There is something about me..

Blog Archives

EDGUY IM STUDIO

Posted by admin On April - 7 - 2011



1&1 DSL

Nachdem EDGUY zusammen den SCORPIONS vor einiger zusammen eine sehr erfolgreiche Tour absolviert haben und Fronter Tobias Sammet sich kurz darauf mit AVANTASIA auf Tour begab, sind nun EDGUY ins Peppermint Park Studio (SCORPIONS, PHIL COLLINS) in Hannover eingezogen, um ein neues Studioalbum einzuspielen.

Tobias sagt dazu: “Wir haben den Peppermint-Park ausgesucht, um dort die Basis zu legen. Ich hatte schon mit Avantasia ein paar Kleinigkeiten dort aufgenommen, aber gerade solche Sachen wie Schlagzeug oder eine fiese, böse Hammond B3 mit Leslie klingen dort unglaublich mächtig. Der Raum klingt riesig und böse! Wir streben seit langem nach einem kräftigen aber dennoch natĂĽrlichen Sound. Wir hatten in der jĂĽngeren Vergangenheit auch immer einen guten Sound, aber es gibt immer noch Verbesserungsspielraum. Je mehr ich höre, was in weiten Teilen der Metalszene abgeht, desto mehr sehne ich mich nach einem Schlagzeug, was wie ein echtes Schlagzeug klingt, und nicht nach Atari. Sascha und ich kamen zu dem Schluss, dass man von Anfang an alles dem Resultat unterorden sollte, nicht dem Zeitgeist. Ich will kein verzerrtes Master, nur damit die Scheibe laut genug ist, um auf einem iPhone oder billigen Computerlautsprechern ‘wettbewerbsfähig’ zu sein. Wenn dieses Ziel der Job eines Tontechnikers des 21. Jahrhunderts ist, dann gute Nacht Rock’n Roll! Wenn ich es lauter haben will, drehe ich die Anlage einfach auf. Ich will Dynamik, Raum, einen wirklich fetten Sound, nicht so eine verzerrte trendige Kompression. Warum gehen wir nicht alle einen Schritt zurĂĽck, und nehmen gut klingende Musik auf, statt laut klingende? Stichwort “Loudness War”… Wie auch immer, die neuen StĂĽcke klingen geil, wir nehmen dreizehn auf und suchen dann die zehn stärksten raus und packen sie auf’s Album. Wir haben hymnenhafte Melodien, und dennoch klingen sie nicht kitschig. Wenn man hymnenhafte Songs macht, dann bewegt man sich eigentlich immer an der Grenze zum Kitsch, aber in unserem Fall scheinen wir die Balance sehr gut gefunden zu haben. Um es kurz zu machen: Ich bin der Meinung, dass das Zeug geil klingt, und das ist die Hauptsache. Echte Musik! Wir halten Euch auf dem Laufenden, ob Ihr wollt oder nicht! ;-) – Tobi

URIAH HEEP TOUR/VIDEO

Posted by admin On April - 7 - 2011



1&1 DSL

uriah-heep-into-the-wildAm 15. April wird ĂĽber Frontiers Records das neue Album”Into The Wild” der britischen Hardrock-Legende URIAH HEEP veröffentlicht. Jetzt gibt es einen brandneuen Videoclip zum Song ´Nail Of The Head`. Ferner wird die Band in kĂĽrze mit NAZARETH auf Tour gehen. Und diese beiden Bands sind immer ein Garant fĂĽr gute Konzerte. Also nix wie hin!

Tourdates:

14.04. Ebersbach – Kulturhaus

15.04. Worpswede – Music-Hall

16.04. Flensburg – Roxy

17.04. OsnabrĂĽck – Rosenhof

20.04. Aalen – Stadthalle + Nazareth

21.04. Unna – Stadthalle + Nazareth

23.04. Leipzig – Haus Auensee + Nazareth

24.04. Erfurt – ThĂĽringenhalle + Nazareth

25.04. Filderstadt – Philharmonie + Nazareth

26.04. Aschaffenburg – Colossaal

06.05. Oldenburg – Kulturetage

07.05. Lichtenfels – Stadthalle

08.05. WĂĽrzburg – Posthalle

10.05. MĂĽnchen – Muffathhalle + Nazareth

11.05. Memmingen – Kaminwerk

13.05. Leoben – Stadthalle + Nazareth

14.05. Temnitz – Stadthalle

16.05. SaarbrĂĽcken – Garage

17.o5. NĂĽrnberg – Hirsch

18.05. Simbach – Lokhalle

19.05. Giessen – Hessenhalle + Nazareth

27.05. Gunzberg – Market Place

28.05. Karlsruhe – Radio Ettlingen Open Air

UDO – LEATHERHEAD EP

Posted by admin On April - 5 - 2011




U.D.O. – Leatherhead EP Die spannende Frage, wie Udo Dirkschneiders alte musikalische Heimat ohne das kleine Tarnklamotten-Model wohl auskommen würde, darf spätestens seit letztem Sommer als eindrucksvoll geklärt betrachtet werden. Eine umgekehrte Fragestellung gab es dagegegen ohnehin nicht. Schließlich blickt die Solinger Kampfmaschine bereits auf eine stattliche Anzahl amtlicher Platten zurück. Mit der nun vorliegenden EP wird bereits ein kleiner Vorgeschmack auf das am 20.05. folgende, neue Studioalbum  namens „REV-RAPTOR“ geboten.

Als erster Song stampft also die erste Single ‚Leatherhead’ aus den Boxen. Ein Mittempo-Song der vor allem eines ist: unspektakulär. Der Lederkopf ist einfach zu sehr nach Schema F gestrickt als dass er bei mir Begeisterung auslösen würde. Glücklicherweise ändert sich das bereits mit dem anschließenden zweiten von „REV-RAPTOR“ entnommenen Track ‚Rock’n’Roll Soldiers’. Auch eher im Midtempo angesiedelt, handelt es sich hier um einen räudigen Straßenrocker mit anständigem Mitgröhl-Refrain. Macht Spaß und trägt die beiden großen R’s völlig zu Recht im Namen.

Es folgt der Non-Album-Track ‚Free Or Rebellion’. Wieder ein Chorus zum gefälligen Mitschmettern. Der Rock’n’Roll-Faktor wird allerdings zugunsten typischen ACCEPT-Metals heruntergefahren. In meinen Augen eine gute Sache. Zum Abschluss gibt es dann mit ‚Run’ noch eine nette Ballade, welche ebenfalls nicht auf dem Longplayer stehen wird.

Schließlich enthält die CD noch zwei Videos. Einmal den neuen Videoclip zu ‚Leatherhead’ und dazu noch einen Clip zur Weihnachtssingle 2010 ‚Jingle Balls’ (EVIL DISPOSITION feat. U.D.O.). Ersterer kann mangels Vorliegen nicht beurteilt werden während Zweitgenannter ein comicartiges Machwerk ist, das mit Metal- und Weihnachtsklischees spielt.

Wenn das neue Album möglichst viel Material im Stille von ‚Rock’nRoll Soldiers’ und ‚Free Or Rebellion’ aufweisen kann, werden U.D.O.–Fans voll auf ihre Kosten kommen. Aufgrund der zwei Non-Album-Tracks sowie der zwei enthaltenen Videos dürfte sich für diese der Kauf der EP jedenfalls lohnen.

Ohne Bewertung, da EP.

Veröffentlichungsdatum: 08.04.2011

Thomas

Scott Columbus verstorben!

Posted by admin On April - 5 - 2011




Wie auf der Facebook-Seite von Ross “The Boss” Friedman zu lesen ist, ist der langjährige, 2008 ausgestiegene  MANOWAR-Schlagzeuger Scott Columbus am Montag im Alter von 54 Jahren verstorben. Die Todesursache ist noch nicht geklärt. Ruhe in Frieden….

RAGNARĂ–K 2011

Posted by admin On April - 4 - 2011





Ragnaroek_2011RAGNARÖK FESTIVAL 2011 Schwarz und heidnisch zugleich wird es am letzten Aprilwochenende in der Stadthalle Lichtenfels. Am 29. und 30.4. findet dort das nunmehr achte Ragnarök Festival statt, dem Anhänger der Black- und Paganszene schon lange entgegenfiebern dürften. Wie immer wird es eine ausgewogene Mischung aus beiden Genres und natürlich auch einigen Grenzgängern geben.

Eines der Highlights und zugleich Headliner am Samstag sind unter anderem TWILIGHT OF THE GODS. Dieses Allstar Tribute Projekt sollte mittlerweile vielen ein Begriff sein und mit den guten, alten Songs von BATHORY für ordentlich Oldschool-Stimmung sorgen. Aber natürlich sind noch einige andere Hochkaräter mit dabei, die nicht nur Wikingerherzen höher schlagen lassen werden. Beim Kartenkauf ist jedoch Eile geboten, der Vorverkauf läuft nur noch bis zum 20. April!

Lineup:

AGRYPNIE

ALCEST

BATTLELORE

BIFRĂ–ST

BLACKSHORE

BRAN BARR

CATAMENIA

CTULU

DALRIADA

EĂŹS

ENSLAVED

GRAVEWORM

HAMMER HORDE

IGNIS FATUU

KAMPFAR

MĂ…NEGARM

NEGURÄ‚ BUNGET

OBSCURITY

ODROERIR

ORPHANED LAND

PATH OF GOLCONDA

SAHG

SHINING

THYRFING

TODTGELICHTER

TWILIGHT OF THE GODS

VALKYRJA

VRANKENVORDE

ARCH ENEMY TRACKLIST

Posted by admin On März - 31 - 2011

Das schwedisch-deutsch Melodic-Deather ARCH ENEMY werden ihr neuntes Studio-Album, “Khaos Legions” am 30. Mai 2011 ĂĽber Century Media Records veröffentlichen. Aufgenommen wurde das ganze in den “Sweet Spot Studios” in SĂĽdschweden, zusammen mit Rickard Bengtsson, der bereits “Doomsday Machine” von 2005 produziert hatte.

“Khaos Legions”-TracklisT:

01. Khaos Overture [Instrumental]
02. Yesterday Is Dead And Gone
03. Bloodstained Cross
04. Under Black Flags We March
05. No Gods, No Masters
06. City Of The Dead
07. Through The Eyes Of A Raven
08. Cruelty Without Beauty
09. We Are A Godless Entity [Instrumental]
10. Cult Of Chaos
11. Thorns In My Flesh
12. Turn To Dust [Instrumental]
13. Vengeance Is Mine
14. Secrets
15. The Zoo
16. Snow Bound [Akustik]
.
Das “Khaos Legions”-Artwork, wurde von Brent Elliott White (MEGADETH, DEATH ANGEL) entworfen

ILL NINO MATRIX – BOCHUM

Posted by admin On März - 31 - 2011

ILL NINO + DEADLOCK + BREED 77 + MINDEAD, 25.03.2011, Bochum – Matrix Die Bochumer Matrix scheint bei den sympathischen Latinos von ILL NINO wirklich sehr beliebt zu sein, machten sie doch bei fast allen ihren Deutschland-Besuchen dort halt. Obwohl es mittlerweile das gefühlte siebte Mal ist, bleibt der Andrang groß. Dieses mal gab es ganze drei Vorbands, darunter sogar zwei einheimische, nämlich MINDEAD und DEADLOCK.
 
Erstere durften das Konzert eröffnen und haben diese Aufgabe auch vorbildlich gemeistert. Mit ihrer ausgewogenen Mischung aus Härte und Eingängigkeit lieferten sie einen soliden Auftritt ab, bei dem vor allem auch der Sound stimmte. Lediglich die Tatsache, dass die Band früher als geplant anfing, ist ein wenig schade, da so sicher einige Besucher (wie auch ich) einen nicht unerheblichen Teil verpasst haben dürften.
 
Weiter ging es mit Breed 77, die mit ihren Latin-Einflüssen und der offenbar schon länger bestehenden Freundschaft zu ILL NINO perfekt ins Lineup passten. Ganz im Zeichen der Headliner wurden auch hier zwei Akustikgitarren verwendet, was der musikalischen Darbietung eine sehr große Vielfalt verlieh. Doch auch von diesem Umstand abgesehen, spielten die Briten eine abwechslungsreiche Show und wussten das Publikum ordentlich anzuheizen.
 
Langsam wurde es ernst. Als nächstes betraten DEADLOCK die BĂĽhne, die mittlerweile sicher einigen ein Begriff sein dĂĽrften. Auch wenn ich selbst mit einigen älteren Songs der Band ein wenig sympathisiere, muss ich leider gestehen, dass ich ein wenig enttäuscht von ihrer Live-Performance war. Der Sound, der vorher noch durchaus in Ordnung war, wurde auf einmal schlechter und obwohl alle ihre Instrumente einwandfrei zu beherrschen schienen, wollte es sich einfach nicht zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenfĂĽgen. Selbst nachdem an zweiter und dritter Stelle die beiden recht gängigen Songs ‘Code Of Honor’ und ‘Virus Jones’ gespielt wurden, wollte immernoch – abgesehen von ein bisschen Klatschen – keine nennenswerte Stimmung aufkommen. Der Rest der insgesamt ca. 40 minĂĽtigen Spielzeit verlief ähnlich, lediglich bei den letzten beiden Songs lieĂźen sich noch ein paar Leute im vorderen Drittel zum Moshen hinreiĂźen.
 
Ganz anders sah es bei ILL NINO aus. Beim Opener ‘My Resurrection’ ging die Stimmung des Publikums gleich an die Decke. Aus dem kleinen Missgeschick von 2009 (Ahrue hatte scheinbar vergessen, sein Visum verlängern zu lassen und konnte auf ein paar Auftritten leider nicht dabei sein) hat man wohl gelernt, sodass man diesmal wieder vollzählig auf der BĂĽhne stand. Geboten wurde eine wirklich gute Auswahl aller bekannten und beliebten Songs, mit ‘God Is For The Dead’ und ‘Bleed Like You“ waren auch zwei StĂĽcke vom neuen Album ‘Dead New World’ vertreten.

Das Publikum schien durchweg begeistert und im eher engen Pit der recht klein gehaltenen ‘Tube’ (Konzertraum der Matrix) war zu Songs wie ‘Lifeless Life’, ‘The Alibi Of Tyrants’, ‘Te Amo… I Hate You’ und ‘What Comes Around’ die Hölle los. Mit stellenweise ruhigeren Songs wurde diesmal recht sparsam umgegangen, die erste kleine Verschnaufpause gab es mit ‘Corazon Of Mine’.
Besonders gefallen hat mir das interessante Drum- und Percussionsolo von Dave und Daniel, die sich mit kurzen Passagen über jeweils ein paar Takte abwechselten. Das ganze zog sich über zwei bis drei Minuten und war durchaus stimmungsvoll und eine willkommene Abwechslung zu herkömmlichen Drumsoli.

Zwar kĂĽndigte Christian irgendwann den letzten Song an, aber jedem sollte klar sein, dass ILL NINO nicht ohne Zugabe die BĂĽhne verlassen. Diese bestand aus 2 Songs, zum einen natĂĽrlich ‘How Can I Live’, dem wohl bekannteste Song der Band und ‘Liar’. Etwas irritierend war, dass die letzte Single ‘Against The Wall’ nicht gespielt wurde, die meiner Einschätzung nach ein hohes Live-Potenzial besitzt. Auch ‘What You Deserve’ wurde erstaunlicherweise vom Plan genommen.
Insgesamt war es aber mal wieder ein wirklich gutes Konzert, etwas anderes war hier auch nicht zu erwarten. Wer nicht dabei sein konnte, bekommt auf dem With Full Force Festival Anfang Juli eine zweite Chance. Und wer weiĂź, mit etwas GlĂĽck machen die Jungs aus New Jersey vielleicht noch ein paar Zwischenstopps in kleineren Clubs.
 
Christian
 

COPPELIUS NEUES VIDEO

Posted by admin On März - 30 - 2011

COPPELIUS haben mit “Risiko” ein neues Video veröffentlicht. Der Songs stammt vom aktuellen Album “Zinnober”, welches hierzulande bereits im vergangenen Oktober erschienen ist. Watch Below!

THRESHOLD INTERVIEW

Posted by admin On März - 29 - 2011

THRESHOLD Interview Im Rahmen der aktuellen THRESHOLD – Tour hatte ich das GlĂĽck, mich im Rock Temple, Kerkrade mit Richard West, dem Keyboarder der Band, unterhalten zu dĂĽrfen. Nach dem Auftritt konnte ich ihm die folgenden Fakten ĂĽber das neue Album entlocken.

Hi Richard, wie ist das Gefühl nach längerem Zeitraum der Bühnenabstinenz nun wieder ein paar Konzerte geben zu können. Wie kommt es, dass Ihr Euch für eine derart kleine Tour mit gerade mal drei Auftritten und zwei Festivals entschieden habt? Wollt Ihr noch mal ein kleines Lebenszeichen von Euch geben bevor das neue Album kommt?

R.: „Wir haben seit 2009 nicht mehr live gespielt und sind seit 2010 mit Studioarbeiten beschäftigt. So ist es natürlich schön mal wieder rauszukommen und einige Shows zu spielen. Wir haben das Livespielen sehr vermisst. Andererseits ist die Zeit für eine richtige Tour noch nicht gekommen. Das wollen wir erst mit dem neuen Album im Rücken machen. Es macht einfach Spaß, für ein paar Shows wieder mit den Jungs zusammenzukommen und zu spielen. Es kommt einem beinahe so vor als hätten wir gar nicht damit aufgehört. Manchmal kann es sich nach längerer Abwesenheit etwas seltsam anfühlen. Aber nein, es ist einfach fantastisch! Jeder in der Band möchte am liebsten mehr Shows spielen, aber das werden wir wohl erst mit dem neuen Album machen können.“

Was das neue Album anbelangt habt Ihr verlauten lassen, seit letztem November mit dem Schreiben von Material angefangen zu haben. Habt Ihr schon konkret mit den Aufnahmen im Studio angefangen oder seid Ihr noch eher in der Songwriting-Phase?

R.: „Da wir alle unsere eigenen Studios haben, kann man diese Prozesse nicht direkt voneinander trennen. Während wir also neue Songs schreiben wird schon einiges aufgenommen. Also Ja UND Nein…“

Aus dem Hintergrund vermeldet Karl Groom (Gitarrist der Band): „Richard, Du solltest etwas sinnvollere Antworten geben als „Ja und Nein“!“ (Beide lachen…)

Könnt Ihr denn schon etwas über das neue Material verraten? Wie weit seid Ihr mit dem Schreiben?

R.: „Das Material ist auf jeden Fall ein bischen progressiver als zuletzt. Ich denke „Dead Reckoning“ war etwas weniger progressiv als die Alben davor, dafür ein bischen härter. Keine Ahnung ob das an dem neuen Vertrag mit Nuclear Blast lag oder ob das die Art von Sound war, auf die wir damals einfach standen. Aber jetzt wo wir Damian zurück in der Band haben, spielen wir wieder viel mehr von den älteren Sachen. Also viele Songs von „Wounded Land“ und „Extinct Instinct“. Das hat uns scheinbar daran erinnert.

Dazu kommt noch dass mittlerweile jeder in der Band zum Songwriting beiträgt. Ich glaube das ist wirklich zum ersten Mal in der gesamten Bandgeschichte der Fall. Damian ist zurück und auch er hat wirklich gute progressive Musik geschrieben. Mit THRESHOLD ist es ein bischen lustig. Wir versuchen mit jedem Album wirklich etwas nach vorne zu bewegen aber am Ende klingt das Ergebnis dennoch irgendwie nach THRESHOLD. Also wird auch das neue Album sehr nach THRESHOLD klingen. Wir sind selbst sehr angetan von den neuen Sachen. Es gibt ein paar wirklich neue Ideen so dass das Album womöglich etwas moderner klingt. Leider ist noch kein Song soweit fertig dass man ihn bei der Show heute abend hätte präsentieren können. Aber wir sind schon jetzt ziemlich sicher, ein richtig gutes Album zu machen. Es könnte jedoch sein dass es ein wenig länger als sonst dauern wird es zu produzieren.“

Aber Ihr wollt sicherlich an dem Plan festhalten, es noch in 2011 zu veröffentlichen, oder? Könnt Ihr schon grob abschätzen ob es eher Sommer, Herbst oder Winter sein wird?

R.: „Nein, Sommer werden wir definitiv nicht schaffen. Es wird vermutlich eher gegen Ende des Jahres sein.“

Du sagtest bereits dass mittlerweile alle Bandmitglieder zum Songwriting beitragen. Bei den letzten Alben lag das Songwriting ja eher in Karls und Deinen Händen während in früheren Bandphasen wiederum mehrere kompositorisch aktiv waren. Kannst Du Dir das erklären?

R.: „Ja, stimmt. Früher hat das Schreiben der Songs immer zwischen Karl, Nick (Midson, damaliger Gitarrist) und mir stattgefunden. Bei den letzten beiden Alben hat sich das dann auf Karl und mich verlagert. Das kam aber einfach so, wir hatten das nicht geplant. Andere Leute haben immer etwas geschrieben. So stammt beispielsweise „What about me“ von „Subsurface“ aus der Hand von Johanne James (Drums). Unser damaliger Sänger Mac (Andrew McDermott) hatte versucht etwas für „Dead Reckoning“ zu schreiben. Es passte allerdings nicht so recht zum anderen Material also haben wir es letztlich nicht verwendet.

Ich finde es dieses Mal richtig klasse dass sich alle beteiligen. Pete (Morten, Gitarre) hat zwei Songs geschrieben die mir sehr gut gefallen. Damian schreibt Sachen. Meist handelt es sich dabei um Akkustik-Sachen. Er bringt also noch mal ganz neue Facetten in den THRESHOLD-Sound ein. Sogar Steve (Anderson, Bass) hat zum allerersten mal einige richtig gute Riffs geschrieben. Das kam sehr unerwartet Ich wusste gar nicht dass er sowas macht.“

Habt Ihr schon an irgendwelchen Texten gearbeitet? Bei den letzten beiden Alben gab es diese Art von textlichem Gesamtkonzept. Gibt es so etwas auch auf dem neuen Album bzw. habt Ihr schon konkrete Ideen dazu?

R.: “Bisher haben wir nur an der Musik gearbeitet. Die Ideen für die Texte kommen meist später. Bei den ersten THRESHOLD-Alben hatten wir das Glück das beinahe jeder Texte verfasst hat. Bei den letzten beiden Alben hat sich dies dann irgendwie auf meine Person verlagert. Wobei ich das sehr genossen habe, jeweils so etwas wie eine komplette Story zu verfassen.

Bezüglich der neuen Sachen habe ich allerdings noch keine Ahnung was kommen wird. Wir haben nun wieder drei Leute die Texte schreiben, also kann eigentlich alles passieren.“

Demnach ist es also eher unwahrscheinlich dass es so etwas wie ein textliches Gesamt-Thema geben wird?

R.: „Das kann ich nicht genau sagen. Für „Clone“ haben damals Jon (Jeary, damaliger Bassist) und ich die Texte geschrieben. Und wir waren fast in allen Dingen unterschiedlicher Meinung. Aber trotzdem hatten wir am Ende ein Gesamtkonzept das funktionierte. Deswegen kann man das so noch nicht sagen. Ich denke Damian, Pete und ich werden uns zusammensetzen und sehen, was wir am Ende daraus machen.“

Okay, also nehme ich an, Ihr habt auch noch keinen Titel oder eine Art „Arbeitstitel“ für das Album?

R.: „Nein, haben wir noch nicht. Dafür ist es noch viel zu früh. Und ein Arbeitstitel ist doch eigentlich eine etwas dämliche Sache. Ich meine, es wird am Ende sowieso nicht der Titel sein also warum sollte man sich einen Arbeitstitel ausdenken?! So etwas brauchen wir nicht. Wir wissen auch noch gar nicht was das Thema sein wird. Typischerweise war das bei THRESHOLD immer ein wenig Religion, ein wenig Politik oder auch Philosophie… Aber ich hoffe wir finden wieder etwas Neues was wir ausdrücken wollen. Wir möchten nur ungern wieder die gleichen Themen wie vorher aufgreifen und dann nur irgendwie verändern. Es wäre schön wenn wir irgendetwas finden, das relevant für dieses Jahr ist. Allerdings ist das eine äußerst schwierige Aufgabe. Denn wenn man älter wird, sieht man die Dinge etwas entspannter. Man ist nicht mehr so wütend über einiges. Dadurch wird es auch schwieriger Dinge zu finden, die man wirklich sagen möchte.“

Nicht dass wir gar noch einen Lovesong von Euch zu hören bekommen?

R.:“ Nein, auf gar keinen Fall! Der Einzige in der Band der so etwas aufnehmen würde ist Damian. Und das würden wir sofort heimlich löschen!“ (lacht)

Wo Du gerade von Damian sprichst. Er ist ja mittlerweile wieder ein festes Bandmitglied bei THRESHOLD. Kannst Du etwas dazu sagen, wie es zu dieser Entscheidung kam? Und denkst Du dass das aktuelle Line Up stabil ist und langfristig zusammenbleiben wird?

R.: „Ich liebe diese Frage (seufzt lachend). Vielleicht kann Karl sie besser beantworten…“

Karl Groom: „Es ist eigentlich immer besser bei THRESHOLD nicht nach der Stabilität des Line Ups zu fragen. Denn es scheint jedes Mal wenn wir diese Frage beantworten so als ob danach wieder jemand die Band verlässt. Aber momentan haben wir einfach die glückliche Situation dass wir uns da nicht so viele Gedanken drüber machen müssen. Die derzeitige Atmosphäre innerhalb der Band ist großartig. Wir möchten jetzt unbedingt ein Album mit Damian als Sänger machen. Mittlerweile haben wir schließlich ganz andere Fähigkeiten bezüglich der Produktion. Das letzte Album mit Damian stammt ja noch aus 1996. Wir sind aber auch alle etwas ruhiger geworden und genießen die gemeinsame Arbeit. Was dann passiert wird man sehen.“

Ist das Arbeiten mit Damian in irgendeiner Art anders als beispielsweise die Arbeit mit Mac? Oder ist es mehr oder weniger gleich, da beide solch begnadete Sänger sind?

R.: „Wir kennen Damian jetzt seit über 20 Jahren. Er ist also wirklich wie ein guter alter Freund für uns. Und selbst als Mac in der Band war habe ich Damian für andere Projekte und Bands aufgenommen. Es ist wirklich wundervoll ihn wieder in der Band zu haben. Damian stand damals unter zu viel Druck. Er hatte kleine Kinder, was das Touren für ihn zu einer absoluten Belastung gemacht hat. Mittlerweile sind die Kinder älter und er hat diese Situation dementsprechend nicht mehr. Jetzt kann er das was er tut endlich richtig genießen. Seine stimmlichen Fähigkeiten wurden ja ohnehin niemals in Frage gestellt. Live wie auch auf Platte ist er so ein begnadeter Sänger.“

Habt Ihr schon Pläne für das Mastering der Platte gemacht? Wird es ein weiteres Mal Peter van’t Riet übernehmen? Ganz im Sinne des Gedankens „Never change a winning team“?

R.: „Ja, ganz genau. Peter hat immer fabelhafte Arbeit geleistet. Wir schätzen es sehr, dass er auf viele Details achtet. Da wir in ihm jemanden gefunden haben der unsere Vorstellungen so gut umsetzt, gibt es natürlich keine Veranlassung jemand anderen zu suchen.“

Gibt es bereits konkrete Vorstellungen wie Ihr das Album live promoten wollt? Wird es eine Headlinertour geben?

R.: „Für konkrete Aussagen ist es noch etwas früh aber wir werden definitiv eine Headlinertour durch Europa machen. Je nachdem wann das Album herauskommen wird vielleicht im November oder Februar/März nächsten Jahres. Dann kommen mit Sicherheit noch einige Sommerfestivals dazu. Wir wollen mit dem Album möglichst umfassend touren. Für „Dead Reckoning“ haben wir über 50 Shows gespielt, und zwar innerhalb eines Jahres! Wäre wirklich cool wenn wir das mit der neuen Platte auch machen könnten.

Um ehrlich zu sein war das einzige was uns abgehalten hat noch mehr Shows mit der letzten CD zu machen die Tatsache, dass diese mittlerweile 4 Jahre alt ist. Wir brauchen jetzt definitiv etwas Frisches.“

Gibt es noch irgendwas was Du die Fans  da draußen wissen lassen möchtest?

R.: “Kommt alle zur „Night Of The Prog“ auf der Loreley! (Am 08.07.2011.) Da wird es ein mordsmäßig gutes Line Up geben. Vielleicht das bisher Beste überhaupt.“

Richard, vielen Dank fĂĽr das Interview und noch viel SpaĂź fĂĽr die restlichen Shows der Tour!

R.: „Vielen Dank!“

Thomas

English Version:

Threshold Interview

After their great show at the Rock Temple, Kerkrade (NL), I had the pleasure of meeting THRESHOLD’s Richard West (Keyboards). During the nice talk we had he revealed some interesting facts about their upcoming record.

Hi Richard, how does it feel to be back on the road? Why are you doing such a small tour with only three shows and two festival gigs? Is it just to give a little sign of life to the outside world before you are going to release your new album?

R.: “Yes, I think so. We haven’t played since 2009 and since 2010 it was only studio-work. So it’s really nice to come out again and do some shows. After not playing for that long, I have to say we really missed it. And it wasn’t really the time to do a full tour because we wanted to wait for the new record. But to come back to play only three shows is real fun. Getting the boys back together on the stage is really fantastic. It feels almost as if we’d never stopped. From the first note: We’re back and this is a great feeling! Everyone in the band just wishes we could do more shows. But we need a new record for that and come back with some fresh music.”

Concerning the new material, I read that you started writing new stuff in November 2010. Have you actually entered the studio yet or are you still in a kind of “writing process”?

R.: “Since we all have our own studios the writing process basically happens in the studio. A lot of the stuff that gets done during the writing stays on the record. So… yes AND no…”

How far did you progress with writing up until now? Is there anything you can tell us about the new material at this moment?

R.: ”It’s a little more progressive. I think “Dead Reckoning” was a bit less progressive than our previous records. We were going a bit harder I guess. Whether that was inspired by the move to Nuclear Blast or if it is just the sound we were into at the time, I can’t say. But now with Damian back in the band we’re playing a lot more of the older stuff. A lot of songs from “Wounded Land” or “Extinct Instinct” and that just reminded us that Prog is cool. Everybody in the band is writing stuff now. You know, with THRESHOLD we’re trying to move the direction quite a lot with each record but in the end it always sounds very THRESHOLD. So I think the new one is going to sound very THRESHOLD, too. We are really excited with it because we have come up with some new ideas. It may be a bit more modern. Unfortunately there wasn’t anything finished and ready to present for the show tonight. It’s very much under production. It might take longer than normal to record because we want to make this a masterpiece.”

But I guess you are still aiming to release it in 2011. Or do you think you can’t keep that schedule? Is there any chance to predict if it is going to be summer, autumn or winter 2011?

R.: “It’s going to be tight but I really hope we will manage a release in 2011. Although it definitely won’t be summer. I think it is going to be there at the end of the year.”

You already stated that there’s songwriting input of all band members now. As I remember, the first couple of THRESHOLD records already featured different writers while with the last two albums the work just ended up in Karl Groom’s and your hands. Did that happen naturally or were there any specific reasons for this?

R.: “For the very first THRESHOLD record it was Karl (Groom, Guitars), Jon (Jeary, former Bass player) and Nick (Midson, former Guitar player). Later it was different with every release. As for the last two albums I don’t know why it ended up being Karl and me. We just take the music that’s there and we make the album.
I’m really excited this time that Pete (Morten, second Guitar player) has written two songs. Damian has written some fantastic prog-stuff while normally he writes more acoustic songs. I think when he brings that into the THRESHOLD-sound and mixes everything up it is going to be a good record. Even Steve has written some material for the first time and he’s been writing some great riffs. Honestly unexpected because I didn’t know he was writing. But he came up with some really good stuff.”

So, do you already have some ideas about lyrical topics or did you concentrate on writing the music so far? Will there be some kind of coherent lyrical theme like there has been on the last two records?

R.: “It’s mostly music. The lyrics tend to come last concerning the completion of a song. When it comes to the last two records I have to say that I was really fortunate. On previous releases we’ve always had different lyricists. And then it is very hard to find a consistent theme because everyone walks up with different ideas. Then it just happened on the last two that I was the only one left writing lyrics. But that was a good thing I really enjoyed. So I could put a whole story together. As for the new one, I have no idea. We’re going to have three lyricists again and anything can happen.”

I guess it won’t be very probable that there’s going to be a coherent theme then.

R.: “I don’t know. I’m sure we can get together and make it consistent. It’s hard to know yet.”

So I think you don’t have a title for the record yet or maybe some sort of “working title”?

R.: “No, nothing. We don’t even know what the subject is yet. I don’t want to come up and just rewrite the old topics from before, I want to come up with something that is relevant for this year. So we’ll have to see. It’s a big ask. Because when you get a bit older you get more relaxed, get not so angry about things and it’s harder to find things you really want to say.”

Maybe we will get to hear a lovesong from THRESHOLD then?

R.: “No, no (laughs)! The only one who would ever do this is Damian. And we would delete it straight away.”
As we speak of Damian. He is a real member of the band again. Can you tell me something about how that decision came up and in how far you think the actual line-up will be stable and going to last?

R.: “I love that question (sighs). Maybe Karl can answer that one…”

Karl Groom: “It’s probably best never to mention the stability of a line up. Once we start thinking about that somebody might leave. But I think we have a happy situation between the band members at the moment. We enjoy going away together, we have a friendly atmosphere. We work really well together and we desperately want to make an album now with Damian on the vocals. We have the production skills to make a really great record now and we haven’t made an album with him since 1996. So hopefully it will all work out fine.”

Is working with Damian different to working with Mac? Or is it basically the same because both are such professional vocalists down to the bone?

R.: “We’ve met Damian in 1992. So it’s almost 20 years now and he’s really like a good old friend. So it’s lovely having Damian back. We’re very used to each other.”

K.: “Damian was under a lot of pressure those years ago because of things happening in his life. Of course he’s always had the voice. That was never in question. He’s so fantastic, even live. It’s the real voice of THRESHOLD to me anyway.”

Do you already have plans for the mastering of the record? Will it be Peter van’t Riet again because one should never change a winning team?

R.:”I think so, yes. He understands our sound. He really goes into a lot of details and we really appreciate that. It works really well with him so we won’t change it.”

Are there any specific plans concerning a tour for the forthcoming album?

R.:”I don’t know yet. Either November or maybe February/March, depends on when the record will be released. And then some festivals I hope. We want to support it very well. With “Dead Reckoning” we’ve done 50 shows. Hopefully we’ll do 50 for the next one, too.
I think the only thing that held us back from doing more shows with “Dead Reckoning” is just that the album is getting old now. With the new one I think we want to go on tour everywhere. It’s going to be fun.”

Is there anything you want to let your fans out there know?

R.” You should all come and see us at the “Night Of The Prog”-festival (July 8th 2011 at the Loreley, Germany). There’s going to be a very good line up.”

Richard, thank you very much for this interview! Have fun during the rest of the tour!

R.: “Thank you.”

Thomas Freyaldenhoven

SYMBOLIC VERLOSUNG

Posted by admin On März - 27 - 2011

scarvest-symbolicMETAL-IMPRESSIONS verlost zwei Exemplare von “Scarvest”, dem neuen Silberling der deutschen Death/Thrasher SYMBOLIC. Bitte sendet eine Email an: verlosungen@metal-impressions.de Viel GlĂĽck!