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WITH FULL FORCE 2013

Posted by Anna On Dezember - 10 - 2012

Hinter dem 10. TĂŒrchen des WFF-Adventskalenders haben sich heute RED FANG aus den Staaten versteckt.

Damit sieht das Line-Up aus wie folgt:

AMON AMARTH

ASKING ALEXANDRIA

BURY YOUR DEAD

DEEZ NUTS

DIE KASSIERER

HAIL OF BULLETS

HATEBREED

HAUDEGEN

IN FLAMES

I WRESTLED A BEAR ONCE

KRISIUN

MAROON

MOTÖRHEAD

NAPALM DEATH

PARKWAY DRIVE

RED FANG

RYKERS

SICK OF IT ALL

TERROR

THE DEVIL WEARS PRADA

WAR FROM A HARLOTS MOUTH

YOUR DEMISE

WITH FULL FORCE 2013

Posted by Anna On November - 15 - 2012

Das “With Full Force” feiert kommendes Jahr vom 27. bis zum 30. Juni sein zwanzigjĂ€hriges JubilĂ€um – als kleines Special haben die Veranstalter dieses Jahr noch einen Tag Mainstage extra mit draufgepackt. Außerdem wurden bereits die ersten Bands bekannt gegeben und ab dem 1. Dezember startet der alljĂ€hrliche WFF-Adventskalender mit BandbestĂ€tigungen, Gewinnaktionen und mehr. VVK-Start ist der 15. November.

Line-Up 2013:

AMON AMARTH

ASKING ALEXANDRIA

DIE KASSIERER

HAUDEGEN

IN FLAMES

KRISIUN

MOTÖRHEAD

PARKWAY DRIVE

SICK OF IT ALL

TERROR

THE DEVIL WEARS PRADA

YOUR DEMISE

Vorbericht Hell Inside

Posted by Samir On September - 30 - 2012

DiHI_Flyer_webe Open Air Saison ist zu Ende. Doch wĂ€hrend die Veranstalter der Freiluft Konzerte wieder an einem neuen Line Up tĂŒfteln, fĂ€ngt fĂŒr die Fans der Metal Herbst mit einem echten Spektakel an: das Hell Inside Festival, der legitime Nachfolger des Way Of Darkness Festivals, sorgt fĂŒr eine qualitativ hochwertige Beschallung fĂŒr alle Fans des Black-, Death- und Thrash Metals.  Mit einer guten Mischung dieser Genres wird am 5. und 6. Oktober die Posthalle in WĂŒrzburg zum Beben gebracht!

WĂ€hrend die Menge am Freitag von HochkarĂ€tern wie Cripper und Onslaught angeheizt wird, um spĂ€ter von den Hauptacts des Abends, Dying Fetus und den Melodic Deathern von Arch Enemy umgehauen zu werden, bietet auch der Samstag eine Mischung aus SzenegrĂ¶ĂŸen wie Immolation und Marduk, sowie vielversprechende Newcomer wie Rogash und Kali Yuga.

Das ganze Package erhĂ€lt man schon fĂŒr 45 € ( 2- Tages tickte), bzw. 30 € fĂŒr eine Tagesticket. Vorverkaufskarten sind noch bis zum 4.10. beim Hell Inside Shop, bei Nuclear Blast, Eventim, Tixoo, BVD Kartenservice Bamberg, sowie im H2O in WĂŒrzburg erhĂ€ltlich. Ebenfalls sind noch ein paar der auf 400 StĂŒck limitierten Karten fĂŒr die Schlafhalle, zum Preis von 13,50 €, erhĂ€ltlich.

Bereits am Donnerstag wird es fĂŒr FrĂŒhankömmlinge gegen 20:00 Uhr eine Warm-Up Party geben, die mit reichlich Bier und harter Musik vom Band fĂŒr die richtige Festivalstimmung sorgt.

Somit ist das Hell Inside fĂŒr alle Fans des hĂ€rteren Metal ein absoluter Pflichttermin!

Die Running Order gibt es hier.

THE DEVILÂŽS BLOOD

Posted by Radu On Juli - 18 - 2012

The-Devils-BloodAuf dem BANG YOUR HEAD Festival kam es zu einem Zwischenfall wĂ€hrend des Konzertes von THE DEVILÂŽS BLOOD. Ein Zuschauer provozierte wĂ€hrend des Auftritts mit seinen Mittelfingern die Band, bis es dem Gitarristen zu bunt wurde. Er verließ  kurzerhand die BĂŒhne (im Video ab der 6. Minute zu sehen), verprĂŒgelte den Zuschauer und spielte kommentarlos das Set zuende. Der Besucher musste ins Krankenhaus eingeliefert werden, mit Verdacht auf Nasenbeinfraktur. Selim Lemouchi (Gitarrist) wurde von der Polizei verhaftet und erst Kaution des Veranstalters in Höhe von mehreren Hundert Euro wieder auf freien Fuß gesetzt. Im Internet wird mittlerweile heiß darĂŒber diskutiert, in wie weit die Reaktion ĂŒbertrieben ist und ob Gewalt in der Musik oder mit den FĂ€usten die Hauptrolle spielen sollte.

WITH FULL FORCE 2012

Posted by Anna On Juni - 26 - 2012

In zwei Tagen geht das “With Full Force” in die 19. Runde. Leider gab es noch eine kurzfristige Absage von WINDS OF PLAGUE, fĂŒr die allerdings THE SORROW aus Österreich einspringen werden. Außerdem hat das WFF-Team angekĂŒndigt, auch das Halbfinale der deutschen Mannschaft gegen Italien am Donnerstag zu ĂŒbertragen.

Hier die Pressemitteilung:

Hallo Freunde, leider gibt es noch eine Absage, die ganz kurz vor dem Start des 19. Full Force eingegangen ist: WINDS OF PLAGUE haben sich von ihrem Drummer getrennt und natĂŒrlich so schnell keinen Ersatz am Start. Wir hoffen auf Euer VerstĂ€ndnis und ein Nachholkonzert im nĂ€chsten Jahr. Wir konnten aber einen Ersatz auf die Schnelle engagieren: Österreichs Metalcore Keule Nr. 1: THE SORROW werden stattdessen die Äxte schwingen und Eure Nacken strapazieren.***Der Versand der Tickets ist bereits eingestellt. Ihr habt die Möglichkeit, in einer der aufgelisteten VVK Stellen noch Tickets zu erstehen bzw. ĂŒber VVK Stellen mit CTS Anschluß. Desweiteren halten wir wie immer ein Kontingent an Karten fĂŒr die Tageskassen bereit, welche ab Donnerstag öffnen.***Ganz wichtig: Die Wetterprognose sagt, ihr solltet Eure Sonnencreme nicht vergessen. Es wird sonnig, es wird heiß
***Und noch einmal fĂŒr Alle, die es noch nicht wissen: Ab Donnerstag öffnen wir fĂŒr Euch das FestivalgelĂ€nde, um gemeinsam mit Euch das Halbfinale unserer Mannschaft gegen Italien zu erleben. Wir ĂŒbertragen auf LED Großbildleinwand fĂŒr Euch!***Und wie alle Jahre wollen wir an dieser Stelle auch nicht versĂ€umen, den Intoleranten, Nazis und Rassisten zu sagen: IHR HABT HIER NICHTS ZU SUCHEN, IHR KÖNNT UND SOLLT ZUHAUSE BLEIBEN! Klamotten der Marke THOR STEINAR werden ebenfalls nicht geduldet. Wir sind ein tolerantes Festival, Gleichgesinnter und wollen das auch bleiben. Wir danken Euch fĂŒr Euer VerstĂ€ndnis. Wir freuen uns auf das geilste Wochenende des Jahres mit Euch, Euer Full Force Team***Und nach dem Festival ist vor dem Festival
weil`s heftiger wird als je zuvor
weil es das 20. ist
hier schon mal die Info fĂŒr Eure Kalender: das GROSSE JUBILÄUM startet am 28. Juni und wird bis zum 30. Juni 2013 Euch Alles abverlangen. Wir haben jetzt schon die Planungen begonnen und werden Euch ein dickes Paket schnĂŒren, was es in sich hat! 20 Jahre WITH FULL FORCE ist ja auch ein Grund zum Feiern. Ihr habt es möglich gemacht, das wird wieder Eure Party !”

Quelle: www.withfullforce.de

MAIR1 2012 REVIEW

Posted by Anna On Juni - 20 - 2012



Genre Rock - Fullsize

Bands top – Wetter flop!

Freitag, 15.06.12 – Tag 1

Waren die Wettervorhersagen bis eine Woche vor dem „Mair1 Festival“ noch großartig, so wurden sie, je nĂ€her das Wochenende rĂŒckte, immer schlechter. Und dies sollte sich leider auch bewahrheiten. Bei der Ankunft regnete es und der Himmel sah nicht gerade so aus, als ob sich daran an diesem Tag noch etwas Ă€ndern sollte. Doch Petrus war gnĂ€dig mit den Festivalbesuchern und ließ kurz vor Beginn der ersten Band die Wolken verschwinden, ja es reichte sogar zu ein bisschen Sonnenschein.

GlĂŒck fĂŒr LEECHING PROJECT, die um kurz vor drei das Festival eröffnen durften. Noch war recht wenig los (100-200 Mann), doch der Sound war fĂŒr diese Uhrzeit schon ĂŒberragend, wenn auch etwas zu laut. Die Jungs stimmten fĂŒr ein Festival dieser Art recht softe Töne an, wobei man jedoch sagen muss, dass lediglich die Growls ĂŒberzeugen konnten. In Punkto Cleangesang besteht noch etwas Übungsbedarf.

Weiter ging es auf der zweiten BĂŒhne, der EMP Stage, mit der Gewinnerband des „Chesterfield Contest“. Die Newcomer zeigten sich sehr bemĂŒht und gaben alles, um ihr Publikum zu motivieren. Vor allem der Gitarrist konnte durch seine professionelle BĂŒhnenshow ĂŒberzeugen. Auch hier wurde dem Gast ein guter Sound geboten und es kam sogar schon der erste Mini Circle Pit zustande.

Danach kam mit NEAERA das erste Highlight des Tages. Ab der ersten Minute gaben SĂ€nger Benny und seine Band Vollgas. Schon wĂ€hrend der ersten drei Songs stĂŒrzte er sich ins Publikum und zettelte die erste Wall of Death an. Mit einem Blick zum Publikum, das vor der anderen BĂŒhne auf die nĂ€chste Band wartete, und dem Spruch „Was ist eigentlich mit euch Hanseln da drĂŒben? Ist euch das zu hart oder was???“ hatte Benny endgĂŒltig die Sympathie des Publikums auf seiner Seite. Alles in allem eine Hammer-Show!

Kontrastprogramm gab es im Anschluss: ESKIMO CALLBOY enterten die BĂŒhne. Man kann ĂŒber diese Band denken, was man will, aber eines muss man ihnen lassen: Sie machen Stimmung ohne Ende und sorgen definitiv fĂŒr eine richtig geile Party. Dementsprechend stellten sie sich auch als absoluter Publikumsmagnet heraus und versammelten mehr Leute vor der BĂŒhne als manche Band am spĂ€ten Abend.

EMMURE, die im Anschluss auf der Mainstage spielten, waren meine persönliche Neuentdeckung des Festivals. Die fĂŒnf Musiker brachten ordentlich Power auf die BĂŒhne und konnten das Publikum voll mitreißen. Musikalisch recht simpel, aber dennoch mit Druck nach vorne und einer brachialen Stimmgewalt von SĂ€nger Frankie. Top!

Danach wurde es oldschoolig mit UNEARTH. Die Band lieferte eine gute Show, obgleich ich mir hier mehr erwartet hatte. Gerade der Cleangesang konnte, wie noch bei mehreren Bands auf diesem Festival, nicht wirklich ĂŒberzeugen.

CALIBAN ĂŒbertrafen im Anschluss wieder einmal alle Erwartungen. Voller Power schleuderten sie ihren neuen Giganten „I Am Nemesis“ dem Publikum entgegen. BĂŒhnenshow und musikalische Umsetzung: top! Ein Gastauftritt von NEAERA-SĂ€nger Benny krönte dieses Highlight. Note: Eins mit Stern.

Auf der Talent Stage fanden sich um 22 Uhr BREAKDOWN OF SANITY ein und kĂ€mpften mit aller Gewalt gegen ihre Konkurrenz auf der großen BĂŒhne, PUDDLE OF MUDD, an. Und es gelang ihnen! Die Menge bekam eine erstklassige Show mit PublikumsnĂ€he geboten und feierte eine gute Party. Und zum PUDDLE OF MUDD-Klassiker ‚She Hates Me‘ schafften es die meisten sogar noch zur EMP Stage.

Mit dem Headliner PARKWAY DRIVE fand der erste Festivaltag sein Ende. Die australische Metalcore-Band zĂ€hlt momentan zu den erfolgreichsten ihres Genres und bewies dies auf dem „Mair1“ auch zur GenĂŒge. Als kleines Special hatten die Musiker die komplette BĂŒhne mit Palmen und Kakteen dekoriert – na ja, warum auch nicht *g* Auffallen konnten sie damit auf jeden Fall! Doch das hatten PARKWAY DRIVE definitiv nicht nötig. Die sehr gute musikalische Leistung und eine klasse, zum „Dschungel“ passende, Lightshow sorgten fĂŒr eine super Stimmung und brachten den Freitag zu einem gelungenen Ende.

Samstag, 16.06.12 – Tag 2

Der zweite Tag begann weniger erfreulich. Der Himmel war noch dunkler als am Morgen zuvor und es regnete in Strömen – und sah auch nicht danach aus, als ob es bald aufhören wĂŒrde. So war es dann auch. Zu Beginn der Bands setzte der Regen zwar wieder fĂŒr kurze Zeit aus, doch trocken bleiben war an diesem Tag Fehlanzeige. Die Besucher ließen sich ihre Laune jedoch nicht trĂŒben und veranstalteten wilde Schlammschlachten auf dem ganzen GelĂ€nde.

Bevor es losgehen konnte, wurden die GĂ€ste allerdings noch einmal aufgehalten. Obwohl laut Plan um 13.40 Uhr die erste Band spielen sollte, blieben bis nach 14 Uhr die Tore zum BĂŒhnenbereich geschlossen. Eine wirkliche Information, was los war, bekam man nicht. Das gibt ein dickes Organisations-Minus!

Irgendwann wurden dann jedoch die Pforten geöffnet und kurz darauf begann auch schon die erste Band: MIDDLE FINGERS HIGH. Ja, wie jetzt? Sollten die nicht erst spĂ€ter spielen und auf einer ganz anderen BĂŒhne? Whatever. Vom Hocker hauen konnte die Band das Publikum nicht, das – wohl auch aufgrund des Wetters – noch nicht so wirklich in Stimmung war. Auch der Sound war hier im Vergleich zu den guten VerhĂ€ltnissen des Vortags etwas mĂŒllig.

Weiter ging es mit XIBALBA und noch mehr Verwirrung. Diese hĂ€tten eigentlich schon eine Band frĂŒher spielen sollen und ebenfalls auf einer anderen BĂŒhne. Nun gut, wenigstens normalisierte sich die Running Order im Anschluss und ab der nĂ€chsten Band ging es dann auch planmĂ€ĂŸig weiter. XIBALBA, deren Musik eindeutig ihre Wurzeln in der Ecke CROWBAR und Co. hat, lieferten eine gute Show und vor allem SĂ€nger Brian ging gut auf der BĂŒhne ab. Zeit zum Aufwachen!

Auf der Mainstage waren anschließend EVERGREEN TERRACE an der Reihe. Der Gitarrensound konnte hier nicht wirklich begeistern, der Rest allerdings schon. Dem Publikum gefiel’s und es ließ sich zu den ersten zaghaften „TĂ€nzchen“ verfĂŒhren.

Danach musste EVERGREEN TERRACE-Gitarrist Joshua bei seiner Zweitband STICK TO YOUR GUNS gleich noch einmal ran. Diese lieferten eine geile BĂŒhnenshow voller Power und Bewegung – top! Einziger Kritikpunkt: Ohne die Cleanparts wĂ€re das Ganze definitiv besser und stimmiger gewesen.

YOUR DEMISE konnten das hohe Niveau dieses Tages leider nicht halten. Auf CD eigentlich nicht schlecht, live jedoch eher ein Reinfall. Die Instrumentalisten spielten ziemlich unsauber und SĂ€nger Ed griff nicht nur ein- oder zweimal bei den Tönen völlig daneben. Immerhin wusste er sich zu helfen und gab das Mikrofon bei den sauber gesungenen Parts ans Publikum ab. Aber ob das die richtige Lösung ist
?

Die nĂ€chste Band, DESTRAGE, fiel vor allem durch ihren verrĂŒckten Bassisten auf, der auf der BĂŒhne herumalberte und die (Fotografen-)Augen auf sich zog. Aber auch sonst kam die Band, die durch hohe AuthentizitĂ€t und Ehrlichkeit punkten konnte, sehr gut beim Publikum an. Die Italiener geben definitiv nichts darauf, was andere sagen, sondern ziehen ihr Ding durch. Gute Einstellung! Leider fing es nun wieder an zu regnen. Die Schlammschlacht konnte beginnen


Danach betrat eine der toughsten Frauen des Metal-/Hardcore-Bereichs mit ihrem Gefolge die BĂŒhne: Candace Kucsulain und WALLS OF JERICHO. Von Anfang an gab die Powerfrau Vollgas und stĂŒrmte wie eine Furie ĂŒber die BĂŒhne. Doch dann ertönte bereits nach einer knappen halben Stunde die traditionelle Schlusshymne ‚Revival Never Goes Out Of Style‘. Was war da los? Hatten Candace und ihre Jungs es dem Publikum ĂŒbelgenommen, dass es auf die zahlreichen Circle Pit Aufforderungen kaum reagiert hatte? Dabei war es doch einfach nur unglaublich rutschig vor der BĂŒhne
 Dennoch ein grandioser, wenn auch kurzer Auftritt.

Nachdem die Besucher bei ZSK die EMP Stage und den Bereich davor in einen einzigen großen „Mud Pit“ verwandelt hatten, traten wĂ€hrend der AufrĂ€umarbeiten AUGUST BURNS RED ihren Dienst auf der Mainstage an. Die Metalcore-Band aus den Staaten kam sehr gut an, was noch dadurch getoppt wurde, dass beim dritten Song der Regen aufhörte, der Himmel aufriss und die Sonne sogar einen Regenbogen an den Himmel zauberte. Lediglich von SĂ€ngerseite fehlte hier etwas die Power. AUGUST BURNS RED machten ihre Sache gut, aber mehr auch nicht. Bis auf das Schlagzeug! Das Solo von Drum-Gott Matt Greiner ĂŒbertraf alles und auch sonst spielte er seine Band – auch wenn das bei deren Können schwer ist – in Grund und Boden. Ein Genie eben.

Weniger ernsthaft und musikalisch anspruchsvoll ging es bei LESS THAN JAKE zur Sache. Die Ska-Punker brachten ihre obligatorischen dummen SprĂŒche, das Publikum feierte und das sich bessernde Wetter trug sein Übriges zur Stimmung bei.

Der krönende Abschluss des Abends begann mit dem ‚Rocky Theme‘ und stimmte auf die perfekte Party ein. Und dann ging sie los: HATEBREED betraten die BĂŒhne. In den nĂ€chsten eineinhalb Stunden jagte ein Klassiker den nĂ€chsten und das ohne viel Drumherum-Gerede. Eindeutig ein Sympathie-Bonus fĂŒr Jamey Jasta, denn wer will schon, dass auf einem Konzert große Reden geschwungen werden. Und genauso will auch ich hier keine großen Reden schwingen, denn dieses Konzert kann man nicht in Worte fassen, sondern muss es erlebt haben! In diesem Sinne: Auf ein erfolgreiches und hoffentlich trockenes „Mair1 Festival“ 2013!

Fazit

PRO:

–> Bandauswahl, Sound, Toiletten (!!!), Securitys (sehr freundlich), familiĂ€res Klima

CONTRA:

–> Organisation (teilweise doch sehr große LĂŒcken, z.B. erster Tag kaum Kontrollen, zweiter Tag ĂŒbertriebene Kontrollen), Aufteilung der Location (sehr weiter Weg vom Campingplatz zu den BĂŒhnen)

Alles in allem auf jeden Fall ein supertolles Festival, das genau die Gratwanderung zwischen familiĂ€r und massentauglich schafft. Die Bandauswahl ist im Bereich Hardcore/Metalcore kaum zu toppen und auch die Location ist an sich gut, man könnte sie lediglich etwas sinnvoller strukturieren. Wem das “With Full Force” zu groß ist, fĂŒr den ist das “Mair1″ auf jeden Fall eine echte Alternative.

Fotos zum Festival gibt es hier.

Anna

ROCK IM PARK 2012 REVIEW

Posted by Anna On Juni - 8 - 2012

Freitag, 01.06.12 – Tag 1

Nach den tropischen Temperaturen der letzten zwei Jahre waren die Vorhersagen fĂŒr dieses Mal nicht gerade rosig. Um die 15° C, viel Wind und Regen. Dementsprechend nieselte es auch leicht auf dem Weg nach NĂŒrnberg – das macht nicht gerade Laune auf ein Festival. Doch wir hatten GlĂŒck: In NĂŒrnberg angekommen verzogen sich die Regenwolken erst einmal und wir konnten unser Zelt im Trockenen aufbauen. Immerhin was.

Nachdem das Camp errichtet war, ging es direkt los zur Center Stage, wo gerade die Franzosen von GOJIRA zu Gange waren. Diese hatten ihr neuestes Album ‚L’enfant sauvage‘ mitgebracht und sorgten dafĂŒr, dass mit Garantie auch alle, die am Vortag krĂ€ftig gefeiert hatten, wach wurden. Der Sound war gut, wenn auch fĂŒr meine AnsprĂŒche etwas sehr laut.

Weiter ging es in der Club Stage mit HOFFMAESTRO. Irgendetwas zwischen Ska, Reggae, Techno, Funk und Country gab es hier zu hören. Egal, es machte auf jeden Fall Laune! Die elf (!) Schweden sorgten fĂŒr eine gute Party und brachten die Menge zum Tanzen.

Kontrastprogramm gab es dann auf der Center Stage. ENTER SHIKARI kamen gut an, konnten mich allerdings nicht ĂŒberzeugen. Ohne die Elektro-/Dubstep-EinflĂŒsse ja, aber so leider gar nicht mein Fall


Da gefielen REFUSED anschließend schon besser. Perfekt, um es sich mit einem Bier in der Sonne – ja, die schien mittlerweile und das nicht mal so wenig – bequem zu machen. Mit „New Noise“ kam gegen Ende der Show auch noch einer der besten Songs der Band, was will man mehr? Die Dynamik einer REFUSED-Clubshow fehlte zwar (vor allem von Seiten des Publikums), aber die Band gab alles und konnte voll ĂŒberzeugen.

Und anschließend die Band, auf die alle gewartet hatten. Zum ersten Mal in der fast zwanzigjĂ€hrigen Bandgeschichte kamen sie nach Deutschland: Das Schauspieler-Duo Jack Black und Kyle Gass, the fabulous TENACIOUS D! Was fĂŒr ein Erlebnis! Die Fans waren begeistert und huldigten der Band mit tausenden bunten Luftballons, die sie ĂŒber dem Zeppelinfeld in die Luft steigen ließen. Schade nur, dass die beiden ziemlich viele Songs des neuen Albums ‚Rise Of The Fenix‘ spielten. Mit mehr alten Sachen hĂ€tten sie auf jeden Fall fĂŒr noch mehr Stimmung gesorgt. Klassiker wie „Tribute“ und „Fuck Her Gently“ durften natĂŒrlich trotzdem nicht fehlen und machten dieses Konzert auf jeden Fall zu einem unvergesslichen Erlebnis, dass die meisten wohl so schnell nicht wieder erleben dĂŒrften.

Anschließend ein weiteres Highlight, diesmal in der Club Stage: HALESTORM. Verdammt, warum hatte ich mich nicht schon frĂŒher mit dieser Band befasst? SĂ€ngerin Lzzy Hale sieht nicht nur fantastisch aus – nein, diese Frau hat auch noch ein Organ, das so manchen Mann vor Neid erblassen lĂ€sst! Auf Platte eigentlich nicht mal so besonders, aber live einfach nur geil!

Auch bei THE HIVES ging es anschließend wieder einmal richtig rund. Musikalisch sind die Jungs nicht so mein Fall (das, was sie machen, machen sie natĂŒrlich super!), aber stimmungstechnisch sind „Howlin“ Pelle Almqvist und seine Jungs kaum zu ĂŒberbieten. Eine Show voller Power, obwohl man das den Schweden in ihren maßgeschneiderten AnzĂŒgen auf den ersten Blick gar nicht zutraut.

Und danach die Krönung des Abends – oder auch nicht
 Über keine Band gingen die Meinungen an diesem ersten Festivaltag so auseinander wie ĂŒber METALLICA. Keine Frage, die Altmeister des Metal lieferten eine absolut stimmige Show. Aber das war es dann eben auch schon. Zu routiniert, zu perfekt wirkte das Ganze. Wo war die Dynamik, die ungeheure Energie einer METALLICA-Show? Ich konnte sie an diesem Abend leider nicht finden


Umso dynamischer ging es danach in der Club Stage zu. WĂ€hrend nach METALLICA fast alle zu SKRILLEX rannten (Wieso?????), widmete ich mich einer Stunde bluesigem, ehrlichem, dreckigem Rock’n’Roll. Der Auftritt der RIVAL SONS brachte den Abend fĂŒr mich zu einem perfekten Abschluss. Das ist noch wahre Musik!

Fotos zu diesem Tag gibt es hier und bei Facebook.

Samstag, 02.06.12 – Tag 2

Den zweiten Tag begrĂŒĂŸte ich locker und entspannt mit JAHCOUSTIX. Die perfekte Musik zum Start in einen langen Festivaltag. Und als i-TĂŒpfelchen schien sogar noch die Sonne, optimal.

Eine Stunde spĂ€ter war es dann aber auch schon mit der Ruhe vorbei. Die lokalen Newcomer HYRAX brachten die Club Stage zum Beben. Mit einer ProfessionalitĂ€t, die selbst manche alten Hasen im MusikgeschĂ€ft nicht besitzen, nahmen die NĂŒrnberger die BĂŒhne und das Publikum voll fĂŒr sich ein. Hammer Songs, Stage Acting vom Feinsten und eine komplett gefĂŒllte (!) Club Stage um 16 Uhr! Das hatte bisher keine Band um diese Uhrzeit geschafft. Daumen hoch!

NĂ€chste Band: WHILE SHE SLEEPS. Aus den Unmengen der Metalcore-Bands endlich mal wieder eine, die hervorsticht. Energiegeladene Show, guter Sound. Da gibt’s nicht viel drum herum zu reden. „GefĂ€llt mir“.

Im Anschluss spielten die CANCER BATS. Die Kanadier lieferten eine solide Show, wenn auch ohne grĂ¶ĂŸere Highlights. Auch das Publikum blieb leider wĂ€hrend des kompletten Auftritts ĂŒberschaubar, hatten die Musiker doch gegen die DROPKICK MURPHYS anzukĂ€mpfen, die gerade die Menge auf der Center Stage zum Tanzen brachten.

Auch danach blieb ich in der Club Stage, wo nun RISE TO REMAIN an der Reihe waren. Die vier Jungs aus London glĂ€nzten vor allem durch ihre starke Publikumsbezogenheit. Und auch musikalisch gab es kaum was zu meckern. Ich hatte lediglich bei etlichen Parts das GefĂŒhl, BULLET FOR MY VALENTINE vor mir stehen zu haben. Ob das nun gut oder schlecht ist, das darf jeder selbst fĂŒr sich entscheiden.

Anschließend ging es zu CALIGOLA auf die Alterna Stage. FĂŒr mich nicht wirklich was, aber dem Publikum gefiel’s. Hingucker hier: Das aufwendige BĂŒhnenbild und die beiden leicht bekleideten TĂ€nzerinnen. Wie sagte ein Fotografen-Kollege noch gleich? „Ne Blonde, ne Schwarze und weiße Pferdchen auf der BĂŒhne – da ist fĂŒr jeden was dabei
“ *g*

Danach konnte ich glĂŒcklicherweise noch die restliche Show der Schweden von GRAVEYARD sehen. Bluesrock der Sechziger gab es hier zu hören – man fĂŒhlte sich wie in einer Zeitmaschine um Jahrzehnte zurĂŒckversetzt. Top!

Und dann mein persönliches Festivalhighlight in diesem Jahr: DIE TOTEN HOSEN. Was fĂŒr eine Show! Von Bengalos bis hin zu einem Gastauftritt von Band-Freund und BAD RELIGION-SĂ€nger Greg Graffin war alles dabei und die Hosen zeigten sich von ihrer besten Seite. NatĂŒrlich wurde wie immer vor allem bei den absoluten Klassikern im Publikum gefeiert. Aber auch das neue Album „Ballast der Republik“ hĂ€lt so einige Juwelen bereit und die erste Single-Auskopplung „Tage wie diese“ entwickelte sich schon jetzt zur absoluten Festivalhymne. Das waren zwei Stunden vom Allerfeinsten und ich kann jedem nur die „Der Krach der Republik“-Tour ans Herz legen, die Ende des Jahres ihre Runde durch Deutschland, Österreich und die Schweiz macht.

Nach diesem Konzert konnten mich selbst AS I LAY DYING, die zu meinen Lieblingsbands zĂ€hlen, nicht mehr so begeistern wie sonst. Trotzdem mal wieder ein genialer Auftritt mit absolut legendĂ€ren Wall of Deaths (oder „Walls of Death“? *g*). Das Einzige, was ich hier nicht verstand, war, warum man die Jungs, nachdem sie 2010 die Alterna Stage gefĂŒllt hatten, diesmal in die wesentlich kleinere Club Stage steckte. Aber egal, ob es eine gute Idee war oder nicht – es sorgte auf jeden Fall fĂŒr eine echt geile Party und einen perfekten Abschluss des Samstagabends!

Fotos zu diesem Tag gibt es hier und bei Facebook.

Sonntag, 03.06.12 – Tag 3

Da ich es zu TRIVIUM leider nicht mehr schaffte, begann der letzte „Rock im Park“-Tag fĂŒr mich mit ANTHRAX – und das war gut so. Die Herren waren in Topform und donnerten der Menge ein Thrash-Brett entgegen, das es in sich hatte. Die ganze Band interagierte zu 100% mit dem Publikum und vor allem SĂ€nger Joey Belladonna konnte an diesem Tag einen Haufen Sympathiepunkte fĂŒr sich einstreichen.

Direkt im Anschluss waren LAMB OF GOD an der Reihe und nachdem mir diese beim letzten Mal „Rock im Park“ nicht wirklich zugesagt hatten, ĂŒberraschten sie mich diesmal auf positive Weise. So ganz werde ich mit dieser Band wohl nie warm werden, aber soweit ich das aus dem Fotograben beurteilen konnte, legten sie einen Ă€ußerst souverĂ€nen Auftritt hin.

Next band: KILLSWITCH ENGAGE mit altem neuem SĂ€nger Jesse Leach. Auch dieser konnte Sympathiepunkte sammeln, indem er nicht sich selbst, sondern die Band hinter sich als KILLSWITCH ENGAGE vorstellte und seine Freude bekundete, endlich wieder mit ihnen auf einer BĂŒhne stehen zu können. Die „Einlagen“ von Gitarrist und Background-SĂ€nger Adam Dutkiewicz hingegen waren fĂŒr meinen Geschmack doch eher peinlich als lustig. Sonst ein guter Auftritt, aber keiner der besten an diesem Tag.

Nachdem ich bei den GUANO APES leider eine Pause einlegen musste – Akku defekt, verdammt! –, ging es fĂŒr mich mit MACHINE HEAD weiter. Schon den ganzen Tag hatte ein Großteil des Publikums vor der Alterna Stage auf diese Band gewartet – zu Recht! Großartige Performance, viel mehr muss man nicht sagen. Great!

Bei EVANESCENCE war die Tendenz im Publikum deutlich zu erkennen: Die „MOTÖRHEAD!“-Rufe ĂŒbertönten teilweise die Musik. Da zeigte sich SĂ€ngerin Amy, die gar nicht oft genug betonen konnte, wie sehr sie sich freute, an diesem Tag hier zu sein, eindeutig euphorischer als ihre GĂ€ste. Mir ging es leider Ă€hnlich wie dem Publikum. EVANESCENCE machten ihre Sache gut, aber vom Hocker hauen konnten sie mich damit nicht.

Ja, und damit war „Rock im Park“ 2012 fĂŒr mich auch leider schon vorbei. MOTÖRHEAD und MARILYN MANSON musste ich an diesem Tag aus zeitlichen GrĂŒnden leider sausen lassen, aber die genialen Auftritte, z.B. von den RIVAL SONS, TOTEN HOSEN oder AS I LAY DYING, die ich teilweise gesehen hatte, entschĂ€digten mich dafĂŒr auf jeden Fall.

Fazit: „Rock im Park“ hatte sich mal wieder richtig gelohnt. Wir sehen uns in 2013!

Fotos zu diesem Tag gibt es hier und bei Facebook.

Anna

ROCK IM PARK 2012 SONNTAG IMPRESSIONEN

Posted by Anna On Juni - 8 - 2012

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ROCK IM PARK 2012 SAMSTAG IMPRESSIONEN

Posted by Anna On Juni - 5 - 2012

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ROCK IM PARK 2012 FREITAG IMPRESSIONEN

Posted by Anna On Juni - 5 - 2012

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