Archive for Mai, 2011
OBSCURA DRUM – LEHR – DVD
OBSCURA Schlagzeuger Hannes Grossmann, hat seine Drum DVD “Progressive Concepts For The Modern Metal Drummer” veröffentlicht. Die Doppel DVD beinhaltet 4 Stunden Material inklusive Ăśbungs Sessions, Videoclips und Live Clips der Bands, in denen er tätig war/ist. Einigen dĂĽrfte Hannes noch von der Band NECROPHAGIST bekannt sein.
Sein Statement zur DVD:
“Die DVD ist fĂĽr Anfänger, Fortgeschrittene und Profi-Drummer geeignet. Ich wollte meine besonderen Ăśbungskonzepte zeigten, aber auch Einsicht in die verschiedenen Death Metal-Drumstile geben – so wie ich es bei OBSCURA mache.
Von daher enthält die DVD viel Musik von OBSCURA, aber auch von anderen, wie Ron Jarzombek. Es war zwar eine Menge Arbeit, aber das war es definitiv wert.”
Watch below!
AMORPHIS TRAILER
BON JOVI
Richie Sambora, der Gitarrist der US Hardrocker BON JOVI, hat sich wegen Alkoholproblemen in eine Entzugsklinik begeben. Die Band unterstĂĽtzt Richie, wo sie kann und sie werden zunächst ohne ihn weiter auf Tour gehen, um ihre Fans nicht zu enttäuschen. Wer fĂĽr Herrn Sambora als Ersatz fungieren wird, ist noch nicht bekannt. Get well soon, Richie…
With Full Force!
SIX FEET UNDER haben leider sämtliche Tourdaten gecancelt und werden deshalb auch nicht auf dem diesjährigen WITH FULL FORCE Open Air auftreten. Neu bestätigt wurden INSIDIOUS DISEASE, DISBELIEF und die SPERMBIRDS.
DEATH WOLF “REVIEW”
DEATH WOLF – „Death Wolf“ (Regain Records) Im Jahre 2000 wurde diese Band unter dem Namen DEVILS WHOREHOUSE von MARDUK-Gitarrist Morgan ins Leben gerufen, und wird nun unter neuem Namen veröffentlicht! Ihr „Debut“- Album lautet „Death Wolf“. Geboten wird straighter Horror/Death-Rock mit Einflüssen aus dem Punk und Hardcore Bereich. Der Gesang erinnert an Glen Danzig und passt wunderbar zu der satt produzierten Musik des Vierers, die absolut nicht an die „Haupt“- Band von Morgan erinnert.
Mitunter wird es düster doomig, wie in dem Track ´Morning Czar Shineth´, der mich teilweise an CROWBAR erinnert, und zwei Songs weiter fühlt man sich in alte Punk und Hardcore Zeiten zurückversetzt, wenn es mit ´Sword and Flame´ flott zur Sache geht.
Alles in allem ist es ein sehr abwechslungsreiches Album, das sich Morgan da zurechtgezimmert hat. Kompositorisch ist es auch mehr als ĂĽberzeugend. Vielleicht gibt es ja mal eine Gelegenheit, zu erfahren, wie es auf der BĂĽhne live umgesetzt klingt, falls es nicht nur Projekt-Charakter besitzt.
Erscheinen wird das Album am 27.05.2011
Von mir solide 5/6 Punkte
Christian T.
HORDE OF HEL “LIKDAGG”
HORDE OF HEL – „Likdagg“ Hier ist nach dem 2009er Debüt „Blodskam“ also der Nachfolger „Likdagg“ und man weiß noch immer nicht, wer sich hinter diesem Projekt so recht verbirgt. Laut Aussage der Band sind es gestandene Recken der schwedischen Black- und Deathmetal Szene, die hier der Schwarzmetallischen Apokalypse frönen und dabei lieber anonym bleiben möchten.
Also konzentrieren wir uns auf das akustisch dargebotene, welches recht räudig daherkommt. Man bewegt sich eher im Midtempo und doomigen Bereich, und erschafft dabei eine sehr bedrohliche Atmosphäre, die durch diverse elektronische Spielereien in einigen Zwischenparts noch verstärkt werden. Aufgelockert wird das Ganze durch melodische Einsprengsel und kurze brachiale Blast-Attacken.
Gerade in den schleppenden Passagen erinnert mich das ganze gerade mit dem kranken Gesang ein wenig an neuere MARDUK, ohne deren Qualität gänzlich zu erreichen, auch ist die Produktion hier deutlich räudiger. Um noch einen Vergleich herzustellen, wären noch RUINS OF BEVERAST zu nennen, die einen ähnlichen Sound auffahren, allerdings noch kompromissloser zu Werke gehen.
Einzelne Titel kann ich als Anspieltip nicht nennen, man sollte das Album als ganzes auf sich wirken lassen, braucht wahrscheinlich aber ein paar Durchläufe mehr, um zu zünden. Die Chance sollte man der höllischen Horde aber geben, es lohnt sich.
5/6Â Christian T.
Die CD wird am 30.5. über Regain Records veröffentlicht!
DÄMMERFARBEN REVIEW
DÄMMERFARBEN – „Im Abendrot“ Was 2005 als Projekt des Künstlers Blackheart Nostarion begann, wirft nun mit Unterstützung von Northern Silence den ersten Longplayer „Im Abendrot“ auf den Markt. Mittlerweile hat man sich nach diversen Besetzungswechsel zu einer kompletten Band gemausert, die deutschsprachige Tonkunst an den Mann (und natürlich an die Frau) bringen will.
Ein zweiminütiges Intro läutet das Album ein. Das Songwriting ist eher verspielt als aggressiv, was sich wie ein roter Faden durch das gesamte Abendrot durchzieht. Auch wenn hier gelegentlich Black Metal Parts mit Krächzgesang durchbrechen, wirkt es hier alles andere als klischeehaft. Insgesamt legen DÄMMERFARBEN sehr viel wert auf einen atmosphärischen Sound. Akustische Elemente (Violine, cleane Gitarren) stehen hier im Vordergrund und verschmelzen zu einer Symbiose mit Elementen des Extrem-Metal. Auch an Effekten wird hier nicht gespart, so wird hier sehr viel mit Delay und geloopten Soundeffekten Hand angelegt, was die Platte auch nach dem zehnten Durchgang nicht langweilig werden lässt.
Die deutschen Texte kommen sehr authentisch rüber, obwohl sie teilweise sehr dezent im Soundteppich eingebunden sind. Bei „Regen in der Dämmerung“ schaffen DÄMMERFARBEN sogar den Spagat zwischen episch und Ohrwurmcharakter. Im Hinblick auf die Songs spürt man sehr viel Einfühlungsvermögen und Liebe zum Detail, ohne dabei verkrampft auf ein gute Ergebnis hinzuarbeiten. Auch wenn es hier recht verspielt zur Sache geht, so ist hier die Songstruktur klar erkennbar. Kritiker mögen die etwas dünn abgemischten Gitarren bemängeln, aber dadurch klingen auch die dynamischeren Parts weniger aggressiv und binden sich optimal ins Gesamtbild ein.
Fazit: Eine schönere Erstveröffentlichung kann man DÄMMERFARBEN nicht wünschen; guter Sound, schöne Songstrukturen, die nach mehrmaligen Durchläufe noch fesseln und ein schönes Cover, was will man mehr? Ich bin mir sicher, dass wir noch einiges von ihnen hören werden!
5/6 Punkte
Radu
Der Silberling wird ab 13. Mai erhältlich sein!
DORNENREICH INTERVIEW
Interview DORNENREICH 17.04.2011 Bastard Club Osnabrück Zeitliche Verzögerungen, ein Interview auf dem Rechner & keine Druckerpatrone und ein kaputter Kuli; das Leben eines Schreiberlings läuft nicht immer gradlinig ab und so komme ich in Osnabrück am Bastard Club an, wo DORNENREICH zusammen mit ALCEST in einer gemütlichen Kneipenatmosphäre spielen. Ein gut gelaunter und entspannter Eviga stellte sich meinen Fragen:
Vielen Dank für die Gelegenheit mit dir zu plaudern. Wie geht es dir und wie läuft die Tour?
Danke, mir geht es gut und die Tour macht Spaß. Wir sind dieses Jahr viel unterwegs und es ist erfrischend, die Energie zu spüren, die sich zwischen uns und unseren Fans abspielt. Es ist unglaublich, mit welcher Euphorie wir teilweise beglückt werden, auch in Ländern, wo wir eigentlich bisher nur selten spielten.
15 Jahre DORNENREICH, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Was hat sich im Hinblick auf eure Anfangstage bei euren Live Show geändert?
Wir haben ein tolles Team, das perfekt miteinander harmoniert und mit dem wir seit fünf Jahre konstant zusammen arbeiten. Die Erfahrung hat uns viel gelehrt, so dass mal auch schnell improvisieren kann, wenn mal etwas schief gehen sollte. Auch mit der Tontechnik hat uns die Erfahrung viel gelehrt, damit wir unseren Zuhörern einen runden Klang liefern können. Wir sind ein gut eingespieltes Team und können uns aufeinander verlassen.
Im Laufe eurer Bandgeschichte seid ihr auch älter und reifer geworden. Wie beurteilst du eure Fangemeinde, die ja auch aus völlig unterschiedlichen Szenen kommt?
Wir können uns über alte Fans freuen, die bereits seit den Anfangstagen bei uns sind und auf den Konzerten wirklich alles geben. Es ist ein großartiges Gefühl, auf der Bühne zu stehen und zu spüren, wie die Leute jede einzelne Textpassage auswendig kennen und aus ganzem Herzen mitsingen. Aber es kommen auch immer wieder jüngere Leute dazu – und das ist freilich nicht minder fantastisch.
Eine Tour mit DORNENREICH und ALCEST in einem Tourbus. Wie kann ich mir das vorstellen, wie eine wilde Orgie oder geht es eher gesitteter bei euch zu?
(Lacht) Ehrlich gesagt ist es eine Mischung aus beidem; wenn ich abends auf der Bühne stehe und alles gebe fehlt mir die Energie noch nächtelang durchzufeiern. Andererseits bin ich auf Tour auch kein Kind von Traurigkeit. Ich denke, es ist eine gesunde Mischung aus beidem – und am Ende ist es so etwas wie eine irrwitzige Klassenfahrt.. Mit den Jungs von ALCEST haben wir Begleiter für die Tour gefunden, mit denen wir musikalisch und menschlich sehr gut harmonieren. Das finde ich besonders wichtig, wenn man die meiste Zeit gemeinsam im Bus verbringt.
Wie ist das GefĂĽhl, wenn man von der Tour wieder nach hause kommt?
Es ist seltsam; wenn man auf Tour ist, begegnet man vielen unterschiedlichen Menschen und sammelt sehr viele EindrĂĽcke und Sichtweisen. Es ist unheimlich interessant, was die Menschen zu sagen haben und welche Erfahrungen man auf Tour macht. Besonders die Liebe zur Musik schweiĂźt, die Menschen zusammen. Wenn man nach hause kommt, ist es manchmal wie eine Parallelwelt, weil man sich nicht mehr unter vielen Musik/Metalfans befindet, sondern im Alltag.
Einige kurze Worte zum neuen Album; wie lange habt ihr dafĂĽr gebraucht und wie geht ihr an das Songwriting ran?
Insgesamt hat das Album knapp zweieinhalb Jahre gebraucht, von der Entstehung bis zum fertigen Werk. Ich nutze die Gitarre als Basisinstrument und schreibe so bereit die ersten Arrangements. Später setze ich mich mit dem Schlagzeug auseinander, damit das Grundgerüst steht. Im laufe der Jahre haben wir auch einen Blick für das Wesentliche gewonnen und auch bei den Aufnahmen sehr viel Erfahrung gesammelt. Bei den Arbeiten zu „Hexenwind“ haben wir sehr viel experimentiert und so haben sich die Arbeiten und die Aufnahmen im Studio teilweise recht lange hingezogen. Als Ergebnis sind dabei „Hexenwind“ und „Durch den Traum“ raus gekommen. Dieses Mal haben wir uns bewusst einen klaren Zeitrahmen gegeben, innerhalb dessen wir das Album aufnahmen – und das hat uns und dem Album sehr gut getan.
Ich habe mal in einem Interview gelesen, dass „Flammentriebe“ euer letztes Metalalbum sein wird…
Da hat man ein wichtiges Wort vergessen. Ich habe damals gesagt, dass es vielleicht unser letztes Metalalbum sein wird. Man hört bereits im letzten Stück von „Flammentriebe“, dass es in die akustische Richtung gehen könnte, aber wie genau der Weg ausssehen wird,  wissen wir noch nicht – und das ist auch gut so.
Kannst du eigentlich von DORNENREICH leben oder hast du noch einen Job?
DORNENREICH ist meine Berufung, aber nicht mein Arbeitgeber. Ich denke es ist wichtig, sich den Spaß beim Spielen und Komponieren zu erhalten und die Gefahr ist groß, dass Herzblut und Songwriting auf der Strecke bleiben, wenn man es gleichzeitig hauptberuflich macht und finanziell davon abhängig ist. Ich studiere und arbeite außerdem in einer Bibliothek.
Welche Leidenschaften hast du neben der Musik und was wĂĽrdest du machen, wenn du keine Musik machen wĂĽrdest?
Ich lese sehr gerne und schaue mir leidenschaftlich gerne Filme an. Außerdem habe ich ein Faible für Hörspiele.
Welche Musik hörst du eigentlich gerne privat? DORNENREICH hat ja, besonders bei den älteren Werken einen starken Black Metal Charakter Hörst du privat auch viel Musik in dieser Richtung?
Ich höre sehr gerne Musik, die mich berührt und anspricht. Eine einheitliche Sparte gibt es eigentlich nicht, da ich gerne Klassik und Bands wie DEAD CAN DANCE höre, aber auch alte Alben, die ehrlich und direkt rüberkommen. Die alten ULVER Scheiben oder auch PANTERA zum Beispiel höre ich mir heute immer noch gerne an. Mein Geheimtipp ist auf jeden Fall die Band KVIST.
Danke für deine Zeit und für das nette Gespräch mit dir. Viel Spaß noch auf der Tour und alles Gute.
Gern geschehen und einen schönen Abend noch!
Den Konzertbericht, wie die sympathischen Ă–sterreicher die HĂĽtte gerockt haben, lest ihr in unserem Konzertabschnitt.
METALCAMP 2011
Für das Metalcamp Festival 2011 wurden heute URGEHAL und ENDIRYAH bestätigt.
Damit sieht das Billing nun wie folgt aus:
SLAYER
AIRBOURNE
BLIND GUARDIAN
EVILE
KREATOR
ACCEPT
URGEHAL
ARCH ENEMY
WINTERSUN [Exklusive Open Air Show 2011]
IN EXTREMO
LEGION OF THE DAMNED
AMORPHIS
DEATH ANGEL
WATAIN
KATATONIA
ENDIRYAH
POWERWOLF
ALESTORM
DEICIDE
MOONSPELL
BRUJERIA
MERCENARY
KALMAH
SUICIDAL ANGELS
ARKONA
DIE APOKALYPTISCHEN REITER
BRAINSTORM
VIRGIN STEELE
TAAKE
MOONSORROW
THE OCEAN
THAUROROD
TROLLFEST
IMPERIUM DEKADENZ
RITAM NEREDA
SERENITY
OBSCURA
VISIONS OF ATLANTIS
HATE
KYLESA
IN SOLITUDE
VANDERBUYST
GUNS OF MOROPOLIS
OCTOBER FILE
AVA INFERI
VARG
BEHOLDER
AVATAR
BULLDOZER
MILKING THE GOATMACHINE
RISING DREAM
COLD SNAP
HEAVEN´S GREY
VULTURE INDUSTRIES
WINTERFYLLETH
ZONARIA
MASTODON
BREZNO
ABINCHOVA
ACHREN
SYMPHONY X
Mit „Dehumanized“ gibt es nach „The End Of Innocence“ gleich noch einen neuen Song des kommenden SYMPHONY X Albums „Iconoclast“ auf der Facebook-Seite der Band zu hören.