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Archive for Januar, 2019

Sunn O))) – Bald gibt es wieder auf die Ohren

Posted by Etienne On Januar - 10 - 2019

46489498_10156937512279432_5500594161067229184_oLange Zeit ist es her, aber nun beehren uns die Drone Doom Legenden von SUNN O))) endlich wieder mit einer kleinen Tour in unseren Gefilden.
1998 von den Mitgliedern Stephen O’Malley und Greg Anderson unter dem Namen Mars gegründet, handelte es sich zunächst um eine EARTH Tribut-Band. Das erste Album „ØØ Void“ erschien bereits 2000 und 2002 folgte „Flight of the Behemoth“, auf dem nun auch Gesang und Percussion Einzug fanden.

Nur ein Jahr später folgte „White 1“, welches den Beginn der Kooperation mit dem MAYHEM-Sänger Attila Csihar markierte, welcher heute noch Teil der Band ist. Bis heute folgten vier weitere Alben, einige Live-Veröffentlichungen und EPs, in denen immer wieder neue Stilrichtungen und -mittel Verwendung fanden und die SUNN O))) zu ihrer Stellung als einer der bekanntesten Vertreter des Genres verhalfen. Zudem finden sich auch Gastmusiker wie Joe Preston von EARTH & THE MELVINS auf den Alben wieder, die den Titeln einen eigenen Touch geben, der mit viel Abwechslung immer wieder neue Überraschungen bereithält. Die Spitze bot hierbei jedoch das 2014 erschienene Album „Soused“, welches als Kollaboration zwischen SUNN O))) und SCOTT WALKER (THE WALKER BROTHERS) erschien und es sogar auf Platz 13 der Independet Album Billboard Charts schaffte. Bekannt ist diese Band vor allem für ihren Drone Doom, der sich vor allem durch lange und langsame Stücke und tiefe dröhnende Klänge auszeichnet. Durch die typisch riesige Verstärkerwand auf der Bühne und die nahezu sphärische Musik entsteht ein völlig eigenes Gefühl bei den Zuschauern. Dieses ist für viele Besucher eine völlig neue Erfahrung, der man gewachsen sein muss, aber die jeder einmal ausprobiert haben sollte.
Also, Chance nicht entgehen lassen und dabei sein !

Hier die Daten:
28.02.2019 Frankfurt, Künstlerhaus Mousonturm
03.03.2019 Hamburg, Kampnagel Hamburg K6

Tickets gibt es ab 31,95€ bei EVENTIM und an vielen Vorverkaufsstellen.

Ruhrpott Metal Meeting 2018 – NACHBERICHT

Posted by Peter Marquardt On Januar - 10 - 2019

Ruhrpott-Metal-Meeting-2018RUHRPOTT METAL MEETING 2018Bereits zum vierten Mal öffnet die Turbinenhalle in Oberhausen ihre Tore für das 2tägige Indoor-Festival. In diesem Jahr fällt es etwas thrashlastiger aus, was natürlich im Pott sehr gut ankommt.

Nach einer nassen Anreise und Wartezeit am Einlass verpasse ich leider PRIPJAT aus Köln. Auch die griechischen Thrasher von SUICIDAL ANGELS, die laut Aussagen von Freunden sehr gut ankamen, verpasse ich. Schade!

Aber jetzt erstmal Biermarken kaufen und mich in aller Ruhe umschauen. Neben dem Merchandise Stand hat man einen Tisch aufgebaut, an dem abwechselnd Musiker des Abends Autogramme verteilen. An der Theke vorbei gehts in die „Kaue”, wo man gegen Gebühr seine Klamotten in Schließfächer packen kann und in der kleinen Halle rechts davon hat man einen Metalmarkt plus Foodcorner aufgebaut. Da könnte man allerdings noch etwas mehr Gas geben. Für die hungrig und zahlreich erschienene Meute gab es zu lange Wartezeiten an den jeweiligen Ständen.

48275007_1982730101796672_4546007434371530752_oAber zurück zur Musik. DEATH ANGEL laden zum Tanz. Die Halle 1, RUHRPOTT STAGE genannt, ist proppenvoll, die Stimmung fantastisch und DEATH ANGEL, werden glaube ich, niemals einen schlechten Gig spielen. So auch heute wieder einmal geben sie Vollgas und in leider viel zu kurzer Spielzeit werden alle Thrasher trotzdem glücklich gemacht.

47689488_1982729138463435_5559163930003111936_oWenn der “Knarrenheinz” als Bühnendeko rechts und links neben dem Schlagzeug erscheint, wissen alle genau was jetzt kommt. Genau – SODOM!! Also Intro ab und los gehts. Denkste, denn genau als Frank Blackfire loslegen will, streikt seine Klampfe. Doch die Crew checkt das schnell und behebt das Problem. Durch die letzten Gigs im Rahmen der HEADBANGERS BALL TOUR hat sich die neue Besetzung deutlich besser einspielen können und knallt ihren Fans nun ein Oldschool Set vor den Latz. Dass zu Bandklassikern wie “Outbreak Of Evil”,”Sodomy And Lust“, “Agent Orange” auch der neue Song “Partizan” abgefeiert wird, scheint Tom sichtlich zu genießen. Am Schluss wird noch die deutsche Nationalhymne gespielt und dann ist Feierabend.

So, schnell nochmal eine Runde durch die Halle, Freunde treffen und ein Bierchen zischen. Dann geht es zurück zur Bühne, denn nun folgt mein Highlight dieses Festivals! EXODUS!! Mann, was freu ich mich auf die Jungs und ihren “Good Friendly Violent Fun Thrash“. Für mich ist der Inbegriff eines Thrash Albums “Bonded by Blood”.

47689353_1982729208463428_7994001248250494976_oUmso geiler natürlich, dass dieses Album heute im Fokus steht und dass Steve “Zetro” Souza als Sänger mit an Bord ist. Mit “Bonded By Blood”, “Exodus” und “And Then There Were None” gehts direkt in die Vollen. Ich könnt hier jetzt noch weiter schreiben, wie geil das war, aber überzeugt Euch da doch besser demnächst selber einmal von den Livequalitäten von EXODUS. Und wer ist hier der Headliner, der dagegen anstinken möchte?

Nach einer langen Umbaupause plus Intro und kurzen Böllerschlägen stehen VENOM auf der Bühne. Besser gesagt Cronos mit neuer Mannschaft. Nach 5 – 6 Liedern reicht mir das Dargebotene. Was zum Teufel war das? Ein fürchterlicher Sound, blödes Gepose der zwei Mietmusiker rund um den Chef und Songs, die kein Schwein kennt oder erkennt. Es ist mir egal, ob sie vielleicht noch ein paar Klassiker spielen, aber das hier ist kaum zu ertragen. So trägt man das Erbe der Kultband VENOM zu Grabe. Mir reicht es für heute erst einmal – morgen geht es ja weiter.

Tag 2. – Derbybedingt ( Schalke – Dortmund) – etwas später und mit schlechter Laune erreiche ich die Turbinenhalle, genauer gesagt die Halle 2. Die FLÖZ STAGE, ist heute geöffnet und das Dortmunder Plattenlabel Century Media präsentiert zum 30jährigen Bestehen vier Bands aus eigenem Stall. BAEST hab ich verpasst und von den spanischen Thrashern ANGELUS APATIDA bleibt mir nur ein kurzer,  aber recht positiver Eindruck.

47681696_1984964258239923_8005303708092989440_oJetzt geht es zurück in die große Halle wo TANKARD gleich auf die Bühne gehen. Gerre und seine Mannen sind gern gesehene Gäste im Pott. Durch die gut gemischte Setliste und die überragenden Entertainerqualitäten von Gerre wird dieser Gig ein voller Erfolg.


47683798_1984964108239938_1377420523205558272_oIn der kleineren Halle auf der FLÖZ Stage spielen fast zeitgleich die Italiener von LACUNA COIL. Ich bin mal gespannt, wie der Alternative Metal hier ankommt. Anfangs noch etwas skeptisch, tauen Band und auch Publikum immer mehr auf. Spätestens als die Songauswahl etwas Fahrt aufnimmt und Gesangspartner Andrea Ferro mehr Anteile übernimmt, wird es eine tolle Show.48206066_1984964698239879_1923016949030191104_o

Auf D.A.D., die jetzt auf der RUHRPOTT STAGE ran dürfen, freue ich mich besonders. Das große DISNEYLAND AFTER DARK Banner wundert mich schon ein wenig, war da nicht mal was von einer drohenden Strafe von den Disneys? Egal, Party Modus an und die Stimmbänder ölen. Was für ein Hitfeuerwerk brennen Jesper Binzer und Co. da bloß ab? Auf der Bühne steppt der Bär und was macht das Publikum? Steht rum oder wandert in die andere Halle, um DARK TRANQUILITY zu sehen. Also kurz ein Blick in die andere Halle geworfen, um das zu verstehen. Okay, auch nicht von schlechten Eltern, was die Göteborger Melodic Death Band da abliefert.

47685449_1984964958239853_2879641178146340864_oVielleicht hätten die Bands die Hallen tauschen sollen, aber das weiß man im Vorfeld ja nie so genau. Egal, ich geh wieder rüber, denn nach dem ganzen Geballer der letzten Stunden sehne ich mich einfach nach guter alter Rockmusik. Ich genieße Songs wie “Sleeping My Day Away” und amüsiere mich über Jespers Ansagen und über die ständig wechselnden “zwei-saitigen” Bässe von Stig Pedersen. Schnell noch einmal rüber, um den Schluss von DARK TRANQUILLITY mitzukriegen. Der Saal kocht und die Band schwitzt, also alles in Ordnung in Halle 2.

Jetzt schliesst die FLÖZ STAGE ihre Türen und es wird richtig voll vor der RUHRPOTT STAGE. Beste Vorraussetzungen für die nächste Kapelle. ALESTORM sagte mir im Vorfeld so rein gar nichts und mir schwante auch schon Böses beim Anblick der Bühnendeko. Eine riesige Plastikente! Okay, ich scheine hier wohl einer der wenigen zu sein, der die Band nicht kennt!! Hier geht nun  aber mal so richtig die Party los. Ich selber finde diesen Folk-Fun und Kirmes-Metal einfach nur scheußlich, aber der Mehrzahl der Besucher scheint es sehr zu gefallen. Ich halte es echt nicht mehr aus und ziehe von dannen. Schade, hätte gerne noch CHILDREN OF BODOM gesehen, aber genug ist genug.

Fazit: Tolles Festival, geile Bands und friedlich feiernde Metaller. Vergrößert doch bitte nächstes Jahr den Metalmarket und den Foodcorner.

Also dann bis nächstes Jahr!!!!

Peter

RZBekannt ist er für seinen Look, seine Comics, seine Drehbücher und vor allem natürlich für seine Musik. Und deshalb kommt die Industrial-Metal-Legende R O B   Z O M B I E 2019 für eine einzige Show nach Deutschland, genauer gesagt nach Wiesbaden.

1985 gründete er mit Paul „Ena“ Kostabi und Sean Yseult zusammen die Band WHITE ZOMBIE. Ihr 1992 erschienenes erstes Album „La Sexorcisto: Devil Music Number One“ schaffte es auf Platz 26 der Billboard Charts und sogar auf Platz 2 der Heatseeker Charts und bildete so den ersten großen Durchbruch der Band. Auch der Nachfolger „Astro-Creep: 2000“ stand dem in Nichts nach und gelangte sogar auf Platz 6 der Billboard Charts.

1998 erschien Rob Zombies erstes Solo-Album „Hellbilly Deluxe“, welches direkt auf Platz 5 der US Charts stieg und dort heute sogar den 3-Fach-Platin-Status inne hat. Kurz nach dem Erscheinen der Platte lösten sich White Zombie auf und Rob Zombie arbeitete weiter an seiner Solo-Karriere. Auch die nachfolgenden Alben schafften es immer wieder in die Top 10 der Charts und so machte er sich über die Jahre hinweg einen Namen, der heute nicht mehr in der Metal-Szene wegzudenken ist.

So spielte er über die Jahre auf nahezu jedem namenhaften Festival, darunter unter anderem Rock am Ring, Graspop oder auf dem Wacken Open Air. Er tourte mit zahlreichen Musikern, wie zuletzt bei der zweiten Ausgabe der „Evil Twins Tour“ mit MARYLIN MANSON.

Musikalisch bewegt er sich vor allem im Industrial-Metal, welcher vor allem durch elektronische Elemente und eingängige Gitarrenriffs geprägt ist. Seine Texte thematisieren oftmals Horrorthemen, welche sich auch in seinen (allesamt selbstproduzierten) Videos und Alben wiederfinden. Auch sein Äußeres bietet mit einer Mischung aus Horrorshow und Hellbilly-Style einen hohen Wiedererkennungswert.

Heute blickt er neben den 9 Solo- und Remix Alben auch auf zwei eigene Comic-Reihen und 6 Filme unter seiner Regie zurück, womit er sich seine Stellung als einer der größten und bekanntesten Metal-Stars der Welt redlich verdient hat. Ebenfalls steuerte er vielfach die Musik zu bekannten Serien wie “Beavis & Butthead” bei oder führte Regie u.a. beim Video zu OZZY OSBOURNES ,Dreamer´.

Also, gar nicht lange überlegen und diese Chance nutzen, um den großen ROB ZOMBIE bei seinem einzigen Clubkonzert in Deutschland in diesem Jahr zu erleben.

17.06.2019 Schlachthof, Wiesbaden

Tickets gibt es für 57,30€ zzgl. Gebühren bei EVENTIM und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

OHRENFEINDT – DAS WAR IHR JAHRESABSCHLUSSKONZERT 2018

Posted by Andrea On Januar - 8 - 2019

48954577_332774027327079_1541984943930867712_oKennt Ihr diese Abende, an denen man nichts erwartet und dann irgendwie alles bekommt? Der Abend des 26. Dezembers (kurz vor Jahresende – noch gesättigt von Weihnachten) war so einer für mich. Gemeinsam mit einer guten Freundin ging es ins „Gruenspan“ Hamburg zu den Vollgasrockern von OHRENFEINDT. Bis dahin hatte ich ehrlich gesagt (auch wenn ich Hamburgerin bin) nicht viel von dieser Band gehört, außer einiger Akustik-Songs im Oktober in der „Plattenkiste“ Hamburg. Im Kopf hängen geblieben sind mir aber dort schon `Porschekiller´ und `Tanz nackt´. Letzteres gehört neben `Bum Bum Ballet´ seit Weihnachten wirklich zu meinen Lieblingssongs.  Ich schnappte mir also am 26.12.2018 meine Kamera, die ich dank Andi Rhode, dem Schlagzeuger der Band, mitnehmen durfte, und los ging es. Um 19:00 Uhr war Einlass. An diesem Abend hatten wir natürlich feinstes Hamburger Nieselwetter – so muss dat – aber der Einlass ging zügig vonstatten und man fand sich schnell im Trockenen. Da ich schon mindestens 15 Jahre nicht mehr im Gruenspan war, war ich echt gespannt auf die Veränderungen dort. Ich muss sagen, das Ambiente ist sehr gemütlich und hat mich dann auch neugierig auf die Show gemacht.  Es gab musikalisch vorweg gute Hardrockmucke vom Band, bei der man sich wirklich auch nebenher noch angenehm unterhalten konnte und jeder jeden verstand.

48427292_332773730660442_8762447115994529792_oAls die Plattenteller-Musik verstummte, erschien Viktor Hacker auf der Bühne, um die Vorband des Abends anzusagen. Hier begrüßte man nun die Band LENDGOLD. Es erreichten drei relativ junge Männer die Bühne und legten auch gleich mal so richtig los. Die aus Köln stammende Band  spielte soliden Deutschrock und das ordentlich laut. Das Publikum fand sich mehr und mehr vor der Bühne ein und mit jedem Song stieg die Stimmung. Mit LENDGOLD haben sich OHRENFEINDT einen sehr guten Show-Opener mit auf Tour geholt. Nachdem diese ihr Set mit viel Leidenschaft absolvierten und jede Menge Applaus ernteten, verließen sie die Bühne, um nun Platz zu machen für Chris Laut und seine Mannen. Traditionsmäßig folgte aber vorab eine Versteigerung. In diesem Jahr gab es eine Motorradtasche mit dem Logo von OHRENFEINDT und einen Lenkdrachen, ebenfalls mit OHRENFEINDT-Logo. Das Ganze wurde nach dem amerikanischen Versteigerungsprinzip durchgeführt, d.h. innerhalb eines gewissen Zeitfensters werden Spenden in einen Pott geworfen und der Letzte, der mit Ablauf der Zeit einwarf, ist sodann Gewinner. Der gesamte Erlös der Versteigerung geht an das “Kinderhospiz Sternenbrücke e.V.”. An dieser Stelle sei noch einmal gesagt, dass die „Sternenbrücke“ wahnsinnig gute Arbeit leistet und jeden einzelnen Cent an Spenden wahrlich verdient hat. Viktor Hacker und Chris Laut führten amüsant durch die gesamte Versteigerung, die mit gutem norddeutschen Humor vorangetrieben wurde.  Am Ende hatte jeder etwas zu lachen und die Sternenbrücke eine satte Spende auf dem Konto.

49188478_332774350660380_4574912392474918912_oNun aber dann zurück zur Musik. OHRENFEINDT betraten die Bühne. Eröffnet wurde der Abend mit `Porschekiller´. Die markante Stimme von Chris Laut schallte durch die ganze Halle und hat alle zum Mitsingen animiert. Die Stimmung war somit beim ersten Song schon ganz weit oben.  Die Hamburger ließen sich nicht lumpen und hielten die Stimmung über 19 Songs hinweg auf einem sehr hohen Level. Ein toller rockender Abschluss der Weihnachtswoche. Ach jaaa, OHRENFEINDT klingen so schön rotzig rockend und sprechen mit ihren Songs „frei nach Schnauze“ über das Leben an sich und vor allem über das Leben auf St. Pauli. Nicht umsonst sprechen wir hier vom „VollgasRock  St. Pauli“.

49140164_332773813993767_5321153906363858944_oDas Set sah dann im Ganzen wie folgt aus: Porschekiller / ´N Job in ner Bank / Motor an / Auf die Fresse ist umsonst / Bum Bum Ballet / Kalter Kaffee / Jetzt oder nie / Bist Du glücklich / König und Rebell / So nicht / Motormädchen /Rock´n Roll Sexgott / Tanz nackt / Sie hat ihr Herz an St. Pauli verloren / Unterwegs im Namen des Herren / Strom und als Zugaben: Schwarz auf Weiß / Rockstar / Ohrenfeindt.

49346043_10217917785846087_1463401413374640128_oAlles in Allem war die Show gespickt mit jeder Menge Witz und guter Laune und zwischen der guten Rockmusik gab es noch ein fantastisches Drum- und Gitarrensolo. Chris Laut gab noch ein Stückchen auf der Mundharmonika zum Besten und der Abend zog rasant an einem total gut gelaunten Hamburger Publikum vorbei.  OHRENFEINDT zeigten auch nach dem Konzert herzliche Fannähe und plauderten am Merchandise-Stand noch eine ganze Weile mit ihren Fans.

49067609_10217917783406026_7817598347174215680_oOHRENFEINDT ist eine Band, die man gehört haben muss. Live bieten sie dem Publikum eine geile Rocksause, mit viel Liebe zur Musik und immer wieder kleinen Geschichten zu einzelnen Liedern. Dies wird nicht meine letzte Feier mit den St. Pauli Vollgasrockern gewesen sein. Und Ihr alle da draussen solltet Euch OHRENFEINDT ebenfalls mal auf die Öhrchen geben.

Bis dahin / Eure Andrea

1236432Im Februar 2012 gründete sich die britische Rockband INGLORIOUS. Ihre Wurzeln liegen im englischen Hardrock der 70er Jahre. Eine Mixtur aus Classic Rock und Blues. Über die Jahre entwickelte sich diese Band als „neuer Stern“ am Rockbereich. Wer auf Deep Purple, Led Zeppelin, Whitesnake, Aerosmith oder die Rolling Stones steht, findet in der Musik von INGLORIOUS sicherlich ein neues musikalisches Zuhause. Selbst Produzent Kevin Shirley, der wiederum Bands wie Led Zeppelin oder Iron Maiden begleitet, sagt „er halte Inglorious für die beste britische Band seit The Darkness oder besser Led Zeppelin“. Sänger Natham James beeindruckt mächtig mit seiner ausdrucksvollen Stimme. Er sang bereits vor der Gründung von INGLORIOUS beim Trans-Sibirian Orchestra oder aber auch an der Seite von Uli Jon Roth.

INGLORIOUS erstes, selbst produziertes Album „Inglorious“ erschien im Februar 2016. Sodann supportet das britische Quintett im Januar 2016 THE WINERY DOGS und im Herbst 2019  STEEL PANTHER. Zwischendurch erscheint im Mai 2016 ihr zweites Album „Inglorious II“ (diesmal abgemischt von Produzent Kevin Shirley). Diese Mischung aus Retro Rock, gewürzt mit einer großen Prise „Own Touch“ und einem Quintett mit unterschiedlichen Charakteren und großartigen Musikern, die auch noch modisch „im eigenen Stil“ daherkommen, ist Erfolg einfach vorprogrammiert. Das dritte Album „Ride To Nowhere“ wird nunmehr am 25.01.2019 veröffentlicht und dies wiederum nehmen INGLORIOUS zum Anlass, auf Headliner-Tour zu gehen und in Köln, Berlin und Hamburg Clubkonzerte zu spielen.

Wir können Euch diese Band nur wärmstens ans Herz legen. Gerade auch live punkten die Briten auf ganzer Linie. Hier nun die Tourdaten für Deutschland:

11.02.2019                Hamburg, HeadCrash

12.02.2019                Berlin, Musik & Frieden

14.02.2019                Köln, Luxor

Tickets bekommt Ihr ab 21,40 Euro bei EVENTIM oder allen weiteren bekannten VVK-Stellen.

RIVAL SONS – EUROPA-TOUR ANFANG 2019

Posted by Stefanie On Januar - 5 - 2019

44255951_1270363453100783_78049945294209024_oMit `Do Your Worst´ wurde uns im Oktober 2018 bereits eine erste Kostprobe des neuen Albums der RIVAL SONS präsentiert. Ihr neues und bereits sechstes Album trägt den Namen „Feral Roots“ und wird veröffentlicht am 25. Januar 2019. Man darf sich somit freuen.

Die RIVAL SONS kommen aus Los Angeles, wurden im Jahre 2008 gegründet und sind in den letzten Jahren die Entdeckung im modernen Bluesrock. Bereits ihre ersten Alben brachten den Bluesrock in einer absolut neuen modernen, aber dennoch geerdet souligen Art zum Vorschein, die zuvor so nicht da gewesen war. Gerade auch die ausdruckstarke Stimme von Jay Buchanan trägt einen Großteil dazu bei. Fünf großartige Musiker und Charakterköpfe. Sie präsentieren ihre Songs lässig, rockig und gefühlvoll – und  nebenher schauen die Jungs aus L.A. auch noch richtig gut aus. Was für ein „Package“!!!

Bereits als Support auf Touren von DEEP PURPLE,  der Abschlusstournee von BLACK SABBATH oder aber als Special Guest der ROLLING STONES in der “ESPRIT Arena” in Düsseldorf im Frühjahr 2018 brillierten sie. Wer die RIVAL SONS einmal live erlebt hat, wird mit großer Wahrscheinlichkeit Fan der ersten Stunde und noch einige Konzerte mehr aufsuchen wollen. Die Chance dazu bekommt Ihr nun gleich am Anfang des Jahres 2019, denn die RIVAL SONS  gehen auf große Europa-Tour und machen Halt in fünf deutschen Städten. Präsentieren werden sie u.a. ihr neues Album, aber wir dürfen uns mit Sicherheit auch auf Klassiker, wie `Open Your Eyes´, `Electric Man´ oder `Pressure and Time´ freuen.

Hier nun die Daten der fünf Konzerte in Deutschland:

17.02.2019 München, Backstage Werk

18.02.2019 Frankfurt, Batschkapp

22.02.2019 Berlin, Huxley´s

24.02.2019 Köln, Essigfabrik

01.03.2019  Hamburg, Große Freiheit 36

Tickets erhaltet Ihr zu einem Preis ab 39,15 EURO zzgl. Gebühren bei EVENTIM oder bei allen örtlichen VVK-Stellen.

The Dead Daisies Live

Posted by Etienne On Januar - 3 - 2019

921E7B3C-2F61-49E2-BA42-24111BD83024Auch auf der dritten Tour in diesem Jahr gaben die DEAD DAISIES wieder einmal alles und boten ihren Fans mit altgewohntem Rock und dem bereits auf der letzten Tour erprobten „Daisyland“ eine großartige Show.

Bereits bei meiner Ankunft gegen 16 Uhr und bei gerade mal einem Grad Außentemperatur befanden sich bereits etwa 35 hartgesottene Fans vor der Batschkapp und warteten mit Tee und Wärmflaschen ausgerüstet auf den Einlass ins „Daisyland“, welches den ersten 50 Fans an jeder Location der Tour eröffnet wurde. Gegen 18 Uhr öffneten sich dann die Tore und die wartenden Auserwählten machten sich auf den Weg zum bereits aufgebauten Akustik Set inmitten der Halle. Da es der letzte Tag der Tour war, bekamen ausnahmsweise mehr Leute die Chance Daisyland zu erleben und so fanden sich etwa 80 Leute in einem Halbkreis um die Musiker ein, welche nach einer persönlichen Begrüßung eines jeden Fans hinter den Instrumenten Platz nahmen.

11BFEE71-64F8-45E4-9353-C5D6EBE7B1F3Den Anfang machten sie mit dem zu Beginn der Daisyland Touren veröffentlichen „Dead and Gone“ in einer Akustik Version, welche bei den Fans positiv aufgenommen wurde. Es folgten fünf weitere Songs, von denen auch der sonst eher wortkarge David Lowy, wie schon auf der vorangegangenen Tour (wir berichteten hierüber ebenfalls), mit dem  GEORGE THOROGOOD Song ,Get A Haircut´ ein Lied darbot. Im Anschluss standen die einzelnen Mitglieder noch für Autogramme, auf den zuvor ausgeteilten Tourplakaten, Fotos oder gar kurze Gespräche bereit, während das Akustik Set abgebaut und der Weg zur Bühne freigemacht wurde.

Um 19 Uhr begann auch der Einlass für die restlichen Fans, während auf der Bühne alles für die  Supportband BLIZZEN vorbereitet wurde. Nach dem Umbau stürmte die vierköpfige Truppe aus Gießen im Retro-Style der 80er Jahre in genieteten Kutten und mit wehenden langen Mähnen die Bühne. Den Anfang bildete ihre Single ,Trumpets of the Gods´, gefolgt von fünf weiteren Liedern, die das Publikum gut in Bewegung versetzten und aufwärmten, sodass ihnen auch die etwas zu vorschnelle Ankündigung ihres Songs ,Gone Wild´ seitens des Sängers verziehen wurde.

D4204B78-B39E-468C-9FCD-5B3B6BBD71DBEs folgte eine weitere kurze Umbauphase und der Hauptact des Abends betrat endlich die Bühne.
Mit ,Midnight Moses´ gaben die DEAD DAISIES auch sofort Vollgas und sorgten dafür, dass keiner in der Halle ruhig stehen blieb. Es folgten gut zwei Stunden Show, die eine Reise durch alle vier Alben der Band und wie gewohnt mit immer wieder eingestreuten Covern eine ordentliche Portion Abwechslung bot.

Hier die Setlist des Abends:
Midnight Moses/ Evil/ Make Some Noise/ Rise Up/ Dead And Gone/ What Goes Around/ Resurrected/ Last Time I Saw The Sun/ Join Together (The Who Cover)// Akustik Show: Something I Said/ Maggie May (Rod Stewart Cover)/ Let It Be (The Beatles Cover)// Burn It Down/ All The Same/ With You And I/ Band Intro Medley/ Leave Me Alone/ Bitch (The Rolling Stones Cover)/ Song & A Prayer/ Long Way To Go/ Helter Skelter (The Beatles Cover)/ Mexico/ Highway Star

01BE6065-9425-424D-97B9-6E98489522A1Ganze 23 Songs spielten die Daisies an diesem Abend und boten hierbei auch den später erschienen Fans eine kurze Akustik Session, die jedoch diesmal auf der Bühne stattfand. Besonders stach hierbei das ROD STEWART Cover ,Maggie May´ hervor, welches von Drummer Deen Castronovo (Ex-JOURNEY) gesungen wurde und großen Anklang fand. Ebenfalls für viele glückliche Gesichter sorgte das Cover des BEATLES Klassikers ,Let It Be´, welcher ohne Probleme auch als ihr eigener Song hätte durchgehen können. Wie schon auf früheren Touren stellten sich die Band Mitglieder in einem Medley vor, bei dem jedes Mitglied ein ausgewähltes Intro auf dem eigenen Instrument anklingen lässt. So wählte beispielsweise David Lowy AC/DCs ,Highway To Hell´, Marco Mendoza spielte JOAN JETTs ,I Love Rock ´n´Roll´ an und Deen Castronovo entschied sich für ALICE COOPERs ,School´s Out´.

Auch der altbekannte Humor der Band war wieder allgegenwärtig spürbar. Sei es Doug Aldrich (Ex-Whitesnake), welcher sich von seinem Techniker mitten im Lied neue Plektren zuwerfen lässt und ihm seines zurück wirft oder Marco Mendoza (ebenfalls Ex-Whitesnake), welcher plötzlich David Lowy ableckt. Auch Sänger John Corabi (Ex-Mötley Crüe) bot mit seiner Bitte an eine Besucherin, die seine Ansprache mit unverständlichen Zwischenrufen unterbrach, doch beim nächsten mal auf den Kaffee zu verzichten eine Menge Unterhaltung. So verließen am Ende viele zufrieden dreinschauende Fans die Halle um sich in der Kälte auf den Heimweg zu begeben.

Insgesamt war es für mich ein rundum gelungener Abend voller Rock, welcher problemlos an die frühen Vertreter des Genres erinnert. BLIZZEN boten mit ihrem Look und dem Sänger, der mich stellenweise an LED ZEPPELIN erinnerte, eine geniale Show für Augen und Ohren. Die DEAD DAISIES überzeugten wie immer auf ganzer Linie und blieben ihrer gewohnten Linie von Classic Rock und Fannähe treu, was mich auf weitere Touren im nächsten Jahr hoffen lässt.