Archive for the ‘News’ Category

ROCK HARD FESTIVAL 2018

Posted by Uli On November - 10 - 2017

App-Anzeigen_Festival_2018_156da51900Das Rock-Hard Festival geht in die nĂ€chste Runde, welches auch im Jahre 2018, vom 18.-20. Mai (Pfingsten), wie immer im wunderschönen Amphitheater am Rhein-Herne-Kanal in Gelsenkirchen stattfindet. Hier hat man wirklich von allen PlĂ€tzen aus einen hervorragenden Blick auf die BĂŒhne, die Wege sind kurz, eine freundliche Security und humane Preise sorgen dafĂŒr, dass man das Festival in vollen ZĂŒgen genießen kann. Abgerundet wird das Ganze noch von einem Metalmarkt.‹ HochkarĂ€tige Acts versprechen ein abwechslungsreiches Festival.

Was 2003 als einmalig geplantes JubilĂ€umsfestival anlĂ€sslich des 20-jĂ€hrigen Bestehens des ROCK HARD gedacht war, ist inzwischen ein “MUSS”. Ob es an dem musikalisch abwechslungsreichen Programm, dem traumhaft gelegenen Veranstaltungsort, der Stimmung oder an allem zusammen lag – die Fans sind begeistert! Nicht etwa nur „zufrieden“, sondern wirklich „aus dem HĂ€uschen“, wie die zahlreichen Besucher- und Pressereaktionen zeigen.

Das Rock Hard Festival findet selbstverstĂ€ndlich wieder in der wohl schönsten Kulisse des “Reviers” statt: dem Amphitheater Gelsenkirchen im Nordsternpark. Direkt am Rhein-Herne Kanal gelegen, bietet das Theater nicht nur einen malerischen Ausblick, sondern sorgt mit seinen aufsteigenden RĂ€ngen auch fĂŒr die perfekte Sicht aufs BĂŒhnengeschehen und optimalen Sound.

Mit dem ROCK HARD Festival hat sich innerhalb kĂŒrzester Zeit ein emotionsgeladenes Festival-Highlight im Ruhrgebiet etablieren können, das mit seinem urbanen Flair und den erstklassigen Rahmenbedingungen aus der Masse der Wald- und Wiesenveranstaltungen heraussticht. Seid mit dabei, wenn der Pott ĂŒberkocht! Read the rest of this entry »

REVIEW: ATROCITY

Posted by Radu On November - 10 - 2017

MASTERS OF DARKNESS

Atrocity_Master_of_Darkness_Cover_MASDP1001Expect The Unexpected; quais aus dem Nichts kommt die Nachricht, daß sich ATROCITY mit Massacre Records verbĂŒndet haben,um weitere Outputs von der Kette zu lassen. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es mit der EP „Masters Of Darkness“ und in Sachen Überraschungen lĂ€sst sich die Truppe um Alex Krull nicht die Wurst vom Brot nehmen.

Der Opener `Masters Of Darkness` fĂ€ngt gediegen an, steigert sich aber dann in eine KnĂŒppelorgie, die spĂ€ter noch von Chören garniert wird. Eine Mischung aus „Willenskraft“ und Moderne, wo mal eben noch „Atlantis“ draufgespuckt hat. `Menschenschlachthaus` legt noch einen drauf und bleibt ĂŒberwiegend im Arschtrittmodus. Der Titel gibt’s vor, der Text ist komplett auf Deutsch und malt ein hĂ€ĂŸliches Bild des Krieges auf die mentale Leinwand, wobei sowohl Geballer, als auch die epischen Chöre das GefĂŒhl weiter unterstĂŒtzen.

`Gates To Oblivion` beginnt bereits mit den Chören, die erfreulicherweise ein fester Bestandteil der EP sind und nicht nur eine Randerscheinung. Anscheinend hat Alex auf seiner Tour mit Leaves` Eyes amtlich Aggression getankt, denn mit seiner herrlich rotzigen Stimme kotzt er sich vorbei an Bending Riffs Doublebassattacken und Chorpasasagen. NatĂŒrlich rutscht man auch mal in Solis rein, die in einer AtmosphĂ€re eingebettet werden, wie ich sie bereits bei der „Blut“ geliebt habe. `DevilÂŽs Covenant` kommt eher getragen daher und ist von der Geschwindigkeit her eine Verschnaufpause. Allerdings sind es hier die vielen Nuancen, die beim Hören bei der Stange halten; gerade im Refrain fĂ€llt man durch die vielschichtigen Ideen in eine abgrundtiefe Dunkelheit, die in der IntensitĂ€t typisch fĂŒr ATROCITY ist.

Fazit: Lange war es still um die Truppe und das erste Lebenszeichen soll den zweiten Teil der „Okkult“ Trilogie einlĂ€uten. Wenn auch nur die HĂ€lfte des Albums in diese Sparte kracht, steht uns demnĂ€chst etwas richtig großes ins Haus. Die EP ist fĂŒr Fans definitiv ein Pflichtkauf und fĂŒr AnhĂ€nger der hĂ€rteren Gangart auch problemlos einen Blindkauf wert. Abwechslungsreich, brutal, dreckig und episch zugleich. Mehr davon!

Radu

RUHRPOTT METAL MEETING 2017

Posted by Uli On Oktober - 13 - 2017

rmm-flyer_06-2017Auch wieder in diesem Jahr findet zum dritten Mal in der Oberhausener Turbinenhalle das große Indoor Festival RUHRPOTT METAL MEETING vom 08.-09.12 statt,  mit einem Programm aus internationalen und nationalen Metal Acts. DarĂŒber hinaus gibt es noch ein reichhaltiges Rahmenprogramm, wie ein Indoor Biergarten, der Metal Markt, Meet & Greets/Autogrammstunden. Auch in diesem Jahr spielen wieder auf der zweiten BĂŒhne, der Flöz-Stage, regionale Bands aus dem Pott.

Hier das Lineup:

Max & Iggor Cavalera return to ROOTS

DORO

OVERKILL

ANNIHILATOR

INSOMNIUM

ORDEN OGAN

WOLFHEART

GLORYHAMMER

DEATH ANGEL

DESERTED FEAR

SAVAGE MESSIAH

ONKEL TOM

DESPAIR

PHANTOM CORPORATION

UNIVERSE

ERAZOR

WIZARD

http://youtu.be/nJqMPwxzu7M

OUR LAST NIGHT TOUR

Posted by joel On Oktober - 11 - 2017

OUR-LAST-NIGHT-Selective-Hearing-European-Tour-2017Die amerikanischen Metalcore-Jungstars von OUR LAST NIGHT kommen Ende Oktober und Anfang November fĂŒr 6 Termine nach Deutschland. Mit ihrer aktuell fĂŒnften EP “Selective Hearing“ im GepĂ€ck versprechen die Auftritte Metalcore mit Leib und Seele.

Das komplette Jahr ĂŒber veröffentlichte die Gruppe Videos von CoverstĂŒcken die sie wie schon vor drei Jahren unter der Aktion “A Summer Of Covers”. Gecovert wurden unter anderen “All We Know” von The Chainsmokers, “Black Beatles” von RAE SREMMURD, “Heavy” von LINKIN PARK oder auch “Shape of You” von ED SHEERAN. Im letzteren Video verkĂŒndete die Gruppe den Namen der EP und deren Veröffentlichungsdatum. Kurz darauf folgten auch schon die Tourdaten fĂŒr die Europa, England und Russland Tour die in den letzten Tagen begonnen hat.

Demnach werden sie bald wieder live in Deutschland zu sehen sein. Mit dabei sind Berlin, Hamburg, Leipzig, SaarbrĂŒcken, Köln und Karlsruhe. Und es kommt noch besser. FĂŒr die Konzerte in Berlin und Köln werden OUR LAST NIGHT unterstĂŒtzt von BLESS THE FALL und NEW VOLUME mal eben zwei hammerharte Support-Bands, die der Menge auf den Gigs sicher nochmal richtig einheizen werden.

Die Karten sind an allen öffentlichen Vorverkaufsstellen erhĂ€ltlich und sind ab 26,00€ pro Ticket zu erwerben. Gebt euch das Package an folgenden Tagen:

So. 29.10.2017 Berlin – Lido
Mo. 30.10.2017 Hamburg – Markthalle
Mi. 01.11.2017 Leipzig – Felsenkeller
Do. 02.11.2017 SaarbrĂŒcken – Garage
Fr. 03.11.2017 Köln – Essigfabrik
So. 05.11.2017 Karlsruhe – Substage

MANOWAR FINAL BATTLE

Posted by Radu On Oktober - 10 - 2017

Über MANOWAR große Worte zu verlieren ist in etwas so sinnvoll, wie Conan zu erklĂ€ren, wie er sein Schwert zu fĂŒhren hat. Stolz in ihrem Tun, sĂ€mtliche andersartige Konventionen verachtend und mit Herzen aus Stahl haben die Metalwarriors Alben geschmiedet, die zeitloser Kult sind.

ManowarDer Startschuss begann auf der „Heaven and Hell“ Tour von Black Sabbath, als sich Joey DeMaio und Ross „ The Boss“ Friedman kennenlernten. Garniert vom charismatischen Gesang von Eric Adams wurde der Grundstein fĂŒr eine lange Reise gelegt, die viele Stationen, noch mehr Kultsongs und auch viele Skandale mit der Presse mit sich fĂŒhren sollten. Heute auf seinem Motorrad durch die Landschaft fahren und in voller LautstĂ€rke `Shell Shock` hören, `Hail To England` mitschreien oder sich wundern, wie viele Coverversionen des epischen `Blood Of My Enemies` von bedeutenden Bands abgeliefert wurden. Der Einfluss von MANOWAR ist groß („Tall As A Mountain“), und sie stellen sich gegen alles und jeden, der ihnen nicht in dem Kram passt („Fighting The World“ eben). SpĂ€testens mit der „Kings Of Metal“ erobern sie den eisernen Thron, den sie mit dem Triumph des Stahls weiter ausbauen. MANOWAR sind halt „Louder Than Hell“ und vereinen alle „Warriors OF The World“ unter dem Banner der Kriegsgötter.

Der „Lord Of Steel“ wendete sich im Mai 2017 an alle Manowarriors:

„Die Gods And Kings Tour war ein bahnbrechender Moment in unserer Karriere. BĂŒhne, Ton, Video und Ihr, unsere Fans, waren großartig!

Nach einer derart fantastischen Tour war es klar, daß wir das nĂ€chste Mal noch GrĂ¶ĂŸeres bieten mĂŒssen, jenseits von allem was wir bislang getan haben; etwas, das die TrĂ€ume jedes Manowarriors erfĂŒllen wird. Das wird dann der ultimative Moment sein Danke zu sagen, und Lebewohl!

Der Final Battle beginnt in Deutschland und wird uns rund um die Welt fĂŒhren, um Lebewohl zu sagen.

Wer Metal kennt,

kennt MANOWAR.

Wer MANOWAR kennt,

kennt Metal!

Alle die auf dieser Tour dabei sein werden wird eine ewige Erinnerung bleiben, an eine Band die Herz, Blut, Seele und jeden Moment ihrer Karriere dem Wahren Heavy Metal gewidment hat.

Wir rufen alle Manowarrior auf Euch bereitzumachen und mit uns am Final Battle teilzunehmen!“

MANOWAR

Wer die Live Schlachten kennt, weiß was ihn erwartet. Alle anderen, die schon immer davon getrĂ€umt haben, auf dem Schlachtfeld mit ihren BrĂŒdern `Hail And Kill` zu zelebrieren, GĂ€nsehautmomente mit `The Crown And The Ring` erleben oder 200% auf der BĂŒhne live zu erleben, sollte sich die finale Gelegenheit der Final Battle Tour nicht entgehen lassen. Es gibt noch Tickets zu erwerben; fĂŒr die königliche Vollbedienung sorgt das Ultimate Experience Upgrade, um einmal im Leben die Deluxe Edition zu erhalten.

Brothers, wir sehen uns in der Pit zu letzten Gefecht!

Hold your hammers high!

Hail and Kill!

24.11.17

Zenith – Die Kulturhalle MĂŒnchen

25.11.17

Zenith – Die Kulturhalle MĂŒnchen

27-11-17

Messehalle – Erfurt

28-11-17

Tempodrom – Berlin

29-11-17

Tempodrom – Berlin

01-12-17

Grugahalle – Essen

03.12.17

Sparkassen – Arena Kiel

05-12-17

Palladium – Köln

08.12.17

Jahrhunderthalle – Frankfurt

09.12.17

Jahrhunderthalle – Frankfurt

12.12.17

Arena – Trier

15.12.17

Porsche Arena – Stuttgart

16.12.17

Porsche Arena – Stuttgart

LIVE REVIEW: ARTILLERY / ONSLAUGHT

Posted by Peter Marquardt On Oktober - 2 - 2017

Samstag Abend in der Helvete in Oberhausen. Es wird wieder mal Zeit JubilĂ€en zu feiern, 30 Jahre „Terror Squad“ von ARTILLERY und 30 Jahre „The Force“ von ONSLAUGHT. Aber vorab erstmal zwei Bands der NWOGTM*.

Onslaught2Mit zeitlicher Verzögerung beginnt EXSARSIS um ca. 20:45h den Abend. Das erste was mir spontan einfĂ€llt: Haare! So stellt man sich eine Thrash Metal Band doch vor! Lange Haare, coole Typen, stĂ€ndig in Bewegung, Top! Jetzt zum Musikalischen. Geboten wird, nach anfĂ€nglichen Soundproblemen, Thrash Metal der alten Schule. Ich wĂŒrde mal Toxic, Forbidden oder Excodus als Beispiel nennen. AuffĂ€llig war der SĂ€nger mit seiner hohen Stimme. EXSARSIS sollte man im Auge / Ohr behalten.

Der zweite griechische Act ist dann CHRONOSHERE. Gefallen mir persönlich nicht ganz so gut, alles ein wenig eindimensionaler. Auch hier natĂŒrlich Thrash Metal aber mit austauschbarem SĂ€nger. Und das man bei begrenzter BĂŒhnenzeit noch eine Coverversion „Ace of Spades“ spielt verstehe ich auch nicht.

Nun wird es Zeit fĂŒr das dĂ€nische Thrash-Geschwader von ARTILLERY, im Fokus natĂŒrlich das „Terror Squad“ Album. Vom ersten Ton an zeigte sich die Band in Topform. Allen voran Michael StĂŒrtzer (guitar) und SĂ€nger Michael B. Dahl. Gerade der SĂ€nger ist ein GlĂŒcksgriff, der mit seiner variablen Stimme so einige Akzente setzten konnte. Da sich auch andere Highlights im Set befanden, meiner war natĂŒrlich „Khomaniac“, kamen alle Fans auf ihre Kosten. Seit ĂŒber 30 Jahren im GeschĂ€ft aber immer noch hungrig! Respekt!

Respekt auch an ONSLAUGHT, die einen tollen Gig spielten: Licht aus, Intro an, los geht’s! Erster Teil, das komplette „The Force“ Album. Ich habe nie verstanden, wieso man mit Songs wie „Metal Forces“ und „Demoniac“ damals nur die zweite Geige spielte. Das Set umfasst mehrere Alben. Songs von „VI“, „Power from Hell“, „Sound of Silence“ und „Killing Peace“ waren am Start. Hervorzuheben wĂ€re Drummer Michael Hourihan – ein Tier – und SĂ€nger Sy Keeler, dessen sympathische Art einfach ansteckt. Ich persönlich hĂ€tte mir auch Songs vom kommerziellen Album „In Search……“ gewĂŒnscht, aber das wĂ€re stylistisch / gesanglich schwierig geworden.

Fazit: Geiler Old-School Thrash Abend mit geringer Zuschauerzahl (ca. 100) fĂŒr wenig Geld – Mehr davon!

*New Wave of Greek Thrash Metal

Peter

NACHBERICHT: PSOA 2017

Posted by Radu On September - 26 - 2017

psoa2017Einmal im Jahr ist es soweit, und die Fans pilgern zum hĂ€rtesten Metal Festival nach Schlotheim. Das PARTY SAN hat auch 2017 einige hochkarĂ€tige Bands, skurrile Anekdoten und natĂŒrlich eine familiĂ€re AtmosphĂ€re am Start.

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NACHBERICHT: EDGUY HAMBURG

Posted by Stefanie On September - 20 - 2017


EDGUY
feiern ihr 25jĂ€hriges JubilĂ€um. Dieses in ausgewĂ€hlten Clubs in 14 verschiedenen deutschen StĂ€dten. Auftakt der „MONUMENTS“ Tour war am vergangen Freitag in Bremen.

Einen Tag spĂ€ter war dann fĂŒr das Metal Impressions Magazine unsere Stefanie von „NordMensch in Concerts“ in Hamburg vor Ort. Hier zog es sie in die legendĂ€re, ausverkaufte Hamburger Markthalle. Hier nun ihr Bericht zur JubilĂ€umssause der Hessen in der Hansestadt Hamburg:

Schon an der Markthalle angekommen und noch einen Parkplatz suchend, sah ich die irre lange Menschenschlange wartend an der Straße stehen. Das Konzert von EDGUY in Hamburg war ausverkauft. FĂŒr mich hieß es nun, schnell parken, artig in der Schlange mit den anderen warten und um 19:45 Uhr erreichte ich endlich das Foyer des Clubs. Einen Weg durch die schon auf die Vorband THE UNITY wartende Menge gebahnt, erreichte ich den Pit. Read the rest of this entry »

NACHBERICHT: ELB RIOT 2017

Posted by joel On September - 19 - 2017

Das war das Elbriot 2017 Seit 2013 findet jĂ€hrlich das Elbriot Festival auf dem Großmarkt in Hamburg statt. Am vergangenem Wochenende war es fĂŒr dieses Jahr soweit. Um 11:00 öffneten sich die Tore fĂŒr die 10.000 Metalfans! Das Wetter spielte mit und die Fans stĂŒrmte herein. Die vorherige Bitte eines Sicherheitsmitarbeiters: „Bitte geht langsam hinein und macht mich nicht platt“, wurde schnell aus den Köpfen gelöscht. Die Leute wollten zur BĂŒhne! WĂ€hrend die Einen sich beeilten um ganz vorne zu stehen, schlenderten die Anderen gemĂŒtlich zum Bierstand und holten sich ihr erstes Bier und eröffneten somit den Festivaltag.

IMG_4067PĂŒnktlich um 12:00 betraten BURY TOMORROW die BĂŒhne. Ihr Set eröffneten sie mit ‚Man On Fire‘ und rissen damit die Menge in ihren Bann. Die ersten Crowdsurfer wurden zur BĂŒhne getragen, in der ersten Reihe wurden die Köpfe geschĂŒttelt, der Band zur Freude und die ersten Pits wurden eröffnet. Die Band bedankte sich fĂŒr das frĂŒhe Erscheinen und lieferten eine grandiose Auftaktshow.

IMG_4071Als nĂ€chstes konnte sich das Publikum auf WHITECHAPEL freuen. Die US-amerikanische deathcore Metal-Band hat mit energiegeladenem Metal die Stimmung im Publikum weiter hochgetrieben. Mit Songs wie ‚The Saw Is The Law‘, ‚Our Endless War‘, ‚Elitist Ones‘ und ‚Mark Of The Blade‘ lieferte die Band eine grandiose Show ab und ĂŒberzeugte selbst mich, als kein großer Fand der Deathcore-Scene, die Band in meine Playlist aufzunehmen.

Mit filigranen und prĂ€zisen Gitarrensolos ĂŒberzeugte AUGUST BURNS REDIMG_4072Gitarrist JB Brubaker die Menge. WĂ€hrend der SĂ€nger Jake Luhrs seinen Mikrofon am Kabel um sich herumwirbeln ließ, ließ der Klang nicht zu wĂŒnschen ĂŒbrig. Das einzige Manko war der etwas zu starke Bass, was die Fans jedoch nicht vom feiern abhalten konnte.

Mit Songtexten die von Tod, Gewalt und Aggressionen handeln und manchmal die Morde am Lake Bodom thematisieren, betraten CHILDREN OF BODOM die BĂŒhne. Die finnische Band wurde 1993 gegrĂŒndet und veröffentlichte 2012 ihre best of CD/DVD “Holdiay At Lake Bodom” zur Feier ihres 15 jĂ€hrigen BandjubilĂ€um. WĂ€hrend das GelĂ€nde des Großmarktes immer voller und voller wurde, zeigt die Band dass sie nicht zum alten Eisen gehört und ließ Melodic-Death-Metal-Fan-Herzen höher schlagen. Vierzig Minuten wurden die Besucher des Elbriots mit den KlĂ€ngen von Children of Bodom beschallt.IMG_4068

IMG_8414HATEBREED, oh HATEBREED. Nach dem grandiosem Einstieg mit ‚Last Breath‘, stieg die Stimmung im Publikum. Die Menge tanzte bis in die hinterste Reihe, vorne wurde fleißig geheadbangt und der Rest der Menge lieferte Circle Pits des Feinstem ab. Die Band hatte Bock! Dass dies der Abschluss ihrer aktuellen Tour ist, hat man nicht gemerkt. Wenn ihr SĂ€nger Jamey Jasta dies nicht explizit erwĂ€hnt hĂ€tte, hĂ€tte man meinen können die Tour wĂŒrde gerade erst Beginnen. Hier war fĂŒr wirklich jeden etwas dabei!

IMG_4069Die 1999 gegrĂŒndete Band TRIVIUM gab es als nĂ€chstes auf die Ohren. Ihr SĂ€nger Matthew Heafy kam bereits mit kreisendem Finger als Aufruf fĂŒr einen Circle Pit und seinem Markenzeichen, der ausgestreckten Zunge, auf die BĂŒhne. Nachdem das Intro von ‚The End Of Everything‘ angespielt war und die Band begann den Song ‚Rain‘ zu spielen war klar, dass diese Show ein reiner Abriss wird. Ununterbrochen forderte Matt die Masse auf einen neuen Pit zu starten, die Masse feierte und die Band feierte mit. Nach ‚Like light to the flies‘ verließ die Band die BĂŒhne. Die Menge jubelte. Und das nicht zu wenig. Als dann das Intro von ‚In Waves‘ startete, tobte die Menge. Der Song war die reinste Party und wirklich die ganze Menge sang lautstark mit.

IMG_4070BULLET FOR MY VALENTINE. Wer kennt sie nicht? Mit der Wahnsinns Spielzeit um 20:05 startete die Band mit ihrem Song ‚V‘. FĂŒr sie sind Fans aus DĂ€nemark, England und RomĂ€nien angereist und haben sich ihren Platz in der ersten Reihe gesichert. Die Fans feierten, wĂ€hrend die Band vor lauter Aufregung ihre Songs nicht gewohnter Routine spielte, sondern einige Patzer in vielen ihrer Songs mit einbaute. Dies lies die Band sich leider stark anmerken, was einige Fans ĂŒberraschte, da eine weltweit so bekannte Band mit solchen Fehlern routinierter mit solch einer Situation umgehen sollte.

Zum krönenden Abschluss des Tages kamen nochmal alle zur BĂŒhne. Und fĂŒr wen? FĂŒr niemand weniger als MEGADETH. Zur nĂ€chtlichen Dunkelheit zeigte die Band was fĂŒr eine geniale Lichtshow man auf die Beine stellen kann. Im Hintergrund lief zum melodischen Metal ein passendes Video. Wenn kein Video gezeigt wurde, prahlte ihr Schriftzug auf der LED-Wand.

Mit ihren einzigartigen und erkennbaren Gitarrensoli brachte die Band die Menge zum toben und hat somit den gerechten Headliner-Slot des Elbriots 2017 bekommen. Sie boten so einen perfekten Abschluss fĂŒr einen grandiosen Tag, der voll mit tollen Bands, fantastischer Musik und einer super Stimmung war!

FĂŒr alle die nochmal Lust haben, oder die jetzt Bock auf das Elbriot haben: Am 17. August 2018 findet das Hammaburg Fest 2018 statt. Dies wird die kleine Schwester des Elbriots und bietet mitelalterliche Spielmannskunst, Metal- und RockklĂ€nge, sowie Artverwandtem.

Anschließend findet am 18. August 2018 das Elbriot 2018 statt.

Ab sofort ist es möglich die Karten fĂŒr nĂ€chstes Jahr vorzubestellen und sich so frĂŒhzeitig Tickets zu sichern.

Joel

Fotos von Joel Villwock (Metal-Impression)

REVIEW:EXIT EDEN

Posted by Radu On September - 18 - 2017

RHAPSODIES IN BLACK

exit-eden-rhapsodies-in-black-coverEine neue All Female Metalcoverband werden nun viele vermuten. Hinter dem sehr fett promoteten Release “Rhapsodies In Black” von Exit Eden, versteckt sich eine gelungene Zusammenfassung von insgesamt elf Welthits bekannter GrĂ¶ĂŸen aus dem Popgenre, wie zum Beispiel Rihanna (”Unfaithful”), Adele (”Skyfall”), Backstreet Boys (”Incomplete”) oder auch “Heaven” von Bryan Adams, um nur einige zu nennen, die von einer weiblichen, ich bemĂŒhe mal wieder den so viel zitierten Begriff „AllFemaleSingersSupergroup”, gecovert und neu als femal fronted Symphonic Metal Kompositionen auf die Zuhörerschar losgelassen werden.

Exit Eden sind vier Damen aus den Fahrwassern des Metal/Symphonic Metal und mit der Amerikanerin Amanda Somerville (Trillium, Avantasia, Epica, Kamelot), der Brasilianerin Marina La Toracca (Phantom Elite, Avantasia) und der Französin Clementine Delauney (Visions of Atlantis, Serenity, Melted Space) wahrlich keine Unbekannten. Als Vierte gesellt sich noch die deutsch-amerikanische Rockröhre Anna Brunner hinzu und auf zwei Songs, nĂ€mlich “Frozen” von Madonna und eben “Skyfall” gibt sich zudem Simone Simons von Epica die Ehre.

Mit Rick Altzi, dem aktuellen Shouter von Masterplan, bei “Total Eclipse Of The Heart” von Bonnie Tyler darf auch mal ein mĂ€nnliches Mikro ran. Kraftvoll, hoch melodisch und im typischen Symphonic Metal Gewand mit einem tollen Sopran eröffnet der Longplayer mit “A Question Of Time” von Depeche Mode. Klasse Celli und stampfende Rhythmen frischen auch Rihanna`s “Faithful” noch richtig auf, wĂ€hrend bereits bei “Incomplete” von den britischen Poprockern Backstreet Boys eine gewisse Abnutzung der klassisch – symphonischen ErgĂŒsse schon nicht mehr verkannt werden kann. Epica, Within Temptation oder auch Xandria klingen ĂŒberall durch und gerade “Impossible” von Shontelle wirkt wie ein Plagiat von Nightwish. Das nun derbe “Frozen”, im Original von Madonna schon richtig fett, birgt nochmal ein Highlight aber mit “Heaven” (Bryan Adams) und “Firework” von Kate Perry und insbesondere dann “Skyfall” und der Bonnie Tyler Nummer “Total Eclipse Of The Heart” geht dann die Kurve wieder in die Horizontale oder mit leichtem Schwenk nach unten. “Paparazzi” im Original von Lady Gaga gibt im Intro den schwarzmetallischen Riffer, ehe auch Selbiges in die zigfach konsumierten Symphonic Gefilde abschwingt. “Fade To Grey”, im Original von den New Romantic Rockern Visage, veröffentlicht 1980 – ich weiß gar nicht ob jĂŒngere Hörer diesen Song ĂŒberhaupt noch kennen – ist bereits im Original so stark, dass jegliches Cover daran nur passen kann.

Exit Eden machen es ganz gut, bringen kraftvolle Nuancen aus dem EBM-Genre hinein und verzichten bei dem Rausschmeißer weitestgehend auf hymnische Eskapaden. Jeder einzelne Song fĂŒr sich genommen, lĂ€sst aufhorchen und macht auch Spaß, so ist es ja nicht, die Songs kommen allerdings nicht an die Vorbilder heran. Insgesamt ist die Produktion zu sehr auf den Gesang abgestimmt, etwas mehr Wums und Metal hĂ€tten der Scheibe gut getan. In der Summe stellt sich recht zĂŒgig ein gewisse Langeweile ein und bei mir erwecken die “Rhapsodies in Black” eher ein Interesse an den originalen Aufnahmen, wenn sie denn nicht schon im Sammelsurium ihr berechtigtes Dasein fristen. Ich warte nun gespannt auf eine Scheibe mit Eigenkompositionen von Exit Eden. Wer nun regen Appetit auf femal fronted Symphonic Metal bekommen hat, der sollte besser zu den Originalen von Within Temtation, Epica, Nightwish & Co. Greifen.

3 von 6

Dirk Heggemann