Archive for Oktober, 2013
PAPA ROACH TOUR
Die Grammy nominierte und mehrfach mit Platin ausgezeichnete Alternative Rock Band PAPA ROACH erweitert ihre Europa Tournee und kommt im November wieder zurück nach Deutschland, um ihr neustes Werk „The Connection“ (VÖ: Oktober 2012) zu präsentieren.
REVIEW: NTO
Opaque
Melodischer progressiver Death Doom? Was zunächst wie eine bunte Mischung aus allerlei Subgenres klingt, vereinen NAILED TO OBSCURITY nun bereits seit 2005 gekonnt miteinander und präsentieren mit “Opaque” ihr neustes Werk.
REVIEW: BUT WE TRY IT
A Twisted Sanctuary
Das Leben kann ab und an auf grausamste Weise sehr ironisch werden. Als sich die Wuppertaler Death - Thrasher BUT WE TRY IT das ihren Bandnamen passend erweiternde Motto “Hard times… BUT WE TRY IT!” gaben, waren sie garantiert nicht darauf aus, besagt schwere Zeiten förmlich anzuziehen. Doch leider erfĂĽllt die jĂĽngste Zeitspanne der Bandgeschichte dieses zweifelhafte Prädikat eher beeindruckend. So reichte es scheinbar nicht aus, dass nach dem gefälligen Massacre – DebĂĽt “Dead Lights” und der dazugehörenden Tour zunächst ein neuer Drummer sowie ein neues Label aufgetrieben werden mussten. Nein, als mit Firefield Records aus Braunschweig endlich die vermeintliche neue Heimat der Jungs gefunden war, strich das Label pĂĽnktlich zum geplanten Veröffentlichungstermin der neuen Platte aus finanziellen und persönlichen GrĂĽnden die Segel. Doch selbst ein derartiger Super - GAU konnte den Willen der hoch motivierten Truppe nicht brechen: Um die digitale Online – Vermarktung kĂĽmmerte man sich kurzerhand selbst, während ein physischer Release nunmehr fĂĽr den 18.10.2013 via Remedy Records ansteht. Die Beharrlichkeit, die BUT WE TRY IT hiermit unter Beweis stellen, verdient nicht nur höchsten Respekt. Vielmehr beschert sie der Welt mit “A Twisted Sanctuary” ein hochklassiges Album modernen Death Metals, welches dem eingangs zitierten Leben unbeeindruckend den Mittelfinger zeigt und die Szene endgĂĽltig aufhorchen lassen sollte.
Vor allem in puncto Musikalität und Songwriting zeigt sich der neue Longplayer als deutliche Verbesserung des ohnehin schon gelungenen Vorgängers “Dead Lights”. Hatte dieser insbesondere durch die hervorragende Gitarrenarbeit glänzen können, rĂĽckt nunmehr der Gesang wesentlich mehr in den Fokus. Hierbei hat man einen riesigen Schritt nach vorne getan, was den wesentlich eingängigeren Kompositionen von “A Twisted Sanctuary” spitzenmäßig zu Gesicht steht. Die oftmals mit Effekten versehenen cleanen Vocals machen so manchen Refrain unwiderstehlich (’Through The Peril’, ‘Pretender To Your Throne’, der Titeltrack). Zusätzliche UnterstĂĽtzung geben ĂĽberdies geschickt in den Hintergrund gelegte Keyboardsphären. In diesem Zusammenhang fĂĽhlt man sich positiv an das sträflich unterbewertete Album “Sindustries” von GARDENIAN (Kennt die ĂĽberhaupt noch wer?!) erinnert. GroĂźartig!
Aber auch das bereits erwähnte Gitarrenspiel hat sich tatsächlich noch weiter verbessert. Dort zeigt sich die neugewonnene Klasse vor allen Dingen im Detail. Es gibt über die vollständige Laufzeit immer wieder kleine Schmankerl zu entdecken, die Langeweile verhindern. Dies kommt natĂĽrlich dem LangzeitvergnĂĽgen an der Platte extrem zu Gute. Exemplarisch nennen lassen sich beispielsweise die klassisch anmutende Melodielinie gegen Ende der Eröffnungswalze ‘Iron Reign‘, den Melodieteil von ‚Contemporary Delusions’ oder auch die atmosphärischen Nicht-von-dieser-Welt-Gitarren-Leads im Soloteil von ‚Promises’. Letztgenanntes ist ohnehin allein schon aufgrund seines hypnotisierend-geilen Basisriffs der strahlende Höhepunkt dieser Platte. Als weitere Anspieltipps gesellen sich noch das dynamische ‘Lose Control’ mit seinem mitreiĂźenden KnĂĽppelrefrain oder das eingängige ‚Through The Peril’ hinzu. Bis einschlieĂźlich des soundtrackartigen Keyboard-Outros des abschlieĂźenden, leicht epischen Titelsongs finden sich in der Tat kaum Ideen, die nicht vollends zĂĽnden können. Auch vereinzelte, eher im Hintergrund gehaltene elektronische Klänge fĂĽgen sich nahtlos in das Gesamtbild ein. “A Twisted Sanctuary” meistert zudem den oft begehrten aber höllisch schweren Spagat zwischen spielerischem Anspruch und songdienlicher Klarheit. Wesentlich besser kann man technisch versierten Metal irgendwo zwischen Death und Thrash nicht darbieten.
Eine weitere, positiv hervorzuhebende Sache ist der Mix von Dennis Koehne. Gekonnt wurden die zehn Tracks in ein jederzeit funktionierendes bzw. passendes Soundgewand gesetzt. Betrachtet man die Erfahrung, die der Mann bei Arbeiten fĂĽr u.a. SODOM, MELECHESH und EXUMER schon sammeln konnte, ist dies auch wenig verwunderlich.
“A Twisted Sanctuary” ist ein MeisterstĂĽck mit welchem man so nicht wirklich rechnen durfte. Nicht vorzustellen, diese Perle wäre uns beinahe vorenthalten geblieben. Ich kann zwar nur fĂĽr mich selbst sprechen, aber mir hätte dann wahrlich etwas gefehlt! Mit ungespielter Dramatik in der Stimme vergebe ich deshalb gerne eine entsprechend hohe Punktzahl. Den Namen BUT WE TRY IT kann man sich in der Death- und Thrash-Szene nun endgĂĽltig merken. Wird man noch öfter hören.
5,5/6 Punkten
Thomas
Veröffentlichung: 18.10.2013
REVIEW: THE GENERALS
Neulich bei Metal Impressions: Es kĂĽndigt sich ein Review einer gewissen schwedischen Band namens THE GENERALS an. Bei dem Bandnamen und der Herkunft muss das doch eigentlich eine Indie Truppe aller THE HIVES sein, oder? Weit gefehlt, wie sich beim ersten Durchlauf ihres Albums “Blood For Blood” herausstellen sollte. Was die Skandinavier auf ihrem zweiten Werk präsentieren ist reiner Death ´N´ Roll und zwar der alten Schule!
REVIEW: DISCURE
S/T
Neues aus dem Hause Blacksmith Records. Nachdem das Label in jĂĽngster Vergangenheit mit Bands wie RITUAL KILLING und besonders ARROGANZ groĂźe Erfolge verzeichnen konnte, entschloss man sich mit VERMIN und DISCURE, zwei neue Hoffnungsträger ins Boot zu holen. Speziell die Ă–sterreicher von DISCURE stellen mit ihrer modernen Interpretation von Death Metal und Grindcore eine stilistische Neuerung fĂĽr das Label dar. Mit der EP “S/T” gibt es nun  einen ersten musikalischen Output, der Lust auf das 2014 erscheinende Album machen soll.
REVIEW: DTLOT
Game Changer
Manchmal bekommt man eine Band mehrere Male live zu hören, findet jedoch erst wesentlich später auf CD Zugang zu ihrer Musik. Neustes Beispiel hierfĂĽr sind fĂĽr mich DEFY THE LAWS OF TRADITION aus NĂĽrnberg. Man konnte in der siebenjährigen Bandgeschichte bereits Auftritte mit Szenegrößen wie SOULFLY, NILE oder KILLSWITCH ENGAGE verzeichnen, doch wollte bei mir der Funke nie richtig ĂĽberspringen. Dies soll sich nun mit dem zweiten Full- Length Album “Game Changer” ändern.
SUICIDE SILENCE NEWS
Jetzt ist es offiziell! Nachdem SUICIDE SILENCE vor zwei Tagen ein Video mit neuem Sänger veröffentlicht haben, bestätigte die Band heute die Spekulationen, dass Eddie Hermida (ALL SHALL PERISH) das Erbe von Mitch Lucker antreten wird. Read the rest of this entry »
REVIEW: 5FT HIGH & RISING
Follower
Die Zeiten, in denen jede Band, die nur irgendwie Core in ihrer Genrebezeichnung unterbringen konnte, einen Plattenvertrag erhielt,  sind glĂĽcklicherweise vorbei. Es gibt zwar noch immer extrem viele Bands aus diesem Bereich, doch fällt das Sortieren der Guten und Schlechten mittlerweile wesentlich leichter. 5FT HIGH & RISING aus Niedersachsen zählen, so viel sei schon mal gesagt, zu den Guten dieses Genres und stellen dies nun auch mit ihren DebĂĽtalbum “Follower” unter Beweis.