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MADBALL LIVE REVIEW
MADBALL Live Review, Bringing Back The Glory 2 Essener Jugendzentrum (JZE), 26.03.2011, kurz nach 23 Uhr. Ein letztes Mal an diesem Abend gehen die Hallenlichter aus. Das Publikum ist bereits mĂŒde und verschwitzt von einem Tag voller Hardcore-Action. Kein Wunder, von 12 Uhr mittags an wurde der Menge von ĂŒber 20 verschiedenen Bands unterschiedlichster Herkunft ordentlich eingeheizt. Darunter illustre Namen wie TRAPPED UNDER ICE, ALL FOR NOTHING und BORN FROM PAIN, nur um wenige zu nennen.
Doch alle MĂŒdigkeit ist sofort wie weggeblasen als Freddy Madball und seine drei Mitstreiter auf die BĂŒhne springen und mit âInvigorateâ vom jĂŒngsten Album âEmpireâ in einen energiegeladenen, mitreiĂenden Set durchstarten. Mit einem Derwisch wie dem jĂŒngeren Halbbruder von AGNOSTIC FRONT-Legende Roger Miret als Frontmann kann aber eigentlich kaum etwas schief gehen. Unglaublich, wie Mr. Madball von einer Seite der BĂŒhne zur anderen rast und irgendwie ĂŒberall gleichzeitig zu sein scheint. Dass seine drei Sidekicks demgegenĂŒber ruhige Gegenpole darstellen fĂ€llt daneben nicht wirklich auf. Die Energie geht ohne Umwege direkt auf das Publikum ĂŒber, welches bis an die Grenze der eigenen KrĂ€fte mitgeht und ordentlichst Party macht.
Gefördert wird die allgemein gute Stimmung mit Sicherheit durch eine gelungen zusammengestellte Setlist, die schwerpunktmĂ€Ăig aus Songs des DebĂŒts âSet It Offâ und der 2005er Glanztat âLegacyâ besteht. Weitere Highlights wie âWe The Peopleâ, âLook My Wayâ, âDemonstrating My Styleâ oder das gelungene THE ANIMALS-Cover âItâs My Lifeâ fehlen jedoch genauso wenig. Das mittlerweile eigentlich in ein Sauerstoffzelt gehörende Publikum macht dementsprechend bis zum bitteren Ende mit.
Nach einer knappen Stunde werden also auch noch die fĂŒnf Zugaben, erwĂ€hnenswert insbesondere âSmell The Baconâ und âSet It Offâ, ordnungsgemÀà zelebriert, woraufhin die Zuschauer mit dem abschlieĂenden âHardcore Still Livesâ in den absolut verdienten Feierabend geschickt werden. Eine denkwĂŒrdige Show an deren Ende sich der ein oder andere Besucher sicherlich wie Mel Brooksâ Dracula gefĂŒhlt haben dĂŒrfte: âTot aber glĂŒcklichâ.
Setlist MADBALL
Invigorate
For My Enemies
We The People
Canât Stop Wonât Stop
Hold It Down
Empire
Spit On Your Grave
R.A.H.C.
Infiltrate The System
Lockdown
All Or Nothing
Get Out
Look My Way
Heaven Hell
Down By Law
100%
DMS
Itâs My Life
NYC
Smell The Bacon
Set It Off
Hardcore Pride
Pride
Hardcore Still Lives
Thomas
UDO – LEATHERHEAD EP
U.D.O. â Leatherhead EP Die spannende Frage, wie Udo Dirkschneiders alte musikalische Heimat ohne das kleine Tarnklamotten-Model wohl auskommen wĂŒrde, darf spĂ€testens seit letztem Sommer als eindrucksvoll geklĂ€rt betrachtet werden. Eine umgekehrte Fragestellung gab es dagegegen ohnehin nicht. SchlieĂlich blickt die Solinger Kampfmaschine bereits auf eine stattliche Anzahl amtlicher Platten zurĂŒck. Mit der nun vorliegenden EP wird bereits ein kleiner Vorgeschmack auf das am 20.05. folgende, neue Studioalbum namens âREV-RAPTORâ geboten.
Als erster Song stampft also die erste Single âLeatherheadâ aus den Boxen. Ein Mittempo-Song der vor allem eines ist: unspektakulĂ€r. Der Lederkopf ist einfach zu sehr nach Schema F gestrickt als dass er bei mir Begeisterung auslösen wĂŒrde. GlĂŒcklicherweise Ă€ndert sich das bereits mit dem anschlieĂenden zweiten von âREV-RAPTORâ entnommenen Track âRockânâRoll Soldiersâ. Auch eher im Midtempo angesiedelt, handelt es sich hier um einen rĂ€udigen StraĂenrocker mit anstĂ€ndigem Mitgröhl-Refrain. Macht SpaĂ und trĂ€gt die beiden groĂen Râs völlig zu Recht im Namen.
Es folgt der Non-Album-Track âFree Or Rebellionâ. Wieder ein Chorus zum gefĂ€lligen Mitschmettern. Der RockânâRoll-Faktor wird allerdings zugunsten typischen ACCEPT-Metals heruntergefahren. In meinen Augen eine gute Sache. Zum Abschluss gibt es dann mit âRunâ noch eine nette Ballade, welche ebenfalls nicht auf dem Longplayer stehen wird.
SchlieĂlich enthĂ€lt die CD noch zwei Videos. Einmal den neuen Videoclip zu âLeatherheadâ und dazu noch einen Clip zur Weihnachtssingle 2010 âJingle Ballsâ (EVIL DISPOSITION feat. U.D.O.). Ersterer kann mangels Vorliegen nicht beurteilt werden wĂ€hrend Zweitgenannter ein comicartiges Machwerk ist, das mit Metal- und Weihnachtsklischees spielt.
Wenn das neue Album möglichst viel Material im Stille von âRockânRoll Soldiersâ und âFree Or Rebellionâ aufweisen kann, werden U.D.O.âFans voll auf ihre Kosten kommen. Aufgrund der zwei Non-Album-Tracks sowie der zwei enthaltenen Videos dĂŒrfte sich fĂŒr diese der Kauf der EP jedenfalls lohnen.
Ohne Bewertung, da EP.
Veröffentlichungsdatum: 08.04.2011
Thomas
MELECHESH NEUES VIDEO
MELECHESH haben soeben ihr neustes Musikvideo `Grand Gatas Of Baal Sin`ins Netz gestellt. Der Song stammt vom aktuellem Album “The Epigenesis”! Watch Below!
KROMLEK INTERVIEW
Kromlek Interview 12.3.2011 AnlĂ€sslich des, von Fans lang erwarteten, zweiten vollwertigen Studioalbums der Schweinfurter Pagan-Metaller von Kromlek, lag es Metal-Impressions am Herzen, an dieser Stelle eine junge, aufstrebende und vor allem sympathische Band zu ihrem neuen Werk und dem damit verbundenen Drumerherum zu befragen. Als Sprachrohr stellt sich Gitarrist Robert, besser bekannt unter dem Pseudonym ‘Nhevann’, zur VerfĂŒgung.
C.: Hallo Robert! Schön, dass du dir an diesem Samstag Morgen die Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten. Zuerst sei da natĂŒrlich zu erwĂ€hnen, das am 8. April euer neues Album ĂŒber Trollzorn erscheint, ĂŒber die bisher alle eurer Veröffentlichungen liefen.
R: Richtig, wir hatten 2005 unsere ersten Auftritte und bereits da kam das Label auf uns zu, wobei der Deal zustande kam, dass wir die ersten Songs, die eigentlich als Demo zu bewerbungszwecken gedacht waren, direkt dort produzieren konnten. Daraus wurde dann eine EP, da wir nun durch den entstandenen Vertrag kein Demo mehr brauchten. Das war dann eben unsere erste CD.
C.: Und fĂŒhlt ihr euch bei Trollzorn bisher gut aufgehoben?
R.: Ja, wir sind sehr zufrieden. Wir kennen die Leute auch privat, waren auch schon bei denen zuhause und so weiter… Wir können da jederzeit anrufen und ĂŒber alles reden, bisher gab es da noch keine Probleme. Sind alles sehr nette Leute.
C.: Das ist doch schön zu hören! Ihr hattet das Album ja bereits 2009 angekĂŒndigt, auf Youtube z.B. gab es zu diesem Zweck ein Video in dem ihr euch ĂŒber die neue Bandsituation und das Album Ă€uĂert. Wodurch kam die Verzögerung zustande?
R.: (lacht) Ja… wir haben irgendwann beschlossen, das ganze bei den Helion Studios zu machen, wo auch Equilibrium aufnehmen und deren Gitarrist RenĂ© auch arbeitet. Anfangs hatten wir angedacht, das Schlagzeug zu programmieren, allerdings wurde uns durch das Studio dann angeraten, das ganze doch richtig einzuspielen. DafĂŒr haben wir uns dann noch ein wenig Zeit genommen, um den Sound entsprechend professionell klingen zu lassen.
C.: Zur Entwicklung der Songs: Meines Wissens nach bist du hauptverantwortlich fĂŒr eure Kompositionen?
R.: Die genaue Aufteilung kann man eigentlich so nicht bestimmen, es ist immer anders. Es kommt aber nicht vor, dass jemand einen Song komplett alleine schreibt, und jemand anders dann den nÀchsten. Aber prinzipiell sind unser Keyboarder und ich die Hauptkomponisten, wobei sich unser Schlagzeuger mittlerweile auch abseits der Schlagzeuspur immer öfter einbringt. Allerdings war das beim aktuellen Material noch nicht so hÀufig der Fall, da ein Teil der Songs entstanden ist, bevor er dazu kam,
C.: Der Titel des Albums lautet FINIS TERRAE. Kann man das als eine Art roten Faden sehen, der sich durch sÀmtliche Songs zieht?
R.: Das kann man so sagen. Thematisch dreht es sich um den Weltuntergang, was ja ein groĂer Begriff ist. Wir verarbeiten da viele Stimmungen bezĂŒglich sozialer Geschichten oder beispielweise dem ökologischen Super-Gau, eben Dinge, die immer irgendwie prĂ€sent sind. Das steht ein bisschen im Kontrast zu unseren alten Texten, die sich eher mit den typischen Pagan-Thematiken befassen. Wir fanden einfach, dass es in dieser Szene mal Zeit fĂŒr etwas frischen Wind wird und man nicht immer mehr oder weniger auf den gleichen Sachen rumreitet.
C.: Damit nimmst du schon meine nÀchste Frage vorweg: Bei einer genreverwandten Band z.B. lassen sich ja jetzt Àhnliche Tendenzen feststellen, allerdings auch mit kleinen Abstechern in mehr oder weniger politische Richtungen.
R.: Mit Politik haben unsere Texte bisher nichts zutun gehabt und das wollen wir auch beibehalten. Wir sind der Ansicht, dass soetwas da nichts zu suchen hat und Punkt. Die Musik ist unser Hobby und wir verarbeiten da Erfahrungen aus unserem Leben und nichts anderes. Aber das muss natĂŒrlich jede Band fĂŒr sich selbst entscheiden.
C.: Das ist doch mal eine klare Einstellung. Gerade die Pagan-Szene erlebt ja gerade einen beachtlichen Hype, was die Musik mancher Bands einfach zu einer Massenproduktion verkommen lĂ€sst, die sich ĂŒberwiegend an Klischee-Themen bedient.
R.: Ja, aber das ist mit anderen Musikrichtungen auch passiert und wenn du mich fragst, war das nur eine Frage der Zeit. Du hast etwas neues, die Leute springen drauf an und irgendwann stagniert es und wird uninteressant. So ist das nunmal mit Trends. NatĂŒrlich gibt es da die Leute, die das durchziehen und sich auf AltbewĂ€hrtes berufen, aber man muss auch manchmal ein wenig mit der Zeit gehen, Neues ausprobieren und sich dadurch herauskristallisieren. Man will sich mit seiner Musik auch weiterentwickeln und nicht 20 Jahre das Gleiche machen. AuĂerdem kommen durch den unterschiedlichen Geschmack der Bandmitglieder immer neue EinflĂŒsse, die die ganze Komposition auch ein wenig aufmischen.
C.: Im eben erwĂ€hnten Trailer-Video sagt ihr, das neue Album wĂŒrde polarisieren. Ist das auf die unkonvetionellen Texte bezogen oder spielt ihr damit auch auf andere Punkte an.
R.: NatĂŒrlich spielen die Texte dabei eine groĂe Rolle, die sehr umfangreich und teilweise auch recht kryptisch gehalten sind. Wir haben noch nie stupides Textmaterial verwendet und man muss schon ein wenig nachdenken, um sich alles erschlieĂen zu können. Genauso ist damit auch der neuzeitliche Musikstil gemeint, der gerade in unserem Genre nicht alltĂ€glich ist. In dieser Hinsicht sehen wir uns da schon ein bisschen als Vorreiter. Man wird auf dem neuen Album auch viel Neues entdecken, immerhin sind seit der letzten Veröffentlichung 4 Jahre vergangen, was vielleicht etwas befremdlich wirken könnte. Aber natĂŒrlich wirst du beim Hören auch Kromlek-typische Parts entdecken, an denen man uns wiedererkennt. Wir sind sehr gespannt auf die Reaktionen unserer Hörerschaft. Bisher gab es im engeren Bekanntenkreis bezĂŒglich des neuen Materials aber durchweg positive Resonanzen. Gerade beim Ausprobieren verschiedener Keyboard-Sounds sind wir auf Vieles gestoĂen, was uns gefallen hat und was wir gern einbauen wollten, dementsprechend gibt es einige neue Elemente.
C.: Man durfte ja bereits erfahren, dass ihr ein paar GĂ€ste fĂŒr die Aufnahmen gewinnen konntet. So ĂŒbernehmen RenĂ© von Equilibrium und Mark und Joris von Heidevolk einzelne Gesangsparts. Wie stehen die Kontakte zu den entsprechenden Bands?
R.: Bei Equilibrium war es so, dass wir anfangs nicht richtig warm miteinander geworden sind, uns mittlerweile aber gut verstehen. Ich persönlich bin auch privat mit RenĂ© befreundet und durch das Album haben wir momentan umso hĂ€ufiger Kontakt. Allerdings hat er sich lediglich um den angesprochenen Gesangspart gekĂŒmmert, kompositorisch gab es da keine direkte Zusammenarbeit, wie man vielleicht meinen könnte. Und an der Produktion war er natĂŒrlich maĂgeblich beteiligt.
Mark und Joris haben wir auf einem Konzert einfach mal angesprochen, nachdem wir bandintern beschlossen haben, dass wir gern GastsĂ€nger haben möchten. Das war beim Release-Gig von Black Messiah im Essener Turock, wo Heidevolk als Vorband gespielt haben. Die fanden die Idee auch auf Anhieb gut und wir haben ihnen dann eine Vorabversion und den Text zugeschickt. Den Rest haben die beiden ziemlich selbststĂ€ndig erledigt und wir waren von dem Ergebnis sofort ĂŒberzeugt. Und genau diese erste Version befindet sich nun auch auf dem Album. AuĂerdem werden die beiden auf der anstehenden Tour, und zwar bei den beiden Konzerten in Holland, dazukommen und bei diesem Song live mitwirken.
C.: Das ist doch eine sehr gute Ăberleitung. Kurz nach Release geht es fĂŒr euch zusammen mit Skyforger, Gernotshagen und ein paar anderen Bands auf die ‘Black Trolls Over Europe’ Tour. Den Auftakt macht hier das Konzert im Oberhausener Helvete Metal Club am 15. April. Wie umfangreich waren eure bisherigen Touren denn so?
R.: Im Prinzip ist das die erste “groĂe” Tour. Wir hatten schon ein paar kleinere, aber bei dieser geht es 10 Tage lang durch Deutschland, Ăsterreich, Holland, Tschechien und die Schweiz. In diesen LĂ€ndern haben wir allerdings schon gespielt, z.B. als Support fĂŒr Ensiferum oder Eluveitie und auf kleineren Festivals. Dort haben wir gute Erfahrungen gemacht und sind jetzt sehr gespannt auf die Tour und freuen uns darauf. In Prag und Deggendorf werden sich auĂerdem Wolfchant zum Lineup gesellen, was fĂŒr manche auch interessant sein dĂŒrfte.
C.: Gibt es sonst noch etwas, das du zum Abschluss sagen möchtest?
R.: Wir sind wie gesagt sehr gespannt auf die Resonanzen zum neuen Album, und hoffen, dass das neue Material gut ankommt. Wir sind auch schon wieder fleiĂig dabei, neue Ideen zu sammeln, damit es bis zur nĂ€chsten Scheibe nicht wieder so lang dauert.
C.: Dann wĂŒnsche ich mal im Namen von Metal-Impressions alles Gute fĂŒr die Tour und euch und eurem neuen Longplayer den gröĂtmöglichen Erfolg!
KROMLEK â FINIS TERRAE Release: 08.04.2011 ĂŒber Trollzorn / SMP Records
Tour:
Black Trolls Over Europe
SKYFORGER, HELJAREYGA; GERNOTSHAGEN, KROMLEK, NORTHLAND, NOTHGARD
+Special Guest: WOLFCHANT*
15.04. Oberhausen – Helvete
16.04. (CH) Zug – Industrie 45
17.04. Deggendorf – Alpha et Omega*
18.04. NĂŒrnberg – Hirsch
19.04. (AT) Traun – Spinnerei
20.04. (CZ) Prag – Prostor Abaton* (ohne SKYFORGER)
21.04. Jena – F-Haus
22.04. (NL) Arnheim – Luxor
23.04. (NL) Leuwarden – Poppodium Romein
24.04. Berlin – K17
25.04. Bonn – Klangstation
GRASPOP ZUWACHS
FĂŒr das diesjĂ€hrige Graspop Metal Meeting (wir berichteten) in Dessel, Belgien, wurden fĂŒnf weitere Bands bestĂ€tigt. BLACK LABEL SOCIETY, DUFF MC KAGANÂŽS LOADED, KREATOR, MONSTER MAGNET und LEGION OF THE DAMNED.
DEMONICAL TRACKLIST
Die schwedischen Death-Metaller von DEMONICAL geben hiermit bekann: “Es ist uns eine Freude euch mitteilen zu können, dass CYCLONE EMPIRE unser drittes Album “Death Infernal” am 15. April 2011 veröffentlichen wird. Das Album wird als limitiertes Digipack, als regulĂ€re CD und eine limitierte LP erscheinen. Wir haben das Album in den Nercromorbus Studios in Stockholm aufgenommen und unser SĂ€nger Sverker bediente  die Knöpfe am Mischpult und machte einen hervorragenden Job.
Setlist:
01. The Arrival Of Armageddon
02. Return In Flesh
03. Black Inferno
04. Ravenou
05. March Of Victory
06. Through Hellfire
07. All Will Perish (The Final Liberation)
08. Slain Warriors
09. Darkness Awaits
10. From Northern Shores*
11. Night Of The Graveless Souls*
* Bonus-Tracks bei der Digipack und Vinyl Version
AuĂerdem gibt es noch obendrauf den Stream des Songs. `March Of Victory` obendrauf!
ROCK IN DEN RUINEN 2011
Das traditionsreiche  ”Rock In den Ruinen” Open Air Festival fand bislang seit 1995 an jedem 30. April auf der RasenflĂ€che unterhalb der Burgruine in Dortmund-Hohensyburg statt. Lange Zeit war es unklar ob und wie es mit dem Festival weitergehen sollte. Doch jetzt ist es wieder am Start!
Doch das Festival muss umziehen, denn fĂŒr die 17. Ausgabe gab es fĂŒr den alten Veranstaltungsort keine Genehmigung mehr. Und somit findet das Festival in diesem Jahr auf dem Landschaftskeil unweit eines stillgelegten Hochofens auf dem GelĂ€nde von Phoenix West in Dortmund statt. Doch dieses neue Areal bietet  Vorteile: Eine bessere Sicht fĂŒr die Zuschauer und eine gĂŒnstige Verkehrsanbindung. (weitere Infos auf der Homepage von Rock In Den Ruinen)
Doch genug der Fakten. Hier das Line-Up 2011:
NEW MODEL ARMY (Einziger Deutschland-Gig 2011)
CLAWFINGER
WOLF
THE NEW BLACK
ENEMY OF THE SUN
KELLERMENSCH
MIKE ZERO
TONY GORILLA
GUITARSHOP ASSHOLE
Eintritt:
Vorverkauf 12 Euro
Abendkasse 14 Euro
Einlass: 11.30 Uhr
Beginn: 12.30 Uhr
ILLDISPOSED SONG ONLINE
Fans der dĂ€nischen Thrasher ILLDISPOSED können sich jetzt ab sofort den brandneuen Song `Heaven Forbid` hier anhören. Das kommenden Album “There Is Light (But ItÂŽs Not For Me) wird am 1. April 2011 das Licht der Welt ĂŒber Massacre Records das Licht der Welt erblicken.
KATAKLYSM DATES
KATAKLYSM haben erfolgreich ihre Europatournee im Rahmen des NeckbreakerÂŽs Ball beendet (wir berichteten). Nun sind sie fĂŒr das diesjĂ€hrige Wacken Open Air und das Summer Breeze in DinkelsbĂŒhl bestĂ€tigt worden, wo sie zum 20jĂ€hrigen Bandbestehen eine Live-DVD mitschneiden werden.
BROCKEN MOON
BROCKEN MOON â âHoffnungslosâ Drei Jahre nach dem letzten Album geben BROCKEN MOON einen weiteren Schlag in Sachen depressive Schwarzmetallkunst. Mittlerweile hat sich einiges im Bandkarussel getan und das einstige Duo ist zu einem (teils aus Session Musikern bestehenden) Quartett angewachsen.
Gleich zu Beginn bekommt der Hörer die volle Breitseite zu spĂŒren; schleppendes Riffing, simple Schlagzeugstrukturen und Synthesizerteppiche greifen sofort aus den Boxen heraus und entfĂŒhren in eine kalte WinteratmosphĂ€re. Der Gesang krĂ€chzt sich stimmig durch die sieben Tracks und vertieft die erdrĂŒckende AtmosphĂ€re. In Sachen Songstruktur bewegt man sich hier im mittel- bis langsamen Tempogefilden, was sehr elegisch rĂŒberkommt.
GröĂtes Manko an der Platte ist jedoch die hauchdĂŒnne Produktion. Dadurch scheppert das Schlagzeug vor sich hin und der Gesang klingt stellenweise wie vom Kassettenrekorder aufgenommen. Schwarzmetallfreunde alter Schule werden sich darĂŒber besonders freuen, allerdings kann es auch dazu fĂŒhren, dass die Platte schnell an AtmosphĂ€re verliert. Hier hĂ€tten BROCKEN MOON mit mehr Druck zu Werke gehen sollen, damit die AtmosphĂ€re sich durch die ganze Platte zieht.
Fazit: âHoffnungslosâ bietet depressiven Black Metal JĂŒngern Nahrung, die ihnen die FreudentrĂ€nen in die Augen treiben wird. Wem die dĂŒnne Produktion nichts ausmacht, wird hier seine helle Freude haben. Dem Rest wird sich die Platte leider auf Dauer nicht ganz erschlieĂen, weil einfach zu viel AtmosphĂ€re auf der Strecke bleibt. Besser als Durchschnitt, aber leider nicht sehr viel besser.
3,5/6 Punkten
Sebastian GroĂ



