Blog Archives
LOTD UNTERZEICHNEN
NAPALM RECORDS sind stolz darauf einen Neuzugang an Bord begrüßen zu können:Wir sind sehr stolz, euch niemand anderen als die mächtigen LEGION OF THE DAMNED als Neuzugang präsentieren zu dürfen. Die Thrash Metal Band hat einen weltweiten Vertrag bei Napalm Records unterschrieben und ist bereit für ein neues Werk der Zerstörung.
Max (CEO Napalm Records): “LEGION OF THE DAMNED ist eine der erfolgreichsten und vielversprechendsten Thrash Metal Bands weltweit und wir sind ĂĽberglĂĽcklich, sie in unserer Familie begrĂĽĂźen zu dĂĽrfen. Das neue Album wird ein tödlicher Anschlag auf die Gehörwindungen sein und wird 2013 LEGION OF THE DAMNED den Thrash Metal Thron sichern.”
LEGION OF THE DAMNED: “Wir sind völlig ĂĽberwältigt euch mitteilen zu können, dass LEGION OF THE DAMNED bei Napalm Records einen Plattenvertrag unterschrieben hat. Dies ist ein wichtiger und aufregender Moment fĂĽr LEGION OF THE DAMNED. Es war nicht leicht, unsere Freunde von Massacre Records, die uns vom ersten Album an unterstĂĽtzt haben, zu verlassen. Wir haben uns immer gut verstanden und möchten uns auf diesem Wege beim Team von Massacre Records fĂĽr ihre langjährige UnterstĂĽtzung bedanken. Es ist Zeit fĂĽr LEGION OF THE DAMNED neue Wege zu gehen und neue Herausforderungen zu suchen. Wir sind glĂĽcklich, ĂĽber die Begeisterung und das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns, das neue Album unter dem Banner von Napalm Records präsentieren zu können!”
Destinity – Resolve in crimson
Manche Bands setzen sich leider, trotz durchgängig hochwertiger Releases, ĂĽberregional nicht richtig durch. Was hierzulande beispielsweise Dark Age darstellen, sind in Frankreich Destinity. Mit ihren ersten beiden Veröffentlichungen “The Inside”(2008) und “XI Reasons To See”(2010), haben unsere Nachbarn zwei absolut hörenswerte Scheiben abgeliefert, ohne jedoch richtig durchzustarten. “Resolve In Crimson” ist nun der dritte Streich und, so viel sei gesagt, ein wĂĽrdiger Nachfolger.
“Black Sun Rising” eröffnet das Album in atemberaubender Geschwindigkeit und erinnert zeitweise sogar an Illdisposed, was nicht zuletzt am Stimmvolumen von Sänger Mick liegen könnte. Auch im weiteren Verlauf des Albums treten Parallelen zu den dänischen Kollegen auf, jedoch vermischt mit komplexeren EinflĂĽssen á la Nile und Behemoth.
Es werden technisch versierte, präzise Gitarrenriffs mit wummerndem Bass gemischt, während das Schlagzeug gekonnt die volle Bandbreite zwischen Midtempo Parts und brachialen Blastbeats abdeckt. Auch der gelegentliche Synthesizer Einsatz steht den Jungs sehr gut und trägt zur eigenen Note bei. FĂĽr Abwechslung ist gesorgt, bedient man sich beispielsweise in “Aiming A Fist In Emnity“ eher melodischen Linien, um mit “Redshift” keine Gnade zu zeigen. Speziell gegen Ende des Albums wird nochmals ordentlich an Härte zugelegt, was das Album wĂĽrdig abschlieĂźt und den Hörer erledigt, aber zufrieden, zurĂĽcklässt.
Besondere Erwähnung verdienen die, bereits oben beschriebenen, Vocals, die ohne Mühen jegliche Growls und Screams abdecken. Durch den gelegentlichen Einsatz von cleanem Gesang, wird zudem eine erfrischende Abwechslung geboten, die leider zu wenige Death Metal Bands in dieser Art mitbekommen.
Fazit: Destinity schaffen mit “Resolve In Crimson” ihr eingängigstes, aber auch reifstes Werk. Technische Brilianz trifft auf intelligente Melodien und gekonnte Vocals. Jeder Fan von anspruchsvollem extremen Metal sollte diese Scheibe anhören.
5/6 Punkten
NILE NEUES VIDEO
Johnston – Welcome To The Weaseldome
Das bewusst hässlich gestaltete Albumcover lässt schon eine wichtige Eigenschaft dieser Band erahnen: Johnston nehmen sich selbst nicht sonderlich ernst. Mit “Welcome To The Weaseldome” legen die Vier nach immerhin fast einer Dekade Bandgeschichte ihren ersten nennenswerten  Release vor. Und der kann sich mehr als sehen lassen.
“Bring It On” eröffnet den Silberling mit einem sehr lustigen Intro und anschlieĂźendem Death Intermezzo. “Feed My Presence”  knĂĽpft anschlieĂźend nahtlos an den Opener an und mischt Brutal Death Metal mit Grindcore GeknĂĽppel und unterhaltsamen Lyrics (man beachte “”Rrrrrrrrrrrrr”).Zeitweise schaffen die Bremer es sogar an frĂĽhere Dying Fetus zu erinnern, was als groĂźes Lob zu verstehen ist.
Die Stärke von Johnson zeigt sich auch in “Mark It Zero”. Auch hier schaffen sie es, teilweise fröhliche Melodien mit bitterbösen Growls und unbändiger Spielfreude zu vermischen und somit etwas Eigenes zu erschaffen. Besonders das Ende des Songs kommt absolut unerwartet und entlockt dem Hörer zwangsweise ein Lächeln.
Auch “Knispel In Se G” hat mit seinem kurzen rockigen Part und einem futuristischen Solo seine Ăśberraschungsmomente und hält dem hohen Niveau der CD stand. Lediglich “Hell Seer” bleibt etwas hinter den Erwartungen zurĂĽck, obwohl das Intro mal wieder sehr amĂĽsant gestaltet ist.
Dass das Beste zum Schluss kommt, ist schon länger bekannt und auch Johnston halten sich daran. Mit “Witchshot @ Okawango_Delta” gelingt den Jungs nicht nur einer der lustigsten Songtitel, sondern auch das Highlight des Albums. Die Lyrics behandeln hierbei einen verletzten Soldaten, doch auf vollkommen ungewohnte Art und Weise. Auch musikalisch ziehen Johnston alle Register und verwenden dazu nicht nur fröhliche und beschwingte Melodien, sondern sogar ein Akkordeon! Dies wirkt jedoch erstaunlich stimmig und erfrischend innovativ.
Die Produktion ist durchgehend druckvoll und definiert und kann mit heutigen Standards sehr gut mithalten. Die kranken, humoristischen Texte passen wunderbar zur abgedrehten Musik des Vierers und harmonieren auch mit den durchgeknallten Samples von “Beavis and Butthead” und “The Big Lebowski”.
Fazit: Johnston liefern nach über neun Jahren ein Debüt ab, dass sich sehen lassen kann. Abgedrehte Lyrics treffen auf experimentellen Death Grind und formen etwas Eigenes. Fans extremer Musik sollten definitiv mal reinhören und auch alle anderen werden zumindest kurz ihren Spaß haben. Bleibt nur zu hoffen, dass nicht zu viel Zeit bis zum zweiten Album ins Land zieht!
5,5/6 Punkten
ORPHAN HATE VIDEO
Am heutigen Montag feiert das nagelneue Video `Bring Me Down` der deutschen Melodic Death/Thrasher OPRHAN HATE Premiere….Aufgenommen wurde der Dreh im Black Box Music 2-Studio in Berlin, wo auch schon renomierte Bands wie RAMMSTEIN, IN EXTREMO und SILBERMOND vor der Kamera standen. Gefilmt wurde das Ganze mit einer fĂĽnfzehn köpfigen Crew und insgesamt vier Tonnen Equipment…..schaut es euch hier an…..Watch Below!
CRYPTOPSY NEUES ALBUM
Die kanadischen Death Metaller CRYPTOPSY werden am 9. November ĂĽber Century Media Records ihr Best-Of-Album “The Best Of Us Bleed” veröffentlichen. Darauf werden unter anderem Demo- und Live-Aufnahmen sowie drei exklusive Songs enthalten sein.
Anbei die Tracklist und auĂźerdem ein kleiner Vorgeschmack auf das Album:
Disc 1:
01. Boden
02. A Graceful Demise
03. Holodomor
04. Oh My Fucking God
05. Worship Your Demons
06. Silence The Tyrants
07. The Headsmen
08. Carrionshine
09. The Pestilence That Walketh In Darkness [Psalm 91: 5-8]
10. Endless Cemetery
11. We Bleed
12. Soar And Envision Sore Vision
13. Voice Of Unreason
14. Cold Hate, Warm Blood
15. White Worms
16. Emaciate
Disc 2:
01. Phobophile
02. Slit Your Guts
03. Crown Of Horns
04. Defenestration
05. Abigor
06. Open Face Surgery [live]
07. Graves Of The Fathers / Drum Solo [live]
08. Shroud [live]
09. Born Headless [live]
10. Slit Your Guts [live]
11. Cold Hate, Warm Blood [live]
12. We Bleed [live]
13. White Worms [rehearsal]
14. Loathe [rehearsal]
15. Depths You’ve Fallen [rehearsal]
16. Cold Hate, Warm Blood [rehearsal]
Erben des Zorns – Krieg
Deutschsprachiger Metal ist und bleibt eine Seltenheit. Bei deutschsprachigem Thrash Metal fallen einem lediglich einzelne Lieder wie Sodoms “Ausgebombt” ein. Erben des Zorns versuchen diese LĂĽcke nun zu schlieĂźen. Die FĂĽnf aus Kiel legen mit “Zweitens: Krieg”, wie es der Titel bereits verrät, ihr zweites Werk vor.
Thematisch ist aber, wie man zunächst vermutet, nicht nur Krieg im eigentlichen Sinn gemeint, sondern auch beispielsweise der persönliche und psychische. Dieses Themengebiet wird von den Norddeutschen konsequent und schonungslos angegangen und aufgearbeitet. Hierbei geraten die Lyrics nie in das Peinliche, was leider bei deutschen Texten oft der Fall ist.
Musikalisch wird die Band zwar als Thrashcore angegeben, doch sind in der Musik nur selten moderne Core Elemente zu finden. Eher wird hier Thrash Metal der alten Schule, gemischt mit Death Metal und leichten Anleihen von Oldschool Hardcore, gespielt.
Mit “Krieg” liefern die Jungs einen absoluten Ohrwurm gleich zu Anfang des Albums ab, dessen Qualität im weiteren Verlauf des Albums von “”Das Ende” wiederholt und sogar gesteigert wird. Dieser Song stellt das absolute Highlight des Albums dar und vereint stampfende Aggression von Warbringer mit harmonischen Passagen.  Auch die anderen Songs des Albums wissen mit etwas Eignem zu begeistern, wie beispielsweise das stampfende “Mein Reich” oder das modern angehauchte “Kontrollierte(s) Chaos”.
Die Produktion ist klar und transparent, doch wĂĽnscht man sich hier an einigen Stellen ein bisschen mehr Druck, um die groovigen Parts der Songs zu unterstreichen.
Das Cover ist mit einem Chaosstern sehr schlicht gehalten, doch passt dieser wie die Faust aufs Auge zu dem Konzept der Band.
Fazit: Erben des Zorns legen mit “Zweitens: Krieg” ein beachtliches Werk ĂĽber Konflikte aller Art hin. Thrash Metal Fans sollten dieses Album definitiv kaufen, doch auch alle anderen können mit gutem Gewissen mal reinhören.
5/6 Punkten
Vorbericht Hell Inside
Die Open Air Saison ist zu Ende. Doch während die Veranstalter der Freiluft Konzerte wieder an einem neuen Line Up tüfteln, fängt für die Fans der Metal Herbst mit einem echten Spektakel an: das Hell Inside Festival, der legitime Nachfolger des Way Of Darkness Festivals, sorgt für eine qualitativ hochwertige Beschallung für alle Fans des Black-, Death- und Thrash Metals.  Mit einer guten Mischung dieser Genres wird am 5. und 6. Oktober die Posthalle in Würzburg zum Beben gebracht!
Während die Menge am Freitag von Hochkarätern wie Cripper und Onslaught angeheizt wird, um später von den Hauptacts des Abends, Dying Fetus und den Melodic Deathern von Arch Enemy umgehauen zu werden, bietet auch der Samstag eine Mischung aus Szenegrößen wie Immolation und Marduk, sowie vielversprechende Newcomer wie Rogash und Kali Yuga.
Das ganze Package erhält man schon für 45 € ( 2- Tages tickte), bzw. 30 € für eine Tagesticket. Vorverkaufskarten sind noch bis zum 4.10. beim Hell Inside Shop, bei Nuclear Blast, Eventim, Tixoo, BVD Kartenservice Bamberg, sowie im H2O in Würzburg erhältlich. Ebenfalls sind noch ein paar der auf 400 Stück limitierten Karten für die Schlafhalle, zum Preis von 13,50 €, erhältlich.
Bereits am Donnerstag wird es für Frühankömmlinge gegen 20:00 Uhr eine Warm-Up Party geben, die mit reichlich Bier und harter Musik vom Band für die richtige Festivalstimmung sorgt.
Somit ist das Hell Inside für alle Fans des härteren Metal ein absoluter Pflichttermin!
Die Running Order gibt es hier.
Illdisposed – Sense The Darkness
Gerade einmal ein Jahr nach ihrem letzten Album “There is light (but it’s not for me)” sind Illdisposed wieder zurĂĽck, und das brutaler denn je. Man könnte aufgrund der kurzen Zeit zwischen den beiden Alben jetzt einen Schnellschuss vermuten, doch was die Dänen mit “Sense The Darkness” abliefern ist nichts anderes als eine Lehrstunde fĂĽr alle modernen Extreme Metal Bands.
Nach einem kurzen und ruhigen Einstieg brettert der Fünfer mit dem Titeltrack los, um im Laufe des Albums die Brutalität konsequent aufrecht zu erhalten. Laut Label spielt die Band Neo Thrash Metal, doch ist dieses Album meiner Meinung nach melodischer Death Metal der Machart Hypocrisy. Lediglich bei ein paar Songs sind Einflüsse aus dem Thrash Metal erkennbar (z.B. She´s undressed), was aber hier sehr gut als Abwechslung zu dem ansonsten sehr groovenden Rest des Albums passt.
Illdisposed schaffen es mit ihrem mittlerweile 12. Studioalbum die Mischung aus knallhartem Death Metal und eingängigen Melodien weiter zu verfeinern und so selbst den eigenen Klassiker “Burn me wicked” zu ĂĽberbieten. Dies gelingt hier auf allen elf Tracks des Albums, sowie auf beiden Bonustracks, die bei anderen Bands dieses Genres wahrscheinlich schon Highlights des regulären Albums wären. Sänger Bo Summer growlt im Vergleich zu allen vorangegangenen Alben noch tiefer, und verdient sich so auch wieder die Bezeichnung “Subwoofer”, die ihm seine Mitmusiker verliehen haben.
Das Gesamtwerk wird durch die rauhe, druckvolle aber dennoch definierte Produktion von Tue Madsen (u.a. Suicide Silence und Heaven Shall Burn) und das absolut stimmige Artwork von Mircea Gabriel Eftemie abgerundet.
Fazit: Illdisposed schaffen es mit “Sense The Darkness” ihr brutalstes, aber auch stärkstes Album abzuliefern. Groove und Eingängigkeit trifft auf Komplexität und spielerische Finesse. FĂĽr mich bis jetzt das Album des Jahres!
6/6 Punkten
Samir
BATTUE “The Subliminal Fears”
BATTUE – “The Subliminal Fears”
BATTUE aus Norddeutschland bewegen sich musikalisch im Bereich des Death und Thrash Metal und legen mit “The Subliminal Fears” nun ihr zweites Album vor, das im März dieses Jahres via Ultimhate Records erschienen ist. Und was 2010 auf “Deathinfection” angefangen wurde, wird hier konsequent weitergefĂĽhrt und weiterentwickelt. Ihrem Stil sind BATTUE seit dem letzten Output treu geblieben, wohingegen in Sachen Songwriting deutliche Fortschritte zu erkennen sind. Die Niedersachsen wissen noch immer, wie man dem Hörer so richtig in den Arsch tritt, jedoch wirkt das „Drumherum“ durchdachter und vielseitiger als bisher.
Von melodisch bis hin zu geradlinig brutal ist auf “The Subliminal Fears” alles dabei. Während bei ‘Nuclear Death’ und ‘Facing Reality’ der Death-Anteil ĂĽberwiegt, liegt sonst der Fokus eher auf dem Thrash Metal. Doch Schubladendenken ist hier sowieso nicht angebracht. BATTUE zeigen auf “The Subliminal Fears”, wie wandelbar sie sind, wodurch jeder Song seine eigene Note bekommt und das Anhören des Albums zu einer wirklich kurzweiligen Sache wird.
Ein besonderes Kompliment geht auch an den Gesang, der perfekt auf das abgestimmt ist, was die Instrumentalfraktion liefert. Mal barbarisch grunzend, mal fies keifend, aber immer genau auf den Punkt.
Fazit: Mit “The Subliminal Fears” ist BATTUE ein weiterer Schritt auf der Karriereleiter gelungen. Die Niedersachsen zeigen, dass sie sich in den letzten Jahren weiterentwickelt haben – und das in die genau richtige Richtung. Weiter so!
Tracklist:
1. Annihilation Anthem
2. Slaves Of Fate
3. Hallowed Souls
4. Highest Art Of Illusion
5. Beyond The Veil
6. Chaos (’til the end)
7. Modern Slavery
8. Nuclear Death
9. Blistered Mind
10. Facing Reality
11. You Are Dead Before You Die
5/6 Punkten
Anna