There is something about me..

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FORBIDDEN TOUR

Posted by admin On Juli - 14 - 2011



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FORBIDDEN auf Tour im Spätsommer Die Thrash Metal – Recken FORBIDDEN werden uns in diesem lauen Sommer noch mal ordentlich einheizen. Mit dem bärenstarken Comebackalbum „Omega Wave“ im Rücken wird man im August und September seine Livequalitäten hierzulande nachweisen. Als Anheizer sind die Norweger COMMUNIC mit am Start. Unzweifelhaft ein sehr interessantes Gesamtpaket.

Dates:

26.08. (NL) Kerkrade – The Rock Temple

28.08. (NL) Eindhoven – Dynamo

30.08. Aschaffenburg – Colos-Saal

31.08. Karlsruhe – Stadtmitte

01.09. (CH) Arau – Kiff

03.09. Ingoldstadt – Paradox

08.09. Braunschweig – Schweinebärmann

09.09. OsnabrĂĽck – Bastard Club

10.09. Essen – Turock

PRO PAIN TUROCK REVIEW

Posted by admin On Juli - 14 - 2011



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Pro-Pain, 20th Anniversary Tour 2011, Turock, Essen, 13.05. Ein lauer Frühsommerabend im Essener Turock. Aus Anlaß des 20jährigen Bestehens luden Amerika’s Metalcore-Veteranen PRO-PAIN zum Tanztee der besonderen Art ein. Das Debütalbum „Foul Taste Of Freedom“ in voller Länge plus eine Handvoll weiterer Live-Smasher. So das Versprechen auf der Bandhomepage.

Den Auftakt machten an diesem Abend COLD SNAP aus Kroatien. Auch wenn sie mit ihrer Mischung aus KORN und SEPULTURA-Sounds heutzutage keine Katze mehr hinter ihrem geliebten Ofen hervorlocken dürften, so muss man dennoch den Hut vor den vier Jungs ziehen. Aufgrund der frühen Spielzeit fanden sich sage und schreibe drei Leute vor der Bühne ein. Der Spielfreude auf der Bühne tat dies aber keinerlei Abbruch. Hoch motiviert und professionell wurde hier Gas gegeben und eine energiegeladene Show dargeboten.  Unter den beschriebenen Umständen verdient das jede Menge Respekt. Das Songmaterial hingegen erwies sich als gefällig aber wenig eigenständig. Besonders im Ohr geblieben ist mir der eingängige Stampfer ‚Mea Culpa’. Alles in allem waren COLD SNAP ein ganz netter Anheizer von dem aber niemand ernsthaft eine längere Spielzeit gewünscht hätte.

Setlist COLD SNAP:
Intro (sample)
You Failed
Bury The Hatchet
Snap
Genocide
We Are (sample)
T.S.O.M.
Mea Culpa
Bongo Bong

Weiter ging es mit TENSIDE aus Bayern. Die vier Jungs drückten gleich ordentlich aufs Gaspedal wobei musikalisch schon eher in die gleiche Kerbe geschlagen wurde wie beim späteren Hauptact. Sehr routiniert wurden Songs wie ‚Tear Down Your Fears’, ‚Grenade Of Hate’ und ‚One Bullet Left’ in Richtung Publikum geschmettert. Man merkt der Band ihre vorhandene Liveerfahrung deutlich an. Vom immer voller werdenden Turock wurde dies dankend aufgenommen. Unterm Strich ein solider Auftritt, der Laune auf den Headliner machte.

Setlist TENSIDE:
Intro
Tear Down Your Fears
Armed’N’Dangerous
Burning Heart
Grenade Of Hate
Arrested
No Tears For You
I HATE IT
Rock Song
One Bullet Left

IMG_0920Im Anschluss gab es dann satte 1,5 Stunden die PRO-PAIN-Vollbedienung. Auch wenn das Quartett nunmehr seit zwanzig Jahren eine verlässliche Livegranate darstellt, war ich dennoch etwas skeptisch, wie die Band den gesundheitsbedingten Ausfall von Gründungsgitarrist Tom Klimchuck verkraften würde. Jegliche Bedenken wurden allerdings schon nach den ersten Sekunden des Auftritts komplett zerstreut. Ersatzmann Adam Phillips (INDORPHINE) fügte sich nahtlos in die Livepower der übrigen Bandmitglieder ein und ist sogar in Sachen Ausstrahlung ein würdiger Vertreter seines Vorgängers.

IMG_0999Nachdem diese Sorge also frühzeitig beseitigt wurde, stand erst mal der Genuss des an einem Stück dargebotenen Erstlingswerk „Foul Taste Of Freedom“ auf der Tagesordnung. Jeder der das geniale Debütwerk kennt, weiß hier jagt ein Kracher den anderen. Favoriten hat vermutlich jeder seine eigenen, ich persönlich freute mich besonders über ein „Wiedersehen“ mit den Songs ‚Death On The Dancefloor’, ‚Every Good Boy Does Fine’ und dem Tom Klimchuck gewidmeten ‚Johnny Black’. Die Band gab dabei alles, versprühte Spielfreude ohne Ende und Frontsau Gary schwitzte sich wahrlich das gesamte Hemd vom Leib. Das Publikum honorierte das, ging vom ersten bis zum letzten Ton mit und bekam sogar einen beachtlichen Moshpit zustande.

IMG_0839-2Von dieser Resonanz weiter angestachelt, bretterten Pro-Pain im Anschluss noch ein feines Best-Of Programm in die Runde. Mit ‚Unrestrained’ vom aktuellen Album beginnend, über die Hits ‚In For The Kill’ und ‚Unamerican’ bis zum abschließenden ‚All For King George’ groovte man sich weiter durch die Botanik, dass es eine wahre Freude war. Wieder einmal ein denkwürdiger Auftritt einer Band, die man sich live gar nicht oft genug reinziehen kann. Glücklicherweise gilt dies auch noch ohne Tom Klimchuck. Und auch wenn er sich um seine ehemaligen Recken in dieser Form keinerlei Sorgen machen muss: Get well soon!

Setlist PRO-PAIN:
Foul Taste Of Freedom
Death On The Dancefloor
Murder 101
Pound For Pound
Every Good Boy Does Fine
Death Goes On
Rawhead
The Stench Of Piss
Picture This
Iraqnophobia
Johnny Black
Lesson Learned
God Only Knows
Unrestrained
Three Minutes Hate
In For The Kill
Neocon
No Way Out
Can You Feel It
Unamerican
All For King George

Thomas

MATRIX BOCHUM NEWS

Posted by admin On Juli - 7 - 2011

Rock Palast GmbH

Hauptstr. 200 44892 Bochum Deutschland

Tel: 0234 – 6106800 Fax: 0234 – 6106820 info@matrix-bochum.de www.matrix-bochum.de

Monatsprogramm Matrix Bochum August 2011

Di. 02.08.

Turbinenhalle Oberhausen

Fr. 05.08. Matrix Bochum

Sa. 06.08. Matrix Bochum

Di. 09.08.

Matrix Bochum

Fr. 12.08. Matrix Bochum

GOGOL BORDELLO GRUPO FANSTASMA

Einlass: 19:00 Uhr // Beginn: 20:00 Uhr // VVK: 23,- €

CODE:KARMA (ab 22 Uhr)

Halle 1: SOUND SOCIETY – ELECTRO, WAVE, CLASSICS Halle 2: CYBER CODE – INDUSTRIAL, CYBER, NOISE, TBM Halle 3: NARRENTANZ – GOTHROCK, MITTELALTER, NDH Halle 4: VOODOO CLUB – HOME OF ALTERNATIVE MUSIC

EINTRITT VON 22-23 UHR FREI! SUMMER SPECIAL: LADIES WEEKEND FREIER EINTRITT FÜR DAMEN, SEKT & WEIN 2,- €, BAILEYS 2,- €

CALLING ALL NATIONS (ab 22 Uhr)

Halle 1: PARTY HALL – ROCK & POP CHARTS + PARTY HITS Halle 2: ALTERNATIVE AMPLIFIED – ALTERNATIVE, CROSSOVER & MORE Halle 3: DORNENTANZ – EBM, WAVE, ELECTRO, INDIE Halle 4: ROCKPALAST – THE EARLY TIMES SPECIAL MIT DJ OTTI !!!

EINTRITT VON 22-23 UHR FREI! SUMMER SPECIAL: LADIES WEEKEND FREIER EINTRITT FÜR DAMEN | SEKT & WEIN 2,- € | BAILEYS 2,- €

BLOOD FOR BLOOD GRATISKONZERT – EINTRITT FREI!

Einlass: 19:00 Uhr // Beginn: 20:00 Uhr // Eintritt frei!

E:O:D – EMPIRE OF DARKNESS (ab 22 Uhr)

Halle 1: DARK DESIRE – PURE ELECTRO Halle 2: TRAUMSEQUENZ – MITTELALTER, GOTH ROCK, INDUSTRIAL Halle 3: 2DECADES – 80/90 POP & WAVE Halle 4: VOODOO-CLUB – HOME OF ALTERNATIVE MUSIC

EINTRITT VON 22-23 UHR FREI! SUMMER SPECIAL: ALL ABOUT V+ ALLE VELTINS V+ GETRÄNKE 2,- €

Institut: Sparkasse Bochum Konto-Nr.: 443 08 575 BLZ: 430 500 01 Inhaber: Rock Palast GmbH

IBAN: DE 19 4305 0001 0044 3085 75 SWIFT BIC: WELADED1BOC

Geschäftsführer: Dirk Zimmer St.-Nr. 306 / 5712 / 0979 HRB: 3783

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Sa. 13.08. Matrix Bochum

Fr. 19.08. Matrix Bochum

Sa. 20.08. Matrix Bochum

Mi. 24.08. Matrix Bochum

CALLING ALL NATIONS (ab 22 Uhr)

Halle 1: PARTY HALL – ROCK & POP CHARTS + PARTY HITS Halle 2: ALTERNATIVE AMPLIFIED – ALTERNATIVE, CROSSOVER & MORE Halle 3: DORNENTANZ – EBM, WAVE, ELECTRO, INDIE Halle 4: ROCKPALAST – HEAVY METAL & ROCK!

EINTRITT VON 22-23 UHR FREI! SUMMER SPECIAL: ALL ABOUT V+ ALLE VELTINS V+ GETRÄNKE 2,- €

PARTY KULT (ab 22 Uhr)

Halle 1: CHARTS & PARTY CLASSIX Halle 2: BEST OF THE 80s & 90s Halle 3: VOODOO CLUB – OLD SCHOOL Halle 4: ROCKPALAST – THE EARLY TIMES

EINTRITT VON 22-23 UHR FREI! SUMMER SPECIAL: JÄGERMEISTER WEEKEND JÄGERMEISTER 1,50 € | JÄGER-ENERGY 2,50 €

CALLING ALL NATIONS (ab 22 Uhr)

Halle 1: PARTY HALL – ROCK & POP CHARTS + PARTY HITS Halle 2: ALTERNATIVE AMPLIFIED – ALTERNATIVE, CROSSOVER & MORE Halle 3: DORNENTANZ – EBM, WAVE, ELECTRO, INDIE Halle 4: ROCKPALAST – HEAVY METAL & ROCK!

EINTRITT VON 22-23 UHR FREI! SUMMER SPECIAL: JÄGERMEISTER WEEKEND JÄGERMEISTER 1,50 € | JÄGER-ENERGY 2,50 €

HATEBREED

Einlass: 19:00 Uhr // Beginn: 20:00 Uhr // VVK 16,- €

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Fr. 26.08. Matrix Bochum

Sa. 27.08. Matrix Bochum

COMEBACK KID

Einlass: 19:00 Uhr // Beginn: 19:30 Uhr // VVK 14,- €

Anschl. E:O:D – EMPIRE OF DARKNESS (ab 22 Uhr)

Halle 1: DARK DESIRE – PURE ELECTRO Halle 2: TRAUMSEQUENZ – MITTELALTER, GOTH ROCK, INDUSTRIAL Halle 3: 2DECADES – 80/90 POP & WAVE Halle 4: VOODOO-CLUB – HOME OF ALTERNATIVE MUSIC

EINTRITT VON 22-23 UHR FREI! SUMMER SPECIAL: BECK’S BEST ALLE BECK’S GETRÄNKE 2,50 €

CALLING ALL NATIONS (ab 22 Uhr)

Halle 1: PARTY HALL – ROCK & POP CHARTS + PARTY HITS Halle 2: ALTERNATIVE AMPLIFIED – ALTERNATIVE, CROSSOVER & MORE Halle 3: DORNENTANZ – EBM, WAVE, ELECTRO, INDIE Halle 4: ROCKPALAST – HEAVY METAL & ROCK!

EINTRITT VON 22-23 UHR FREI! SUMMER SPECIAL: SMIRNOFF NIGHTS WODKA 1,50 | WODKA-ENERGY 2,50

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THE BIG 4 GELSENKIRCHEN

Posted by admin On Juli - 4 - 2011

The BIG 4 Review – 02.07.2011 Gelsenkirchen Am 02. Juli trafen sich die großen 4 Titanen METALICA, SLAYER, MEGADETH und ANTHRAX, um den Jugendtraum vieler neuer und alter Metalfans zu erfüllen. In der Arena auf Schalke lieferten sie ihren einzigen Deutschland Gig ab und bereits im Vorfeld ging ein Riesenjubel durch die Metalgemeinde, weil es ein legendäres Konzert werden sollte.

Die Bilanz des Konzerts in Kurzform: 57.000 Zuschauer, ein prall gefĂĽlltes Stadion, jede Menge Ăśberraschungen, Magic Moments vor dem Herrn und abgrundtiefe Enttäuschungen durch den Veranstalter, dessen Organisation im besten Fall als „unter aller Sau“ zu bezeichnen ist…

Gegen 16 Uhr kamen wir auf dem Arenagelände an; einen guten Parkplatz, viele Leute und ein beeindruckendes Stadion ließen den Tag bereits gut anfangen. Nach einer kurzen Kontrolle unserer Taschen standen wir auch schon auf der Tribüne und hatten einen atemberaubenden Blick auf das Geschehen. Allerdings mussten wir uns längere Zeit durchkämpfen, bis wir unsere Sitzplätze gefunden hatten, da diese nicht eindeutig beschriftet waren und die Security uns lediglich mit Schulterzucken weiterhelfen konnte. Kurz geärgert, frisch hingesetzt, dann ging´s auch schon los:

AnthraxANTHRAX betreten die Bühne und legen sofort los. Leider müssen sie sich mit einem eher mittelmäßigem Sound rumschlagen, der lediglich von der Stimme Joey Belladonnas vorangepeitscht wird. Das Fehlen von Ian Scott ist zwar bedauerlich, ist hier jedoch leider nicht der Hauptknackpunkt, da leider in erster Linie der Sound die Stimmung nicht aufkommen lässt. Somit sind ANTHRAX lediglich eine bescheidene Vorband, obwohl sie allerdings nichts dafür konnten, weil sie auf der Bühne alles gegeben hatten. Die Tontechniker gehörten für dieses Debakel jedenfalls ordentlich ausgepeitscht.

Einige Minuten und die erste Enttäuschung später ging´s zum Bierholen und einen Klogang hinlegen. Nach einer Ewigkeit anstehen für das Klo und weiteren Minuten vor dem Bierstand erfuhr ich, dass man in der gesamten Arena nur mit einer Arena Karte bezahlen konnte, vor der sich eine Schlange staute, die bis zur Eingangstür und darüber hinaus ging. Das galt übrigens sowohl fürs Essen und fürs Trinken. Nochmal geärgert, keine Zeit mehr gehabt, also wieder rein.

megadeth20101MEGADETH hatten etwas mehr Glück mit dem Sound als ANTHRAX, und legten mit einer emotionalen Show los. Die Gitarren krachten durch das Stadion, das Schlagzeug jagte die Songs voran, allerdings ging dieses Mal die Stimme von Dave Mustaine flöten. Man konnte mehr erahnen als erkennen, so dass es schwer war Granaten wie „Symphony of Destruction“ überhaupt zu erkennen. Mr. Mustaine schien ebenfalls recht sauer über die Situation zu sein, weshalb er sich auch erst nach dem vierten Song zu einer Begrüßung hinreißen ließ. Somit plätscherte der Auftritt vor sich hin und außer beeindruckenden Gitarren blieb leider nichts legendäres von dem 40 Minütigen Auftritt übrig.

Enttäuscht brauchte ich mittlerweile etwas zu Essen und so zog ich los, um von meiner Arena Karte was zu besorgen. Eine halbfertig frittierte Pommes und langes Anstehen beim Bierstand später erreichte ich dann endlich meinen Platz, wobei ich den Anfang der nächsten Band leider verpasst habe.

594ba289969f4c4SLAYER war es offenbar scheißegal, wie ihr Sound war, sie bretterten sich ordentlich durch ein Set, dass jedem die Freudentränen in die Augen trieb. Tightes Zusammenspiel, textsicheres Publikum und Aggression vor dem Herrn ließen das Stadion ordentlich kochen. Zu schade, dass wir mitten im Auftritt mit anderen Fans zusammengerieten die ebenfalls Platzkarten hatten und sich rausstellte, dass wir falsch saßen. Einige Songs und Überredungskünste später hatten wir unseren richtigen Sitzplatz gefunden und konnten noch „Dead Skin Mask“, „South Of Heaven“ und „Angel Of Death“ mitnehmen. Ein abgrundtief geiler Auftritt, der endlich das Gefühl gegeben hat, beim richtigen Konzert zu sein.

Diese Mal war ich schlauer und blieb auf meinem frisch ergatterten Platz, damit ich auch jede Minute der 40 Minuten Umbaupause mitbekomme. War auch nicht schlimm, weil meine Begleitung diese Zeit fast komplett benötigte, um sich auf die mittlerweile ĂĽberquillenden Klos zu vergnĂĽgen. Ein Versuch 2 Arena Karten zusammenrechnen zu lassen, damit wir noch Getränke bekommen ging schief und nach einem etwas hitzigerem Streitgespräch mit der Kartenverkäuferin bekamen wir den Preis, der auf der Karte noch abgespeichert war, zurĂĽck. Es war genau dieser Moment an dem wir während einer Bierdusche, die uns in regelmäßigen Abständen von den oberen TribĂĽnen auf die Köpfe regneten, wo wir das Konzert abbrechen wollten. Aber Geduld, vielleicht haben METALLICA mit dem Sound ja mehr GlĂĽck…

Und sie hatten Glück. Nach einem kurzen Intro, sprangen METALLICA auf die Bühne und eröffneten mit „Hit The Lights“ einen legendären Auftritt! Sie hatten sichtlich Spaß getankt und das übertrug sich in wenigen Sekunden auf das, bis dahin noch frustrierte, Publikum. Ohne Begrüßung oder Vorwarnung pfefferten sie „Master Of Puppets“ ins Stadion und hatten ab dem Zeitpunkt die Katze im Sack. Eine kurze Begrüßung und weiter ging´s mit Klassikern aus den ersten fünf Alben, die einen Magic Moment nach dem anderen bescherten: „The Shortest Straw“, „Blackened“, „Seek and Destroy“, um nur einige zu nennen. Dabei wurde auch gut auf Abwechslung geachtet, so dass sich schnellere Nummern mit Göttersongs wie „One“, „Fade To Black“ und „Welcome Home (Sanitarium)“ abwechselten. Begleitet wurde das Set von grandiosen Pyroeffekten, die sich sehen lassen konnten. Die Hard Fans wurden mit dem instrumentalem Stück „Call Of Ktulu“ restlos glücklich gemacht und auch die kommerziellen Nummern wie „Enter Sandman“ und „Wherever I may Roam“ waren Gänsehautfabriken vor dem Herrn! Mein persönliches Highlight und eine wahre Offenbarung in Sachen Live Erfahrungen!

20090115-Metallica-450Nach 1,5 Stunden Spielzeit sollten alle 4 Bands noch mal auf die Bühne stürmen, um das Finale zu feiern und gleichzeitig den 30 jährigen Geburtstag von METALLICA zu feiern. So legte man los, doch die zunehmenden Bierduschen und das Gedränge auf den Sitzplätzen veranlasste uns dazu, den Heimweg anzutreten. „Creeping Death“ konnten wir noch mitnehmen, bevor der Horror weiterging: leider war der Parkplatz unzureichend ausgeschildert, so dass wir insgesamt 45 Minuten umherirren mussten, bis wir unser Auto gefunden hatten. Zum Glück noch rechtzeitig, damit wir in den Rückstau der Besucher kamen, wobei fast 3 Besucher ihr Leben gelassen hätten, die mit besoffen auf einer Schnellstraße entgegen gelaufen sind.

Fazit: METALLICA und SLAYER haben GlĂĽck gehabt und konnten die AnsprĂĽche voll ausnutzen. ANTHRAX und MEGADETH waren leider nicht mehr, als akzeptable Vorbands, die dem Soundmischer zum Opfer gefallen sind.

Zur Organisation: die Erwartungen an so ein legendäres Konzert sind durch den Veranstalter brachial zerstört worden. Endlose Warteschlangen vor überfordertem Personal, ein perverses Abrechnungssystem über Arena Karten, zu wenig Klos für 57.000 Fans (wie kommen die sonst mit der Organisation eines Fußballspiels klar?), seltsame Ideen (wer stellt bitte in den Innenraum 5 Dixi Klos auf?) und zum Teil gefährliche Szenen im Innenraum, da die Absperrungen während des Konzerts nach hinten verlegt wurden. Auf keinem Konzert/ Festival habe ich so etwas erlebt und die Konsequenz ist einfach:

Nie wieder ein Besuch auf einem Konzert in der Gelsenkirchener Arena auf Schalke!

MACHINE HEAD “NEWS”

Posted by admin On Juni - 30 - 2011



Linkin Park Tickets bei www.eventim.de

Das neue Album der US-Thrasher MACHINE HEAD, welches im September 2011 erscheinen wird, trägt den Namen “Unto The Locust”. In einem Video-Update fĂĽhrt uns Gitarrist Phil Demmel durch das JingleTowns Studio in Oakland, wo die Aufnahmen fĂĽr das Album stattfanden.

Nicht vergessen: Im November touren MACHINE HEAD zusammen mit DEVILDRIVER, BRING ME THE HORIZON und DARKEST HOUR durch Deutschland; sichert euch rechtzeitig Tickets:

09.11.2011 Hamburg – GroĂźe Freiheit 36
10.11.2011 Dresden – Alter Schlachthof
24.11.2011 Neu-Isenburg – Hugenottenhalle
25.11.2011 MĂĽnchen – Kesselhaus
26.11.2011 Ludwigsburg – Arena
30.11.2011 Oberhausen – Turbinenhalle

CIRCLE OF SILENCE VIDEO

Posted by admin On Juni - 30 - 2011



Linkin Park Tickets bei www.eventim.de

Die Heilbronner Powermetaller CIRCLE OF SILENCE haben mit `Synthetic Sleep`ein neues Video online gestellt. Watch Below!

STONELAKE VIDEO

Posted by admin On Juni - 30 - 2011



Linkin Park Tickets bei www.eventim.de

Die bei Massacre Records unter Vertrag stehende Band STONELAKE, setzen mit `Red Canyon`ein neues Video ins Netz! Watch Below!!

NOVA ROCK 2011 3. TAG

Posted by admin On Juni - 30 - 2011

tag 3 geländeNova Rock 2011 Tag 3 , Pannonia Fields II, Nickelsdorf, AUT Nach den gelungenen ersten zwei Festivaltagen, weckte mich Montag früh die gute Laune unserer Zeltnachbarn bzw. ein lautes, mehrstimmiges „Prooost!!!“, gefolgt von dem Klirren zusammenstoßender Bierflaschen. „Wie kann man nur so früh schon…“ dachte ich mir und fühlte das alt bekannte Pochen im Kopf. Da es noch vor 7 Uhr morgens war beschloss ich mich auf „Erkundungsreise“ zu begeben. Ich flanierte über das Campinggelände, welches bereits einen etwas mitgenommenen, dreckigen Eindruck (gleich wie die noch immer bzw. schon wieder erwachten Besucher) machte. Vorbei am Duschzelt, wo bereits die ersten „Badegäste“ um die Pole-Position in der Warteschlange rangen, um mich darüber zu wundern, welch großen Anklang der Red Bull Stand fand. Egal zu welcher Tageszeit und welche Band gerade live spielte, mindestens fünf tanzende bzw. torkelnde Personen ließen sich immer von der „Nachtschicht Mucke“ beschallen.

Plötzlich fand ich mich in einem Gespräch mit einem – der rund 120 – Sanis wieder und lieĂź mich bereitwillig mit Zahlen fĂĽttern: so erfuhr ich, dass an diesem Pfingstwochenende acht Notärzte den Ăśberblick bei ca. 2000 Patienten nicht verlieren durften und man ca. 70 mal ins naheliegende Krankenhaus (Kittsee) fahren musste. Eine gefĂĽhlte Stunde und einen Erste Hilfe Kurs später begab ich mich wieder auf dem Heimweg. „Seltsam, dass schon einige Besucher ihre Zelte abbauen“, dachte ich mir als ich dann doch noch einen (preislich) halbwegs humanen FrĂĽhstĂĽcksstand fand. Mittlerweile hatte auch die Warteschlange vor dem Duschzelt ihre durchschnittliche Länge erreicht und deshalb hielt ich mich an das Motto: „Warum duschen, in zehn Minuten bin ich sowieso wieder schmutzig“. Wenig später wurde meine Meinung von den ersten sandigen Windböen bestätigt. Da das ganze Wochenende die Sonne schien, machte das Gelände einen etwas ausgetrockneten Eindruck. Der sandige Boden wurde immer wieder zu groĂźen Staubwolken aufgewirbelt, dass man kaum Luft bekam. That`s Heavy Metal…

tag 3 in flamesDer finale dritte Festivaltag begann mit schwenkenden Mittelfingern seitens Publikums in Richtung Bühnentechniker. Kein Wunder, begann der Auftritt von IN FLAMES doch mit einem totalen Tonausfall während der ersten zwei Nummern. Anscheinend dürfte lediglich der Monitorsound auf der Blue Stage funktioniert haben, da „Göteborg`s Finest“ sich anfangs die Seele aus dem Leib sangen bzw. spielten, ehe sie etwas von den Problemen mitbekamen. Dafür ließ Anders Fridén seinen Unmut nach dem zweiten Song freien Lauf und schnauzte den zuständigen Tontechniker übers Mikro ordentlich an. Das dürfte Wirkung gehabt haben, da bei Titel Nummer drei („Alias“) auch die Leute vor der Bühne wieder etwas hörten. Die Melodic Death Metal Pioniere hinterließen trotz Tonausfall einen sympathischen Eindruck und konnten vor allem mit älteren Songs (wie z.B.: „Pinball Map“, „Only For The Weak“ ) überzeugen. Die Setlist lässt aber keine Blicke in, die für alle Metaller interessante, Schaffensphase der Band. Mit Songs anno 2000 ist man gut bedient, denn ansonsten liegt der Fokus (mit „The Mirror`s Truth“, „My Sweet Shadow“ oder „Take This Life“) auf den letzten drei Alben. „Where The Dead`s Ships Dwell“ wird, repräsentativ für das brandaktuelle Album „Songs From A Playground Fading“, auch live vorgestellt. Das Stageacting der Schweden war wirklich mehr als zufriedenstellend, was nicht immer der Fall war. Ich erinnere mich an eine Zeit, in der die Bühnenpräsenz von IN FLAMES nahezu beängstigende Ausmaße nahm und auch der Einsatz der Herren zu wünschen übrig ließ. Doch diese Zeiten gehören der Vergangenheit und so verabschiedeten sich schließlich IN FLAMES mit „My Sweet Shadow“ vom Nova Rock 2011, um einer lebenden Legende Platz zu machen: nämlich niemand geringeren als Lemmy Kilmister & MOTÖRHEAD!

In der Umbaupause erschien plötzlich am (nahezu) wolkenfreien Himmel ein Hubschrauber, der mit Loopings (!!) und anderen Kunststücken zu unterhalten wusste. Eine gute (Werbe-) Idee, die „Flying Bulls“ den Menschenmassen vorzustellen und gleichzeitig für offene Münder im Publikum zu sorgen.

tag 3 motörheadDann war es endlich so weit und mit „Iron Fist“ begannen MOTÖRHEAD ihre Show. Der erste Teil des Auftritts stand, aufgrund der Andeutungen im Bühnenbild und der Songauswahl (u.a. „Get Back In Line“ oder „I Know How To Die“), ganz im Zeichen des aktuellen 21. Longplayers „The Wörld Is Yours“. In der Zwischenzeit war man zwar auf Seiten der Ton- und Videotechniker sehr bemüht, konnte aber die anhaltenden Probleme mit der Videowall und dem Mikrofon nicht gänzlich in den Griff bekommen. So kam es dazu, dass vor allem Lemmies Ansagen zwischen den Songs von einem lauten Krachen im Mikrofon begleitet wurden. Doch selbst wenn sich die „lebende Warze“ auf der Bühne lediglich mit einer Flasche Whiskey in ein Sofa setzen würde, könnte man ihn mit offenem Mund bewundern…DAS nennt man wohl Ausstrahlung! Doch wieder zurück zum eigentlichen Auftritt: MOTÖRHEAD hielten die ganz großen Klassiker bis zum Ende des Gigs zurück und riefen somit zu einem grandiosen Finale auf: angefangen mit „Killed By Death“, gefolgt von den einzigartigen „Ace Of Spades“, bis hin zum „Overkill“ bekam das Rock `n Roll Herz alles geboten. Einzig die statische Stimmung unter den Zusehern ließ zu wünschen übrig. Wobei die Engländer nicht dafür verantwortlich gemacht werden konnten, da MOTÖRHEAD ihr Set äußerst routiniert, aber zu keiner Zeit herzlos, herunter zockten. Daher wurde das Trio mit großem Applaus von den Brettern, die die Welt bedeuten, verabschiedet.

tag 3 bruce dickinsonNach einer etwas längeren Verschnaufs- bzw. Umbaupause leitete UFOs „Doctor Doctor“ den Beginn der gut 90 minütigen IRON MAIDEN Show ein. Mit „Satellite 15…The Final Frontier“ fiel der Startschuss für ein Konzert, dass noch sehr lange in meinem Gedächtnis bleiben wird. Noch nie habe ich so ein geniales, farbenfrohes und zugleich unterhaltsames Bühnenbild gesehen. Passend zu den Titeln, wurde der Hintergrund der Bühne in den jeweiligen Vorhang (welcher das dazugehörige Plattencover zeigte) gehüllt. Das Ganze Spektakel wurde auch noch durch eine perfekt abgestimmte Lightshow unterstrichen und Bruce Dickinson zog sich bei der einen oder anderen Nummer die passende Uniform zu Titel und Bühnenbild an – ein Augenschmaus! Das der Auftritt nicht nur visuell sondern auch audiovisuell seinesgleichen sucht, liegt einmal mehr an der Qualität bzw. Genialität der Urväter des NWOBHM. Direkt nach „El Dorado“ folgte an dritter Stelle mit „Two Minutes To Midnight“ der erste MAIDEN Klassiker, der nun endgültig unter den Zuschauern alle Dämme brechen ließ.

tag 3 maidenEs wurde gemosht, gebangt und lauthals mitgesungen, als gäbe es kein Morgen (den es ja – zumindest aufs Festival bezogen – tatsächlich nicht gab)! Trotzdem beinhaltete der erste Teil der Setlist (mit u.a. „The Talisman“, „Coming Home“) mehr neuere Stücke und wusste somit vor allem bei den jüngeren Fans zu punkten. Als Dave Murray und Janeck Gerz mit „Dance Of Death“ ihre Fähigkeiten an den sechs Saiten zur Schau stellten, bog man mit „The Trooper“, „The Wicker Man“ und dem schönen „Blood Brothers“ in die Zielgerade ein, um zum finalen Rundumschlag aus zu holen. Davor überraschte Bruce Dickinson mit einer zehn minütigen Ansprache zur prekären politischen Situation im Nahen Osten, den Erdbeben in Neuseeland und gewann noch ordentlich Sympathiepunkte, indem er den Zusammenhalt innerhalb seiner „Maiden Family“ lobte. Spätestens jetzt sollte jedem klar sein, wie Mr. Dickinson seine Brötchen verdient, würden IRON MAIDEN nicht mehr existieren. Zurück zum Konzert: natürlich durften die ganz großen Hits wie „Fear Of The Dark“ (Gänsehautstimmung pur!), die Bandhymne „Iron Maiden“, sowie „Number Of The Beast“ (inkl. Bandmaskottchen „Eddie“ live on stage), „Hallowed Be Thy Name“ und das finale „Running Free“ nicht fehlen. „Always look on the bright side of life..“ tönte kurz darauf aus den Boxen und traf den Nagel auf den Kopf. Denn es blieb nicht viel Zeit um pünktlich zur Red Stage zu gelangen…

Erschwerend kam hinzu, dass ca. 90 % der MAIDEN Fans das gleiche Ziel hatten und deshalb glich das Bild fast dem, einer Volkswanderung. Da blieb sogar kaum Zeit, sich das schöne Abschieds Feuerwerk anzusehen, welches in der Zwischenzeit den Nachthimmel erhellte und für Aufsehen sorgte. Irgendwie schaffte ich es trotzdem pünktlich zum heiß ersehnten und lang erwarteten Höhepunkt des diesjährigen Nova Rock Festivals.

tag 3 s.o.a.dSYSTEM OF A DOWN hüllten die Bühne in einen weißen Vorhang, auf dem in großen schwarzen Lettern der Bandname zu lesen war. Das Gelände platzte aus allen Nähten und deshalb mussten die Verantwortlichen den Zuschauerplatz kurzerhand um einen angrenzenden Acker erweitern. Fast hätten sich die Veranstalter mit ihrem Mega Billing selbst übertroffen – aber eben nur fast. So fiel der Vorhang wie geplant und Serj Tankian & Co starteten mit dem „Prison Song“ einen einzigartigen Triumphzug. Vom ersten Takt an moshten und tanzten sich ausnahmslos alle Reihen im Publikum durch die makellose Setlist – von „B.Y.O.B.“ & „Psycho“ über die ganz großen Hits wie „Chop Sue“ & „Lonely Day“ und Klassikern wie „Hypnotize“, „Question!“ oder dem wilden „Bounce“. Positiv fiel dabei das Zusammenspiel zwischen Bandkopf Serj Tankian und dem „Hirn der Band“, Daron Malakian, auf. Die Beiden ergänzten sich gegenseitig wie Tag & Nacht. Bei der Konversation zwischen Band und Publikum hielt man sich genauso betucht, wie bei allen Interviewanfragen: keine Interviews mit niemanden!

Viel Gerede war sowieso nicht von Nöten, sprach die Musik doch ohnehin mehr als Bände. Das Konzert glich samt der guten Lichtshow mehr einer Inszenierung, SYSTEM OF A DOWN unterstrichen an diesem Abend ihren absoluten Kult Status, ließen aber Fragen bezüglich der Zukunft der Band unbeantwortet und offen im Raum stehen. Da kann man nur noch hoffen, dass diese einzigartige Combo uns noch den einen oder anderen Tonträger beschert und wir noch lange zu deren Klängen feiern können. SYSTEM OF A DOWN waren das Highlight, der rund 80 Bands am Nova Rock 2011! Wer noch immer nicht genug gefeiert hatte, konnte sich den ultimativen Adrenalinkick im Vergnügungspark oder beim Bungee Jumping holen. Ich ließ den Abend ruhig ausklingen und feierte im kleinen Kreis am Campingplatz mein bis dato schönstes Pfingstwochenende.

Abschließend möchte ich mich bei Gerold Haubner recht herzlich für die Gastfreundschaftlichkeit bedanken, ihm und sein Team für ein gelungenes Nova Rock 2011 gratulieren und alles Gute für 2012 wünschen!

Gunther

CONSFEARACY – CONSFEARACY

Posted by admin On Juni - 30 - 2011

CONSFEARACY_bandCONSFEARACY – Beim neuen Massacre-Signing CONSFEARACY handelt es sich um alles andere als Unbekannte. Ein geschulter Blick auf das Line-Up offenbart dies. Allen voran Gitarrist Ira Black verfĂĽgt ĂĽber eine lebhafte Vergangenheit in namhaften Bands wie HEATHEN, METAL CHURCH, LIZZY BORDEN und VICIOUS RUMORS. Zudem verdingen sich Bassist GĂĽnter Auschrat und Gitarrist Fabian Schwarz hauptamtlich bei THE NEW BLACK, während Sänger Brian O’Connor einigen noch als „Immer-mal-wieder-Sänger“ von VICIOUS RUMORS ein Begriff sein dĂĽrfte. Hier sind also in jedem Falle professionelle Vollblutmusiker am Werke. Naturgemäß schraubt dieser Umstand gleich die Erwartungshaltung in die Höhe.

Was bei manchen Kollegen dann regelmäßig in die Hose geht, kann im Falle CONSFEARACY durchaus beachtlich überzeugen. Auch hohen Ansprüchen genügt das Debütalbum problemlos. Stilistisch bewegt man sich dabei vor allen Dingen zwischen thrashigen ANNIHILATOR und NEVERMORE-artiger Melodik. Dazu gesellen sich mitunter auch leichte Anleihen des ehemaligen Arbeitgebers VICIOUS RUMORS. Letztendlich kommt dabei ein richtig gutes Stück US Power Metal heraus.

Neben den atmosphärischen Soli von Ira Black gefällt mir insbesondere der Gesang von Brian O’Connor. Dem Mann muss man eine wirkliche Leistungssteigerung gegenüber seinen bisherigen Releases attestieren. Es ist schon erstaunlich wie sicher sich der Sänger im Fahrwasser eines absoluten Ausnahmetalentes wie Warrel Dane (NEVERMORE) bewegt. Zudem wirkt das Ganze nicht plump abgekupfert sondern hebt CONSFEARACY angenehm aus der grauen Masse hervor. Ein großes Plus ist auch, dass man im Gegensatz zur genannten Konkurrenz aus Seattle wesentlich direkter agiert und somit schneller auf den Punkt kommt.

Die Klasse des Albums spiegelt sich allem voran im superben Opener ‚Pain Infantry’, in der treibenden Hymne ‚Fall From Grace’ und im thrashigen, großartig gesungenen ‚Your Dead To Me’ wider. Aber auch der Mitgröhler ‚Unbreakable’ oder das mit Flamenco-Gitarren bereicherte ‚Dying To Kill’ wissen ohne Einschränkung zu begeistern. Passende Texte zu den Themen Verschwörungen und mächtige Regierungssysteme sowie das geschmackvolle Cover-Artwork runden das Werk ab.

Einziger Makel ist meiner Meinung nach die etwas schwache Produktion von Fabian Schwarz und Brian O’Connor, die durchaus druckvoller hätte ausfallen können. Vielleicht sollte man in Zukunft doch lieber auf einen externen Produzenten zurückgreifen oder das Budget in Puncto Sound aufstocken. Den hervorragenden Gesamteindruck trübt dieser Umstand allerdings nicht wesentlich. „CONSFEARACY“ ist ein bärenstarkes Debütwerk, an dem kein Fan der genannten Referenzbands vorbeigehen sollte. Kaufen und genießen!

Veröffentlichungsdatum: 01.07.2011

5/6 Punkte

Thomas

SEPULTURA 2011 GRAZ

Posted by admin On Juni - 27 - 2011

SEPULTURA, WAKING THE CADAVER, SOLE METHOD Live am Sonntag, dem 14. 8. 2011 im Grazer P.P.C. Kaum zu glauben – aber wahr: Nach mittlerweile 15 Jahren (!!) beehren SEPULTURA im Rahmen ihrer Europa Tournee, am 14. August, endlich wieder Graz. Auch wenn vom ursprünglichen Line up nur noch Gründungsmitglied & Bassist Paulo Xisto Pinto Jr. übriggeblieben ist, haben es die Brasilianer mit ihren letzten Alben („Dante XXI“ & „A-Lex“) tatsächlich geschafft, wieder zu alter Stärke zurück zu finden.

Mit Nuclear Blast hat man nicht nur bei einem neuen Label Unterstützung gefunden, sondern mit „Kairos“ auch ein neues Album im Gepäck. Nach dem bandinternen Tief (der Trennung von Max und später auch von Igor Cavalera), setzt man mit Sänger Derrick Green und dem neuen Drummer Jean Dolabella, wieder zu neuen Höhenflügen an. Nicht zu vergessen ist Gitarrist Andreas Kisser, welcher bereits seit 1987 bei den Thrash Metal Urgesteinen alle Höhen & Tiefen durchgemacht hat und mit Sicherheit zu den Besten seines Faches zählt.

Als Support werden WAKING THE CADAVER aus New Jersey den Fans mit ihrer selbst benannten Mixtur aus Death Metal, Gore & Hardcore, namens „Slamming Gore Groove“, einheizen. Davor bekommen die Lokalmatadoren SOLE METHOD die Chance, neues Publikum für sich zu gewinnen. Mit ihrem Modern Thrash Metal passt die Combo auch perfekt ins Billing. Man darf gespannt sein.

Jeder Metalhead im Raum Graz sollte sich also an diesem besagten Sonntag (14.8.) ab 18 Uhr ins P.P.C. begeben, um Klassiker wie „Inner Self“, „Refuse/Resist“, „Roots“, „Rattamahatta“ sowie Songs der brandneuen CD „Kairos“, nicht zu versäumen! Wer SEPULTURA schon einmal Live erlebt hat, weiĂź was auf ihn wartet…fĂĽr alle Anderen ist dieser Tag ohnehin ein Pflichttermin, wenn man sich „Metaller“ schimpfen will.

Tickets unter www.popculture.at/tickets