REVIEW: DEAD CITY RUINS
Das von Down Under nicht nur Kapellen der Kategorie ROSE TATTOO oder AC/DC kommen, merkt man an DEAD CITY RUINS. Mitten in der aufkeimenden Retro-Rock-Welle 2009 gegrĂŒndet erkennt die Band schon frĂŒh, das in Europa der SchlĂŒssel zum Erfolg liegt. Und so wurden die ersten Alben “Midnight Killer” (2011) und “Dead City Ruins” (2013) auch ausgiebig in Europa promotet und betourt. U.a. im Vorprogramm von FOZZY, WOLFMOTHER, UGLY KID JOE, DEAD LORD, ORANGE GOBLIN und SKID ROW konnten DEAD CITY RUINS sich ihre ersten Sporen verdienen, was ihnen Achtungserfolge beschert.
Jetzt melden sich die 5 mit ihrem aktuellen Album “Never Say Die” zurĂŒck, welches hierzulande am 13.4.2018 ĂŒber AFM Records auf CD, DVD und Vinyl erscheint.Geboten wird dem Hörer eine erdige Mischung aus hartem Rock, gemischt mit einer ordentlichen Portion Blues- und GarageRock. Kurz: Man findet die bekannten EinflĂŒsse der 70er und stellenweise der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. Lange BĂ€rte und Schlaghosen sind die Devise. “Never Say Die” ist fĂŒr mich eine kurzweilige Scheibe, die stellenweise an die deutschen ZODIAC erinnert.
Wahrscheinlich haben sich DEAD CITY RUINS durch das ausgiebige Touren mit den alten Hasen der Branche so manchen Kniff abgeschaut, denn das Album ist in sich Rund und hat keine FĂŒller oder Songs, die einen verleiten, auf die Skip-Taste zu drĂŒcken. Eine amtliche Produktion rundet das positive Gesamtergebnis ab. Auf der CD sind noch 3 Live-Versionen der Songs “Bones”, “Devil Man” und “We Are One” welche mir nicht zur Hörprobe zur VerfĂŒgung standen.
In dieser Sparte ist es sicherlich schwer geworden, mit einem absolut neuen Sound oder Ă€hnlichem aufzuwarten. Hier kann man eigentlich nichts mehr dazu erfinden. Aber dennoch verstehen DEAD CITY RUINS ihr Handwerk und liefern ein Album ab, welches sich im kommenden Sommer bestimmt des Ăfteren auf meinem Plattenteller drehen wird.
Anspieltipps: Bones, Devilman, Lake of Fire
Wertung: 5/6
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