Review: Nightshade

Posted by Samir On März - 5 - 2013

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Jede Band versucht, frĂĽher oder später einen eigenen Klang zu kreieren und damit berĂĽhmt zu werden. Nightshade aus Kopenhangen sind nun auf genau dies aus und wollen dem Metal eine neue Nuance verleihen. Die Musiker stammen aus dem Umfeld der im Underground leidlich bekannten Exekrator und Concentus und haben Nightshade schon vor geraumer Zeit gegrĂĽndet. Nun steht mit “Omega” das DebĂĽt bereit, um den vollmundigen Versprechungen zu folgen.

Doch schon mit dem Opener “Mr. X” wird klar, dass hier viel weniger hinter der Musik steckt, als angekĂĽndigt. Die Riffs hat man bereits tausende Male in besserer Form gehört und auch der Gesang ist krumm und schief geraten.

Die Kritikpunkte des Openers lassen sich leider auch auf das komplette restliche Album ĂĽbertragen. Es taucht kein einziges interessantes oder gar innovatives Riff vor und auch die Strukturen der Lieder sind vorhersehbar und langweilig. Man versucht zwar, zwischen softeren und metallischeren Songs zu wechseln, doch gelingt leider keines davon.

Besondere Kritik fällt am Gesang an. Sänger Tue Brisson schafft es nicht, die Noten zu treffen und ist auch nicht im Geringsten variabel in seinem Gesang. Leider ist der Backgroundgesang auch keinen Deut besser, so dass man hier nur von einem Totalausfall sprechen kann.

Leider ist auch die Instrumentierung nicht besser, da Nightshade auf einen Drum Computer zurückgreifen müssen. Obwohl dies vielleicht bei einigen Bands nicht merklich auffällt, hört man es hier sofort heraus.

Insgesamt liefern Nightshade ein Album ab, dass ich so nicht weiter empfehlen kann. Man muss gewaltig am Gesang und dem gesamten Songwriting arbeiten, damit das nächste Album nicht zu solch einem Totalausfall wird.

1/6 Punkten

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