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Review: In Case Of Fyr

Posted by Samir On März - 5 - 2013

376182_597918020233868_2098326914_nBitter And Betrayed

IN CASE OF FYR sind schon länger eine der neuen deutschen Metalcore Hoffnungen. Nach zwei EPs liefern sie nun mit “Bitter And Betrayed” ihr erstes Full- Length- Album ab. Metalcore ist hierbei jedoch nur als grober Oberbegriff zu sehen, denn hinter der Musik der Jungs steckt wesentlich mehr.

Schon das diabolische Intro lässt einiges erhoffen, bevor das erste Gewitter losbricht. Brachiale Double Bass, präzise Riffs und kehlige Vocals bieten das volle Brett. Dazu kommen eingängige Melodien, sowie ein abwechslungsreiches Songwriting.

Dies ändert sich auch im weiteren Verlauf des Albums glĂĽcklicherweise nicht. Die Songs werden niemals langweilig, sondern ĂĽberraschen jedes Mal aufs Neue. Es finden sich immer wieder klassische Heavy Metal Soli wie in “Distress”, Stakkato Riffs wie im Titeltrack, oder Thrash EinflĂĽsse á la “New World Order”.

Die Band beherrscht es, brachiale Riffs, akustische Gitarren und druckvolle Breakdowns einzusetzen und unerwartet auf den Hörer loszulassen.

Die Produktion setzt das Ganze auch noch passend in Szene, so dass speziell die Core Elemente donnern und die Anlage beben lassen.

Insgesamt liefern In Case Of Fyr also ein beachtliches Debüt ab. Sie agieren modern genug, um Metalcore Fans zu begeistern, setzen jedoch auch klassische Heavy Metal Elemente ein, so dass auch genrefremde Hörer sich diese Platte anhören können.

5/6 Punkten

HATEBREED – ALBUMSTREAM

Posted by Anna On Januar - 28 - 2013

Vergangenen Freitag ist das neue Album “The Divinity Of Purpose” der US-Hardcore-Band HATEBREED in Deutschland erschienen. Auf der Homepage der Jungs könnt ihr nun die neue Scheibe in voller Länge streamen – wenn das mal nichts ist!

Tracklist:
01. Put It To The Torch
02. Honor Never Dies
03. Own Your World
04. The Language
05. Before The Fight Ends You
06. Indivisible
07. Dead Man Breathing
08. The Divinity Of Purpose
09. Nothing Scars Me
10. Bitter Truth
11. Boundless (Time To Murder It)

Hier die offizielle Meldung:

“Hatebreed has launched an exclusive, full album stream preview of their forthcoming new release, The Divinity Of Purpose. To access it, fans can visit the band’s recently re-launched official website, Hatebreed.com. This first listen opportunity will be available until midnight Sunday January 27th.”
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Beyond All Recognition – Drop=Dead

Posted by Samir On Januar - 18 - 2013

Beyond-All-Recognition-Drop-Dead-CDDass Napalm Records ein Label mit vielen Facetten ist, haben sie schon oft bewiesen. Das Portfolio des Labels erstreckt sich hierbei von Pagan Bands wie Finsterforst, über die True Metal Giganten von Grave Digger, bis zu Dark Gothic Metal á la Tiamat. Auch das moderne Gebiet des Metalcore deckt man mit The Sorrow ab, doch ist dieses Mal ein noch moderneres Genre an der Reihe. Der Dubcore, in Gestalt von Beyond All Recognition. Diese legen mit „Drop=Dead“ ihr Debüt vor, um Puristen erneut Diskussionsstoff zu geben, ob das noch Metal ist.

„Characters“ eröffnet die Platte auch gleich standesgemäß mit einer ordentlichen Portion Dubstep, gepaart mit Breakdowns und fiesem Gekeife und Gegrowle. „What We´ll Die To Defend“ geht in die selbe Richtung, nur etwas weniger elektonisch. Musikalisch ist man in Gefilden von Eskimo Callboy zuhause, aber ohne den Spaßfaktor. Dies führt dazu, dass auf zu krasse Spielereien verzichtet wird und man den Dubstep als tatsächliche Ergänzung zum fiesen Core benutzt.

„True Story“ zeigt eine weiter Stärke der Schweden auf, nämlich das Schreiben von publikumstauglichen Refrains. Live sollte dies wirklich überzeugen und für Stimmung sorgen. Insgesamt liefert man durchgehend unterhaltsame Songs ab, die jedoch etwas unterschiedlicher hätten sein können. Die Melodien und Samples ähneln sich teilweise zu stark, so dass es schwer fällt, sich an einzelne Songs zu erinnern.

Lediglich das Titellied mit seiner brutalen Rhythmik, sowie „Brace Yourselves“ stechen aus der Masse heraus und bleiben im Gedächtnis. Letzterer Song wird wunderbar durch de cleanen Vocals von Björn Strid (Soilwork) ergänzt, der seinen Landsmännern die Ehre erweist.

Die Produktion ist wunderbar basslastig ausgefallen, was den Dubcore bestens in Szene setzt und die Anlage zum Wackeln bringt. Auch das Artwork mit seinen modernen Elementen passt hervorragend zur Musik und rundet das Gesamtwerk ab.

Fazit: Puristen werden diese Band hassen. Beyond All Recognition zelebrieren ihren Dubcore und machen absolut Laune. Wenn man im Songwriting mehr Abwechslung hereinbringt und die elektronischen Elemente ausbaut, könnte diese Band noch einiges reißen.

4,5/6 Punkten

Callejon – Man spricht Deutsch

Posted by Samir On Januar - 16 - 2013

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Genrefremde Songs im Metal Gewand zu covern ist keinesfalls eine neue Idee, man denke zum Beispiel an Children Of Bodoms Version von „Oops I did it again“. Callejon treiben nun dieses Konzept auf die Spitze und veröffentlichen mit „Man spricht Deutsch“ ein Album, auf dem, wie es der Name verrät, ausschließlich deutsches Liedgut gecovert und im Stile der Chartstürmer präsentiert wird.

Dass die Jungs mittlerweile auĂźerhalb des Genres FuĂź gefasst haben, konnte man ja bereits an den beachtlichen Erfolgen der letzten Alben beobachten, doch zeigt sich dieser Erfolg auch gleich im Opener der neuen Platte.

Hier wird nämlich mit„Schrei nach Liebe“ nicht nur der Ärzte Hit adaptiert, sondern auch Schlagzeuger Bela B. für den Refrain gewonnen. Ehre wem Ehre gebührt.

„Schwule Mädchen“ ist den meisten mittlerweile nicht nur als Fettes Brot Hit bekannt, sondern wurde von Callejon auf ihrer vergangenen Tour bereits fest in die Setlist integriert.

Eine Gefahr, die vor der Veröffentlichung in Foren heiß diskutiert wurde, war, dass man die bekannten Lieder nur simpel nachspielen würde und auf die eigenen Trademarks verzichtet. Doch davon ist keine Spur!

Egal ob Peter Foxs „Alles neu“, „Hier kommt Alex“ von den Toten Hosen, oder „Ein Kompliment“ der Sportfreunde Stiller, es werden Besonderheiten jedes Songs berücksichtigt und mit den eigenen Stärken, dem Wechsel zwischen klaren Vocals und paranoidem Gekeife, sowie technsichen Spielereien, vermischt. So wird Sidos „Mein Block“ zu einer moschenden Core Nummer und Tokio Hotels „Durch den Monsun“ zu einer energiegeladenen Metal Ballade.

Genau wie auf dem letzten Studioalbum, dürfen auch diesmal KIZ wieder ins Geschehen eingreifen und unterstützen Callejon bei Tic Tac Toes „Ich find dich scheiße“ auf gewohnt asozial geniale Art und Weise.

Fazit: Man mag von der Idee des Albums und der Band halten was man mag, aber Callejon beugen sich keinen Konventionen. Sie machen genau das, auf was sie Lust haben und darum sollte es gehen. Dass dabei ein unterhaltsames und empfehlenswertes Album rauskommt, das die Wartezeit auf die nächste eigene Platte verkürzt, ist zusätzlich sehr beachtlich.

5/6 Punkten

THE SORROW – NEUES VIDEO

Posted by Anna On Januar - 14 - 2013

Die österreichischen Metalcoreler von THE SORROW haben ein neues Video zu ihrem Song ‘Perspectives’ veröffentlicht, welches hier zu sehen ist. Der Song stammt vom vierten Album der Band, “Misery Escape”, das im Oktober via Napalm Records in den Handel gekommen war.

Tracklisting:

01. Retracing Memories
02. The Escape
03. Burial Bridge
04. My Oblivion
05. A Reason
06. Buried In The Deep
07. A Thin Red Line
08. Perspectives
09. Lost Chapters
10. Dead Home
11. Follow The Lights

THE GHOST INSIDE / DEEZ NUTS – TOUR 2013

Posted by Anna On Januar - 8 - 2013

Gleich zum Jahresbeginn machen THE GHOST INSIDE und DEEZ NUTS im Rahmen einer umfangreichen Tour Europa unsicher und machen dabei unter anderem in etlichen deutschen Locations Halt. Mit von der Partie sind auĂźerdem STRAY FROM THE PATH und DEVIL IN ME.

Die Tourtermine lauten wie folgt:

25.01.13 Germany Köln Essigfabrik
26.01.13 Germany Leipzig Conne Island
27.01.13 Germany MĂĽnster Skater Palace Cafe
28.01.13 Germany Hamburg Logo
29.01.13 Sweden Trollhättan N3
30.01.13 Norway Oslo Subscene
31.01.13 Sweden Stockholm Huset Huddinge
02.02.13 Finland Helsinki Nosturi
04.02.13 Denmark Lyngby Templet
05.02.13 Germany Berlin C-Club
06.02.13 Czech Republic Prague Futurum
07.02.13 Austria Wien Arena
08.02.13 Germany MĂĽnchen Feierwerk
09.02.13 Italy Cesena Vidia Club
10.02.13 Switzerland ZĂĽrich Moods
11.02.13 France Lyon La Marquise
12.02.13 France Paris Divan Du Monde
13.02.13 Germany Trier Ex-Haus
14.02.13 Germany Schweinfurt Alter Stattbahnhof
15.02.13 Germany Karlsruhe Substage
16.02.13 Belgium Hasselt Muziekodrome
17.02.13 Netherlands Eindhoven Dynamo

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At The Skylines – The Secrets To Life

Posted by Samir On Dezember - 20 - 2012

atsMan nehme eine Portion handelsüblichen Metalcore, gibt eine Portion Elektro, Death Metal und Walt Disney dazu und lässt das ganze in der Pop Pfanne brutzeln. Was dann dabei rauskommt, nennt sich At The Skylines. Die Amis bieten exakt diesen Mischmasch auf ihren Debütalbum „The Secrets To Life“. Und das Beste ist, das Ganze macht auch noch Spaß.

Man kredenzt dem Hörer auf der gesamten Platte zwölf Songs, die vor Individualität strotzen. Der Opener „Shady Dreaming (Tension)“ eröffnet das Genre Chaos zunächst mit brachialem Death Metal, um im Refrain sofort in die poppige moderne Metal Ecke zu hüpfen. Mit dem nachfolgenden „It´s cherried“ kommen erwähnte Elektro Einflüsse das erste Mal zum tragen, werden jedoch im weiteren Verlauf noch weitere Male ausgepackt. Klar, diese Mischung ist nichts Neues, doch selten wurden die Gegensätze so extrem auf die Spitze getrieben, wie auf diesem Album.

Die Erwartungen an die Songs werden von der Band in jedes Mal aufs neue ad absurdum geführt, was bestimmt einige Hörer überfordern wird. Doch trotz der ungeheuren Komplexität, verliert der Sound nie das Eingängige. Speziell die Refrains bleiben im Ohr und sind absolut massentauglich. Clean Vocalist Chris Shelley braucht den Vergleich zu den ganz Großen nicht zu scheuen, aber auch Shouter Mark Barela weiß, was er da tut.

„Forgiveness (Release)“ beendet die vertonte Anarchie schließlich so, wie das gesamte Album war, verrückt. Man mischt erneut Genres wie Metalcore und modernen Hardcore mit  amerikanischem Rock und Indie. Kein Zweifel, hier verstecken sich ambitionierte Songwriter. Großes Kino.

Die schwierige Aufgabe, das Gesamtwerk richtig zu produzieren, ist Fredrik Nordström glänzend gelungen und man erhält ein rundum gelungenes Package.

Fazit: Puristen werden At The Skylines verfluchen, doch jeder Freund von komplexen Genre Spielereien mit poppiger Eingängigkeit, wird hier seine helle Freude haben.

5,5/6 Punkten

CALLEJON COVER-ALBUM

Posted by Anna On November - 21 - 2012

Die deutsche Metalcore-Band CALLEJON wird unter dem Titel “Man spricht Deutsch” am 11. Januar ein neues Album mit Cover-Versionen verschiedener deutschprachiger Pop-Hits der letzten Jahre veröffentlichen. Hier gibt es mit einem Cover von ‘Schrei nach Liebe’ von den Ă„RZTEN bereits den ersten Vorgeschmack.

Give Em Blood – Seven Sins

Posted by Samir On September - 17 - 2012

Give_em_Blood_CoverMetalcore Bands haben es schon nicht leicht. Auf der einen Seite werden sie oft wegen ihrer modernen Ausrichtung von Oldschool Metallern belächelt und gemieden, auf der anderen Seite gibt es in ihrem Genre eine solch große Auswahl an Bands, dass es schwer ist aus der Masse hervorzustechen. Give Em Blood aus dem österreichischen Graz wagen nun mit ihrem Debüt „Seven Sins“ den Versuch, es den großen Vorbildern wie Emmure oder Deez Nuts gleich zu tun und eines sei vorab schon verraten, Oldschool Metaller bekommen hier erneut Diskussionsstoff.

„Seven Sins“ behandelt die Geschichte einer Beziehung, wobei jeder Song auch eine der sieben Todsünden repräsentiert. Die Idee ist zwar gut gedacht, jedoch ist die Mischung aus Beziehungsdrama und den Sünden etwas zu viel des Guten. Hätte man sich lediglich auf eines der beiden großen Themen gestürzt, hätte das voll und ganz gereicht. Dies ist jedoch im fast das Einzige, was an diesem Album zu bemängeln ist.

Der Hörer wird mit „Introduction“ von den Straßen in eine Bar genommen, in der der Protagonist seine Partnerin kennelernt und sich mit „Beautiful Black Heart“  in sie verliebt. Musikalisch untermalt wird das Ganze von der vollen Breitseite Metalcore, inklusive Breakdowns und fast schon hysterischem, aber auch sehr druckvollem Gesang. Das gleiche gilt für „Lifeless“.  Auch hier wird harter Metalcore mit melodischen Gitarren und teilweise elektronischen Beats gemischt, wobei der Gesang gelegentlich zum Growling wechselt und den Song damit noch eine Spur härter wirken lässt. Mit „Interlude“ wird dem Hörer eine kurze Verschnaufpause gegönnt. Akkustische Gitarren und Streicher bilden eine harmoische und fast schon folkloristische Atmosphäre, die jedoch durch die Freundin des Protagonisten und das anschließende „Love 2.1“ jäh unterbrochen wird. Es folgen weitere Episoden der Beziehung, die von Wut und Hass geprägt sind und sich somit mit der Musik sehr gut vertragen. Dabei ist zu bemerken, dass die jungen Österreicher keinen einzigene Totalausfall auf dem Album haben, sondern alle Songs stimmig sind und etwas Eigenes haben.

Fazit: Give Em Blood erfinden auf keine Fall das Genre neu, sondern folgen Bring Me The Horizon und Konsorten. Dies machen sie aber auf sehr hohem Niveau und mit einer gewissen Eigenständigkeit und Frische, so dass ein Album enstanden ist, dass jedem Metalcore Fan problemlos empfohlen werden kann! Von dieser Band wird noch Einiges zu Hören sein!

5/6 Punkten

FOR ALL THIS BLOODSHED AUFLĂ–SUNG

Posted by Anna On September - 3 - 2012

Nach ihrer dreijährigen Bandgeschichte hat die Kölner Metalcore-/Melodic Death-Band FOR ALL THIS BLOODSHED mit folgendem Statement gestern ihre Auflösung bekannt gegeben:

“Nach 3 Jahren, 3 CDs, zahllosen Shows, vielen Höhen und vielen Tiefen, beenden wir heute am 2. September 2012 das Kapitel “For all this Bloodshed”.

Wir können der Band nichtmehr die Zeit und Hingabe opfern, die sie und die ihr verdient.
Was wir am meisten bedauern ist, dass wir nicht die Möglichkeit haben uns von euch zu verabschieden. Es wird leider keine Abschiedsshow geben.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns unterstützt haben. Als kleines Dankeschön hauen wir ab heute unseren gesamten Rest-Merch zum Einkaufspreis raus.

Wir danken euch fĂĽr alles, was ihr fĂĽr uns getan habt. Wir dĂĽrften mit fantastischen Bands die BĂĽhne teilen und groĂźartige Leute kennenlernen. Es war uns eine Ehre!”