Archive for the ‘On Tour’ Category
ARMORED SAINT TOUR 2018
Mit AMORED SAINT kommt einer der besten Liveacts im US-Metal-Sektor fĂŒr zwei Termine nach Deutschland. Ohne grosse Besetzungswechsel veröffentlichte die Band 8 Studioalben und diverse Live-Compilationsalben. “Symbol of Salvation” von 1991 wurde jetzt neu aufgelegt und wird nun bei den aktuellen Liveauftritten komplett gespielt. Freut Euch auf Hits der Marke `Tribal DanceÂŽ,`Reign of FireÂŽ oder auch `Last Train HomeÂŽ. Verpasst also nicht die kleine Zeitreise – zurĂŒck ins Jahr 1991 mit AMORED SAINT!! Einen Supportact wird es geben, dieser ist bis dato jedoch nicht bekannt.
Tickets gibt es bei allen bekannten Vorverkaufstellen oder aber bei EVENTIM.
04. November 2018 Essen – Turock
06. November 2018 NĂŒrnberg – Hirsch
BEHEMOTH â âECCLESIA DIABOLICA EVROPAâ Tour 2019
Das âUngeheuerâ des Black- und Death Metals kommt passend zur dunklen Jahreszeit aus Polen direkt zu uns nach Deutschland. BEHEMOTH touren im Januar / Februar kommenden Jahres durch Europa mit ihrem neuen Album âI Loved You At Your Darkestâ. Frontman Adam Nergal Darski zur Tour: âWir hören Euer Flehen, Europa! Wir freuen uns, Euch heute die `Ecclesia Diabolica EvropaÂŽ-Tour ankĂŒndigen zu dĂŒrfen! Zusammen mit AT THE GATES und WOLVES IN THE THRONE ROOM werden wir die unheilige Dreifaltigkeit und einen Schwarm der VerwĂŒstung ĂŒber den alten Kontinent bringen!
BEHEMOTH, eine Band die in Danzig im Jahre 1991 von Adam Nergal Darski gegrĂŒndet wurde. Seinerzeit als Black Metal Band gestartet, floss ĂŒber die Jahre gleichermaĂen Death Metal in ihre Songs. Dieses handeln vom Satanismus, der Natur Skandinaviens, der Wikingerzeit oder aber auch Ăgyptens Geschichte. Das nunmehr 11. Studioalbum der Polen wurde am 05.10.2018 veröffentlicht und zog seitens der Kritiker groĂe positive Aufmerksamkeit auf sich. Dies ist natĂŒrlich Grund genug, um mit diesem neuen Satanswerk zu touren. Als WeggefĂ€hrten dieser Tour ziehen AT THE Gates aus Schweden mit einer satten Portion Death Metal in die VerwĂŒstung und mit WOLVES IN THE THRONE ROOM bekommen die Headliner auf der Black Metal Side groĂe UnterstĂŒtzung.
In folgenden deutschen StĂ€dten machen BEHEMOTH zusammen mit ihrem dĂŒsteren Gefolge Halt:
10.01.2019Â Frankfurt, Batschkapp
11.01.2019Â MĂŒnchen, Tonhalle
23.01.2019Â Oberhausen, Turbinenhalle
24.01.2019Â Berlin, Huxleys
01.02.2019Â Hamburg, GroĂe Freiheit 36
Tickets bekommt ihr bei EVENTIM zu einem Preis von 40,49 EUR zzgl. GebĂŒhren oder aber bei METALTIX zu einem Preis ab 39,90 EUR zzgl. GebĂŒhren.
KILLING JOKE in Hamburg â Eine Zeitreise voller Emotionen
Montage sind ja grundsĂ€tzlich immer etwas total Blödes. Man kommt am ersten Arbeitstag der Woche geschafft nach Hause und möchte sich eigentlich nur noch die Decke ĂŒber den Kopf ziehen. Nicht jedoch am vergangenen Montag. Am 15.10.2018 gab sich nĂ€mlich KILLING JOKE â die Lieblingsband der Lieblingsbands â in der Hamburger Markthalle die Ehre.Als Support waren TURBOWOLF aus den UK am Start. Leider war es uns vom Metal Impressions nicht möglich, ihren Auftritt zu verfolgen, denn wir erreichten erst um 20:30 Uhr die Markthalle. Sehr schade. Das was uns aber zugetragen wurde von anderer Seite war zumindest positiv. Nunja, vielleicht ergibt sich noch einmal die Möglichkeit TURBOWOLF live an anderer Stelle zu erleben.
Die Markthalle fĂŒllte sich gut. Es ging auf 21:00 Uhr zu. Ein Publikum 40+ schien an diesem Abend anwesend zu sein. SchĂ€tzungsweise gut 800 Leute, die nun sehnsĂŒchtig auf ihre Lieblingsband warteten. Man spĂŒrte eine gewisse Spannung in Hamburgs liebstem âMetal-Hardrock-Wohnzimmerâ (so wird die Markthalle oftmals liebevoll betitelt). Die Backliner absolvierten auf der BĂŒhne noch kleine letzte Handgriffe und stellten die Instrumente parat. RĂ€ucherstĂ€bchen wurden ĂŒberall auf der BĂŒhne gezĂŒndet.
PĂŒnktlich 21:00 Uhr Auftritt KILLING JOKE. Das Hamburger Publikum applaudierte und sogleich legten die 5 Briten mit ihrem wohl gröĂten Hit der 80er Jahre `Love Like BloodÂŽ los. Die Besucher waren sofort von Null auf Hundert. Was fĂŒr eine wahnsinnige Stimmung. Jaz Coleman, bekleidet mit einem schwarzen Overall und einer aufgemalten Spinne auf dem RĂŒcken, brillierte von der ersten Minute an. Was fĂŒr ein Spirit geht doch von diesem Mann nur aus. Ein Meister der Mimik, der wĂ€hrend seines Gesanges tĂ€nzelnd, niemals stillstehend, seine Songs celebriert. Selten so etwas erlebt. WĂ€hrenddessen Gitarrist Kevin âGeordieâ Walker und Bassist Martin âYouthâ Glover mit einer absoluten Coolness ihre Parts absolvierten, war Jaz Coleman schlicht und ergreifend DAS Alphatier auf dieser Musikreise.
KILLING JOKE touren derzeit auf groĂer 40Jahre-JubilĂ€umstour. Dementsprechend spielten sie sich durch ihre gröĂten Hits. So zum Beispiel `EightiesÂŽ, bei dem Coleman hĂŒpfend, stampfend, tĂ€nzelnd, stetig den Beat von Bass oder Schlagzeug mit seinen FĂŒĂen wiedergab. Die Hamburger waren spĂ€testens hier auch nicht mehr zu halten. Bei `RequiemÂŽ war es ebenso. Man sang textsicher mit, verfolgte das Tun auf der BĂŒhne mit groĂen Augen und oftmals konnte man erleben, wie sich die Zuschauer glĂŒckselig anschauten. Man war spĂŒrbar zufrieden mit allem was auf der BĂŒhne geschah.
Der Sound in der Markthalle war an diesem Montagabend ebenfalls sehr gut â es stimmte wirklich alles von hinten bis vorne. Wer sich mit KILLING JOKE beschĂ€ftigt hat all die Jahre, weiĂ, dass es kaum eine andere Band gibt, die so genreĂŒbergreifend Musik ĂŒber 40 Jahre den Fans ĂŒberliefert hat. Sie begannen in den 80er Jahren eher mit Brit-Post-Punk, durch ColemanÂŽs spirituelle dann folgende Lebensweise und auch seiner Zeit in Indien, bekam jedes weitere der nunmehr 15 Alben eine komplett andere Note. Der Metal wurde angefasst, Industrial-Rock, Grunge, Indie-Rock â jedoch alles immer gewĂŒrzt mit einer Prise Punk. Viele heute namenhafte Bands zogen viel aus genau dieser einen Band. Jedoch blieben sich KILLING JOKE immer treu und gaben sich niemals dem Mainstream hin. Und das war gut so, denn sonst hĂ€tten wir zum Beispiel am Montag in Hamburg nicht dieses Hammer-Konzert genieĂen können.
Als Abschluss-Song spielten KILLING JOKE noch einen ebenfalls groĂen Song. `PandemoniumÂŽ von ihrem gleichnamigen Album aus dem Jahre 1994. Eine gut gewĂ€hlte Perle zum Ende. Coleman sang und tanzte sich noch einmal komplett in Ekstase und war vollkommen in Trance, bevor zum Ende des Liedes allesamt die HĂ€nde nach oben rissen, Gitarre, Bass, Keyboard und Schlagzeug sich noch einmal aufbĂ€umten und es eines Siegeszuges gleich pompös endete. Das Publikum war voller Adrenalin und die Briten standen mit dem letzten Taktschlag dankend auf der BĂŒhne. Noch einmal wurde die Gitarre in die Luft gehalten, Drummer Paul Ferguson, stand ebenfalls auf und dankte dem Publikum. Die Briten waren sichtlich zufrieden mit ihrem Hamburger Publikum und das Hamburger Publikum mit âihrer Bandâ.
Schon lange nicht mehr haben wir einen solchen GĂ€nsehautmoment erleben dĂŒrfen; denn sah man diese vollkommene GlĂŒckseligkeit ColemanÂŽs, der sich fast gar nicht von diesem tollen Publikum trennen konnte und immer wieder auf sein Herz deutete und sich die HĂ€nde vor das Gesicht legte, hatte man eben âgoose bumpsâ. Ein wundervoller emotionaler Höhepunkt nach 90 Minuten Spielzeit, jedoch ohne Zugabe. Das Licht in der Halle ging an. KILLING JOKE verlieĂen mit einem letzten Winken die BĂŒhne, das Hamburger Publikum zog mit einem LĂ€cheln ins Foyer und man hatte sich sicherlich bei einem letzten Bier oder auf der Heimfahrt einiges zu erzĂ€hlen. Schön war es!
KILLING JOKE â Ihr habt uns eines dieser Konzerte beschert, welches einen auf ewig begleiten wird.
Metal Impressions sagt DANKE !
Berichterstattung und Photo-Credits:
Stefanie PreuĂ
Bestie der Freiheit-Tour mit HĂMATOM, DYMYTRY und KAIZAA
Samstag, 13.10. Ringlokschuppen in Bielefeld
HĂMATOM hatten ihre “Bestie der Freiheit” schon Anfang des Jahres auf die Menschheit losgelassen und sie im Rahmen einiger Release-Shows und Kick-Off-Gigs ihren Fans vorgestellt, aber jetzt im Herbst soll die Bestie in einer ausgedehnten Tour die Lande unsicher machen. Die ersten Clubs Deutschlands wurden schon in Schutt und Asche gelegt, was die vier Himmelsrichtungen aus dem Frankenland jedoch nicht davon abhĂ€lt, in vielen weiteren StĂ€dten zum Abriss zu bitten.
Mit im GepĂ€ck ist die noch relativ junge Band KAIZAA, deren Mitglieder jedoch schon alte Hasen auf der BĂŒhne sind und DYMYTRY aus Tschechien, die mit HĂMATOM im FrĂŒhjahr schon in ihrer Heimat auf Tour waren.
Den Startschuss des Abends ĂŒbernehmen KAIZAA mit ihrem gradlinigen PunkânâRoll und prĂ€sentieren ihre frisch erschienene Debut-EP âVolle Ladung Lebenâ. Energiegeladene Songs, die mit eingĂ€ngigen Melodien sofort zum Mitsingen animieren, erzĂ€hlen Geschichten aus den Leben und gehen direkt ĂŒber in Fleisch und Blut. Man merkt vom ersten Moment, dass hier keine Frischlinge auf der BĂŒhne stehen, obwohl KAIZAA einen frischen Wind auf die BĂŒhne bringen, und zwar einen Ost-Wind. Denn Gitarrist OST von HĂMATOM lĂ€sst es sich nicht nehmen, bei einem Song die BĂŒhne zu entern und mit den Jungs zusammen zu spielen. In ihrer halbstĂŒndigen Spielzeit können die Musiker schon einige Anwesende ĂŒberzeugen, und auch ich denke, von dem Quartett in Zukunft mehr zu hören und zu sehen. Die Richtung stimmt schon mal!
(Setlist KAIZAA: Volle Ladung Leben, Underdogs (Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=_0D3LgumWQk), Endstation, Schrottplatz, Superstars)
Nach einer kurzen Umbaupause entert der Busenfreund der âBestieâ die BĂŒhne – âThe Beast From The Eastâ, wie sich das Prager Quintett DYMYTRY selbst betitelt. Und damit ĂŒbertreiben die Herren aus dem Nachbarland beiweitem nicht. Wie ihre Freunde von HĂMATOM tragen auch DYMYTRY Masken und man könnte meinen, dass tatsĂ€chlich der Predator höchstselbst am Mikrofon steht. Mit ihrem als âPsy-Coreâ betitelten Melodic Death zeigen die Tschechen vom ersten Ton an, wo der Hammer hĂ€ngt. Schier unbremsbar treiben die Beats von Drummer Milos Meier seine Mitstreiter und das Publikum an. Beissende Riffs, gepaart mit eingĂ€ngigen Melodien und einem Rhythmus, bei dem man mit muss. So heizen DYMYTRY dem Publikum ordentlich ein. Dass die Herren mit ihrem Instrumenten umzugehen wissen, beweisen sie mit einem kombinierten Bass- und Drumsolo. Drummer Milos zieht an seiner SchieĂbude alle Register, und es scheint, dass er zur Reinkarnation vom Tier der Muppetshow mutiert ist. Die Tschechen haben das Publikum in der Hand und so ist es nicht verwunderlich, dass bei ihrer Coverversion des 80er Hits âGhostbustersâ die Menge mitsingt und abgeht, wie eine Lawine auf Kollisionskurs. FĂŒr ihre Tour in Deutschland haben DYMYTRY ausschlieĂlich englische Songs im GepĂ€ck, wĂ€hrend sie in Tschechien auch Alben in ihrer Heimatsprache veröffentlicht haben. DYMYTRY machen am heutigen Abend keine Gefangenen und können auf ganzer Linie ĂŒberzeugen, und so ist doch sehr zu hoffen, dass sie in Zukunft des Ăfteren in Deutschland die eine oder andere Festival- und ClubbĂŒhne besuchen können!
(Setlist DYMYTRY: With an Axe, Barricades, United we stand, Monster, Bass/Drum Solo, Ghost Busters, Hope, Bless up, Touch Down)
Nach der Umbaupause ist es dann endlich soweit: Die âBestie der Freiheitâ reitet sinfonisch untermalt in einer Videoprojektion auf dem weiĂen Vorhang, der die BĂŒhne verhĂŒllt, ihrer Entfesselung entgegen. Mit einem lauten Knall ist es soweit, der Vorhang fĂ€llt und es ist âZeit FĂŒr Neue Hymenâ. SĂ€nger NORD ist vorerst noch wie ein wildes Tier in einem KĂ€fig gefangen, bevor auch er mit einem Donnerschlag die Fesseln seines GefĂ€ngnisses durchbrechen kann und auf die Fans losgelassen wird, die lauthals den Opener des neuen Albums mitsingen. Mit âMein Lebenâ geht es genau so treibend weiter und die vier Himmelsrichtungen lassen ihren Wind in die aufgeheizte Menge wehen. Wer bei den Release-Shows und den Kick-Off-Gigs dabei war und meint, schon alles fĂŒr die groĂe âBDH-Tourâ gesehen zu haben, hat sich gewaltig geirrt. HĂMATOM haben sich nicht ausgeruht und weiter am BĂŒhnenbild gearbeitet. Zwar wacht im Hintergrund die ĂŒbergroĂe Bestie ĂŒber das Geschehen, auf der BĂŒhne kommen jedoch aufwĂ€ndige Videoprojektionen zum Einsatz, die jeden Song ihrer zweistĂŒndigen Setlist optisch untermalen.
Nicht nur Songs des aktuellen Albums werden gespielt, auch alte Klassiker wie âEvaâ und âAlte Liebe Rostet Nichtâ werden nach wie vor von den Freaks vor der BĂŒhne frenetisch abgefeiert und der eine oder andere Crowdsurfer muss von den Secus im BĂŒhnengraben aufgefangen werden. Was das Publikum kann, sollte eine Band schon lange können, aber die Franken setzen noch mal eine Schippe drauf. Crowdsurfen war gestern, Drumsurfen ist nun an der Tagesordnung! Und so darf das Publikum Drummer SĂD auf einem eigens dafĂŒr gebauten Drumpodest ĂŒber die Köpfe durch das Publikum tragen. Sicher landet SĂD wieder auf der BĂŒhne, um zu âIkarus Erbenâ wieder den Takt angeben zu können. Aber mit dieser Einlage ist nicht genug mit der PublikumsnĂ€he der Band. Zu âTotgesagt Doch Neugeborenâ begeben sich NORD und OST mitten ins Publikum, welches diese Aktion durch nicht enden wollende Chöre belohnt. AltbewĂ€hrte Showelemente wie WESTs geliebte Shirt-Kanone werden gleichermaĂen abgefeiert, wie NORDs Funkenhandschuh, der die Ode an die Jugendzeit âLichterlohâ in Szene setzt, oder der elektrische Stuhl, auf dem NORD gefesselt WEST zum âMörderâ werden lĂ€sst. Mit âKidsâ verabschieden sich die Franken von ihren jubelnden Fans, nur um kurz darauf mit âWir Sind Gottâ vom VorgĂ€ngeralbum in die Zugaben zu starten.
Darauf folgt das heimliche Highlight des Abends: DYMYTRY betreten die BĂŒhne, um mit ihren Freunden den gemeinsamen Song âBehind The Maskâ zu performen, der im September erschienen ist! (Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=6FB1W0tV2P4)
Wer schon einmal ein HĂMATOM-Konzert besucht hat, der weiĂ, wann das letzte StĂŒndlein bzw. Liedlein geschlagen hat, denn obligatorisch fordert die Bands zum Finale bei âLeck Michâ noch einmal jede Kehle zum ultimativen Stresstest heraus. Ziemlich heiser, aber glĂŒcklich, wird das Publikum in die Nacht entlassen, und darf auf einen wahrlich beeindruckenden Konzertabend zurĂŒckschauen!
(Setlist HĂMATOM: Zeit fĂŒr neue Hymnen, Mein Leben, SĂ€ulen des Wahnsinns, Ich hasse dich zu lieben, Tanz aus der Reihe, Warum kann ich nicht glĂŒcklich sein, Fick das System, Lauter, Zur Hölle mit eurem Himmel, Auge um Auge, Made in Germany, Wehleidige Monster, Mörder, Ikarus Erben, Lichterloh, Eva, Lange nicht perfekt, Todgesagt, Alte Liebe rostet nicht, Kids, Wir sind Gott, Behind the Mask, Leck mich!)
Noch lĂ€uft die Tour, also nichts wie ran an die Tickets und rein ins bestialische VergnĂŒgen!
Berichterstattung / Photo-Credits:
Ulrike Depfenhart
Apocalyptica Helsinki Konzert
Am 22.09.2018 ging es fĂŒr Andrea vom Metal Impressions Magazine nach Helsinki, um eines der letzten Konzerte der aktuellen Tour von APOCALYPTICA zu besuchen. Die aktuelle Tour endete dort, wo vor ĂŒber 20 Jahren die Weltkarriere der vier Finnen begann. Im Tavastia Club, eines legendĂ€ren Clubs in Helsinki, spielten APOCALYPTICA ihren Tourabschluss an drei Tagen mit jeweils drei ausverkauften Konzerten. Andrea war beim zweiten Konzert mit dabei und wird Euch nunmehr berichten:
Ja, was soll ich vorweg sagen: Da ich die Show schon einige Male zuvor gesehen hattee, wusste ich worauf ich mich vorbereiten musste. Es erwartete mich ein ganzer Abend voller Metallica Songs, viel Headbanging und einer grandiosen Show. Im Gegensatz zum Rest der Tour war dieses Konzert anders. Die Finnen hatten sich fĂŒr die âApocalyptica plays Metallica by 4 Cellosâ-Konzertreihe zum gröĂten Teil klassische KonzerthĂ€user ausgesucht. Ein bestuhltes Metalkonzert ist durchaus einmal etwas anderes, so jedoch war es nicht am 22.09.2018. Der Abend im Tavastia bildete einen wundervollen Kontrast zum Rest der Tour und war somit ein wĂŒrdiger Abschluss. Das Publikum wusste dies von Anfang an voll zu schĂ€tzen. Ich lernte an diesem besagten Abend APOCALYPTICA Fans aus der ganzen Welt kennen. So stand ich zum Beispiel in der 2. Reihe neben einer Brasilianerin, auĂerdem waren alte Bekannte aus ganz Europa da, und sogar einige Fans aus Russland bin ich begegnet.
Im ersten Teil des Abends wurde das APMB4C-Album genau so gespielt, wie es vor 20 Jahren aufgenommen wurde. Es wurden ohne Schlagzeug, nur mit der Power von 4 Cellos, die Songs `Enter SandmanÂŽ, `Master of PuppetsÂŽ, `Harvester of Sorrow, `The Unforgiven Ì,`Sad but TrueÂŽ, `Creeping DeathÂŽ, `Wherever I may roamÂŽ und `Welcome Home (Sanatarium)ÂŽ gespielt. Gesanglich UnterstĂŒtzung brachte – wie sollte es auch anders sein – das Publikum. FĂŒr so einige GĂ€nsehautmomente war also gesorgt. Es folgte eine sogenannte Kaffeepause von einer knappen halben Stunde. Danach ging es weiter mit dem rockigeren Teil des Abends. Nun betrat auch Mikko Siren die BĂŒhne und legte richtig los! Es wurden die Songs `Fade to Black Ì, `For whom the bells tollsÂŽ, `Fight fire with fireÂŽ, `Until it sleepsÂŽ, `OrionÂŽ, `EscapeÂŽ, `Battery Ì und `Seek & Destroy Ì zum Besten gegeben. Mikko hat eines der unglaublichsten Drumsets, die ich bisher sah und es macht irre viel SpaĂ ihn beim Spielen zu beobachten. In diesem Drumset wurden beispielsweise alte Mercedes Radkappen, Milchkannen oder auch andere sehr ungewöhnliche Dinge verbaut. Es ist erstaunlich , wie gut es klingt. Mikko ist um keinen SpaĂ verlegen und so hat er zwischenzeitlich den Kopf seines Bandkollegen Perttu Kivilakso zum Spielen benutzt.
Der ganze Abend verlief ziemlich gelöst und es hatten sowohl Band, als auch Publikum sehr viel SpaĂ bei diesem Gig. Als Zugabe gab es dann `Nothing else MattersÂŽ und `OneÂŽ. Alles in allem ein sehr gelungener Abend in einer wundervollen Location. Nebenher bemerkt: Im Tavastia hĂ€ngt an der Decke das Heartagram der letzten HIM Tour. Auch diese spielten ihre allerletzten Konzerte im Tavastia Club. Hier werden Legenden geboren und hier geben sich auch Legenden immer wieder die Ehre! WĂ€hrend des APOCALYPTICA Konzertes schwang trotz aller guten Laune auch ein wenig Wehmut mit, so wusste jeder im Raum, das Antero Manninen an diesem Wochenende seine vorerst letzten Konzerte mit APOCALYPTICA spielen wĂŒrde und das brach dem einen oder anderen das Herz, da fĂŒr alte Fans Mr. Manninen immer noch ein groĂer Teil von APOCALYPTICA ist. Es waren nun 170 Konzerte mit Metallica und Antero ĂŒber die ganze Welt verteilt. Das hat Dimensionen angenommen, die selbst die Band nicht erwartet hat. Wenn man Eicca Toppinen Glauben schenken darf, sollten es ursprĂŒnglich nur um die 40 Konzerte dieser Tour geben. Die Finnen haben uns aber eines Besseren belehrt. Sie können anscheinend nur noch extrem! Vielen Dank fĂŒr diese grandiose Tour und eine tiefe Verbeugung von mir. Dieses Kapitel ist nunmehr geschlossen, ein neues wird mit Sicherheit folgen.
Bury Tomorrow TOUR 2018
Die Festivalsaison ist vorbei, aber da die Jungs von BURY TOMORROW einfach nicht genug von Deutschland bekommen, kehren sie fĂŒr eine weitere Tour zu uns zurĂŒck.
2006 von Drummer Adam Jackson in Southampton gegrĂŒndet, veröffentlichten sie bereits 2007 ihre erste EP âThe Sleep of the Innocentsâ, welche sie selbst vertrieben. Bereits zwei Jahre spĂ€ter hatten sie ihren ersten Labelvertrag und brachten ihr erstes Album âPortraitsâ auf den Markt. Bereits zu diesem Zeitpunkt tourten sie weltweit, so beispielsweise in Europa, den Vereinigten Staaten und Japan.
Mit dem 2016 erschienen Album âEarthboundâ gelang ihnen auch die erste Chartplatzierung in Deutschland und sie erreichten immerhin Platz 64. Im Juli diesen Jahres erschien ihr, von den Fans heiĂ ersehntes, fĂŒnftes Studioalbum âBlack Flameâ, welches nochmal eine Schippe obendrauf packte und Platz 19 der deutschen Charts belegte.
Im Voraus wurden immer wieder Stimmen laut, die aufgrund der ersten, gleichnamigen Single ein verweichlichtes Album befĂŒrchteten, diese wurden aber reihenweise vom Hocker gehauen. Trotz einer gewissen Experimentierfreudigkeit mit melodisch, trĂ€umerischen Intros oder gar Djent-Elmenten, steht die Platte den VorgĂ€ngern und anderen Metalcore-Bands in nichts nach.
Bekannt sind BURY TOMORROW insbesondere fĂŒr ihre FannĂ€he, die sich am Ende eines jeden Konzertes zeigt, wenn sie mit den Worten âFuck Pay-Meet and Greets! See you in a few Minutes!â die BĂŒhne verlassen und zur Freude der Fans fĂŒr einen gemĂŒtlichen Plausch oder ein paar Autogramme von der BĂŒhne kommen. Auch die Tatsache, dass sie im Schnitt zwei Mal pro Jahr hierzulande touren, zeigt wie sehr sie die deutschen Fans mögen und wie sehr sie im Gegenzug gemocht werden.
Als Support sind 36 CRAZYFISTS, CANE HILL und CHRYSTAL LAKE dabei. Der Abend verspricht also Metalcore-Power aus aller Welt und einen Abriss sondergleichen. Also seid schnell und verpasst nicht die Chance dabei zu sein, wenn diese Bands eine Halle in Eurer NĂ€he zum Beben bringen!
Hier die Daten im Ăberblick:
25.11.18 Hamburg, Markthalle
30.11.18 Berlin, SO 36
01.12.18 Leipzig, Conne Island
03.12.18 MĂŒnchen, Backstage Halle
04.12.18 Graz (AT), Explosiv
07.12.18 Wiesbaden, Schlachthof
Tickets gibt es 29,50⏠bei Eventim und an vielen Vorverkaufsstellen.
TREMONTI -Tour 2018
Im Rampenlicht mit bekannten Bands wie CREED oder auch ALTER BRIDGE wurde Gitarren-Virtuose Mark Tremonti schon seit vielen Jahren verehrt. Ein Ausnahmegitarrist, der mit seiner Spielart derzeit mit zu den angesagtesten Gitarristen der Gegenwart zĂ€hlt. Neben seinem genialen Zutun in beiden zuvor genannten Bands, nahm er sich im Jahre 2011 zusĂ€tzlich noch seinem Soloprojekt an, mit welchem er einen komplett anderen Stil einschlug. HĂ€rter, voller Emotion und Leidenschaft. Vor allem brachte dieses Projekt Mark Tremonti auch zusĂ€tzlich zur Leadgitarre an das Mikrophon. Ein Wahnsinnstyp, der mit seiner Formation TREMONTI - trotz des parallelen Schaffens bei CREED und ALTER BRIDGE â sein eigenes âBabyâ auf einen komplett anderen Weg brachte und dies international erfolgreich.  Im Juni diesen Jahres veröffentlichte TREMONTI sein mittlerweile viertes Album âA Dying Machineâ(Napalm Records), mit welchem im GepĂ€ck es nunmehr auf Tour geht. Und dies natĂŒrlich auch in Deutschland. FĂŒnf StĂ€dte werden von Mr. Mark Tremonti und seinen musikalischen WeggefĂ€hrten angefahren.
Hier fĂŒr Euch die Ăbersicht:
12.11.2018Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â MĂŒnchen, Technikum
22.11.2018Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Hamburg, GrĂŒnspan
24.11.2018Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Dresden, beatpol
27.11.2018Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Hannover, Capitol
08.12.2018            Köln, Die Kantine
Auf dieser Tour wird TREMONTI von der UK Metal Band THE RAVEN AGE begleitet, die seit ihrem DebĂŒtalbum aus 2017 âDarkness Will Riseâ von Kritikern zu den neuen jungen Helden der Metal-Szene gefeiert werden.
Um sich hier natĂŒrlich selbst ein Bild zu machen und ebenfalls natĂŒrlich einen der weltbesten Gitarristen live und in Farbe erleben zu können, muss nur noch schnell ein Ticket her. Dieses gibt es ab 40,65 EUR zzgl. GebĂŒhren bei EVENTIM.
THE DEAD DAISIES â Daisyland kehrt zurĂŒck!
Kaum ist auch die zweite Tour der DEAD DAISIES in unseren Gefilden vorbei, da kommen sie auch schon wieder mit einer weiteren kleinen Tour zu uns. Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei.
Die Super-Group um David Lowy wurde 2012 im australischen Sydney gegrĂŒndet und hat seit dem einige Besetzungswechsel mit hochkarĂ€tigen GröĂen der Musikgeschichte erlebt. Mit dabei waren unter anderem Darryl Jones (ROLLING STONES), John Tempesta (EX-EXODUS), Richard Fortus und Dizzy Reed (Beide GUNS N’ ROSES). Seit dem letzten Wechsel im Jahr 2017 ist Deen Castronovo (Ex-JOURNEY) als neuer Schlagzeuger mit an Bord. Bekannt sind sie vor allem fĂŒr ihren Hard Rock-Stil, der stark an die klassischen Vertreter des Genres erinnert, aber immer wieder mit neueren Elementen verbunden wird. Das Feeling der Ă€lteren Vertreter des Stils wird unter anderem auch durch die auf jedem Konzert zu findenden Cover-Versionen unterstĂŒtzt, die bei Fans seit Jahren gut ankommen und heute nicht mehr aus ihren Konzerten wegzudenken sind. Bisher veröffentlichten sie dessen ungeachtet ganze vier eigene Studioalben und spielten passend dazu unzĂ€hlige Touren. Besonders erfolgreich war hierbei das letzte Album “Burn It Down”, welches Anfang des Jahres erschien. Es erreichte hierzulande Platz 10 der Charts und die Tour war vielerorts ausverkauft.
Nach dem starken Erfolg und Zuspruch zum kĂŒrzlich eingefĂŒhrten Daisyland, steht diesmal die ganze Tour unter dem Motto “Welcome to Daisyland”. Hierbei handelt es sich um eine Akustikshow fĂŒr die ersten Besucher an der Halle, die direkt in den Reihen der Fans auf dem Hallenboden stattfindet. Die besondere NĂ€he zu ihren AnhĂ€ngern und das GefĂŒhl Teil der Show zu sein, bieten hierbei ein einmaliges Erlebnis fĂŒr Jung und Alt. Auch die Chance im Anschluss daran mit den Bandmitgliedern zu reden oder sich das ein oder andere Autogramm zu ergattern, fand groĂen Zuspruch bei den Fans.
Also lasst Euch das nicht entgehen und kommt mit nach Daisyland!
Hier die beiden Termine in Deutschland:
15.12 Regensburg, Eventhall
16.12 Frankfurt, Batschkapp
Tickets gibt es ab 29,45⏠bei EVENTIM und an vielen Vorverkaufsstellen.
Dead Daisies â Ein Familientreffen der etwas anderen Art
Auf ihrer zweiten Deutschland-Tour fĂŒr dieses Jahr legten die DEAD DAISIES nochmal eine Portion FannĂ€he oben drauf und spielten in etwas kleineren Locations als bei den vorangegangenen Auftritten.
Ich war fĂŒr das Metal Impressions Magazine im Colos-Saal in Aschaffenburg mit fĂŒr dabei.
ĂberpĂŒnktlich traf ich bereits um 15:00 Uhr vor Ort ein und musste feststellen, dass ich bei weitem nicht der Erste war. Etwa 25 hartgesottene Fans hatten sich teilweise schon seit 12:00 Uhr vor der Halle postiert und in fast familiĂ€rer AtmosphĂ€re dem heiĂen Wetter und ihrem HungergefĂŒhl getrotzt, nur um ganz vorne dabei zu sein. Gesteigert wurde dies durch das kĂŒrzlich angekĂŒndigte âDaisylandâ, welches auf ausgewĂ€hlten Shows stattfindet und den ersten 50 Fans am Eingang eine kleine Akustik-Show vom Hallenboden aus bietet.
Kurz vor 18:00 Uhr wurden die Daisyland-BĂ€ndchen an die glĂŒcklichen Fans verteilt und so ging es pĂŒnktlich wie ein Uhrwerk eine Stunde vor Konzertbeginn in die Halle. Drinnen war bereits ein kleines Akustik-Set an Instrumenten in der Hallenmitte vorbereitet und kurz darauf traf die Band schon ein. Nachdem SĂ€nger John Corabi jedem der Fans die HĂ€nde geschĂŒttelt und – ebenso wie die restlichen Mitglieder – ein paar Worte mit diesen wechselte, begab er sich hinter das Mikrofon. Es folgten fĂŒnf Lieder inmitten eines Kreises aus AnhĂ€ngern der Band. Es entstand eine wohlige Wohnzimmer-AtmosphĂ€re. Selbst der sonst eher als wortkarg bekannte Gitarrist David Lowy gab mit dem GEORGE THOROGOOD AND THE DESTROYERS â Klassiker `Get A HaircutÂŽ ein Lied zum Besten. Nach einer guten halben Stunde war es leider auch schon wieder vorbei, doch die DEAD DAISIES gaben fleiĂig Autogramme, standen fĂŒr gemeinsame Bilder bereit und hielten einen Plausch, um die Umbauzeit zu ĂŒberbrĂŒcken. Um 19:00 Uhr verlieĂen sie uns wieder, um sich vorzubereiten und um einen Einlass der restlichen Fans zu ermöglichen. Ebenso pĂŒnktlich wie zuvor begann die Show dann eine Stunde spĂ€ter ohne Vorband und bot mit `ResurrectedÂŽ, der zuerst veröffentlichen Single des aktuellen Albums, direkt einen schnellen, rockigen Einstieg in die Show. Und genauso energiegeladen ging es, trotz kurzer Entspannungspausen durch etwas ruhigere Lieder, auch die nunmehr folgenden zwei Stunden mit folgender Setlist weiter:
Resurrected/ Rise Up/ Make Some Noise/ Mexico/ Dead and Gone/ What Goes Around/ Fortunate Son/ All The Same/ With You And I/ Last Time I Saw The Sun/ Drum Solo/ Something I Said (Akustik)/ Set Me Free (Akustik)/ Maggie May (Akustik, gesungen von Deen Castronovo)/ Let It Be (Akustik)/ Devil Out Of Time/ Angel In Your Eyes/ Song And A Prayer/ Bitch/ Midnight Moses/ Long Way To Go/ Leave Me Alone (Zugabe)/ Highway Star (Zugabe)
Ganze 22 Songs aus verschiedensten Alben der Bandgeschichte wurden zum Besten gegeben. Durch den fĂŒr die DEAD DAISIES typischen Wechsel zwischen dem altbekannten Hard Rock und den eher ruhigen Akustiksongs, sowie ihren eigenen Songs und einigen grandiosen Covern der Rockgeschichten war fĂŒr jeden Geschmack etwas dabei. Zwei Stunden volle Hard Rock-Power mit einigen der bekanntesten Gesichtern der Rockszene lieĂen dabei keinen kalt und brachten problemlos Bewegung in die Menge. Besonders hervor stachen fĂŒr mich hierbei ihre Covernummern, die immer wieder zwischen den eigenen Songs eingestreut wurden. Ohne das Wissen um die Originale hĂ€tten diese problemlos als hauseigene Songs durchgehen können, sei es der CREEDENCE CLEARWATER REVIVAL-Hit `Fortunate SonÂŽ oder gar die eigene Interpretation des BEATLES Klassikers `Let It BeÂŽ. Gerade durch die, im Vergleich zu anderen Bands, relativ langen und persönlichen Ansprachen und durch die Interaktion mit dem Publikum trat abermals die Fanliebe zum Vorschein, die eine Art Grundphilosophie der DEAD DAISIES ist und selbstverstĂ€ndlich auch in der ânormalenâ Show nicht fehlen darf. Hierbei zauberten auch die lockeren Scherze der Mitglieder untereinander oder ĂŒber sich selbst den Besuchern einige Lacher ins Gesicht.
Insgesamt fĂŒr mich ein grandioser Abend, der das oftmals von den DEAD DAISIES angesprochene FamiliengefĂŒhl zwischen ihnen und den Fans auf einer Ebene darstellte, die ich sonst von keiner Band kenne. Die fehlende Vorband fiel mir persönlich, dank der Daisyland-Show, gar nicht auf und war eigentlich umso förderlicher fĂŒr die dadurch ebenfalls lĂ€ngere Hauptshow.
FĂŒr mich sind sie eindeutig eine der wenigen Bands, die ich immer und immer wieder live erleben kann, ohne dass es auch nur im Entferntesten eintönig wird und ich freue mich schon jetzt auf den nĂ€chsten Abend mit den gar nicht mal so “toten” DEAD DAISIES!
KREATOR, DIMMU BORGIR, HATEBREED, BLOODBATH â Die Apocalypse naht
Mille Petrozza von Kreator hierzu: âIch bin mehr als begeistert von der Zusammenarbeit mit drei der stĂ€rksten und einzigartigsten Bands der heutigen Metal-Welt fĂŒr dieses Killer-Paketâ
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Nach einem trockenem heiĂen Sommer geht es in einen eiskalten metallischen Winter. PĂŒnktlich zur dunklen Jahreszeit formiert sich eine auĂergewöhnliche Killer-Allianz. Thrash vs. Black-Metal. Die deutschen Thrash-Titanen KREATOR gehen auf Co-Headliner-Tour zusammen mit den Black-Metals von DIMMU BORGIR aus Norwegen. Wer hĂ€tte sich eine solche Kombination bisher vorstellen können? Aber als sei dies nicht schon geil genug, schnĂŒren sie noch ein dickeres Paket und packen noch zwei Supports mit ein. Keine Geringeren als da wĂ€ren zum einen die US-Hard-/Metalcore-Band HATEBREED und die dĂŒsteren Death-Metaller von BLOODBATH aus Schweden. Gemeinsam werden sie in der Zeit von Ende November bis Mitte Dezember 15 Konzerte in Europa absolvieren und hierbei in sechs deutschen StĂ€dten Halt machen. Mit Sicherheit dabei im GepĂ€ck haben KREATOR ihr im Januar 2017 erschienenes Album âGODS OF VIOLENCEâ und DIMMU BORGIR ihr im Mai diesen Jahres veröffentlichtes Werk âEONIANâ. Alle vier Bands sind selbst gespannt auf dieses doch auĂergewöhnliche Vorhaben und man verspricht den Fans ein Feuerwerk in Dunkelheit.
Mille Petrozza von KREATOR hierzu: âIch bin mehr als begeistert von der Zusammenarbeit mit drei der stĂ€rksten und einzigartigsten Bands der heutigen Metal-Welt fĂŒr dieses Killer-Paketâ.
Auch Gitarrist Silenoz von DIMMU BORGIR ist voller Euphorie und sagte: âEs ist groĂartig zu verkĂŒnden, dass wir endlich wieder in Europa touren! Es ist schon eine Weile her, aber wir können es kaum erwarten die EONIAN-Energie mit unseren Fans zu teilen.â
Ein wunderbares Statement zur âUnionâ kam auch von Jamey Jasta von HATEBREED: âWir fĂŒhlen uns geehrt und sind aufgeregt, die BĂŒhne mit solch einflussreichen und wichtigen Bands teilen zu dĂŒrfen. In einer Welt, in der so viel Spaltung herrscht, ist es wichtig, dass harte Musik vereint und inspiriert.â
Auch Anders Nyström von BLOODBATH findet Worte zur anstehenden musikalischen Reise: “Wir haben die Ehre, die Death Metal Sparte in einem breit gefĂ€cherten Billing mit Thrash Metal, Black Metal und Hardcore prĂ€sentieren zu dĂŒrfenâ.
Somit ein BĂŒndnis das neugierig macht und mit Sicherheit besucht werden sollte. Die dunklen âGefĂ€hrtenâ halten an folgenden Tagen in nachstehend aufgefĂŒhrten deutschen StĂ€dten:
01.12.2018 Hamburg – Sporthalle
02.12.2018 Frankfurt â Jahrhunderthalle
07.12.2018 MĂŒnchen â Zenith
08.12.2018 Ludwigsburg â MHP Arena
14.12.2018 Leipzig â Haus Auensee
15.12.2018 DĂŒsseldorf â Mitsubishi Electric Halle
Tickets gibt es fĂŒr 48,50 EUR zzgl. GebĂŒhren bei EVENTIM.