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METAL MEETS CINEMA
Freitag, den 1.3.13 findet im Apollo Kino Arnsberg-Neheim ein ganz besonderes Event statt: Metal Meets Cinema. Dabei handelt es sich um eine FilmvorfĂŒhrung des neuen Andreas Marschall Horrorfilms “Masks” mit anschlieĂendem Konzert der Heavy Metal Band “ORDEN OGAN” und Meet and Greet mit Regisseur, Produzent, Hauptrolle Susen Ermich und der Band.
Andreas Marschall zeichnete die Cover der letzten drei CDs der Senkrechtstarter ORDEN OGAN. Diese stiegen jĂŒngst mit ihrem aktuellen Album “To The End” auf Platz 41 der deutschen Albumcharts ein und können bereits stolz auf Europatouren u.a. mit Grave Digger, Rhapsody oder Tiamat und Auftritte z.B. auf dem Wacken Open Air zurĂŒckblicken.
Eine Freundschaft entstand und so lag es nahe, dass ORDEN OGAN SĂ€nger und Gitarrist Sebastian “Seeb” Levermann, der auch in Arnsberg sein eigenes Tonstudio betreibt, die Filmmusik fĂŒr Andreas Marschalls neuen Film komponierte. “Masks” ist bereits seit November auf DVD und Bluray erhĂ€ltlich und rĂ€umte international etliche Preise auf
renommierten Filmfestivals ab.
Den vorlĂ€ufen Höhepunkt dieser Kooperation markiert der Videoclip zum ORDEN OGAN Song “Masks”, der aus Teilen der Filmmusik besteht und natĂŒrlich von Andreas Marschall produziert wurde. Um das sehr erfolgreiche Projekt gemeinsam zu feiern und zum Abschluss zu bringen laden ORDEN OGAN und Andreas Marschall am Freitag, 01.03.2013 ins Apollo Kino Arnsberg-Neheim ein, wo sowohl der Film gezeigt
als auch ein ORDEN OGAN Konzert stattfinden wird.
Die auf 276 extrem limitierten Karten gibt es derzeit online unter www.ordenogan.de, im Apollo Kino oder im Score in Arnsberg-Neheim fĂŒr 19,- Euro.
DORO BEI RTL CHARTSHOW
Morgen kommt es im Deutschen Fernsehen zu einer musikalischen Weltpremiere! Rockröhre DORO Pesch stellt ihren neuesten Song vor â eine Cover-Version des Superhits âNutbush City Limitsâ von Ike & Tina Turner.
Zu sehen ab 21:15 Uhr auf RTL in Oliver Geissens Sendung âDie ultimative Chartshowâ, die diesmal unter dem Motto âDie erfolgreichsten Rockhymnen aller Zeitenâ steht. Vorgestellt werden die Top 35, darunter âSmoke On The Waterâ (Deep Purple), âSatisfactionâ (Rolling Stones), âSmells Like Teen Spiritâ (Nirvana) und â live im Studio – dann auch âNutbush City Limitsâ in der DORO-Version.
âDas ist ein Wahnsinns-Songâ, erklĂ€rt die blonde DĂŒsseldorferin, die gerade mit ihrem neuen Album âRaise Your Fistâ von null auf 16 in die Top 20 der Deutschen Albumcharts einstieg. âTina Turner ist eine absolute Powerfrau, genau wie ich. Ich bin mit meiner Version dieses Megahits sehr zufrieden, weil ich den Song zu meinem eigenen gemacht habe, ohne das Original zu beleidigen.â
Gut möglich, dass DOROs âNutbush City Limitsâ-Version demnĂ€chst auch schon auf einer Special Edition ihrer Plattenfirma âNuclear Blastâ zu hören sein wird. Denn: 2013 feiert die deutsche Rock-Queen ihr 30-jĂ€hriges BĂŒhnenjubilĂ€um. âUnd da kann ich mir den Song gut als besonderes Bonus-Material vorstellenâ, sagt die SĂ€ngerin.
Nailgun – New World Chaos
âDiese Band lĂ€sst sich in keine Schublade steckenâ. Diesen Satz hört man bei Newcomern nur allzu oft. Auch bei Nailgun aus SĂŒddeutschland wird diese Beschreibung angesetzt, doch trifft sie hier nicht zu. Ihr zweites Album âNew World Chaosâ beherbergt lupenreinen Heavy Metal, und wenn man nicht, aufgrund der oben aufgefĂŒhrten Beschreibung, angestrengt nach Innovationen sucht, auch qualitativ sehr hochwertigen.
Mit âA Fragment Of Chaosâ prĂ€sentieren die Sechs ein stimmiges Intro, um mit dem âDarkest Hourâ einen klassichen Heavy Metal Song, ĂĄ la Helloween, abzuliefern. Mit dem anschlieĂenden âTraitorâ wird deutlich, warum die Band mit zwei SĂ€ngern agiert, ist der Gesang dieses Lied von der Klangfarbe deutlich rauer, aber noch immer melodisch. Dies bietet eine willkommene Abwechslung zu den ĂŒblichen, konstant hohen, Stimmlagen dieses Genres. Auch âI Have Enoughâ bietet mit seinen Running Wild Vocals erneut eine andere Intonation und weiĂ zu ĂŒberzeugen. Im weiteren Verlauf des Albums wird ebenfalls mit den Möglichkeiten, die zwei SĂ€nger bieten, gespielt, sei es in dem James Hetfield lastigen âThe Resultâ oder dem tief gesungenen âAbyss Of Shadowsâ.
Die zehn Songs sind bis auf wenige Ausnahmen, wie beispielsweise die Ballade âYou Are Everythingâ, durchgehend im Midtempo Bereich angesiedelt und von einprĂ€gsamen GitarrenlĂ€ufen getragen. Hierbei wissen Nailgun durch die EingĂ€ngigkeit des klassichen Heavy Metals zu ĂŒberzeugen und mitzureiĂen.
Produktionstechnisch geht das Album vollkommen in Ordnung. Die Vocals sind definiert und klar, doch könnten die Instrumente teilweise etwas druckvoller prÀsentiert werden. Auch die Gitarren sind zu wenig definiert, um ihren vollen Klang zu entfalten.
Vom Gesamtbild sind Nailgun zwar schon auf einem guten Weg, doch wĂŒnscht man sich zuweilen noch eine stĂ€rkere AusprĂ€gung der zwei SĂ€nger, um der Band etwas Eigenes zu verleihen. Sollte dies umgesetzt werden, könnte man tatsĂ€chlich die, am Anfang erwĂ€hnte Floskel, anwenden und bestimmt den verdienten Erfolg erringen.
Fazit: Nailgun liefern mit ihrem zweiten Werk ein klassiches Heavy Metal Album, auf hohem Niveau, ab. Sollte an den derzeitigen Schwachpunkten gearbeitet werden, könnte man noch viel von den Jungs hören.
4/6 Punkten
RH-FESTIVAL 3. Tag
Der dritte Tag des RH-Festivals steht heute ganz unter dem Zeichen des Retro/Metal/Hard-Rocks. Es herrschen beste Wettervorraussetzungen! Noch ein wenig wĂ€rmer und es ist etwas drĂŒckend geworden!
Heute: No Trash/Death/Black-Metal!!! Da soll man sich wirklich fragen: Passt das? Und ich sage: JA! Absolut!
Den Anfang machen heute ALPHA TIGER aus ThĂŒringen, die mit ihrem speedigen US-Metal ĂŒberzeugen mĂŒssen. Bruder Cle vom Rock Hard hat die Gelegenheit, die Band auf der BĂŒhne anzusagen und meint im Voraus, dass SĂ€nger Stephan Dietrich sich locker mit Goeff Tate von QUEENSRYCHE messen könne. (???)
Lange Rede kurzer Sinn. APLPHA TIGER entert nun die BĂŒhne und legen sich, im 80er Jahre Spandex Tigeroutfit bekleidet, mĂ€chtig ins Zeug. Mit im GepĂ€ck haben sie ihr DebĂŒt-Album âMan Or Machineâ aus dem Jahre 2011. Die Band ist sehr gut eingespielt, die Soli sitzen wie eine Eins, die Rhythmusfraktion kommt druckvoll rĂŒber, hier stimmt alles!!!! Mhhhh……Aber klingt der SĂ€nger wirklich wie Mr. Tate? Eher jein, er singt zwar nicht schlecht, aber liegt öfters ein wenig mit seiner Stimme daneben und das nervt mit der Zeit, besonders wenn er in die hohen Stimmlagen geht! Trotz allem kann die Band hier besonders beim jungen Publikum punkten, welches in groĂer Anzahl vor der BĂŒhne steht und zum ersten Mal in diesem Jahr auffĂ€llig zahlreich vertreten ist.
Mich freut es nun besonders, jetzt an dieser Stelle die nĂ€chste Band anzukĂŒndigen! `77 aus Barcelona, Spanien, die bislang zwei Alben â21st Century Rockâ und âHigh Decibelsâ veröffentlicht haben, ganz im Stile der frĂŒheren ACDC!!!! Also Rotzrock pur! Es ist heute ihre erste Deutschlandshow und man darf nun gespannt sein, was uns diese Band zu bieten hat.
Und sie bietet einiges! Eine sehr energetische Show ihres Lead-Gitarristen LG Valeta, der hier in eindeutiger Angus Young Manier ĂŒber die BĂŒhne fegt, wĂ€hrend SĂ€nger/Gitarrist Armand Valeta in Bon Scott Manier die Songs zum Besten gibt und die Rhythmusfraktion auf den Punkt genau Arsch tritt. Wenn man die Augen schlieĂt, meint man wirklich, eine Zeitreise in die Vergangenheit gemacht zu haben, als ACDC damals noch roh und authentisch klang!
Höhepunkt der Show ist eindeutig der Ausflug von SG Valeta durch das ganze Amphitheater, wo er mit seiner Gitarre durch die Reihen rockt! Absolut sehenswert!!
Fakt ist, ganz egal, ob `77 ein Abklatsch der frĂŒheren ACDC sind, sie haben das Amphitheater mit ihrer vierzig minĂŒtigen Performance gerockt, und das Publikum hat es ihnen lautstark gedankt!! Daumen hoch!!!!!!
Der Auftritt der nĂ€chsten Band HIGH SPIRITS aus den Vereinigten Staaten, ist der allererste auf dem europĂ€ischen Kontinent. Auch hier schon mit groĂen Vorschusslorbeeren versehen, betreten die Amis dann komplett in schwarzen T-Shirts und weiĂen Hosen bekleidet die BĂŒhne, um mit ihrem angehauchten NWOBHM Gelsenkirchen zu ĂŒberzeugen. Und das tun sie mit einer solchen Leichtigkeit, dass einem Angst und Bange wird. Routiniert ziehen sie ihr Ding durch. Die Band, anfangs noch ein wenig verhalten, steigert sich dann aber nach kurzer Zeit zur Höchstleistung.
Die Songs, unter anderem von ihrem aktuellen Album âAnother Nightâ, kommen beim Publikum gut an, sie werden lautstark gefeiert und hinterlassen nach vierzig Minuten Spielzeit ein zufriedenes Publikum.
Als nĂ€chste Band stehen die Hardrocker GRAVEYARD aus Götheborg, Schweden, 2006 gegrĂŒndet, auf der BĂŒhne und erhalten schon im Vorfeld groĂen Applaus als sie angekĂŒndigt werden. Ich kannte die Band bis dato noch nicht und bin absolut ĂŒberrascht, als sie ihr Set beginnen. Ok, bei den ersten drei Songs im Fotograben kriegt man nicht immer so viel mit. Aber dann, als ich dann endlich im Rund Platz nehme und mich der Musik widme, gleiten mir GesichtszĂŒge und Mundwinkel nach oben. Was fĂŒr ein Wahnsinnssound, was fĂŒr Emotionen, Dynamik und GlaubwĂŒrdigkeit von der BĂŒhne kommen!!! Ein wunderbarer warmer Sound kommt einem entgegen, eine leichte GĂ€nsehaut macht sich breit. Die absolute Entspannung.
Was die Band hier auf der BĂŒhne zelebriert, ist wirklich einmalig. Allen voran Frontmann/Gitarrist Joakim Nilsson, der ein Ă€hnliches Organ wie Robert Plant von LED ZEPPELIN hat, singt sich souverĂ€n durch das Set aus den Songs ihrer beiden bisher erschienen Alben. Die Band spielt mit einer solchen Leichtigkeit, dass einem Angst und Bange wird. Die Musik kommt rockig/bluesig aus den Boxen und das Publikum genieĂt das Konzert in vollen ZĂŒgen und kaum einer der hier Anwesenden verlĂ€sst das Amphitheater.
Ein wirklich einmalig, entspannender Gig einer famosen Band, die 100 %ig den Geist der siebziger Jahre wieder auferstehen lÀsst!!
So, nun geht es Schlag auf Schlag weiter mit den Grannys von GIRLSCHOOL aus dem Vereinigten Königreich. GegrĂŒndet anno 1978 stehen sie nun als nĂ€chste Band auf der BĂŒhne. Ich will mich nun mit ihrem Auftritt kurz fassen, denn meinen Geist haben sie nicht getroffen. Nicht, dass sie schlecht gewesen sind, aber fast eine Stunde monotone immer wieder kehrende Akkorde und Rhythmen können auf Dauer ziemlich nervig sein. Sorry, aber fĂŒr mich die erste Band, die hier heute fehl am Platz ist.
Die englischen Hardrocker von MAGNUM können auf eine bislang ĂŒber 40jĂ€hrige Karriere zurĂŒckblicken und ebenso auf einen gewaltigen Backkatalog, aus dem zahlreiche Hits entstanden sind und von denen heute Abend hoffentlich eine Menge gespielt werden. Schauen wir mal!
Nach einem kurzen Intro betritt die Band die BĂŒhne und beginnt mit einem bisher noch nicht veröffentlichen Song âAll The Dreamersâ aus ihrem im Herbst erscheinenden neuen Longplayer âOn The 13th Dayâ. Wie immer hat SĂ€nger Bob Catley die FĂ€den in der Hand. Er ist der groĂe Storyteller! Nicht mehr ganz so gut bei Stimme, hat aber das Publikum trotzdem wie immer im Griff. Die Band spielt gnadenlos gut!! Ein Supersound kommt aus den Boxen.
FĂŒr mich hĂ€tte die Songauswahl (Ok! âHow Far Jerusalemâ, âLes Morts Dansantâ oder âVigilanteâ wurden gespielt) ein bisschen besser ausfallen können, denn die Band hat einen guten Haufen an Hits auf Lager und nicht nur âdieseâ drei an der Zahl. Trotzdem gefĂ€llt es dem Publikum sichtlich, auch wenn es im Rund nicht mehr ganz so voll ist.
Als nĂ€chstes folgt eine kleine JubilĂ€umsĂŒberraschung seitens der RH-Redaktion. Es wurde schon viel im Vorfeld gemunkelt, dass heute Abend BULLET auftreten wird, da Hampus schon am ersten Festivaltag neben der BĂŒhne gesichtet wurde. Oder Bobby und Gerre!!?? Die Ăberraschung folgt aber erst nach einem kleinen Break.. Die komplette RH-Crew erscheint erst nun einmal auf der BĂŒhne. Götz bedankte sich beim Publikum fĂŒr die jahrelange Treue der Fans und jeder vom RH-Team wurde dem Publikum vorgestellt.
Danach entern Bobby und Gerre die BĂŒhne, um den Song âDie Zwei Von Der Tankeâ zum Besten zu geben. Gerre ist natĂŒrlich wieder unermĂŒdlich in Bewegung auf der BĂŒhne, es gibt Mitsingspielchen mit dem Publikum, welches natĂŒrlich lautstark mitmacht!
Als nĂ€chste Ăberraschung steht dann die âKaraoke-Bandâ ROKKEN, mit UnterstĂŒtzung von Hampus und Hell Hover von BULLET, auf der BĂŒhne, um uns âBalls To The Wallsâ und âYou Shook Me All Night Longâ um die Ohren zu hauen. Dem Publikum gefĂ€llt es tierisch und es geht dementsprechend ab!!
Mit dem Co-Headliner UNISONIC kommt nun eine Band auf die BĂŒhne, die schon lange mit Spannung erwartet wird. Alle sind gespannt, was Herr Hansen und Herr Kiske mit ihrer Band heute so zu bieten haben. Das DebĂŒt-Album âUnisonicâ konnte schon zahlreiche positive Kritiken einheimsen und natĂŒrlich hoffen wir alle, dass heute Abend natĂŒrlich auch einige Helloween-Klassiker gespielt werden!
Das was die Band nun in den nĂ€chsten 1 ÂŒ Stunde auf der BĂŒhne zelebriert, hat wirklich eindeutig Weltklasseformat. Frontmann Kiske singt göttlich (Wirkt aber auf der BĂŒhne ein wenig unbeholfen und könnte ein wenig besser agieren), die Gitarrenfraktion klingt ebenso und die Rhythmusfraktion punktet voll auf die zwölf. Die ersten Songs stammen natĂŒrlich vom DebĂŒtalbum der Band, aber als der erste Helloween-Song âMarch Of Timeâ angestimmt wird, findet der Jubel kein Ende. Nach einer kurzen Verschnaufpause mit weiteren erstklassigen Songs von UNISONIC, endet dann das Konzert im Zugabenteil mit âFuture Worldâ und âI Want Outâ aus der Helloween-Aera, welches zur Folge hat, dass das Publikum kollektiv ausrastet.
Alle Daumen hoch!!
W.A.S.P.! Der Headliner am Sonntag! Ein wĂŒrdiger Abschluss? Was ist, wenn Blackie einen schlechten Tag hat? Wie viele Klassiker werden heute Abend gespielt? Fragen ĂŒber Fragen!! Die ich aber sofort beantworten kann!
30 Jahre W.A.S.P., die BĂŒhne dementsprechend dekoriert, entert die Band nach einer kleinen Pyroeinlage die BĂŒhne, um mit âOn Your Kneesâ fulminant loszulegen, gefolgt von âThe Real Meâ und âL.O.V.E. Machineâ. Jetzt ist es nun klar, wie man die anfĂ€nglichen Fragen zu beantworten hat. Die Hauptfigur ist super drauf (wenn auch im lachhaften Outfit und dicker Schminke versehen), die Setlist lĂ€sst absolut keine WĂŒnsche ĂŒbrig und das Publikum rastet noch mehr aus als bei UNISONIC!!!! GĂ€nsehaut pur!! Die restlichen Musiker sind hochmotiviert und posen was das Zeugs hĂ€lt. Allen voran Gitarrist Doug Blair, der hier auf der BĂŒhne fĂŒr eine ordentliche Show sorgt und fĂŒr die Frauen ein echter Eyecatcher ist.
Die Klassiker folgen Schlag auf Schlag! âWild Childâ, âHelionâ âI DonÂŽt Need No Doctorâ, âScream Until You Like Itâ, âCrimson Idolâ…….und âI Wanna Be Somebodyâ beendet dann das regulĂ€re Set, wĂ€hrend es mit âThe HeavenÂŽs Hung In Blackâ im Zugabenteil etwas ruhiger zur Sache geht, wo der Hauptakteur zeigen kann, was er stimmlich so drauf hat. Das Konzert endete dann fulminant mit âBlind In Texasâ und hinterlĂ€sst ein ausgepowertes, zufriedenes Publikum. That`s Entertainment!!!
Alle Daumen hoch!!!!!!
Sieger des Festivals 2012 sind eindeutig fĂŒr mich: BOLT THROWER, W.A.S.P., KVELERTAK und HELL
Erneut ist es den Machern vom Rock Hard Festival gelungen, ein erstklassiges Festival auf die Beine zu stellen. Wohl organisiert lief hier alles fĂŒr die Zuschauer reibungslos ĂŒber die BĂŒhne. Wie immer war es wie in jedem Jahr ein groĂes Familientreffen. Friedlich und harmonisch! Einziger Wermutstropfen waren die erhöhten GetrĂ€nkepreise der Gastronomen, denn fĂŒr 0,4 l Bier, Wasser oder Cola 3,50 Euronen zahlen zu mĂŒssen, ist schon ein Ding. Ebenso sollte man sich ĂŒberlegen, ein bisschen mehr Abwechslung in die Auswahl der Speisen zu bringen………!
Und wie immer zum Schluss – 2013 gerne wieder!!
Uli
HEADLESS BEAST-”Forced To Kill”
HEADLESS BEAST â âForced To Killâ
Ăber 10 Jahre gibt es die Ulmer Formation HEADLESS BEAST nun schon und es dauerte bis zum vergangenen Jahr, dass die Jungs ihr DebĂŒt-Album âForced To Killâ veröffentlichten â und damit haben sie alles goldrichtig gemacht! Man hört der Scheibe die Zeit an, die die Musiker hinein gesteckt haben, und ich ĂŒbertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich selten ein so ĂŒberzeugendes und gut produziertes Erstlingswerk gehört habe.
Musikalisch sind HEADLESS BEAST im klassischen Heavy Metal angesiedelt, mit deutlichen EinflĂŒssen aus den 80er-Jahren. Dennoch ist der Sound innovativ und modern und treibt mit ordentlichem Druck noch vorne.
Dabei tragen alle vier Musiker ihren Teil dazu bei, dass den Hörer hier ein absolut stimmiges Gesamtpaket erwartet. Straighte Schlagzeugrhythmen treiben die Songs voran, der Bass sorgt fĂŒr den nötigen Druck im Hintergrund. Gitarrist Ingo schafft einen so soliden Sound, wie er sonst mit einer Gitarre kaum zu schaffen ist, und veredelt die Songs mit ausgefeilten Soli. Abgerundet wird das Ganze von SĂ€nger JĂŒrgen, der mit seiner leicht rau klingenden Stimme genau den zur Musik passenden Ton trifft.
Gleich der Einsteiger âBlack Riderâ geht ins Ohr und ist damit charakteristisch fĂŒr eine Sache, die alle Songs gemein haben: Bereits beim zweiten Hören der Scheibe fĂ€ngt man unwillkĂŒrlich an, erste Passagen mit zu summen; nach weiterem Hören hat man bald alle Refrains im Kopf. Wie viel Arbeit im Songwriting steckt, hört man den Songs an, ohne dass diese jedoch zu konstruiert wirken. Ăber alle zwölf Songs bleiben HEADLESS BEAST ihrem Sound treu und variieren gleichzeitig zwischen ruhigen und aufbrausenden Titeln, zwischen langsamen Nummern und Up-Tempo-Songs. Mit âDying Dayâ ist obligatorische Ballade gegeben und ĂŒberzeugt ebenso wie die restlichen Titel auf ganzer Linie. Denn genau das ist der ausschlaggebende Punkt bei âForced To Killâ: Trotz der (fĂŒr ein DebĂŒt-Album) stattlichen Anzahl von zwölf Titeln, lĂ€sst sich kein einziger Ausfall finden und jeder Song kann â spĂ€testens nach mehrmaligem Hören â mit seinen individuellen StĂ€rken ĂŒberzeugen.
Fazit: Was den vier Ulmern hier gelungen ist, kann sich mehr als nur sehen lassen! Wer nicht immer nur mit dem Trend gehen, sondern sich auch mal auf die traditionellen Wurzeln des Heavy Metal besinnen möchte, dem sei diese Band wÀrmstens ans Herz gelegt.
5,5/6 Punkten
Anna
ACCEPT OBERHAUSEN
ACCEPT / HELL Oberhausen â Turbinenhalle 17.04.2012 Kurz nach dem Erscheinen ihres zweiten Reunion- Albums âStalingradâ, machte sich die teutonische Metalschmiede ACCEPT auf den Weg, um ihr hochgelobtes Album den Fans live darzubieten. Mit im GepĂ€ck hatten sie âGott sei Dankâ nur eine Supportband, die Briten HELL, die mit ihrem Album âHuman Renainsâ im vergangenen Jahr fĂŒr Furore sorgte. HELL wurde 1982 in Nottingham gegrĂŒndet, nahmen ein paar Demos und eine EP bei Mausoleum Records auf und verschwanden dann 1987 nach dem Selbstmord des damaligen SĂ€ngers und Gitarristen Dave Halliday von der BildflĂ€che.
Nach einer kurzen Anreise war ich endlich an der Turbinenhalle in Oberhausen angekommen, der Parkplatz dort war noch nicht so gut gefĂŒllt, denn wie ich erfahren habe, kostete das Parken dort 3 Euronen und das ist ganz schön heftig! Nun noch schnell den Fotopass an der Kasse abholen und hinein ins GetĂŒmmel. Im Foyer war der Merchstand schon gut besucht, denn die Preise waren hier sehr fanfreundlich angelegt. Nun, in der Halle selbst war noch nicht sehr viel los, da hatte ich dann genĂŒgend Zeit meine Kollegen von der schreibenden/fotografierenden Zunft zu begrĂŒĂen und mir eine Gerstenkaltschale zu gönnen.
Um 19.30 Uhr ging dann endlich in der Turbinenhalle das Licht aus und HELL enterten nach einem kurzen Intro die BĂŒhne, wo im Hintergrund links und rechts beleuchtete Kirchenfenster aufgestellt waren, die mit nicht ganz der Kirchenmoral entsprechenden Motiven versehen waren, wĂ€hrend links auf der BĂŒhne eine groĂe Kanzel stand, von wo aus SĂ€nger David Bower grĂŒn angestrahlt, drei Mal seine âPredigtâ hielt.
Die Performance der Band war bis auf Ausnahme von Gitarrist Andy Sneap (auch Producer der Band) sehr theatralisch. Allen voran David Bower, mit seiner Stacheldrahtkrone auf dem Kopf, die er auch schon einmal gegen eine Mönchskutte mit Vogelskelettmaske austauschte, oder sich bei dem Song âBlaspemy And The Masterâ den nackten Oberkörper geisselte. Bower war sehr agil und performte die Songs mit einmaliger Gestik und war dabei gut bei Stimme, die aber nach einiger Zeit etwas nervte (Auf CD kommt sie wirklich besser rĂŒber), wenn er die hohen Tonlagen anstimmte.
Die restliche Saitenfraktion, wie schon erwÀhnt bis auf Andy Sneap (er lernte als Teenager bei Dave Halliday Gitarre), bot eine erstklassige Show. Vor allem Basser Tony Speakman wirkte schon etwas grotesk, denn mit seinen tiefen Furchen im Gesicht wirkte er gespenstisch, wÀhrend Gitarrist Kev Bower nur so mit seinen langen schwarzen Dreads umherwirbelte.
Nach einer Stunde verlieĂ HELL die BĂŒhne und hinterlieĂ ein zufriedenes Publikum.
FAZIT: Super Sound! Tolle Band!! Daumen hoch!!
Nach einer kurzen Umbaupause enterten ACCEPT nun endlich die BĂŒhne und boten wie schon im Vorfeld erwĂ€hnt, eine 2 stĂŒndige Metalparty!!!! WĂ€hrend die BĂŒhne in blutrotes Licht getaucht war, begann das Set passend mit âHellfireâ, gefolgt vom Titeltrack ihres neues Longplayers âStalingradâ, wĂ€hrend mit dem nĂ€chsten Song âRestless And Wildâ der erste Klassiker der Band gespielt wurde.
Der Band konnte man sichtlich die Spielfreude ansehen, denn sie grinsten wĂ€hrend des kompletten Konzertes um die Wette! SĂ€nger Mark Tornillo war gut bei Stimme und wirklich, ich habe Udo Dirkschneider absolut NICHT vermisst!! Mark passt voll und ganz in die Band! Der Sound entfaltete sich nach anfĂ€nglichen Startschwierigkeiten zum vollen Ohrenschmaus und ich war wirklich gewillt mir die Ohrenstöpsel zu entfernen, auch wenn ich am nĂ€chsten Morgen mit einem Tinnitus aufwachen wĂŒrde. Das war mir aber heute egal.
Die Band stand wie eine Eins auf der BĂŒhne, poste was das Zeug hielt. Hier stimmte wirklich alles. Oberhausen stand Kopf. Endlich mal wieder neÂŽgeile Metalparty!! Die Setlist konnte sich sehen lassen. Etliche Songs aus den 80`ern wurden geboten, wĂ€hrend aber die Neuen nicht vernachlĂ€ssigt wurden. Einziges Manko an diesem Konzert war die Kommunikation mit dem Publikum, denn Mark hĂ€tte ruhig mit dem Publikum ein wenig spielen können. Die obligatorischen Soli von Hermann und Baltes durften natĂŒrlich nicht fehlen, wĂ€hrend bei âObjection Overruledâ die Beiden sich ein Gitarre/Bass-Duell lieferten.
Mit âFast As The Sharkâ endete dann leider das regulĂ€re Programm. Aber!! Der Zugabenteil hatte es natĂŒrlich in sich! âMetal Heartâ, âTeutonic Terrorâ und âBalls To The Wallsâ beendeten dann dieses absolut erstklassige Konzert!!!!
Uli
MANOWAR GIG IN DORTMUND
MANOWAR gibt in diesem Jahr ihr einziges Konzert in Deutschland im Dortmunder Signal-Iduna-Park im Rahmen des Music-Week-Festivals. Die Band wird am 9. Juli dort als Headliner auftreten. Gleichzeitig veröffentlicht die Band ihr neues Studioalbum “Warriors Of The World”. Hierzu ein Statement von Bassist/Bandchef Joey DeMaio:
“Deutschland ist wie ein zweites Zuhause fĂŒr uns. Immerhin ist dies das Land von Richard Wagner, dem Ur-Vater des Heavy Metal und die deutschen Fans sind einzigartig in ihrer Hingabe fĂŒr den True Metal! Wir können es nicht erwarten zurĂŒck zu sein!” sagte Joey DeMaio. Wir fordern alle unsere Warrior in Deutschland, Ăsterreich, Schweiz, Frankreich, Belgien, Holland, Luxemburg und aus der ganzen Welt auf dabei zu sein wenn wir eine Party âlouder than hellâ feiern!”
Hier das komplette Programm:
03.07. INCUBUS
04.07. GODSMACK
06.07. ADORO
07.07. JEDWARD
08.07. MIKE & THE MECHANICS
09.07. MANOWAR
DORO TOUR UND ALBUM
Unsere Metalqueen DORO hat fĂŒr Ende 2012 neue Tourdaten bekannt gegeben und arbeitet derzeit an ihrem neuen Album â dem ersten fĂŒr Nuclear Blast Records. DORO dazu:
Hallo, Fans!
Ich bin am Wochenende in den Flieger gestiegen, um in den USA an den letzten Songs fĂŒr mein neues Album zu arbeiten. Viel fehlt nicht mehr, dann ist die neue Scheibe fertig⊠nach ĂŒber drei Jahren harter Arbeit. Aber es hat sich alles voll gelohnt.
Mein erstes Album fĂŒr Nuclear Blast wird der Hammer! Ich lasse die zwölf bis 14 neuen Songs wahrscheinlich erstmals in Skandinavien abmischen. Die Producer dort garantieren einen fetten, frischen, modernen Sound. Ich kann kaum noch abwarten, bis mein erstes Blast-Album dann im Oktober endlich erscheint.
Um Euch und mir die Wartezeit zu verkĂŒrzen, planen wir den Release einer EP im Mai/Juni 2012. Und ab November rocken wir dann gemeinsam mit Euch Europa⊠mit dem neuen Album im GepĂ€ck, aus dem wir garantiert vier bis fĂŒnf Hymnen ins neue Set einbauen.
Rockige GrĂŒĂe,Eure DORO
Tourdates DORO w/ Special Guest:
Nov. 15 Kiel, Germany – Max
Nov. 16 Bremen, Germany – Aladin
Nov. 17 Tilburg, Netherlands – O13
Nov. 18 Antwerp, Belgium – Trix
Nov. 20 London, UK – Garage
Nov. 21 Paris, France – Divan Du Monde
Nov. 23 Pamplona, Spain – Totem
Nov. 24 Madrid, Spain – Arena
Nov. 25 Barcelona, Spain – Razzmatazz 2
Nov. 27 Pratteln, Switzerland – Z7
Nov. 28 Stuttgart, Germany – Longhorn/LKA
Nov. 30 Memmingen, Germany – Kaminwerk
Dec. 01 Wien, Austria – Scene
Dec. 02 Budapest, Hungary – Club 202
Dec. 04 Prague, Czech Republic – Retro Music Hall
Dec. 06 Bochum, Germany – Zeche
Dec. 07 Karlsruhe, Germany – Substage
Dec. 08 Vacha, Germany – Vachwerk
Dec. 09 Berlin, Germany – Huxleys Neue Welt
ACCEPT COVERARTWOK
Am 06.04.2012 ist es soweit! Das neue ACCEPT Album âSTALINGRADâ wird an diesem Tag weltweit veröffentlicht. Nach dem unglaublichen Erfolg der VorgĂ€ngerscheibe âBlood Of The Nationsâ, die im Mai 2010 veröffentlicht wurde undweltweit ĂŒber 50 mal zum âHardrock und Metal Album des Jahresâ gekĂŒrt wurde und mittlerweile die erfolgreichste Veröffentlichung in der ACCEPT Geschichte ist, haben sich ACCEPT direkt mit den Arbeiten zum neuen Longplayer zurĂŒckgezogen. Nach einem unglaublichen Konzertmarathon – von mehr als 180 Shows – der ACCEPT zweimal um den gesamten Globus fĂŒhrte, keine leichte Aufgabe. Aber es ist vollbracht! âSTALINGRADâ ist im Kasten und spiegelt ist mit Sicherheit ACCEPT in ihrer reinsten Form wieder. ACCEPT sind auch dieses Mal keine Kompromisse eingegangen, keine ĂŒberflĂŒssigen Balladen oder AlbumfĂŒller. STALINGRAD ist ein Werk voller Energie und im Kern traditioneller Hardrock, eine Dampfmaschine auf 1000 Grad Celsius mit dem Drang nach vorn. STALINGRAD wurde erneut vom âwinning teamâ, nĂ€mlich ACCEPT und Andy Sneap produziert.
Auf Grund des sensationellen Erfolges von âBlood Of The Nationsâ, sind die Erwartung in den neuen Silberling âStalingradâ natĂŒrlich sehr, sehr hoch, das weiĂ auch Wolf Hoffmann. âWir haben uns selbst unter enormen Druck gesetzt, gleich nach dem Tourmarathon der uns zweimal um den Erdball brachte eine neue Platte hinterher zu schieben. Aber wir sind sehr stolz auf das was wir hier erneut mit âStalingradâ abgeliefert haben und hoffen, das es unseren Fans ebenfalls gefallen wird,â so Wolf.
Hier die Tracklist:
01. Hung, Drawn And Quartered.
02. Stalingrad
03. Hellfire
04. Flash To Bang Time
05. Shadow Soldiers
06. Revolution
07. Against The World
08. Twist Of Fate
09. The Quick And The Dead
10. Never Forget (bonus track)
11. The GalleyâStalingradâ wird wie folgt im Handel erhĂ€ltlich sein:
Ltd. CD+DVD
CD
2LP (red) in gatefold
2LP (white/red) in Gatefold – excl. Blast! Mailorder Edition
Die DVD wird folgendes beinhalten:
OFFICIAL BOOTLEG
Live @ Bang Your Head 2011
01. Princess Of The Dawn
02. Pandemic
03. No Shelter!
Live @ Masters Of Rock 2010
04. Teutonic Terror
05. The Abyss
Video clips:
06. Teutonic Terror
07. Pandemic
UNISONIC NEUES VIDEO
UNISONIC ist die Band um Michael Kiste und Kai Hansen, die am 30.03.2012 ihr DebĂŒt-Album veröffentlichen werden. Vorab schon einmal ein Video zum Titeltrack! Watch Below!