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Hate – Solarflesh

Posted by Samir On Januar - 21 - 2013

Hate solarfleshPolen ist und bleibt das Vorzeigeland, wenn es um die perfekte Mischung von brachialem Death Metal mit Black Metal Einflüssen geht. Neben den Genregiganten Behemoth treiben auch Hate seit bereits über 20 Jahren ihr Unwesen und lieferten während dieser Zeit schon so manches hörenswertes Album ab. „Solarflesh“ stellt nun ihr mittlerweile achtes und, so viel sei gesagt, bislang bestes Werk dar.

Schon der Vorgänger „Erebos“ aus dem Jahre 2010 überzeugte über weite Strecken, doch schon mit dem Opener „Watchful Eye Of Doom“ zeigen die Polen, dass dieses Album eine erneute Steigerung wird. Blastbeats treffen auf spielerisch höchst anspruchsvolle Gitarren und werden vom brachialem Gesang von Adam Buszko ergänzt.

Auch im weiteren Verlauf zeigen Hate auf jedem einzelnen Song ihre volle Klasse. Das Riffing ist anspruchsvoll und abwechslungsreich, genauso wie die Thematik der Songs. Jedem Lied wird eine eigene Note verliehen, wie beispielsweise der Titeltrack, der durch orientalische Klänge begleitet wird und eines der Highlights des Albums darstellt.

Dass der Stil dem der Landsmänner Behemoth ähnelt ist längst bekannt, stört aber in keiner Weise. Hate und Behemoth trennen ästhetisch und thematisch Welten, sodass man keinesfalls hier einen Klon vorliegen hat.

Die Produktion ist gewohnt druckvoll und fett. Kein Wunder, haben sich die Vier doch bei Arek „Malta“ Malczewsk in den Sound Division Studios in Warschau einquartiert gehabt.

Das Cover rundet das Gesamtpaket mehr als wĂĽrdig ab. Durch dunkle Mystik und Symbolik wird gekonnt die BrĂĽcke zum Album geschlagen und somit ein rundum gelungenes Werk abgeliefert.

Fazit: Hate liefern mit „Solarflesh“ ihr mt Abstand bestes Album ab. Kein Song langweilt und es wird ein exzellentes Stück brutalen Death/Black Metals abgeliefert. Fans des Genres sollten hier definitiv zuschlagen.

5,5/6 Punkten

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