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MARDUK “IRON DAWN”

Posted by admin On Mai - 17 - 2011

Marduk_2009_originalMARDUK – “Iron Dawn” EP Das schwedische Vorzeige-Abrißkommando MARDUK holt wieder die Panzer aus der Garage, zumindest für diese 3 Track EP, die zunächst auf dem Maryland Death Fest am 27.05. exklusiv verkauft wird und am 30.05. für alle erhältlich sein wird.

Die ersten beiden Tracks ´Warschau 2: Headhunter Halfmoon´ und ´Wacht am Rhein: Drumbeats of Death´ bieten herrliches Geknüppel ohne Punkt und Komma wie zu seligen „Panzerdivision Marduk“ Zeiten. Der letzte Song zeigt die Schweden dann von ihrer kranken, langsamen Seite, dort geht es atmosphärisch zäh und düster zu, passend zum Ende der vorangegangen Schlacht, und schließt die EP würdig ab.
Das Teil wird auch in gelbem Vinyl erscheinen und ist auf 500 Exemplare limitiert, Fans sollten also schnellstens zuschlagen!
4,5/6
Christian T.

PESTILENCE “DOCTRINE”

Posted by admin On Mai - 17 - 2011

pestilence_photo

Alter Schw… äh… Niederländer, geht es auf diesem Album ab! Die Labelpromotion hat mit dem Versprechen des womöglich härtesten Tonträgers der Bandgeschichte von PESTILENCE wahrlich nicht zu viel versprochen. Nach einem atmosphärischen, sakral angehauchten Intro machen die Mannen um Fronter Patrick Mameli keine Gefangenen.

Mit ‚Amgod’ geht das feierliche Gebretter los und wird knapp 40 Minuten bis zu den letzten Tönen des Rausschmeissers ‚Confusion’ keineswegs unterbrochen. Im Großen und Ganzen geht man dabei wesentlich songdienlicher als in den letzten Jahren vor, selbstredend ohne gänzlich auf technische Raffinessen zu verzichten. Letztere wissen insbesondere in Form des infernalischen Drummings in Kombination mit dem äußerst komplexen Bassspiel von Jeroen P. Thesseling zu begeistern. Darüber hinaus quält Herr Mameli ein weiteres Mal seine Stimmbänder, dass es eine wahre Freude ist. Anspieltipps sind das komplexere ‚Dissolve’ und das geradlinigere „Absolution’. Im Grunde fallen aber auch alle weiteren Tracks qualitativ nicht ab. Da ebenfalls in punkto Sound alles richtig gemacht wurde, kann man nicht anders als von einer extrem runden Sache zu sprechen.

Mir persönlich hat es zwar etwas besser gefallen als der Frickelanteil der Musik noch einige Level höher war, für Szene-Puristen dürfte es sich allerdings um ein absolutes Gourmethäppchen handeln. Ein tolles Album.

4,5/6

Thomas


PAIN “YOU ONLY LIVE TWICE”

Posted by admin On Mai - 13 - 2011

pain-you-only-live-twicePĂĽnktlich zum herannahenden Sommer schmettert uns HYPOCRISY Mastermind Peter Tägtgren auch schon seine neue PAIN Scheibe “You Only Live Twice” entgegen. Und dies ist sogar wörtlich zu nehmen. Was hier gleich zu Beginn beim ersten Song `Let Me Out` aus den Boxen dröhnt, geht voll auf die 12. Startet der Song zuerst mit sphärischen Electro Sounds, fegen sogleich fette Drums und ein starker Tägtgren typischer Scream ĂĽber den Hörer hinweg. Eins lässt sich generell sagen: Die neue Scheibe ist härter! Oh ja!

Eine weitere Auffälligkeit ist, dass Peter auch wieder seine sehr düstere tiefe Stimme zum Zuge kommen lässt, die wir schon bei Songs wie `Dark Fields of Pain` vom Rebirth Album zu hören bekamen. `Feed the Demons` hat eine ähnlich düstere Grundstimmung wie der Vorgängersong und gefällt bei mehrmaligem Hören immer besser. Peter setzt seine Stimme immer wieder sehr variabel ein, was dem Song sehr zugute kommt. Der PAIN typische melodische Einschlag ist immer noch vorhanden und man merkt ganz klar die Weiterentwicklung des Sounds seit „Cynic Paradise“.

`The Great Pretender` hat es mit seinem coolen Uptempo Beat und seinen starken Hooklines sicher nicht schwer, im Kopf des Hörers zu bleiben. Kommt einem irgendwie bekannt vor, ist aber dennoch einfach geil. Der von seiner ganzen Art irgendwie an `Same Old Song` erinnernde Titeltrack grooved zwar auch recht gut, kommt mir aber zu kopiert vor und zündet einfach nicht so recht.

Nun folgt die erste Singleauskopplung `Dirty Woman`. Mit klasse ACDC-Touch wird hier wieder erstklassiges Ohrwurmfutter geboten. Die „Schmutzige Frau“ bringt auch endlich die von mir sehnlichst vermissten Gitarrensoli zurück zu PAIN. `We Want More` zieht wieder an Tempo an und brettert von Anfang bis Ende durch. Jedoch vermisse ich hier das gewisse etwas, da der Song zu auswechselbar klingt.
`Leave Me Alone` ist dann der erste Downtempo Song der Platte und wartet mit starken Klavier- und Gesangsmelodien auf. Könnte ebenfalls auf einer HYPOCRISY CD Platz finden und ist definitiv einer meiner Faves von “You Only Live Twice”.

Auf den ruhigen Moment folgt dann sogleich mit `Monster` wieder eine schnelle Nummer, deren Strophe ganz cool, jedoch der Refrain eher unbedeutend ist. `Season Of The Reaper` kommt ziemlich schwer daher. Synthies bereiten den Weg für mächtige Stakkato Gitarren und mehrstimmige Vocals. Das Gesamtbild ist ziemlich düster und passend für den letzten Song, welcher sogar mit einem Akustikgitarrenteil in der Mitte überrascht und hymnenhaft das Ende der CD zelebriert.

Insgesamt lässt sich sagen, dass PAIN sich mit “You Only Live Twice” wieder weiterentwickelt haben. Diesmal in eine dĂĽstere und härtere Richtung, die jedoch auch vom Songwriting wieder einiges zu bieten hat. Man sollte die CD schon mehr als einmal hören , damit sie sich wirklich entfalten kann. Bis auf zwei bis drei nicht ganz so starken Songs bietet Peter jedoch viel neues und und starkes Material, dass besonders Fans der Band zufriedenstellen sollte.

4,5/6

Tobi

ORPHALIS “WATCHMAKER….”

Posted by admin On Mai - 12 - 2011

WatchmakerAnalogy-ThumbnailCoverManchmal hört man eine Demo einer Band und kann beim ersten Hören nicht so recht glauben, dass es die erste Veröffentlichung dieser Band ist. So geschehen bei der 3 Track Demo EP „Watchmaker Analogy“ von den Dortmunder Deathern ORPHALIS. Der Fairness halber muss man sagen, dass alle Bandmitglieder bereits in anderen Bands gespielt haben und schon eine Menge Erfahrung sammeln konnten, sowohl im Studio als auch im Livebereich. Gitarrist Morten, Bassist Danny und Drummer Kai verdienten sich ihre Sporen bereits mit DISGORGEMENT, die allerdings der Vergangenheit angehören und ORPHALIS gewichen sind. Gitarrist und Sänger Jens war bei DEADLY PALE aktiv, bevor er sich den Burschen anschloss.

Musikalisch wird hier feiner Technical Brutal Death geboten, der hörbar beeinflusst wurde von Bands wie ORIGIN und SUFFOCATION. Man muss allerdings sagen, dass diese Einflüsse dem kreativen Songwriting noch genug Platz einräumen und somit nicht omnipräsent sind. Der Sound ist für eine Demo sehr gut und klar produziert, was auch in heutigen Tagen leider immer noch eine Seltenheit darstellt.
Alle Musiker beherrschen ihre Instrumente, herauszustellen ist hier allerdings das Drumming. Man könnte meinen, der Schlagzeuger hätte wenig bis keine anderen Hobbies als Schlagzeug spielen, bei den Brettern, die er auf dieser kleinen EP zimmert. Auch an den Gitarren gibt es ausgefeilte Sweeps, die noch größeres auf dem ersten Album vermuten lassen.

Alle drei Songs, die auf der Demo enthalten sind, bieten Death Metalheads ein gefundenes Fressen, das Freunde der oben genannten Bands auf jeden Fall zufrieden stellen sollte.
Das Problem bei einer Demo ist nunmal, dass es nur eine Demo ist, dass heißt für einen Rezensenten, dass er nicht weiß, was ihn auf der Full Length erwarten wird. Dadurch scheue ich mich etwas, hier jetzt zu viele Vorschusslorbeeren zu geben und gebe vier von 6 Zählern, die sich aber mit einem ersten Album durchaus zu mehr mausern könnten.

4/6

Lasse

SEVEN WITCHES REVIEW

Posted by admin On Mai - 12 - 2011

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SEVEN WITCHES “Call Upon The Wicked” – Wohl dem der einen James Rivera am Mikro hat. Wenn dann noch gutes, powervolles Songwriting, ein kraftvoller und ansprechender Sound dazukommt, kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Ein treffender Beweis dieser These findet sich im bärenstarken neuen Rundling von SEVEN WITCHES. Umso schöner ist diese Tatsache, da sie nicht unbedingt zu erwarten war.
Stolze vier Jahre haben die Amis um den Gitarristen Jack Frost gebraucht um neues Studiomaterial vorzulegen. Letztendlich muss man dies aber als positiven Umstand werten. Schwächelten die letzten beiden Longplayer doch spürbar in Sachen Sonwriting und Spritzigkeit, so kann das neue Material gerade in diesen Punkten wieder vollends überzeugen. Die längere Pause wurde anscheinend gut genutzt.

Schon die erste Hälfte von „Call Upon The Wicked“ macht Laune. Die Midtempohymne ‚Fields Of Fire’ und der düstere Groover ‚Lilith’ machen den Anfang. Es folgen der rockige, zum Mitgröhlen einladende Titeltrack, sowie ein obligatorischer aber gutklassiger Kniefall vor JUDAS PRIEST namens ‚Ragnarok’. Mit dem neunminütigen Longtrack ‚End Of Days’ schließt sich die eigentliche Sternstunde des Albums an. Balladesk beginnend, steigert sich der Song über einen mit fetten Midtempo-Grooves gespickten Part zu einem regelrechten Doomer, welcher durch weiblichen Gesang und Sprach-Samples immer wieder aufgelockert wird. Durch die reichlich vorhandene Abwechslung wird es absolut nicht langweilig. Einfach gut!

Danach geht es mit ‚Harlot Of Troy’ ein weiteres Mal stark in Richtung JUDAS PRIEST. Mit ‚Mind Games’ und ‚Eyes Of Fame’ zieht man sich mühelos noch jeweils einen weiteren starken schnelleren und einen weiteren gefälligen Midtempo – Track aus dem Ärmel. Abschließend folgt ein weiteres Highlight der Platte: SEVEN WITCHES geben der alten Schote ‚White Room’ der britischen Supergroup CREAM einen metallischen Anstrich. Dabei hätte ich niemals erwartet, dass dieses Experiment dermaßen gut funktionieren kann. Es ist beinahe so als hätte der Song schon seit jeher auf eine derartige Umsetzung gewartet. Ein Warnhinweis aufgrund akuter Suchtgefahr dürfte mehr als angebracht sein!

Die drei Bonustracks der limitierten Erstauflage, namentlich Liveversionen von ‚Metal Tyrant’, ‚Metal Asylum’ sowie des kompletten ‚Jacob’-Materials (inklusive ‚Victim Of Changes` – Part), verdienen im Gegensatz zum Studiomaterial keine besondere Erwähnung. Aufgrund des wenig druckvollen Sounds der Aufnahmen kommt kein nennenswerter Hörgenuss auf. Die regulären Songs hingegen erstrahlen in einem amtlichen kraftvollen Soundgewand, welches durch ARMORED SAINT-Basser Joey Vera veredelt wurde.

Die Qualitätskurve im Hause SEVEN WITCHES geht mit „Call Upon The Wicked“ wieder steil nach oben. Sollte man James Rivera dauerhaft in der Band halten können, mache ich mir persönlich keine großen Sorgen um die Zukunft der Band. Wer Freude an gut gemachtem, druckvollem Power Metal hat, der kann hier bedenkenlos zugreifen.

Veröffentlichung: 03.06.2011

5/6

Thomas

DEATH WOLF “REVIEW”

Posted by admin On Mai - 3 - 2011

PromoImageDEATH WOLF – „Death Wolf“ (Regain Records) Im Jahre 2000 wurde diese Band unter dem Namen DEVILS WHOREHOUSE von MARDUK-Gitarrist Morgan ins Leben gerufen, und wird nun unter neuem Namen veröffentlicht! Ihr „Debut“- Album lautet „Death Wolf“. Geboten wird straighter Horror/Death-Rock mit Einflüssen aus dem Punk und Hardcore Bereich. Der Gesang erinnert an Glen Danzig und passt wunderbar zu der satt produzierten Musik des Vierers, die absolut nicht an die „Haupt“- Band von Morgan erinnert.

Mitunter wird es düster doomig, wie in dem Track ´Morning Czar Shineth´, der mich teilweise an CROWBAR erinnert, und zwei Songs weiter fühlt man sich in alte Punk und Hardcore Zeiten zurückversetzt, wenn es mit ´Sword and Flame´ flott zur Sache geht.

Alles in allem ist es ein sehr abwechslungsreiches Album, das sich Morgan da zurechtgezimmert hat. Kompositorisch ist es auch mehr als ĂĽberzeugend. Vielleicht gibt es ja mal eine Gelegenheit, zu erfahren, wie es auf der BĂĽhne live umgesetzt klingt, falls es nicht nur Projekt-Charakter besitzt.

Erscheinen wird das Album am 27.05.2011

Von mir solide 5/6 Punkte

Christian T.

HORDE OF HEL “LIKDAGG”

Posted by admin On Mai - 3 - 2011

PromoImageHORDE OF HEL – „Likdagg“ Hier ist nach dem 2009er Debüt „Blodskam“ also der Nachfolger „Likdagg“ und man weiß noch immer nicht, wer sich hinter diesem Projekt so recht verbirgt. Laut Aussage der Band sind es gestandene Recken der schwedischen Black- und Deathmetal Szene, die hier der Schwarzmetallischen Apokalypse frönen und dabei lieber anonym bleiben möchten.

Also konzentrieren wir uns auf das akustisch dargebotene, welches recht räudig daherkommt. Man bewegt sich eher im Midtempo und doomigen Bereich, und erschafft dabei eine sehr bedrohliche Atmosphäre, die durch diverse elektronische Spielereien in einigen Zwischenparts noch verstärkt werden. Aufgelockert wird das Ganze durch melodische Einsprengsel und kurze brachiale Blast-Attacken.

Gerade in den schleppenden Passagen erinnert mich das ganze gerade mit dem kranken Gesang ein wenig an neuere MARDUK, ohne deren Qualität gänzlich zu erreichen, auch ist die Produktion hier deutlich räudiger. Um noch einen Vergleich herzustellen, wären noch RUINS OF BEVERAST zu nennen, die einen ähnlichen Sound auffahren, allerdings noch kompromissloser zu Werke gehen.

Einzelne Titel kann ich als Anspieltip nicht nennen, man sollte das Album als ganzes auf sich wirken lassen, braucht wahrscheinlich aber ein paar Durchläufe mehr, um zu zünden. Die Chance sollte man der höllischen Horde aber geben, es lohnt sich.

5/6 Christian T.

Die CD wird am 30.5. über Regain Records veröffentlicht!

DĂ„MMERFARBEN REVIEW

Posted by admin On Mai - 2 - 2011

daemmerfarben-im-abendrotDÄMMERFARBEN – „Im Abendrot“ Was 2005 als Projekt des Künstlers Blackheart Nostarion begann, wirft nun mit Unterstützung von Northern Silence den ersten Longplayer „Im Abendrot“ auf den Markt. Mittlerweile hat man sich nach diversen Besetzungswechsel zu einer kompletten Band gemausert, die deutschsprachige Tonkunst an den Mann (und natürlich an die Frau) bringen will.

Ein zweiminütiges Intro läutet das Album ein. Das Songwriting ist eher verspielt als aggressiv, was sich wie ein roter Faden durch das gesamte Abendrot durchzieht. Auch wenn hier gelegentlich Black Metal Parts mit Krächzgesang durchbrechen, wirkt es hier alles andere als klischeehaft. Insgesamt legen DÄMMERFARBEN sehr viel wert auf einen atmosphärischen Sound. Akustische Elemente (Violine, cleane Gitarren) stehen hier im Vordergrund und verschmelzen zu einer Symbiose mit Elementen des Extrem-Metal. Auch an Effekten wird hier nicht gespart, so wird hier sehr viel mit Delay und geloopten Soundeffekten Hand angelegt, was die Platte auch nach dem zehnten Durchgang nicht langweilig werden lässt.

Die deutschen Texte kommen sehr authentisch rüber, obwohl sie teilweise sehr dezent im Soundteppich eingebunden sind. Bei „Regen in der Dämmerung“ schaffen DÄMMERFARBEN sogar den Spagat zwischen episch und Ohrwurmcharakter. Im Hinblick auf die Songs spürt man sehr viel Einfühlungsvermögen und Liebe zum Detail, ohne dabei verkrampft auf ein gute Ergebnis hinzuarbeiten. Auch wenn es hier recht verspielt zur Sache geht, so ist hier die Songstruktur klar erkennbar. Kritiker mögen die etwas dünn abgemischten Gitarren bemängeln, aber dadurch klingen auch die dynamischeren Parts weniger aggressiv und binden sich optimal ins Gesamtbild ein.

Fazit: Eine schönere Erstveröffentlichung kann man DÄMMERFARBEN nicht wünschen; guter Sound, schöne Songstrukturen, die nach mehrmaligen Durchläufe noch fesseln und ein schönes Cover, was will man mehr? Ich bin mir sicher, dass wir noch einiges von ihnen hören werden!

5/6 Punkte

Radu

Der Silberling wird ab 13. Mai erhältlich sein!

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MOONSORROW “VARJOINA……

Posted by admin On Mai - 1 - 2011

MOONSORROW “Varjoina Kuljemme Kuolleiden Maassa” Die finnischen Pagan – Metaller MOONSORROW sind eine Band, die sich stetig mit ihren Outputs steigern, so wie auch mit ihrem neuen Silberling, auf dem wie immer, in ihrer finnischen Landessprache gesungen wird.

Das Album handelt textlich vom Ende der Menschheit, was zur ungefähren Ăśbersetzung des Titels “Wir sind die Schatten der toten Erde” passt. Ein kläglicher Rest Menschen zieht durch eine eisige Landschaft. Einer nach dem anderen stirbt, und zum Schluss bleibt nur noch einer ĂĽbrig, dessen verzweifeltes Schreien man gegen Ende hören kann, doch nur noch das Heulen des Windes bleibt zu guter letzt ĂĽbrig. Dieses wird durch die eineinhalb minĂĽtigen Soundsnippets zwischen den Songs atmosphärisch auf dem Album untermalt.

Die Songs, alle über zehn Minuten lang, bestehen aus hartmetallischen, mal folkloristischen Gitarrenwänden, die wie immer eine dichte Atmosphäre aufweisen, sehr komplex strukturiert und durch Keyboardteppiche untermalt sind. Villes krächzende Stimme fügt sich nahtlos in die Kompositionen ein, so dass aus jedem einzelnen Song ein kleines, eisiges Kunstwerk entstanden ist.

Den Anfang macht das sperrige `Tähdetön`, gefolgt vom Black Metal angehauchtem ´Muinasiet`. Höhepunkt fĂĽr mich ist das fĂĽnfzehnminĂĽtige `Huuto`, welches locker flockig folkloristisch beginnt, eine Melodie, die sich quasi in die Gehörgänge einbrennt, die sich komplett durch das gesamten Lied zieht. Mein zweiter “Anspieltipp” und Fave ist der letzte Song `Koulleiden Maa`.

Mit diesem neuen Output ist es MOONSORROW gelungen, ein großartiges Werk auf die Menschheit loszulassen. Es ist kalt, hart, episch, melodiös und einfach nur beeindruckend. Beim ersten Durchgang vielleicht etwas sperrig, aber nach zwei weiteren Durchgängen entfacht sich die gesamte Klangwelt von MOONSORROW dem geneigten Hörer. Während ich die Review schrieb, saß ich in der Sonne auf unserer Terrasse und bekam eine Gänsehaut nach der anderen und das soll schon was heißen. Man sieht, das Album wirkt auch im hellen Tageslicht!

Höchstnote!!! Für mich das beste MOONSSORROW Album!! Und bis jetzt eines der besten Veröffentlichungen 2011. Kniefall!

6/6

Uli

LAKE OF TEARS “ILLWILL”

Posted by admin On Mai - 1 - 2011

LAKE OF TEARS – „IllWill“ Wer erinnert sich nicht an die guten alten Zeiten, als uns (der bei den Dreharbeiten leider verstorbene) Brandon Lee mit dem bis dato unerreichten Kultfilm „The Crow“ begeisterte. Den passenden Soundtrack zum Film lieferte damals (1995) eine gewisse Metalband aus Schweden mit dem Track und gleichnamigen Album „Headstones“ – ihr Name Lake Of Tears. 16 Jahre und eine Auflösung inklusiver Reunion später, melden sich die experimentierfreudigen Gothic Metaller rund um GrĂĽndungsmitglied und Bandkopf Daniel Brennare mit ihrem mittlerweile achten Studioalbum „IllWill“ zurĂĽck. Vier Jahre hat die Entstehung des Nachfolgers von „Moons & Mushrooms“ gedauert, doch das Warten hat sich gelohnt. In diesem Falle trifft „Gut Ding braucht Weile“ den Nagel auf den Kopf….

Schon der Opener `Floating In Darkness` macht unmissverständlich klar, dass sich LAKE OF TEARS tatsächlich musikalisch auf ihre Wurzeln zurück besinnen und wirklich jeder Titel von „IllWill“ versprüht den unwiderstehlichen Charme der glorreichen 90er. Die vier Jungs schrauben den Härtegrad in schon lange nicht mehr da gewesene Höhen, was z.B.: bei `The Hating` mit extrem rasantem Riffing seinen Lauf nimmt, gipfelt im offiziellen Rausschmeisser `Midnight Madness`. Jeder Metalhead darf sich glücklich schätzen, wenn er ein Exemplar des limitierten Digipacks ergattert, denn darauf befinden sich drei Bonustracks in Form von Liveaufnahmen. Als Gegenstück zu eben genannten Songs findet man auf dem Output durchaus auch depressiv – melancholische Klänge. Bei `House Of The Setting Sun` kommt die ruhigere, nahezu progressive Seite von LAKE OF TEARS zum Vorschein. Das Lied `Out Of Control` hebt durch seine nahezu mitgröhlartigen Lyrics einmal mehr die Vielseitigkeit der Band hervor.

Im Fall von „IllWill“ erkennt man sofort Herrn Brennares Qualitäten als genialen Songwriter, welche den Silberling enorm abwechslungsreich auf der einen und doch mit hohen Wiedererkennungswert auf der anderen Seite auszeichnen. Der (musikalische) Schritt zurück zu den Anfängen der Band wirkt zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt, sondern mit jedem Takt glaubwürdig. Vor allem für Musikliebhaber aus den 90er Jahren ein Pflichtkauf!

5/6

Gunther

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