There is something about me..

MUSHROOMHEAD BEAUTIFUL….

Posted by admin On Dezember - 2 - 2010

MUSHROOMHEAD – Beautiful Stories For Ugly Children Nachdem es einige Jahre recht still um den Achter aus Cleveland war, bringt die Truppe um Waylon und Jefferey Nothing im September diesen Jahres nun ihr siebtes Studioalbum raus. “Beautiful Stories For Ugly Children” heiĂźt das Werk und der Name ist bereits auf dem Cover Programm. Dort und auf dem Rest des insgesamt recht ansprechenden Digipaks posen die Jungs mit ihren Masken, die Viele sicherlich zunächst ein wenig an die Kollegen aus Iowa erinnern wird. Als optisches Imitat kann man die Band jedoch nicht bezeichnen, immerhin sind sie schon ein paar Jährchen länger im Geschäft und haben derartigen Opportunismus wohl nichtmehr nötig. Allerdings blieb in den nunmehr 15 Jahren seit der ersten Veröffentlichung bisher ein nennenswerter Durchbruch aus.

Der vorliegende Silberling gibt Hinweise auf die GrĂĽnde…

Beim ersten Durchhören der Scheibe scheint diese – so hart das für eine recht etablierte Band klingen mag – eher belanglos. Die Songs klingen allesamt recht ähnlich und überraschen höchstens mit unterschiedlichen Intros. Das liegt in erster Linie am nicht sonderlich abwechslungsreichen Riffing, welches die Grenze zwischen Wiedererkennungswert und Wiederholung des öfteren überschreitet. Das gilt jedoch nicht für den Gesang, der im Ganzen betrachtet durchaus als vielseitig bezeichnet werden kann, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass es sich hier um zwei Sänger handelt. Aber auch dieses hat einen Haken: Stellenweise erinnern die Gesangslinien stark an artverwandte Bands wie z.B. STONE SOUR, SEETHER oder SEVENDUST.

Aufgrund besagter Homogenität fällt es schwer, auf einzelne Songs einzugehen. Die fĂĽr gewöhnlich charakteristischen, elektronischen Einsprenkler und technische Finesse sucht man hier fast vergebens, lediglich der Song ‘Harvest The Garden’ bietet mit seinem groovigen Percussion-Intro und verhältnismäßig dominantem Scratching eine angenehme Auflockerung des Einheitsbreis. Generell wäre der Song vielleicht besser als Singleauskopplung geeignet, als der dafĂĽr ausgewählte Opener ‘Come On’, welcher zwar ähnlich eingängig ist, aber nicht unbedingt sofort ĂĽberzeugt. AuĂźerdem positiv hervorzuheben wäre noch der Song ‘Darker Days’, der deutlich treibender ist und einfach um einiges besser abgeht, als der Rest.

Insgesamt muss man diesem Album etwas mehr Zeit geben, um sich daran erfreuen zu können. Das würde ich aber ausschließlich Fans der Band und Leuten raten, die mit dem Genre vertraut sind, denn Liebhaber der etwas härteren Gangart werden hier wohl eher nicht zufriedengestellt.

Wer die Band noch nicht wirklich kennt, sollte sich zum Einstieg lieber älteres Material anhören, um damit warm zu werden, denn meiner Meinung nacht stellt dieses Album nicht unbedingt den Höhepunkt der Karriere dar.

2,5/6

Christian BrĂĽnger

Add your comment

You must be logged in to post a comment.