Archive for the ‘Konzertberichte’ Category

MASTODON OBERHAUSEN

Posted by Peter Marquardt On Februar - 17 - 2019

Ein nasskalter Donnerstagabend in Oberhausen. Ich bin auf dem Weg in die Turbinenhalle 2 um mir die Grammygewinner 2018 in der Kategorie “Best Metal Performance” anzugucken. Der Parkplatz und der Eingangsbereich sehen nicht gerade voll aus, gut für mich, somit bin ich schneller in der Halle. Dann das leidige Thema Getränkebons!! Ich hasse diese Dinger, immer kauft man die falsche Menge! Drinnen bin ich doch sehr verwundert über die geringe Zuschauerzahl. Den oberen Rang hat man nicht einmal geöffnet und auch unten ist noch reichlich Platz.

52608680_2073787409395223_3908104855616487424_nMUTOID MAN aus New York, die erste von zwei Vorbands, macht es einen nicht ganz einfach, denn die Stücke wechseln oft in Geschwindigkeit und Genre das man sich irgendwie erschlagen fühlt. Der echt miese Sound macht es noch schwieriger der Band zu folgen. Ein Blickfang für mich, ist Drummer Ben Koller (CONVERGE) der so einfallsreich, powervoll und leidenschaftlich seine Felle verdrischt das es ein Vergnügen ist ihm dabei zuzugucken. Der Opener “Melt Your Mind” und das Liebeslied “Kiss Of Death” haben mir am Besten gefallen.

52602928_376739503145978_263735417453412352_nNun folgte mit den Norwegern von KVELERTAK, eine Band, die ich bis dato überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. Ein Fehler, wie sich bereits wenige Minuten nach Beginn herausstellte. Der Einstieg mit “Apenbaring“ ist schon der Hammer. Gitarrist Nummer eins fängt mit dieser, leicht an D.A.D. erinnernden Melodie an und es steigen nach und nach die zwei anderen Gitarristen (ja, die Band spielt mit drei Gitarristen!!), Bass und Schlagzeug ein. Dann folgt der neue Sänger Ivar Nikolaisen. Ich kenn den alten Sänger ja nicht, aber was der neue da abfackelt ist nicht von dieser Welt. Das nenn ich mal einen Frontmann!! Ob schreiend, brüllend oder clean singend, stehend, liegend oder springend in der Luft, er zieht alle in seinen Bann. Das Stageacting der anderen erinnert mich eher auch an eine Hardcore Band als an eine Metalkombo. Das die Songs alle in norwegischer Sprache vorgetragen werden, stört hier keine Sau. So klingt also skandinavischer Hardcore Punk mit Black Metal Anleihen. Gefällt mir!! Meine Highlights: “Apenbaring”,”1985″ und die Bandhymne “Kvelertak”.

51977538_242283169987484_6631613918034788352_nRUSH als Umbaumusik gefällt mir persönlich schonmal sehr gut, treibt aber auch meine Erwartungen in die Höhe. Mit Gene Kellys “Singin`in the Rain” erscheint nun endlich Headliner MASTODON auf der Bühne um direkt im Anschluss mit “Iron Tusk” in ihren Set zu starten. Die Lightshow erinnert mich ein wenig an ein überdimensionales Kaleidoskop. Schillernd, grell, bunt und auf die Dauer auch ein wenig hypnotisch. Leider spielt der Sound nicht in der selben Liga, aber das ist man von der Turbinnenhalle ja leider gewohnt. Bei der Single “Steambreather” kommt zum ersten Mal richtig Stimmung auf. Aber die Musik von MASTODON lebt ja eher von ihrer brachialen Gewalt und den ausufernden Instrumentalpassagen, daher schweig das Publikum meist andächtig. Ein bisschen anstrengend ist das auf Dauer aber auch.

Nach etwas mehr als einer Stunde erscheint dann auch noch Special Guest und Freund der Band Scott Kelly von NEUROSIS auf der Bühne. Der bringt nochmal ein wenig Bühnenpräsenz und Power auf die Bühne. Unter den letzten sechs Songs des Abends befinden sich mit “Crack The Skye”, “Spectrelight”  und “Blood And Thunder” meine persönlichen Highlights. Bleibt nur die Frage warum man den GrammySong “Sultan´s Curse” nicht gespielt hat? Na gut, man kann ja nicht alles spielen. Im grossen und ganzen war es ein abwechslungsreicher, bunter und ab und zu auch anstrengender Abend.

Peter

Photocredit: Oliver Niklas


Parkway Drive – Feuer und Flamme für die Fans

Posted by Etienne On Februar - 9 - 2019

51620291_10157209533364123_4706231696154951680_oWas gibt es besseres, als den kalten Tagen sich einmal so richtig einheizen zu lassen? Richtig, dann ist eine klare Option ein Konzert von PARKWAY DRIVE in heimischen Hallen! Und deshalb waren wir vom Metal Impressions für Euch in Frankfurt vor Ort. Gegen 15.30 Uhr erreichte ich die Jahrhunderthalle in Frankfurt und fand zu meinem Erstaunen gerade einmal etwa 10 Leute vor. Dies änderte sich in den darauffolgenden Stunden jedoch rasch, so dass pünktlich zum Einlass (17.30 Uhr) Scharen ungeduldiger Fans in die Halle stürmen konnten.

taim1Ebenso pünktlich startete mit THY ART IS MURDER um 19.00 Uhr die erste Band des Abends. Mit `Dear Desolation´ gab es direkt einen gelungenen Einstieg, bei dem keiner der Anwesenden still stehen blieb. Nach zwei weiteren Songs folgte `Reign of Darkness´, welches Sänger Chris McMahon auf dem Wellenbrecher stehend sang, um die Menge noch besser anheizen zu können. Nach zwei weiteren Songs und einer insgesamt 30minütigen Show,  verließen sie dann auch schon wieder die Bühne, um den Weg für die nächste Band freizumachen.

kill2Im Anschluss an die gerade einmal viertelstündige Umbaupause, in der die Technik eine eigenartige Reggae-CD aus dem Schrank zauberte, stürmten dann auch schon KILLSWITCH ENGAGE mit `Strength of the Mind ´die Bühne. In altgewohnter Manier gab die fünfköpfige Truppe den Anwesenden während ihrer ganzen 11 Songs einiges zum Mitsingen und gewährte ihnen eine kurze Führung durch alle bisherigen Alben der Bandgeschichte. Zur Freude vieler Fans versprach Sänger Jesse Leach ein baldiges Wiedersehen auf den deutschen Bühnen zum demnächst erscheinenden Album der Band. Gegen 20.30 Uhr verließen sie dann nach `In Due Time´ die Bühne, um den Umbau für den Headliner des Abends freizugeben.

pwd3Während der nun folgenden 30minütigen Umbauphase machte sich dann schon merklich Unruhe im Publikum breit. Das Killswitch Engage-Backdrop wurde entfernt und das dahinter versteckte PARKWAY DRIVE Bühnenbild freilegt. Auf der nunmehr gleich doppelt so groß wirkenden Bühne prangte neben dem Drumkit und einer Fülle von Scheinwerfern auch eine vielversprechend aussehende Hebebühnenkonstruktionen, die einen jeden im Saal in Vorfreude auf das nunmehr Folgende versetzten. Gegen 21.00 Uhr erschien ein Fackelzug an der rechten Saalseite, welcher die Band durch das Publikum zur Bühne geleitete, während aus den Lautsprechern eine Art Remix ihres Songs `Absolute Power´ drang. Auf der Bühne angelangt positionierten die fünf Mitglieder sich auf den Hebebühnen und warteten wie versteinert das Ende des Songs ab, um nunmehr mit einer im Halbdunkel stattfindenden und stark an eine Live-Inszenierung des Videos zur Single `Wishing Wells´ erinnernden Performance, eine 1,5stündige Show einzuleiten.

Setlist PARKWAY DRIVE:
Wishing Wells/ Prey/ Carrion/ Vice Grip/ Karma/ Cemetery Bloom/ The Void/ Idols and Anchors/ Dedicated/ Absolute Power/ Writings on the Wall/ Shadow Boxing/ Wild Eyes/ Chronos/ The Colour of Leaving/ Crushed/ Bottom Feeder

Bereits während des zweiten Songs `Prey´ ließen es sich die Fans nicht nehmen, ein riesiges Ruder-Pit zu eröffnen, was Sänger Winston McCall in ein Staunen versetzte und ihn dabei sogar fast den Song vergessen ließ. Entsprechend überwältigt und immer noch nahezu sprachlos, bedankte er sich während nicht stoppender „Parkway Drive”-Rufe am Ende des Songs mit einem Leuchten in den Augen, welches nicht das letzte Mal an diesem Abend gesehen wurde. Ein zweites Mal erschien es bereits drei Songs später, als Winston zu Beginn von `Karma´ den Song unterbrach, um das Circle Pit anzufeuern, sich nochmals zu vergrößern, obwohl es bereits die halbe Halle einnahm, und ihm dieser Wunsch sofort von Publikum erfüllt wurde. Ebenfalls sehr auffallend war die aufwendige Inszenierung der einzelnen Lieder, die voller Licht- und Schatteneffekte sowie unter Einsatz der Hebebühnen glänzten.

pwd1Auf diesen `Hebebühnen erschienen für `Writings on the Wall´ sogar plötzlich vier mit Violinen und Cello bewaffnete Damen, um den Song entsprechend zu untermalen und damit vielen der Anwesenden eine Gänsehaut zu bescheren. Auch für das darauffolgende `Shadow Boxing´ wurde die Band weiterhin von diesem Quintett begleitet, was dem Lied eine ungewohnte, aber durchaus begrüßenswerte Note gab. Eine der Violinistinnen fand sich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal neben dem Sänger wieder, als sie gemeinsam mit ihm urplötzlich auf einem hell erleuchteten Podest inmitten des Publikums erschien und `The Colour of Leaving´ zum Besten gab. Neben der unglaublichen Freude der Band und den makellosen Inszenierungen war der Abend aber vor allem von einem geprägt: FIRE!

Nahezu jedes zweite Lied endete mit einem Knalleffekt. Überall standen, trotz der durchaus nicht allzu großen Halle, Flammenwerfer und zur Zugabe wurde das hochgezogene und metergroße Metall-Logo der Band von Winston mit einem Molotowcocktail in Brand gesetzt, bevor die auf der gesamten Bühne angebrachten Schienen entzündet wurden und die Band mit `Crushed´ noch einmal alles gab. Den krönenden Abschluss bildete der Song `Bottom Feeder´, der dem Publikum ein letztes Mal alles abverlangte und viele völlig erschöpfte, aber glückliche Besucher hinterließ.

pwd4Für mich war es definitiv ein gelungener Abend,  voll mit hochkarätigem Metalcore und wahnsinniger Showeinlagen, welche man, auch aufgrund der bestimmt noch einige Tage andauernden Nackenschmerzen und Hitzewallungen, so schnell nicht vergessen wird! Insbesondere die nahezu theatralische Inszenierung dieser Show und die absolut aufrichtige Freude der Band, sind eine wahnsinnige Kombination, mit der sich PARKWAY DRIVE  ihren guten Ruf mehr als verdient haben.

/Etienne Kulik (Redakteur Metal Impressions Magazine)

The Dead Daisies Live

Posted by Etienne On Januar - 3 - 2019

921E7B3C-2F61-49E2-BA42-24111BD83024Auch auf der dritten Tour in diesem Jahr gaben die DEAD DAISIES wieder einmal alles und boten ihren Fans mit altgewohntem Rock und dem bereits auf der letzten Tour erprobten „Daisyland“ eine großartige Show.

Bereits bei meiner Ankunft gegen 16 Uhr und bei gerade mal einem Grad Außentemperatur befanden sich bereits etwa 35 hartgesottene Fans vor der Batschkapp und warteten mit Tee und Wärmflaschen ausgerüstet auf den Einlass ins „Daisyland“, welches den ersten 50 Fans an jeder Location der Tour eröffnet wurde. Gegen 18 Uhr öffneten sich dann die Tore und die wartenden Auserwählten machten sich auf den Weg zum bereits aufgebauten Akustik Set inmitten der Halle. Da es der letzte Tag der Tour war, bekamen ausnahmsweise mehr Leute die Chance Daisyland zu erleben und so fanden sich etwa 80 Leute in einem Halbkreis um die Musiker ein, welche nach einer persönlichen Begrüßung eines jeden Fans hinter den Instrumenten Platz nahmen.

11BFEE71-64F8-45E4-9353-C5D6EBE7B1F3Den Anfang machten sie mit dem zu Beginn der Daisyland Touren veröffentlichen „Dead and Gone“ in einer Akustik Version, welche bei den Fans positiv aufgenommen wurde. Es folgten fünf weitere Songs, von denen auch der sonst eher wortkarge David Lowy, wie schon auf der vorangegangenen Tour (wir berichteten hierüber ebenfalls), mit dem  GEORGE THOROGOOD Song ,Get A Haircut´ ein Lied darbot. Im Anschluss standen die einzelnen Mitglieder noch für Autogramme, auf den zuvor ausgeteilten Tourplakaten, Fotos oder gar kurze Gespräche bereit, während das Akustik Set abgebaut und der Weg zur Bühne freigemacht wurde.

Um 19 Uhr begann auch der Einlass für die restlichen Fans, während auf der Bühne alles für die  Supportband BLIZZEN vorbereitet wurde. Nach dem Umbau stürmte die vierköpfige Truppe aus Gießen im Retro-Style der 80er Jahre in genieteten Kutten und mit wehenden langen Mähnen die Bühne. Den Anfang bildete ihre Single ,Trumpets of the Gods´, gefolgt von fünf weiteren Liedern, die das Publikum gut in Bewegung versetzten und aufwärmten, sodass ihnen auch die etwas zu vorschnelle Ankündigung ihres Songs ,Gone Wild´ seitens des Sängers verziehen wurde.

D4204B78-B39E-468C-9FCD-5B3B6BBD71DBEs folgte eine weitere kurze Umbauphase und der Hauptact des Abends betrat endlich die Bühne.
Mit ,Midnight Moses´ gaben die DEAD DAISIES auch sofort Vollgas und sorgten dafür, dass keiner in der Halle ruhig stehen blieb. Es folgten gut zwei Stunden Show, die eine Reise durch alle vier Alben der Band und wie gewohnt mit immer wieder eingestreuten Covern eine ordentliche Portion Abwechslung bot.

Hier die Setlist des Abends:
Midnight Moses/ Evil/ Make Some Noise/ Rise Up/ Dead And Gone/ What Goes Around/ Resurrected/ Last Time I Saw The Sun/ Join Together (The Who Cover)// Akustik Show: Something I Said/ Maggie May (Rod Stewart Cover)/ Let It Be (The Beatles Cover)// Burn It Down/ All The Same/ With You And I/ Band Intro Medley/ Leave Me Alone/ Bitch (The Rolling Stones Cover)/ Song & A Prayer/ Long Way To Go/ Helter Skelter (The Beatles Cover)/ Mexico/ Highway Star

01BE6065-9425-424D-97B9-6E98489522A1Ganze 23 Songs spielten die Daisies an diesem Abend und boten hierbei auch den später erschienen Fans eine kurze Akustik Session, die jedoch diesmal auf der Bühne stattfand. Besonders stach hierbei das ROD STEWART Cover ,Maggie May´ hervor, welches von Drummer Deen Castronovo (Ex-JOURNEY) gesungen wurde und großen Anklang fand. Ebenfalls für viele glückliche Gesichter sorgte das Cover des BEATLES Klassikers ,Let It Be´, welcher ohne Probleme auch als ihr eigener Song hätte durchgehen können. Wie schon auf früheren Touren stellten sich die Band Mitglieder in einem Medley vor, bei dem jedes Mitglied ein ausgewähltes Intro auf dem eigenen Instrument anklingen lässt. So wählte beispielsweise David Lowy AC/DCs ,Highway To Hell´, Marco Mendoza spielte JOAN JETTs ,I Love Rock ´n´Roll´ an und Deen Castronovo entschied sich für ALICE COOPERs ,School´s Out´.

Auch der altbekannte Humor der Band war wieder allgegenwärtig spürbar. Sei es Doug Aldrich (Ex-Whitesnake), welcher sich von seinem Techniker mitten im Lied neue Plektren zuwerfen lässt und ihm seines zurück wirft oder Marco Mendoza (ebenfalls Ex-Whitesnake), welcher plötzlich David Lowy ableckt. Auch Sänger John Corabi (Ex-Mötley Crüe) bot mit seiner Bitte an eine Besucherin, die seine Ansprache mit unverständlichen Zwischenrufen unterbrach, doch beim nächsten mal auf den Kaffee zu verzichten eine Menge Unterhaltung. So verließen am Ende viele zufrieden dreinschauende Fans die Halle um sich in der Kälte auf den Heimweg zu begeben.

Insgesamt war es für mich ein rundum gelungener Abend voller Rock, welcher problemlos an die frühen Vertreter des Genres erinnert. BLIZZEN boten mit ihrem Look und dem Sänger, der mich stellenweise an LED ZEPPELIN erinnerte, eine geniale Show für Augen und Ohren. Die DEAD DAISIES überzeugten wie immer auf ganzer Linie und blieben ihrer gewohnten Linie von Classic Rock und Fannähe treu, was mich auf weitere Touren im nächsten Jahr hoffen lässt.

European Apocalypse Tour 2018 – 01.12.2018 / Hamburg

Posted by Stefanie On Dezember - 12 - 2018

European-Apocalypse-Tour

Die Alsterdorfer Sporthalle füllte sich sichtlich gut und wie gewohnt – trotz Andrang – war es in den Gängen und Gassen unter den Metalheads wirklich entspannt. Das beruhigte natürlich etwas, denn bei anderen “Musikrichtungen” bringt selbst der Einlass in den Saal schon jeweils Stresspickel mit sich. Erstaunlich war ebenfalls die doch deutlich gute Nachfrage an den Merchandise-Ständen, denn hier war es proppevoll. Die Bierbecher des Abends waren ganz hübsch (u.a. mit den Köpfen Dimmu Borgirs verziert), aber dennoch rechtfertigten sie keine 3,00 € Pfand. Bedeutet dann immer gleich bei: „Drei Bier bitte“ … „Gerne, das macht dann 24,00 €“. Das war doch etwas zu hoch gegriffen. Auch eine Suppe für 5,00 € war gerade noch so „naja“ preislich gesehen.

47423875_2472645539419196_2607689015809277952_oDer Nebel war Motto des gesamten Abends und waberte durch die Sporthalle. Für Atemwegserkrankte schlicht nicht zu empfehlen. So konnte man hier und da tatsächlich nach den Gigs einige üble Hustenattacken vernehmen, was natürlich wiederum den Getränkekonsum ordentlich ankurbelte. In der Halle selbst war es bei der Enge dann doch etwas unangenehm, wenn man von links und rechts direkt immer und immer wieder angehustet wurde. Warum seit Jahren eigentlich ein Rauchverbot herrscht, erschliesst sich uns oftmals nicht wirklich, denn die Luft erinnerte doch stark an die die DDR – Mitte der 80er Jahre – direkt stehend vor einer Stahlkocherei.

Kommen wir aber nun zum eigentlichen Teil des Abends und zu den musikalischen Acts. Vorweihnachtlich war da ein fettes Päckchen geschnürt worden. Vier Bands aus den Bereichen Black Metal, Death Metal, Hardcore und Thrash Metal.

47229423_2472645716085845_8329435604202815488_oEs begann um 18:00 Uhr mit der Abteilung Death Metal. Es erschienen die Schweden von BLOODBATH. Klare Sache, hier war der Name Programm. Von daher erahnte man die Bandmitglieder anhand ihrer Silhouetten in roter Dunkelheit, gepaart mit einer ordentlich gewohnten Prise des immer wieder in Hamburg auftauchenden Show-Nebels. Am Anfang gab es dann auch vom Ton her einige kleine Probleme und so spielte sich die Band dann gut und gerne ab Song 3 bzw. 4 so richtig warm. Das war natürlich wirklich schade, denn wenn die Band eh nur 35 Minuten Spielzeit hat und es anfangs dann noch humpelt, bleibt dann nicht mehr so viel über. Alles in allem hatte man das Gefühl, diese Opener Band hätte in einem kleineren Club sicherlich besser gepasst und bekam daher auch irgendwie vom Publikum nicht die gebührende Aufmerksamkeit.

Setlist BLOODBATH:

Fleischmann / Let the Stillborn Come to Me / Outnumbering the Day / Chainsaw Lullaby / Eaten

47224423_2472645526085864_8383628329017671680_oNext Step HATEBREED: Auch hier beim Intro humpelten Ton und Strom irgendwie. Was die Vorgänger von Bloodbath zuvor nicht schafften, schafften nun aber Hatebreed. Sie nahmen das Hamburger Publikum von Anfang an mit voller Tube Hardcore mit. Sie sind großen Bühne gewohnt und können einfach auch Show. Frontmann Jasta schien sich sichtlich auf Hamburg gefreut zu haben und lud auch gleich die Hanseaten zum Elbriot 2019. Bei Hatebreed hatte man dann auch auf die roten Laternen verzichtet und die komplette Band war gut für jeden Besucher erkennbar. Hatebreed hatten eine Spielzeit von gut 40 Minuten. Sie kamen deutlich frischer rüber als der Opener und es war ordentlich Bewegung auf der Bühne. Selbst im hinteren Teil der Sporthalle konnte man gut den Sound der Amerikaner genießen. Alles in allem eine zweite gute Runde “Warm-Up”.

Setlist HATEBREED:

To the Threshold / As Diehard as they Come / This is now / Looking down the Barrel of Today / Doomsayer / Perseverance / Live for this / I will be heard / Destroy everything

47394736_2472650106085406_8866869182688395264_oNach einer erneuten Umbauphase ging es um 20:00 Uhr weiter mit der Fraktion Black Metal und den Headlinern aus Norwegen – DIMMU BORGIR. Hierauf hatten doch einige mehr gewartet. Das Licht ging aus und in Dunkelheit mit (na klar, wie sollte es anders sein) jeder Menge Nebel, erschienen Shagrath und Erkekjetter mit Gefolge in düsteren Kapuzen-Outfits. Sie begannen ruhig mit `The Unveiling‘, dem Opener ihres aktuellen Albums. Es folgten 70 Minuten Spielzeit, in denen das Publikum durch aktuelle Songs, aber mit Klassikern der alten Dimmu Borgir Zeiten beschallt wurde. Schauten wir uns um, blickten wir auf eine zufriedene Anhängerschaft des Black Metals. Man erlebte eine geniale Show, wie man sie eben von den Norwegern gewohnt ist. Viel Nebel, Dunkelheit, mystische Lichteinflüsse und sakrilege Bühnenbilder. Alles Seelenbalsam für den Black-Metal-Fan. Mit `Ḿourning Palace‘ beendeten die Norweger von Dimmu Borgir ihre Apocalypse des Abends und die Schwarzkittel-Fraktion des Metals war wieder einmal gesegnet durch die dunklen Mächte „on stage“. Kurzum: Dimmu Borgir liefern, ob nun seinerzeit mit Orchester oder Backround-Chor oder auch jetzt aktuell „more naked“ immer grandios ab und bringen das auf die Bühne, was ein Album von ihnen zuvor auf Plastik gepresst, versprach.

Setlist DIMMU BORGIR:

The Unveiling / Interdimensional Summit / The Chosen Legacy / The Serpentine Offering / Gateways / Dimmu Borgir / Council of Wolves and Snakes / Puritania / Indoctrination / Progenies of the Great Apocalypse / Mourning Palace

47505336_2472646206085796_4110652262005604352_oUm 21:40 Uhr folgten die weiteren Headliner dieser Tour – KREATOR. Mit den Thrash-Urgesteinen aus Essen gibt es musikalisch immer auf die Zwölf. Mit einem lauten Knall fiel der Vorhang und ab ging die Luzie. Es folgte das Intro per Projektor. Kreator waren an diesem Abend die Headliner im wahrsten Sinne des Wortes und bewiesen einmal wieder, dass sie ungeschlagen den besten Thrashmetal Europas mit sich bringen. Das was die Fans von Kreator vielen Jahren erwarten, bekommen sie auch mit jedem Auftritt. So wie auch an diesem Abend in Hamburg. Frei nach dem Motto “Who the fuck is Slayer” ballerte es dermaßen in der Alsterdorfer Sporthalle, dass es stellenweise zu Crowdsurfing kam und sich kleine Mini-Circle-Pits bildeten. Da denkt man doch eigentlich, wenn man zu einem Kreator-Konzert geht, dass eine Band nach so vielen Jahren Bühne endlich ein wenig ruhiger wird. Aber neee, gar nicht, eher das Gegenteil. Mille und seine Mannen sind ihr Geld wert. Diese Band ist kein ausgestopfter Mythos, hier geht das Geld, was der Fan für seine Thrasher zahlt, auch 1:1 in die Lärmtüte. Kreator liefern noch immer bestens ab – irgendwie wirken sie, wie frisch vom Motortuning kommend, mit Zielgerade Enddrehzahl. Dass nun immer – wie schon oft erlebt – Lametta aus Kanonen geschleudert wird, erschließt sich uns nicht. Das braucht doch kein Thrasher. Wie dem auch sei: Mit einer Spielzeit von ebenfalls 70 Minuten und einer hochkarätigen Setlist, verabschiedeten sich die Ruhrpottler und die Apocalypse nahm ihr Ende.

Setlist KREATOR:

Enemy of God / Hail to the Hordes / Awakening of the Gods / Gods of Violence / Satan is real / Phantom Antichrist / Fallen Brother / Flag of Hate / Phobia / Hordes of Chaos / People of the Lie / Violent Revolution / Pleasure to Kill

47384333_2472742622742821_5424966143536267264_oDas war nun also die EUROPEAN APOCALYPSE TOUR 2018 in Hamburg. Vier geile Bands, eine besser als die andere. Allerdings startete man leider – was den Schweden von Bloodbath nicht gerade in die Karten spielte – mit einem Soundmatsch und technischen Problemen, diese Probleme hielten bei Hatebreed noch an, waren dann aber bei den beiden Mainacts Dimmu Borgir und Kreator verschwunden. Auf jeden Fall ein dickes Lob an die Veranstalter dieser Tour. Eine erfolgreiche Mixtur, die ihres gleichen sucht und so in dergestalt noch öfter stattfinden sollte. Für uns vom Metal Impressions Magazine mit eines der besten Konzert-Events in 2018.

Berichterstattung & Photo-Credits

Dirk Jacobs

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ARMORED SAINT ESSEN

Posted by Peter Marquardt On November - 14 - 2018

ARMORED SAINT „Symbol Of Salvation” TOUR 2018 Die Band geht den Weg, den in letzter Zeit viele Bands beschritten. Sie präsentieren uns live ein komplettes Album. Warum nun “Symbol Of Salvation” auserkoren wurde, kein Jubiläum oder ähnliches, entzieht sich meiner Kenntnis. Egal, denn live sind ARMORED SAINT immer eine Macht und da ist es schon fast egal, was sie aus ihrem Repertoire zaubern.

Den Anfang machten die Lokalmatadore GREYDON FIELDS aus Essen. Ich weiß nicht wie die Band an diesen Gig gekommen ist, aber es wäre für sie echt eine Chance gewesen, vor vollem Haus neue Fans zu gewinnen. Aber ob das geklappt hat, wage ich mal zu bezweifeln. Ihr Melodic Thrash passte stilistisch absolut nicht zum Headliner und wurde hier auch nicht sonderlich agil auf die Bretter gebracht.

ArmoredSaint2018_06Dass an einem Sonntag so viele Metaller den Weg ins Turock gefunden haben, ist ein Beweis dafür, dass ARMORED SAINT einen sehr hohen Stellenwert haben. Und die Band startet auch direkt in die Vollen mit ‚March Of The Saints‘, gefolgt von ‚Long Before I Die‘ und ‚Chemical Euphoria‘. Somit sind die ersten  drei Alben abgefrühstückt und man kann sich ganz dem Album Nummer vier ‚Symbol Of Salvation’ widmen. Bereit für ein Hitfeuerwehr erster Kajüte? Dann mal los….. ‚Reign Of Fire‘, ‚Dropping Like Flies‘, ‚Last Train Home’ und ‚Tribal Dance‘. Was für eine Stimmung im Publikum, die Menge tobt, grölt, singt und die Band hat sichtlich Spaß.

ArmoredSaint2018_44Nach diesem Feuerwerk müssen alle erst einmal durchatmen. John Bush erzählt ein paar Anekdoten, z.B. warum sie sich nie einer stilistischen Beschneidung unterworfen haben und welche Einflüsse die einzelnen Bandmitglieder mit in die Band brachten. Zum Song ‚Another Day‘ findet John ergreifende Worte zum 1999 verstorbenen Gitarristen Dave Prichard. Der Song ‚Symbol Of Salvation‘ wird so abgefeiert, dass sich der gute John durchs Publikum kämpft und auf der Treppe, die zum Balkon des Clubs führt, das Lied zu Ende singt. Das nennt man wohl Fannähe !!

ArmoredSaint2018_73Die restlichen Nummern sind teilweise selten bis nie live aufgeführt worden und beschließen den “Symbol of Salvation” Teil. Dass die Band auch jetzt noch großartige Nummern schreiben kann, beweist ‚Win Hands Down‘ vom letzten Album. Mit ‚Can U Deliver‘ beendet DER Song vom Debutalbum den Abend. Wieder einmal haben ARMORED SAINT eindrucksvoll ihre Livequalitäten unter Beweis gestellt. Also ich bin wieder dabei, wenn John Bush und seine Mannen wieder in der Nähe spielen!!

Peter

Fotocredit: Dajana Winkel

POWERWOLF TOUR 2018

Posted by Andrea On November - 6 - 2018

PW (1 von 1) (1)Derzeit ist die saarländische Band POWERWOLF auf großer Reise durch Europa. Am 29.10.2018 machten sie mit ihrer “Wolfsnächte-Tour” in Hamburg Halt. Metal Impressions war vor Ort und Andrea berichtet für Euch von diesem Abend:

Gegen 18:00 Uhr sollte der Einlass beginnen, also habe ich mich pünktlich zum Mehr! Theater am Großmarkt in Hamburg begeben. Es ist immer sehr entspannt am Großmarkt. Hier gibt es genügend Parkplätze und auch der Einlass geht dort sehr zügig voran. Gegen 18.30 Uhr stand ich inmitten in der großen Halle voller Vorfreude auf die kommenden drei Shows. Mit an Bord hatten die Wölfe um Attila Dorn zwei grandiose Supportbands. Zum einen KISSIN`DYNAMITE und weiter die Schweden von AMARANTHE.

45381840_1937877282948621_7470336080785440768_o45485993_1937877132948636_6699624875490803712_oKISSIN`DYNAMITE eröffneten den Abend gegen 19:30 Uhr. Sie legten gleich mit `I`ve got the fire´, dem Eröffnungssong ihres neuen Albums „Ecstasy“ los. Das Publikum ging vom ersten Ton ab an mit und hat die Jungs richtig gefeiert. KISSIN`DYNAMITE haben insgesamt 8 Songs, mit denen sie größtenteils ihr neues Album vorstellten, gespielt. Von Song zu Song wurde die Stimmung immer besser, und das Publikum lockerer. Das Bühnenbild der Band war ebenfalls grandios und unterstrich ihr Image. Die Einflüsse der 80er Jahre sind weder zu übersehen, noch zu überhören. Alles in allem haben KISSIN` DYNAMITE einen soliden Grundstein für diesen Abend gelegt.

ama1aama2 (1 von 1) (2)Nach einer kurzen Umbaupause konnten dann AMARANTHE beweisen, dass auch sie die gute Stimmung beibehalten können. Gewohnt sexy gekleidet betrat Elize Ryd mit ihren Jungs die Bühne und schmetterte mit `Maximize´ gleich los. AMARANTHE spielten mit einer Setlist von insgesamt 11 Songs einen guten Mix aus alten und neuen Songs. So waren u.a. `365´, `The Nexus´ und `Drop dead Cynical´ dabei. Es war ein Set mit Power sie holten das Publikum genau dort ab, wo KISSIN` DYNAMITE aufgehört hatten. Während ich an der Seite stand und mit AMARANTHE gefeiert habe, liefen dann plötzlich die Jungs von KISSIN`DYNAMITE an mir vorbei Richtung Merchstand. Diese Gelegenheit konnte ich mir nicht entgehen lassen und bin dann kurz dorthin, um ein paar Worte mit ihnen zu wechseln. So entstanden auch einige Bilder mit der Band. Sie haben sich Zeit für die Fans genommen und jeden Fotowunsch erfüllt. Danach habe ich dann den Rest der AMARANTHE-Show aus etwas weiterer Entfernung betrachtet. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Sound im Mehr! Theater relativ leise ist, sobald man nicht in der Mitte des Theaters steht. Dennoch haben mich AMARANTHE  komplett abgeholt.

45336155_1937807886288894_21015305044099072_o45411284_1937807639622252_6318320930242166784_oNach einer weiteren Umbauphase sollten nun POWERWOLF die Bühne betreten. Die Bühne wurde verhangen, so dass der Zuschauer nichts vom Bühnenbild sehen konnte. Es prangten lediglich die POWERWOLF-Initialen auf dem Vorhang. Plötzlich ging das Licht aus und von hinten kam rotes Licht, das dann den Umriss von Attila Dorn erkennen ließ. Während des Intros nahmen alle Bandmitglieder ihren Platz hinter dem Vorhang ein und das Konzert startete mit dem Song `Fire and Forgive´, dem Eröffnungssong ihres aktuellen Albums. Die Ansagen zu den Songs machte Attila Dorn in gewohnter POWERWOLF-Manier und leitete somit durch eine großartige “Heavy Metal Messe”. Die Reise der Wölfe führte quer durch alle Alben. POWERWOLF spielten sich regelrecht die Finger wund und legten ein mehrstündiges Set hin. Hier die komplette Setlist:

Fire and forgive/ Army of the night/ Incense & Iron/ Amen and attack/ Let there be night/ Demons are a girls best friend/ Killers with the cross/ Armata strigoi/ Blessed & Possessed/ Where the wild wolfes have gone/ Resurrection by Erection/ Stossgebet/ All we need is blood/ We drink your blood/ Lupus dei/ Zugaben: Sanctified with dynamite/ Coleus Sanctus/ Werewolves of Armenia

45313827_1937807659622250_3521587073473576960_o45282994_1937807962955553_3987504649002287104_oPOWERWOLF zelebrieren diese “Heavy Metal Messe” regelrecht und haben damit auch ihre Anhänger gefunden. Siese hat man auch hier in Hamburg schnell erkannt, denn viele waren im Powerwolf-Stil geschminkt. Das Publikum hat die Jungs mit wehenden Haaren und lautem Mitsingen begleitet. Die Stimmung war grandios und am Ende lief jedem der Schweiß. Die Bühnenbilder wechselten während der Show einige Male und eines war prachtvoller als das andere. Die Show an sich war sehr schön, dennoch war es für mich ein wenig “zu viel des Ganzen”. Ein bisschen weniger Show, hätte die Musik mehr in den Vordergrund gestellt und das Ganze in meinen Augen ein wenig runder wirken lassen. Alles in allem war dieser Abend dennoch mehr als hörens- bzw. sehenswert und hat mir volle fünf Stunden an Spaß und gute Musik gebracht. Beim nächsten Mal bin ich gerne wieder mit dabei, um die Wölfe heulen zu hören!

Berichterstattung / Photo-Credits:

Andrea Da Silva Nolasco

Lordi – Der Monster-Rock in Deutschland

Posted by Etienne On Oktober - 30 - 2018

tNBBnJgAAktuell zieht die finnische Monster-Truppe LORDI mit ihrem „Sextourcism“ durch die europäischen Lande. Wir vom Metal Impressions Magazine konnten uns das natürlich nicht entgehen lassen und waren in Aschaffenburg im Colos-Saal vor Ort. Etienne berichtet für Euch:

Etwa gegen 17.30 Uhr gesellte ich mich zu den, teilweise schon seit Stunden wartenden Fans in der Schlange, um direkt bei Einlass gegen 18:00 Uhr mit ihnen an die Bühne stürmen zu können. Begrüßt wurden wir von einem kleinen Drumkit vor einer ansonsten nahezu abgehangenen Bühne, welche nur hier und da ein paar kleine, aber dennoch vielversprechende Einblicke zuließ.

Wo9OOqYAGegen 19:00 Uhr eröffnete die ebenfalls finnische Band EGOKILLS mit dem Titelsong zu ihrem aktuellen Album „Mellowhead“ den Abend. Es folgten sechs weitere Songs der Hippie-Metal-Formation und eine Ansprache, in der Sänger Janne scherzhaft darauf hinwies, dass sie später am Merch zu finden seien und versuchen würden, sich so sich ihr Spritgeld für die Heimfahrt zu verdienen, bevor sie die Bühne verließen, um somit der zweiten Band des Abends Platz zum Aufbau zu geben.
_WvgmFjANach einer kurzen Umbauphase folgten SILVER DUST, welche eingefleischten Lordi-Fans schon von der 2016er Tour bekannt waren. Sofort fiel der übergroße, als Spiegel designte Bildschirm ins Auge, welcher auch direkt das Intro der Band zeigte. Es folgten sechs Songs der Band, welche immer wieder durch Videoeinspielungen unterstützt wurden und somit eine Show für Augen und Ohren zugleich boten.  Zum Abschluss betraten die Gitarristen und der Sänger mit Fässern die Bühne und gaben nochmals alles in einem wechselseitigen Drumsolo mit Schlagzeuger Magma.
cXu3EmJwNach einer weiteren kurzen Pause war es dann so weit und die Monster von LORDI stürmten mit dem Titelsong zum aktuellen Album „Sexorcism“ die Bühne. Es folgte eine fast zweistündige Reise durch die komplette Bandgeschichte, die Auszüge aus allen Alben der Band bot. Besonders das zum ersten Mal, seit knapp zehn Jahren, live gespielte ,Missing Miss Charlene´ überraschte viele Fans. Trotz vieler Eindrücke aus der Vergangenheit wurde dabei der Fokus auf die aktuelle Scheibe aber keineswegs vernachlässigt.

Hier die komplette Setlist des Abends:
Sexorcism/ Would You Love A Monsterman/ Missing Miss Charlene-/House of Ghosts-Medley / Your Tongue´s Got The Cat/ Drum Solo/ Blood Red Sandman/ It Snows In Hell/ Keyboard Solo/ She´s A Demon/ Naked In My Cellar/ Bass Solo/ Hug You Hardcore/ Rock Police/ The Riff/ Gitarren Solo/ Who´s Your Daddy/ Devil Is A Loser/ Hard Rock Halleluja

Dabei wurden in altbekannter Manier die Songs durch eine Bühnenshow untermauert, durch die LORDI sich schon seit Jahren einen Namen verschafft hat. So boten die Priester-Showeinlagen einen ebenso abwechslungsreichen Abend, wie die immer wieder eingestreuten Schockeffekte durch Kunstblut versprühende Kettensägen oder Geisterpuppen, welche aus dem Hintergrund dem Publikum entgegensprangen und einem das Gefühl gaben, sich in einem Horrorfilm zu befinden. Aber auch ansonsten stellten sie unter Beweis, dass sie durch jahrelange Erfahrung eine gut funktionierende Einheit bilden und sich ihren Ruf als eine mehr als sehenswerte Live-Band redlich verdient haben, sodass die Musik keineswegs hierunter litt. Und so überzeugte der gewohnten Hard Rock, welcher trotz Horrorthematik an die alten Vertreter des Genres erinnert, die Fans auf ganzer Linie. Eher ungewöhnlich: Im Vergleich zu vielen anderen Bands, wurden die Soli-Parts eines jeden Instrumentes an einem Punkt des Abends gespielt, zu dem jedes einzelne Bandmitglied die Chance erhielt, auch losgelöst vom Bandtreiben zu zeigen, was man kann. Abgerundet wurde die Show durch die Ansprache des Sängers “Mr. Lordi”, welcher auf witzige Art und Weise die Songs wie `Naked In My Cellar´ einleitete oder gar versprach, die Chefs der Zuschauer anzurufen und ihnen klar zu machen, dass diese am nächsten Tag nicht zu arbeiten zu brauchen. Diese lustigen Ansprachen gaben dem Ganzen auch etwas Persönliches und Familiäres, was die Zuschauer offenbar allesamt positiv aufnahmen. Den Schluss bildete selbstverständlich der Hit `Hardrock Halleluja´, mit dem LORDI 2006 den Eurovision Song Contest gewannen und der nochmals für ausgelassene Stimmung und fliegende Haare im Publikum sorgte.

v4brYxJgFür mich alles in allem ein genialer Abend voller guter Musik und ausgefeilter Showeinlagen. EGOKILLS lieferten eine gute Show, passten für mich persönlich aber leider nicht wirklich zu den anderen Bands. SILVER DUST waren mir zuvor unbekannt, haben mich mit ihrer Mischung aus Rammstein und einem an Serj Tankian (SYSTEM OF A DOWN) erinnernden Gesang mitsamt Showeinlagen absolut überzeugt. Besonders das Phantom der Oper-Duett des Sängers im Wechsel mit einem Phantom auf dem Bildschirm war für mich genial. Es war meine erste LORDI-Live-Show, aber definitiv nicht meine letzte. Das Spiel zwischen Horrorshow und der Musik bietet für jeden etwas und bleibt zweifelsohne noch lange in Erinnerung.

Berichterstattung + Photo-Credits:

Etienne Kulik

KILLING JOKE in Hamburg – Eine Zeitreise voller Emotionen

Posted by Stefanie On Oktober - 20 - 2018

KillingJoke1 (1 von 1)_KLEINMontage sind ja grundsätzlich immer etwas total Blödes. Man kommt am ersten Arbeitstag der Woche geschafft nach Hause und möchte sich eigentlich nur noch die Decke über den Kopf ziehen. Nicht jedoch am vergangenen Montag. Am 15.10.2018 gab sich nämlich KILLING JOKE – die Lieblingsband der Lieblingsbands – in der Hamburger Markthalle die Ehre.Als Support waren TURBOWOLF aus den UK am Start. Leider war es uns vom Metal Impressions nicht möglich, ihren Auftritt zu verfolgen, denn wir erreichten erst um 20:30 Uhr die Markthalle. Sehr schade. Das was uns aber zugetragen wurde von anderer Seite war zumindest positiv. Nunja, vielleicht ergibt sich noch einmal die Möglichkeit TURBOWOLF live an anderer Stelle zu erleben.

KillingJoke5 (1 von 1)_KLEINDie Markthalle füllte sich gut. Es ging auf 21:00 Uhr zu. Ein Publikum 40+ schien an diesem Abend anwesend zu sein. Schätzungsweise gut 800 Leute, die nun sehnsüchtig auf ihre Lieblingsband warteten. Man spürte eine gewisse Spannung in Hamburgs liebstem „Metal-Hardrock-Wohnzimmer“ (so wird die Markthalle oftmals liebevoll betitelt). Die Backliner absolvierten auf der Bühne noch kleine letzte Handgriffe und stellten die Instrumente parat. Räucherstäbchen wurden überall auf der Bühne gezündet.

KillingJoke14 (1 von 1)_KLEINPünktlich 21:00 Uhr Auftritt KILLING JOKE. Das Hamburger Publikum applaudierte und sogleich legten die 5 Briten mit ihrem wohl größten Hit der 80er Jahre `Love Like Blood´ los. Die Besucher waren sofort von Null auf Hundert. Was für eine wahnsinnige Stimmung. Jaz Coleman, bekleidet mit einem schwarzen Overall und einer aufgemalten Spinne auf dem Rücken, brillierte von der ersten Minute an. Was für ein Spirit geht doch von diesem Mann nur aus. Ein Meister der Mimik, der während seines Gesanges tänzelnd, niemals stillstehend, seine Songs celebriert. Selten so etwas erlebt. Währenddessen Gitarrist Kevin „Geordie“ Walker und Bassist Martin „Youth“ Glover mit einer absoluten Coolness ihre Parts absolvierten, war Jaz Coleman schlicht und ergreifend DAS Alphatier auf dieser Musikreise.

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KILLING JOKE touren derzeit auf großer 40Jahre-Jubiläumstour. Dementsprechend spielten sie sich durch ihre größten Hits. So zum Beispiel `Eighties´, bei dem Coleman hüpfend, stampfend, tänzelnd, stetig den Beat von Bass oder Schlagzeug mit seinen Füßen wiedergab. Die Hamburger waren spätestens hier auch nicht mehr zu halten. Bei `Requiem´ war es ebenso. Man sang textsicher mit, verfolgte das Tun auf der Bühne mit großen Augen und oftmals konnte man erleben, wie sich die Zuschauer glückselig anschauten. Man war spürbar zufrieden mit allem was auf der Bühne geschah.

KillingJoke6 (1 von 1)_KLEINDer Sound in der Markthalle war an diesem Montagabend ebenfalls sehr gut – es stimmte wirklich alles von hinten bis vorne. Wer sich mit KILLING JOKE beschäftigt hat all die Jahre, weiß, dass es kaum eine andere Band gibt, die so genreübergreifend Musik über 40 Jahre den Fans überliefert hat. Sie begannen in den 80er Jahren eher mit Brit-Post-Punk, durch Coleman´s spirituelle dann folgende Lebensweise und auch seiner Zeit in Indien, bekam jedes weitere der nunmehr 15 Alben eine komplett andere Note. Der Metal wurde angefasst, Industrial-Rock, Grunge, Indie-Rock – jedoch alles immer gewürzt mit einer Prise Punk. Viele heute namenhafte Bands zogen viel aus genau dieser einen Band. Jedoch blieben sich KILLING JOKE immer treu und gaben sich niemals dem Mainstream hin. Und das war gut so, denn sonst hätten wir zum Beispiel am Montag in Hamburg nicht dieses Hammer-Konzert genießen können.

KillingJoke8 (1 von 1)_KLEINAls Abschluss-Song spielten KILLING JOKE noch einen ebenfalls großen Song. `Pandemonium´ von ihrem gleichnamigen Album aus dem Jahre 1994. Eine gut gewählte Perle zum Ende. Coleman sang und tanzte sich noch einmal komplett in Ekstase und war vollkommen in Trance, bevor zum Ende des Liedes allesamt die Hände nach oben rissen, Gitarre, Bass, Keyboard und Schlagzeug sich noch einmal aufbäumten und es eines Siegeszuges gleich pompös endete. Das Publikum war voller Adrenalin und die Briten standen mit dem letzten Taktschlag dankend auf der Bühne. Noch einmal wurde die Gitarre in die Luft gehalten, Drummer Paul Ferguson, stand ebenfalls auf und dankte dem Publikum. Die Briten waren sichtlich zufrieden mit ihrem Hamburger Publikum und das Hamburger Publikum mit „ihrer Band“.

KillingJoke9 (1 von 1)_KLEINSchon lange nicht mehr haben wir einen solchen Gänsehautmoment erleben dürfen; denn sah man diese vollkommene Glückseligkeit Coleman´s, der sich fast gar nicht von diesem tollen Publikum trennen konnte und immer wieder auf sein Herz deutete und sich die Hände vor das Gesicht legte, hatte man eben „goose bumps“. Ein wundervoller emotionaler Höhepunkt nach 90 Minuten Spielzeit, jedoch ohne Zugabe. Das Licht in der Halle ging an. KILLING JOKE verließen mit einem letzten Winken die Bühne, das Hamburger Publikum zog mit einem Lächeln ins Foyer und man hatte sich sicherlich bei einem letzten Bier oder auf der Heimfahrt einiges zu erzählen. Schön war es!
KILLING JOKE – Ihr habt uns eines dieser Konzerte beschert, welches einen auf ewig begleiten wird.

Metal Impressions sagt DANKE !

Berichterstattung und Photo-Credits:

Stefanie Preuß

Bury Tomorrow TOUR 2018

Posted by Etienne On Oktober - 10 - 2018

20180703_bury_tomorrow_poster_lg_1_1_1_1_1Die Festivalsaison ist vorbei, aber da die Jungs von BURY TOMORROW einfach nicht genug von Deutschland bekommen, kehren sie für eine weitere Tour zu uns zurück.

2006 von Drummer Adam Jackson in Southampton gegründet, veröffentlichten sie bereits 2007 ihre erste EP „The Sleep of the Innocents“, welche sie selbst vertrieben. Bereits zwei Jahre später hatten sie ihren ersten Labelvertrag und brachten ihr erstes Album „Portraits“ auf den Markt. Bereits zu diesem Zeitpunkt  tourten sie weltweit, so beispielsweise in Europa, den Vereinigten Staaten und Japan.

Mit dem 2016 erschienen Album „Earthbound“ gelang ihnen auch die erste Chartplatzierung in Deutschland und sie erreichten immerhin Platz 64. Im Juli diesen Jahres erschien ihr, von den Fans heiß ersehntes, fünftes Studioalbum „Black Flame“, welches nochmal eine Schippe obendrauf packte und Platz 19 der deutschen Charts belegte.
Im Voraus wurden immer wieder Stimmen laut, die aufgrund der ersten, gleichnamigen Single ein verweichlichtes Album befürchteten, diese wurden aber reihenweise vom Hocker gehauen. Trotz einer gewissen Experimentierfreudigkeit mit melodisch, träumerischen Intros oder gar Djent-Elmenten, steht die Platte den Vorgängern und anderen Metalcore-Bands in nichts nach.

Bekannt sind BURY TOMORROW insbesondere für ihre Fannähe, die sich am Ende eines jeden Konzertes zeigt, wenn sie mit den Worten „Fuck Pay-Meet and Greets! See you in a few Minutes!“ die Bühne verlassen und zur Freude der Fans für einen gemütlichen Plausch oder ein paar Autogramme von der Bühne kommen. Auch die Tatsache, dass sie im Schnitt zwei Mal pro Jahr hierzulande touren, zeigt wie sehr sie die deutschen Fans mögen und wie sehr sie im Gegenzug gemocht werden.

Als Support sind 36 CRAZYFISTS, CANE HILL und CHRYSTAL LAKE dabei. Der Abend verspricht also Metalcore-Power aus aller Welt und einen Abriss sondergleichen. Also seid schnell und verpasst nicht die Chance dabei zu sein, wenn diese Bands eine Halle in Eurer Nähe zum Beben bringen!

Hier die Daten im Überblick:

25.11.18 Hamburg, Markthalle

30.11.18 Berlin, SO 36

01.12.18 Leipzig, Conne Island

03.12.18 München, Backstage Halle

04.12.18 Graz (AT), Explosiv

07.12.18 Wiesbaden, Schlachthof

Tickets gibt es 29,50€ bei Eventim und an vielen Vorverkaufsstellen.

Das Meltdown Festival 2018 – Metal im hohen Norden

Posted by Andrea On Oktober - 9 - 2018

Moin, Tach und Hallo aus dem hohen Norden. Metal Impressions war für Euch am Samstag, den 08.09.18, auf dem MELTDOWN FESTIVAL in Schuby. Das Festival begann bereits am Freitag, den 07.09.2018. Hier spielten Bands, wie z.B. NORDIC RAID, SLOW KILL SYSTEM, RAYDER, RAMPAGE, PSILOCYBE und ENDSEEKER.

Andrea2 (1 von 1)Bei der Ankunft am Samstag hatte ich erst die Befürchtung, es könnte ein Regentag werden, aber nein, der Norden brachte mir Sonne. Die erste halbe Stunde hieß es erst einmal für mich, den Platz zu erkunden. Wo konnte was gefunden werden. Man wurde freundlich empfangen und alles war bestens aufgestellt. Für Essen und Trinken wurde seitens des Veranstalters zu sehr fairen Preisen gesorgt. Ich merkte gleich, dass hier ein wirklich gut organisiertes Open Air auf die Beine gestellt wurde. Eine sehr familiäre Stimmung war deutlich zu spüren. Ein Festival, wo jeder den anderen kennt und einfach immer wieder gerne mit dabei ist. So liebe ich es. Nun aber ab zur Bühne. Den Auftakt auf der Hauptbühne machten POWERHEAD aus Rendsburg. Sie lieferten soliden Thrash Metal ab, der das Publikum und auch mich gut auf den Tag einstimmten. Kräftiger Gesang, gutes Gitarren- und Schlagzeugspiel konnten überzeugen. Die Rendsburger gaben einen guten Grundstein für den Rest des Tages und alles was da noch so kommen sollte.

insulter2Im Zelt eröffneten INSULTER Tag Nummer 2. Für mich waren sie die Überraschung des Tages. Die drei Mannen aus dem Frankfurter Raum traten mit satanischem Thrash Metal auf und lieferten eine grandiose Show ab.  Sah man den Sänger, dachte man, es stünde der junge James Hetfield vor einem. Mit viel Charisma und Power zogen sie ihre Show durch und begeisterten die Besucher des Festivals. Am Ende des Gigs wurde eindringlich um Zugabe gebettelt. Vom Veranstalter wurde dieser Wunsch erfüllt und somit durften INSULTER noch eine Zugabe spielen. Sie haben sich definitiv in mein Herz gespielt.

Meltdown2 (1)Nahtlos ging es dann auf der Hauptbühne mit VLADIMIR HARKONNEN weiter. Die aus Rendsburg bzw. Kiel stammende Band beschreibt ihren Stil selbst als Thrash Flavoured Hardcore. Das Wummern in der Magenkuhle zeugte von kraftvoller Musik, die von gutem Gesang und harten Gitarrenklängen begleitet wurde. Die Stimmung vor der Bühne war auch hier gut, und man sah wirbelnde Haare in Hülle und Fülle. Ein steifer Nacken war somit vorprogrammiert.

obskura2Etwas frisch wurde es nun und ich entschloss mich schnell ein paar wärmere Klamotten anzuziehen. Dies schnell erledigt, ging es für mich zum nächsten Slot. Diesen bespielten die hier allseits bekannten Death-Thrash-Metaller von OBSKURA aus Schleswig-Holstein. Sie konnten das Publikum sozusagen „mit Links“ abholen. Wer bis jetzt seine Nackenmuskeln noch nicht überspannt hatte, tat es spätestens jetzt. Keiner stand mehr still – nur noch wehende Haare im Helikoptermodus. Bass und Schlagzeug gaben den Rhythmus vor und Gitarren und Gesang passten sich gut an. Einziges Manko der Band: Sänger Marvin konnte laut eigener Aussage mit seinem kurzen Haar nicht mit machen beim Headbangen. Dies erledigten aber umso mehr Bassist und Gitarrist. Alles in allem eine sehr gelungene Performance mit eingängigem Sound.

Andrea4 (1 von 1)Mein absolutes Highlight an diesem Abend waren allerdings NIGHT LASER. War doch bisher der Nachmittag und der Abend von Death- und Thrash Metal geprägt, so kam nun der absolut pure Glam Metal auf die Bühne. NIGHT LASER haben als Headliner das Feuerwerk des Abends entfacht. Wo auch immer diese Jungs auftreten, ist ein solcher Spirit zu spüren, der einen einfach immer wieder mitnimmt.  Auch das Publikum des Meltdown Festivals wurde vom ersten Ton ab an offensichtlich überzeugt.  Mit Songs, wie `Manta ́, `Laserhead ́ und `Chaos Crew ́ gaben sie einen grandiosen Headliner ab. Ein glitzerner Auftritt auf ganzer Linie.

Meltdown1Als Abschluss-Band des Abends spielten METAL WITCH.  Hier begab man sich noch einmal auf eine kleine Zeitreise – zurück in die 80er Jahre. Gut gemachter Hard Rock. Und jeder, der noch nicht zu müde oder zu „viel intus hatte“,  hat bei dieser Band noch einmal ordentlich gefeiert und spaßig einen wundervollen zweiten Festivaltag zu Ende gehen lassen.

An diesem Tag spielten über den Tag verteilt noch Bands, wie DEADFLESH, EXTINCT, HAILSTONE, VERHEERER, TORIAN und INCARCERATION.

Wir vom Metal Impressions Magazine danken den Veranstaltern, dass wir in diesem Jahr mit dabei sein konnten. Ein absolut tolles Festival mit einem sehr angenehmen und gut gelauntem Publikum. Ich persönlich habe mich sauwohl gefühlt. Eine wahnsinnig gute Orga hat hier zwei Tage lang ein schönes Festival auf die Beine gestellt. Unser Daumen geht nach oben und wir werden im kommenden Jahr mit Sicherheit wieder vor Ort sein. Freuen wir uns somit auf das MELTDOWN FESTIVAL 2019 !

Bericht und Photo Credits:

Andrea Da Silva Nolasco