Archive for the ‘News’ Category
RHF RUNNING ORDER
Das Rock Hard Festival 2018 steht bald vor der TĂĽr. Nun ist die Running Order bekannt gegeben worden, die wir euch natĂĽrlich nicht vorenthalten wollen!
KONZERTE KULTOPIA HAGEN
Im Kultopia in Hagen (NRW) geht es in den nächsten Monaten laut einher. Am 08.06. Juni kommen die kanadischen Hard Rocker von MOUNTAIN DUST über den Teich, die mit ihrer Mischung aus Hard Rock/Doom und Psychedelic bislang jedes Publikum auf Konzerten faszinieren konnte. Als Supportband ist das holländische Trio THE GOOD HAND aus Holland und ST. RANGE aus Deutschland mit am Start.
Tickets gibt es hier bei stoneriff.com oder direkt im Kultopia!
Am 27.07. Juni folgt dann ein Knaller! Die Metal Kult-Band RIOT V aus New York kommt nach Hagen, die vor ĂĽber vierzig Jahren gegrĂĽndet wurde! Mit im Gepäck haben sie ihr 16. Studio Album “Amor Of Light”, welches am 27. April via Nuclear Blast veröffentlicht wird. Als Supportband sind die Power/Thrash Band  WOLFEN aus Köln verpflichtet worden. Es ist die einzige Headlinershow in NRW!! Also schnell Tickets sichern!!
Tickets für 23,20 € gibt es hier bei Eventim!
PARKWAY DRIVE CLUBSHOW
Das Lido in Berlin war das erste der drei sehr familiären Klubshowgigs von PARKWAY DRIVE. Am Dienstagmittag gab die Band via Facebook bekannt, sie spielen sehr streng limitierte Klubshows in Deutschland. Jeweils zwei Tage vorher gibt die Band bekannt, wo gespielt wird. Schon am Dienstag wurde dabei das Lido in Berlin bekanntgegeben. Gestern war es dann soweit. Metal-Impressions war für Euch live dabei.
Pünktlich um 12:00 Uhr am Dienstag gab die Band über die Sozialmedia Plattform Facebook bekannt, dass sie am Donnerstagabend ein exklusives Konzert vor 800 Fans in Berlin spielen werden. Mit dabei die englische Hardcore-Punk-Band POLAR. Schon um 16.00 Uhr standen die ersten Fans vor dem kleinen Klub in Berlin und warteten auf den Einlass, um ihre Lieblingsband wie auf der Veranstaltung beschrieben „close and personal; no barriers just pure mosh!“ von vorne zu sehen. Um kurz nach 19.00 Uhr hatte das Warten für die Fans dann endlich ein Ende.
Kurz nach dem Einlass begann pĂĽnktlich um 19.30 Uhr die Band POLAR ihr Set zu spielen und heizten den bis zum Rand gefĂĽllten Klub ordentlich ein. Mit ihren energiegeladenen Texten und harten Riffs kamen auch nach kurzer Zeit schon die ersten Moshpits des Abends zustande. Auch der eine oder andere Crowdsurfer fand seinen Weg bis auf die BĂĽhne.
Nach einem kurzen Umbau der BĂĽhne war es dann soweit. Das Licht wurde verdunkelt, das Intro zum neuen Song ‘Wishing Wells’ wurde eingespielt. Die Fans begannen, den Text laut vorzusingen. Ein absoluter Gänsehautmoment fĂĽr alle Fans und auch die Band. Gemeinsam setzte man das zum Refrain an und es wurde zusammen gesungen.
Mit dem Worten „You are unbeliveable crazy!“ sprach Frontmann Winston McCall zu den glücklichen Ticketbesitzern in Berlin. Durch den engen Kontakt ohne jegliche Schutzgitter vor der Bühne waren die Fans noch näher an ihren Stars dran, als sie es sich jemals erträumt hatten.
Fotos von Joel Villwock (metal-impressions)
REVIEW: JUDAS PRIEST
Da ist es endlich, das 18. Studioalbum von JUDAS PRIEST “Firepower”! Angefixt durch die kurzen Anspieler auf der Facebook /YouTube Seite der Band und die vielen Vorschusslorbeeren anderer Magazine, waren meine Erwartungen extrem hoch. Eigentlich war fĂĽr mich die Luft nach “Painkiller” schon raus. Umso ĂĽberraschter war ich jetzt vom zweiten FrĂĽhling der Band. Grossen Anteil daran dĂĽrfte das Produzententrio um Andy Sneap, Tom Allom und Mike Exeter haben. Diese haben der Legende eine Frischzellenkur verpasst, die sich echt hören lassen kann.
Die ersten vier Songs “Firepower”, “Lightning Strike”, “ Evil Never Dies” und “ Never The Heroes” gehören für mich mit zum besten, was PRIEST seit langem produziert haben. Da gibt es nix zu meckern und sie müssten jedem Metaller und Liebhaber des Priestsounds gefallen. Von DEFENDER mässigen Midtempo bis hin zum PAINKILLER Doublebass ist alles vorhanden. Mit “Necromancer” und “Children Of The Sun” folgen zwei Nummern die für mich nicht so richtig zünden.
Pulver schon verschossen? NEIN, denn mit dem kurzen Instrumental “Guardians” und dem nachfolgenden “Rising From The Ruins” (was für ne´ Hammermelodie!) bekommen JUDAS PRIEST nochmal die Kurve. ”Flame Thrower”, “Traitors Gate” und “No Surrender” sind coole einfach gestrickte Nummern mit netten Refrains. “Spectre” und auch “ Lone Wolf” hätten man meiner Meinung nach nicht unbedingt gebraucht.
Das abschliessende Epos “Sea of Red” beendet schlussendlich ein gutes, frisches Metalalbum.
Fazit: Die Band besinnt sich endlich auf ihre Wurzeln, gehen keine Experimente (“Nostradamus”) mehr ein und machen damit die meisten Fans wieder glücklich.
5/6
REVIEW: DEAD CITY RUINS
Das von Down Under nicht nur Kapellen der Kategorie ROSE TATTOO oder AC/DC kommen, merkt man an DEAD CITY RUINS. Mitten in der aufkeimenden Retro-Rock-Welle 2009 gegrĂĽndet erkennt die Band schon frĂĽh, das in Europa der SchlĂĽssel zum Erfolg liegt. Und so wurden die ersten Alben “Midnight Killer” (2011) und “Dead City Ruins” (2013) auch ausgiebig in Europa promotet und betourt. U.a. im Vorprogramm von FOZZY, WOLFMOTHER, UGLY KID JOE, DEAD LORD, ORANGE GOBLIN und SKID ROW konnten DEAD CITY RUINS sich ihre ersten Sporen verdienen, was ihnen Achtungserfolge beschert.
Jetzt melden sich die 5 mit ihrem aktuellen Album “Never Say Die” zurĂĽck, welches hierzulande am 13.4.2018 ĂĽber AFM Records auf CD, DVD und Vinyl erscheint.Geboten wird dem Hörer eine erdige Mischung aus hartem Rock, gemischt mit einer ordentlichen Portion Blues- und GarageRock. Kurz: Man findet die bekannten EinflĂĽsse der 70er und stellenweise der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. Lange Bärte und Schlaghosen sind die Devise. “Never Say Die” ist fĂĽr mich eine kurzweilige Scheibe, die stellenweise an die deutschen ZODIAC erinnert.
Wahrscheinlich haben sich DEAD CITY RUINS durch das ausgiebige Touren mit den alten Hasen der Branche so manchen Kniff abgeschaut, denn das Album ist in sich Rund und hat keine FĂĽller oder Songs, die einen verleiten, auf die Skip-Taste zu drĂĽcken. Eine amtliche Produktion rundet das positive Gesamtergebnis ab. Auf der CD sind noch 3 Live-Versionen der Songs “Bones”, “Devil Man” und “We Are One” welche mir nicht zur Hörprobe zur VerfĂĽgung standen.
In dieser Sparte ist es sicherlich schwer geworden, mit einem absolut neuen Sound oder ähnlichem aufzuwarten. Hier kann man eigentlich nichts mehr dazu erfinden. Aber dennoch verstehen DEAD CITY RUINS ihr Handwerk und liefern ein Album ab, welches sich im kommenden Sommer bestimmt des Öfteren auf meinem Plattenteller drehen wird.
Anspieltipps: Bones, Devilman, Lake of Fire
Wertung: 5/6
REVIEW: MILLENNIUM
Viele Bands, welche sich im Rahmen der New Wave of British Heavy Metal gründeten, erwachen seit einigen Jahren wieder oder werden wiederentdeckt. So verhält es sich auch mit den bereits 1982 gegründeten und aus dem englischen Billingham stammenden MILLENNIUM. Nach dem 1984 veröffentlichten und von der Presse mit Lob bedachtem Debut wurde es still und so lösten sich MILLENNIUM bereits 1988 wieder auf.
2014 wurden sie von No Remorse Records wiederentdeckt und diese veröffentlichten einen Re-release des Debuts (mit 14 Bonustracks!). 2016 wurde mit “Caught in a Warzone” noch ein Silberling nachgeschoben, auf dem ein paar im Jahre 1985 entstandene Songs zu hören waren.
Nachdem diese Wiederveröffentlichungen guten Anklang fanden und MILLENNIUM auch Live auf diversen Festivals überzeugen konnte, beschloss Mark Duffy (Gesang), verstärkt von Will Philpot (Gitarre), Louis Asbury (Gitarre), Andy Fisher (Fisher) und Darren Moore (Schlagzeug) ein neues Album aufzunehmen.
Herausgekommen ist mit “Awakening” ein traditionelles Metal-Album. Bei den 11-Songs findet der geneigte Hörer alles, was auf so ein Album gehört: harte Riffs, frickelige (nicht negativ gemeint!) Soli, epische Mitsingparts und das sehr dominante Organ von Mr. Duffy, welches manchmal ein wenig zu sehr im Vordergrund steht.
Das man auf “Awakening” den einen oder anderen Querverweis auf die bekannten Bands der New Wave of British Heavy Metal wie IRON MAIDEN, TYGERS OF PAN TANG oder JUDAS PRIEST findet ist nicht verwunderlich und wahrscheinlich auch beabsichtigt. Somit ist “Awakening” ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Machwerk, welches bei mir bestimmt noch ein paar Umdrehungen auf dem Plattenteller absolvieren wird.
Anspieltipps: “The Calling”, “When Mad Men Rule”, “Revolution Calls”
Note: 4,5/6
INTERVIEW: EIS
Mit ihrer EP “Stillstand und Heimkehr” gehen EIS einen Schritt weg vom Kopf und widmen sich ganz dem Kopf- und HerzgefĂĽhl. In unserem Interview sprachen wir ĂĽber das Innehalten im Moment, ausgewählte Konzerte und Wanderern ĂĽber dem Nebelmeer.
Hallo und herzlichen Glückwunsch zu eurer EP „Stillstand und Heimkehr“! Wie geht es euch zur Zeit?
Alboin: Ehrliche Antwort? Allen ist kalt, alle haben immer zuviel zu tun. Torrent hat Grippe, Abarus schiebt 12-Stunden-Schichten und wartet darauf, dass die Angelseen wieder auftauen, Dante musste gerade aus einer Sauna an einem dänischen See wieder zurück nach Deutschland… und über mich reden wir mal ausnahmsweise nicht. ![]()
Und jetzt die standardisierte Promo-Antwort: Heeeey, alles total großartig, wir sind so happy, dass unsere neue EP endlich veröffentlicht und sind wir sind ready to take the world und alles.
Die EP ist eine Hommage an das Bild von Caspar David Friedrich – „Dem Wanderer über dem Nebelmeer“ Wie kam es zu der Vertonung des Bildes?
Alboin: Ist sie eigentlich nicht, nur das TitelstĂĽck habe ich ganz allgemein allen Wanderern ĂĽber dem Nebelmeer gewidmet, was natĂĽrlich metaphorisch gemeint ist. Auch haben wir nicht das Bild vertont, es hat mich nur in gewissen Dingen inspiriert. Beispielsweise habe ich mich gefragt, wie wohl der Weg hoch ĂĽber das Nebelmeer gewesen sein mag, und im Zuge dessen auch vieles ĂĽber meinen eigenen Lebensweg und wie ich dorthin gekommen bin, wo ich jetzt stehe. Oft sieht man ja nur das Ergebnis, selten aber, wie es dazu kam. Von daher ist das Bild wirklich nur ein Ausgangspunkt und eine Inspirationsquelle gewesen.
Wie seid ihr an das Songwriting ran gegangen? Hattet ihr im Vorfeld eine grobe Idee, oder ist das meiste spontan im Proberaum entstanden?
Alboin: Letzteres. Torrent und ich haben uns, ohne den beiden Gitarristen davon zu erzählen, für ein Wochenende im Proberaum eingeschlossen und einfach drauflos gespielt, und was man jetzt hören kann ist das, was nach zwei Tagen dabei herausgekommen war. Wir wollten auch gar nicht unbedingt Musik für EIS machen, sondern einfach nur zusammen spielen und uns von ein paar Dingen ablenken. Das Ergebnis war dann tatsächlich für uns alle so überzeugend, dass wir uns entschieden haben, die beiden Stücke noch vernünftig aufzuarbeiten und zu veröffentlichen.
Die EP zeigt sehr gut, daß Black Metal mehr kann, also sinnlos dahin zu feuern oder nur verschachtelte Songstrukturen eigenbrödlerisch zu verteilen. Besonders die Emotionen kommen meiner Meinung nach hier sehr eindrucksvoll zur Geltung. Was war euch wichtig, beim Erschaffen dieser EP?
Alboin: Ich kann da nur für mich sprechen, aber mir war tatsächlich nur wichtig, musikalisch aktiv zu sein, mich abzulenken, irgendetwas herauslassen zu können, das ich zu dem Zeitpunkt gefühlt habe. Textlich habe ich versucht, Botschaften zu formulieren, Gedanken zu verpacken, die ich gequält haben, und irgendwie auch loszuwerden. Ja, diese Aufnahme ist für mich tatsächlich die pure Emotion, da ist kein Stück Kopf dabei, keine Ratio, die mich zensiert oder mir etwas verboten hat, und ich freue mich, dass du das offenbar so auch hören kannst.
Gerade im Bezug des Abwendens von der Menschheit und den Rückzug in die innerer Isolation hat mich die eure Musik sehr berührt. Da stellt man sich natürlich die Frage; welche Lebensumstände veranlassen den Künstler dazu, diese Art (in der Intensität) von Musik zu schreiben?
Alboin: Ich fürchte, diese Frage wirst du dir, genau wie alle anderen Hörer, die das beschäftigt, auch weiterhin stellen müssen. Darüber möchte ich nicht sprechen. Allerdings glaube ich, dass man durchaus verstehen kann, was das für eine Situation gewesen sein muss. Es war eine der schlimmsten meines nicht mehr ganz so jungen Lebens, und ich wusste zu diesem Zeitpunkt tatsächlich nicht weiter. Deshalb habe ich die Musik in diesem Moment mehr denn je gebraucht.
Stillstand ist bekanntlich der Tod für die Weiterentwicklung; sei es für die Seele oder die Gesellschaft an sich. Was bedeuten für dich persönlich die Worte „Stillstand“ und „Heimkehr“? Ist Heimat ein Ort, oder ein Gefühlszustand für dich?
Alboin: Stillstand ist aber auch ein Innehalten im Moment. Ich musste lernen, und kann es vermutlich immer noch nicht so richtig, in jeder einzelnen Situation auf mich zu hören, zu fühlen, wie es mir gerade geht, was ich brauche, was ich will und was ich nicht möchte. Immer nur weiterzumachen im Leben, Anforderungen zu erfüllen, Ansprüchen zu genügen, Dinge zu „müssen“ und sich immer irgendwo unwohl zu fühlen… das ist kein Zustand. Am Ende stehst du in einer Sackgasse, fragst dich, wo du falsch abgebogen bist in deinem Leben und warum du das nicht gemerkt hast. Das möchte ich nicht. Bevor ich immer weiterlaufe, bleibe ich lieber stehen und versuche, den Moment wahrzunehmen.
Heimkehr ist im Gegenzug eher ein Ankommen an einem richtigen Ort, aber keinem geografischen Ort, sondern wohl eher einem Inneren. Ich glaube nicht, dass man das mit „Heimat“ übersetzen kann, das ist für mich absolut nicht dasselbe. Es ist mehr ein Gefühl, zu etwas zurückzukehren oder etwas zu erreichen, das einem Glückseligkeit verspricht, oder auch nur Zufriedenheit. Ich hatte das einmal, da bin ich mir sicher, aber habe es irgendwo verloren. Das Gefühl kennen wahrscheinlich die meisten von euch Lesern auch, oder? Letztlich ist diese EP (m)ein Versuch, damit irgendwie umzugehen, das zu verarbeiten.
Da es sich um eine EP handelt, wurde die Messlatte für ein Album sehr hoch gelegt. Wie ist aktuell der Stand? Seid ihr dabei und was könnt ihr uns über die Entwicklung des Albums sagen?
Alboin: Die Messlatte liegt bei mir nach jeder Veröffentlichung hoch. Ich bin eigentlich immer der Ansicht, dass ich das Beste abgeliefert habe, dessen ich fähig bin und weiß meist nicht, was ich danach noch besser machen kann. Was anderes kommt für mich auch nicht infrage, dann brauche ich auch einfach gar nichts zu veröffentlichen. Von daher: Ja, die EP ist sicherlich gut, aber das heißt für die nächste Veröffentlichung nichts.
Ein Album ist aktuell nicht in Sicht. Im letzten Herbst habe ich mich mehrere Wochen in eine Hütte in Norwegen zurückgezogen und dort Musik gemacht. Es sieht danach aus, als liefe es auf Material für zwei ganz verschiedene Alben hinaus. Eines wird sehr norwegisch und nach den 90ern klingen, aber anders als „Wetterkreuz“ eher warm, weich und melancholisch. Das andere Album wollte ich schon vor „Bannstein“ machen, war aber dann musikalisch nicht inspiriert, oder vielleicht auch technisch noch nicht soweit. Das ist konzeptionell und musikalisch sehr ungewöhnlich und eine echte Herausforderung für mich.
Von beiden Alben ist knapp die Hälfte fertig, und ich weiß noch nicht, wann ich daran weiterarbeiten werde. Ich denke, 2018 werden wir nichts weiter veröffentlichen.
Im Internet liest man in erster Linie von euch als Duo, obwohl ihr mittlerweile mehr Leute seid. In wie weit tragen die anderen bei euch zum Songwriting bei?
Alboin: Das liegt daran, dass wir offiziell immer noch mit Dante und Torrent als Live-Musikern arbeiten. Eigentlich ist die Unterscheidung aber hinfällig, wir machen derzeit wirklich fast alles zusammen und sind eine echte Band. Müssten wir einfach mal bei Facebook posten, denn was bei Facebook steht, ist bekanntlich wahr.
Was wir nachwievor nicht zusammen machen, ist die Musik. Die mache ich weiterhin alleine, und das wird wohl auch so bleiben. Wobei… für die EP hat Torrent einen großen Teil der Drumtracks und damit teilweise auch die Struktur der Songs beigesteuert, das ist ein Novum. Alles andere habe ich nachwievor unter meiner Fuchtel, um ehrlich zu sein halte ich das auch für eine Idee, wenn eine Vision eines Stückes oder Albums rein und klar bleibt. Dante hat ja mit Infesting Swarm, theoretisch, sein eigenes Betätigungsfeld, und Abarus ist mit Ferndal als zweiter Band ausgelastet, denke ich.
Eine Frage an Dante: Infesting Swarm wurde vor kurzem aufgelöst. Wie geht es dir aktuell damit und wirst du dein Hauptaugenmerk auf EIS konzentrieren, oder gibt es noch weitere Projekte?
Dante: Hey Radu, aufgelöst haben wir Infesting Swarm so direkt nicht. Die Band gibt es schon noch, aber wir haben uns dazu entschieden gerade erstmal eine Pause einzulegen. Unser Sänger Tim und Drummer Johnny haben sich aus persönlichen Gründen dazu entschlossen die Band zu verlassen.
Da wir in dieser Konstellation nun schon sehr lange Musik zusammen gemacht haben, ist es fĂĽr uns als verbliebenen Mitglieder nicht einfach sich direkt wieder auf neue Menschen einzulassen. Daher nehmen wir uns jetzt einfach die Zeit, die wir brauchen um das ganze zu verarbeiten und neue Musik zu schreiben.
Zur Zeit habe ich viel mit EIS zu tun ja, aber ich werde definitiv weiter Musik machen. In welcher Form und mit welcher Band, das ist noch nicht ganz klar.
Welche Live Aktivitäten sind bei euch geplant?
Alboin: Eine ganze Menge einzelner Konzerte und Festivals in diesem Jahr (unter anderem Ende März in der Schweiz, auf dem Dark Easter Metal Meeting, dem Metal Frenzy, dem Rock for Roots, dem Barther Metal Open Air, dem Black Fall Fest in Bremen usw.), wobei wir keine Band sind, die jedes Wochenende überall spielen kann. Wollen wir auch nicht. Das geben unsere Jobs und privaten Situationen aber auch einfach nicht her, und wir haben nicht den Anspruch, mit der Band unseren Lebensunterhalt zu bestreiten. Wir freuen uns über tolle Konzerte, wissen aber auch, dass das sehr anstrengend ist und wir diese Band letztlich machen, um Spaß daran zu haben. Deshalb rennen wir nicht jedem Angebot hinterher.
Ihr seid bei Prophecy unter Vertrag; bis letztes Jahr gab es noch das Prophecy Fest, das leider zur Zeit auf Eis liegt. Falls es wiederkommt, könntet ihr euch vorstellen, dort zu spielen? Was wäre das perfekte Setting für euren Live Auftritt?
Alboin: Das Label hat den Anspruch, dass das Festival nach Möglichkeiten ausverkauft sein sollte, was natürlich auch finanzielle Gründe hat, und das war nach dem ersten Jahr dann nicht mehr der Fall. Daher ist die Entscheidung verständlich, ein Jahr auszusetzen und vielleicht mit einem überarbeiteten Konzept 2019 weiterzumachen. Wir würden, wie in allen anderen Jahren zuvor, gerne spielen. Leider sind wir bis jetzt nicht berücksichtigt worden.
Danke für deine Zeit und die Antworten. Die letzten Worte an unsere Leser gehören dir.
Alboin: Ich bin kein Mensch für letzte Worte und „jetzt sag mal das und das“-Situationen. Danke für deine Zeit, Mühe und Unterstützung! Wir freuen uns über jeden, der sich mit unserer Musik beschäftigt, dem oder der sie etwas bedeutet, und auch über Rückmeldungen jeder Art. Wir sind eine der Bands, die darauf auch noch antworten.
Radu
STEVE ROTHERY LIVE
Der MARILLION-Gitarrist Steve Rothery gab mit seiner Band im fast ausverkauften Musiktheater Piano in Dortmund im Rahmen seiner „Ghost And Garden Parties Tour 2018“ ein Konzert der Extraklasse!
Als Special Guest eröffnete die niederländische Band um Namensgeber Stijn Grul den Abend. Mit ihrem experimentellen Pop, konnte sie das Publikum zwar nicht ganz so überzeugen, aber einen Achtungsapplaus gab es auf jeden Fall.
Nach einer etwas längeren Umbaupause ging es dann endlich los. Das Set bestand aus zwei Teilen. Im ersten stellte er sein neues Soloalbum „The Ghosts Of Pripyat“ vor, welches hervorragende Kritiken seitens der Medien bekam, wobei hier noch die Mitarbeit von Steve Hackett und Steven Wilson am Album zu erwähnen wäre!
Im zweiten Teil wurden dann Songs aus der Fish-Ära dargeboten. Sänger Martin Jakubski kam mit seiner Stimme fast an das Original heran. Der Rest der Band spielte absolut homogen und es machte ihnen sichtlich Spaß hier heute Abend auf der Bühne zu stehen.
Es war ein einmaliges, stimmiges zweistĂĽndiges Konzert. Hier stimmte alles! Ein ausgewogener Sound, hervorragende Musiker und ein dankbares Publikum, welches die Band lautstark bei jedem Song feierte!
Uli
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SKID ROW TOUR 2018
Wer kennt sie nicht die Hits dieser Band? `Youth Gone Wild`, `I Remember You`, `18 And Life` oder `Monkey Business`? Wer kennt nicht den charismatischen Sänger Sebastian Bach? Natürlich! Ich spreche hier von der amerikanischen Band SKID ROW, die damals zu den wichtigsten Vertretern der Hair-Metal-Szene gehörten.
Lange Zeit war es ruhig um die Band, doch jetzt jedoch im Jahre 2018 kommen sie auf große Europatournee, wobei sie auch sieben Konzerte in Deutschland absolvieren. Als Sänger Johnny Solingern im Jahre 2015 die Band verließ, dachte viele an eine Reunion mit Ex-Sänger Sebastian Bach. Doch die Band holte den Ex-DRAGONFORCE Sänger ZP Theart mit an Bord. Sind wir gespannt auf die Konzerte!
Mit im Gepäck haben sie als Special Guests die deutschen Rock´N Roller  DOUBLE CRUSH SYNDROME und die britischen Bluesrocker von DIRTY THRILLS!
OZZY NO MORE TOURS 2
OZZY OSBOURNE geht auf Abschiedstour. 50 Jahre auf der BĂĽhne! Sei es mit BLACK SABBATH, mit welcher er im Februar letzten Jahres in Birmingham sein Abschiedskonzert gab oder als SolokĂĽnstler. Nun soll es wirklich die finale Abschiedstournee “No More Tours 2″ werden, die von 2018 bis 2020 andauern wird. Mit von der Partie ist sein langjähriger Wegbegleiter Zakk Wylde (Gitarre), sowie Rob Nicholson (Bass), Tommy Clufetos (Schlagzeug) und Adam Wakemann (Keyboard).
Ozzy hatte bereits im Jahre 1992 eine Abschiedstour angekündigt, die nach der „No More Tours“-Tournee zum Album „No More Tears“ enden sollte.
Der Tour-Tross startet am 5. Mai in SĂĽdamerika: Mexiko, Chile, Argentinien und Brasilien, danach geht es ĂĽber den Teich nach Russland. Im Anschluss dann fĂĽr vier Wochen durch Europa, in denen ebenfalls einigen Open Air Festivals anstehen. Die Reise endet dann in Nordamerika.
In Deutschland gibt der „Prince Of Darkness“ leider nur ein Konzert in der Oberhausener König-Pilsener ARENA am 28.06.2018. Read the rest of this entry »



















