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Archive for the ‘CD-Reviews’ Category

REVIEW: OBSKURA – “Born in Blood”

Posted by Samir On Oktober - 24 - 2018

obskura

OBSKURA aus Schleswig-Holstein sind bereits seit 25 Jahren aktiv, doch gab es zuletzt immer wieder Probleme durch Besetzungswechsel, weshalb es in den letzten Jahren eher ruhig um das Quintett geworden war. „Born In Blood“ soll das nun wieder Ă€ndern und die Jungs zurĂŒck auf die BĂŒhnen der Republik bringen.

Nach einem kurzen Intro wird mit ‚Life and Death‘ ein ĂŒber achtminĂŒtiges Brett kredenzt, das die ganze Erfahrung der Band aufzeigt und mit einem anspruchsvollen Songwriting begeistert. Hierbei zeigt Hauptsongwriter Jan Laufmann, dass die Mischung aus Death und Thrash Metal keineswegs nur bei kurzen Songs wie ‚Dark Exile‘ spannend sein kann, sondern auch lĂ€ngere Lieder mit einer enormen Liebe zum Detail mehr als hörenswert sein können. Besonders das Bassspiel ist in diesem Kontext positiv herauszustellen und nimmt eine wesentliche Rolle in den einzelnen Songs ein, indem nicht lediglich der Rhythmus mitgespielt wird, sondern auch immer wieder prĂ€zise LĂ€ufe eingestreut werden. Hut ab!

Leider kann die Klasse der beiden genannten Songs und weiteren Highlights wie ‚Beneath The Surface‘, das mit einem prĂ€gnanten Riff im Ohr bleibt, nicht ĂŒber die gesamte LĂ€nge des Albums gehalten werden. Speziell ‚The Dark Passenger‘ und ‚Deaf and Blind‘ sind keineswegs schlechte Songs, aber klingen insgesamt nicht so durchdacht wie andere Songs und bleiben hinter dem Groß des Albums zurĂŒck.

In Sachen Produktion hĂ€tte man an einigen Ecken etwas mehr aus den Songs herausholen können und speziell dem Bass einen druckvolleren Sound gewĂŒnscht, aber insgesamt wurde hier ordentliche Arbeit geleistet.

„Born In Blood“ lĂ€sst mich etwas zwiegespalten zurĂŒck. Einige Songs wie ‚Life And Death‘ sind wirklich herausragende thrashige Death-Nummern, die Fans dieser Lager ohne Zweifel begeistern werden, doch wĂŒnscht man sich dieses Niveau auch an anderen Stellen. Mit etwas Nachbesserung ist hier aber fĂŒr die Zukunft noch einiges drin!

3,5/6 Punkten

REVIEW: AMARANTHE

Posted by Andrea On Oktober - 18 - 2018

AMARANTHE

HELIX
„Helix“ ist das erste Werk mit neuem SĂ€nger. Nachdem der SĂ€nger Jake Lundberg 2016 die Band verließ und sich AMARANTHE wĂ€hrend der letzten Tour mit einem GastsĂ€nger aushelfen musste, hat nun Nils Molin in die Band gefunden. Neben Elize Ryd als weiblichem Part und Henrik Englund als Shouter, tritt Nils Molin als neue mĂ€nnliche Stimme auf. Dieser wird einigen sicherlich als SĂ€nger der Band Dynazty bekannt sein. Seine Stimme fĂŒgt sich in den typischen Amaranthe Sound sehr gut ein. Nach nunmehr 10 Jahren Bandgeschichte und 4 Studio Alben ist „Helix“ das grandiose 5. Album der schwedischen Powermetal Band. Der Sound dieser Scheibe steht der letzten in nichts nach. Sie fĂ€ngt genau da an, wo das letzte Album aufgehört hat. Vom ersten Ton an möchte ich mich nur Bewegen: gute Gitarren Riffs gepaart mit Kraftvollem Schlagzeug und Bass mit einer Mischung aus gut gemachtem Keyboard Sounds.

Die Stimme von Elize Ryd als LeadsĂ€ngerin ist sehr prĂ€gnant, und im Battle mit Henrik Englund kann sie sehr gut mithalten. Nils Molin unterstreicht Elize Stimme in gemeinsamen Songs, doch sobald Nils allein singt, kommt seine Stimme kraftvoll und sehr angenehm daher. Sie umschmeichelt mich als Hörer regelrecht. AMARANTHE geben auf dem Album durchweg Vollgas und lassen dem Hörer kaum Platz zum Durchatmen. Das ist aber auch in keinster Weise schade. Mit Songs wie `CountdownÂŽ und `HelixÂŽ ist außerdem fĂŒr OhrwĂŒrmer gesorgt, also alles was AMARANTHE ausmacht. Insgesamt umfasst das Album 12 Tracks, von denen keiner aus der Reihe tanzt, so dass man am Ende des Hörerlebnisses denkt, „War das jetzt schon alles?“ Dieses Album kann ich momentan in Dauerschleife hören, da man bei wiederholtem Hören immer wieder neues entdeckt. Alles in Allem ein sehr gelungenes Album mit viel Hörspaß. Es wird hier Powermetal vom feinsten gespielt, und ich bin schon gespannt wie dieses Album auf der kommenden Tour umgesetzt wird. Eine ganz klare Kauf- und Hörempfehlung fĂŒr diese Scheibe.

6 von 6 Punkten

Andrea

REVIEW:MADBALL

Posted by Kai On Oktober - 14 - 2018

MAdball

FOR THE CAUSE

MADBALL, die dieses Jahr ihr 30-jĂ€hriges JubilĂ€um angehen, haben mit “For The Cause” ihr 9. Studioalbum vorgelegt. Da sollte man meinen, dass die Pioniere des New York Hardcore dann ein ganz besonders heißes Eisen aus dem Feuer holen. Dies scheint auch der Fall zu sein, wenn man liest, welche GĂ€ste sich auf “For The Cause” ein Stelldichein geben: Sick Jacken der L.A. Hip-Hopper Psycho Realm ist bei `Rev Up` zu hören, bei `Evil Ways` schreit Mr. ICE-T himself ein paar Zeilen, Steve Whale, ehemaliger Gitarrist der Oi!-Legenden The Business spielt bei `The Fog` und auch der Produzent von “For The Cause” Tim Armstrong (Rancid) steuert einen Part bei. Viele bekannte Namen also.

Doch trotzdem ist “For The Cause” alles andere als abwechslungsreich. Und das ist beileibe nicht negativ gemeint, ganz im Gegenteil! Meines Erachtens will der Hörer keine großen Experimente, es soll einfach nur knallen. Und genau das bekommt man, wenn man “For The Cause” auf den Plattenteller legt. In knapp 30 Minuten werden quasi alle Hardcore-Trademarks ausgepackt: Mitsing-Hymnen im Midtempo (`For You`), Vollgas fĂŒr den Moshpit `Smile Now, Pay LAter`, und auch der obligate spanische Song `Es Tu Vida`darf nicht fehlen. Kurz gesagt: wo MADBALL drauf steht, ist Ney York Hardcore drin, Punkt. Ähnlich wie die großen BrĂŒder von Agnostic Front machen MADBALL alles richtig. So soll sich Hardcore anno 2018 anhören. Geil. Live, vorzugsweise in kleinen Clubs, zĂŒnden die Songs von “For The Cause” allemal. Da hege ich keinen Zweifel.

Anspieltipps: Lone Wolf, For the Cause, Confessions
5 von 6 Punkten

Kai

REVIEW: MANTAR

Posted by Kai On Oktober - 14 - 2018

Mantar

THE MODERN ART OF SETTING ABLAZE

Ist es eine gute Idee, das eine Band wie MANTAR, die den Underground-Spirit zelebriert wie derzeit keine andere Band, ausgerechnet zu DEM Majorlabel der Metalszene wechselt? Nun, die Frage wurde bereits mit Veröffentlichung des 2016er Werkes “Ode to the Flame” bereits hinreichend beantwortet. Ist es auch eine gute Idee, wenn die HĂ€lfte dieser Band aus dem eher kĂŒhlen Norden Deutschlands in das Rentnerparadies Florida zieht? Auch diese Antwort bleiben MANTAR nicht schuldig und legen mit “The Modern Art of Setting Ablaze” ein, wenn nicht sogar DAS Album des Jahres 2018 vor. Trotz der enormen Entfernung und einer deshalb anderen Herangehensweise an das Songwriting ist es Hanno und Erinc gelungen ein absolut homogenes Werk zu schaffen.

Wichtigstes Merkmal von “The Modern Art of Setting Ablaze” ist die garstige Stimmung, die ausgelöst durch Hannos Keifen stets parallelen zu den alten norwegischen Black Metal-Vertretern ziehen lĂ€sst. Gegenpol dazu sind die fetten, megaschweren Riffs, die, gepaart mit dem fetten Drumsound einem trotz des Tempos derbe schwer im Magen liegen. Vergleiche zu anderen Bands fallen mir hier auf Anhieb keine ein. Obwohl man in Puncto Sound sicherlich Motörhead hinzuziehen könnte . Auch meine ich , Fragmente von Type O Negatives “Slow Deep And Hard” auszumachen (Obey the Obscene). Aber das nur am Rande, denn es ist völlig unnötig, MANTAR in irgendeine Schublade zu stecken. Es scheint, als hĂ€tten MANTAR anno 2018 mit “”The Modern Art of Setting Ablaze”" DEN Sound gefunden, der perfekt zu ihnen passt. Wahnsinn.

Nach wie vor wird natĂŒrlich auf sĂ€mtliche Soli und einen Bassisten verzichtet. Es gibt auch nicht einen einzigen Moment, wo der geneigte Hörer ein Solo oder dergleichen vermissen wĂŒrde. Gut, dass Nuclear Blast den “Gruesome Twosome” alle Freiheiten lĂ€sst, ihre Vision von MANTAR konsequent zu leben. Obwohl ich “”The Modern Art of Setting Ablaze” wesentlich eingĂ€ngiger finde, als die zwei VorgĂ€nger, stört mich das nicht im geringsten. Im Gegenteil: Ich freue mich schon, Knaller wie `Taurus` oder ` Obey the Obscene ` auf der anstehenden Tour Live vor den Latz geballert zu bekommen! Mein Tipp: lasst euch das nicht entgehen! Die Tour startet Mitte November.

Anspieltipps:Taurus, Midgard Serpent (Seasons of Failure), Dynasty of Nails, Eternal Return, Obey the Obscene, Anti Eternia, The Formation of Night, Teeth of the Sea, The Funeral

6 von 6 Punkten

Kai

REVIEW: DARKNESS

Posted by P e t e r On Oktober - 9 - 2018

DarknessDARKNESS “First Class Violence” Nach drei Demotapes und einem sehr starken Debutalbum namens “Death Squad” erreichte die Band aus Altenessen in den Achtzigern Kultstatus. Die Neunziger und besonders der Tod des SĂ€ngers Oliver Fernickel 1998, warfen die Band aus der Bahn. Es folgte unter dem Namen EURE ERBEN ein deutschsprachiger Versuch, der aber floppte. SpĂ€testens jetzt, wĂŒrden viele die Flinte ins Korn werfen, aber nicht Drummer Andreas “Lacky” Lakaw und Gitarrist Arnd Klink. Man suchte ab 2013 neue Leute und spielte bereits 2014 wieder auf namhaften Metalfestivals wie dem Keep It True und dem Turock Open Air. Angefixt vom Erfolg kam dann 2016 das Comeback Album “The Gasoline Solution” auf den Markt. DARKNESS waren zurĂŒck!!

Der jetzt erschienene Nachfolger “First Class Violence” (Album Nr 5. in der Diskografie) ĂŒbertrifft meine Erwartungen um LĂ€ngen. Das stimmungsvolle Intro `Prelude In E`, leitet mit Akustikgitarre und PianoklĂ€ngen die Oldschool Thrashorgie ein. Es folgen mit `Low Velocity Blood Splatter`, `Neoprimitive`, meinem persönlichem Highlight `Hate Is My Engine` und `See You On The Bodyfarm` Songs, die jeden qualitĂ€tsbewussten Thrasher direkt in den nĂ€chsten Pit beamen. Hier paaren sich starke Mitgröhl Refrains mit exzellentem Gitarrenriffing.

Mit `Zeutan` folgt eine Hommage an ihren damaligen SĂ€nger Oliver (Olli). An den Anfang des Songs setzte man eine alte Liveansage von ihm, und mit JĂŒrgen “Ventor” Reil (KREATOR) und Tom Angelripper (SODOM) konnte man zwei alte WeggefĂ€hrten als GastsĂ€nger gewinnen. Das anschliessende `The Autocrazy Club` kann mich aber nicht wirklich begeistern. `Born Dead` erinnert mich an alte ARTILLERY (Belgien) Scheiben und ist daher eher mein Fall. Das vorab veröffentlichte TitelstĂŒck `First Class Violence` kennen die meisten von Euch bereits als Videoclip. `I Betray”`beendet dann die Scheibe nicht ohne ein zuckersĂŒsses Schmankerl

DARKNESS prĂ€sentieren uns hier mal eine teutonische Schlachtplatte vom Feinsten. Der stark verbesserte Gesang von Lee, die Gitarrenarbeit von Arnd/Meik, das Rhythmusbollwerk Lacky/Dirk, eine grossartige Produktion von Corny, all das macht “First Class Violence” zu einem echt starken Thrashalbum. Wer sich Live davon ĂŒberzeugen möchte, kein Problem, denn am 12. Oktober findet im Cafe Nord in Essen die Releaseparty statt. Und es gibt noch sehr wenig Restkarten!

6 von 6 Punkten

Peter

Review: Boon

Posted by Etienne On Oktober - 4 - 2018

boon-boon2018-coverartwork

BOON

„The Beatles have their legendary „White Album“, Metallica their „Black Album“ and now BOON have their “Red Album”.“, sind die großen Worte, mit denen BOON ihre aktuelle Scheibe, welche bereits am 04.05.2018 erschien, in den Promo-Informationen anpreisen. Metal-Impressions hat einmal reingehört und geschaut, ob sie dem auch gerecht wird.

Direkt die ersten beiden Songs ,Rise and FallÂŽ und die erste Singleauskopplung ,OverdriveÂŽ bieten zum Einstieg kompromisslosen Rock, der einen jeden zum mitwippen motivieren sollte. Mit ,Shrouded in SilenceÂŽ folgt jedoch schon kurz darauf ein eher emotional anmutender Titel, der die zuvor aufgebaute Headbang-Stimmung unterbricht. Das nachfolgende ,Bleeding Out For YouÂŽ ist geprĂ€gt von intensiven Gitarrenpassagen und groovigen Geschwindigkeitswechseln. Etwas aus der Reihe sticht ,Geh WeidaÂŽ, welches mit dem Songtext im Wiener Dialekt eher experimentell wirkt und daher durchaus gewöhnungsbedĂŒrftig ist. ,Way Too FarÂŽ kehrt wieder zur gewohnten englischen Sprache zurĂŒck, wirkt jedoch eher wie ein Fill-Element. Weiter geht es mit ,Open EyesÂŽ, einem Feature mit AMADEA, das ebenfalls wieder emotionaler Töne anschlĂ€gt. Als Konter hierzu folgt nun das Brett ,FuriousÂŽ, welches definitiv das dreckigste und rockigste Lied des „Red Albums“ ist. Der Song ,Red AlertÂŽ, der zuvor schon auf der gleichnamigen EP veröffentlicht wurde, bietet einen Ă€hnlichen, aber leider nicht ganz so schmutzigen Sound. Der vorletzte und wieder ruhigere Titel ,Curious TimesÂŽ wirkt  hingegen wieder eher innovationslos und wie ein LĂŒckenfĂŒller. Den Abschluss bildet ,Stand Your GroundÂŽ, welches aber durch viele Speed- und Stilwechsel und die daher mangelnde EingĂ€ngigkeit leider wenig OhrwurmqualitĂ€t aufweist.

Fazit: Alles in allem ein sehr durchwachsenes Album, das immer wieder seine Höhen hat und mit hartem, dreckigen Rock ĂŒberzeugt, wie man es von BOON gewohnt ist und andererseits ruhigere, fast wie Balladen anmutende Songs bietet. Das Zusammenspiel der Stimme des SĂ€ngers Wolfgang Pendl und der Gitarren ĂŒberzeugt absolut. Auch in den ruhigeren Songs zeigt er immer wieder sein Können. Leider nehmen diese jedoch den Wind aus den Segeln der zuvor aufgebauten Power. Diese stĂ€ndigen ups und downs sind eher anstrengend als entspannend. Insbesondere „Geh Weida“ zeigt die Experimentierfreudigkeit der Band, ist aber leider mehr ein witziger Gag, als international taugliche Rockmusik. Auch das Feature mit der mir unbekannten AMADEA stellt sich fĂŒr mich als missglĂŒcktes Experiment dar, da die Idee an sich super ist, die Stimmen in ĂŒberlagerten Passagen aber wenig zusammen passen. Leider fĂŒr mich nicht das Beste ihrer Alben, welches aber im Großen und Ganzen ĂŒberzeugt und in einer gut sortierten CD-Sammlung einen Platz verdient hat.

4 von 6 Punkten

Etienne

REVIEW: FORTY SHADES

Posted by Radu On Oktober - 4 - 2018

FORTY SHADES

BLACK STAR DIAMOND

Crematory dĂŒrften jedem ein Begriff sein; verbanden sie in den 90ern sowohl Metal- als auch Gothic Szene miteinander und hauen auch heute noch ihre Alben raus. Auch Seitenprojekte, die aus der Hauptband entstammen, sind kein Novum. 1995 wurde Century aus der Taufe gehoben, die eine leichtere, teils poppigere Version von Crematory war, nur mit durchgehend cleanem Gesang. Mit FORTY SHADES gibt es ein weiteres Projekt, gegrĂŒndet vom SĂ€nger und Gitarristen Tosse Basler. Poppig und leicht geht es jedoch nicht zu, wie man dem Album schnell anhören wird.

Stilistisch geht es relativ bunt zu; mal progressiv, mal dynamisch und an einigen Stellen spuckt man sogar ĂŒber die Power Metal Grenze drĂŒber. Über die Stimme muss man keine großen Worte verlieren und auch die ProfessionalitĂ€t an den Instrumenten ist hier selbstverstĂ€ndlich. Auch die Bandbreite deckt einen großen Umfang ab, so dass die Voraussetzungen gut fĂŒr einen Dauerbrenner stehen. Auch wenn jeder Song an sich gut ist und auch das Album locker am StĂŒck funktioniert, fehlt mir der Kick, der die Songs ins LangzeitgedĂ€chtnis katapultiert. Gerade die schnelleren Parts, epische Keyboardpassagen oder griffige Midtempo Riffs packen einen, sind aber viel zu weit auf unterschiedlichen Songs verteilt. Auch die Tatsache, gleich 5 Schmusenummern (oder Halbballaden) auf das Album zu packen, ist schon was fĂŒr Genießer. So verpufft großes Potential an dem eigenen Anspruch, etwas ganz Großes zu erschaffen. Etwas mehr LĂ€ssigkeit und geballte Abwechslung innerhalb der Songs hĂ€tten der Scheibe gut getan; gute QualitĂ€t, die aber ohne Wiedererkennungswert in der Versenkung verschwindet.

Fazit: Wem Crematory zu hart, und Century zu soft waren, könnte mit FORTY SHADES glĂŒcklich werden. Fans der Band sollten grundsĂ€tzlich ein Ohr riskieren und entdecken vielleicht eine Perle, die sich mir auch nach mehreren DurchlĂ€ufen leider nicht erschließen wollte.

3 von 3 Punkten

Radu

REVIEW: BEHEMOTH

Posted by Samir On Oktober - 2 - 2018

behemoth

I Loved You At Your Darkest

„The Satanist“ aus dem Jahre 2014 stellt fĂŒr viele Metal-Fans eines der besten Alben der letzten Jahre dar. BEHEMOTH schafften es nach ĂŒberstandener Krankheit von Frontmann Nergal ein durchgehend organisches und nahezu makelloses Werk abzuliefern, das im Anschluss ausgiebig live prĂ€sentiert wurde. Auch ansonsten lagen die Polen seitdem nicht unbedingt auf der faulen Haut und besonders Nergal erfreute die Fans in Form von ME AND THAT MAN mit einem wunderbaren Ausflug in Neo-Folk-Gefilde. Trotz aller AktivitĂ€ten lechzen die Fans jedoch schon seit einiger Zeit nach neuem Material des Trios und kriegen nun mit „I Loved You At Your Darkest“ erneut einiges auf die Ohren. Doch gelingt hier erneut der große Wurf oder erwartet uns lediglich eine aufgewĂ€rmte Version des vorherigen Meisterwerks?

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REVIEW: VREID

Posted by Samir On Oktober - 1 - 2018

vreid

Lifehunger

Durch stete QualitĂ€t haben es VREID in 14 Jahren Bandgeschichte nach und nach geschafft aus dem Schatten WINDIRs, einstige Kultband und vorherige Truppe von Bassist und Bandkopf HvĂĄll, Drummer Steingrim und SĂ€nger Sture, zu treten und sich als feste GrĂ¶ĂŸe der Schwarzmetallszene zu etablieren. „Lifehunger“ stellt hierbei das mittlerweile achte Album dar und fĂŒhrt den Weg der Norweger konsequent fort.

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REVIEW: ABORTED

Posted by Samir On Oktober - 1 - 2018

aborted

TerrorVision

Seit ihrer GrĂŒndung im Jahr 1995 mussten ABORTED stetig mit Wechsel im Line-Up kĂ€mpfen und können eine Liste von ĂŒber 20 ehemaligen Mitmusikern vorweisen. Stetigkeit sieht bei weitem anders aus. Dennoch werden in einer angenehmen RegelmĂ€ĂŸigkeit durchaus hochwertige Alben vorgelegt. Doch kann man das auch vom neusten Werk „TerrorVision“ behaupten?

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