Archive for Januar, 2012

LES DISCRETS VIDEO

Posted by Anna On Januar - 29 - 2012

Les DiscretsDas erste Video der franzosen LES DISCRETS ist online. Ein Appetizer auf das im Februar erscheinende Album “Ariettes Oubliées…”

Watch below!

BIOHAZARD – Reborn In Defiance

Posted by Thomas On Januar - 28 - 2012

Biohazard-Reborn-In-DefianceDa ist es also, das lang erwartete und immer weiter verschobene Reunion- Album von BIOHAZARD. Nach 17 Jahren wieder im legendären Line-Up Seinfeld, Graziadei, Hambel und Schuler, welches uns einst die Kultalben „Biohazard“, „Urban Discipline“ und „State Of The World Address“ schenkte. Natürlich lassen derartige Wiedervereinigungen immer schnell die Erwartungen durch jede Decke schießen. Allzu oft zeitigt so etwas ein halbgares Aufwärmen alter Erfolgsrezepte als Folge. Erfreulicherweise haben sich die vier Kanten aus Brooklyn diesem Fehler aber nicht hingegeben.

Zwar tönt es mit ‚Vengeance Is Mine’ zum Auftakt in angenehm typischer BIOHAZARD-Manier los, in der Folgezeit beweist das Quartett aber durchaus Mut zu einigen charmanten Neuerungen. So wird es beispielsweise im Refrain von ‚Decay’ und bei ‚Vows Of Redemption’ erstaunlich melodisch. Die straighte Rocknummer ‚Come Alive’ muss, übliche BIOHAZARD-Verhältnisse bedenkend, sogar mit Fug und Recht als „happy“ bezeichnet werden. Im Gegensatz dazu glänzt der Quasi-Titeltrack ‚Reborn’ mit einem düsteren Zwischenspiel, das emotionale ‚You Were Wrong’ zeigt sich in seiner Gesamtheit entspannt und dunkel. Aber auch die typischen Trademarks der Band kommen natürlich nicht zu kurz. So lassen vermutlich ‚Skullcrusher’, ‚Never Give In’ und ‚Countdown Doom’ die Herzen jedes Die-Hard-Fans von BIOHAZARD höher schlagen. Für die kernige und würdige Produktion sorgte zudem Toby Wright, der schon bei SLAYER, KORN, ALICE IN CHAINS u.a. hinter den Reglern saß.

Mir persönlich fällt bei so vielen guten Eigenschaften die Bewertung von „Reborn In Defiance“ leicht. BIOHAZARD kommen eindrucksvoll mit einem wirklich überzeugenden Paukenschlag zurück. Ohne Zweifel das beste Album seit „State Of The World Address“, das sowohl die bestehende Supporterschar zufriedenstellen als auch neue Käuferschichten erschließen sollte. Sicherlich, eine Vielzahl Kritiker wird auf den Plan treten, denen ‚Reborn In Defiance’ neben den anfangs erwähnten Kultalben zu lasch daher kommt. Aber ganz ehrlich: Solche Vorwürfe sind doch einfach nur zum Sterben langweilig. Erstens sind wir nicht mehr in den neunziger Jahren und zweitens zeugt die objektiv bestehende Qualität der CD rigoros vom Gegenteil. Das Einzige, was meines Erachtens gegenüber den ersten drei Outputs der Band fehlen mag, ist ein gewisser „richtige Zeit, richtiger Ort“-Faktor. Mit dem künstlerischen Wert hat das natürlich überhaupt nichts zu tun. Und ob BIOHAZARD nach dem zwischenzeitlich erneuten Ausstieg von Basser, Sänger Evan Seinfeld noch weiterhin überleben werden ist zwar eine spannende und berechtigte Frage, gehört aber einfach nicht in diese Rezension.

5,5/6 Punkten

Thomas

HELRUNAR@EXTREMEFEST

Posted by Anna On Januar - 26 - 2012

helrunar_interview2005Die aus MĂĽnster stammenden Pagan/Black Metaller HELRUNAR wurden fĂĽr das anstehende “Extremefest” bestätigt. Das Billig, sowie die entsprechenden Termine könnt ihr euch wie immer im Anschluss ansehen

5.7.2012 – 7.7.2012 DE – HĂĽnxe, ExtremeFest Deutschland
5.7.2012 – 7.7.2012 AT – Salzburg, ExtremeFest Ă–sterreich
5.7.2012 – 7.7.2012 CH – TBA, ExtremeFest Schweiz

ABORTED
AGRYPNIE
ARKONA
ASPHYX
BENIGHTED
CANNIBAL CORPSE
CARNIFEX
DAWN OF DISEASE
DESTRĂ–YER 666
DISAVOWED
DORNENREICH
EIS
EISREGEN
EXCREMENTORY GRINDFUCKERS
EXODUS
HELLISH CROSSFIRE
HELLSAW
HELRUNAR
INGESTED
INTERNAL SUFFERING *comeback shows*
INQUISITION
MARDUK
MILKING THE GOATMACHINE
NASUM
ORIGIN
RIGER
ROMPEPROP
SUICIDAL ANGELS
SUICIDE SILENCE
SUFFOCATION
TROLLFEST
WORMED

KING DIAMOND GIGS

Posted by Anna On Januar - 26 - 2012

281x211KING DIAMOND kĂĽndigt Headliner-Shows an!! Der King hat sich kĂĽrzlich mit der The Agency Group zusammengetan, um Konzerte in Nord- und SĂĽdamerika, als auch Gigs in Europa zu buchen. Auf dem Schweden Rock Festival wird er als Headliner auf der Rockstage aufwarten, dieses wird die einzige Show in Skandinavien sein. Ferner wird er am 15. Juni Headliner der Main Stage 2 beim Hellfest in Frankreich mit dabei sein.

KING DIAMOND musste sich einer dreifach Bypass-OP am Herzen unterziehen und hatte sich im vergangenem Jahr von dieser Operation erholt, kehrt nun endlich wieder auf die Bretter, die die Welt bedeuten zurĂĽck!! Freuen wir uns!!

Mark Reale gestorben

Posted by Thomas On Januar - 26 - 2012

Mark-RealeMark Reale, GrĂĽnder und Gitarrist von RIOT hat am gestrigen 25. Januar 2012 seinen langen Kampf gegen die Krankheit Morbus Crohn verloren. Bereits seit dem 11. Januar lag Reale in einem krankheitsbedingten Koma. Er wurde nur 56 Jahre alt.

Mit RIOT hat uns Mark Reale knapp 37 Jahre lang feinsten Power und Heavy Metal geschenkt. Als Sternstunden muss man dabei sicherlich die unvergesslichen Alben „Fire Down Under“, „Thundersteel“ und „Privilege Of Power“ bezeichnen. Und insbesondere mit dem Song ‚Narita’ hat er uns mit einem perfekten Song zum illegalen Autorennen beglückt.

Auf seiner eigenen Homepage kann man eine Beileidsbekundung hinterlassen, ein Statement der ĂĽbrigen Bandmitglieder gibt es auf der Seite von RIOT.

Ruhe in Frieden, Mark!

BLACK SABBATH NEWS

Posted by Anna On Januar - 25 - 2012

BlackSabbath03PA101111Trotz der Krebsdiagnose, lässt TONY IOMMI sich nicht davon abbringen, für BLACK SABBATH weiter fleissig Songs zu schreiben. Das Statement der Band von deren Homepage:

“Heute (19. Januar) begaben wir uns wieder in Tonys Homestudio. Tony lässt sich von der LymphdrĂĽsenkrebs-Diagnose nicht runterziehen sondern schrieb bereits zwei neue Songs fĂĽr das neue Album und ich muss sagen, das gab uns den Tritt in den Hintern. Es ist toll zu hören, wie Tony seine Wurzeln mit den Riffs wieder aufdeckt. (…) Ich möchte allen danken, die so liebevolle und aufmunternde E-Mails geschickt haben. (…) Es hilft wirklich, nicht nur Tony, sondern der ganzen Band, es muntert uns auf und gibt uns Vertrauen in diese trĂĽbe Welt. (…)”

RUNNING WILD

Posted by admin On Januar - 25 - 2012

Running Wild BandDie Jungs um Rock´n Rolf wollen es wieder wissen! Fuhr das Flagschiff RUNNING WILD ursprĂĽnglich 2009 auf dem Wacken letzmalig den Heimathafen an, bevor die Band eingemottet wurde, so wird sie dieses Jahr wiede reaktiviert. Während den Arbeiten an einer “Best Of” Compilation entdeckte der Captain den SpaĂź am Komponieren wieder und so wird zur Zeit eifrig an dem neuen Album “Shadowmaker” gebastelt. Das (fĂĽr die Band recht ungewöhnliche) Albumcover seht ihr unten. Man darf gespannt sein!

Running Wild Cover

Für Nostalgier gibt´s hier nochmal das Abschiedskonzert:

ENTHRONED ALBUM

Posted by Anna On Januar - 25 - 2012

Enthroned BandDie belgische Abrissbirne ENTHRONED meldet sich am 20.03.2012 mit ihrem Album “Obsidium” zurĂĽck.  FĂĽr die Black Metal JĂĽnger, die einem neuen Cover huldige wollen, das Artwork anbei.

Enthroned Cover

COME CRASHING DOWN Interview

Posted by Anna On Januar - 24 - 2012

Come Crashing down

Fernab von Grenzen

Die sechsköpfige Quermosher von COME CRASHING DOWN krachen mit ihrem Debüt „Of Sacredness And Profanity“ ordentlich durchs Unterholz und hinterlassen eine Spur neugieriger Blicke aus verschiedenen Fanlagern. Neben ersten Live Erfahrungen und einer chaotischen Geburtsstunde warten die Jungs auch mit interessanten Perspektiven rund um das Newcomerleben auf.

„Ich denke unser Album ist lediglich ein Vorgeschmack dessen, was die Leute live von uns erwarten können“ kommentiert die Truppe, nachdem die ersten technischen Schwierigkeiten für ein Telefoninterview erfolgreich genommen werden. „Klar ist der Sound eines Albums sehr wichtig, aber es kommt auf die Energie an, die man dabei vermittelt. Da nehmen wir lieber in Kauf, dass der Sound auf dem Album nicht überproduziert ist, damit die Songs live besser knallen. Schließlich geht es um die Musik.“ Mit ihrem Erstling haben sich die Jungs aus dem Rhein-Sieg-Kreis bereits schnell einen Namen in einer bunten Fangemeinde gemacht, die von unterschiedlichen Musikstilen geprägt ist. „Es läuft sehr gut für uns. Bereits jetzt haben wir schon 80 CD´s unters Volk bringen können. Für eine unbekannte Band ist das ein korrekter Start.“ Gerade als Newcomer gilt es einige Hürden zu nehmen. Im Bereich Promotion muss man investieren, um den Bekanntheitsgrad zu steigern, weshalb die meisten Einnahmen wieder in die Promotion fließen.

So unterschiedlich die musikalischen Einflüsse auf dem Album sind, so vielfältig ist der Musikgeschmack der Jungs untereinander. Reicht er über Rock, Metal bis hin zu Hip Hop, ohne sich jedoch derartig auf das Songwriting auszuwirken. „Klar hören wir unterschiedliche Musik. Wir haben auch unterschiedliche Sideprojekte, die nichts mit der Hauptband zu tun haben. Dadurch haben wir in der Vergangenheit Erfahrungen sammeln können, die wir jetzt für COME CRASHING DOWN nutzen.“ Dabei gestaltet sich das Songwriting als ein gemeinsames Ergebnis, dass auf Augenhöhe abläuft. „Wir handhaben das noch old school mäßig. Wenn jemand mit einem Riff reinkommt, spielt er es den anderen vor. Dabei transponiert der andere dann seinen Gedanken auf das Instrument und spielt dazu etwas. Das geht so lange weiter, bis sich eigenständig etwas daraus entwickelt.“ Auch mit den Texten verhält es sich ähnlich. „Wir ergänzen uns sehr gut. Der eine schreibt seine Sicht der Dinge, während an anderer Stelle etwas eigenständiges verfasst wird. Auf wundersame Weise hat es bis jetzt immer zusammengepasst.“

Come Crashing down bandViel Einflüsse treffen bei dem Album zusammen, was eine Vielzahl unterschiedlicher Musikanhänger aufhorchen lassen wird, Kritiker jedoch den berühmten roten Faden suchen werden . „Wir haben das Album innerhalb von 9 Tagen aufgenommen, Zeit ist schließlich Geld. Im Nachhinein betrachtet hätten wir vielleicht das eine oder andere etwas anders gemacht, aber wir sind sehr stolz auf das Gesamtergebnis, auch im Vergleich zu Debütalben anderer Bands.“ Entstanden ist das Album in den GernHart Studios, wo bereits unter anderem SUIDAKRA und DESTRUCTION ihre Alben reingezimmert haben. „Produktionstechnisch können wir uns nicht beschweren. Obwohl es schnell gehen musste, können wir uns über einen gescheiten Sound freuen. Beim nächsten Mal werden wir jedoch mehr darauf achten, den roten Faden etwas mehr hervorzuheben.“

Live gab es auch die ersten Erfahrungen zu machen. „Bei unserem Live Auftritt waren wir sehr über die Reaktionen des Publikums überrascht. Sowohl Metalfans, als auch Leute, die sonst nicht viel mit der Musikrichtung zu tun haben, drückten uns ihr Interesse aus. Besonders überrascht war ich, als ich einem 70 jährigen Fan eine CD verkauft habe.“ Das Musik nicht nur verbindet sondern auch Grenzen des Alters und Geschmacks überwinden kann, wird bei der Truppe klar und deutlich. Sowohl im songwriting, als auch bei der Bandgeschichte fügen sich viele Teile zu einem großen Ganzen zusammen und ergeben eine interessante Band. „Wir hatten uns damals durch Zufall getroffen, weil wir untereinander für diverse Seitenprojekte Mitmusiker suchten. Irgendwann haben wir uns einfach getroffen, zusammen gezockt und die Chemie hat gestimmt.“ Auch bei längeren Entscheidungen kam das Zusammenspiel der Band zugute. „Wir haben 9 Monate gebraucht, um den Namen „COME CRASHING DOWN“ zu finden. Irgendwann kam einer in den Proberaum, kloppte den Namen raus und das war´s. der Name ist dabei Programm.“

Für die Zukunft hat die Truppe ebenfalls Pläne:“ Wir werden im Sommer ein Video zum Song „Barricade“ drehen. Die Location steht schon, aber wir wollen gescheites Wetter dafür haben. Lasst euch überraschen.“ Neben dem Video, laufen auch die Vorbereitungen für Live Auftritte auf Hochtouren. „Wir haben einer britischen Band mal einen Auftritt hier in Deutschland ermöglicht. Nun revanchieren sie sich und wir werden rüber fahren, um den Leuten einzuheizen.“ Auch in Deutschland wird es die Möglichkeit geben die Jungs live zu bewundern.

Der Focus bleibt auf das Zusammenspiel vieler unterschiedlicher Komponenten, sei es beim Songwriting, bei der Bandgeschichte, oder bei der Zusammenführung der Fans aus unterschiedlichen Musikerlagern. Musikalische Kreativität ohne Grenzen statt Schubladendenken ist ein Markenzeichen der Truppe, die sich bereits jetzt auf weitere Live Acts freut. Zum Abschluss des Interviews noch folgende Worte an die Fans zum neuen Album: „Um es mit den Worten von Duke Nukem zu sagen: `Come get some!´“

Radu

CONFESSION – The Long Way Home

Posted by Thomas On Januar - 23 - 2012

CONFESSIONEs verwundert einen kaum, dass hinter CONFESSION ein gewisser Michael Crafter steckt. Schließlich kommt das Quintett aus Melbourne, Australien. Und Down Under ist nicht zuletzt dank Crafters früherer Band I KILLED THE PROM QUEEN oder auch den befreundeten PARKWAY DRIVE kein ungeschriebenes Blatt in Sachen hochwertiger Metalcore mehr. Ein Umstand, der durchaus hohe Erwartungen an das nun vorliegende Zweitlingswerk ‚The Long Way Home“ rechtfertigt. Traditionsbewusst weiß der Herr Crafter diese aber ein weiteres Mal zu erfüllen.

Man kann CONFESSION sicherlich vorwerfen, auf das 08/15-Schema ihrer Metalcore-Kollegen zurückzugreifen. Gnadenlose Härte und cleane Gesangspassagen im Wechsel garantieren im Jahre 2012 wohl keinen Innovationspreis. Wenn man aber einen unwiderstehlich eingängigen Ohrwurmfaktor mit unglaublich druckvoll produzierten Stakkatoattacken kombiniert, ist mir persönlich das Stichwort „innovativ“ schnurzpiepegal. Das Rezept ist eben sehr einfach, macht aber verdammt viel Freude.

Ganz hervorragend gelungene Hookline-Hits sind die Nummern ‚Piece By Piece’, ‚Gimme ADD’ und ‚Die To Live’. Die zuckersüßen Gesangslinien setzen sich sofort im Ohr fest und weichen dort auch auf lange Sicht nicht von der Stelle. Aber auch die etwas brachialeren Tracks der Marke ‚Nearly 30’ und ‚I Created This Horror’ wissen zu überzeugen. Für das passende Soundgewand zeigt sich niemand geringerer als Fredrik Nordström (u.a. IN FLAMES, BRING ME THE HORIZON) verantwortlich, der mal wieder ganze Arbeit geleistet hat.

Dass die Platte mit ihren 30 Minuten zeitlich etwas knapp bemessen ist, stört gar nicht weiter. Denn innerhalb dieser Zeit sagen CONFESSION alles was man wissen muss und lassen keine Fragen offen. Man mag das Debütalbum „Cancer“ schöpferisch interessanter finden. Den größeren Hitfaktor attestiere ich jedenfalls „The Long Way Home“. Wer sich an Metalcore (noch) nicht satt hören kann, der muss hier einfach zugreifen!

Fazit: Kurz, gefühlsintensiv und nachhaltig befriedigend wie ein amtlicher… Aber lassen wir das lieber…

5/6 Punkten

VĂ–: 03.02.2012 (Lifeforce Rec.)

Thomas