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MAIDEN STUTTGART TICKETS

Posted by admin On Juni - 6 - 2011

Das IRON MAIDEN Stuttgart Konzert ist seit Wochen ausverkauft und immer noch brennen die Ticketanfragen! Nach dem Tourstart haben Band und Veranstalter die Produktion abgeglichen und noch einige Tickets aus dem “production hold” Bereich freigemacht! Wer also die Chance nutzen will, hier gibt es noch einige wenige Tickets: www.easyticket.de oder Tel. 0711 – 2 555 55 Zugreifen!!!

MARIENBAD “WERK I”

Posted by admin On Juni - 5 - 2011

Marienebad bandMARIENBAD – „Werk I: Nachtfall“ Hinter MARIENBAD verbirgt sich ein Projekt der beiden EISREGEN-Musiker M. Roth und Yantit, die Marienbad damit aus den dunklen Wassern noch einmal auferstehen lassen. Auf ihrer Reise tatkräftig unterstützt durch Allen B. Konstanz (The Vision Bleak) and West (Panzerkreutz, Hämatom) erzählen die Herren die Geschichte eines tschechischen Dorfes, dessen Bewohner den Teufel im Leib haben sollen. Der Legende nach zu urteilen wurde das gesamte Dorf zugunsten eines Stausees geflutet und riss 12 Seelen in den Tod, die sich weigerten ihre Heimat zu verlassen. Die ganze Geschichte gibt´s im EISREGEN Forum http://forum-fleischhaus.de/ .

Das Line Up zeigt, das hier sowohl textlich, als auch stimmlich hier stark der EISREGEN Stempel allgegenwärtig ist, wobei der klare Gesang über den kehligen eindeutig dominiert. Die Texte strotzen nur von Zynismus und makabrer Atmosphäre, der an einigen Stellen leider abflacht und wie ein Bericht vorgetragen wird. Durch den großzügigen Einsatz von Keyboardpassagen und dem Midtempo entsteht auf dem ersten Werk eine düstere Atmosphäre, so dass jeder den Soundtrack zu seinem persönlichen Horrorfilm erleben kann. Auch produktionstechnisch wurde hier nicht am falschen Ende gespart; die Songs kommen saftig und ordentlich rüber.

Als Leckerlie gibt´s das Album gleich als Doppelversion in deutscher und englischer Sprache, wo jedoch schon der größte Stolperstein liegt. Der Gesang ist in deutscher Sprache teilweise recht gewöhnungsbedürftig, wirkt in englischer Sprache jedoch an den Haaren herbeigezogen. Die Idee ist gut, das Ergebnis aber nicht unbedingt leicht verdaulich.

Fazit: Im Großen und Ganzen entfaltet das Album erst nach mehrmaligem Hören seine ganze Atmosphäre, hat aber dann eine schöne Horroratmosphäre im Hörbuchstil mit gutem Hintergrundsound. Meine Anspieltipps: Roslins Fluch (Makaber wie Sau) und Wasserwall (absoluter Gänsehauthöhepunkt).

4,5 von 6 Punkten

Radu

ALCEST ” LE SECRET”

Posted by admin On Juni - 5 - 2011

ALCEST – „Le Secret“ Allroundtalent und Kopf von ALCEST Neige erfüllte sich einen Traum, indem er zwei alte Stücke im neuen Gewand präsentiert, um den Hörer auf eine wahre Traumreise mitzunehmen. Hierbei verarbeitet er Visionen von Tod und Wiedergeburt der Seele, die er in seiner Kindheit gehabt hat und mit fortgeschrittenem Alter aufarbeitet.

Das Titelstück entführt bereits von der ersten Sekunde an mit hypnotischer Gelassenheit den Hörer in Neiges Traumwelt und lässt in mit jeder Sekunde tiefer in eine Geisterwelt eintauchen, die durch neugierigen Kinderaugen betrachtet wird. Cleane Gitarren läuten die Reise ein, bevor ein treibendes Schlagzeug und eingängige Gitarrenlinien den klaren Gesang durch die Boxen tragen. Auch wenn hier gelegentlich auf das Gaspedal getreten wird, bleibt der Gesang durchgängig ruhig, was sowohl melancholisch wie neugierig zugleich macht. Hier wurde großen Wert auf instrumentaler Atmosphäre gelegt, was sich durch das ganze Stück zieht.

Der zweite Song „Elevation“ lockt den Zuhörer mit leisen Keyboardteppichen nah an die Boxen, um danach mit zügigem Tempo durch eine neue Klanglandschaft zu entführen. Anders als beim Titelstück wird hier der Krächzgesang rausgeholt, was der Atmosphäre keinen Abbruch tut, weil die Songstruktur eingängig und abwechslungsreich zugleich ist.

Neben den neu aufgenommenen Versionen finden sich auch die Originalversionen auf dem Silberling, die produktionstechnisch eindeutig von den Black Metal Wurzeln künden. Mir persönlich gefallen die neu aufgenommen Stücke besser, was an der Songqualität jedoch keinen Unterschied macht, weil hier ganz großes Kino geboten wird. Die Tatsache, dass es unterschiedliche Versionen (normales Jewelcase, bis zur Holzschatulle) gibt, rundet die Sache noch ab.

Fazit: ALCEST denken bei den Songs an jedes noch so kleine Detail und schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Sie führen in fremde Welten und lassen den Hörer wie nach einer Seelenwanderung zurück; überwältigt und dankbar für seine Ohren.

6 von 6 Punkten

Radu

CATALEPSY – BLEED

Posted by admin On Mai - 29 - 2011



1&1 DSL

BLEED COVERCATALEPSY – „BLEED“ Die Erde kann zuweilen ein verdammt kalter, hässlicher Ort sein. Und genau fĂĽr diesen Umstand veröffentlichen CATALEPSY aus Florida in diesen Tagen den perfekten Soundtrack. Nach der DebĂĽt-EP „Godless“ sowie dem ersten Longplayer „Iniquity“ haut man dem geneigten Hörer den neusten Hassbatzen mit Namen „Bleed“ um die Ohren.

Zu Anfang bereiten Sprachsamples und Computer-Loops einen stimmigen Weg für das folgende, entfernt an das klassische FEAR FACTORY erinnernde Stakkato-Riffing. Der Gesang von Frontmann Rick Norman wechselt zwischen tiefen, kehligen Growls und höher gelagertem Gekreische, was durch seine Intensität zu gefallen weiß. Vollendet wird dieses Abbild kalter Perfektion durch die unterlegten Computersounds, die das Klangbild förmlich emotional abrunden. Der Song nennt sich übrigens ‚Faithless’, ist atmosphärisch dicht, beängstigend und rundum gelungen.

Der nächste bemerkenswerte Pluspunkt der CD ist folgender: Was so viel versprechend beginnt wird im weiteren Verlauf keineswegs schwächer! Die eingangs beschriebenen Zutaten des Erfolgsrezepts werden zwar nicht mehr nennenswert abgeändert. Doch tut dies dem gelungenen Ergebnis überhaupt keinen Abbruch. Egal ob man das Gaspedal etwas heftiger durchdrückt wie bei ‚Monolith’ oder ‚Consumed’, das Augenmerk eher auf Grooves setzt wie im Falle des Titelsongs oder des spitzenmäßigen ‚Medusa’ oder durch Hervorheben des Computeranteils (‚Statistic’) sowie den Einsatz von BURY YOU DEAD-Sänger Matt Bruso als Gastshouter bei ‚Goliath’ doch noch etwas mehr Abwechslung einbringt. Das Gesamtbild überzeugt einfach auf ganzer Linie.

Da schließlich auch der von Matt Johnson (u.a. THE AUTUMN OFFERING) in Szene gesetzte Sound wie das sprichwörtliche Hinterteil auf das rundliche Behältnis passt, gibt es wahrlich nichts zu meckern. In Sachen technischer Deathcore ist „Bleed“ eine muskelbepackte Ansage an die Konkurrenz. So würde es mich schwer wundern, würde diese Band in Zukunft nicht noch von sich hören lassen. Eine weitere himmelschreiende Ungerechtigkeit in dieser kalten, hässlichen Welt wäre es allemal!

5,5/6

Thomas

OPETH TRACKLIST

Posted by admin On Mai - 26 - 2011



1&1 DSL

Opeth_01Die Tracklist des kommenden OPETH Albums namens “Heritage”, das am 16. September 2011 in den Handel kommt, ist veröffentlicht worden. Frontmann Mikael Ă…kerfeldt zeigt sich allemal begeistert: Das wird unser zehntes Album/unsere zehnte Beobachtung. Ich stehe drauf; eigentlich wir alle. Es fĂĽhlt sich tatsächlich so an, als ob mein Songwriting sich, seit ich 19 war, entwickelt hat, nur um an einem Album wie diesem mitzuwirken.

Tracklist :

Heritage

The Devil’s Orchard

I Feel the Dark

Slither

Nepenthe

Haxprocess

Famine

The Lines in My Hand

Folklore

Marrow Of The Earth
“The Devil’s Orchard” wird die erste Singleauskopplung werden, zu der es auch einen Videoclip geben wird.

IRON MAIDEN DOWNLOAD

Posted by admin On Mai - 26 - 2011



1&1 DSL

maidenfromfearMaiden Fans können sich hier “The Wicker Man” und “The Reincarnation Of Benjamin Breeg” vom kommenden Album “From Fear To Eternity” runterladen. Das Best-Of Album der Eisernen Jungfrauen wird am 3. Juni in den Stores eurer Wahl stehen. Anbei die komplette Tracklist:

Disc 1

01. The Wicker Man
02. Holy Smoke
03. El Dorado
04. Paschendale
05. Different World
06. Man On The Edge [Live]
07. The Reincarnation Of Benjamin Breeg
08. Blood Brothers
09. Rainmaker
10. Sign Of The Cross [Live]
11. Brave New World
12. Fear Of The Dark [Live]

Disc 2

01. Be Quick Or Be Dead
02. Tailgunner
03. No More Lies
04. Coming Home
05. The Clansman [Live]
06. For The Greater Good Of God
07. These Colours Don’t Run
08. Bring Your Daughter… To The Slaughter
09. Afraid To Shoot Strangers
10. Dance Of Death
11. When The Wild Wind Blows

SABATON NEW VIDEO

Posted by admin On Mai - 26 - 2011



1&1 DSL

Sabaton_2008_3_originalSABATON, die schwedischen Epic Power Metaller haben mit “Screaming Eagle” einen neuen Videoclip ins Netz gestellt. Der Song stammt vom hochgefeiertem Album “Coat Of Arms”. Watch Below!

RECKLESS MANSLAUGHTER

Posted by admin On Mai - 26 - 2011

e5a6_2RECKLESS MANSLAUGHTER – „Storm Of Vengeance“ Was ist roh, hat vier Mitglieder und reißt einem die Birne vom Kopf? Die Antwort darauf lautet ganz klar der Erstling der NRW Death Metal Horde RECKLESS MANSLAUGHTER. Satte 9 Songs vereinen sich auf dem Silberling, der bereits beim ersten Durchlauf den CD Player zum Brennen bringt. Ganz in Tradition von SUFFOCATION, CANNIBAL CORPSE oder ASPHYX wird hier die grobe Keule geschwungen. Neben Extremen Drumming, variablem Riffgewitter und einer brachialen Stimmgewalt gibt es hier noch eine Bombenproduktion von Altmeister Dan Swanö obendrauf.

Neben altbewährtem Death Metal Geröchel werden hier auch obligatorische Grind Attacken losgelassen, dass die Sau nur so quiekt. Eingängigkeit wurde hier genauso groß geschrieben, wie hohe Abwechslung und obwohl die Songs wahre Abrissbirnen sind, gehen sie schnell ins Ohr und auf die Nackenmuskulatur. Auch das Cover setzt sich in bester Dan Seagrave Manier durch die Massen durch(Coverartwork von Daniel Czaja). Man hört den Jungs ihre Spielfreude und Leidenschaft mit jedem Schlag an, und Schläge gibt es massig auf dem Album. Dass es sich hierbei um das Debüt Album der Ruhrpottler handelt setzt der Bewertung noch einen oben drauf. 

Fazit: NRW´s Antwort auf Old School Death Metal haben ihr Massaker auf die Menschheit losgelassen. Dieses Album ist so herrlich brutal, dass man es eigentlich zusammen mit einem Sturzhelm verkaufen sollte. Pflichtkauf!

5,5 Punkte

Sebastian GroĂź

SHINING “VII” REVIEW

Posted by admin On Mai - 25 - 2011

shining-band-2011SHINING „VII: Född Förlorare“ – Sunshine, My Only Sunshine, You Make Me Happy, When Skies Are Grey“ So beginnt das Intro (Original von Doris Day gesungen?!) des siebten SHINING Albums „VII: Född Förlorare“, was auf deutsch ungefähr „Geborene Verlierer“ ĂĽbersetzt heiĂźt.

Also von vornweg sei es erwähnt, dass ich nicht auf die berühmt berüchtigten Live-Eskapaden von Niklas „Kvarforth“ Olsson eingehen werde, sondern werde mich nur mit der Musik beschäftigen! Denn SHINING ist mittlerweile eine wirklich ernst zu nehmende Band, die man in keine Schublade stecken kann und mit Black Metal hat das wirklich nichts mehr zu tun.

Nach besagtem “lieblichen” Intro geht es sofort brachial mit `Förtvivlan Min Arvedel` los. In bekannter Manier zelebriert hier die Band den typischen SHINING-Sound. Definitiv handelt es sich hier hier um eine klare Fortsetzung zum Vorgängeralbum „VI: Klagopsalmer“. Im Mittelfeld des Songs gibt es einen kleinen ruhigen Break, wo Niklas klare Stimme und eine Akustikgitarre dominiert, um danach aber wieder voll aufzudrehen, während der Schluss mit einem schönen Gitarrensolo aufweisen kann. Ein gelungener Einstieg!

Das zweite Stück `Tiden Läker Inga Sar` beginnt mit Akustikgitarre und Violine, während man im Hintergrund eine röchelnde/hustende Person hört, eine Orgel setzt ein und Niklas singt dazu mit klarer Stimme. Sehr intensiv! Aber der Schein trügt. Denn dieser Song ist eine wahre Achterbahnfahrt! Hier wechseln sich böse Black-Metal Blastbeats mit akustischen Ruhezonen ab, während der Schluss ein wenig an die ruhigen Passagen von OPETH erinnern. So kennt man SHINING eigentlich nicht. Aber es ist ein großer Pluspunkt.

Mit dem nächsten Stück `Människa O´Avskyrda Vi Allt` geht es in altgewohnter SHINING Qualität weiter: brachial, genial, während es auch hier einen sehr gut hörbaren akustischen Mittelteil gibt. Christopher Amott (ARCH ENEMY) ist bei diesem Song als Gastmusiker mit von der Partie, zu hören mit einem geilen Gitarrensolo. Ein wirklich starkes Stück!

Bedarf es der Frage, das nächste Stück „kommerziell“ nennen zu dürfen!? Ansatzweise! Vielleicht! Und vielleicht auch nur, wenn der schwedische Popsänger Hakan Hemlin den Cleangesang im Refrain übernimmt. Dieser Song ist wirklich der „sehr“ hörbar geworden. `Tillsammans Är Vi Allt` ist wirklich stark! Und gefällt! Aber auch hier dominieren wie immer die typischen SHINING-Trademarks, mischen sich aber mit den melodiösen Gesangsparts von Hakan!! Stark!

Das nächste Stück überrascht total. `I Nattens Timma` ist ein reiner akustischer Song. Klavier, Akustikgitarre, Cello und die klare Stimme von Niklas. Absolut der Ruhepol des Albums. Dieser Song stammt diesmal nicht aus der Feder von Herrn Kvarvorth, sonder hier handelt es sich um einen Song der schwedischen Prog. Rocker LANDBERK.

Mit dem letzten Song `FFF`geht es erneut auf Rollercoasterfahrt! Akustische Parts wechseln sich mit derbem Black Metal Gebolze ab. Einfach nur geil!

Mit diesem Album ist es SHINING wirklich gelungen, noch abwechslungsreicher zu klingen , als die Vorgängeralben. Besonders seien hier der sehr oft eingesetzte Cleangesang und die vermehrten akustischen Einlagen zu erwähnen, die dieses Album erst so richtig interessant machen. Für mich ist es das reifste Album der Band, bzw. des Herrn Kvarforth, denn hier hat er Mut bewiesen, einmal mehr mit dem Sound und seiner Stimme zu experimentieren. Und das sollte er in Zukunft beibehalten! Grandioses Album!

6/6

Uli

THEATRE OF TRAGEDY

Posted by admin On Mai - 24 - 2011

theatreoftragedyTheatre Of Tragedy – “Last Curtain Call” Wer hat an der Uhr gedreht – ist es wirklich schon so spät…?”, fragt man sich angesichts der traurigen Tatsache, dass uns mit dem 16 Tracks umfassenden Live Mitschnitt des im Oktober 2010 stattgefundenen Konzertes das wohl letzte Album der norwegischen Gothic Metal Pioniere vorliegt. Visuell wurde die Abschiedsshow in Stavanger – der Heimatstadt der Protagonisten – in Form einer DVD festgehalten und ist im Handel wieder rum mit einer einfachen CD (mit 10 Titeln), neben der hier besprochenen separaten Doppel CD, zu erhalten.

Um die eingangs gestellte Frage zu beantworten: Ja, es ist tatsächlich schon so spät! Genauer gesagt möchten sich die Bandmitglieder nun mehr Zeit für ihre Familien nehmen, was genügend Platz für Spekulationen einer möglichen Reunion zulässt. Der ursprünglichen, in den frühen 90ern als Gesangswunder hochgepriesenen und heutzutage bei Leaves`s Eyes (haupt-) tätigen, Sängerin Liv Kristine folgte Nell Sigland und diese ist mehr als der blosse Ersatz für ihre Vorgängerin. Zusammen mit Gründungsmitglied Raymond Istvan Rohonyi beherrschen die Beiden nach wie vor das stimmliche Wechselspiel zwischen hohen verträumten weiblichen Tönen und den rauhen maskulinen Growls, welches seit jeher eines der unverkennbaren Trademarks der Band ist.

Die Tracklist von “Last Curtain Call” lässt keine WĂĽnsche offen, deckt jede stilistische Ă„ra der norwegischen Goths ab und beinhaltet Klassiker angefangen von “A Hamlet For A Slothful Vassal” ĂĽber “Der Tanz der Schatten” bis hin zu neueren (nicht minder genialen) Titeln wie den Opener “Hide And Seek”, das etwas elektronisch angehauchte “Machine” oder das finale “Forever Is The World”. Hier kommt durchaus Gänsehautstimmung auf, welche jedoch einmal mehr aus den gut ausgesuchten Songs, denn aus der Live Atmosphäre resultiert. Womit wir auch schon beim einzigen Kritikpunkt der Scheibe angelangt sind – der Produktion.

Sowohl Musik als auch Gesang kommen aus einem Guss, das Publikum ist (zu) stark in den Hintergrund gedrängt worden. Das es sich bei den Titeln um Livesongs handelt merkt man lediglich am Applaus nach Ende der Nummern. Hier wurde im Studio doch ein wenig zu viel nachgeholfen. Die Songs wirken dadurch sehr glatt poliert und das Publikum, während der Songs kaum bis gar nicht vorhanden, eindeutig kĂĽnstlich ausgeblendet. Mir persönlich ist es lieber den einen oder anderen musikalischen Fehltritt bei einem Live – Mitschnitt herauszuhören, anstatt einen nahezu perfekten dafĂĽr umso kĂĽnstlicheren Sound aufgetischt zu bekommen. Hier wäre mehr Mut zur Authenzität mit Sicherheit angebracht gewesen. Ansonsten hätte das “Theater der Tragˆdien” gleich eine Best Of CD zum Abschied herausbringen können.

Trotzdem kann man “Last Curtain Call” ohne schlechtem Gewissen weiterempfehlen. Denn eines ist sicher: man bekommt einen schönen Ăśberblick ĂĽber das Lebenswerk einer Band, die ein ganzes Genre bis dato massgeblich beeinflusst hat und deren Musik man auch in zwanzig Jahren noch gerne hören wird.

-/7 Punkte

(keine Punktewertung, da Live – bzw. Best Of – Album!)