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REVIEW: JUDAS PRIEST

Posted by Peter Marquardt On März - 26 - 2018

FirepowerDa ist es endlich, das 18. Studioalbum von JUDAS PRIEST “Firepower”! Angefixt durch die kurzen Anspieler auf der Facebook /YouTube Seite der Band und die vielen Vorschusslorbeeren anderer Magazine, waren meine Erwartungen extrem hoch. Eigentlich war fĂĽr mich die Luft nach “Painkiller” schon raus. Umso ĂĽberraschter war ich jetzt vom zweiten FrĂĽhling der Band. Grossen Anteil daran dĂĽrfte das Produzententrio um Andy Sneap, Tom Allom und Mike Exeter haben. Diese haben der Legende eine Frischzellenkur verpasst, die sich echt hören lassen kann.

Die ersten vier Songs “Firepower”, “Lightning Strike”, “ Evil Never Dies” und “ Never The Heroes” gehören für mich mit zum besten, was PRIEST seit langem produziert haben. Da gibt es nix zu meckern und sie müssten jedem Metaller und Liebhaber des Priestsounds gefallen. Von DEFENDER mässigen Midtempo bis hin zum PAINKILLER Doublebass ist alles vorhanden. Mit “Necromancer” und “Children Of The Sun” folgen zwei Nummern die für mich nicht so richtig zünden.

Pulver schon verschossen? NEIN, denn mit dem kurzen Instrumental “Guardians” und dem nachfolgenden “Rising From The Ruins” (was für ne´ Hammermelodie!) bekommen JUDAS PRIEST nochmal die Kurve. ”Flame Thrower”, “Traitors Gate” und “No Surrender” sind coole einfach gestrickte Nummern mit netten Refrains. “Spectre” und auch “ Lone Wolf” hätten man meiner Meinung nach nicht unbedingt gebraucht.

Das abschliessende Epos “Sea of Red” beendet schlussendlich ein gutes, frisches Metalalbum.

Fazit: Die Band besinnt sich endlich auf ihre Wurzeln, gehen keine Experimente (“Nostradamus”) mehr ein und machen damit die meisten Fans wieder glücklich.

5/6

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