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REVIEW: TERRORBLADE

Posted by Samir On November - 3 - 2013

TB_OMaE_booklet_12stg_cmyk_300dpi.inddOf Malice And Evil

Bret Hard Records haben in der jĂŒngsten Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen, dass sie ein GespĂŒr fĂŒr junge und aufstrebende Extreme Metal Bands besitzen. Mit “Of Malice And Evil”, dem DebĂŒt de MĂŒnsteraner von TERRORBLADE , steht nun der neuste Streich in den Startlöchern.

Kredenzt wird hierbei Thrash Metal der ganz alten Schule, soll heißen im Stile von frĂŒhen KREATOR und SLAYER. Leider misslingt der Versuch die Bedrohlichkeit dieser Heroen zu erreichen im Intro “A Thundereous Day” komplett. Das Spiel mit Klischees in allen Ehren, aber dieses Intro ist einfach nur peinlich. Das hĂ€tte man sich getrost sparen können.

Zum GlĂŒck beherrschen die Jungs das Schreiben normaler Songs wesentlich besser als das Komponieren von Intros, sodass mit dem Titeltrack gleich in die Vollen gegangen werden kann. Im nachfolgenden “Try To Follow” wird klar, dass sich SĂ€nger und Bassist Michael “MetalBasstard” Bolle gesanglich stark an Mille orientiert, ihm jedoch etwas die stimmliche Varianz des KREATOR-Frontmannes fehlt. Dies ist jedoch Meckern auf hohem Niveau, da die Vocals trotzdem durchgehend hochwertig sind und zu unterhalten wissen.

Dass die Band schon einige Jahre miteinander musiziert zeigt sich im ausgereiften Songwriting. Einzelne Songs sind deutlich voneinander zu unterscheiden und ĂŒberzeugen mit EigenstĂ€ndigkeit und Ideenreichtum. Sei es ein Live Kracher der Marke “Prometheus” oder ein interessanter Rhythmus wie in “Time To Die”, TERRORBLADE wissen was sie können und prĂ€sentieren es auch. Dass nicht alle Songs dieses hohe Niveau halten können ist schade, jedoch auf einem DebĂŒtalbum entschuldbar.

Die Produktion von Martin Buchwalter (TANKARD)  ist derweil fĂŒr eine Oldschool Thrash Platte absolut passend und unterstreicht gekonnt die AttitĂŒde der Band, welche sich auch im Artwork spiegelt.

Insgesamt liefern TERRORBLADE ein wirklich hörenswertes DebĂŒt ab, an dem Fans alter Thrash Metal Bands ihre helle Freude haben werden. Wenn man auf der nĂ€chsten Platte noch an den eigenen SchwĂ€chen arbeitet, kann hier noch Einiges passieren.

4/6 Punkten

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