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COB CD- REVIEW

Posted by admin On März - 9 - 2011

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CHILDREN OF BODOM – Relentless, Reckless Forever – Mal wieder Neuigkeiten aus Espoo, Finnland. Wobei seit dem letzten Studiowerk „Blooddrunk“ auch schon wieder drei Jahre ins Land gegangen sind. Kam mir gar nicht so lange vor. Womöglich wegen dem zwischenzeitlichen Release der Compilation „Skeletons In The Closet“. Eine Rolle spielt das ohnehin nicht wirklich. An Folgendem gibt es nämlich nicht wirklich etwas zu rĂĽtteln: Das Quintett um Ausnahmegitarrist Alexi Laiho reiĂźt uns in angenehmer Regelmäßigkeit mit seinen tonnenschweren Abrissbirnen in Topqualität aus dem Schlaf. Der neueste Muntermacher hört auf den schönen Namen „Relentless, Reckless Forever“ und bildet da keine Ausnahme.

Geboten wird einmal mehr der typische CHILDREN OF BODOM – Stil. Flotte Riffs galoppieren vor sich hin und treffen auf melodische Hooklines, deren Anteil gegenĂĽber zuletzt spĂĽrbar angehoben wurde. Ăśber dem Ganzen thronen wahnwitzige Duelle zwischen Gitarren- und Keyboardsolos die nach wie vor (wenigstens in diesem Genre) ihresgleichen suchen. Alles wie gehabt also. GlĂĽcklicherweise bedeutet diese Feststellung bei CHILDREN OF BODOM absolut nichts Negatives. SchlieĂźlich weist die Diskographie der Finnen bisher keinerlei Schwachpunkte auf. Und diese Wertung schlieĂźt die neue Veröffentlichung ausdrĂĽcklich mit ein.

Das Album brettert mit dem Opener ’Not My Funeral’ gleich rasant los. Der Song gipfelt danach in einen melodischen Refrain und einen klasse Soloteil. Mit ’Shovel Knockout’ geht es äußerst groovig weiter, während ’Roundtrip To Hell And Back’ durch hohen Melodieanteil und weniger Gaspedal besticht. Auf jeden Fall schon mal ein bärenstarker Auftakt!

In der Folge kann sich der geneigte Hörer insbesondere am Titeltrack und an ’Was It Worth It?’ erfreuen. Erstgenannter ist ein kraftvolles Groovemonster par excellence während die erste Singleauskopplung durch eine bisher ungekannte Eingängigkeit glänzen kann. Abschliessend (aber nur auf der Digipak – Version) haut man dem Konsumenten noch das EDDIE MURPHY – Cover ’Party All The Time’ um die Ohren. Typisch skurril wie seine nicht wenigen Vorgänger auf frĂĽheren Alben.

Auch in Sachen Sound kann die Platte einiges. Es hat sich ausgezahlt, mit Matt Hyde (u.a. MONSTER MAGNET, SLAYER und HATEBREED) erstmals einen auĂźenstehenden Produzenten beauftragt zu haben. Der Sound ist unglaublich druckvoll und trotzdem klar und auf den Punkt. Vor allem den Gitarren steht dieses Gewand auĂźerordentlich gut, so dass man alles richtig gemacht hat.

Ein Manko findet sich dann aber doch. Die normale Albumversion ohne den Bonustrack darf mit gerade mal 36 Minuten Spielzeit als echter Quickie bezeichnet werden. Manch andere Bands veröffentlichen so was noch als EP. Da dafür das Qualitätslevel aber durchgehend hoch ist, wird es die Fans kaum stören. Unterm Strich ein echt starker Output!

5/6

Thomas

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