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Archive for Juni, 2016

VORBERICHT: SB 2016

Posted by Samir On Juni - 30 - 2016

sb2016

Auch in diesem Jahr findet im mittelfränkischen Dinkelsbühl das Summerbreeze Festival statt. Vom 17. bis zum 20. August gibt sich hier die Metel-Elite die Hand und eingefleischte Metal-Fans dürften auch diesmal Gefallen an einem hervorragenden Line Up finden, das von den Veranstalter auf die Beine gestellt wurde.

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WINERY DOGS MATRIX

Posted by Uli On Juni - 26 - 2016

WINERY DOGS, TOSELAND 13.6.2016 Matrix Bochum…wie kann man einen verregneten Montag am besten beenden. Auf der Couch? Oder man fährt in die Bochumer Matrix um die WINERY DOGS auf ihrem Exclusivkonzert in Deutschland im Rahmen ihrer Double Down Summer Show zu bewundern. Aber auf dieses Idee kamen auch andere, denn die Matrix war sehr gut gefĂĽllt.

IMG_1332Mit im Gepäck, bzw. Vorprogramm, hatten sie die britischen Hard Rocker von TOSELAND, die von Anfang an für gute Stimmung sorgten. Die Band um Namensgeber James Michael Toseland (ehemaliger britischer Motorradrennfahrer) war gut eingespielt, brachte viel Spiellaune auf die Bühne, die sich sofort auf das Publikum übertrug, welches die Band lautstark abfeierte. Nach fünfundvierzig minütiger Spielzeit verließ dann die Band die Bühne.

Nach einer etwas längeren Umbaupause, ichfragemichwarumdasimmersolangedauernmuss, denn es geschah nicht sehr viel auf der Bühne, erschien dann endlich das Trio, wurde frenetisch vom Publikum begrüßt und legte sofort fulminant mit dem Titelstück `Oblivion` von ihrem Album „Hot Streak“ los. Schon nach den ersten Takten konnte man bereits merken, dass hier drei Ausnahmemusiker auf der Bühne standen, die zwar ihr ganzen Können zur Schau stellten, aber trotzdem das Gefühl gaben, eine richtige Band zu sein.

Allen voran Sänger und Gitarrist Richie Kotzen, der früher mal bei POISON und MR. BIG sein Stelldichein gab, der mit seinerIMG_1312 soulig/rockigen Stimme und seinem virtuellen Gitarrenspiel über alles erhaben war, gefolgt von Bassist Billy Sheehan, früher bei TALAS, DAVID LEE ROTH, MR. BIG und STEVE VAI, sorgte mit seinen wahnwitzigen Bassläufen für heruntergeklappte Kinnladen. An den Drums Mike Portnoy, ehemals DREAM THEATER, AVENGED SEVENFOLD und TRANSATLANTIC, spielte eher nicht überragend, wie man es von ihm kennt, sondern viel mehr songdienlich.

IMG_1305Weiter ging es mit `Captain Love`, gefolgt von `We Are One`……..usw.. Was hier auf der BĂĽhne geschah war ganz groĂźes Kino. Abwechlungsreicher konnte dieses Konzert nicht sein. Es war eine Mischung aus GefĂĽhl und Härte, Virtuosität und Wahnsinn. Bluesige ruhige Parts wechselten sich mit Metalriffs ab. Eine absolut genial gelungene Mischung. Kotzen und Sheehan spielten unisono wahnwitzige Gitarren- und Bassläufe, dass es eine wahre Freude war ihnen zuzusehen. (aber lange nicht so nervig wie zu VAIs Zeiten), denn hier wurde das Wort GefĂĽhl noch groĂź geschrieben.

IMG_1320NatĂĽrlich durfte das obligatorische Basssolo von Billy Sheehan nicht fehlen, wo er sein ganzes Können zeigte……………!!! Aber auch leise Töne wurden gespielt. Richie Kotzen allein mit seiner akustischen Gitarre oder verhalten an der Wurlitzer sitzend auf der BĂĽhne, wo seine Stimme hier richtig gut zur Geltung kam. Aber jedes Konzert geht einmal zu Ende und die Band beendete dann mit `Regret`und `Desire` das Konzert in der Matrix.

Beendet wurde hier nun ein stark bejubeltes Konzert der Superlative, anders kann ich es nicht ausdrĂĽcken. Es war eines der besten Konzerte, welches ich je gesehen habe. Punkt Ende Aus!IMG_1304

Alle Daumen hoch!!!!

NORD OPEN AIR 2016

Posted by Uli On Juni - 26 - 2016

nordopenair78Das Essener Nord Open Air geht in diesem Jahr in die siebte Runde und wird wie immer den Viehöfer Platz zum Beben bringen. Dieses Jahr konnten erneut wieder namhafte Bands für das Festival, welches vom 29.-31. Juli stattfindet, verpflichtet werden. Dieses Festival ist genau wie das Turock Open Air kostenlos!

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IRON MAIDEN WALDBĂśHNE

Posted by Hendrik On Juni - 26 - 2016

Wie weit pilgert man, um die Band seiner Jugendzeit zu erleben? Richtig, mindestens 500 km! Auf welchem Berliner Flughafen die noch weiter gereiste „Ed Force One“ landen durfte, wurde allerdings nicht überliefert.

THE RAVEN AGE, die Band des Sohnes von Steve Harris spielte bereits, als wir noch in der Schlange voller verschiedener Eddies auf schwarzbaumwollenem Hintergrund standen. Als wir dann das Amphitheater betraten, hatte sich gerade ein kleines Gewitter verzogen und es wurde für GHOSTumgebaut. Die Musiker im üblichen schwarzen Einheitsdress und Teufelsmasken spielten ein routiniertes Set, was hauptsächlich aus Stücken der „Meliora“ bestand. Das etwas statische Verhalten der Musiker hat vermutlich auf einige Zuschauer etwas unmotiviert gewirkt… aber der Funke sprang teilweise über, zumindest in den vordersten Reihen und von meiner Seite aus gab es viel Applaus.

Als die Geister die BĂĽhne verlieĂźen, gab es noch genĂĽgend Zeit, sich ein neues teures Bier zu holen.

Dann zogen die Roadies die Planen von der Bühne, Nebel stieg aus der Mitte der Bühne, darüber Bruce Dickinson, der mit `If Eternity Should Fail` begann. Ein echter Gänsehautmoment und ein genialer Opener für die nachgewittrige Stimmung im Halbrund! Die schönste Erkenntnis an diesem Abend: Dickinson hat seine volle Stimme wieder! Und sie klang besser und kraftvoller als auf dem aktuellen Album! Dazu reisst dieser Mann in seinem Alter immer noch ein Laufpensum runter, was den Headbang-Kalorienverbrauch des gesamten Publikums toppen dürfte.

IMG_9976Es war eine helle Freude, IRON MAIDEN auf der Bühne zu sehen, die herumalberte und sich souverän durch ihr Set, unter anderem mit Highlights wie ´Speed Of Light´, ´Blood Brothers´, ´Fear Of The Dark´, ´Wasted Years´ und ´Children Of The Damned´ spielte. Es gab zwischendurch ein paar humorige Ansagen, ein bisschen Geschichtsstunde über die Mayas hier, ein bisschen Pathos vor ´Blood Brothers´ dort, ein blutendes Kunstherz, was irgendwo vorne auf den Zuschauern landete, das obligatorische „Scream for me, Berlin!“  und viel kleine Albereien, von denen seine Kollegen wohl nach der Tour erstmal eine Auszeit brauchen.

Als die Nacht hereinbrach, wurde passenderweise ´The Number Of The Beast´ eingeläutet, auf der Bühne schossen IMG_9998Flammen in die Höhe und „The Air Raid Siren“ kreischte immer noch diesen Schrei. Mit einem sanften Pfeifen im Ohr verließen wir die Location und kämpften anschließend ergebnislos mit den Entscheidungsschwierigkeiten im Angesicht der riesigen Merchandise-Auswahl. Aber wofür brauche ich noch ein T-Shirt nach so einem geilen Konzert?

Auf der nächtlichen StraĂźe lauschten wir noch einem Gitarristen, der ein kleines Privatkonzert mit Batterie und Miniverstärker gab… um ihn herum tanzende und applaudierende Metalheads. Ach ja, irgendwie sind wir ja doch alle Hippies…

REVIEW: CHRISTIAN KRUMM

Posted by Radu On Juni - 26 - 2016

TRAUMSCHROTT

TraumschrottFestivalzeit mit Musik, Sonne und Bier. Was macht man allerdings in den frĂĽhen Morgenstunden, wenn auf dem Festivalgelände noch alle im Koma liegen, und man selbst nicht schlafen kann? Wer sich fĂĽrs Lesen statt Saufen entscheidet, sollte sich das neue Buch von Christian Krumm fix zulegen, denn “Traumschrott” lohnt sich allemal.

Christians Initialzündung als Autor in der Metalwelt begann mit „Kumpels in Kutten“, wo er gemeinsam mit Holger Schmenk die Metalwelt beleuchtete. Nach einem Ausflug hinter die Kulissen von Century Media, seinem authentischen Insider Roman „At Dawn They Sleep“ und der Morgoth Biographie steht nun sein neues Projekt „Traumschrott“ in den Startlöchern. Auf zwölf Kurzgeschichten verteilt widmet er sich hier Parallelwelten, Tagträumen und dem „Schrott“, der sich ins Unterbewusstsein gräbt, um nachts hervorzukriechen. Das Besondere: der Leser wird fest in die Kurzgeschichten, als auch in die Rahmenhandlung integriert, so dass er Teil der Geschichte(n) wird. Dies kommt besonders bei `An Der Ecke` zur Geltung, in der der Leser in eine fiktive Welt befördert wird, nach dessen Besuch man sich fragt, welche Realität der Wahrheit entspricht. Überhaupt trägt jede Kurzgeschichte eine Botschaft mit sich, die sich meistens erst in den letzten Zeilen offenbart.

So unterschiedlich die Geschichten sind, so authentisch und atmosphärisch sind sie geschrieben; der Autor passt seinen Schreibstil chamäleonartig an, so dass man sich wundert, ob man noch das selbe Buch liest. Historisch altertümlich (`Der Eremit`), simpel (`Das Museum`) oder metaphorisch alltäglich (`Der Sonntagskuchen`), die Geschichten packen, und hinterlassen ihre Spuren im Langzeitgedächtnis, so dass sich mehrfaches Lesen durchaus lohnt. „Traumschrott“ lässt die Realität sanft an der Oberfläche des Unterbewusstseins zerschellen, um mit simplen und gleichzeitig tiefgründigen Geschichten die inneren Werten zu ergründen und teils zu hinterfragen. Das Cover ist ebenfalls ein Blickfang, der anfangs nichtssagend sein mag, aber im Nachgang durchaus Sinn macht.

Das Unterbewusstsein ist eine ewige Grabkammer verschollener Gedanken und Erfahrungen, die sich in unseren Träumen öffnen. Das dieser „Traumschrott“ dabei durchaus eine wichtige Rolle in unserem Leben spielen kann, wird hier eindrucksvoll erzählt.

Radu

RHF 2016 REVIEW

Posted by Uli On Juni - 25 - 2016

13239475_1194655030554094_3361604985559699725_n

ROCK HARD FESTIVAL 2016 Es wird gerockt und das sehr hart. Willkommen zurück in Gelsenkirchen, wo das Amphitheater drei Tage lang in seinen Grundfesten erzittert, der Campingplatz allerlei Kurioses bietet und die Merch- und Imbissstände geplündert werden. Auf geht’s mit den Impressionen vom ROCK HARD FESTIVAL 2016.

RobertWenn man so über den Platz schlendert, fallen gleich einige Neuerungen auf. Neben den altbekannten Shirt- und Imbissbuden tummeln sich dieses Jahr auch gleich zwei Gitarrenhändler herum und bieten eine stramme Auswahl an. Fender haben eine große Bandbreite an Klampfen und man kann sie auch vor Ort (über Verstärker oder Kopfhörer) testen. Eine kleine Bühne dient dabei den Demozwecken, wo beispielsweise Iron Maiden gecovert wird. Ganz nett gemacht und für Fender Gitarristen durchaus interessant. Der zweite Händler, Rockland, hat sich spontan 14 Tage vor dem Festival dazu entschieden, seine Äxte mit auf Tour zu nehmen und einige Festivals abzuklappern. Nach leichten Startschwierigkeiten mit dem Strom läuft´s aber auch bei ihm rund; die amtliche Auswahl trifft auf Spielkomfort, denn neben einigen Verstärkern und Hockern steht auch ein Sessel zur Verfügung. An allen drei Tagen war hier Gitarrist Robert Resinek zugegeben, der dort Teile seiner kommenden Solo-CD vorstellte. Im Netz kann man den Gitarren Shop unter www.rockland-music.de anchecken.guit

Ein weiteres Novum befasst sich mit der üblichen Festivalproblematik: kiloweise Wertsachen am Körper und bei 3 Tagen Festival schnell keinen Saft mehr auf dem Handy. Erstmal hat man eine transportable Box mit Schließfächern aufs Gelände gepackt, die man mieten kann. Der Clou: neben zwei unterschiedlichen Größen (klein für Mini Gerümpel, groß für gekaufte Schallplatten und mehr), ist jede Box mit einer Steckdose ausgestattet, um das Handy aufzuladen. Die Jungs sind 24 Stunden vor Ort und die Schließfächer werden rund um die Uhr bewacht. Die Schließfachbox ist erstmals auf Festivals unterwegs und wird noch weiterer Stationen ansteuern. Gerade für den, der keine Lust hat zum weit geparkten Auto zu laufen und seine gekauften Sachen nicht im Zelt lassen möchte, ist die Idee eine sehr gute Alternative. Unter www.safeboxen.de kann man sich schon mal ein Bild davon machen.

Verursacht Headbangen eigentlich orthopädische Langzeitschäden? Die Frage wurde schon mehrfach diskutiert und so machen sich die beiden Studentinnen Maike und Anne daran, die Frage direkt von den Metalfans klären zu lassen. Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit messen sie auf dem Festival das Schmerzempfinden und den Gleichgewichtssinn. Zusätzlich gibt es noch einen Fragebogen zum eigenen Headbangverhalten und als Dankeschön bekommt man eine Tüte Süßigkeiten und einen Sampler. Eine ungewöhnliche, aber definitiv coole Herangehensweise der beiden Damen, die das Projekt noch bis Mitte Juni durchführen werden. Weitere Infos unter studie-headbangen@gmx.de.

13240667_1191062347580029_9142543629576803835_nEin Festival zu eröffnen ist keine leichte Aufgabe. Entweder man bringt die Masse schnell auf Betriebstemperatur und man spielt sich vor einer kleinen Menge den Arsch ab, ohne dass dabei was rumkommt. SULPHUR AEON müssen sich darüber keine Gedanken machen, denn sie liefern live genau das ab, was auf Platte zelebriert wird. Die Tatsache, dass die Jungs sich ihre Konzerte aussuchen und keine ausufernden Touren machen, spiegelt sich schnell in der Spielfreude wieder. OK, das Tageslicht mag etwas unangemessen wirken, aber das tut der Stimmung keinen Abbruch. Präzise prügelt sich das Schlagzeug durch die Songs, während beschwörende Gitarrenlinien immer mehr Zuschauer herbeilocken, um sich vom Gesang nach allen Regeln der schwarzen Kunst in Dunkelheit führen zu lassen. Entsprechend schnell füllt sich das Amphitheater und so kann der Opener getrost abfeiern gehen.

13240036_1191085720911025_3542110308198862263_nFür die gehörige Packung NWOBHM sorgen SATAN, die mit `Trial By Fire` sofort eine Granate in die Meute werfen. Man spielt hier auf Sicherheit und das zahlt sich aus, denn alles läuft rund. Großartige Nebenwirkungen sind hier nicht vertreten, die Band gibt alles; die Meute freut sich, die Songs zünden und das Festival ist bereits auf Betriebstemperatur gemosht.

Two beers, or not two beers? Das ist hier die Frage. Bei TANKARD dĂĽrfte die Antwort einhellig13100937_1191098190909778_4749767007745877393_nbekannt sein, denn wie bereits einige Jahre zuvor wird gefeiert und gebangt, bis die Bierschwarte kracht. Was soll man noch groĂźartig ĂĽber einen Auftritt der Jungs Worte verlieren, denn in Gelsenkirchen weiĂź bereits jeder, wie es läuft. Gerre schreit sich gewohnt die Stimme aus dem Leib, während die Fans mittlerweile das komplette Gelände besetzen und das Bier in Strömen flieĂźt. Die gute Laune ist hier eh garantiert, also geht es weiter mit…

13178904_1191113087574955_6977925108209420638_nDESTRUCTION laden zum Thrash Tänzchen ein und haben einige alte Klamotten an Bord. Nicht nur den Song `Mad Butcher`, sondern gleich den irren Metzger in Person haben sie im Gepäck, der unter anderem ein Mädel über die Bühne zerrt und mit Fleischstückchen um sich wirft. (Das kann ich bezeugen, denn am Sonntag lag noch ein Stück davon im Fotograben.) `Eternal Ban` wird der Familie sämtlicher Metaller gewidmet, ohne Unterteilung in unterschiedliche Genres. Als besonderes Schmankerl wurden Tommi und Oli von den Anfangstagen rekrutiert und exklusiv fürs Rock Hard verpflichtet. Das vollgestopfte Amphitheater feiert ausgelassen den Auftritt und den Release vom neuen Album, aus dem `Second To None` abgefeuert wird. (Radu, du hast noch was vergessen: Bei `Total Desaster`stand noch Andy Brings (Ex-SODOM, jetzt DOUBLE CRUSH SYNDROM als zweiter Gitarrist mit auf der Bühne!! Anmerkung Uli) Spätestens beim Cover von `Black Metal` gibt es kein Halten mehr, denn Gerre und Tom springen auf die Bühne und performen kurzerhand mit. Thrash in Hochform.

SODOMSODOM und Rock Hard Festival ist wie das Lieblingsbier in seiner Stammkneipe, nur halt mit 7000 coolen Leuten und einer Hammerstimmung. `In War and Pieces` eröffnete das Heimspiel im Pott und es wird gnadenlos abgeliefert, was man erwartet. `M-16` , `The Saw Is The Law` und Agent Orange` lassen das Amphitheater in regelmäßigen Abständen erzittern, während der Adrenalinpegel sich mit dem Alkoholpegel ein spannendes Wettrennen liefert. Müdigkeit ist hier aber fehl am Platz, denn wer kann sich schon der rhythmischen Bestie `Remember The Fallen` widersetzen oder zum Gassenhauer `Ausgebombt` nicht ausrasten? Tom Angelripper hat heute sehr gute Laune, den die Stimmung des Festivals hat ihn auch komplett gepackt; als Geschenk gibt’s sogar noch einige WODOS Shirts für die Menge, ehe es mit `Proselytism Real` 30 Jahre zurück in die Vergangenheit geht. Spaß, Geballer und einige Hektoliter Bier beenden den ersten Abend eines gelungenen Festivals.

Radu

Samstag

13245411_1191668244186106_1944369114217168541_nTag zwei begann mit den Thrashern ACCU§ER aus Siegen, die sich viele Fans für das Festival wünschten. Viel bekam ich leider von der Band nicht mit, denn mit einiger Verspätung traf ich auf dem Gelände ein. Das Rund war schon gut gefüllt, es herrschte gute Stimmung und die Matten wurden schon fleißig geschüttelt. Aber ich konnte dank meines Teles noch ein paar Fotos von der Band einfangen.

Als nächste Band standen nun die schwedischen Doomer von SORCERER am Start, die ihr Set mit `The Dark Tower Of The13240018_1191668410852756_9030617670123257269_nSorcerer`, vom vergangenen Jahr erschienenen „Debut“-Album „In The Shadow Of The Inverted Cross“ begannen. Sänger Anders Engberg überzeugte voll mit seiner Stimme, die für Gänsehaut sorgte. Die Band war voller Spiellaune und konnte vollends überzeugen. Lautmalerische Passagen wechselten sich mit brachialen Riffs ab, während die Gitarrensoli nicht zu kurz kamen. Das Publikum rockte gut mit und feierte die Band lautstark. Daumen hoch!!

13166093_1191668870852710_1870853040340997975_nWeiter ging es mit TRIBULATION, einer mir völlig unbekannten Band aus Schweden. Ihre krude Mischung aus Black Metal/Rock´n Roll, kombiniert mit melodiösen Zwischenparts, war zwar nicht soo tageslichttauglich, aber was die Vier hier ablieferten war schon ziemlich großes Kino. Vor allem die beiden Gitarristen Adam Zaars und Jonathan Hulten waren der Blickfang in der Band, beide posten was das Zeug hielt und waren ein Festschmaus für die Fotografen im Graben. Für mich, wie auch für die Mehrheit des Publikum war es die Überraschung des Festivals. Ich hoffe, die Band bald mal in einem kleinen Club sehen zu können, denn dann kommt die Musik bestimmt vollends zu Entfaltung.

Über die nächste Band muss man nicht viel zu erzählen. GRAND MAGUS aus Schweden sind live immer wieder eine Macht!!13165914_1191681047518159_3239032232885848115_n Die sympathische Band um Sänger und Gitarrist Janne Christofferson lieferten auch heute wieder einen superben Gig. Mit im Gepäck hatten sie ihren neusten Silberling „Sword Songs“. Das Konzert begann mit `I, The Jury“ und sofort war das Publikum voll aus dem Häuschen und fraß der Band förmlich aus der Hand. Die Band war in Bestform. Fox Skinner am Bass und Ludiwg Witt an den Drums walzten alles nieder, während Janne seine brachialen Riffs und Soli in das Rund schmetterte. Mit `Hammer Of The North` und viel Publikumsgesang endete dann dieser famose Auftritt der Schweden. Gerne wieder!

13245331_1191689287517335_6533098054348441701_nKommen wir zur nächsten Band. Die britische Punkband THE EXPLOITED einer der dienstältesten ihres Genres, anfangs der Achtziger gegründet, spielten nun auf. Die Frage war nun: Passen sie auf das RH-Festival!!?? Ich enthalte mich nun der Rezension dieses Auftrittes, denn ich konnte mit der Band nichts anfangen. OK! Gut zu fotografieren waren sie, mehr aber nicht!

Das Wetter wurde nun immer ungemütlicher, kälter und zum Gig der Berliner Vintage-Rocker13245259_1192843330735264_1477151521747187482_n KADAVAR öffnete sich der Himmel und es regnete ziemlich stark. Gestartet wurde `Lord Of The Sky`, gefolgt von `Pale Blue Eyes`. Ihr siebziger Hardrock kam mit angenehmer Härte gut rüber und es fehlten Gott sei Dank die ausufernden Gitarrensoli, die damals so üblich waren. Ehecatcher und absoluter Pluspunkt der Band war Schlagzeuger Christoph „Tiger“ Bartelt, der mich an das „Tier“ in der Muppetshow oder ein wenig an Keith Moon (THE WHO) erinnerte, der hier im Gegensatz zu den anderen beiden Musikern, die eher Beilage waren, die beste Show bot!!! 100 Points an den „Tiger“.

13254433_1192843480735249_4172335871103079711_nJetzt wurde es unruhig im Publikum, denn jetzt wurde nun die amerikanischen Metal-Heroes METAL CHURCH erwartet, auf die sich wohl alle freuten. Die Band um Gitarrist Kurdt Vanderhoof veröffentlichte im März ihr neues Album „XI“, welches weltweit gute Kritiken erhielt. Ihr langjähriger Sänger Mike Howe, der Mitte der neunziger die Band verließ, konnte glücklicherweise wieder mit ins Boot geholt werden.

Und so warteten wir alle gespannt auf den Beginn des Konzertes, welches fulminant, nach dem Terminator 2 Intro, mit `Fake Healer` begann, gefolgt von „In Mourning“. Das war es jetzt was das Publikum wollte. Metal At Its Best!! Die Band spielte in absoluter Höchstform, während das Publikum kollektiv ausrastete. Frontmann Mike Howe wirbelte voll motiviert über die Bühne, kam total sympathisch rüber, sang meiner Meinung nach besser als vor zwanzig Jahren und konnte von der ersten Sekunde an punkten. An der Songauswahl gab es nichts zu meckern, alle drei Alben mit Howe wurden berücksichtigt, aber auch die ersten zwei Alben der Band. Das Konzert endete dann nach fünfundsiebzig minütiger Spielzeit fulminant mit dem Klassiker `Beyond The Grave`, gefolgt von zwei Zugaben `Badlands´und `The Human Factor`. Aber eines hab ich zu kritisieren!!! Warum wurde nicht `Metal Church`gespielt!!!???

Fazit! Das absolute Highlight des Festivals!!!

Kommen wir nun zum Samstagsheadliner! Das Amphitheater leerte sich merklich, denn schon im Vorfeld wurde viel diskutiert, ob die norwegischen TURBONEGRO wirklich Headlinerstatus hätte.

Ich sage mal jetzt einfach aus meiner Sicht nein, denn die Band hat mich nie interessiert. Es gab schon viel mehr bessere Headliner auf diesem Festival. Schön wäre es gewesen, wenn METAL CHURCH die Rolle hätte übernehmen können! Aber man kann nicht alles haben.

Uli

Sonntag

oooKaltes Wetter, Regen am Start und bereits zwei Tage Festival in den Knochen. Der Start in den letzten Tag beginnt für den einen oder anderen etwas holprig, und pünktlich um 12 bitten DISCREATION zum Morgenmosh. Noch nie von denen gehört? Ich auch nicht und um so größer die die Überraschung, als sie ihr Geballer auf die stetig wachsende Menge loslassen. Old school Schriftzug, abwechslungsreiche Todeseruptionen und eine sympathische Spielfreude zieren den Gig, den man wohl als Siegeszug bezeichnen kann. Der neue Sänger Marco Reitz mimt dabei gekonnt die Frontsau und röchelt sich amtlich durch die Diskographie. Wild reinbretternd, brutal groovend oder kurz in die Grindcore Ecke spuckend rammt man die Songs in die erstaunte Audienz und man mag nur mutmaßen, ob sich die Regenwolken einfach so oder aufgrund der bedrohlichen Songdruckwelle verziehen. Kein Wunder, dass sich der Platz für die Uhrzeit schnell füllt und man sich gutgelaunt den Arsch versohlen lässt. Definitiv die richtige Entscheidung für den frühen Morgen, denn DISCREATION haben das Interesse vieler Hörer geweckt und werden entsprechend abgefeiert. Sehr geiler Start in den Tag!

13240700_1192874367398827_8152470410862135102_nBLACK TRIP kredenzen klassischen Metal und beglücken die wachgeknüppelte Hörerschaft mit einem amtlichen Gig. Hemmungsloses Griffbrettgeschrammel wechseln sich mit Ohrwürmern ab, die von der Meute dankbar angenommen werden. Der ohnehin gut gefüllt Platz erwacht mit jedem Song immer mehr zum Leben und die Aufforderung `Die With Me` erntet bereits erste Moshreihen.

Freunde der 90er dürften Dan Swanö teilweise vergöttern, denn neben Großtaten wie Edge of Sanity13260004_1192887574064173_3129459878958532419_n hat er ein Portfolio auf dem Kasten vom Umfang eines Telefonbuchs. Kein Wunder, dass sich heute immer noch (junge und alte) Bands bei ihm melden, um ihrem Album einen charismatischen Sound verpassen zu lassen. Der Altmeister trat 1994 sein Soloprojekt NIGHTINGALE los, das mit den Jahren zu einer ernsthaften Band heranwuchs.

Gemeinsam mit seinem Bruder Dag entert der eher bĂĽhnenscheue Schwede die Bretter des Rock Hard Festivals…und hat gleich zu Beginn mit technischen Problemen zu kämpfen, denn bei `Nightfall Overture` hört man den Gesang nicht. Sehr schade, aber ab der Mitte des Songs läuft´s wieder und das Charisma verbreitet sich schnell in der Audienz. `Forevermore` und `Chasing The Storm` verschmelzen auch live den 70er Rock Style mit geheimnisvollen Gothic Elementen, ehe beide in einem Ohrwurmrefrain mĂĽnden, der auch mitgesungen wird. Neben dem fetten Sound ist es die gute Laune, die auf der BĂĽhne zelebriert wird und die Meute schnell mitreiĂźt. Man schraubt sich munter durch die Diskographie und streift das „Invisible Album“ ebenso wie die „White Darkness“ Scheibe, um einen gesunden Querschnitt zu präsentieren. Auch Klassiker wie `Steal The Moon` und `Revival`werden später noch „live sogar noch besser, als auf Platte“ abgefeiert, ehe man den Sack mit dem Edge of Sanity Klassiker `Black Tears` endgĂĽltig zumacht. Genialer Auftritt, der problemlos eines Headliners wĂĽrdig ist. Mehr davon!

13265927_1193335670686030_8059399952675533431_nORDEN OGAN fallen mit ihrem aufwendigen Bühnenbild auf und auch in Sachen Kostümen lassen sich die Herren nicht die Wurst vom Brot nehmen. Großartig Eingewöhnungszeit benötigen die Sauerländer nicht, um die Meute auf Betriebstemperatur zu bringen, denn der Platz füllt sich schnell und die Haare wehen. Man gibt alles, um das Publikum bei der Stange zu halten und neben Moshattacken und Sing Alongs freut sich die Meute und feiert entsprechend ab. Die gute Laune überträgt sich schnell und so sind schnell die Strapazen der letzten Tage vergessen und das Amphitheater wird zur kochenden Pit. `The Things We Believe In` deutet bereits an, wie singfreudig die Zuschauer sind, was man später bei den blinden Wächtern in vollem Ausmaß noch erleben wird.

13239202_1193336014019329_2257001645234250480_n„Hoffentlich haben MOONSPELL die Sonne aus Portugal mitgebracht“ lautet die Ansage, ehe die Truppe die Bühne entert, und zum old school Set bittet. Zwar wird `Extinct` mit `Breathe` und `The last of us` bedacht, aber die Konzentration liegt eindeutig auf die „Wolfheart“ und „Irreligious“ Ära, die mehr als dankbar angenommen wird. Über das Charisma von Fernando Ribeiro am Mikro muss man nicht viele Worte verlieren, denn er hypnotisiert und fordert das Publikum seit den 90ern gekonnt und gleichzeitig sympathisch. Zwischen den Songs gibt’s einige An- und Danksagungen und mit seinen „Execution!“ Rufen peitscht er die Menge zu Höchstleistungen an. Klassiker wie `Mephisto`, `Fullmoon Madness` und `Vampiria` (inklusive Mantel) schrauben schnell den Adrenalinpegel hoch und auch Mitgröhl Songs wie `Alma Mater` und `Ataegina` verfehlen ihre Wirkung nicht. Entsprechend voll ist der Platz und spätestens jetzt weiß man, dass das Rock Hard Festival am dritten Tag in vollem Gange ist. Gerade langjährige Anhänger feiern den Gig extrem ab, was sowohl an den Songs als auch an der Soundqualität und dem opulenten Bühnenbild liegt. Gewisse Dinge sind im Leben eine Konstante; die optimale Qualität eines MOONSPELL-Gigs zählt dabei definitiv dazu.

13263862_1193383994014531_1865438179022517339_nOhne großes Vorgeplänkel watschelt der Corpsegrinder auf die Bühne, ehe CANNIBAL CORPSE die Bühne zertrümmern. Obwohl man die minimalistische Kommunikation mit dem Publikum kritisieren kann, so sind die Kannibalen in Sachen Aggression und Zerstörung eine brachiale Macht. Egal, ob `Time To Kill` , `Stripped, Raped And Strangled` oder `I Cum Blood` es wird kontinuierlich der Arsch versohlt und wenn das Trommelfell am Boden liegt, wird weiterhin gnadenlos eingeprügelt, bis der Gig vorbei ist. Gegen Ende gibt’s noch eine kleine Gesangseinlage (!) vom Stiernacken, ehe er die Audienz eindeutig dazu auffordert, den nächsten Song frenetisch zu zelebrieren. Wäre nicht nötig gewesen, denn `Hammer Smashed Face` durchbricht mühelos alles im Umkreis der Bühne und killt endlos viele Nackenmuskeln während der Spielzeit. Sich endlich mal wieder anschreien lassen, kaum ein Wort verstehen und eine geballte Soundwand um die Ohren geprügelt zu bekommen, so sieht ein typischer CANNIBAL CORPSE Auftritt aus, der nach allen Regeln der Kunst Gelsenkirchen in Schutt und Asche legt.

13260109_1193384337347830_6828726220385388007_nMan möchte meinen, dass vor der Bühne nichts als Asche übrig ist. Wäre es auch, wenn der nächste Akt nicht zufälligerweise BLIND GUARDIAN sein würde. Die Krefelder Barden haben 2002 das letzte Mal ihr Stelldichein in Gelsenkirchen gegeben und haben mittlerweile einige Alben mehr im Gepäck. Gleich den schweren Brocken `The Ninth Wave` zu zünden, stößt bei einigen Old School Fans auf Abneigung, denn die neueren Sachen werden halt nicht so derbe abgefeiert, wie Großtaten bis zur „Imaginations“ Ära. Dem Großteil der Meute ist es aber an diesem Abend egal, und so schallen bereits die ersten „Guardian“ Rufe nach dem Opener durch die Reihen. Hansi nimmt es zur Kenntnis und deutet bereits an, dass es viel zu tun gibt. Ärmel hoch, `Nightfall` rein und schon ist man glücklich. Spätestens bei `Last Candle` rastet jeder Nackenwirbel aus und die `Somebody´s out there` Rufe verhallen noch Minuten nach dem Song.

Man könnte beim Status „genial“ weitermachen, aber das ist den Wächtern nicht genug und so ballert man `Journey ThroughBG1 The Dark` und `Tanelorn` in die Menge, ehe man mit `Lord Of The Rings` die göttliche Stimmung einläutet. Gänsehaut, wehende Mähnen und jede mitgesungene Textzeile schlagen die Kerbe tiefer in den Status „unvergesslich“ und so beobachtet man die Fans, die crowdsurfen, ausrasten oder einfach nur ehrfürchtig mitfiebern. `Sacred` bringt auch jeden Gamer Nerd zum Kochen und der „Bard´s Song“ wird traditionsgemäß von den Fans in voller Lautstärke zelebriert, obwohl Hansi auch zu Wort kommen darf. Die restlichen Stimmbänder werden nochmal für `Valhalla` zusammengekratzt, ehe man sich gegen Ende noch beeilen muss, um das Set noch durchzubringen. „Wir müssen noch mal eben schnell `Majesty` spielen“ sprach es und räumte den Tisch komplett ab, um eine glückliche Fangemeinde zu hinterlassen. Fazit: unbeschreiblich!

Das Rock Hard Festival hat dieses Jahr erneut sehr gute Arbeit geleistet; abwechslungsreiche Bands, sehr schöne Location und Hammer Stimmung! Dieses Jahr ist mir besonders aufgefallen, was der Kernpunkt dieses Festivals ist, und zwar die Fans! Viele Leute hat man wieder getroffen und selbst Autor Christian Krumm („Kumpels in Kutten“, „At Dawn They Sleep“) ist extra am selben Tag vom Wave Gothic Treffen angereist, um Bind Guardian zu sehen und Freunde zu treffen. Folgende Zitate geben die Stimmung und unvergessliche (und skurrile) Momente am besten wieder:

„Die spielen `Sacred`! Alter, ich spring gleich wild onanierend im Kreis vor Glück!“
(Fan in der Blind Guardian Moshpit)

„Endlich spielen heute Abend WODOS. Hab mir vor kurzem ein Patch von denen gekauft..“

(Kollege am Campingplatz, er hatte übrigens den Aufnäher bei Ebay gesehen und ersteigert)

(Anmerkung Uli) Zwei kleine Mädchen, Schwestern, stehen oben im VIP-Bereich und hören sich CANNIBAL COPRSE an. Sagt die eine zur anderen „Du, die Musik ist ja ganz gut!“ Sagt die andere: „Aber der Gesang ist voll Scheiße!“

Einen ganz besonderen Dank geht am Ende wie immer an die tolle CCS-Security, die hier wirklich wieder einen ganz tollen Job geleistet haben!! Beste GrĂĽĂźe an die Gang!!

IN THE WOODS NEWS

Posted by Radu On Juni - 24 - 2016

In The WoodsDieses Jahr scheinen sich totgeglaubte Bands nochmal neu zu erheben. Nachdem IN THE WOODS ihr innovatives Album “Strange In Stereo” abgeliefert hatten, wurde es still und nach einigen Live Auftritten wurde die Auflösung bekannt gegeben. Saftige 17 Jahre später, haben sie bei Debemur Morti Productions unterschrieben und schmieden gerade ihr neues Album “Pure” zusammen. Leichte Kost dĂĽrfte man natĂĽrlich nicht erwarten, denn nach dem Black Metal Urknall “Heart Of The Ages” orientierte man sich zunehmend an den Sound der 70er und 90er, ohne jedoch die Atmosphäre zu verlassen.

Die Band kommentiert: “This is without a doubt the most accessible release by IN THE WOODS… yet. Lyrically, existential and philosophical themes are at the fore ; Elements of psychedelia, alienation and loss interweave, leaving the listener in no doubt that IN THE WOODS… seek to advance their own understanding of the esoteric and transcendental, if were it not already obvious to the listener through the music.”

Das Artwork wurde von Max Winter erschaffen. Veröffentlichungsdatum ist der 16. September 2016. wer sich die Klassiker “Heart Of The Ages”, “Omnio” and “Strange In Stereo”in einer fetten Vinylsammelbox gönnen möchte, kann sich auf der Seite von Debemur Morti austoben.

Ach ja, eine Tour gibt´s übrigens auch noch, um die Fans restlos glücklich zu machen:

08.07 – DE, Torgau (In Flammen festival)
09.07 – DK, Fredericia (Metal Magic festival)
12.08 – CZ, Josefov (Brutal Assault festival)
13.08 – AT, Vienna (Viper Room w/ support from SIGH)
14.08 – CH, Zurich (Werk 21 w/ support from SIGH)
15.08 – DE, Weinheim (Cafe Central w/ support from SIGH)
16.08 – DE, Oberhausen (Resonanzwerk w/ support from SIGH)
17.08 – NL, Leeuwarden (Neeushoorn w/ support from SIGH)
19.08 – DE, Dinkelsbuhl (Summer Breeze open air fest)
09.09 – NO, Kristiansand (Southern Discomfort festival)
10.12 – ES, Madrid (Madrid is the Dark festival)

In The Woods

BODY COUNT NEWS

Posted by Radu On Juni - 24 - 2016

Body CountJa, ihr habt richtig gelesen, BODY COUNT sind zurĂĽck! Wie aus dem nichts erreichte uns die Meldung, dass sie einen weltweiten Deal bei Century Media unterschrieben haben und ein neues Album in der Mache ist. NatĂĽrlich ist Ice-T am Mikro und natĂĽrlich rotzt Ernie C an der Klampfe seinen Mix aus Thrash, Punk und Doom runter.

Ice- T erklärt: “It’s cool to be a member of The Century Label Group alongside such a lot of well-established metal artists. With our last album Manslaughter, we tested the waters and got a great response from the fans and critics. Now it’s time to go kill it and make a more aggressive album and keep the BODY COUNT style intact. Producer, Will Putney (Miss May I, Upon A Burning Body), is like a member of the band and has an excellent ear. He’s a great producer because he captures the true essence of our band’s sound. Once we are done writing the song it’s his job to step in and make it sound better. He helps move the record in the right direction, were anticipating working with him again. “Once the records done, were going to shoot a lot of music videos and perform spot-dates on certain tests, etc.”

Eine kurze Geschichtsstunde: anno 1992 krachten Bodycount mit ihrem umstrittenden Album “Copkiller” in die Metalszene und ebneten Bands wie Rage Against The Machine, Limp Bizkit und Linkin Park den Weg zu den Instrumenten. Gemeinsam mit Biohazard und Life Of Agony setzten sie ein Markenzeichen, in dem sich Metal und Hip Hop verbrĂĽderten und gemeinsam der Autonormalgesellschaft den Stinkefinger ins Gesicht pflanzten. Neben der Ignoranz im Bezug auf Individualität, spielten auch Drogenprobleme und die Gewaltätigkeit der Polizei gegenĂĽber Schwarzen damals eine tragende Rolle in den Texten. Welche Tehmen nun dem Sprachrohr Ice-T zum Opfer fallen, bleibt abzuwarten.

BODY COUNT line-up:

Ice-T – vocals

Ernie C – guitars

Juan Garcia – guitars

Vincent Price – bass

Ill Will – drums

BODY COUNT discography:

Body Count (1992)

Born Dead (1994)

Violent Demise: The Last Days (1997)

Murder 4 Hire (2006)

Manslaughter (2014)

Body Cound Band

DARK FUNERAL NEWS

Posted by Radu On Juni - 24 - 2016

Dark FuneralEs gibt ihn noch, den guten Musikgeschmack! Zumindest beweist der Charteinstieg von DARK FUNERAL auf Platz 38 das und beiĂźt sich durch den Mainstream. “Where Shadows Forever Reign” kehrt zu den Wurzeln im neuen Gewand zurĂĽck und wird auch live gemeinsam mit DESERTED FEAR auf folgenden Stationen zelebriert werden:

25.06.2016 Copenhagen (Denmark) – Copenhell,

25.07.2016 Tolmin (Slovenia) – Metaldays

12.08.2016 Jaromer (Czech Republic) – Brutal Assault

13.08.2016 Porto (Portugal) – Vagos Metal Fest

18.08.2016 Suceava (Romania) – Bucovina Rock Castle

08.10.2016 Loudpark (Japan) – Tokyo

12.10.2016 Aarhus (Denmark) – Voxhall

13.10.2016 Nijmegen (The Netherlands) – Doornroosje

14.10.2016 Leipzig (Germany) – Hellraiser

15.10.2016 Essen (Germany) – Turock

16.10.2016 Vosselaar (Belgium) – Biebob

17.10.2016 London (United Kingdom) – Underworld

18.10.2016 Paris (France) – Petit Bain

19.10.2016 Vannes (Frances) – Echonova

20.10.2016 Biarritz (France) – Atabel

21.10.2016 Madrid (Spain) – Arena

22.10.2016 Barcelona (Spain) – Salamandra 1

23.10.2016 Marseille (France) – Le Moulin

24.10.2016 Milano (Italy) – Magazzini Generali

25.10.2016 Pratteln (Switzerland) – Z-7

26.10.2016 Munich (Germany) – Backstage

27.10.2016 Vienna (Austria) – Simmcity

29.10.2016 Katowice (Poland) – Mega Club

30.10.2016 Warsaw (Poland) – Progresja Music Zone

31.10.2016 Berlin (Germany) – Musik & Frieden

01.11.2016 Bremen (Germany) – Tivoli

02.11.2016 Ludwigsburg (Germany) – Rockfabrik

03.11.2016 Leiden (The Netherlands) – Gebroeders de Nobel

04.11.2016 Oignies (France) – Metaphones

05.11.2016 Selestat (France) – Rock your Brain Fest

06.11.2016 Lyon (France) – Ninkasi Kao

MEMORIAM NEWS

Posted by Radu On Juni - 22 - 2016

MemoriamNach dem tragischen Tod von Schlagzeuger Martin Kearns liegen BOLT THROWER erstmal für unbestimmte Zeit auf Eis. Dennoch juckt es Karl Willets in den Stimmbändern, etwas zu tun und so entschloss man sich kurzerhand eine neue Band zu gründen, die dem old school Death Metal huldigt. Das Projekt hört auf den Namen MEMORIAM und ist natürlich als Erinnerung an Martin Kearns zu verstehen. Das Line Up gestaltet sich wie folgt:

Karl Willetts – Bolt Thrower

Frank Healy – Benediction, Sacrilege

Andy Whale – Ex Bolt Thrower

Scott Fairfax – Ex Life Denied, Benediction (live).

Zur Zeit gibt es noch keine vollständigen Songs zu hören, aber errste Live Auftritte sind bereits bestätigt worden. Auf ihrer Homepage gibt es bereits erste Bilder und auch auf Facebook sin MEMORIAM vertreten. Es darf fleißig supported werden!

Memoriam2