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AMORPHIS SOUND SNIPPETS

Posted by Uli On April - 11 - 2013

amorphis-circleDie finnischen Meister des Melancholic Dark Metal, AMORPHIS, haben ein Video mit Snippets jedes Songs des kommenden Albums „Circle“ sowie Track By Track-Kommentaren von Gitarrist und GrĂŒndungsmitglied Esa Holopainen veröffentlicht. Watch Below!

THE 69 EYES VIDEO

Posted by Uli On November - 8 - 2012

250x250THE 69 EYES aus Helsinki haben kĂŒrzlich zusammen mit dem Produzenten Patric Ullaeus in New Orleans ein Video zur Hitsingle “Borderline” gedreht. Der Song stammt vom aktuellen Album “X”. Der Clip soll nĂ€chste Woche erscheinen. Also Augen auf!!!!

“Es ist quasi unser “Love Me Tender” – eine softe, zeitlose Ballade. Trotzdem hat es einen dĂŒsteren, mystischen, Southern-Touch (manche fĂŒhlten sich an “True Blood” erinnert), somit mussten wir einfach nach Louisiana gehen, um den Clip zu drehen! Mark Twains BĂŒcher, Elvis “King Creole”, “Easy Rider”, Blues, Jazz, Voodoo, Vampire – eine Ganze Menge GrĂŒnde fĂŒr die 69 EYES, nach N’awlins zu gehen. Wir haben dort zwei mal gespielt und ich selbst habe ĂŒber die letzten beiden Sommer zwei DJ Club Nights namens “Fangtasia” abgehalten. Der fĂŒhrende Rock-/Metal-Regisseur Patric Ullaeus war auch ganz scharf darauf, nach NOLA zu reisen, um dieses Meisterwerk zu kreieren, also standen alle Zeichen auf “Los”! Mitte Oktober war perfect fĂŒr ein langes Wochenende im SĂŒden”, erzĂ€hlt SĂ€nger Jyrki69.

THE 69 EYES – live
26.01. D Köln – Sensor Club
27.01. D Hamburg – Markthalle
28.01. D Berlin – Postbahnhof
29.01. D Bochum – Zeche
31.01. D Frankfurt – Batschkapp
01.02. D Stuttgart – LKA
02.02. D MĂŒnchen – Backstage

THE 69 EYES COVER

Posted by Uli On Juli - 5 - 2012



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Die Helsinki Vampire THE 69 EYES haben nun das Cover des kommenden the69eyesxStudioalbums „X“ enthĂŒllt.

Jyrki69 kommentiert: „The cover is pure Goth ‘n’ Roll: a psychedelic mirror image of old wild animal bones with our X-tagram projected over all. It’s good, evil, magic & voodoo all together! Something to stare at when tripping on the album.“

Die Veröffentlichung von „X“ ist derzeit fĂŒr Ende September 2012 ĂŒber Nuclear Blast geplant.

Wie bereits berichtet, erscheint die erste Single „Red“ im August. Mehr Info dazu gibt es in KĂŒrze.

NIGHTWISH GOLD STATUS

Posted by Uli On Januar - 10 - 2012

Nightwish_-_Imaginaerum_-_ArtworkMit Stolz dĂŒrfen NIGHTWISH verkĂŒnden, dass „Imaginaerum“ mit ĂŒber 100.000 verkauften Einheiten, Gold-Status in Deutschland erreicht hat. Dazu Bandleader Tuomas Holopainen: „Deutschland hat uns noch nie im Stich gelassen. Nach nur fĂŒnf Verkaufswochen, hat „Imaginaerum“ den Goldstatus erreicht. Magische, erstaunliche, ideenreiche und dankbare Zeiten, in denen wir leben. Ein dickes DANKESCHÖN an all unsere Fans und der Gefolgschaft bei Nuclear Blast.“

Einen weiteren Goldstatus konnte „Imaginaerum“ noch im alten Jahr in Griechenland erreichen, wĂ€hrend das Meisterwerk in ihrer finnischen Heimat bereits 3-fach Platin erklommen hat. Doch das sind nicht alle Neuigkeiten aus Deutschland. Das VorgĂ€ngeralbum „Dark Passion Play“ darf nun mit Platin ausgezeichnet werden, und „Once“ sogar mit 3-fach Gold.

NIGHTWISH VIDEO

Posted by Uli On November - 10 - 2011

Die finnischen Platin-Symphonic Dark Metaller, NIGHTWISH, haben den Videoclip zu „Storytime“ veröffentlicht, der ersten Single vom ungeduldig erwarteten Meisterwerk „Imaginaerum“. Watch Below!

NIGHTWISH TRAILER

Posted by Uli On November - 5 - 2011

NIGHTWISH, die finnischen Meister des Symphonic Dark Metal, haben einen weiteren Trailer zum ungeduldig erwarteten neuen Meisterwerk „Imaginaerum“, welches am 2. Dezember 2011 erscheint, online gestellt. Im Trailer geht es hauptsĂ€chlich um die Listening Session, die Anfang September im Nuclear Blast Headquarter abgehalten wurde und enthĂ€lt unter anderem verschiedene Statements internationaler Medien. Watch Below!

CORPSE MOLESTER CULT INTI

Posted by admin On September - 6 - 2011

CMCpromoInterview mit Antti Åström von Corpse Molester Cult Unter dem Motto „Versteckte Todesmetall-Perlen des Nordens” prĂ€sentieren wir Euch hiermit einen Genre-Geheimtipp fĂŒr alle diejenigen, die vom aktuellen Metalcore- und Nu-Metal-Hype die Schnauze voll haben und mal wieder Bock auf echten Death Metal haben, der so richtig schön Old-school-mĂ€ĂŸig dahin groovt.

Der CMC-SĂ€nger Antti hat uns, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, ein paar neugierige Fragen zu seiner Band beantwortet, in welcher kein Geringerer als Tomi Joutsen (Amorphis) an den Gitarren-Saiten mitrockt.

Wir erhalten dank dem sympathischen Frontmann einige Einblicke in die schrÀgen Fantasien finnischer Horror-Freaks und noch etliche tolle Musik-Tipps mit dazu.

Hallo Antti, nett mit Dir zu sprechen. Leider ist es eine Tatsache, dass Ihr bisher recht unbekannt seid in Deutschland, aber ich versuche, dies zu Àndern. Nun, ich persönlich bin ziemlich genervt von diesem ganzen Nu Metal und Metalcore Schrott, ich freue mich richtig dass es noch solche versteckten SchÀtze wie Eure Band gibt. Was genau war Deiner (oder Tomis) Grund, die Band einst ins Leben zu rufen?

Ich freue mich auch mit Dir zu sprechen, es ist mir ein VergnĂŒgen. Ich denke, einer der HauptgrĂŒnde, diese Band zusammenzustellen war der Drang old school Death Metal zu spielen, diese Art von Musik, die unsere Köpfe zum Nicken bringt und andererseits ist es unser Tribut an das Genre, welches wir lieben und respektieren. Wir haben so vieles von diesen old school Death Metal Bands wie Entombed, Grave, Obituary, Napalm Death, Autopsy und vielen mehr gewonnen, dass wir dachten, es sei an nun der Zeit, etwas zurĂŒckzugeben. Ich stehe auch nicht auf diese (*Original-Zitat*) ‚Nu-Metalcoresupposedtoberoughnerdmetal‘ Bands. Sicher ist etwas an Potential vorhanden bei einigen dieser Bands, naja bestenfalls ein paar brutal klingende Riffs und unfassbares Gegrunze aber meistens sind mir all diese trendigen ‚Emo-Technical-Melo-Metal‘ Bands zuwider. Ich denke, es besteht eine Kluft zwischen den Generationen und wir sind wahrscheinlich zu alt, um zu verstehen, was diese jĂŒngere Generation auszudrĂŒcken versucht.

Welche Bands haben Deiner Meinung nach den meisten Einfluss auf Euren Death Metal Stil genommen?

Wir alle fĂŒnf sind Langzeit-Death Metal-Fans und ich fĂŒr meinen Teil kann sagen, dass mein Death Metal Enthusiasmus mit Bands wie Grave, Entombed und Dismember begann. Fast alle diese Bands der Stockholmer Szene haben zu meiner musikalischen Orientierung beigetragen. Ich erinnere mich noch an das erste Mal, als ich Grave‘s „Into The Grave“ als junger Bursche hörte. Es war GEIL! Wie kann jemand so harte Musik machen? Das war es. Kein zurĂŒck. Nur wenige Tage spĂ€ter sah ich Grave zusammen mit Tomi und wir bekommen immer noch GĂ€nsehaut, wenn „Morbid Way To Die“, „Into The Grave“ und „Soulless“ gespielt werden.

Eure Texte sind ziemlich brutal, haha, ein bisschen eklig manchmal, ist es richtig sie in einem ironischen Kontext zu betrachten?

NatĂŒrlich ist das richtig. Die Leute können die Texte an ihr Leben anpassen, jeder entdeckt unterschiedliche Dinge zwischen den Zeilen. Manchmal nehmen Menschen diese Art von Texten zu ernst, wir singen ĂŒber Werwölfe, Religion, Tod, Vergewaltigung, VerstĂŒmmelungen, Zombies und viele andere verschiedene Dinge. FĂŒr jeden etwas. Ich bin ein Film-Freak und stolz darauf. Die meisten meiner Ideen fĂŒr Texte stammen aus diesen alten, ‚blut-aus-der-fresse-triefenden‘ Filmen. Ich liebe Filme wie „Evil Dead“, „Braindead“, „Bad Taste“, „Night Of The Living Dead“ „Cannibal Holocaust“, „Zombie Holocaust“ und „Demons“. Manchmal versuche ich sogar etwas zu schaffen, was noch kranker als alles andere ist. Es ist witzig mit seiner Vorstellungskraft zu spielen und diese dunklere Seite zu entdecken. Obwohl manchmal erschreckt es mich selbst, solche Ideen zu haben, wie z.B. dass irgendwelche Typen MĂ€dchen in ihrem Keller einschließen, sie schwĂ€ngern und letztendlich die Neugeborenen essen, sozusagen ihre eigene Nahrungskette erschaffen. Denkt man normalerweise an sowas?

Soweit ich weiß, ist die Band ein Nebenprojekt, habt ihr bereits PlĂ€ne, CMC irgendwann auszuweiten? Nun, ich denke, das hĂ€ngt von Eurer Zeit ab.

Wir schreiten von Tag zu Tag und schauen was passiert. Außerdem möchten wir diese Sache fĂŒr uns frisch erhalten und sehen daher keine Notwendigkeit zur Eile. Neue Songs wurden bereits geschrieben und einige PlĂ€ne geschmiedet, nichts großes. Hoffentlich schmeißen wir bald ein paar Gigs und haben ein wenig Spaß, wĂ€hrend wir unsere Songs spielen und was diese ‚Nebenprojekt‘-Sache anbelangt, jeder Einzelne von uns bringt hier 100% und das ist genau das, was wir beabsichtigen. Einfache Kerle spielen einfache Musik. :D

Nun, Euer Gitarrist ist gleichzeitig auch der SĂ€nger von Amorphis, denkst Du, es ist ein Vorteil oder seid Ihr manchmal etwas genervt von seinem Mangel an Zeit fĂŒr Corpse Molester Cult?

Ich glaube, einige Leute checken uns sicherlich bloß ab, weil Tomi in unseren Reihen ist aber wir kannten uns schon Jahre vor seiner Karriere bei Amorphis und es ist daher kein Thema fĂŒr uns. Wir sind nun bereits seit fast 6 Jahren dabei und Tomi ist derjenige, der kontinuierlich versucht, Corpse Molester Cult-Proben zu arrangieren und er schreibt die ganze Zeit ĂŒber neues Material fĂŒr uns. Aber bei CMC ist Tomi „nur“ unser Gitarrist und nicht der „Amorphis-Typ“. Wir sind einfach fĂŒnf Kerle aus dem finnischen Lohja, die die Musik spielen wollen, welche sie lieben und Amorphis beeinflusst seine Arbeit bei uns nicht im Geringsten.

Was war bisher der grĂ¶ĂŸte Gig, den Ihr gespielt habt, ich denke im Ausland gab es noch keinen?

Wir haben bereits ein paar Gigs gespielt aber nichts Großes, nicht mal auf Death Metal Ebene, hoffentlich schmeißen wir zukĂŒnftig noch ein paar weitere Shows. Corpse Molester Cult ist immer offen fĂŒr jegliche VorschlĂ€ge, wenn jemand daran interessiert ist uns auftreten zu lassen, sollte er nicht zögern uns zu kontaktieren.

Habt ihr bereits irgendwelche PlĂ€ne dafĂŒr, ein vollstĂ€ndiges Album aufzunehmen -falls ja, wann beginnen die Aufnahmen -falls nicht, warum nicht?

Nein, keine PlĂ€ne fĂŒr ein vollstĂ€ndiges Album. Wir haben zwar schon unzĂ€hlige Songs und Ideen auf Lager aber wir werden weitere Songs vorraussichtlich nur als Vinyl-Singles oder Split-EPs rausbringen.Es steht noch nichts fest und wir möchten die Dinge einfach und irgendwie im Untergrund behalten. Singles auf Schallplatte und EPs sind eine großartige Möglichkeit um alles neu und interessant bleiben zu lassen.

Denkst Du persönlich, dass es einen besonderen Reiz hat, in einem Land wie Finnland zu leben und eine Band zu haben, in welchem die Metal Szene sehr dicht ist oder ist es Deiner Meinung nach eher ein Fluch manchmal?

Es ist etwas Besonderes, im Land des ewigen Winters zu leben, das ist der Grund, weshalb finnische Musik so verdammt dĂŒster klingt. :D Nein,ernsthaft, es gibt unzĂ€hlige großartiger Metal Bands in ganz Finnland und Metal Bars noch und nöcher. Sogar in einer Kleinstadt, wie in unserem Heimatort Lohja gibt es eine starke Metal Szene. Und wenn Du Dich fĂŒr die finnische Death Metal Szene interessierst, solltest Du ganz sicher diese Bands nicht verpassen: „Sotajumala“, „Demigod“, „The Zombi“, „Total Devastation“, „Torture Killer“, „Hooded Menace“, „Avoimen Haudan LöyhkĂ€â€œ, „Lie In Ruins“, „Vorum“, „Winterwolf“, „Rolling Corpse“, „Tukkanuotta“ usw., usw. 


Ganz besonders hat es mir die einfache Covergestaltung Eurer EP angetan. Es gefĂ€llt mir sehr gut in der heutigen Zeit, in der absolut jede Band ihren eigenen weiterempfohlenen KĂŒnstler braucht. Ich hoffe, Ihr behaltet das so bei, seid Ihr auch zufrieden damit?

Sehr sogar. Unser Freund Sami Laakso hat das Cover gestaltet und das Logo hat Tomi entworfen. Es war eine klare Entscheidung, dass das Logo auf‘s Cover kommt. Alles einfach halten, auch wenn die frĂŒhen 90er und spĂ€ten 80er Cover genial gezeichnet waren. Sepultura‘s „Arise“, Morbid Angels „Altars Of Madness“ usw., usw.

Wer hat Eure geilen Shirts entworfen? Ich freue mich eins davon zu besitzen, es erinnert mich an meine 90er Death Metal Shirts, verdammt!

Es wurde von Ville Anger (http://www.angerdesign.com/) gezeichnet, inspiriert von unserem Song „Benedictus Perverticus“. Großes Lob an Ville dafĂŒr, es entspricht genau unseren WĂŒnschen und Vorstellungen. Purer old school. Eigentlich war es geplant, das Bild fĂŒr weitere Veröffentlichungen zurĂŒckzuhalten aber wir fanden es einfach zu cool um es fĂŒr uns zu behalten.

NatĂŒrlich ĂŒberlasse ich Dir das berĂŒhmte ‚letzte Wort‘, jetzt hast Du die Gelegenheit, Euren deutschen Fans noch einmal mitzuteilen, was Du magst (solange es die Zensur ĂŒbersteht, hehe).

Hoffentlich bekommen wir einmal die Gelegenheit rĂŒberzukommen, um deutschen Metalheads Death Metal in Reinkultur zu bieten. Erhaltet die Szene am Leben und hoch die Tassen! (ganz einfach halt :D )

Tausend Dank, dass Du Dir die zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten. Macht‘s gut & Kiitos!

Natascha North

AMORPHIS CD-REVIEW

Posted by admin On Juni - 14 - 2011



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AMORPHIS – „The Beginning Of Times“ Mit ihrem aktuellen Album lĂ€uten AMORPHIS ein neues Zeitalter ein, indem sie sich dem Hauptdarsteller der finnischen Kalevala namens VĂ€inĂ€möinen widmen. Der Legende nach war er ein Wahrsager, der die Welt erschaffen hat und mit der Kraft der Musik Menschen zu verzaubern und gleichzeitig zu töten vermag. Textlich ist die Kalevala in Heimspiel fĂŒr die Finnen und bei dem Cover denkt man nicht etwa an Ostern, sondern an die Frage was eher da war; Huhn oder Ei?

Musikalisch bereits seit 1990 aktiv und mit einprĂ€gsamen Melodien bewaffnet verschanzten sich die Jungs ins Studio, um einen wĂŒrdevollen Nachfolger des grandiosen „Skyforger“ auf zunehmen. Herausgekommen ist dabei das aktuelle Album, das sich so anfĂŒhlt:

Gleich bei den ersten KlĂ€ngen brandet die GĂ€nsehaut ĂŒber den ganzen Körper und der LautstĂ€rkeregler wird schnell auf Maximum gedreht. Innerhalb weniger Sekunden schaffen es AMORPHIS den Hörer in den Bann zu ziehen und man entdeckt eine ganze Klangwelt voller Emotionen. Egal ob es die eingĂ€ngigen Gitarrenmelodien, die charismatische Stimme, das abwechslungsreiche Schlagzeug oder der Keyboardteppich ist, hier wird ganz großes Kino geboten. Produktionstechnisch ergießt sich das Album durch die Boxen und reisst den Hörer sofort mit sich.

Das Kochrezept ist bei diesem Album nichts neues, aber das aktuelle Werk unterscheidet sich in vielen Hinsichten von frĂŒheren AMORPHIS Alben; hier wurde sehr viel wert auf Abwechslung gelegt und sehr detailreich an den Songs geschraubt. Es wurden dezent nichtmetallische Instrumenten (Flöte, Klarinette, Saxophon) eingestreut und der Einsatz von weiblichem Gesang erweist sich hier als wahre Offenbarung. Abwechslung und EingĂ€ngigkeit der Songs halten sich hier die Waage und auch die Details jedes Songs fĂŒr sich, als auch der Gesamteindruck wurde hier Rechnung getragen.

Besonders der Gesang gibt dem Album eine sehr gute Note; mal tragend, dann mitreißend, melancholisch oder einfach nur mit geilem Growl Brett wird hier das Album  durch den Gehörgang in pures Adrenalin verwandelt. Auch besinnen sich AMORPHIS hier auf ihren Lebenslauf fĂŒhren den Hörer einmal durch die komplette Diskographie ihres Schaffens; egal ob Death Metal, progressive Rock, Gothic oder sogar MittelalterklĂ€nge, an diesem Album wird eine große Bandbreite von Leuten seine Freude haben.

Insgesamt klingt das Album wie aus einem Guss; auch wenn das Album einen regelrecht umhaut, so ist es gerade die LĂ€ssigkeit, die den Songs hier FlĂŒgel verleihen. Lange klangen die GitarrenlĂ€ufe nicht mehr so frisch, die Growls so brutal und die Songs so eingĂ€ngig. Eine wahre Ohrenweide. Zum Schluss flacht der Spannungsbogen leider leicht ab, daher leider keine volle Punktzahl.

Fazit: Mit „The Beginning Of Times“ haben AMORPHIS meiner Meinung nach eines der stĂ€rksten Alben ihrer Karriere abgeliefert. Rundumschlag ihres Könnens, absoluter GĂ€nsehautfaktor und EingĂ€ngigkeit bis zum Anschlag hĂ€tten selbst VĂ€inĂ€möinen dazu gebracht, diese Platte lange nicht mehr aus dem CD Player zu nehmen.

5,5/6 Punkten

Radu

MOONSORROW “VARJOINA……

Posted by admin On Mai - 1 - 2011

MOONSORROW “Varjoina Kuljemme Kuolleiden Maassa” Die finnischen Pagan – Metaller MOONSORROW sind eine Band, die sich stetig mit ihren Outputs steigern, so wie auch mit ihrem neuen Silberling, auf dem wie immer, in ihrer finnischen Landessprache gesungen wird.

Das Album handelt textlich vom Ende der Menschheit, was zur ungefĂ€hren Übersetzung des Titels “Wir sind die Schatten der toten Erde” passt. Ein klĂ€glicher Rest Menschen zieht durch eine eisige Landschaft. Einer nach dem anderen stirbt, und zum Schluss bleibt nur noch einer ĂŒbrig, dessen verzweifeltes Schreien man gegen Ende hören kann, doch nur noch das Heulen des Windes bleibt zu guter letzt ĂŒbrig. Dieses wird durch die eineinhalb minĂŒtigen Soundsnippets zwischen den Songs atmosphĂ€risch auf dem Album untermalt.

Die Songs, alle ĂŒber zehn Minuten lang, bestehen aus hartmetallischen, mal folkloristischen GitarrenwĂ€nden, die wie immer eine dichte AtmosphĂ€re aufweisen, sehr komplex strukturiert und durch Keyboardteppiche untermalt sind. Villes krĂ€chzende Stimme fĂŒgt sich nahtlos in die Kompositionen ein, so dass aus jedem einzelnen Song ein kleines, eisiges Kunstwerk entstanden ist.

Den Anfang macht das sperrige `TĂ€hdetön`, gefolgt vom Black Metal angehauchtem ÂŽMuinasiet`. Höhepunkt fĂŒr mich ist das fĂŒnfzehnminĂŒtige `Huuto`, welches locker flockig folkloristisch beginnt, eine Melodie, die sich quasi in die GehörgĂ€nge einbrennt, die sich komplett durch das gesamten Lied zieht. Mein zweiter “Anspieltipp” und Fave ist der letzte Song `Koulleiden Maa`.

Mit diesem neuen Output ist es MOONSORROW gelungen, ein großartiges Werk auf die Menschheit loszulassen. Es ist kalt, hart, episch, melodiös und einfach nur beeindruckend. Beim ersten Durchgang vielleicht etwas sperrig, aber nach zwei weiteren DurchgĂ€ngen entfacht sich die gesamte Klangwelt von MOONSORROW dem geneigten Hörer. WĂ€hrend ich die Review schrieb, saß ich in der Sonne auf unserer Terrasse und bekam eine GĂ€nsehaut nach der anderen und das soll schon was heißen. Man sieht, das Album wirkt auch im hellen Tageslicht!

Höchstnote!!! FĂŒr mich das beste MOONSSORROW Album!! Und bis jetzt eines der besten Veröffentlichungen 2011. Kniefall!

6/6

Uli

COB CD- REVIEW

Posted by admin On MĂ€rz - 9 - 2011

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CHILDREN OF BODOM – Relentless, Reckless Forever – Mal wieder Neuigkeiten aus Espoo, Finnland. Wobei seit dem letzten Studiowerk „Blooddrunk“ auch schon wieder drei Jahre ins Land gegangen sind. Kam mir gar nicht so lange vor. Womöglich wegen dem zwischenzeitlichen Release der Compilation „Skeletons In The Closet“. Eine Rolle spielt das ohnehin nicht wirklich. An Folgendem gibt es nĂ€mlich nicht wirklich etwas zu rĂŒtteln: Das Quintett um Ausnahmegitarrist Alexi Laiho reißt uns in angenehmer RegelmĂ€ĂŸigkeit mit seinen tonnenschweren Abrissbirnen in TopqualitĂ€t aus dem Schlaf. Der neueste Muntermacher hört auf den schönen Namen „Relentless, Reckless Forever“ und bildet da keine Ausnahme.

Geboten wird einmal mehr der typische CHILDREN OF BODOM – Stil. Flotte Riffs galoppieren vor sich hin und treffen auf melodische Hooklines, deren Anteil gegenĂŒber zuletzt spĂŒrbar angehoben wurde. Über dem Ganzen thronen wahnwitzige Duelle zwischen Gitarren- und Keyboardsolos die nach wie vor (wenigstens in diesem Genre) ihresgleichen suchen. Alles wie gehabt also. GlĂŒcklicherweise bedeutet diese Feststellung bei CHILDREN OF BODOM absolut nichts Negatives. Schließlich weist die Diskographie der Finnen bisher keinerlei Schwachpunkte auf. Und diese Wertung schließt die neue Veröffentlichung ausdrĂŒcklich mit ein.

Das Album brettert mit dem Opener ’Not My Funeral’ gleich rasant los. Der Song gipfelt danach in einen melodischen Refrain und einen klasse Soloteil. Mit ’Shovel Knockout’ geht es Ă€ußerst groovig weiter, wĂ€hrend ’Roundtrip To Hell And Back’ durch hohen Melodieanteil und weniger Gaspedal besticht. Auf jeden Fall schon mal ein bĂ€renstarker Auftakt!

In der Folge kann sich der geneigte Hörer insbesondere am Titeltrack und an ’Was It Worth It?’ erfreuen. Erstgenannter ist ein kraftvolles Groovemonster par excellence wĂ€hrend die erste Singleauskopplung durch eine bisher ungekannte EingĂ€ngigkeit glĂ€nzen kann. Abschliessend (aber nur auf der Digipak – Version) haut man dem Konsumenten noch das EDDIE MURPHY – Cover ’Party All The Time’ um die Ohren. Typisch skurril wie seine nicht wenigen VorgĂ€nger auf frĂŒheren Alben.

Auch in Sachen Sound kann die Platte einiges. Es hat sich ausgezahlt, mit Matt Hyde (u.a. MONSTER MAGNET, SLAYER und HATEBREED) erstmals einen außenstehenden Produzenten beauftragt zu haben. Der Sound ist unglaublich druckvoll und trotzdem klar und auf den Punkt. Vor allem den Gitarren steht dieses Gewand außerordentlich gut, so dass man alles richtig gemacht hat.

Ein Manko findet sich dann aber doch. Die normale Albumversion ohne den Bonustrack darf mit gerade mal 36 Minuten Spielzeit als echter Quickie bezeichnet werden. Manch andere Bands veröffentlichen so was noch als EP. Da dafĂŒr das QualitĂ€tslevel aber durchgehend hoch ist, wird es die Fans kaum stören. Unterm Strich ein echt starker Output!

5/6

Thomas