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Archive for Januar, 2013

AUDREY HORNE “YOUNGBLOOD”

Posted by Uli On Januar - 26 - 2013

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AUDREY HORNE „Youngblood“ Mit „Youngblood“ erscheint am 1. Februar via Napalm Records das vierte Album der norwegischen Hardrocker AUDREY HORNE. Da bereits das letzte selbst betitelte Album für große Furore gesorgt hatte, können wir nun gespannt sein, was die sympathische Band um Sänger Toschie auf den Silberling gebannt hat.

Der geneigte Fan darf sich auf einen kleinen Stilbruch einstellen, weg von der leichten norwegischen Melancholie und Alternative Rock…nun hin zu einem waschechten Classic Rock Album, was aber in keinster Weise negativ zu deuten ist! Das Album glänzt nur so von musikalischen Perlen mit erstklassigen Arrangements, Hooklines, der genialen Gitarrenfraktion von Arve und Thomas, der absolut geilen Rhythmussektion von Espen und Kjetil und natĂĽrlich Toschies unverwechselbarem Gesang, untermalt von einer stetigen Hammondorgel…….

Die Songs erinnern an die großen Bands der 70´er und 80´er Jahre, `Cards With The Devil`(KISS), `Straight Into Your Grave`(THIN LIZZY), `The Open Sea`(LED ZEPPELIN), um nur ein paar Beispiele zu erwähnen. AUDREY HORNE haben es aber nicht nötig, auf den Retro-Zug, der momentan angesagt ist, zu springen und diese Bands ein zu eins zu kopieren, denn dazu sind die Songs zu eigenständig und klingen unverwechselbar nach AUDREY HORNE.

Mit „Youngblood“ ist es AUDREY HORNE (fast) gelungen ein Meisterwerk auf die Beine zu stellen. Das Album strotzt nur so von erstklassigem musikalischen Material, ist abwechslungsreich, ist in keinster Weise langweilig und man wird es auch nach dem10. Mal nicht leid zu hören. Das (fast) bezieht sich auf zwei kleine Ausrutscher: Der Song `Pretty Little Sunshine`, der hier wirklich fehl am Platz ist….und dieses nicht so gelungene Coverartwork!

Trotz allem ist „Youngblood“ für mich das Album des Monats. Ohne wenn und aber!! Denn da wo AUDREY HORNE draufsteht, ist auch AUDREY HORNE drin!! ABSOLUT!

6/6

Uli

AUDREY HORNE VIDEO

Posted by Uli On Januar - 24 - 2013

Audrey_Horne425Die norwegischen Hardrocker AUDREY HORNE haben ein nagelneues Video zum Song “Redemption Blues” von ihrem am 1. Februar erscheinenden Album “Youngblood” ins Netz gestellt. Watch Below!

AMORPHIS NEWS

Posted by Radu On Januar - 23 - 2013

amorphisAm 19. April 2013 dürfen sich die Fans von AMORPHIS freuen, denn das 11. Album erscheint über Nucelar Blast. Das gute Stück wird den namen „Circle“ tragen und von Peter Tägtren (PAIN, HYPOCRISY) produziert werden.  Im Anhang könnt ihr die drei Studioreport Videos bestaunen.

Watch below!

Fallbrawl – Pure Mayhem

Posted by Samir On Januar - 22 - 2013

Pure MayhemNach mittlerweile 4 Jahren melden sich Fallbrawl mit einer neuen Platte wieder zurĂĽck. “Pure Mayhem” heiĂźt das gute StĂĽck und bietet eine knappe halbe Stunde Hardcore Unterhatung mit Breakdown Garantie.

„Bring It On“ läutet die Platte brutal ein, so dass man denken könnte, Fallbrawl sind zum Death Metal abgewandert. Tiefe Growls und bassiger Sound dominieren das Geschehen, doch mit „Eye For An Eye“ kommt man im Hardcore an. Mit ruhigem Anfang und Gangshouts wird Spannung gebildet, die im weiteren Verlauf des Albums gehalten wird.

„Alliance“ wird durch interessantes Drumming eröffnet und ist schneller und härter als die vorherigen Songs. Gitarrenriffs und Drums sind komplexer gehalten und der Backgroundgesang ist auf Deutsch, was sehr gut zum Thema passt.

Auch der Rest der Platte verfolgt die Linie, die man in den ersten Songs vorgegeben hatte. Breakdowns werden mit Gangshouts und variablem Gesang gemischt, der von Hardcore Geschrei bis Death Metal Growls alles abdeckt. Hierbei ist der gutturale Gesang technisch wesentlich ausgeprägter und weiß zu überzeugen. Die Schreie hingegen wirken stellenweise erzwungen und trüben das Gesamtbild.

Leider ähnelt sich die Herangehensweise der meisten Songs und es fällt schwer, einzelne Lieder im Kopf zu behalten. Lediglich das eingängige „Mayhem“, sowie das thrashige „Can You Dig It“ mit seinem sehenswerten Video, hinterlassen einen bleibenden Eindruck.

Insgesamt liefern Fallbrawl aber einen würdigen Nachfolger zu „Cold World“ ab und werden Fans des ersten Albums voll und ganz zufrieden stellen. Alle anderen sollten vor dem Kauf eventuell erst Probe hören

3,5/6 Punkten

Beastival 2013

Posted by Samir On Januar - 22 - 2013

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Ein neues Festival ist geboren. Vom 30.5. bis zum 1.6. wird zum Ersten Mal das Beastival im Eventzentrum Geiselwind stattfinden. Und das, was die Veranstalter den Fans bieten, kann man wirklich nur als Beast bezeichnen.

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Arroganz Album News

Posted by Samir On Januar - 22 - 2013

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Arroganz haben die Tracklist und das Cover zu ihrer angekündigten LP „kaos.kult.kreation“  veröffentlicht. Der 58-minütige Longplayer wird am 13.03.13 auf Blacksmith Records erscheinen.

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Hate – Solarflesh

Posted by Samir On Januar - 21 - 2013

Hate solarfleshPolen ist und bleibt das Vorzeigeland, wenn es um die perfekte Mischung von brachialem Death Metal mit Black Metal Einflüssen geht. Neben den Genregiganten Behemoth treiben auch Hate seit bereits über 20 Jahren ihr Unwesen und lieferten während dieser Zeit schon so manches hörenswertes Album ab. „Solarflesh“ stellt nun ihr mittlerweile achtes und, so viel sei gesagt, bislang bestes Werk dar.

Schon der Vorgänger „Erebos“ aus dem Jahre 2010 überzeugte über weite Strecken, doch schon mit dem Opener „Watchful Eye Of Doom“ zeigen die Polen, dass dieses Album eine erneute Steigerung wird. Blastbeats treffen auf spielerisch höchst anspruchsvolle Gitarren und werden vom brachialem Gesang von Adam Buszko ergänzt.

Auch im weiteren Verlauf zeigen Hate auf jedem einzelnen Song ihre volle Klasse. Das Riffing ist anspruchsvoll und abwechslungsreich, genauso wie die Thematik der Songs. Jedem Lied wird eine eigene Note verliehen, wie beispielsweise der Titeltrack, der durch orientalische Klänge begleitet wird und eines der Highlights des Albums darstellt.

Dass der Stil dem der Landsmänner Behemoth ähnelt ist längst bekannt, stört aber in keiner Weise. Hate und Behemoth trennen ästhetisch und thematisch Welten, sodass man keinesfalls hier einen Klon vorliegen hat.

Die Produktion ist gewohnt druckvoll und fett. Kein Wunder, haben sich die Vier doch bei Arek „Malta“ Malczewsk in den Sound Division Studios in Warschau einquartiert gehabt.

Das Cover rundet das Gesamtpaket mehr als wĂĽrdig ab. Durch dunkle Mystik und Symbolik wird gekonnt die BrĂĽcke zum Album geschlagen und somit ein rundum gelungenes Werk abgeliefert.

Fazit: Hate liefern mit „Solarflesh“ ihr mt Abstand bestes Album ab. Kein Song langweilt und es wird ein exzellentes Stück brutalen Death/Black Metals abgeliefert. Fans des Genres sollten hier definitiv zuschlagen.

5,5/6 Punkten

Persistence Tour 2013 Review

Posted by Samir On Januar - 21 - 2013

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Was passiert, wenn sich die größten Hardcore Bands der Welt auf einer Tour zusammenfinden? Es entsteht das erste absolute Konzert Highlight des Jahres. So geschehen, bei der Persistence Tour 2013, die vergangenen Freitag einen Tourstop im oberfränkischen Lichtenfels einlegte.

Schon im Vorfeld hatte das Line Up unter Fans fĂĽr Begeisterung gesorgt und ĂĽber 2200 FeierwĂĽtige fanden den Weg in die Korbstadt, um gemeinsam zu moshen.

Leider wurde mit The Arcacia Strain bereits um 17 Uhr recht zeitig angefangen, sodass ich den Auftakt arbeitsbedingt auslassen musste. Doch im Anschluss betraten mit Neaera schon die ersten Hochkaräter die Bühne. Dass die fünf Münsteraner schon um diese Zeit spielen, zeigt, was man auf dieser Tour für große Namen auffährt. Neaera sind ohne Zweifel eine der erfolgreichsten deutschen Metalcore Bands und für ihre brachiale Live Show bekannt. Und genau das zeigen sie auch. Trotz der frühen Stunde ist die Stadthalle bereits gut gefüllt und folgt gehorsam den Anweisungen von Sänger Benny Hilleke. Es gibt eine Wall Of Death, sowie Mosh- und Circle Pits und somit einen gelungenen Auftakt des Abends.

Mit Stick To Your Guns wird es im Anschluss etwas melodischer, aber nicht weniger eindrucksvoll. Die Band aus Orange County weiß, wie man die Massen unterhält und bietet melodischen Hardcore der feinsten Sorte. Die Ansagen von Sänger Jesse zeigen zudem auf, dass diese Band ihre Musik lebt und ihre Sozialkritik in den Texten nicht nur leere Worte sind. Dass er sich dabei live jedoch kürzer fassen könnte, ist Meckern auf sehr hohem Niveau.

Wie konnte H2O jahrelang spurlos an mir vorbei gehen? Trotz Interesse am Hardcore, hatte ich bis zu diesem Tag die Band nur vom Namen her gekannt und hörte sie in Lichtenfels zum ersten Mal. Geboten wurde melodischer Hardcore mit starkem Punk Einschlag. Dass diese Musik ideal zum Feiern ist, muss an dieser Stelle nicht extra erwähnt werden und somit verhelfen H20 Songs wie „What happened?“ in Lichtenfels zu einem vollen Erfolg. Roger Miret von Agnostic Front gibt sich auch für einen Song die Ehre, was zeigt, dass diese Tour mehr als ein paar zusammen gewürfelte Bands ist. Alle Künstler verstehen sich unter einander sehr gut und sind teilweise jahrelang befreundet. Dadurch entsteht eine fast familiäre Atmosphäre, die einfach Spaß macht.

Man könnte an dieser Stelle bereits den Abend beenden und es wäre immer noch ein klasse Konzert gewesen, aber die beiden Headliner fehlen sogar noch.

Agnostic Front mĂĽssen keinem Freund harter Musik vorgestellt werden. Die Band, um Szene Ikone Roger Miret, steht seit den Achtzigern wie keine andere Band fĂĽr amerikanischen Hardcore. Es besteht kein Zweifel, hier sind nach wie vor Legenden des Genres auf Tour. Und genau so werden sie auch behandelt. Musikalisch sind sie leider nicht gerade meine Favoriten, aber der Stimmung, die sie live erzeugen, gebĂĽhrt absoluter Respekt.

Es gibt wohl auch nur eine Hardcore Band, die diese Stimmung jetzt noch steigern könnte. Hatebreed sind seit Jahren der Garant, wenn es darum geht, ein Live Feuerwerk abzufeuern. Man verzichtet, bis auf einen Song, auf Liedgut des, am Freitag erscheinenden, neuen Albums und kredenzt stattdessen die Hits, die jeder Metal und Hardcore Fan kennt. Egal ob „Defeatist“, „I will be heard“, oder das finale „Destroy Everythng“, jeder Song sitzt. Wo Hatebreed mir auf Platte etwas zu eintönig sind, dort liegen live ihre Stärken. Das Publikum feiert und nach den letzten Klängen bleibt fast jeder Fan schweißgebadet zurück.

Ein Blick auf die Uhr ist anschließend der einzige Wermutstropfen, ist es doch erst 23 Uhr. Die Organisatoren hätten hier den ersten Bands etwas mehr Zeit einräumen können, oder insgesamt etwas später anfangen können.

Ansonsten gibt es nicht sonderlich viel zu beanstanden. Der Sound ist, nach anfänglichen Schwierigkeiten, im Verlauf des Abends besser geworden und hat zu fast keiner Zeit sonderlich gestört. Auch der Preis von knapp 30€ ging für dieses Package vollkommen in Ordnung.

Insgesamt war die Persistence Tour 2013 ein voller Erfolg. Man muss den Veranstaltern Respekt dafür zollen, solche Größen des Hard- und Metalcore auf einer Tour zu versammeln, ohne, dass sich die Bands unter einander zu sehr ähneln. Beide Daumen hoch!

ADORNED BROOD

Posted by Radu On Januar - 19 - 2013

Von Königen und Wölfen im Schafspelz

AdornedBrood_hDas 20 jährige Jubiläum von ADORNED BROOD steht dieses Jahr an; neben dem runden Geburtstag sorgt auch der aktuelle Longplayer „Kuningaz“ für ordentlich Gesprächsstoff. Grund genug, um mit Jan (Gitarre) etwas über Hintergründe, Pläne und Erfahrungen zu plaudern.

Seit 2009 ist mein Gesprächspartner mit an Bord, obwohl er musikalisch kein unbeschriebenes Blatt ist. AGATHODAIMON ist ein Bandname, der auf die Frage nach weiteren Projekten fällt, obwohl Jan seit 2010 dort nicht mehr aktiv ist.„ADORNED BROOD und wir hatten die gleiche Managerin“ erinnert sich Jan. „Eines Tages brauchten sie jemanden, der an der Gitarre aushalf und da kam ich ins Spiel. Die Chemie stimmte und nach einigen Auftritten war ich dann komplett mit dabei. Unser dritter Auftritt war dann auch gleich auf dem Wacken“ berichtet er grinsend. Ein spektakulärer Einstand, der Spuren hinterlassen sollte, denn gerade die Live Auftritte sind es, die unter anderem den größten Lohn für die Musik beherbergen. „Es war der Wahnsinn auf der Bühne zu stehen und die vielen Leute zu sehen. Der Platz war voll und die Leute standen bis ganz hinten. Außerdem hatten wir eine super Zeit erwischt (18 Uhr) während parallel Axel Rudi Pell spielte. Das war eine sehr intensive Live Erfahrung.“ Nach einigen Besetzungswechseln haben ADORNED BROOD sich zu einer Einheit verschmolzen, die auf dem aktuellen Longplayer viele unterschiedliche Facetten zum Vorschein bringt. Nach meinem Geständnis, albentechnisch etwas hinterherzuhinken, gibt sich Jan gelassen. „Wenn man vorher die „Erdenkraft“ gehört hat und uns danach aus den Augen verloren hat, ist „Kuningaz“ ein gutes Album, um wieder einzusteigen. Wir haben viele unterschiedliche Einflüsse miteinander verflochten und jeder hat seinen Teil dazu beigetragen. Die Tatsache, dass einige von uns neu dabei sind lotet diese Grenzen noch weiter aus. Zum Beispiel bringt Mischa (Schlagzeug) mehr Black Metal Elemente in unsere Musik ein.“ Gerade die Vielfalt ist ein Markenzeichen, das sich wie ein roter Faden durch die komplette Diskographie zieht. Umso erstaunlicher ist es, dass die Bedeutung des Bandnamens das Prinzip so widerspiegelt. „Der Wolf im Schafsplez“ lautet die Übersetzung des Bandnamens. „So haben mir es die anderen zumindest erklärt“ fügt Jan lachend hinzu. „Es ist völlig egal, welches Album du dir anhörst, keines klingt wie das andere. Man kann es mit der Box der Pandora vergleichen die man öffnet und sich einfach überraschen lässt.“ Sowohl Fans als auch unkundige Ohren werden beim Lauschen der alten und neuen Werke zustimmen.

Neben neuen Stücken, darf man sich auf dem aktuelle Album auch auf ein Widersehen mit einem bekannten Stück freuen. Der Song `Totenmarsch` (ursprünglich auf dem Album „Erdenkraft“) wurde neu eingespielt und als Bonustrack verewigt. „Wir haben lange überlegt, welchen Song wir nehmen sollten“ berichtet Jan. Das Album kam in verschiedenen Versionen raus und wir wollten gerne einen Bonustrack drauf packen. Unter anderem kam auch `Asgard` zur Sprache; allerdings mussten wir darauf Rücksicht nehmen, nicht die Rechte der früheren Plattenfirmen zu verletzen. Deshalb haben wir uns kurzerhand `Totenmarsch` geschnappt“
Und zwar zurecht. Ob man die alte Version mit alten Erinnerungen genießt, oder sich über die neu eingespielte Version freut, qualitätsmäßig gibt es jedenfalls keine Unterschiede.

Live Overkill

ADORNED BROOD haben in ihrer fast 20 jährigen Bandkarriere schon so manche Location beackert. Dabei ist die Magie eines Live Auftritts nicht umsonst der größte Lohn für die Mühen. „Es ist ein unglaubliches Gefühl, wenn die Leute zu der Musik abgehen“ schwärmt Jan. „Wir waren letzten Dezember in Brasilien und hatten einen richtig geilen Auftritt. Das Publikum konnte kein Wort deutsch, sang aber sowohl unsere englischen, als auch deutschen Texte leidenschaftlich mit. Das geht einem schon unter die Haut.“ Trotz erhabener Momente ist jedoch bei jedem Live Auftritt auch eine gehörige Packung Party Laune garantiert. „Ein hartgesottener Fan reiste mit uns und macht jeden Live Auftritt mit. Manchmal drehen die Leute dermaßen durch, dass sie irgendwann zu uns auf die Bühne kommen und wir gemeinsam während des Auftritts eine wilde Party feiern. Das Gefühl eigene Songs zu spielen und die Reaktionen der Menschen sofort zu sehen ist schon eine sehr schöne Sache.“

Auch auf „Kuningaz“ warten die Songs mit einer bunten Vielfalt und einer kindlichen Verspieltheit auf. Vom Soundtrackmäßigen Intro, gänsehautartigen Refrains bis hin zum schwarzmetallischen Brett ist alles an Bord. Grund genug, um einen Blick auf den Entstehungsprozess der Songs zu werfen. „Wir sind in ganz Deutschland verteilt“ gibt Jan zu Protokoll. „Daher können wir uns nicht einfach im Proberaum treffen und einfach loslegen. Dabei übernimmt Frost den Hauptpart des Koordinators. Wenn einem anderen auch etwas einfällt, nutzen wir die modernen Kommunikationsmittel wie Internet und Skype, um Ideen auszutauschen. Wenn die Songs dann fertig sind, übt jeder für sich seinen Part und wir treffen uns im Proberaum und schauen nach Details. Kurz vor Live Auftritten treffen wir uns dann noch mal zur Generalprobe.“ Dass die Songs aus allen Himmelsrichtungen zusammengeschweißt werden, steht gerade der vielseitigen Atmosphäre gut zu Gesicht. Dabei werden Ideen auf unterschiedliche Weise weitergegeben. „Manchmal schicken wir Midi Files oder mp3s rum, aber es gab auch mal die Situation, dass wir postalisch Notenblätter ausgetauscht haben.“

Vielfalt VS Stillstand

Während des Interviews plaudert Jan etwas aus seinem musikalischen Werdegang. „Als ich 13 war, habe ich einen Gutschein für Gitarrenunterricht geschenkt bekommen. Von da an hat es mich angefixt. Ich entdeckte den Blues und studierte später auch Klassik und Jazz. Irgendwann in den Anfangstagen hat mich aber der Metal entdeckt und seit dem nicht mehr losgelassen.“ Neben ADORNED BROOD hat Jan auch ein weiteres Projekt in den Startlöchern, das auf den Namen ALL WILL KNOW hört. Allerdings trennt er die Bands sauber voneinander. „Wenn ich Ideen habe und sie zu einer meiner Bands passen, verwende ich sie. Ein Riff, das beispielsweise für ADORNED BROOD funktioniert, muss nicht gleichzeitig zu ALL WILL KNOW passen.“ Und was, wenn ihm mal ein Grindcore Riff einfällt? „Dann kommt es erstmal in die Schublade, bis ich ein passendes Projekt habe“ lautet die lachende Antwort.

adorned-brood-kuningazZurück zum Album: der Titel bedeutet übersetzt „König“ und wartet mit einem wahren Kunstwerk als Coverartwork auf. Kris Verwimp gab der Scheibe das passende Gesicht. „Man kennt Kris vielleicht von seinen anderen Werken wie z.B. SUIDAKRA. Er hat ein richtig gutes Händchen für astreines Artwork.“ Gerade die Liebe zum Detail zeigt die Vielschichtigkeit, mit der hier zu Werke gegangen wurde. „Im Hintergrund sieht man unter anderem die Totenkopf-Fahnen, die wir bereits bei „Hammerfeste“ benutzt haben. Der Kopf des Königs und die Farben sprechen meiner Meinung nach bereits Bände.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Heavy Birthday

Gerade mit 20 Jahren gehört die Truppe bereits zu den alten Hasen, von denen junge Bands was lernen können. „Die Chemie innerhalb der Band muss stimmen, damit es klappt“ lautet ein Tipp von Jan. „Außerdem müssen die Aufgaben klar verteilt sein. Wenn einer alles alleine machen muss, dann kann es auf die Dauer nicht gut gehen. Deshalb ist eine offene Absprache innerhalb einer Band besonders wichtig.“ Auch hat sich das Umfeld seit den Anfangstagen sehr gewandelt. Damals waren CD´s der Standard, den heute Downloads einnehmen. Zusätzlich sprießen viele Bands aus dem Boden, wobei man leicht den Überblick verlieren kann. „Ich finde des gut, dass man heute eine breite Auswahl hat. Dadurch kann man schnell reinhören und sich einen ersten Eindruck von einer Band verschaffen.“ Allerdings bleiben alte Tonträger nicht einfach nur Relikte der Vergangenheit. „Ich besitze zwar keinen Plattenspieler, habe aber gehört, dass einige Schallplatten mittlerweile einen hohen Sammlerwert haben. Im Netz habe ich mal gesehen, das eine CD von uns für 70 Euro angeboten wurde, weil sie so selten ist. Dass Leute unser Album für so viel Geld kaufen, weil sie unsere Musik zu schätzen wissen, ist für uns eine große Ehre.“ Die Zukunftspläne sehen simpel aus: Touren. Einige Locations sind bereits anvisiert, weitere folgen. Über die Geburtstagsparty hüllt sich Jan jedoch in Schweigen. „Es ist noch nicht spruchreif, aber Fakt ist, dass wir auf jeden Fall feiern werden.“ Hörner hoch und einen gelungenen Start ins neue Jahr mit den Wölfen im Schafspelz!

Radu

German Metal Attack 2013

Posted by Samir On Januar - 18 - 2013

image003Die German Metal Attack fängt an. Das bedeutet, vier der bedeutendsten deutschen True und Power Metal Bands stürmen in insgesamt 15 Städten die Bühnen und nehmen dabei keine Gefangenen.

Der groĂźe Headliner wird die deutsche True Metal Legende Grave Digger sein.  Selbst nach 33 Jahren im Geschäft sind sie nicht mĂĽde und servierten 2012 mit “Clash Of The Gods” ein weiteres Referenwerk des Genres. Auch live gehören sie längst nicht zum aletn Eisen und präsentieren, neben Songs der letzten Scheiben, zeitlose Kalssiker wie “Heavy Metal Breakdown”, “Excalibur” und “Lionheart”.

Als Support Acts setzt man auf dieser Tour ebenfalls auf erfahrene Bands.  Gun Barrel sind seit über 12 Jahren on the road und werden auf der German Metal Attack ihren kompromisslosen, zeitlosen Heavy Metal Rock `n` Roll zum Besten geben

Wizard und Majesty sollten ebenfalls jedem Metaler ein Begriff sein. Wizzard haben in ihren 23 Jahren Bandgeschichte bereits mit den meisten Legenden der Szene eine BĂĽhne teilen dĂĽrfen und auch Majesty, die Band um Szene Ikone Tarek, wissen, was die Fans wollen und werden auf dieser Tour alte Fans zum Jubeln bringen, sowie neue dazu gewinnen.

Dieses Package sollte sich kein Fan des True Metals entegehen lassen. Die Tour startete letzte Woche und wird noch folgende Tourstops machen:

18.01.13 DE – Geiselwind / Music Hall

19.01.13 DE – MĂĽnchen / Backstage Club

20.01.13 CH – Pratteln / Z7

25.01.13 DE – Hamburg / Markthalle

26.01.13 DE – Berlin / C-Club

27.01.13 DE – Bochum / Zeche

01.02.13 DE – Braunschweig / Meier Music Hall

02.02.13 DE – Glauchau / Alte Spinnerei

08.02.13 DE – Regensburg / Uni Mensa

09.02.13 AT – Vienna / Szene