zurĂŒckgezogen und dort Musik gemacht. Es sieht danach aus, als liefe es auf Material fĂŒr zwei ganz verschiedene Alben hinaus. Eines wird sehr norwegisch und nach den 90ern klingen, aber anders als „Wetterkreuz“ eher warm, weich und melancholisch. Das andere Album wollte ich schon vor „Bannstein“ machen, war aber dann musikalisch nicht inspiriert, oder vielleicht auch technisch noch nicht soweit. Das ist konzeptionell und musikalisch sehr ungewöhnlich und eine echte Herausforderung fĂŒr mich.

Von beiden Alben ist knapp die HĂ€lfte fertig, und ich weiß noch nicht, wann ich daran weiterarbeiten werde. Ich denke, 2018 werden wir nichts weiter veröffentlichen.

Im Internet liest man in erster Linie von euch als Duo, obwohl ihr mittlerweile mehr Leute seid. In wie weit tragen die anderen bei euch zum Songwriting bei?

Alboin: Das liegt daran, dass wir offiziell immer noch mit Dante und Torrent als Live-Musikern arbeiten. Eigentlich ist die Unterscheidung aber hinfĂ€llig, wir machen derzeit wirklich fast alles zusammen und sind eine echte Band. MĂŒssten wir einfach mal bei Facebook posten, denn was bei Facebook steht, ist bekanntlich wahr.
Was wir nachwievor nicht zusammen machen, ist die Musik. Die mache ich weiterhin alleine, und das wird wohl auch so bleiben. Wobei
 fĂŒr die EP hat Torrent einen großen Teil der Drumtracks und damit teilweise auch die Struktur der Songs beigesteuert, das ist ein Novum. Alles andere habe ich nachwievor unter meiner Fuchtel, um ehrlich zu sein halte ich das auch fĂŒr eine Idee, wenn eine Vision eines StĂŒckes oder Albums rein und klar bleibt. Dante hat ja mit Infesting Swarm, theoretisch, sein eigenes BetĂ€tigungsfeld, und Abarus ist mit Ferndal als zweiter Band ausgelastet, denke ich.

Eine Frage an Dante: Infesting Swarm wurde vor kurzem aufgelöst. Wie geht es dir aktuell damit und wirst du dein Hauptaugenmerk auf EIS konzentrieren, oder gibt es noch weitere Projekte?

Dante: Hey Radu, aufgelöst haben wir Infesting Swarm so direkt nicht. Die Band gibt es schon noch, aber wir haben uns dazu entschieden gerade erstmal eine Pause einzulegen. Unser SĂ€nger Tim und Drummer Johnny haben sich aus persönlichen GrĂŒnden dazu entschlossen die Band zu verlassen.
Da wir in dieser Konstellation nun schon sehr lange Musik zusammen gemacht haben, ist es fĂŒr uns als verbliebenen Mitglieder nicht einfach sich direkt wieder auf neue Menschen einzulassen. Daher nehmen wir uns jetzt einfach die Zeit, die wir brauchen um das ganze zu verarbeiten und neue Musik zu schreiben.
Zur Zeit habe ich viel mit EIS zu tun ja, aber ich werde definitiv weiter Musik machen. In welcher Form und mit welcher Band, das ist noch nicht ganz klar.

Welche Live AktivitÀten sind bei euch geplant?

Alboin: Eine ganze Menge einzelner Konzerte und Festivals in diesem Jahr (unter anderem Ende MĂ€rz in der Schweiz, auf dem Dark Easter Metal Meeting, dem Metal Frenzy, dem Rock for Roots, dem Barther Metal Open Air, dem Black Fall Fest in Bremen usw.), wobei wir keine Band sind, die jedes Wochenende ĂŒberall spielen kann. Wollen wir auch nicht. Das geben unsere Jobs und privaten Situationen aber auch einfach nicht her, und wir haben nicht den Anspruch, mit der Band unseren Lebensunterhalt zu bestreiten. Wir freuen uns ĂŒber tolle Konzerte, wissen aber auch, dass das sehr anstrengend ist und wir diese Band letztlich machen, um Spaß daran zu haben. Deshalb rennen wir nicht jedem Angebot hinterher.

Ihr seid bei Prophecy unter Vertrag; bis letztes Jahr gab es noch das Prophecy Fest, das leider zur Zeit auf Eis liegt. Falls es wiederkommt, könntet ihr euch vorstellen, dort zu spielen? Was wĂ€re das perfekte Setting fĂŒr euren Live Auftritt?

Alboin: Das Label hat den Anspruch, dass das Festival nach Möglichkeiten ausverkauft sein sollte, was natĂŒrlich auch finanzielle GrĂŒnde hat, und das war nach dem ersten Jahr dann nicht mehr der Fall. Daher ist die Entscheidung verstĂ€ndlich, ein Jahr auszusetzen und vielleicht mit einem ĂŒberarbeiteten Konzept 2019 weiterzumachen. Wir wĂŒrden, wie in allen anderen Jahren zuvor, gerne spielen. Leider sind wir bis jetzt nicht berĂŒcksichtigt worden.

Danke fĂŒr deine Zeit und die Antworten. Die letzten Worte an unsere Leser gehören dir.

Alboin: Ich bin kein Mensch fĂŒr letzte Worte und „jetzt sag mal das und das“-Situationen. Danke fĂŒr deine Zeit, MĂŒhe und UnterstĂŒtzung! Wir freuen uns ĂŒber jeden, der sich mit unserer Musik beschĂ€ftigt, dem oder der sie etwas bedeutet, und auch ĂŒber RĂŒckmeldungen jeder Art. Wir sind eine der Bands, die darauf auch noch antworten. ;)

Radu

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STEVE ROTHERY LIVE

Posted by Uli On MĂ€rz - 24 - 2018

Der MARILLION-Gitarrist Steve Rothery gab mit seiner Band im fast ausverkauften Musiktheater Piano in Dortmund im Rahmen seiner „Ghost And Garden Parties Tour 2018“ ein Konzert der Extraklasse!

Als Special Guest eröffnete die niederlĂ€ndische Band um Namensgeber Stijn Grul den Abend. Mit ihrem experimentellen Pop, konnte sie das Publikum zwar nicht ganz so ĂŒberzeugen, aber einen Achtungsapplaus gab es auf jeden Fall.

P3092804Nach einer etwas lĂ€ngeren  Umbaupause ging es dann endlich los. Das Set bestand aus zwei Teilen. Im ersten stellte er sein neues Soloalbum „The Ghosts Of Pripyat“ vor, welches hervorragende Kritiken seitens der Medien bekam, wobei hier noch die Mitarbeit von Steve Hackett und Steven Wilson am Album zu erwĂ€hnen wĂ€re!P3092802

Im zweiten Teil wurden dann Songs aus der Fish-Ära dargeboten. SĂ€nger Martin Jakubski kam mit seiner Stimme fast an das Original heran. Der Rest der Band spielte absolut homogen und es machte ihnen sichtlich Spaß hier heute Abend auf der BĂŒhne zu stehen.P3092891

Es war ein einmaliges, stimmiges zweistĂŒndiges Konzert. Hier stimmte alles! Ein ausgewogener Sound, hervorragende Musiker und ein dankbares Publikum, welches die Band lautstark bei jedem Song feierte!

Uli

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SKID ROW TOUR 2018

Posted by Uli On MĂ€rz - 18 - 2018

skid-row-tour-2018-flyerWer kennt sie nicht die Hits dieser Band? `Youth Gone Wild`, `I Remember You`, `18 And Life` oder `Monkey Business`? Wer kennt nicht den charismatischen SĂ€nger Sebastian Bach? NatĂŒrlich! Ich spreche hier von der amerikanischen Band SKID ROW, die damals zu den wichtigsten Vertretern der Hair-Metal-Szene gehörten.

Lange Zeit war es ruhig um die Band, doch jetzt jedoch im Jahre 2018 kommen sie auf große Europatournee, wobei sie auch sieben Konzerte in Deutschland absolvieren. Als SĂ€nger Johnny Solingern im Jahre 2015 die Band verließ, dachte viele an eine Reunion mit Ex-SĂ€nger Sebastian Bach. Doch die Band holte den Ex-DRAGONFORCE SĂ€nger ZP Theart mit an Bord. Sind wir gespannt auf die Konzerte!

Mit im GepÀck haben sie als Special Guests die deutschen RockŽN Roller  DOUBLE CRUSH SYNDROME und die britischen Bluesrocker von DIRTY THRILLS!

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OZZY NO MORE TOURS 2

Posted by Uli On MĂ€rz - 15 - 2018

27751671_10156206596707318_3966683202948268414_nOZZY OSBOURNE geht auf Abschiedstour. 50 Jahre auf der BĂŒhne! Sei es mit BLACK SABBATH, mit welcher er im Februar letzten Jahres in Birmingham sein Abschiedskonzert gab oder als SolokĂŒnstler. Nun soll es wirklich die finale Abschiedstournee “No More Tours 2″ werden, die von 2018 bis 2020 andauern wird. Mit von der Partie ist sein langjĂ€hriger Wegbegleiter Zakk Wylde (Gitarre), sowie Rob Nicholson (Bass), Tommy Clufetos (Schlagzeug) und Adam Wakemann (Keyboard).

Ozzy hatte bereits im Jahre 1992 eine Abschiedstour angekĂŒndigt, die nach der „No More Tours“-Tournee zum Album „No More Tears“ enden sollte.

Der Tour-Tross startet am 5. Mai in SĂŒdamerika: Mexiko, Chile, Argentinien und Brasilien, danach geht es ĂŒber den Teich nach Russland. Im Anschluss dann fĂŒr vier Wochen durch Europa, in denen ebenfalls einigen Open Air Festivals anstehen. Die Reise endet dann in Nordamerika.

In Deutschland gibt der „Prince Of Darkness“ leider nur ein Konzert in der Oberhausener König-Pilsener ARENA am 28.06.2018. Read the rest of this entry »

PYOGENESIS LIVE KULTTUBE

Posted by Ulli On MĂ€rz - 13 - 2018

Ins Netz gegangen. Die Kult-Band PYOGENESIS ist wieder da. Zugegeben, Flo von Schwarz und seine Mannen sind nun seit knapp 3 Jahren wieder auf der musikalischen BildflĂ€che prĂ€sent und hat seitdem auch schon zwei Longplayer auf den Markt gebracht. Ihre ‘In The Dead Of Winter’-Tour fĂŒhrte sie nach Opener-Shows im Ostblock einmal quer durch die Republik um in der gemĂŒtlichen Kulttube in Mönchengladbach ihr Deutschland-Finale zu bestreiten.

DSCF3148Unbestritten ist jedoch, dass die ĂŒber ein Jahrzehnt anhaltende Abstinenz der Band im sich schnell drehenden Musikzirkus ihren Tribut gefordert hat. Anstatt der grĂ¶ĂŸeren Clubs im Lande werden nun kleinere Locations besucht – diese aber dafĂŒr ordentlich zum Kochen gebracht. DafĂŒr sorgen auch die Franzosen von DAGOBA, die als Opener den letzten Tourblock begleiten und mit ihrem melodischen Death Metal von Anfang an die ersten Reihen zum Mitrocken animieren.

Dass diese Band heuer auch schon ihr 20-jĂ€hriges JubilĂ€um feiern darf, kann man anhand der ausgereiften Songs und deren musikalischer QualitĂ€t gut nachvollziehen. Die Mannen um BandgrĂŒnder/Leader Shawter wirken auf der BĂŒhne frisch und energiegeladen, als wĂŒrde man eine ambitionierte Nachwuchsband vor sich haben. In einer knappen Stunde Spielzeit wissen die Franzosen zu ĂŒberzeugen und sicherten sich mehr als nur einen Achtungsapplaus des hauptsĂ€chlich fĂŒr PYOGENESIS angereisten Publikums.

DSCF3342Diese gönnen den Fans eine kurze Verschnaufpause um mit ‘This Won’t Last Forever’ und ‘Steam Paves Ist Way’ vom 2015er Album ‘A Century In The Curse Of Time’ den Puls ihrer Fans direkt wieder auf Workout-Frequenz zu bringen. Eine kleine technische Panne sorgt zwar fĂŒr eine kurze Unterbrechung, jedoch nicht fĂŒr Unmut bei der Band oder den Fans. Im Gegenteil, Flo von Schwarz nutzt die Gelegenheit um mit lockeren SprĂŒchen das Publikum zu erheitern, bevor mit ‘Through The Flames’ ein Sprung in die musikalische Vergangenheit und die AnfĂ€nge mit dem 94er-Album ‘Sweet X-Rated Nothings’ hingelegt wird.

Die Songauswahl des Abends ist ein Querschnitt durch die Bandgeschichte. Die kleinen verbalen Schlagabtausche von Flo und Gizz Butt zwischen den Songs erheitern die Fans ebenso wie die wiederholten Versuche, die Gitarrenköpfe aus dem Tarnnetz zu befreien, welches die BĂŒhnendecke darstellt und durchaus ein wenig höher hĂ€tte hĂ€ngen dĂŒrfen zumal Flo und Gizz gerne ihre Gitarren in die Luft strecken.

DSCF3265Nach anderthalb Stunden ausgiebigen ZeitsprĂŒngen durch die 25-jĂ€hrige Diskographie der Band verabschieden sich die Herren mit ‘Don’t You Say Maybe’ und beweisen, dass man mit genug Leidenschaft fĂŒr Musik und Überzeugung keine große Produktion im RĂŒcken haben muss, um das Publikum zu begeistern.

Setlist PYOGENESIS 10.03.2018 Mönchengladbach KULTTUBE:

‘This Won’t Last Forever‘

‘Steam Paves Its Way’

‘Through The Flames’

‘Blaze My Northern Flame’

‘Fade Away’

‘Love Nation Sugarhead’

‘Flesh And Hair’

‘Blue Smiley’s Plan’

‘Lifeless’

‘Twinaleblood’

‘A Kingdom To Disappear’

‘Undead’

‘The Swan King‘

+++ Zugaben +++

‘Everyman For Himself’

‘It’s On Me’

‘I Have Seen My Soul’

‘Don’t You Say Maybe’

Ulli