There is something about me..

NEFARIUM “AD DISCIPULUM”

Posted by admin On Juni - 16 - 2010

Ad DiscipulumNEFARIUM -“Ad Discipulum (Agonia Records, 35:20min.) NEFARIUM ist ein schwarzmetallischer Vierer aus Norditalien mit zwei Steuermännern, nämlich Leadgitarrist Adventor, welcher fĂĽr die Musik verantwortlich zeichnet und Vokalist / Gitarrist Carnifex, zuständig fĂĽr die lyrische Komponente. Ergänzt werden die beiden durch Bassist Vexator, sowie einem alten Bekannten von Enthroned: Drummer Garghuf. FĂĽr einige Tracks konnte man desweiteren die Herren ‘Archaon’ von 1349 an der Gitarre und ‘Wildness Perversion’ von MORTUARY DRAPE fĂĽr einige Vocals verpflichten.

Obwohl die Band bereits seit 1999 kontinuierlich im zwei- bis dreijahres-Takt Releases auf die Menschheit loslässt und sich eifrig live präsentiert (zuletzt auf Tour mit Dark Funeral), blieb bis Dato der grosse Durchbruch verwehrt. Hört man den aktuellen Output „Ad Discipulum“ zum ersten Mal, fragt man sich, warum das so ist; die Produktion ist druckvoll und definiert, ohne kĂĽnstlich zu klingen. Die Songs präsentieren sich flott und abwechslungsreich gespielt. Hier sind Recken am Werk, die ihre Instrumente beherrschen und die wissen, wie man ordentliche Songs schreibt. Stilistisch bewegt man sich hier in einer Schnittmenge von 1349, SETHERIAL, MARDUK oder OLD MAN’s CHILD. Der Gesang ist eher im Keller angesiedelt und erinnert ebenfalls ein wenig an Galder von letztgenannter Band. Ergänzt hat man die Mischung mit passenden Soli, einigen wenigen Keyboards / Samples und einem Hauch Folk, was bisweilen auch ziemlich nach KEEP OF KALESSIN klingt (hört euch mal ‘Servus servorum Satanae’ an!).

Nach mehreren Durchläufen (und die sind bei mageren 35 Minuten schnell geschafft) wissen NEFARIUM immer noch zu gefallen. Wenn der Band etwas fehlt, dann eine eigene Identität. Und bitte nicht mehr so offensichtlich bei skandinavischen Szenegrössen abkupfern, das fällt auf!

Ansonsten ist „Ad Discipulum“ ein unterhaltsames Album, das auch nach mehrmaligem Genuss nicht langweilt.

4,5/6 Punkten

Dirk

Diskografie:

  • Demo „999“ (1999, Eigenproduktion)

  • „Avernus“ (2001, Maggot Records)

  • „Praesidium“ (2004, Downfall Records)

  • „ Haeretichristus“ (2007, Agonia Records)

  • „Ad Discipulum“ (2010, Agonia Records)

Add your comment

You must be logged in to post a comment.