Archive for November, 2010
ATHEIST gratis Song!
Die Prog-Deather ATHEIST bieten den Song ´Second to Sun´ vom grade erschienenen Album “Jupiter” gratis zum Download an. Zu haben ist er auf deren Label Season of Mist. klick
JAG PANZER COVER
Die amerikanischen Power-Metaller JAG PANZER werden ihr neues Album „Scourge Of The Light“ im Februar nächsten Jahres über SPV/Steamhammer veröffentlichen. Mittlerweile ist das Artwork zur neuen Scheibe, gemalt von Justin Yun (Los Angeles), veröffentlicht worden.
GRÄFENSTEIN REVIEW
GRÄFENSTEIN – SKULL BAPTISM Betritt man die Homepage des Labels „Black Hate Productions“, springt einem gleich der Flyer für „Skull Baptism“, den neuen Longplayer der deutschen Black/Thrash Metaller GRÄFENSTEIN ins Auge. Dieser kündigt besagte Scheibe als „Blackened, Necrothrashing Chaos“ an, was Großes erwarten lässt. Zwar wird hier eher auf Altbewährtes gesetzt und nicht allzutief in die Innovationskiste gegriffen, dennoch stellt „Skull Baptism“ ein mehr als solides Album dar, welches den Erwartungen größtenteils gerecht wird.
Gleich beim ersten Song wird klar, dass man es hier nicht mit Amateuren oder Opportunisten zutun hat, die auf den momentanen Hype um Atmospheric und Depressive Suicidal Black Metal aufspringen. Hier sind echt harte Jungs am Werk, die zudem noch einiges an ihren Instrumenten auf dem Kasten haben.
Wie gewohnt gibt es von Anfang bis Ende gepflegtes, schwarzes GeknĂĽppel mit eingängigen, aber dennoch disharmonischen Melodien, bitterbösem Gekrächze und durchgängig abwechslungsreichem und ĂĽberzeugendem Getrommel, welches Fans und Sympathisanten weitgehend zufriedenstellen dĂĽrfte. Aufgelockert wird das Ganze mit gelegentlichen Thrash-EinflĂĽssen, was ja bekanntlich in MaĂźen nie schaden kann. Lediglich der Song ‘Halls Of Dawn’ setzt zeitweise auf Atmosphäre im verhältnismäßig unteren Drehzahlbereich.
Zur Produktion lässt sich sagen, dass hier ein gutes Mittelmaß gefunden wurde. Der Sound klingt nicht zu matschig und ebenso wenig zu steril. Lediglich ein wenig mehr Druck könnte den Mix noch aufwerten.
Wer von GRÄFENSTEIN bisher noch nicht viel mitbekommen hat, aber Genregrößen wie WATAIN, RAGNAROK oder wenigstens IMMORTAL schätzt, ist hiermit aufgefordert, sich dieses Werk mal zu Gemüte zu führen
Abschließend bleibt die Frage, weshalb eine so kompetente Truppe von Musikern in ihren heimischen Gefilden noch keinen angemessenen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Mit dem, was Freunden von aggressivem, hasserfülltem und technisch hochwertigem Schwarzmetall hier seit Jahren geboten wird, sollte der Schritt aus dem Untergrund eigentlich kein Problem darstellen. Mal sehen, was sich in nächster Zeit diesbezüglich tun wird. Definitiv würde es der Band aber nicht schaden, ein wenig mehr Live-Präsenz im Heimatland zu zeigen, sofern sie nicht gerade mal wieder in Südamerika unterwegs sind. Wenn sich also in nächster Zeit die Gelegenheit bieten sollte, die Jungs live zu erleben – nix wie hin!
5/6
Christian
EISBRECHER INTERVIEW
Ein nicht immer ganz ernst gemeintes Interview mit Sänger Alexander „Alexx“ Wesselsky von EISBRECHER: Auf Tour mit Tarja und Alice Cooper. Eine besondere Ehre? Alexander „Alexx“ Wesselsky: „Natürlich, Hundertprozentig. Hey, wir sind mit dem Erfinder des Schockrocks unterwegs. Einer der uns alle mitgeprägt hat. Früher hatte man den Wunsch Rockstar zu werden und fand Alice Cooper cool. Dann kam Waynes World mit dieser Kultszene. Wir sind sicher nicht die ersten und auch nicht die letzten. Aber es ist eine tiefe Ehre, die man empfindet als Musiker. Und Tarja, na klar, insbesondere für uns Männer auch optisch etwas ganz besonderes.“
Ihr stellt hierbei auch StĂĽcke aus eurem neuen Album Eiszeit vor, welches in den TOP 5 gelandet ist. Woher kommt dieser Erfolg?
Alexander „Alexx“ Wesselsky: „Es ist das Ergebnis langer und harter Arbeit. Eisbrecher gibt es seit 2003. Wir haben offensichtlich und zum Glück seit dieser Zeit einiges richtig gemacht. Man muss mit so einem Album viele Sparten bedienen. Es muss das richtige für die Clubs dabei sein, denn im Radio und TV finden Bands wie wir nicht statt. Also müssen ein paar Stücke das Tanzbein in Schwung bringen, mit ein paar anderen willst Du auf der Bühne richtig Gas geben. Es ist von allem ein bisschen: Glück, Arbeit, Charisma usw. und die große Unbekannte. Dennoch, wir haben hart für das Album gekämpft und unser Kampf ist noch lange nicht zu Ende. Wir spielen eine halbe Stunde im Vorprogramm. Gut, von Alice Cooper. Aber man sieht, es ist noch ein langer Weg.“
Das neue Album erscheint ein wenig weicher als der Vorgänger. Täuscht dies? Ist dies so passiert oder war es Absicht um ein wenig mehr die Massen anzusprechen?
Alexander „Alexx“ Wesselsky: „Das täuscht sicherlich. Ich höre eigentlich mehr gegenteilige Meinungen. Die meisten sagen, es sei sogar die härteste Scheibe. Für mich aber war „Sünde“ härter. Eisbrecher ist und bleibt eine Mischung aus Hardrock, Schlager, Rock, Heavy Metal, Gothic und vielen anderen Stilrichtungen. Wir hatten auch keinen Plan, die Platte so oder anders zu machen. Sie wurde von allein, was sie ist und letztlich passte der Titel „Eiszeit“ gut ins Thema, weil uns bei den Aufnahmen schon kalt geworden ist und weil es in die Welt passt.“
Was hat sich seitdem geändert?
Alexander „Alexx“ Wesselsky: „Nichts. Gut, wir waren auf der „5“ und haben einen Major-Plattenvertrag unterschrieben und sind vom Indielabel weg. Wir werden versuchen, die „1“ zu holen und würden uns über mehr Publikum freuen. Wir spielen im Schnitt vor 1000 oder 1500 Leuten, das ist kein Grund zum Größenwahn. Das wird allerdings wohl auch nicht mehr passieren, also das mit dem Größenwahn. Nich wenn man, wie ich über 40 ist, denke ich. Aber wir haben den Ehrgeiz, eine Größe zu werden und unsere Duftmarke zu setzen irgendwo zwischen Unheilig und Rammstein. Ansonsten ist alles wie gehabt.“
Wie liefen die ersten Konzerte mit Cooper und Tarja?
Alexander „Alexx“ Wesselsky: „Alles gut. Wir haben ja auch nichts zu verlieren. Wir sind ja quasi der Dosenöffner, die Einpeitscher und Einheizer. Wir wollen die Leute überzeugen, Ihnen zeigen, dass es uns gibt. Eisbrecher als Einheizer ist ja ein gutes Wortspiel. Klar, etwas mehr Publikum wäre schon schön. Die Cooper-Tour ist wohl nicht so gut besucht wie gewünscht. Das verstehe ich gar nicht. Keiner weiß, ob Alice Cooper noch ein Mal nach Deutschland kommt. Und der macht eine tolle Show. Das ist Big American Entertainment. Er ist eine Ikone. Man muss es gesehen haben.“
Könnt ihr euch ein Akustik-Set vorstellen?
Alexander „Alexx“ Wesselsky: „Ja, aber das ist kein Muss. In unseren Shows spielen wir kleine akustische Sessions, die flechten wir ins Programm ein. Wir fragen auch die Leute, was man bei ihnen so singt? So singen wir ins Sachsen das „Sachsenlied“ und in Niedersachsen das „Niedersachsenlied“. Das geht immer mit der Einleitung von „Tränen lügen nicht“ los. Vielleicht machen wir mal etwas anderes. Aber Eisbrecher klassisch, so wie es derzeit viele machen, wird es nicht geben.“
Nach dieser Support-Tour gibt es noch Abschlusskonzerte. Ist danach mal erst eine schöpferische Pause angesagt?
Alexander „Alexx“ Wesselsky: „Ja, dann gehen wir alle zum Arzt und suchen eine Chance auf Erholung und Rekonvaleszenz, insbesondere für den Kopf und für den Rücken. Im Rücken bin ich im Moment etwas angeschlagen.Aber natürlich wollen wir uns etwas sammeln und am neuen Album arbeiten. Da hatten wir uns für diese Tour viel vorgenommen und wenig eingehalten. Im September oder Oktober wird es das neue Monsteralbum geben und damit ein Ruck durch Deutschland gehen. Es wird das beste Album unseres Lebens. Hoffentlich.“
Das Jahr nähert sich dem Ende. Was erhoffst Du Dir von 2011?
Alexander „Alexx“ Wesselsky: „Die „1“. Nicht unbedingt in den Singlecharts. Obwohl, die auch. Eisbrecher wird alle deutschsprachigen Bands, egal ob Gothic, Schlager, Metal wegfegen und auch den „Graf“ übertrumpfen. Wir wollen in allen Charts die „1“. LP, Disco, Single, Alternative, Download und überhaupt. Und eine Titelstory bei euch. Ich selbst wünsche mit ´Gute Besserung´. Wir werden die Größten werden und ein Konzert in Dortmund/Westfalen in der ausverkauften Westfalenhalle spielen. Dann werden wir uns bei Alice Cooper revanchieren und ihn als Support einladen. Klingt das größenwahnsinnig? Nein, oder?“
Unmittelbar danach folgte der Spurt zum Soundcheck.
ONSLAUGHT
Old school Thrash vom Feisnten servieren uns die britischen ONSLAUGHT, die auf ihrem neuen Album mit einigen Gastauftritten aufwarten. Hier das Statement von Gitarrist Nige Rockett:
“ “Wir sind wirklich glĂĽcklich, endlich wieder neues Material präsentieren zu können. Es ist viel zu viel Zeit seit ‘Killing Peace’ vergangen und diese Single wird ein netter kleiner Sampler sein, der auf das Album, welches 2011 erscheint, einstimmt.
Der Song ‘Sounds Of Violence’ ist ein cooles Vorzeichen dessen, was da auf uns zu kommt. Er klingt sehr nach den klassischen ONSLAUGHT-Sachen und fĂĽhlt sich dennoch modern an… ein wirklich angepisser, kompromissloser Thrasher.
Was das MOTĂ–RHEAD-Cover ‘Bomber’ angeht: MOTĂ–RHEAD waren immer ein groĂźer Einfluss fĂĽr ONSLAUGHT und wir kennen uns schon lange. Als wir also beschlossen haben, uns ein wenig zu amĂĽsieren und ein Cover aufzunehmen, fiel uns sofort dieser Song ein, da er ja auch gut zum Thema des Albums passt. Wir haben ihm die ONSLAUGHT-Behandlung verpasst und ihn ein bisschen thrashiger klingen lassen, aber das Original ist schon noch gut genug erkennbar.
Um das Ganze ein bisschen interessanter zu gestalten, haben wir beschlossen, einen besonderen Gast mit dazu zu holen… Wir haben Phil Campbell, den Gitarristen von MOTĂ–RHEAD, gefragt, ob er gerne vorbeikommen und bei dem Song Gitarre spielen wĂĽrde. Er sagte sofort ja…
Das klang dann bei den Proben alles schon wirklich gut, aber der letzte Kick hat uns noch gefehlt… Dann spielte Phil dieses geile Riff in seinem ganz persönlichen Stil und alles passte einfach. Wir hatte auch das GefĂĽhl, dass unser Freund Tom Angelripper von SODOM gut zu unserem eigenen Sänger, Mr. Keeler, passen wĂĽrde.
Wir wussten, dass Tom gerade im Studio war, um das neue SODOM-Album aufzunehmen, also war das Timing perfekt. Wir haben die Tracks rĂĽbergeschickt und Tom hat den Rest erledigt. Wie Ihr bald hören werdet, hat er dabei einen verdammt guten Job gemacht…”
Abei das Video zur Entstehung der neuen songs.
Watch below!
THE BURNING
Neues Videomaterial am start von THE BURNING. “Bait The Hook” aus dem Album “Hail The Horde” wurde durch die Kamera gejagt. Das Ergebnis seht ihr hier.
Watch below!
YNGWIE MALMSTEEN ALBUM
Neue GitarrenkunststĂĽcke bei Yngwie Malmsteen. Das neue Album rattert ab dem 23.11.2010 durch die Boxen. Tim “Ripper” Owens stand erneut am Mikro und zauberte zusammen mit dem Gitarrengott folgende Songs aus dem Ă„rmel:
01. Overture
02. Critical Mass
03. Shot Across The Bow
04. Look At You Now
05. Relentless
06. Enemy Within
07. Knight Of The Vasa Order
08. Caged Animal
09. Into Valhalla
10. Tide Of Desire
11. Adagio B Flat Minor Variation
12. Axe To Grind
13. Blinded
14. Cross To Bear
15. Arpeggios From Hell [Bonus Track]
SOUL DEMISE NEWS
Neues Futter von SOUL DEMISE; “Cerebral Tumor” von der neuen Scheibe “Sindustry” (erscheint am 26.11.2010) wird ĂĽber die MySpace Seite gejagt. AuĂźerdem sind folgende Tourdaten 2011 bestätigt worden:
07.05.2011 Walpurgis Metal Days
10.06.2011 Chronical Moshers Opean Air
ABSU GITARRENLOS
Neuigkeiten aus dem Hause ABSU; die Texaner trennten sich von ihrem Gitarristen Aethyris McKay, der nach Oslo gezogen ist, um sich ganz PANTHEON I zu widmen. Die Trennung verlief laut Bandangabe sauber und freundschaftlich. Im FrĂĽhjahr entern sie gemeinsam mit IMMORTAL die BĂĽhnen dieser Welt, bevor das neue Album “Abzu” eingehämmert werden soll. Die Tracklist verspricht eingies:
01. Circles Of The Oath
02. A Song For Ea
03. Skrying In The Spirit Vision
04. The Waters – The Denizens
05. Warren Of Imhullu
06. Earth Ripper
07. Ontologically, It Became Time & Space
08. Vita Janua Mortis
AMON AMARTH UPDATE
Lange hat man nichts mehr von den Vikingeraushängeschildern gehört, doch endlich geben AMON AMARTH wieder ein Lebenszeichen von sich. So schaut´s aus:
“Die letzten paar Monate haben wir an dem Nachfolger zu “Twilight Of The Thunder God” gearbeitet. Zehn Songs sind bereits geschrieben und am 01. Oktober haben wir in den “Park Studios” mit den Drums-Aufnahmen begonnen.
Nach einem Abstecher nach Tokio und unserer allerersten Show in Japan beim renommierten “Loud Park”-Festival, haben wir in den “Fascination Street Studios” mit den Bass- und Gitarrenspuren weiter gemacht. Die Aufnahmen laufen gut und wir sind bereits mit mehr als der Hälfte durch und das Album nimmt langsam Form an.
Wir halten Euch auf dem Laufenden.
Bislang können wir [fĂĽr das nächste Jahr] lediglich ein paar Shows in GroĂźbritannien als Teil der “Defenders Of The Faith 2011″-Tour zusammen mit CHILDREN OF BODOM bestätigen.”