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DARK FUNERAL
Magnus “Masse” Broberg, bekannt als Emperor Magus Caligula, wird am 21. August sein letztes Konzert als Sänger der schwedischen Black Metal Band DARK FUNERAL auf dem Summer Breeze Festival geben. Der Grund von Emporer Magus Caligula Ausstieg besteht darin, dass sich sein Leben in eine neue Richtung entwickelt habe und er auĂźerdem dieses Jahr heiraten werde und nun andere Dinge wichtiger wären. Innerhalb der Band soll es aber keine Querelen gegeben haben!….. Hm…..oder liegt es vielleicht an der letzten Tour, wo einige Konzerte wegen geringem Kartenverkauf abgesagt werden mussten und die Tour eh nicht so gut lief!? Heiraten kann man auch innerhalb einer gut funktionierenden Band.
MELECHESH NEW RECORD
Das neue Studioalbum von MELECHESH wird den Titel “The Epigenesis” tragen. Aufgenommen wurde das Album im Istanbuler Babajim Studio, fĂĽr den Mix sind Reuben de Lautour und fĂĽr das Mastering Pieter Snapper verantwortlich. Bandchef Ashmedi meint dazu: Wie ich frĂĽher bereits erwähnte, wollten wir der Norm trotzen und die Platte eher im Osten aufnehmen, als in Mitteleuropa zu bleiben. Ein Grund dafĂĽr war die inspirierende Umgebung, die es in Istanbul gibt, ebenso wie das qualitativ hochwertige Studio. Diese Stadt war schon immer das Bindeglied zwischen Ost und West und hat auĂźerdem eine lange Tradition, wenn es um Rockmusik geht. Es waren zwei Monate voller schweiĂźtreibender Arbeit und sehr langer Tage. Wir sind ein Risiko eingegangen und es hat sich bezahlt gemacht – das Ergebnis ist phänomenal! Die Produktion ist extrem dynamisch und sehr groĂź!


Das Album ist definitiv MELECHESH und wie auch schon die Vorgänger wieder einmal ganz anders. Als Band sind wir exakt dort, wo wir zu diesem Zeitpunkt stehen wollen. Das Album hat verschiedene Stimmungen – von sehr aggressiven, rohen Songs mit minimalistischen Riffs bis zu rituellen nahöstlichen Metal-Epen. Eines davon ist ein 12minütiger Song der mittelöstliche Musik, Psychedelic Rock und Metal verbindet. Auf einem Drittel des Albums haben wir 12saitige Gitaren für das Rhythmusriffing verwendet. Außerdem gibt es zwei Instrumentals mit ebenfalls anderen Stimmungsfarben.


Textlich geht es auf dem Album um verschiedene Themen des MELECHESH-Universums – sumerische/mesopotamische/anunakische Thematiken, aber auch okkulte nahöstliche und kosmologische Philosophien und Ideen. Ohnehin sind aber auch die Texte zweideutig und können zu einem gewissen Punkt auch auf das eigene Leben umgemünzt werden – aber das obliegt jedem einzelnen. Zusätzlich haben wir auch einige traditionelle Instrumente verwendet, so z.B. Baglama Saz, Tanbour, Persian Santur, Ney, Indian Sitar, Azeri Tar, Bindir – allerdings wurden all diese Instrumente eher subtil eingebunden, schließlich ist das Album Metal… Sumerian Thrashing Black Metal.


ENSLAVED COVER ARTWORK
Die norwegischen Blackies von ENSLAVED werden das neue Album „Axioma Ethica Odini“ am 27.09. veröffentlichen. Jetzt haben sie das Artwork der CD veröffentlicht, welches vom norwegischem Künstler Truls Espedal kreiert wurde, der seit 2001 für alle Albumcover verantwortlich war. Hier das Statement vom Bassisten/Sänger Grutle Kjellson dazu:
“Bei jedem neuen Albumcover ĂĽberlegen ich und (Rhythmusgitarrist/Songwriter) Ivar Bjørnson, was das Cover bezĂĽglich Elemente, Symbole und so weiter beinhalten soll. Danach kontaktieren wir Truls und erzählen ihm von unseren Ideen fĂĽr das Cover. Dann treffen wir uns mit ihm und setzen uns fĂĽr ein paar Stunden zusammen, um Zeichnungen anzufertigen. Truls bringt natĂĽrlich auch Ideen mit ein, wie wir aus unseren Ideen das Beste heraus holen. Er hat auch dieses mal wieder ein Meisterwerk geschaffen! Das Artwork ist einfach groĂźartig” GroĂźartig!”
THULCANDRA- CD-REVIEW
THULCANDRA – „ Fallen Angel´s Dominion „ Wer von dem dritten, langerwarteten DISSECTION-Album „Reinkaos“ genau so enttäuscht war wie ich, kann jetzt aufatmen. Steffen Kummerer (OBSCURA) und seine Mitstreiter, die Brüder Sebastian und Tobias Ludwig (HELFAHRT), haben in den Woodshed-Studios mit produktionstechnischer Hilfe von V. Santura ( DARK FORTRESS ) ihr Erstlingswerk in ansprechende Form gegossen.
Es beginnt mit einem atmosphärischen Intro, welches direkt in den Opener  `Night Eternal` übergeht. Treibende, melodische Gitarren und ordentliche Blastbeats, übrigens vorzüglich eingetrümmert von Seraph ( DARK FORTRESS ), sagen sofort, wo es langgeht. Zur Mitte des Songs gibt es ein schönes Break mit Akustikgitarren, welches in ein herausragendes, melodisches Solo mündet. Dieses hohe Niveau wird problemlos auf ganzer Albumdistanz gehalten, sei es bei so genialen Knüpplern wie dem Titeltrack, oder dem amtlichen Midtempo – Stampfer `Frozen Kingdom`. Nach dem wiederum sehr athmosphärischen und stimmigen Outro gibt es noch eine geniale Coverversion von DISSECTION´s , The Somberlain ´, was will man mehr!
Klar, da werden keine Preise für Innovation gewonnen, aber das soll auch so sein, es ist einfach eine großartige Hommage an die Überalben „The Somberlain“ und „ Storm of the Lights Bane“, mit dem Spirit der alten Zeiten, als dieser Stil auch von Bands wie UNANIMATED geprägt wurde, und wenn es so gekonnt dargeboten wird wie hier, ist es auch völlig gerechtfertigt.
Abgerundet wird das Ganze zusätzlich durch das passende Cover, für das kein geringerer als Kristian „Necrolord“ Wåhlin verantwortlich zeichnet, der in der Vergangenheit schon etliche Klassiker von z.B. EMPEROR, DISSECTION und DARK FUNERAL mit seiner Kunst veredelt hat.
Das Album macht einfach nur SpaĂź, ich bekomm es selbst seit Tagen nicht mehr aus
dem Player, volle Punktzahl von mir fĂĽr dieses Meisterwerk.
DISSECTION sind leider Tot, es lebe THULCANDRA!
6 / 6
Chris
Discografie:
Fallen Angel´s Dominion ( Napalm Records, 2010 )
WITHERSHIN-EP REVIEW
WITHERSHIN – “The Hungering Void” EP… Die 2006 gegrĂĽndete Black Metal Band aus Stockholm/ Schweden legt nach dem ersten, 2008 veröffentlichtem Album „Ashen Banners“ nun eine 3 Track EP nach.
Zu hören gibt es ordentlich gespielten, melodischen Blackmetal, dessen abwechslungsreiche Tempi-Wechsel und atmosphärische Parts durchaus zu überzeugen wissen. Spielerisch und kompositorisch agiert man auf einem recht hohen Niveau und es kommen unvermeidlich Vergleiche mit Bands des Kalibers NECROPHOBIC, DARK FUNERAL, DISSECTION und NAGLFAR auf.
Dies ist aber auch das einzige Manko der Scheibe, denn man fühlt sich immer an eine der genannten Bands erinnert und lässt somit die Eigenständigkeit missen, was Fans dieser Spielart aber nicht abschrecken sollte, da man hier durchaus wertige Kost serviert bekommt.
Die Produktion kann man als gelungen bezeichnen, aufgenommen wurde im Necromorbus- Studio, wo schon Acts wie FUNERAL MIST und DEMONICAL ihre Alben eingespielt haben. Bleibt zu wünschen, dass die Jungs in Zukunft ein wenig mehr Eigenständigkeit in ihre Kompositionen einfließen lassen, dann könnte ihnen mit dem nächsten Fulltime Album ein großer Wurf gelingen.
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4/6 Punkten
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Chris
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Tracklist:
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01: Wherein I Exalt
02: The Hungering Void
03: Crossing The Threshold
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Diskografie:
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Demo „ Chaos Discipline „ ( 2007, Eigenproduktion )
„ Ashen Banners „ ( 2008, Canonical Hours )
„ The Hungering Void „ EP ( 2010, Canonical Hours )
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NEFARIUM “AD DISCIPULUM”
NEFARIUM -“Ad Discipulum (Agonia Records, 35:20min.) NEFARIUM ist ein schwarzmetallischer Vierer aus Norditalien mit zwei Steuermännern, nämlich Leadgitarrist Adventor, welcher fĂĽr die Musik verantwortlich zeichnet und Vokalist / Gitarrist Carnifex, zuständig fĂĽr die lyrische Komponente. Ergänzt werden die beiden durch Bassist Vexator, sowie einem alten Bekannten von Enthroned: Drummer Garghuf. FĂĽr einige Tracks konnte man desweiteren die Herren ‘Archaon’ von 1349 an der Gitarre und ‘Wildness Perversion’ von MORTUARY DRAPE fĂĽr einige Vocals verpflichten.
Obwohl die Band bereits seit 1999 kontinuierlich im zwei- bis dreijahres-Takt Releases auf die Menschheit loslässt und sich eifrig live präsentiert (zuletzt auf Tour mit Dark Funeral), blieb bis Dato der grosse Durchbruch verwehrt. Hört man den aktuellen Output „Ad Discipulum“ zum ersten Mal, fragt man sich, warum das so ist; die Produktion ist druckvoll und definiert, ohne kĂĽnstlich zu klingen. Die Songs präsentieren sich flott und abwechslungsreich gespielt. Hier sind Recken am Werk, die ihre Instrumente beherrschen und die wissen, wie man ordentliche Songs schreibt. Stilistisch bewegt man sich hier in einer Schnittmenge von 1349, SETHERIAL, MARDUK oder OLD MAN’s CHILD. Der Gesang ist eher im Keller angesiedelt und erinnert ebenfalls ein wenig an Galder von letztgenannter Band. Ergänzt hat man die Mischung mit passenden Soli, einigen wenigen Keyboards / Samples und einem Hauch Folk, was bisweilen auch ziemlich nach KEEP OF KALESSIN klingt (hört euch mal ‘Servus servorum Satanae’ an!).
Nach mehreren Durchläufen (und die sind bei mageren 35 Minuten schnell geschafft) wissen NEFARIUM immer noch zu gefallen. Wenn der Band etwas fehlt, dann eine eigene Identität. Und bitte nicht mehr so offensichtlich bei skandinavischen Szenegrössen abkupfern, das fällt auf!
Ansonsten ist „Ad Discipulum“ ein unterhaltsames Album, das auch nach mehrmaligem Genuss nicht langweilt.
4,5/6 Punkten
Dirk
Diskografie:
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Demo „999“ (1999, Eigenproduktion)
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„Avernus“ (2001, Maggot Records)
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„Praesidium“ (2004, Downfall Records)
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„ Haeretichristus“ (2007, Agonia Records)
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„Ad Discipulum“ (2010, Agonia Records)
BALFOR
Die ukrainischen Black Metaller BALFOR haben soeben das Artwork und die Tracklist zu ihrem kommenden neuen Album “Barbaric Blood” veröffentlicht, welches ĂĽber Pulverized Records erscheinen wird. “Babaric Blood” Tracklist:
1. From The Ashes (…The Beginning)
2. Behold My Hate!
3. Shadow Of My Raven Wings
4. In A Thunder Of Ancient Glory
5. Pure Barbaric
6. Light’s Demise
7. Kingdom’s Blood
8. Voices Of Wilderness
9. The Perfect Fire
TRIUMFALL REVIEW
„Sechs Serben sollt ihr sein…“Das dachten sich anno 2006 wohl auch TRIUMFALL bei ihrer GrĂĽndung. Nach einem unbetiteltem Demo im Jahre 2007 und darauffolgenden diversen Besetzungswechseln machten sich Atterigner (Vocals), Vorzloth (Guitars), Usud (Guitars), Inomatanas (Bass), Phantom (Keyboards) und Defluens (Drums) an die Aufnahmen ihres ersten Full-Length Albums, welches nun vorliegt. Zuvor hatte man noch einen Deal beim norwegischen Label Forces of Satan ergattert, welches von GORGOROTH´s Infernus betrieben wird.
Die Band selbst beschreibt ihren Stil als „schneller, aggressiver, aber dennoch melodischer und atmosphärischer Black Metal“.
Hat man das (zu lange) Keyboard-Intro überstanden, fühlen sich vor allem ältere Semester in die Mitte der 90er Jahre zurückversetzt. Damals war schwedischer Melodic Black Metal à la UNANIMATED (Ancient God of evil), NAGLFAR (Vittra) oder SIEBENBÜRGEN (Loreia) schwer angesagt. Und genau an jenen Bands haben sich TRIUMFALL wohl orientiert. Selbst die Produktion erinnert stark an oben genannte Alben. Die bandeigene Beschreibung ihrer Musik kann ich nicht vollständig unterschreiben; melodisch? -Ja. atmosphärisch? -zum Teil auch. Schnell? -sagen wir mal, bisweilen recht flott. Aber aggressiv? -Nö. Den Gesang würde ich noch als giftig durchgehen lassen. Aber die musikalische Aggressivität kommt bei mir nicht so recht an, was vielleicht auch an der Produktion liegen mag oder das in den letzten 15 Jahren einfach wesentlich härterer Stoff veröffentlicht wurde. TRIUMFALL spielen zwar keinen Weichspüler-Black-Metal, aber da ist auf der nach oben offenen Härte-Skala noch reichlich Luft.
Fazit: „Antithesis of all flesh“ ist ein solides Erstlingswerk. Ordentlich produziert, handwerklich ordentlich eingespielt, ordentlich verpackt. „Ordentlich“ hat hier allerdings den Beigeschmack von „auf Nummer Sicher gespielt“. Das, sowie die Tatsache, das man musikalisch gute 10 bis 15 Jahre in der Vergangenheit lebt, lässt diesen Release ein wenig in der Masse untergehen. Interessant ist das Album vor allem für Veteranen, die beim Hören garantiert eine Zeitreise machen werden und für Neueinsteiger, die ihren Härtegrad erst mal langsam nach oben schrauben wollen.
Dirk
SETHERIAL “EKPYROSIS”
SETHERIAL zählen neben DARK FUNERAL mit zu den dienstältesten schwedischen Black Metal Bands, standen jedoch trotz guter Releases stets etwas im Schatten der Letztgenannten, was vielleicht auch daran liegen mag, dass man sich einen sehr ähnlichen Stil teilt. Dies könnte sich mit diesem Album ändern, denn im direkten Vergleich zum letzten DARK FUNERAL Release liefert die Truppe um Mastermind Lord Kraath das eindeutig stärkere Material ab.
Der Opener eines Albums ist Visitenkarte und Aperitif zugleich. Der erste Eindruck ist oft entscheidend, wie der geneigte Hörer an den Rest des Albums herangeht: macht er neugierig auf mehr oder eher abwartend-skeptisch? Im Falle von “Ekpyrosis” eindeutig Ersteres! Technisch anspruchsvoll, abwechslungsreich und mit ordentlichem Tritt aufs Gaspedal jagt `A world in hell` durch die Boxen und sorgt fĂĽr ein anerkennendes Hochziehen der Augenbrauen. Auch das folgende TitelstĂĽck `Ekpyrosis` kann ĂĽberzeugen. Um einiges langsamer, aber dennoch anspruchsvoll.
Die folgenden Tracks können das Spitzenlevel des Openers zwar nicht ganz halten, bewegen sich aber immer noch im oberen Bereich und sind weit entfernt vom Durchschnitt. Insgesamt ist das Tempo der Songs eher flott gehalten, doch man versucht sich auch erfolgreich an langsameren Passagen, welche kombiniert mit genialen Melodien (Tipp: der Rausschmeisser `Enemy of Creation`!) fĂĽr eine starke Atmosphäre sorgen und Zeit zum Luft holen geben. Gut gefällt mir, dass immer noch die Trademarks der Band durchscheinen, welche man 1996 mit „Nord..“ etabliert hat. Schade ist jedoch, dass weiterhin die enge musikalische Verwandtschaft mit dem „groĂźen Bruder“ DARK FUNERAL durchscheint, was aber vielleicht auch an den engen stilistischen Grenzen innerhalb des Schweden Highspeed Black Metal Genres liegen mag. Die Produktion entspricht einem guten Standard. Alle Instrumente und der Gesang sind gut voneinander abgrenzbar, ohne dass einem Part der Vorzug gegeben wird. Eine kleine SchĂĽppe mehr Rotz und Dreck im Mix hätte es fĂĽr meinen Geschmack aber dennoch sein dĂĽrfen…
Fazit: Ein gutes Album, welches Fans des Genres auf jeden Fall zufrieden stellen wird und neugierig macht, ob die Band das Ganze auch live rĂĽberbringen kann?
Empfehlenswert!
Regain Records
Dirk
ISTAPP SONG POSTED
Die schwedischen Black Metaller ISTAPP haben den Song ´Vinterriket´ aus ihrem kommenden Album “Blekinge” auf ihrer MyspaceSeite veröffentlicht. “Blekinge” wird am 4. Juni 2010 via Metal Blade Records veröffentlicht.



