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Archive for April, 2018

ANGRA/GEOFF TATE

Posted by Peter Marquardt On April - 30 - 2018

ANGRA/GEOFF TATES`S OPERATION MINDCRIME Live! Donnerstag Essen 19.04.2018 19.00 Uhr, die Sonne brennt! Es wird Zeit sich nach einem kurzen Erfrischungsgetränk im angrenzenden Biergarten des Cafe Nord auf den Weg ins Turock zu machen.

Meine Befürchtung, das es aufgrund des Wetters, der Tatsache, das vier Bands mitten in der Woche spielen und es nicht allzu voll wird, bestätigt sich direkt um 19.15 Uhr bei Beginn der ersten Band.

P4190008RAVENSCRY aus Italien blicken in zirka 50 Augenpaare. Wenn ich jetzt noch schreibe, dass es wohl auch in Zukunft nicht mehr sein wird, klingt vielleicht gemein, ist aber Tatsache, denn sie kommen eher wie eine Casting Band rüber. Eine hübsche Sängerin, die aber leider so gar nicht in die Band passt. Zu schüchtern und zu leise war ihr Vortrag. Ich kann mir nicht vorstellen, das sie die Musik, die sie macht, auch selber hört. Aber ist nur mein Eindruck.

IMG_6043Meine Erwartung an die zweite Band ist dann auch eher niedrig. Aber HALCYON WAY überraschten mich positiv. Die US-amerikanische Power- und Progressive-Metal-Band aus Atlanta, Georgia überzeugten mich über die gesamte Spielzeit. Da es auch deren Tourabschluss ist, kommen nach und nach Mitglieder der anderen Bands mit dazu. ANGRA Sänger Fabio bringt einen Gummischwanz mit, usw. Höhepunkt ist die Coverversion von DIO`s “Stand Up And Shout”!!

So, nun ist es Zeit für mein persönliches Highlight. GEOFF TATE`S OPERATION MINDCRIME präsentiert das Konzeptalbum “Operation Mindcrime“ von QUEENSRYCHE in voller Länge. 30 Jahre ist es jetzt genau her, dass mich das Album mit voller Wucht erwischt hatte und so waren meine Erwartungen dementsprechend hoch. Wer spielt da alles mit? Wie soll das denn klingen? Hat es Geoff noch drauf ? Okay let’s go…..

P4190162Die bekanntesten Musiker sind Gitarrist Scott Moughton und Multi-Instrumentalist Bruno Sa. Dann sind da noch Kieran Robertson an der zweiten Gitarre, Jack Ross am Bass, Josh Watts am Schlagzeug und Tates Tochter Emily als “Sister Mary”. Was dann folgt ist zu schön um wahr zu sein. Tate singt wie zu seinen besten Zeiten und die Band rockt wie Sau. Gut, es gibt keine Videosequenzen und auch keine grosse Aufführung drum herum, aber solche Songs brauchen das alles nicht. “Revolution Calling”, “Suite Sister Mary”, “Eyes Of A Stranger”, alles zeitlose Klassiker. Und als I-Tüpfelchen zum Schluss noch “Silent Lucidity”. Gänsehaut pur!! Mensch Tate, warum machst du jetzt so einen Quatsch an Musik? Reisst Euch doch mal zusammen und geh wieder zusammen mit den alten Recken auf Tour!! Die ersten 4 Alben am Stück, ein Traum! Das wird aber, wie wir alle wissen, nie passieren.

P4190167ANGRA aus Brasillien, der Headliner des Abends, präsentierte sein neues Album „OMNI“, sowie einen Querschnitt ihrer alten Scheiben. Seid mir nicht böse, aber die Show von OPERATION MINDCRIME konnte wirklich nicht mehr getoppt werden! (Anmerkung Uli: Es verließen schon viele Leute vor ANGRA das Turock) Fabio Lione ist ein super Sänger und auch Bruno Sa ist wieder mit an Bord. Ich persönlich finde die Musik einfach nichtsagend und zu auswechselbar. Für Fans dieses Musikstils war es wahrscheinlich ein Fest, für mich leider zu viel kitschige Kirmesorgeln! Trotz allem aber eine super professionelle Show!

Zusammengefasst: Ein toller Abend für Fans unterschiedlicher Geschmäcker, einzig die Zuschauerzahl war erbärmlich. Hier muss man aber dem Veranstalter eine gewisse Mitschuld geben, der es leider versäumt hat darauf hinzuweisen, das Geoff Tate nur Songs vom Klassiker Album “Operation Mindcrime” spielt und nicht die echt schlechten Songs seiner Sololaufbahn, denn wenn das der Fall gewesen wäre, hätte ich meinen Abend auch eher im Biergarten verbracht. Es gibt das Gerücht das der gute Geoff echt Spass daran gefunden hat und uns nochmal beglücken wird. Dann aber bitte Arsch hoch und hin!! Es lohnt sich!!! (Anmerkung Uli: Dem kann ich nur 100%ig zustimmen!!!!)

Peter


REVIEW: REAPER´S REVENGE

Posted by Samir On April - 30 - 2018

rrKinder, wie die Zeit vergeht. Über drei Jahre ist es her, dass REAPER´S REVENGE ihr Debütalbum „Wall Of Fear And Darkness“ veröffentlicht haben (Review findet ihr hier). Natürlich waren die Amberger in den Jahren nicht untätig, sondern haben einige Auftritte gespielt, minimale Veränderungen im Line-Up hinnehmen müssen und ganz nebenbei mit „Virtual Impulse“ ein neues Album geschrieben, das im Februar das Licht der Welt erblickt hat.

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PAY PANDORA – 4 junge Musiker des Nordens rocken nach oben

Posted by Stefanie On April - 27 - 2018

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Heute fasse ich einmal wieder die Rubrik „Newcomer“ an. Hier stieß ich unlängst auf die Band PAY PANDORA aus dem hohen Norden. Pay Pandora setzen sich zusammen aus Chiara (Vocals) Marek (Bass) Thies (Guitar) und Tommy (Drums). Die vier Heider haben mich gleich abgeholt und das in erster Linie beim damalig ersten Hören auf YouTube des Songs `Good in Bad´ durch die Stimme von Chiara. 22 Jahre ist sie jung und mit einer Hammer Stimme gesegnet. Bei meinen Recherchen stolperte ich dann natürlich auch über ihren damaligen Auftritt bei „The Voice of Germany“. Schon dort sahnte sie vier Buzzer ab und glänzte im Team von von Samu Haber (Singer of Sunrise Avenue). Somit war für mich als Nordmensch klar, diese norddeutsche Rockband einmal näher unter die Lupe nehmen zu müssen.

Alle vier Bandmitglieder bewegen sich im Alter zwischen 21 und 24 Jahren. Gegründet wurde PAY PANDORA im Juli 2014 und mit ihrer EP `Rise´ ging es dann 2016 richtig gut ab. Ich muss gestehen, selbst wenn wir uns natürlich hier auf der Plattform des Metals bewegen, sind natürlich meine Wenigkeit aber auch andere Kollegen des Metal Impressions immer wieder auch für guten Rock / Hardrock zu haben. Hier bei PAY PANDORA ist es für mich auch eine Herzensangelegenheit zu sehen, da sind junge Leute, die Bock auf richtig guten Rock haben. Und sie leben diese Leidenschaft, sowohl sichtbar als auch hörbar. Ein Sound den man schnell inne hat und mag. Bei mir war es zumindest so, einmal gehört und „BAMM“ für gut befunden. Wie schon oben erwähnt finde ich den Song ´Good and the Bad´ sehr stark. Prägend im Vordergrund eine wunderschöne rauchig-rockende Stimme gepaart mit absolut gutem Gitarrensound. `Let´s play´ finde ich ebenfalls klassisch rockend. Alle Songs dieser Band kommen locker und leicht daher und haben für mich ein bisschen was von „Teenage Rock“ inne, während der Song `Rise´ mal so richtig schön grooved. Alles in allem erinnert mich diese Band stark an Paramore. Vielleicht geht es Euch ja ebenfalls so beim Reinhören.

2016 erhielten sie den Publikumspreis des Local Hereos Bandcontest als „Beste Newcomerband Deutschlands“. Hier wurde Chiara ebenfalls als „Beste Sängerin“ gekürt. Ich persönlich werde mir in Kürze PAY PANDORA noch einmal live anschauen. Wer diese Band ebenfalls live erleben möchte, hat in diesem Jahr noch einige Events zur Auswahl. Hier eine Übersicht:

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Abschließend ein schönes und vor allem passendes Zitat der Band:

„Wir sind jung, verrückt, voller Energie und haben Bock die Bühnen dieser Welt zu rocken!“

Aus Sicht des Metal Impressions Magazines hat diese Band – gerade auch durch die Stimme von Chiara – Potential, um weiter oben mitspielen zu können. Wir drücken hierzu die Daumen und behalten PAY PANDORA im Fokus !

/Stefanie

Photo Credits by Dirk Jacobs

CD-Review: LORDI

Posted by Radu On April - 23 - 2018

Ich hatte die große Ehre, die neue Platte “Sexorcism” von LORDI zu reviewen und habe dazu ein Video für Euch vorbereitet.

Lordi – Sexorcism
10/10
Paola

KNIGHTFEST 2018 REVIEW

Posted by Stefanie On April - 17 - 2018

29983074_1812663565439498_3574809854489719161_oDas KNIGHTFEST – ein Hamburger Metal-Benefizfestival zugunsten des Kinderhospiz Sternenbrücke – stand nunmehr zum dritten Male in den Startlöchern. Anpfiff war 14:00 Uhr am Samstag, den 14. April 2018. Diesmal sollte die Benefiz-Sause in Hamburg-Harburg stattfinden, genauer gesagt “Open Air” auf dem Gelände der Tipsy Apes Hamburg (weltweit ältester Heavy Metal Club).

Bevor ich jedoch hier auf das eigentliche Event eingehe, soll Euch dieser Image-Film der Sternenbrücke in Hamburg kurz zeigen, was das Kinderhospiz Sternenbrücke überhaupt für eine Einrichtung ist. Ein Film, der sicherlich den einen oder anderen – genau wie mich – sehr berühren wird. Von daher war es uns vom Metal Impressions Magazine auch wirklich sehr wichtig, mit vor Ort zu sein, zu fotografieren, Momente festzuhalten und zu berichten.

Umso mehr zeigt mir diese Aktion der Metal-Szene einmal wieder mehr, dass gerade in dieser Szene ein unwahrscheinlich großes Herz in all den rauhen Typen der moshenden, headbangenden Musiker oder auch Fans schlummert. Meines Erachtens ein großer Faktor, der eben u.a. auch diese Szene ausmacht. Nicht nur kopfschüttelndes schwarz-buntes Volk, sondern ein Musikbereich mit großer helfender Hand. Nun aber zum eigentlichen Event:

Bereits am Samstagvormittag meinte es Odin mit uns im Norden nicht wirklich gut. Im Nachhinein denke ich jedoch, er wollte uns Nordfrauen und Nordmänner nur prüfen. Um 14:00 Uhr war Einlass, um 15:00 Uhr stand dann bereits die erste Band auf der Bühne. Hier präsentierten sich bei Regenfall und vor doch noch wenig Besuchern die Flensburger von WARCHILD. Für Musiker und Fans des Nordens war Aufgeben keine Option, denn wir Nordmenschen „machen es auch im Regen“! Die Jungs von WARCHILD waren ein guter Opener und man konnte sich auf weitere fünf Bands freuen.

Kurze Umbauphase. Um 16:30 Uhr war es Zeit für die Hamburger Industrial Metalband SECTOR. Zu diesem Zeitpunkt erreichte auch ich endlich das Gelände „Am Radeland“ in Harburg. Schon klitschnass von einem kurzen Fußweg, begrüßte ich mit triefenden Haar ein paar Bekannte und zog in die Fotoschlacht Richtung Bühne. Auch für mich war „in den Sack hauen“ keine Option. Ging es hier doch heute um einen solch guten Zweck. Und meine Wetter-App sagte außerdem voraus, dass es ab 19:00 Uhr trocken sein sollte. SECTOR fand ich wirklich gut und interessant. Eine Mixtur von Synthesizer-Klängen und ordentlichen Metal-Gitarrenriffs. Ein wenig der Stil der Nine Inch Nails oder Rammstein, um es denjenigen zu erklären, denen der Begriff Industrial Metal nicht so geläufig ist. Auch die Mannen von SECTOR trotzten dem Regen und gaben wirklich alles auf der – nennen wir sie derzeit noch – „WET-Stage“.

Erneute kleine Umbaupause, es regnete natürlich weiter (war ja noch nicht 19:00 Uhr) und wir konnten als nächstes die Band CLEAR SKY NAILSTORM aus Bremen begrüßen. Sie waren mir zuvor noch gar nicht bekannt, aber gefielen mir sehr gut. Kleine Hamburg-Bremen-Späßchen wurden vom Sänger noch kurz eingebaut und die Hamburger Regengemeinde durfte eine Stunde lang Thrash-Metal “grün/weiss” genießen. Eine wirklich sympathische Gruppe, klasse Einsatz auf der Bühne, man bewegte sich und sauber gespielter Trash-Metal. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen. Daumen nach oben. Apropos oben: Ich schaute in den Himmel und als hätten CLEAR SKY NAILSTORM damit etwas zu tun gehabt, der Himmel wurde deutlich heller.

Ein Moment, der auf der Bühne zum Umbau genutzt wurde und ein Moment, den der Club der „Eifelkrawallos“ nutzte und auf der Bühne einen Scheck in Höhe von 250,00 Euro überreichte. Eine wirklich tolle Geste und eine sehr schöne Summe. Nun war es Zeit für des Nordens heißeste „Glücksfee“ Laszlo. In der Hand haltend eine von Tim Eckhorst, dem allseits bekannten Wacken-Zeichner, gespendete Lemmy Kilmister-Zeichnung. Es folgte eine Verlosung. Eine versiegelte Sammelbüchse der Sternenbrücke wanderte nun durch das Publikum. 2,00 Euro-Münzen galt es zu spenden und in die Büchse zu werfen. Eine Stoppuhr lief und wer als letztes sein 2,00 Euro-Stück mit Ablauf der Zeit eingeworfen hatte, gewann dieses Bild von Lemmy. Es war klar, den Lemmy wollten sich die Eifelkrawallos einsacken und es plumpsten Unmengen von 2,00 Euro-Münzen in die Spendendose. Tolle Sache. Die Dose war schnell bis zum Rand gefüllt, die Eifelkrawallos hatten clever auf Zeit gespielt und Glück gehabt. Somit ging der Lemmy in die Eifel.

Da die Wege und auch der Boden des Geländes schon recht matschig waren, es aber aufgehört hatte zu regnen, nutzte ein wirklich toll organisiertes Team den Moment und rollte vor der Bühne und auf dem Weg bis hin zur Straße einen Stroh-Teppich aus und ein gut gelauntes Publikum sprang rein wie zu Kindertagen und verteilte es auf dem Boden, aber auch zugleich im Haar. Im Hintergrund dieses Treibens hatten sich auf der Bühne die DRUNKEN SWALLOWS aufgebaut und begannen zu spielen. Die Hamburger Punks sind auf diversen Festivals gerne gesehen, bringen immer Spaß und gute Laune mit und das Publikum rutschte nun endlich weiter vor in Richtung Bühne. Es war trocken, man hatte pogenden Spaß im Stroh und das miese Wetter von vorhin war vergessen. So ist eben der Norden. Odin´s Prüfung war bestanden. Die Feier konnte weiter gehen.

Nach den Drunken Swallows sollten nun die Luxemburger von SLEEPERS´ GUILT spielen. Kleine technische Probleme ließen die Pause etwas größer ausfallen und es war erneut Verlosungszeit. Diesmal eine vom Wacken Open Air gespendete Gitarre. Eine Epiphone, signiert von Doro Pesch, Subway to Sally und Heaven Shall Burn. In dieser Runde sollten 5,00 Euro-Scheine eingeworfen werden. Da es ja schon etwas später war, dachte man, da fließt nun nicht mehr so viel an Spenden in den Pott: Weit gefehlt! Da krabbelten noch einige 5,00 Euro-Scheine in die Sternenbrücken-Büchse. Es ging einem echt das Herz auf, mitzubekommen, wie viele dort Anwesende in großartiger Spendenlaune waren. Der Wahnsinn !!! Die Zeit war um, die Gitarre wanderte diesmal nach Hagenow.

Jetzt war es angerichtet für die Band, die die weiteste Anreise hatte. Schon im Vorwege hatte ich mir einiges der Alben von Sleepers´ Guilt angehört. Sie waren meine Favoriten des Abends. Als sie dann aber loslegten, war ich total begeistert. Melodic Death Metal. Tolle Intros, allerbeste Gitarrenarbeit, schöne Soli und kraftvoller Gesang von Patrick Schaul. Ich konnte gar nicht genug bekommen. Wirklich eine Band, die meines Erachtens irres Potential nach oben hat und die mehr von Veranstaltern gebucht werden sollte. Ihre Perfomance „on stage“ als auch ihre Leidenschaft in all ihrem Tun begeistern. Ich bekam noch eine Promo-CD von Patrick in die Hand gedrückt, die er im Publikum verteilte und dann war eine Stunde Spielzeit auch wie im Fluge vergangen. Mehr bitte von Sleepers´ Guilt in Zukunft und wir drücken die Daumen für den Sieg des Wacken Open Air Battles.

Für 22:30 Uhr waren die Headliner des Abends angekündigt. WARPATH – die Hamburger Thrash Metaler sollten den finalen Ausklang eines wunderbaren Events geben. Die letzte Umbauphase auf der wirklich auch gut beleuchteten Bühne ging in die Vollen. An dieser Stelle auch ein dickes Lob zum wirklich guten Sound des Tages. Ein letztes Mal sprang Björn Schreiber moderierend auf die Bühne, ein letztes Mal fand eine Verlosung statt. Zu Anfang am Einlass wanderten nämlich die Abrisse aller Tickets der Besucher in einen Eimer und man nahm mit den Ticketnummern automatisch an dieser Verlosung teil. Hier wurden z.B. Tickets für das Reload Festival in Sulingen, dem HeathenRock in Hamburg und vielen anderen anstehenden Veranstaltungen verlost. Danach fand noch eine offizielle Übergabe des amtierenden Captains der Knights of Thor, Björn Schreiber, an dessen Nachfolger, Stephan Lücken, statt. Der Vize-President der Tipsy Apes und der President der Knights auf Thor, Rene „Odin“ Kohlmann verkündeten dann zusammen auf der Bühne, dass diese Kooperation zwischen den Tipsy Apes und den Knights of Thor fortgeführt und das KNIGHTFEST auch in 2019 wieder in Hamburg-Harburg stattfinden werde.

„Last but not least“ zogen dann WARPATH auf die Bühne und gaben zum Ende hin noch einmal so richtig Gas. In ordentlich Nebel verhüllt begeisterten Flint, Dirk, Norman und Sören ihre Hamburger mit bekannten Songs, wie z.B. `Believe´ oder aber `Reborn´. Ich konnte allerdings nicht bis zum Schluß von WARPATH bleiben; Schleswig-Holstein rief und mein Rücken und meine Beine dankten es ebenfalls.

Zusammenfassung: Es war nass, es war kalt, aber der Norden kann es auch im Regen. Für einen guten Zweck, tollen Spendeneinnahmen und 6 absolut guten Metal-Bands war das KNIGHTFEST ein großartiger Open Air Auftakt. Wir freuen uns auf das KNIGHTFEST 2019 und drücken die Daumen für einen gut gefüllten Spendentopf, der dann am 01. Mai 2018 dem Kinderhospiz Sternenbrücke übergeben wird. Wir vom Metal Impressions Magazine als Partner des Knights of Thor H.M.C. danken für die Einladung. Es war uns ein Fest !

/ Stefanie

Hier gelangt Ihr zur FOTOGALERIE

OPERATION MINDCRIME TOUR

Posted by Peter Marquardt On April - 8 - 2018

cover_1246231182008OPERATION: MINDCRIME – 30th Anniversary Tour! 1988 erschien das Konzeptalbum “Operation Mindcrime”, welches QUEENSRYCHE endgültig den Durchbruch bescherte.

Nun, dreißig Jahre später bringt der ehemalige QUEENSRYCHE Sänger Geoff Tate das Meisterwerk zurück auf die Bühne. Wird Geoff Tate und seine Tourband es schaffen, den Spirit der alten Zeit wiederzubeleben? Wir werden Euch davon berichten !!

Toursupport sind ANGRA aus Brasilien.

12.04.2018 Berlin  - Lido

13.04.2018 München   – Backstage

14.04.2018 CH Pratteln –  Z7

19.04.2018 Essen  - Turock

ANVIL – Konzertreview

Posted by Stefanie On April - 8 - 2018

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Im Zuge ihrer `Pounding The Pavement´ Tour machten ANVIL Halt in der wunderschönen Hansestadt Hamburg. Wo auch sonst macht man am liebsten Halt, wenn nicht in der Perle des Nordens. Und noch dazu in der Markthalle Hamburg. Mehr geht ja gar nicht.

Als Supportbands für diesen Abend waren Grey Attack und Neonfly angekündigt. Mir war jedoch schon während meiner Autofahrt klar, dass ich Grey Attack nicht sehen werde, da ein Schwertransporter sich ausgerechnet am Tage des ANVIL-Konzertes (ja weiss der das denn nicht?) auf der A 7 tummelte und alles lahm legte. Na toll ! Gut, zumindest erreichte ich mit ganz viel Glück und ein wenig Hackengas die Markthalle um 20:00 Uhr und konnte noch einiges von Neonfly erleben.

Zuvor hatte ich diese Band nur kurz über YouTube wahrgenommen und dachte mir „nunja“. Aber live muss ich gestehen, waren die echt stark. Melodischer Metal, ein wenig hymnenhaft, aber gut. Sauber gespielt und sehr guter Gesang des Leadsingers Willy Norton. Die Truppe war auch von der Performance her sehr wendig. Sie wirbelten auf der Bühne der Markthalle wild hin und her. Mir fiel es teils schon schwer ein Foto innerhalb des aktiven Treibens zu schießen. Alles in allem aber ein guter Einheizer für die nachfolgenden Hauptakteure des Abends. Nun aber verabschiedete man sich von NEONFLY mit einem gebührenden Applaus. Danke NEONFLY! Eine Band, die ich mir gerne wieder ansehen würde und die ich live guten Gewissens weiter empfehlen kann.

Kurze Pause nun und dann ging es pünktlich um 21:00 Uhr weiter mit ANVIL. Mittlerweile hatte auch jeder ein Bier in der Hand, die Kippe vor der Tür zu Ende geraucht und war dicht zur Bühne geeilt, um die Helden des Events zu feiern. 41 Jahre sind ANVIL nun schon „on stage“. Wahnsinn! Und wenn ich Euch dann von den nachfolgenden zwei Stunden berichte, ist das Alter der drei Kanadier nicht annähernd zu erahnen.

Es erschienen nun locker und lässig auf der Bühne Steve Kudlow, alias „Lips“ und Chris Robertson auf der Bühne, stöpselten Gitarre und Bass kurz in die Amps und los ging es. Im Hintergrund erschien Robb Reiner und ab ging die Luzie mit `March of crabs´. Lips turnte über die Absperrung, sprang in die Mitte des Publikums, welches sich kreisförmig um diesen herum einfand und es folgte nun das allseits bekannte Gitarrensolo mit dampfender Klampfe inmitten der feiernden Fans. So nah war man nun Lips. Auch mich trennten nur zwei bis drei Personen von ihm. Woohooo! Eine geile Nummer war das schon einmal gleich zu Anfang. Danach sprang das 62jährige Kerlchen „schwupps“ wieder auf die Bühne und gab richtig Gas. Die ANVIL-Reise begann!

Setlist des Abends:

March of the Crabs / 666 / Ooh Baby / Badass Rock ‘n’ Roll / Doing What I Want / Winged Assassins / Free as the Wind / On Fire / This Is Thirteen / Mothra / Bitch in the Box / Daggers and Rum / Swing Thing / Ego / Die For a Lie / Metal on Metal / Running (Zugabe) / Born to Be Wild (Zugabe)

18 Songs aus diversen Alben der nunmehr 41jährigen musikalischen ANVIL-Geschichte erklangen an diesem Abend. Ich muss gestehen, dass – auch wenn wir Fotografen bzw. Redakteure viel sehen und hören in all unserer Schaffenszeit – ich nach langer Zeit einmal wieder richtig „geflashed“ war. Das war richtig starker Badass Rock´n Roll, gemixed mit Lips unterhaltsamer Plauderei, über alte Geschichten mit Lemmy Kilmister uva.. Man lachte, man sang all die Songs fehlerfrei mit, kein Fuß konnte stillstehen. Überall ein Lächeln in den Gesichtern der Ära „40 Plus“. Sicherlich hatte der eine oder andere Hamburger ANVIL schon einige Male live erlebt, aber ich sah und spürte vor allem diese ewig andauerende positive Energie und Vertrautheit mit diesen drei Mannen, die schon mit den ersten Klängen des einmaligen ANVIL-Sounds entstand. Lips scherzte schon anfangs auf der Bühne, er treffe nun all seine „Zeitgenossen“, schaute ins Publikum und freute sich, dass der eine oder andere wenig, gar keine oder graue Haare hatte und er noch mit einer solchen „Matte“ aufwarten konnte. Spaßiges Kerlchen; die Hamburger teilten diesen Humor.

Natürlich wartete man u.a. auch auf das Gitarrensolo des „Masters of Vibrator“. Und natürlich brachte er seine Lady mit dem vibrierenden Teilchen bei `Monthra´auf Hochtouren. „Good vibrations“ sozusagen.

Während dessen Lips und Chris als Spaßvögel während des Konzertes fungierten, bearbeitete Robb Reiner mit altersgemäßer Coolness die Drums. Begeistert war ich dann einfach nur noch von dem Drumsolo zum Song `Swing Thing´. BAMM, was war denn da los? Gut 330 Leute standen da, wie angewurzelt. Der Fokus richtete sich auf Robb Reiner, der nun in wundervollem Licht auf seinem Podest zauberte. Ein absolut hammermäßiges, gut 10minütiges Drum-Solo. Auch ich legte nun die Kamera zur Seite und schloss die Augen und war einfach in einem totalen Tunnel voller Emotionen. Man, die alten Hasen können es einfach!!! Das ist Leben, das ist das Leben des Rock´n Roll, das Leben auf der Bühne, die Leidenschaft in alledem. Hut ab! Lange nicht solch einen Moment „with goosebumps“ erlebt. Zum Piratensong `Daggers and Rum´ setzte sich Chris Robertson dann eine Sonnenbrille mit neongrünen Pirates-Skulls auf. Witzig all die Szenerien,  die uns an diesem Abend von ANVIL geboten wurden.  Bei meinem liebsten Song `Bitch in The Box´ des aktuellen Albums Pounding The Pavement, kam dann die headbangende Martina auf die Bühne und sang den Refrain mit Lips zusammen. Wo Martina nun herkam so aus dem Nichts, wird uns ein Rätsel bleiben. Lips witzelte jedoch, dass man sich überlege, sie demnächst öfter gesanglich einzusetzen.

Ja, was bleibt mir nach diesem Abend, mit dieser Songauswahl und dieser Show noch zu sagen? Eigentlich kann ich nur jedem, dem bisher ANVIL live noch nicht vergönnt war, empfehlen: GEHT HIN ! Ende Juli 2018 bekommt Ihr noch einmal die Chance, sie in norddeutschen Gefilden, genau genommen beim Headbangers Open Air, zu sehen.

Zusammenfassend muss ich sagen, war es ein großartiger Abend, mit großartigen Bands und für mich ein wahrliches Fest, ANVIL endlich live erleben zu können. Zu Hause angekommen, musste ich erst einmal all das verarbeiten. Diese Band hat nach all den Jahren noch BOCK auf Rock´n Roll. Das ist so sehr zu spüren, dass es auf das Publikum in Sekundenschnelle übergreift und jeden einfach mitnimmt. Das war mit Sicherheit nicht mein letztes Mal ANVIL. Gerne jederzeit wieder! Lips, Robb und Chris: Bleibt uns bitte noch lange auf der Bühne erhalten, denn das ist Euer Zuhause! Danke ANVIL !!!

Stefanie


Hier geht es zu den Fotos!

Review: Haters Paradise

Posted by Radu On April - 6 - 2018

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Die Thrash-Death-Metal-Core-Band Haters Paradise aus Neresheim, gegründet 2012, hat uns ihre neue CD zum Reinhören zugesandt. Was soll ich sagen? Mein Nacken hat es mir gedankt. Diese CD verleitet zum Headbangen. Read the rest of this entry »