There is something about me..

Archive for Juni, 2011

EXHUMED SONG ONLINE

Posted by admin On Juni - 22 - 2011

ExhumedNeues aus dem Death Metal Lager von EXHUMED; am 15.07.2011 brettert  “All Guts, No Glory” ĂŒber die Ladentheken. Als Vorgeschmack kann man den Song “I Rot Within” hier anhören!

Scott Ian ist Vater!

Posted by admin On Juni - 21 - 2011

Revel Young Ian erblickte am 19.06. um 10:19 Uhr das Licht der Welt und macht den ANTHRAX-Gitarristen zum stolzen Vater! Mutter und Kind sind wohlauf und genießen mit Vater Scott den wohlverdienten Vaterschaftsurlaub. FĂŒr die anstehenden Shows wird Andreas Kisser ( SEPULTURA ) in die Saiten greifen! Herzlichen GlĂŒckwunsch, Scott!!!

TESTAMENT

Posted by admin On Juni - 21 - 2011

Neues aus dem Hause TESTAMENT. Die Ami-Thrasher sind momentan bei Andy Sneap im Studio, um ihr neues Album aufzunehmen. Gene Hoglan wird die Drumparts eintrĂŒmmern, da Paul Bostaph momentan wegen einer schweren Verletzung nicht spielen kann. Zur Tour ist er dann aber vorraussichtlich wieder am Start!

INFESTING SWARM INTERVIEW

Posted by admin On Juni - 20 - 2011

Interview INFESTING SWARM Nach einigen Live AktivitĂ€ten (inklusive Krönung als einer der Besten Newcomer auf dem Legacy Metalfest 2011) und der ersten Demo, schrauben INFESTING SWARM an ihrem DebĂŒt Album. Mit ihrem charismatischem Sound und dem eher ungewöhnlichem Songwriting machte die Dortmunder Combo auf sich aufmerksam. Grund genug fĂŒr ein kleines SchwĂ€tzchen mit Schreihals/Gitarrist Dante, der uns ĂŒber die Geschichte, ZukunftsplĂ€ne und Leidenschaft zur Musik erzĂ€hlt.

Die Geburtsstunde

Mit eurer Demo habt ihr ja fĂŒr die eine oder andere offene Kinnlade gesorgt. Wie kam es zur Entstehung von INFESTING SWARM und warst du bereits vorher musikalisch aktiv?

UrsprĂŒnglich habe ich in einer Black Metal Band gesungen; im Laufe der Zeit habe ich mich jedoch immer mehr der Gitarre gewidmet, weil ich dadurch mehr Möglichkeiten habe mich auszudrĂŒcken. Reaper und ich haben bereits zusammen Musik gemacht du wir haben uns auch außerhalb der Band mit unserem damaligen Lead Gitarristen Carcass getroffen, um ein wenig zu Jammen. WĂ€hrend den Proben kamen die ersten Songs raus und wir beschlossen es als Nebenprojekt laufen zu lassen, um ein wenig mit neuem Sound zu experimentieren. Demothi, ein langjĂ€hriger Bekannte von uns stieß bald hinzu und ĂŒbernahm den Bass. Also haben wir uns einen Proberaum gesucht und begannen regelmĂ€ĂŸig zu Proben. Ironischerweise war der Proberaum gleichzeitig eine alte Schlachterei, die ziemlich gut zu unserem Musikstil passt (lacht).

Irgendwann kamen wir mit unseren Hauptbands an ein kreatives Ende an und so wurde INFESTING SWARM unser Hauptprojekt. Die ersten Schritte begannen wir 2006 und das komplette Line Up steht seit Ende 2007. Wir haben noch Kontakt zu den Mitgliedern unserer alten Bands und verstehen uns gut. Auch wenn man nicht mehr zusammen spielt ist jedes Wiedersehen trotzdem sehr familiÀr.

Von Prinzipien & Songwriting

Was wollt ihr mit INFESTING SWARM erreichen?

Es geht uns in erster Linie darum das Innerste nach außen zu kehren. Wir legen uns nicht im Vorfeld auf einen Stil fest. Es geht in erster Linie um die AtmosphĂ€re; wie viele Bands kennst du, die technisch was drauf haben, dann aber atmosphĂ€risch zu steril klingen? Ich denke dass technisches Spielen und SpontanitĂ€t zusammengehören, damit man eine packende AtmosphĂ€re schafft.

Wann schreibst du Songs und wie lÀuft das Songwriting innerhalb der Band ab?

Manchmal kommen mir Songelemente spontan beim Jammen oder beim Üben in den Sinn, aber es gibt auch Tage, an denen ich das Verlangen habe mich auszudrĂŒcken und einfach die GefĂŒhle in Songs zu transportieren. In erster Linie nehme ich zuhause die Gitarrenideen auf und programmiere dann das Schlagzeug dazu, damit das GrundgerĂŒst steht. Danach maile ich die Ideen an B.C. (Leadgitarrist) und dann spĂ€ter an Reaper, der die Grundidee des Schlagzeugs dann ausarbeitet und konkret eintrĂŒmmert. Ich studiere in Paderborn und der Rest der Meute ist im Ruhrgebiet; wir treffen uns alle zwei Wochen zum Proben und bleiben sonst ĂŒber das Internet im stĂ€ndigen Kontakt (E-Mail, Bandforum usw.), um an den aktuellen Ideen zu arbeiten.

Welche EinflĂŒsse spielen in eurer Musik mit?

Ich studiere zur Zeit Musikwissenschaft und bin daher der Klassik nicht ganz fern und Reaper hat eine auch eher klassische Schlagzeugerausbildung. Sein Schlagzeugstil beschrĂ€nkt sich nicht nur auf Metal, sondern hat auch einige Jazz und Progressive Elemente dabei. Dadurch können wir unterschiedliche EinflĂŒsse mischen und einen eigenen Stil erschaffen. Ich höre zudem viele unterschiedliche Bands und Musikstile. Ich denke das fliesst alles mit ein. Der Grundgedanke ist jedoch dĂŒstere brachiale Musik mit viel AtmosphĂ€re zu schaffen.

Wie ist das Demo entstanden ?

Wir hatten ursprĂŒnglich 7 Songs fertig, in denen wir unseren eigenen Stil gesucht haben. Nach reichlicher Überlegung haben wir alle in die Tonne gekloppt und mit dem Einstieg von B.C als neuem Lead-Gitarristen noch mal komplett neu angefangen, allerdings hatten wir nun bereits erste Erfahrungen im Songwriting. Als erstes schrieb ich „Relay“; in diesem Song spiegeln sich die Kraft und Abwechslung wieder, was unser Markenzeichen geworden ist. Uns ist wichtig, dass die Songs dem Hörer AtmosphĂ€re vermitteln. Seit 2008 arbeiten wir an den Songs und die Produktion und das Endergebnis ist Juni 2011 ĂŒber die BĂŒhne gegangen.

Man könnte bei eurem Schlagzeugstil meinen weit entfernt (und mit viel Phantasie) EinflĂŒsse von MORBID ANGEL rauszuhören. War die Band ein Einfluss fĂŒr euch?

Ehrlich gesagt bin ich nicht der typische Death-Metaller, der die ganzen alten Bands kennt. Ich kenne die Band vom Namen her, könnte dir aber keine genauen Songs nennen. Trotzdem danke fĂŒr das Kompliment (lacht). Gerade das Schlagzeug ist sehr aufwendig, weil es einen eigenen Stil und einen recht untypischen Sound hat. Das Schlagzeug nimmt auch die meiste Zeit in Anspruch.

Musikszene VS Leidenschaft.

Welche Reaktionen gab es bereits zu eurer Demo und was denkst du ĂŒber die Musikszene ?

Ehrlich gesagt ist in erster Linie der Sound einer Band sehr wichtig. Man hört einigen Bands einfach an, dass sie ehrliche Musik machen und der Sound ist das Markenzeichen. Man kann noch so gut produzieren und technisch noch so versiert sein, das alles hilft nicht wirklich, wenn die Musik nicht direkt aus einem selbst heraus kommt. Die Szene an sich beeinflusst uns nicht beim Songwriting, weil wir an keine Erwartungen gebunden sind, außer an die eigenen uns selbst gegenĂŒber. Wir ziehen unser Ding durch und als Ergebnis ist uns die Reaktion der Hörer wichtig. Dabei kommt es uns nicht auf BestĂ€tigung durch positives Feedback an, sondern gerade die kritischen Reaktionen zeigen uns, wo wir etwas optimieren können, um unsere Musik zugĂ€nglicher zu machen, ohne uns jedoch von unseren eigenen Erwartungen zu sehr zu entfernen. Bis jetzt haben wir die meisten Reaktionen aus unserem engeren Bekanntenkreis und aus 2 Reviews (eins davon bei http://www.metal-impressions.de/?p=14046.

Welche Live Erfahrungen habt ihr bisher gemacht?

Ehrlich gesagt war das Metalfest grad mal unser dritter Auftritt. Ich bekomme von der Organisation wenig mit, weil sich B.C. in erster Linie darum kĂŒmmert. Er organisiert Auftritte fĂŒr uns, spricht mit dem Veranstalter und regelt auch sonst alles in der Richtung. Das schönste an der Erfahrung auf dem Metalfest war die Tatsache, dass wir eine unbekannte Band sind, die viel positive Resonanz bekommen hat. Die Resonanz kam nicht durch Werbung, sondern durch die Musik, die unser Publikum ĂŒberzeugt hat. Es ist ein unbeschreibliches GefĂŒhl die Songs live zu prĂ€sentieren und die Menschen damit in seine Welt zu entfĂŒhren, die beim Songwriting entstanden ist. Dabei spielt das Image keine Rolle, sondern es geht um die Energie, die man rĂŒberbringen möchte und um den Spaß, den wir mit den Zuhörern haben. Schließlich wollen die Leute auch etwas fĂŒr das Geld sehen bzw. Hören und ich stelle mir immer vor, was ich als Zuschauer erwarten wĂŒrde und setze dies dann auch auf der BĂŒhne um.

Der Blick in die Zukunft

Was liegt bei euch in der Zukunft an? Wird man euch bald live treffen können?

Zur Zeit sind keine live AktivitĂ€ten geplant. Im Augenblick suchen wir nach einem Label, das uns hilft, unser DebĂŒt Album finanziell und PromotionmĂ€ĂŸig zu stemmen. Wir arbeiten bereits auf Hochtouren an unserem DebĂŒt und wollen es im FrĂŒhjahr 2012 auf die Menschheit loslassen, egal ob mit oder ohne Label. Die Demo ist quasi ein Appetizer, um auf den Geschmack zu kommen. Allerdings werden die Songs der Demo auch auf dem Album noch mal zu hören sein, dann allerdings in einem wuchtigeren Sound.

ErzÀhl mal, was war euer schrÀgstes Banderlebnis?

Das war wĂ€hrend unseres ersten Auftritts; wir hatten keinen gescheiten Soundcheck und der Tontechniker war nicht gerade von der fleißigsten Sorte. WĂ€hrend des ersten Songs ist die Monitorbox am Drumkit ausgefallen und unser Drummer konnte außer sich selbst nichts und niemanden hören. Somit musste ich ihm immer auf der BĂŒhne die Riffs zurufen, damit er nicht die Orientierung verliert. (lacht). Zum GlĂŒck habe ich den Tontechniker nach dem Auftritt nicht mehr getroffen, sonst hĂ€tte ich seinen Kopf wahrscheinlich ins Klo gesteckt.

Was kann man von eurem Album erwarten?

Uns ist wichtig, dass es eine gesunde Mischung der Songs mit viel Abwechslung fĂŒr den Hörer gibt. Ein Album, das stĂ€ndig auf 260 BPM auf der Schlagzeugspur hĂ€mmert wird auf Dauer eintönig und die Songs werden austauschbar. Jeder Song hat seinen eigenen Platz und wird unterschiedliche EinflĂŒsse haben, nicht nur Black und Death Metal. Wir suchen in verschiedenen Genren und die Songs werden unseren eigene Stempel tragen, wo am besten jedes Riff geil ist und das erfĂŒllt, was wir als Zuhörer auch selbst gerne hören wĂŒrden.

Welche EinflĂŒsse hast du neben der Musik?

Ich bin geistlich ein Kind der 80er, obwohl ich erst spĂ€t geboren wurde. Ich stehe total auf die Horrorfilme dieser Zeit. Auch musikalisch gibt es bei mir einen bunten Cocktail von Glam Rock ĂŒber Stoner/Psychedelic bis hin zu Heavy und Death/Black Metal.

Wie wĂŒrdest du jemandem INFESTING SWARM beschreiben, der euch noch nie gehört hat?

Das ist ja mal eine Scheißfrage (lacht). Also, ich wĂŒrde es ihm ungefĂ€hr als ziemlich dĂŒstere, geile Scheiße empfehlen.

Vielen Dank fĂŒr deine Zeit und alles Gute noch mit INFESTING SWARM! Die letzten Worte an unsere Leser gehören dir.

Danke fĂŒr die Gelegenheit uns nĂ€her kennen zu lernen. Checkt unsere Musik an und wenn sie euch gefĂ€llt, hört sie euch an oder ladet sie euch runter, ist eh umsonst. Danke fĂŒr eure UnterstĂŒtzung!

NOVA ROCK 2011 1. TAG

Posted by admin On Juni - 19 - 2011

Nova Rock 2011, 11. – 13. Juni, Nickelsdorf, AUT – 4 BĂŒhnen: Blue Stage (mit u.a. Guano Apes Linkin Park, Cavalera Conspiracy, Korn, Volbeat, Iron Maiden, Motörhead, In Flames etc.), Red Stage ( mit u. a. Pain, Hammerfall, In Extremo, System Of A Down etc.), Red Bull Brandwagenstage (mit. u.a. The Incredible Staggers, Montreal etc.) Abschalten Jetzt! Stage (mit u.a. Knorkator, Ghost etc.) Ich steige gleich ein mit dem ersten (offiziellen) Festivaltag…dem Samstag.

Im Großen & Ganzen haben Anfahrt und Organisation ganz gut funktioniert – wir sprechen immerhin von einem Festival mit insgesamt 160.000 Zuschauern bzw. Leuten aus allen Ecken des Universums innerhalb von nur 3 Tagen. Das Ganze noch dazu zu Pfingsten, was in den umliegenden Ortschaften & Autobahnen zu Staus bei der Anreise fĂŒhrte. Das gesamte Event war mit vier BĂŒhnen (zwei Haupt- und zwei NebenbĂŒhnen) sehr großzĂŒgig angelegt bzw. flĂ€chentechnisch etwas weit verstreut, was aber wiederum angesichts der Zuschauerzahlen logisch erscheint.

Als erstes habe ich Peter TĂ€gtgrens aus sicherer Entfernung beobachtet, wie er sein Lieblingshobby, namens PAIN mit dem aktuellen Album „You Only Life Twice“, stolz prĂ€sentierte. Ich kann nur sagen, dass „Same Old Song“ fĂŒr mich & meine Freunde die BegrĂŒĂŸungshymne schlechthin fĂŒr das Nova Rock Festival geworden ist. Die Sonne bescherte angenehmes „Kaiserwetter“, die Fans feierten die schwedischen Industrial ChartstĂŒrmer ordentlich ab & auch die Setlist ließ keinen Wunsch offen. Angefangen von den nahezu heiligen „Psalms Of Extinction“ bis hin zum KnĂŒller „Zombie Slam“ – die Meute kochte und so manche irr witzigen Tanzeinlagen seitens gut gelaunter Zuschauer wurden immer wieder mit herunter gelassener Kinnlade, aber gerne, bestaunt.

red stage

Ehrensache, dass Mastermind und „Herr der Augenringe“, Peter TĂ€gtgren sein bereits erwĂ€hntes neues Output mit eingĂ€ngigen aber harten KnĂŒllern vorstellte. Angefangen vom Opener „Let Me Out“, ĂŒber „Dirty Woman“ oder dem Ohrwurm- bzw. Titelsong „You Only Live Twice“ – hier wurde alle Facetten von PAIN vorbildlich auf der Red Stage BĂŒhne umgesetzt. Als uns lauthals „Shut Your Mouth“ entgegen schallte, war allen Anwesenden klar, dass sich das Set der Schweden dem Ende zuneigte. Da die Stimmung und auch die Show von PAIN eindeutig Lust auf mehr machten, ging es nach einer kurzen Erfrischung (Geheimtipp: der Long Island Ice Tea, ist wirklich jeden Cent wert!!), dieses Mal nĂ€her ans Geschehen heran…

eisbrecher…EISBRECHER wurden von vielen schon sehnlichst erwartet. Ich persönlich war angesichts des großen elektronischen Anteils in der Mucke der Deutschen zugegeben etwas skeptisch und ließ mich (nicht zum letzten Mal an diesem Wochenende) bereitwillig eines Besseren belehren. Mit dem Titel „Eiszeit“ von ihrem aktuellen (Best Of -) Album begannen die MĂŒnchener mit ihrem Gig. Von Beginn an hatte SĂ€nger & Texter Alex Wesselsky das Publikum voll im Griff und konnte problemlos auch Skeptiker, wie mich, bekehren. Denn spĂ€testens nach Song Nummer zwei („Angst“) war klar, dass der elektronische Anteil der Musik von EISBRECHER On Stage einer schwermetallischen Gitarrenfront Platz macht. Somit kann man die Musik (zumindest live) am besten mit den Worten elektronischen Metal beschreiben, was wir ja bereits von anderen Acts (wie z.B.: LACRIMOSA, in diesem Fall Gothic Metal) kennen. Da auch der zweite Hauptprotagonist, nĂ€mlich Noel Pix (Keyboard, Gitarre & Programming), zusammen mit Wesselsky bei MEGAHERZ seine Karriere begann, endete der Auftritt mit dem MEGAHERZ Cover der Nummer „MiststĂŒck“. Mir persönlich hat die EISBRECHER Show sehr gut gefallen und ich finde die Songs zĂŒnden live auch eindeutig besser als auf CD gepresst. EISBRECHER ist es mit diesem Gastspiel im österreichischen Nickelsdorf gelungen, ihren Ruf als „Rammstein Kopie“ hierzulande ein fĂŒr alle Mal abzuschĂŒtteln, da man sich als eigenstĂ€ndigen Elektronik Metal Act mehr als nur bewiesen hat!

sandra nasic 2Ortswechsel: Der Weg von der Red zur Blue Stage dauert schon eine gute halbe Stunde. Trotzdem schaffte ich es rechtzeitig zu den GUANO APES zu kommen. Schon x-mal im Fernsehen bestaunt, wollte ich mir mein eigenes Bild von den einstigen Senkrechtstartern machen. Sandra Nasic erfreute im gewohnt lĂ€ssigen Outfit inklusiver Riesensonnenbrille und hĂŒpfte – fit wie ein Turnschuh – ĂŒber die BĂŒhne und animierte das Publikum vom Opener „You Can`t Stop Me“ an, wobei man ihr jedes Wort des eben genannten Songtitels ohne wenn & aber glaubt! Den ersten Höhepunkt setzten die Deutschen mit Nummer vier in ihrer 17 (!!) Lieder umfassenden Setlist, mit „Open Your Eyes“. Kurz darauf erfreute das herrliche und zugleich sexy StĂŒck „Pretty In Scarlett“ die Zuseher, die wie GummibĂ€lle vor der BĂŒhne auf & ab hĂŒpften. Weitere Highlights waren natĂŒrlich die Bandhymne „Lord Of The Boards“ und das Alphaville Cover „Big In Japan“. Ich kann nur sagen, dass GUANO APES noch immer das Feuer und die Spritzigkeit aus den Anfangstagen besitzen und weder musikalisch noch Show mĂ€ĂŸig von ihrer QualitĂ€t etwas eingebĂŒĂŸt haben. Das Gegenteil ist hier der Fall: man wirkt nun sicherer und Frau Nasic lĂ€sst das Publikum aus ihrer Hand fressen (und ist obendrein ein Augenschmaus fĂŒr alle mĂ€nnlichen Fans)! Enorm gut kam auch das BĂŒhnenbild zur Geltung, welches den Eindruck vermittelte, dass Sandra Nasic & Konsorten ihre Show tatsĂ€chlich ĂŒber den DĂ€chern einer Großstadt zelebrierten. Ein Augenschmaus, welchen man durchaus als originell und gleichzeitig intelligent bezeichnen kann. Überrascht von der LĂ€nge des GUANO APES Gigs musste ich dann noch vor dessen Ende aufbrechen, um pĂŒnktlich zu HAMMERFALL auf die Red Stage zu gelangen.

An dieser Stelle sei erwĂ€hnt, dass ich mich an keine Band erinnern kann, die mit ĂŒbermĂ€ĂŸig viel VerspĂ€tung auf die Bretter – die die Welt bedeuten – kamen. Man konnte ja beinahe seine Uhr nach den Auftrittszeiten stellen – ein großes Kompliment an die Veranstalter!

hammerfall sĂ€ngerSo begannen auch die True Metal Helden von HAMMERFALL pĂŒnktlich um 19 Uhr 10 mit einer derart mitreißenden, kompakten Show, dass sich sogar SĂ€nger Joacim Cans des öfteren wunderte & sich bei den Fans nach fast jeden Song fĂŒr die tollen Reaktionen bedankte. Doch wer mit einem derart starken neuen Album („Infected“) am Start ist, hat auch dementsprechend leichtes Spiel. Den ersten Track des neuen Outputs, „Patient Zero“, auch als Opener fĂŒr das Live Set zu verwenden war die richtige Wahl, um einen fulminanten Triumphzug zu starten.

hammerfall joacim + oscarNeue Nackenbrecher wie „Bang Your Head“ oder „666 – The Enemy Within“ sind dazu prĂ€destiniert live gespielt zu werden und dem Publikum so richtig Feuer unterm Hintern zu machen! Doch auch die Schweden können mittlerweile aus einem umfangreichen Backkatalog wĂ€hlen uns deshalb liest sich ihre Setlist wie die, einer Best Of – CD. Alleine der Zugabenblock unterstreicht mit „One More Time“, „Hearts On Fire“ und dem kultigen „Hammerfall“ einmal mehr, dass HAMMERFALL zur Speerspitze ihres Genres zĂ€hlen. BĂ€ngende Köpfe, in den Abendhimmel gestreckte FĂ€uste und laut mitsingende Kehlen waren Dauerzustand, als Mr. Cans Hits wie u. a. „Renegade“ oder „Let The Hammer Fall“ zum Besten gab. Obwohl einigen Die Hard Fans vor allem Ă€ltere Songs aus der „Glory To The Brave“ Ära abgingen, hinterließen HAMMERFALL ein völlig berauschtes Publikum zurĂŒck, welches sich schon fĂŒr den nĂ€chsten metallischen Höhepunkt bereit machte…

…IN EXTREMO standen nun auf dem Spielplan und man musste nicht mal die BĂŒhne wechseln – sehr praktisch. Da bleibt zwischendurch immer wieder etwas Zeit, um je nach Lust und Laune an den zahlreichen Merchandise, Piercing oder Schmuck StĂ€nden zu schmökern. Logistisch sehr klug innerhalb der HauptbĂŒhnen angelegt musste man schon etwas acht geben, um nicht (vor allem nach fortgeschrittenem Alkoholkonsum) in einen Kaufrausch zu verfallen.

das letzte einhornWie bei den anderen Bands zuvor, nĂ€mlich nahezu unheimlich pĂŒnktlich, begann nach einem kurzen Intro mit einem lauten Knall und einer FeuerfontĂ€ne zu den KlĂ€ngen von (ĂŒberraschenderweise) „SĂ€ngerkrieg“ der große Auftritt von IN EXTREMO! Eigentlich habe ich mir als Opener eher ein StĂŒck vom wirklich guten neuen Album „Sterneneisen“ erwartet, wurde jedoch nicht enttĂ€uscht, da dieser Titel etwas spĂ€ter gespielt wurde. SĂ€nger Michael Rhein alias „Das Letzte Einhorn“ legte sofort mit „Frei Zu Sein“ und dem Klassiker „Vollmond“ nach und schon war die Stimmung vor der BĂŒhne wieder am kochen. Sehr beeindruckend war vor allem die Pyro Show, welche wieder und wieder IN EXTREMO stets im richtigen Moment der AbenddĂ€mmerung hell erleuchten ließ.

in extremoDer Einsatz der Flammen wirkte zu keinem Zeitpunkt ĂŒberzogen und ging mit der mittelalterlichen Metal Mucke der Berliner Hand in Hand. Zwischendurch stellte sich Dr. Prymonte in den Mittelpunkt, um uns seine FĂ€higkeiten an den verschiedensten (mittelalterlichen) Instrumenten wie z.B.: der Marktsackpfeife zu prĂ€sentieren. Das letzte Einhorn hingegen ĂŒberschĂŒttete die „Fans in Österreich“ mit Lob und ĂŒbertrumpfte sich dabei selbst mit Superlativen. Selbst von technischen Problemen bei „Liam“ ließen sich IN EXTREMO nicht aus der Ruhe bringen. Stattdessen verwöhnte man das Publikum mit Hits wie „Poc Vecem“, „Unsichtbar“ und den zwei Zugaben „Ai Vis Lo Lob“ und „Omnia Sol Temperat“. FĂŒr mich unterstrich dieser Auftritt einmal mehr, wer im ewigen Kampf um die „Mittelalterkrone im deutschsprachigen Raum, die Nase weit vorne hat…einziger Wermutstropfen: es fehlten Klassiker wie „KĂŒss Mich“, „Erdbeermund“ oder „Rotes Haar“, welche gerade live vom Feinsten sind. Angesichts der schier endlosen Songauswahl, aus der IN EXTREMO schöpfen können, und der begrenzten Spielzeit ist diese Entscheidung selbstverstĂ€ndlich nachvollziehbar.

Nun war die Zeit gekommen, endlich einmal eine kleine Verschnaufpause einzulegen. Als Ă€ußerst fanfreundlich kann man die Preise am Campingplatz bezeichnen: fĂŒr eine große Dose gekĂŒhltes (!!) Bier löhnte man einen Euro…und so kam es, dass die eine oder doch die andere Dose Gerstensaft die Entscheidung, welchen Headliner man heute Nacht sehen will, nachdrĂŒcklich beeinflusste. Deshalb viel die Wahl auf die Blue Stage, wo LINKIN PARK den Headliner stellten. Sehr willkommen war auf dem Weg zwischen Red und Blue Stage die Wasserstelle. Je nach belieben konnte man zwischen AbkĂŒhlung & Schlammschlacht wĂ€hlen. Festivalherz – was willst du mehr?

stimmung hammerfallGespannt wartete man auf die ersten Takte der Amerikaner LINKIN PARK. Die große Frage, die sich viele vor der BĂŒhne stellten, lautete: Können LINKING PARK den Auftritt von 30 SECONDS TO MARS noch toppen? GeschĂ€tzte 50.000 Fans bekamen die nĂ€chsten 100 Minuten die Antwort darauf einen bunten Strauss aus New Metal Songs geboten. Der Gig begann mit „The Requiem“ gefolgt von „Papercut“, wĂ€hrend auf der Videoleinwand spacige Bilder den musikalischen Rahmen unterstrichen. Bei „What I`ve Done“ kam das Publikum richtig auf Touren und es wurde mitgesungen, gehĂŒpft oder das Feuerzeug in den Nachthimmel von Burgenland gehalten. Chester Bennington war stimmlich in einer ĂŒberraschend guten Verfassung, was nach den Problemen mit seinen StimmbĂ€ndern nicht unbedingt so zu erwarten war. Da sich auch die restliche Band von ihrer Besten Seite zeigte, war der Vergleich mit 30 SECONDS TO MARS schon bald kein Thema mehr. Egal ob man sich vom Erfolgsalbum „Meteora“ mit Hits wie z.B.: „Numb“, „Breaking The Habbit“ oder „Lying From You“ bediente oder sich doch auf Nummern des Debutalbums konzentrierte (u.a. „In The End“, „One Step Closer“, „Crawling“) – die Menge dankte es mit tosenden Applaus und guter Stimmung. Irgendwann waren dann auch diese 100 Minuten vorbei und nach „One Step Closer“ begab sich die Masse auf den Weg zu ihren Zelten, wo noch bis zum Morgengrauen gefeiert wurde…

Gunther

VENDETTA UNTERZEICHNEN

Posted by admin On Juni - 16 - 2011



Sky - WĂ€hlen Sie Ihr Lieblingsprogramm!
group
Die bayerische Trash Metal Band VENDETTA wurde in den 80er Jahren gegrĂŒndet. Nach zwei Demos, System Of Death” (1985) und “Suicidal Lunacy” (1987), veröffentlichte die Band 1987 ihr DebĂŒtalbum “Go And Live… Stay And Die” im Jahre 1987. Thematisch ging es in den Songs um soziale Probleme wie Drogen, Korruption und Gewalt sowie Immigration, Krieg und Politik. 1990 trennte sich die Band, 8 Jahre spĂ€ter fanden sie jedoch wieder zusammen.

Nun haben VENDETTA bei Massacre Records unterschrieben. Ihr neues Album, das aggressiver und progressiver als ihre vorherigen Veröffentlichungen sein wird, wird von Dan Swanö im Unisound Studio gemastert werden und soll im Winter 2011 erscheinen!

KYUSS EUROPA TOUR 2

Posted by admin On Juni - 16 - 2011



Sky - WĂ€hlen Sie Ihr Lieblingsprogramm!
group
Am Freitag beginnt der 2.Teil der Europa Tour von Kyuss Lives! Neben diversen Festivals (Hellfest, Sonisphere, Wacken etc.) stehen auch ein paar Headlinershows an. Danach geht es dann nach Kanada, USA und SĂŒdamerika. Die kompletten Dates findet ihr hier, die fĂŒr uns relevanten Dates sind folgende:

28.06. Hannover – Capitol w/Burden
29.06. Dresden – Alter Schlachthof w/Burden
01.07. Esch Alzette (Lux) – Rockhal
03.08. Dortmund – FZW
04.08. Hamburg – Stadtpark

05.08. Wacken Open Air (ausverkauft)

ANVIL EUROPATOUR

Posted by admin On Juni - 16 - 2011



Sky - WĂ€hlen Sie Ihr Lieblingsprogramm!
groupAm 19. Juni wird ANVIL ihre erste deutsche Show im Rahmen ihrer Europatour in Berlin spielen. ANVIL befinden sich bereits mehr als drei Jahrzehnten auf einer wahren Achterbahnfahrt durch die Welt des RockÂŽnÂŽRoll. Erst nach ihrer Filmdokumentation ‘The Story Of Anvil‘ bekam die kanadische Band ihre zustehende Aufmerksamkeit. Seither eilt ANVIL nicht nur der glĂ€nzende Ruf voraus, einer der bestĂ€ndigsten und rastlosesten Metal-Bands der Welt zu sein, sondern gehören auch zu den Gruppen, die Bands wie Metallica, Motörhead oder auch Guns NÂŽRoses nachhaltig beeinflusst haben.

Das neue Album “Juggernaut Of Justice” (Veröffentlichung am 17. Juni) ist ein handfestes Metal-Statement, das in Dave GrohlÂŽs (Foo Fighters, Nirvana) Studio ‘606‘ unter den wachsamen Ohren von Produzent Bob Marlette (Ozzy Osbourne, Marilyn Manson) aufgenommen wurde.

ELIS NEUE SÄNGERIN

Posted by admin On Juni - 15 - 2011

elis--img-m7db91cb7c9ef217880f908244cfb6c66Die Gothic Metaller von ELIS haben eine neue SĂ€ngerin am Start. Nach dem Weggang von SĂ€ngerin Sandra schien die Band kurz vor dem Aus, doch man hat beschlossen nach einem sauberen Schnitt neu anzufangen. Das Statement sieht so aus:

Seit Bekanntgabe des Weggangs von Sandra sind nun schon ein paar Wochen vergangen. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um ein paar Worte darĂŒber zu sagen und Euch einen kurzen Ausblick auf die Zukunft von ELIS zu geben.
Wir wussten, dass es nicht leicht werden wĂŒrde, mit ELIS nach dem Tod von [ELIS' ehemaliger SĂ€ngerin] Sabine [DĂŒnser] weiter zu machen [Sabine war an den Folgen einer Hirnblutung am 08. Juli 2006 verstorben] und von daher brauchten wir eine starke Persönlichkeit als neue SĂ€ngerin. Wir fanden diese Person in Sandra und es fĂŒhlte sich an, als ob wir einander gesucht und gefunden hĂ€tten. Wir haben großartige Konzerte und Touren zusammen gespielt und eine brilliante Platte, “Catharsis”, geschaffen, in die wir eine Menge Blut, Schweiß und persönliche GefĂŒhle investiert haben.
Aber im Laufe der Zeit, haben sich Sandras und unsere Interessen in unterschiedliche Richtungen entwickelt und es wurde immer schwieriger, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Von daher waren wir nicht sonderlich ĂŒberrascht, als Sandra uns mitgeteilt hat, dass sie [...] die Band verlĂ€ĂŸt.
Wir haben uns lange unterhalten und kamen zu dem Entschluss, dass es das Beste fĂŒr alle wĂ€re, sich zu trennen.

Dann hatten wir noch zu unterscheiden, ob wir mit ELIS weitermachen wĂŒrden und wie das aussehen sollte.
Wir haben ausgemacht, es noch einmal zu versuchen, diesmal mit einem ganz neuen Start. Wir hatten das GefĂŒhl, dass ein sauberer Schnitt gemacht werden musste, die Vergangenheit hinter uns zu lassen und in die Zukunft zu blicken.
Wir haben eine großartige SĂ€ngerin gefunden und schreiben gerade an neuen Songs.
WIr planen Ende dieses Jahres ins Studio zu gehen, um ein neues Album aufzunehmen. Wir proben auch wieder regelmĂ€ĂŸig, um so schnell wie möglich wieder auf die BĂŒhne zu kommen.
Wir möchten uns bei Sandra fĂŒr die guten Zeiten, die wir zusammen hatten und wĂŒnschen ihr das Beste fĂŒr ihre private und musikalische Zukunft!

PAIN KNACKEN CHARTS

Posted by admin On Juni - 15 - 2011

pain-you-only-live-twiceDie schwedischen PAIN haben mit ihrem aktuellen Album “You Only Live Twice” die Charts geknackt! In Schweden moshte sich das Album auf Platz 38, in Deutschland auf Platz 40. Mastermind TĂ€gtren dazu:

Wow! Dies ist der höchste Chartseinstieg der Bandgeschichte in Deutschland und ein sehr schöner Erfolg in unserem Heimatland! Ein großes Danke alle Painheads da draußen! Ihr seid die BESTEN! Wir freuen uns darauf, all Euch verrĂŒckte Banger auf unserer Headliner-Tour im Oktober zu sehen!