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Crossing Edge – Of Ghosts And Enemies

Posted by Samir On November - 18 - 2012

276879_123425364361003_78916169_nCrossing Edge aus Ă–sterreich existieren erst seit etwa zwei Jahren und können trotz der kurzen Bandhistorie schon auf beachtliche Erfolge zurĂĽckblicken. Mit dem siebten Platz bei  dem diesjährigen Austrian Band Contest, an dem ĂĽber 1000 Kapellen teilnahmen, hinterlieĂźen die fĂĽnf jungen Musiker einen ersten Eindruck, zu was sie fähig sind.  Nachdem sie zusätzlich durch ihre EP “S.O.S.” auf sich aufmerksam machten und, durch zahlreiche Live Shows, sich eine groĂźe Fan Base erspielten, wird nun mit “Of Ghosts And Enemies” das DebĂĽtalbum präsentiert.

Mit dem Opener “Call Me Under” steigt das Quintett sanft in das Album ein, was sich jedoch spätestens mit dem darauffolgenden Titeltrack ändert. Hier wird, wie auch im weiteren Verlauf des Albums, melodische Metal Kost serviert, die man am besten mit Bands wie Bullet For My Valentine oder auch Killswitch Engage vergleichen kann. Dabei geht man äuĂźerst variabel zu Werke und es wechseln sich druckvolle Gittarenpassagen (” In Case Of Emergency”) mit druckvollen Bastbeats (”The Rising”) und schnelleren Songs (”Into The Sun”) ab. Ergänzt wird das Ganze durch eingängige Melodien und Refrains, die sofort ins Ohr gehen und auch im Gedächtnis bleiben.

Die Gitarren liefern durchgehend ausgezeichnete Arbeit ab und tragen jedes Lied mit präzisen Riffs und technisch anspruchsvollen Soli. Auch der Gesang zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus, werden im Verlauf des Albums doch sowohl cleane, als auch gescreamte Vocals eingesetzt, die allesamt sehr gut umgesetzt sind. Leider liegt hierbei der Fokus zu stark auf den klaren Parts und man wünscht sich ab und zu einen aggressiveren Gesang, um die Songs noch präsenter wirken zu lassen.

Lyrisch wird der Titel des Albums in den einzelnen Songs weitergefĂĽhrt. Man behandelt die Thematik der “guten Geister” und der Ă„ngste , die das Leben jedes Menschen beeinflussen und dessen Verauf bestimmen.

An der Produktion gibt es, wie am ganzen Album, wenig zu beanstanden. Alle Instrumente werden druckvoll, und zur richtigen Zeit mit klaren Sound, in Szene gesetzt, was bei dieser Art der Musik ein absolutes Muss darstellt.

Fazit: Crossing Edge unterstreichen den positiven Eindruck, den sie sich in den vergangenen zwei Jahren erarbeitet haben. Sie nehmen die Musik sehr ernst und was sie anafangen, wird ohne Kompromisse umgesetzt. Mit “Of Ghosts And Enemies” gelingt den Ă–sterreichern ein beeindruckendes DebĂĽt Album, das, sollte die Band weiterhin so zielstrebig bleiben, auf eine erfolgreiche Zukunft hindeuten könnte.

5/6 Punkten

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