There is something about me..

Archive for Januar, 2012

MYSTIC PROPHECY, Bochum Matrix 10.12.2011

Posted by Thomas On Januar - 22 - 2012

Bands wie MYSTIC PROPHECY sind wahrlich selten. Dieses Statement ist schon aus musikalischen GrĂŒnden unbestreitbar. In den ersten zehn Jahren, welche am heutigen Abend im Übrigen gefeiert werden sollen, hat man es auf nicht weniger als sieben Longplayer gebracht, von denen kein einziger auch nur annĂ€hernd als schwach bezeichnet werden kann. Aber kommen wir zurĂŒck zum Eingangssatz. Die besonderen QualitĂ€ten der Truppe um Roberto Dimitri „Lia“ Liapakis liegen gar nicht in erster Linie an der bĂ€renstarken Musik. Vielmehr kĂŒmmert sich der sympathische Haufen dermaßen liebevoll und zuvorkommend um seine Fans, wie es heutzutage leider kaum noch vorkommt. Allein das verdient allerhöchsten Respekt und Hochachtung.

Im Zuge dieser Vollbedienung der Fangemeinde gibt es heute fĂŒr die ersten 100 Konzertbesucher ein kostenloses Shirt der Band. Kein Wunder, dass die Besucher dieses JubilĂ€umskonzerts von Anfang an bester Laune sind.

FĂŒr den musikalischen Einstieg in den Abend sorgen die Lokalmatadoren ALEATORY, die mit ihrer Mischung aus Coversongs und Eigenkompositionen ganz gut Stimmung zu verbreiten wussten. Dabei zeigt sich das Quintett zwar auf der BĂŒhne etwas hĂŒftsteif aber dafĂŒr spielerisch tight. Lieder wie ‚Hard Rock Hallelujah’, ‚Nuclear Frost’ und ‚Solid As A Rock’ wissen durchaus zu gefallen. Die Jungs scheinen den Auftritt auch zu genießen und bereiten das Publikum mit dem Abschluss-Doppel ‚Bastards Are Back’ und RUNNING WILD’s ‚Raise Your Fist’ endgĂŒltig fĂŒr den Hauptact des Abends vor.
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Und der geht mit ‚Dark Forces’ gleich mĂ€chtig in die Vollen. Leider mĂŒssen MYSTIC PROPHECY heute ohne den Pechvogel Tyronne Silva auskommen. Der Drummer hatte sich im Vorfeld des Konzerts den Fuß gebrochen. Ein kurzfristiger Ausfall der Show konnte gerade noch durch den tollen Einsatz von Ersatz-Schlagwerker Matt C. verhindert werden, der sich in Rekordzeit die Setlist einverleibte und dafĂŒr einen bemerkenswert sicheren Auftritt abliefert.
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Der Rest der Band nimmt’s mit Galgenhumor und lĂ€sst sich offensichtlich den Spaß an der Sache nicht nehmen. Die Gitarristen Markus Pohl und Constantine, sowie Basser Connie Andreszka wirbeln ĂŒber die enge BĂŒhne wie junge Welpen, wĂ€hrend sich SĂ€nger Lia genauso ĂŒberragend bei Stimme wie bei Laune prĂ€sentiert. Der bajuwarische Grieche findet heute aber auch viele GrĂŒnde zum Flachsen. Insbesondere kann er sich Frotzeleien gegenĂŒber dem mit KrĂŒcken im Publikum stehenden Tyronne nicht verkneifen und macht allerlei pikante Andeutungen zu möglichen Ursachen von dessen Fußverletzung. Aufgrund einer fehlgeleiteten Ansage spielt man die neue Bandhymne ‚Ravenlord’ kurzerhand zweimal. Genau wie der Klassiker ‚Evil Empires’, bei dem dies aber aus gĂ€nzlich anderen GrĂŒnden geschieht. Denn am Ende der endorphinversprĂŒhenden Setlist stellt Lia die Fans kurzerhand vor die Wahl zwischen drei Tracks. ‚Evil Empires’ macht also das Rennen und wird somit als Zugabe wiederholt.
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Der durch und durch gelungene Auftritt von MYSTIC PROPHECY lĂ€sst keine WĂŒnsche offen. Den entsprechend glĂŒcklichen Fans steht die Band hiernach noch ĂŒber eine Stunde lang fĂŒr Autogramme, Fotos und nette GesprĂ€che zur VerfĂŒgung. Von dieser bodenstĂ€ndigen Fanbetreuung sollte sich so manch andere Band wirklich mal ein wenig anstecken lassen. Ich halte das jedenfalls fĂŒr sehr vorbildlich und (leider) alles andere als selbstverstĂ€ndlich. Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Headbanger neugierig geworden sind, die im April anstehende „WolfsnĂ€chte“-Tour (mit POWERWOLF, STORMWARRIOR und LONEWOLF) zu besuchen. Dieser Abend hat mal so richtig Lust darauf gemacht!

Nach dem Konzert war MYSTIC PROPHECY – SĂ€nger Lia so freundlich, uns fĂŒr ein kurzes Interview Rede und Antwort zu stehen. Den Text dazu findet Ihr in KĂŒrze auf dieser Seite!

Setlist MYSTIC PROPHECY
Intro
Dark Forces
Ravenlord
Eyes Of The Devil
Evil Empires
Sacrifice Me
Ravenlord
Endless Fire
Savage Souls
Die Now!!!
Demons Blood
Hollow
To The Devil I Pray
We Kill – You Die
Paranoid
Evil Empires

Thomas

COME CRASHING DOWN

Posted by Anna On Januar - 19 - 2012

Come Crashing downCOME CRASHING DOWN – „Of Sacredness And Profanity“

„Einen Querschnitt durch sĂ€mtliche Metalstile auf einer Langrille vereint“ So oder Ă€hnlich dĂŒrfte die Zielrichtung der sechsköpfigen Truppe festgelegt worden sein, als sie sich 2008 vereinten, um gemeinsam zu musizieren. Dabei raus gekommen ist ihr in Eigenregie zusammen getrĂŒmmertes DebĂŒtalbum, das mit 10 StĂŒcken aufwartet.

Der Opener „Into the Wastelands“ schlĂ€ngelt sich mittels ohrwurmartigen Gesangsstrukturen durch die GehörgĂ€nge, wĂ€hrend das Songgebilde sich wĂ€hrend den knapp 3 Minuten immer wieder auflöst, um sich rechtzeitig zum Chorus wieder einzufinden. Bereits im ersten Song passiert sehr viel, was sich auch durch das ganze Album durchziehen soll. Überwiegend schießt man sich auf Midtempo ein, gibt an einigen Stellen des Albums auch mal ordentlich Gas. Bei den Songstrukturen liegt ganz klar der Schwerpunkt auf Abwechslung; die Griffbretter werden stilmĂ€ĂŸig vom klassischen Metal, bis hin zum Doombrett ausgereizt, wobei innovative Soli natĂŒrlich nicht fehlen dĂŒrfen. Das Bolzwerk treibt dabei die ganze Zeit die Songs nach vorne und wĂŒrzt die Songs mit gelegentlichen Doublebassattacken, wĂ€hrend man auch dem Gesang eine dreifaltige Rolle (Röcheln, Scream und klarer Gesang) zugeteilt hat.

Der Silberling strotzt vor Experimentierfreude und als Hörer bekommt man emotional ordentlich was zu verdauen. Vom Schwedentodfeeling bis zur primitiven Rhythmusmaschine ist alles vertreten. Die Produktion ist blitzblank, was den Songs auch sehr gut zu Gesicht steht. Bei mehrmaligem Hören entdeckt man auch viele Details, die einem beim ersten Durchlauf noch verschlossen bleiben. Innovativ und experimentell, das sind die Zutaten, die eindeutig rauszuhören sind. Die Schattenseite der Scheibe ist jedoch, dass sich die Songs derart in sich selbst vertrakten, dass sich der Hörer teilweise darin verirrt und der rote Faden auf der Strecke bleibt. Spieltechnisch muss man sich hier nicht verstecken, allerdings hÀtte hier ein wenig mehr Straightness nicht geschadet, um den Songs mehr Charakter und gleichzeitig Kontrast zu verleihen.

Fazit: Im Großen und Ganzen haben die Jungs einen guten Startschuss abgeliefert; an Spieltechnik und Innovation mangelt es ihnen dabei definitiv nicht. Wenn man noch mit etwas Charisma nachwĂŒrzt, können wir uns auf eine interessante Bandentwicklung freuen.

4/6 Punkten
Radu

LES DISCRETS NEWS

Posted by Anna On Januar - 18 - 2012

Les DiscretsIm Februar 2012 hat das Warten ein Ende und die Franzosen LES DISCRETS veröffentlichen ihr zweites Werk  “Ariettes OubliĂ©es…”. Einen kleinen Vorgeschmack kann man hier bereits hören.


SECRETS OF THE MOON

Posted by Anna On Januar - 18 - 2012

Secrets of the moonDen 16. MĂ€rz 2012 sollten sich dei Fans von SECRETS OF THE MOON fett im Kalender vermerken, denn dann wird das neue Langeisen “Seven Bells” neue Adrenalinattacken einlĂ€uten.  Das Coverartwork seht ihr links.

HATE SQUAD – Katharsis

Posted by Thomas On Januar - 17 - 2012

hate squad - katharsisJa, auch die gibt’s noch. Die Hannoveraner Combo HATE SQUAD. Mitte der Neunziger als Speerspitze der deutschen Metalcore – Bewegung gefeiert, ist man Jahre spĂ€ter leider ziemlich in der Versenkung verschwunden. Oder erinnert sich jemand ernsthaft an den letzten, vor drei Jahren auf die Menschheit losgelassenen Output „DegĂŒello Wartunes“?

Um diesem Missstand ordnungsgemĂ€ĂŸ abzuhelfen, sind HATE SQUAD mit neuem Label (Massacre) und neuem Stoff namens „Katharsis“ zurĂŒckgekehrt. Erstaunlich ist, dass das Album auch sofort an die brachialere Seite der Neunziger Jahre erinnert. Spontan klingt das Ganze nach einer Mischung aus anfĂ€nglichen MACHINE HEAD und GOREFEST’s Referenzwerk „Erase“. NatĂŒrlich darf man derartige Vergleiche auch nicht zu ernst nehmen. Doch sorgen gerade die dĂŒsteren Leadgitarren fĂŒr angenehme Abwechslung und eine eigenstĂ€ndige Note. Nur ganz entfernt erinnert man an die eben genannten NiederlĂ€nder. Dies aber in ausschließlich positiver Art und Weise.

Nach der Akustikklampfen-OuvertĂŒre ‚Deep Scars’ zu Beginn, sind es vor allem der Titelsong, der Stampfer ‚The One’ oder das melodische ‚R3VOLUT1ON15T’ die begeistern. Klar, das Rad wird hier nicht neu erfunden, nach bahnbrechenden Innovationen sucht man hier vergebens. Aber das kann auch nicht wirklich der Anspruch an diese Scheibe sein. Vielmehr gibt es eine gefĂ€llige Portion Thrash / Death – Metal und Metalcore, der auch die recht dumpfe aber durchschlagskrĂ€ftige Produktion mit leichtem Retro – Charme zu Gute kommt.

Wer „Katharsis“ nur Nostalgikern empfehlen will, der tut dieser Platte definitiv unrecht. Ich jedenfalls empfinde gut gemachten, groovigen Metal eher als zeitlos. Und es ist ja nicht so, als wĂŒrde der Markt derzeit von solchen Werken ĂŒberflutet. Demnach sollten nicht nur alle, die die Truppe vor 15 Jahren schon mochten, sondern auch jeder Freund hĂ€rterer KlĂ€nge mal ein Ohr riskieren.

4/6 Punkten

Thomas

ALCEST INTERVIEW

Posted by Anna On Januar - 13 - 2012

Interview ALCEST

alcest 2012Mit ihrem aktuellen Werk „Les Voyages De L’Âme“ („Seelenreisen“) liefern ALCEST ein episches Werk ab, das den Hörer binnen Sekunden in die Tiefen der menschlichen Seele eintauchen lĂ€sst. Kurz vor dem Startschuss ihrer Tour mit LES DISCRETS und SOROR DOLOROSA (Band des Stammfotografen Andy Julia) nahm sich Neige etwas Zeit, um mit mir ĂŒber die Entstehung des Albums, die Illusion der RealitĂ€t und waghalsige Tourbuspannen zu plaudern.

Erstmal herzlichen GlĂŒckwunsch zum aktuellen Album und ein großes merci fĂŒr deine Zeit. Wie geht es dir?

Ich habe zu danken. Danke es geht mir gut. Ich komme gerade vom Proben, schließlich gehtÂŽs in 2 Wochen schon los. Das Interview ist eine schöne Abwechslung, weil ich nicht gerne zu viel am StĂŒck probe.

Es hat sich ja einiges bei euch getan seit „Écailles De Lune“; euer aktuelles Album klingt viel atmosphĂ€rischer, hat aber einiges an Gradlinigkeit dafĂŒr eingebĂŒĂŸt. Wie seid ihr an die Arbeiten rangegangen und welche Unterschiede gibt es beim Komponieren?

Richtig, wir haben einiges verĂ€ndert. Auf dem aktuellen Album haben wir mehr verzerrte Gitarren verwendet und die dunkle AtmosphĂ€re etwas aufgelockert. Wir wollten diese Mal etwas weg von der melancholischen Stimmung und mehr in die AtmosphĂ€re unserer ersten Werke eintauchen. Die Songs sind dabei epischer und bombastischer ausgefallen, womit wir eine trĂ€umerische Landschaft erschaffen konnten. Wir haben vielleicht einige AnhĂ€nger der hĂ€rteren und melancholischen Töne etwas irritiert, aber letztendlich fĂŒhlen wir uns mit dem Ergebnis nĂ€her an uns selbst als jemals zuvor.

Durch die tiefere AtmosphĂ€re hat man das GefĂŒhl, dass du mehr von deiner Persönlichkeit in deiner Musik preisgibst. Was hat sich in deinem Leben verĂ€ndert, seit „Écailles De Lune“?

Damals war ich in einem dunklen Kapitel meines Lebens, was sich natĂŒrlich auch in meine Musik wieder gespiegelt hat. Mittlerweile bin ich gelassener geworden und betrachte einige Dinge aus einer anderen Perspektive. Dadurch habe ich meine innere Balance gefunden und konnte mich wieder auf das ursprĂŒngliche GefĂŒhl von ALCEST konzentrieren. Musikalisch bin ich dadurch in höheren SphĂ€ren abgedriftet, was aber auch den Charakter des Albums ausmacht.

ALCEST COVER CD2

Das Cover ist dieses Mal auch wieder richtig schön geworden, erstmal Respekt dafĂŒr! Es macht den Eindruck, als wĂŒrde es die Pforte zu einer anderen Welt öffnen. Was steckt deiner Meinung hinter dem Cover?

Mein bester Freund Fursy Teyssier hat das Kunstwerk angefertigt und es passt perfekt zu unserem Album. Inhaltlich stimme ich dir zu, es soll die Pforte zu einer anderen Welt öffnen. Ich wollte gerne verschiedene Aspekte der Kunst in das Album mit einbeziehen, dazu gehört natĂŒrlich auch das Cover. Es kann sowohl neugierig machen, als auch den Hörer darauf einstimmen, was er musikalisch erwarten kann. Auch die Lyrics sind als Kunst zu verstehen, und so setzt sich das Album als Gesamtkunstwerk zusammen.

Wo wir gerade beim Thema „Kunst sind“: herzlichen GlĂŒckwunsch zu eurem ersten Video! Damit dĂŒrftet ihr eine weitere Sparte der Kunst abgedeckt haben. ErzĂ€hl uns mal bitte etwas ĂŒber die Entstehung des Videos.

(Lacht) Ja, tatsĂ€chlich. ALCEST ist fĂŒr mich mehr, als nur die Musik. ALCEST setzt sich zusammen aus Musik, Lyrik und Bildern (z.B. das Cover). Da war das Video der nĂ€chste logische Schritt. Wir haben es unter professioneller Anleitung aufgenommen, damit sowohl die textlichen, als auch musikalischen EindrĂŒcke in bewegenden Bildern festgehalten wird. Wir wollten kein typisches Video, in dem sich die Band prĂ€sentiert, sondern eine kleine Geschichte erzĂ€hlen. Bei den beiden Hauptfiguren geht es darum,welche Perspektive man hat und welcher Mensch in einem wohnt. Im Zeitraffer erkennt man, dass die beiden Ă€lter werden, bis sie einen schönen Ort gefunden haben, an dem sie wieder Kinder sind. Es ist wie das Leben selbst, das man durch kindliche Augen betrachten kann. Die ganzen Dinge, die man wĂ€hrend des Älterwerdens erfĂ€hrt, schrĂ€nken unsere Perspektive ein. Dadurch verlieren wir die Gabe, die ich als Kind erlebt habe. Ich habe Visionen von anderen Welten gehabt, die ich mit ALCEST versuche neu zu erleben und das GefĂŒhl, das ich dabei hatte, auszudrĂŒcken. Das ist uns mit dem Video, denke ich, recht gut gelungen.

In dem Video ist auch eine wunderschöne Landschaft zu bestaunen. Wo wurde es gedreht?

Das war auch Hintergrund des Videos, dass man wĂ€hrend des gesamten Clips nicht weiß, ob es in der realen Welt oder in einer Parallelwelt spielt. Es wurde in Frankreich, in der Normandie (Étretat) gedreht und durch professionelle Schauspieler unter einer professionellen Regie fertig gestellt. Dadurch konnten wir die Synopse von Bildern, Text, Musik und AtmosphĂ€re in dem Video erschaffen.

Wir hatten bereits in der Vergangenheit auf eurer letzten Tour mit DORNENREICH das VergnĂŒgen (siehe Interview). Wie ist die Tour danach gelaufen, ihr habt ja einiges von der Welt gesehen?

Ja, stimmt. Die Tour war sehr schön. Wir haben an vielen uns unbekannten Orten gespielt, eine Menge Menschen und deren unterschiedliche Kulturen kennen gelernt und uns auch essenstechnisch fortgebildet. Wir kamen gut mit den anderen Bands aus und hatten eine schöne Zeit.

Da hast du doch bestimmt auch mal die eine oder andere Touranekdote am Start, oder? ErzÀhl mal bitte.

Als wir in Australien waren, hat unser Drummer den Tourbus gefahren. Leider kannte er sich mit den Gegebenheiten nicht ganz aus und so hat er kurzerhand den Tourbus ĂŒber eine BrĂŒcke ins Wasser befördert. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt und unser Equipment hat auch einen Schutzengel gehabt. In Sydney war mal die TĂŒr unseres Tourbusses kaputt, und mitten wĂ€hrend der Fahrt flog unser gesamtes Equipment auf die Straße. Unsre Instrumente haben schon einiges mitgemacht.

Ihr seid dieses mal mit euren Landsleuten von LES DISCRETS und SOROR DOLOROSA unterwegs. Es ist kein Geheimnis, das ihr euch untereinander schon lĂ€nger kennt und auch musikalisch unterstĂŒtzt. Wie siehst du der Tour entgegen, voller Anspannung oder eher wie ei Familienausflug?

Ich freue mich schon sehr auf die Tour. Ich bin mit Fursy Teyssier aufgewachsen und er ist wie ein Bruder fĂŒr mich. Wir haben uns bereits oft auf Tour gegenseitig unterstĂŒtzt und auch unsere Begleiter sind sehr gute Freunde von uns. Wir sind insgesamt 15 Leute, die sich untereinander blendend verstehen und eine schöne Zeit gemeinsam haben wollen.

Das wird sich bestimmt auf das Publikum ĂŒbertragen. Wenn ihr eine schöne Zeit habt und dann noch euer neues Album im GepĂ€ck habt, kann eigentlich nichts schief gehen. Wie sind eigentlich die Reaktionen euer Fans auf Konzerten?

Unterschiedlich; einige schauen uns vertrĂ€umt an und genießen einfach nur die Musik, wĂ€hrend andere die Haare fliegen lassen.

Gibt es eigentlich ein bestimmtes Ritual, um dich vor dem Auftritt zu entspannen?

Ich entspanne mich ehrlich gesagt auf der BĂŒhne wĂ€hrend ich spiele. Dabei konzentriere ich mich voll auf den Songablauf und bin ganz nah bei mir selbst. FĂŒr mich ist es ein sehr schöner Zustand, den ich sehr genieße und mit dem Publikum teile.

Gibt es eigentlich noch Orte, wo du gerne auftreten wĂŒrdest und wo du noch nicht warst?

Japan wĂ€re schön. Die Fans sind bekannt dafĂŒr auch Konzerte alles z geben. Auch Schottland wĂ€re noch ein attraktives Ziel.

Im letzten Interview hast du erzĂ€hlt, das du als Kind Visionen hattest, die aber spĂ€ter verschwanden und nicht wieder zurĂŒckgekommen sind. Was denkst du philosophisch darĂŒber; haben wir die Möglichkeit diese Welt nach unserem Tod erneut zu betreten, oder bleibt es uns nur in jungen Jahren vorbehalten die Welt auf diese Weise zu betrachten?

Ich denke, dass wir im Leben durch den Körper und die eigene Lebenserfahrung in unserer Perspektive eingeschrĂ€nkt sind. Als Kind entdecken wir die Welt mit kindlicher Neugierde, ohne sie aufgrund Lebenserfahrung gleich zu beurteilen. Vielleicht kommen diese Visionen aus einem frĂŒheren Leben, vielleicht sind es aber auch Boten aus einer Parallelwelt. Ob sie nach dem Tod noch mal prĂ€sent sind oder es ein Paradies gibt ist eine Theorie. Auf jeden Fall zeigen die Visionen das Leben aus den kindlichen Augen, die nicht bewerten sondern entdecken.

Vielen Dank fĂŒr das Interview und fĂŒr eure neue Scheibe. Noch einige abschließende Worte fĂŒr eure Fans?

Ich hoffe ihr mögt unser neues Album und wir sehen uns auf Tour! Es tut mir leid, dass wir dieses mal nur eine Station in Deutschland haben, aber bei nĂ€chsten mal sehen wir uns hoffentlich öfter. Danke fĂŒr das Interview und einen schönen Abend noch!

Radu

METALLICA NEUES VIDEO

Posted by Anna On Januar - 13 - 2012

metallica-lou-reed-lulu-300x300METALLICA und LOU REED veröffentlichen ein neues Video “The View” vom aktuellem Album “Lulu”! Watch Below!

FATES WARNING TOUR

Posted by Uli On Januar - 12 - 2012

Fates_Warning_Logo_80s_by_darkexecutorDie amerikanischen Progressive Metaller von FATES WARNING kommen im MĂ€rz auf Healinertour nach Europa, um danach das Songwriting fĂŒr ihr neues Studioalbum zu beginnen. Freuen wir uns auf auf die Mannen um Jim Matheos!!

Hier sind alle bisher bestÀtigten Dates:

March 5 – Verviers (Belgium) – Spirit ‘66
March 6 – Pratteln (Switzerland) – Z7
March 7 – Paris (France) – Nouveau Casino
March 9 – Uden (The Netherlands) – De Pul
March 10 – Reichenbach (Germany) – Bergkeller
March 11 – Aschaffenburg (Germany) – Colos Saal
March 12 – Bochum (Germany) – Matrix
March 14 – Munich (Germany) – Backstage
March 15 – Ljubljana (Slovenia) – Orto Bar
March 17 – Bratislava (Slovakia) – MMC
March 18 – Prague (Czech Republic) – Rock CafĂ©
March 19 – Budapest (Hungary) – A38
March 21 – Bucharest (Romania) – TBA
March 24 – Moscow (Russia) – KKZ

KAMELOT “NECROPOLIS” VIDEO

Posted by admin On Januar - 11 - 2012

0205689EREKAMELOT, die Melodic Power Metaller haben ein neues Video “Necropolis” online gestellt. Der Song stammt vom letzen Album “Poetry For The Poisoned”, welches am 10. September 2010 veröffentlicht wurde. Die Band arbeitet momentan an neuen Songs und sind auf der Suche nach einem neuen SĂ€nger! Ferner werden sie im November ihre Europa-Headliner Tour starten. Watch Below!

ABORTED VIDEO

Posted by Radu On Januar - 11 - 2012

ABORTED - Global FlatlineEndlich neues Geballer von unseren Freunden ABORTED. Lassen die Jungs am 20. Februar ihr neues Album “Global Flatline” von der Kette und schaffen es doch noch uns vorher mit dem neuen Video zu ‘Đ˜ŃŃ‚ĐŸŃ‡ĐœĐžĐș Đ‘ĐŸĐ»Đ”Đ·ĐœĐž (The Origin Of Disease) zu beglĂŒcken. Die Tracklist zur neuen Abrissbirne liest sich wie folgt:
1. Omega Mortis
2. Global Flatline
3. Đ˜ŃŃ‚ĐŸŃ‡ĐœĐžĐș Đ‘ĐŸĐ»Đ”Đ·ĐœĐž (The Origin Of Disease)
4. Coronary Reconstruction
5. Fecal Forgery
6. Of Scabs And Boils
7. Vermicular, Obscene, Obese
8. Expurgation Euphoria
9. From A Tepid Whiff
10. The Kallinger Theory
11. Our Father, Who Art Of Feces
12. Grime
13. Endstille
14. Eructations Of Carnal Artistry
15. Nailed Through Her Cunt

Watch below!