REVIEW: BELPHEGOR
Conjuring The Dead
Hinter Mastermind Helmuth liegen ein paar schwere Jahre. Nach seiner schweren Erkrankung im Jahr 2011 hat sich der Ă–sterreicher mit ungebrochenem Willen zurĂĽckgekämpft und präsentiert mit “Conjuring The Dead” das neuste Lebenszeichen seiner Band BELPHEGOR. Doch konnte auch die Inspiration des Quartetts die Zwangspause unbeschadet ĂĽberstehen?
Mit ‘Gasmask Terror’ startet man gleich zu Anfang in gewohnter BELPHEGOR Manier und entfesselt ein Biest das Elemente aus Black und Death Metal vereint und somit nahtlos an vorherige Releases anschlieĂźt. Auch der nachfolgende Titeltrack geht in die Vollen, fĂĽgt jedoch zusätzlich groovige Passagen und orientalische Gitarrenlinien in den Sound ein, was eine angenehme Abwechslung im Klangspektrum darstellt.
Im Gegensatz zu vielen Genrekollegen, schaffen es die Salzburger in nahezu jedem Song neue Ideen zu integrieren und somit ein durchweg interessantes Album zu erschaffen. Seien es thrashige Anleihen in ‘Rex Tremendae Majestatis’, die Gast Vocals von Glen Benton in ‘Legions Of Destruction’ oder das rasende Drumming á la ‘Black Winged Torment’, jeder Song macht einfach SpaĂź!
Abgerundet wird das Album durch das akustische Intermezzo ‘The Eyes’ sowie BELPHEGOR-typische Kracher á la ‘Lucifer, Take Her’, welche keine WĂĽnsche offen lassen und sowohl alteingesessenen Fans, wie auch Neueinsteigern gefallen sollten.
Die Produktion ist wie gewohnt hochklassig und auch in Sachen Artwork bleiben sich die Ă–sterreicher treu. Das provokante Cover mag nicht jedermanns Sache sein, doch ist es auch kein Totalausfall wie das des vorherigen Albums “Blood Magick Necromance”.
Auf BELPHEGOR ist einfach Verlass. Auch die dreijährige Pause hat dem Quartett nicht geschadet und man präsentiert sich stärker denn je. Der typische Sound wird durch neue Ideen ergänzt und klingt durchgehend frisch und einfallsreich. Dieses Album sollten sich Fans des Genremixes aus Black und Death Metal auf keinen Fall entgehen lassen!
5/6 Punkten
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