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TARJA TOUR 2011
Im Zusammenhang mit ihrem Tourstart mit ALICE COOPER am 4.11.2010 in Stuttgart gibt TARJA während einer Pressekonferenz zum ersten Mal ihre eigenen Tourdaten fĂĽr 2011 bekannt. Support-Act werden die MĂĽnchner Electro Rockern A LIFE [DIVIDED] sein. Weiterhin sei auch noch ein Klassik-Release geplant und sie wĂĽrde sehr, sehr gerne eine Tour mit “Female Voices” machen.
03.05.2011 Stuttgart – Longhorn
04.05.2011 Erlangen – E-Werk
06.05.2011 MĂĽnchen – Circus Krone
07.05.2011 Karlsruhe – Festhalle
10.05.2011 Bonn – BrĂĽckenforum
11.05.2011 OsnabrĂĽck – Rosenhof
13.05.2011 Hamburg – GroĂźe Freiheit 36
14.05.2011 Berli – Postbahnhof
16.05.2011 Leipzig – Haus Auensee
17.05.2011 Neu-Isenburg – Hugenottenhalle
19.05.2011 Bochum – Matrix
20.05.2011 Hannover – Capitol
CLITEATER REVIEW
Es gibt Bands, da weiß man einfach, was einen erwartet. CLITEATER sind eine davon. Wie schon bei ihren vorherigen Veröffentlichungen „Scream Bloody Clit“ und „Clit ‚em All“ wird auch mit „The Great Southern Clitkill“ wieder ein bekannter Albenname durch den Clitwolf gedreht.
Zum Album kann man sagen, dass durchgehend solider Grindcore geboten wird, aufgelockert von kleinen Samples und ähnlichen Spielereien. CLITEATER erfinden das Rad sicher nicht neu, aber werden ihre Fans auf keinen Fall enttäuschen, da sie sich und ihren Trademarks treu bleiben. Auf dem Album gibt es Passagen, die vor Groove gradezu strotzen, aber auch markante Blastpassagen haben die Holländer im Programm. Den für ein Grindalbum fast schon zu sauber produzierten Songs setzt Grunzer Joost mit seinem markanten Gegrunze und Gekreische noch die Krone auf, wenn sie sich durch 1a Grindcore Songs wie `Saturday Night Beaver´, `In-Diana Jones´ oder das Namensgebende PANTERA Cover `The Great Southern Clitkill´ rumpeln.
Auf der anderen Seite kann man ihnen allerdings auch vorwerfen, dass sie Innovationen gegenüber quasi verschlossen sind und sich nur selbst kopieren und nichts neues bieten können oder auch wollen, da sie ja bisher mit ihrem Erfolgsrezept relativ gut gefahren sind und sich eine für den Sektor schon beachtliche Fangemeinde aufgebaut haben.
Wer CLITEATER vorher nicht mochte, wird auch von dieser Scheibe die Finger lassen, Fans der Band können hier ohne Bedenken zugreifen, da sie genau wissen, was sie hier erwartet.
4/6
Lasse
MR. BIG NEUES ALBUM
Die Hardrocker von MR. BIG werden ihr neues Studio-Album namens “What If.” am 21. Januar 2011 ĂĽber Frontiers Records veröffentlichen. “What If.” ist das erste MR. BIG-Album im Original-Line-Up seit der Reunion der vier Ur-Mitglieder Eric Martin, Paul Gilbert, Billy Sheehan und Pat Torpey Anfang 2009.
Der neue Silberling wurde von Kevin Shirley (AEROSMITH, RUSH, IRON MAIDEN) produziert. Die Welt-Tournee, die in Südamerika im kommenden März beginnt, wird Anfang Sommer auch nach Europa kommen.
“SKANDAL VIDEO”
Das “Skandal” Video zu ´Turn It Up` der schwedischen Melodic Death Metaller von SONIC SYNDICATE ist bei Facebook gesperrt worden, ebenso das offizielle Band-Profil und die Seiten der verantwortlichen Administratoren. Aber nicht desto trotz zeigen wir euch dieses Video bei uns! Watch Below!
FACEBREAKER – INFECTED
FACEBREAKER – INFECTED Die schwedischen Todesmetaller wechseln mit ihrem dritten Album das Label, sind somit nicht mehr bei Pulverised Records, sondern bei Cyclone Empire unter Vertrag. Der eingeschlagene Weg wird dadurch aber zum Glück nicht geändert.
Wie schon beim Vorgänger „Dead, Rotten and Hungry“ wird in Ur-schwedischer Manier gebolzt, geholzt und gewalzt, dass es eine wahre Freude ist. Weitgehend spielt sich das Geschehen im Midtempo ab, erinnert dabei oft an ihre Landsmänner GRAVE und BLOODBATH, mit einer Prise BOLT THROWER, die gekonnt zitiert, aber nicht kopiert werden.
Anspieltips sind ganz klar der Temporeiche Opener ´Creeping Flesh´, ´Cannibalistic´, ´Mankind Under Siege´ und das göttliche ´Epidemic´. Die Produktion ist schön rau und druckvoll, wie man es von einer Old School Band erwartet, da hat Peter Tägtgren ganze Arbeit geleistet und die Aufnahme hört sich absolut nicht Abyss-typisch an.
Fans vom guten alten Schwedentod sollten hier auf jeden Fall zugreifen, besser kann mans eigentlich kaum machen.
5,5 / 6Â Â Chris
ALICE COOPER DORTMUND
ALICE COOPER, Altmeister des Schockrocks, ist momentan mit seiner neuen aufwendigen Show „Theatre Of Death“ durch Europa unterwegs und hatte am Freitagabend auch Einzug in die Dortmunder Westfalenhalle genommen. Mit im Gepäck waren die deutschen Newcomer von EISBRECHER und TARJA (ehemalige NIGHTWISH-Sängerin), die hier ihr neustes Soloalbum „What Lies Beneath“ auf der Tour promotete.
Als ich an diesem sehr regnerischen Abend nun endlich die große Westfalenhalle betrat, war ich sehr erstaunt. Was war das? Fast gähnende Leere. Auf den mittleren Rängen waren so gut wie keine Zuschauer zu sehen. Von einem Ordner (Hallo Tobias) erfuhr ich, dass sich bislang 2800 zahlende Gäste eingefunden hatten und das bei einem Fassungsvermögen von 14.000 Zuschauern! Aber an diesem Abend sind bestimmt noch sehr viele Zuschauer verspätet eingetroffen, denn rund um Dortmund war großes Verkehrschaos angesagt, ein Heimspiel von Borussia Dortmund, die zwei zu null gegen Hamburg gewannen, dazu noch eine Automobilausstellung in den Nebenhallen!
Pünktlich um 20 Uhr betraten dann EISBRECHER vermummt und mit Pelzjacken bekleidet die Bühne, um das Publikum auf ALICE COOPER einzustimmen. Die Musik, eine brachiale Mischung aus harten elektrischen Gitarren und harten elektronischen Klängen, versetzt mit deutschen Texten, kam beim Publikum erstaunlich gut an. Leider mussten sie schon nach dreißig Minuten die Bühne wieder verlassen, aber nicht ohne ihren Hit ´Eiszeit`zu spielen. Aufgrund des Zeitlimits verpufften die lautstark geforderten Zugaberufe im leeren Rund der Halle
Nun war es an der Zeit, dass Tarja (ehemalige NIGHTWISH Sängerin) die Halle betrat, um den Stimmungspegel noch mehr anzuheben. Sie und ihre Band zogen alle Register aus ihrem musikalischen Repertoire, aber die Stimmung im Publikum wollte nicht so richtig steigen und da nützte auch selbst kein Song wie ´Wishmaster` von NIGHTWISH! Diese Band war heute Abend leider eher fehl am Platz.
Gegen 21.15 Uhr war es endlich so weit. Ein großer Vorhang wurde vor der Bühne hochgezogen, während das Publikum langsam immer ungeduldiger wurde. Dann aber als das Hallenlicht erlosch, kam die Erlösung. Die ersten Akkorde von `School´s Out`ertönten, der Vorhang fiel und da stand er der ehrenwerte Altmeister der Inszenierungen und wurde vom Publikum lautstark bejubelt, während es sofort weiter ging mit ´No More Mr. Nice Guy´und ´I´m Eighteen`, wo Alice mit Knochenkrücken die Musiker drangsalierte.
Was soll man noch groĂźartig zur Show sagen! Alice spielte wie immer den Bösewicht auf der BĂĽhne, meuchelte etliche holde Weiblichkeiten und musste dafĂĽr natĂĽrlich bĂĽĂźen. Er wurde während der Show geköpft, von einer riesigen Giftspritze getötet, er starb durch den Galgen und letztendlich in einer eisernen Jungfrau. Mal schmiss er „Diamanten“ oder „Dollarnoten“ massenhaft ins Publikum, spieĂźte einen Maskierten mit dem Mikro-Ständer auf… oder stolzierte im Glitzeranzug die Deutschlandfahne schwenkend zu `Elected` ĂĽber die BĂĽhne. Jedoch gerade genau das wollte das Publikum während der Show sehen. Mr. Furnier hatte sein Publikum von Anfang an fest im Griff. Souverän beherrschte er die BĂĽhne, war gut bei Stimme und wirkte ziemlich fit.
Die Songauswahl war natürlich gespickt mit all seinen unzähligen Hits. Wie immer hatte ALICE COOPER eine erstklassige Band am Start, die absolut souverän spielte. Der Sound kam laut, doch leider auch ein wenig unausgewogen aus den Boxen.
Nachdem ´School´s Out´ zum zweiten Man erneut ertönte, war der ganze Spuk nach neunzig Minuten großartiger Unterhaltung leider schon vorbei! Es war wirklich ein tolles Konzert. Was früher die Welt noch schockierte, erinnert heute eher augenzwinkernd an eine morbide Zirkusnummer, während einer bunten schrillen Helloweenparty. Leider fanden heute Abend wenige Fans den Weg in die große Westfalenhalle, trotzdem war es ein intimer Konzertabend und ich denke, ich spreche heute für alle die dort waren! Es hat uns allen tierischen Spaß gemacht!
Uli
ARKONA NEUES VIDEO
Die russischen Folk/Pagan-Metaller von ARKONA haben ein neues Video zum neuen Song `Yaroli` vom kommenden Album „Goi, Rode, Goi“ ins Netz gestellt. Das neue Album soll im kommenden Jahr in den Stores eurer Wahl stehen! Watch Below!
AIRBOURNE MORGEN IM TV
Die australischen Hardrocker von AIRBOURNE werden morgen ein Gastspiel im Berliner “Huxley’s” geben. Aber sie mĂĽssen ihre Wecker ein bisschen frĂĽher stellen, denn sie statten dem “SAT 1 FrĂĽhstĂĽcksfernsehen” einen Besuch ab: Morgen frĂĽh ab 08:30 Uhr kann man also beim Brötchenschmieren den Geschichten der vier Jungs aus Down Under lauschen. Live kann man AIRBOURNE in noch in folgenden Städten live erleben:
16.11. Berlin – Huxley’s
17.11. Ludwigsburg – Forum
18.11. Dresden – Alter Schlachthof
22.11. MĂĽnchen – Zenith
DEATH FEAST 2011
Für das Deathfeast Festival, welches nächstes Jahr vom 23. bis zum 25. Juni 2011 auf der schwarzen Heide in Hünxe stattfinden wird, wurden vor kurzer Zeit drei weitere Bands bestätigt: Die polnische Deathmetallegende VADER, KRISIUN aus Brasilien und die schwedische Todesmaschinerie von FACEBREAKER werden auf der schwarzen Heide ein musikalisches Massaker der Extraklasse verursachen, ohne Rücksicht auf Verluste! Mit den Neubestätigungen liest sich das Lineup jetzt folgendermaßen:
BEHEADED (MLT)
BLOODSOAKED (USA
DECAYING PURITY (TUR)
DEPRESSION (GER)
DEVOURMENT (USA)
FACEBREAKER (SWE)
GOREZONE (GER)
GRAVE (SWE)
INHUMATE (FR)
KASTRATED (GBR)
KATALEPSY (RUS)
KRISIUN (BRA)
MISERY INDEX (USA)
NUCLEAR VOMIT (POL)
PANDEMIA (CZE)
PESTILENCE (NLD)
PUTRIDITY (ITA)
SEPTYCAL GORGE (ITA)
SUFFERAGE (GER)
THE ROTTEN (GBR)
VADER (POL)
VOMITORY (SWE)
BURDEN OF GRIEF
BURDEN OF GRIEF haben seit ihrer letzten Veröffentlichung im Jahre 2007 zwar Albumtechnisch nichts mehr von sich hören lassen, haben aber die Zeit mit etlichen Konzerten und Festivalauftritten optimal genutzt. Die letzten Monate hat man sich dann ins Studio begeben um am neuen Werk „Follow The Flames“ zu arbeiten. Nach dem etwas überproduzierten Vorgänger „Dead End Road“ war die Voraussetzung klar: Ein solides, kraftvolles Album. Die Band selbst steht ja schon für starken Metal – um auch die passende Produktion garantieren zu können wurde kein geringerer als Dan Swanö ins Team geholt – er hat sich durch seine Arbeiten mit Bands wie Edge of Sanity, Dissection und Opeth einen Namen gemacht. Nun liegt ein Doppel-Album vor, wobei die Zweite CD nur aus Coversongs besteht. Man darf gespannt sein.
Legt man die Scheibe ein wird nach einem kurzen stimmungsvollen Intro gleich losgeknüppelt. Feinster Melodic Death Metal schallt uns da entgegen. Die Songs erfinden das Genre zwar nicht neu, verbreiten aber trotzdem eine eigene Frische. Die Songs reissen den Hörer mit und drücken ihre Riffs und Melodien wuchtig durch. Leider ist das nur bei den ersten paar Songs der Fall. Das Album flacht zur Mitte hin etwas ab. Das soll nicht heissen dass es schlechter wird, ganz und gar nicht. „Follow the Flames“ ist ein durchgehend solides, mächtiges Metal-Album. Nur wird es leider nach dem furiosen Start etwas eintönig. Die Songs sind technisch astrein, gute Riffs, tragende Drums. Nur das gewisse Etwas fehlt halt. Egal was das gewisse Etwas ist, zum Ende hin gräbt’s die Band wieder aus. Der Schluss gipfelt in einem melodischen Trash/Death Feuerwerk, dass seines Gleichen sucht. Die letzten Songs, insbesondere `Mirror of Truth`, runden das Album ab und animieren nochmal richtig zum Headbangen.
Mit der zweiten CD auf der ausschliesslich Covers zu finden sind begibt sich die Band auf den ersten Blick auf ziemlich dünnes Eis. Covers von THE DOORS, AC/DC und WHITESNAKE von BURDEN OF GRIEF? Gut, die Band hatte schon immer eine Vorliebe für Covers, aber dann gleich eine Scheibe voll? Alle Zweifel sind völlig unberechtigt. Die Songs machen richtig Spass. Jeder einzelne wurde originell umgesetzt. Besonders `Break on Through` weiss zu begeistern. Aber auch `Hell Ain’t A Bad Place To Be` und `Fool For Your Loving` sind sehr gut gelungen.
Abschliessend kann man sagen dass BURDEN OF GRIEF mit „Follow The Flames“ ein starkes Album erschaffen haben, welches zwar zwischenzeitlich etwas hinkt, aber im Grossen und Ganzen sehr solide daherkommt. Die Songs sind toll eingespielt und die Produktion lässt keine Wünsche offen.
Ein gutes Album mit kleinen Schwächen.
4.5/6
The AR



