There is something about me..

Archive for Mai, 2011

SHINING “VII” REVIEW

Posted by admin On Mai - 25 - 2011

shining-band-2011SHINING „VII: Född Förlorare“ – Sunshine, My Only Sunshine, You Make Me Happy, When Skies Are Grey“ So beginnt das Intro (Original von Doris Day gesungen?!) des siebten SHINING Albums „VII: Född Förlorare“, was auf deutsch ungefähr „Geborene Verlierer“ ĂĽbersetzt heiĂźt.

Also von vornweg sei es erwähnt, dass ich nicht auf die berühmt berüchtigten Live-Eskapaden von Niklas „Kvarforth“ Olsson eingehen werde, sondern werde mich nur mit der Musik beschäftigen! Denn SHINING ist mittlerweile eine wirklich ernst zu nehmende Band, die man in keine Schublade stecken kann und mit Black Metal hat das wirklich nichts mehr zu tun.

Nach besagtem “lieblichen” Intro geht es sofort brachial mit `Förtvivlan Min Arvedel` los. In bekannter Manier zelebriert hier die Band den typischen SHINING-Sound. Definitiv handelt es sich hier hier um eine klare Fortsetzung zum Vorgängeralbum „VI: Klagopsalmer“. Im Mittelfeld des Songs gibt es einen kleinen ruhigen Break, wo Niklas klare Stimme und eine Akustikgitarre dominiert, um danach aber wieder voll aufzudrehen, während der Schluss mit einem schönen Gitarrensolo aufweisen kann. Ein gelungener Einstieg!

Das zweite Stück `Tiden Läker Inga Sar` beginnt mit Akustikgitarre und Violine, während man im Hintergrund eine röchelnde/hustende Person hört, eine Orgel setzt ein und Niklas singt dazu mit klarer Stimme. Sehr intensiv! Aber der Schein trügt. Denn dieser Song ist eine wahre Achterbahnfahrt! Hier wechseln sich böse Black-Metal Blastbeats mit akustischen Ruhezonen ab, während der Schluss ein wenig an die ruhigen Passagen von OPETH erinnern. So kennt man SHINING eigentlich nicht. Aber es ist ein großer Pluspunkt.

Mit dem nächsten Stück `Människa O´Avskyrda Vi Allt` geht es in altgewohnter SHINING Qualität weiter: brachial, genial, während es auch hier einen sehr gut hörbaren akustischen Mittelteil gibt. Christopher Amott (ARCH ENEMY) ist bei diesem Song als Gastmusiker mit von der Partie, zu hören mit einem geilen Gitarrensolo. Ein wirklich starkes Stück!

Bedarf es der Frage, das nächste Stück „kommerziell“ nennen zu dürfen!? Ansatzweise! Vielleicht! Und vielleicht auch nur, wenn der schwedische Popsänger Hakan Hemlin den Cleangesang im Refrain übernimmt. Dieser Song ist wirklich der „sehr“ hörbar geworden. `Tillsammans Är Vi Allt` ist wirklich stark! Und gefällt! Aber auch hier dominieren wie immer die typischen SHINING-Trademarks, mischen sich aber mit den melodiösen Gesangsparts von Hakan!! Stark!

Das nächste Stück überrascht total. `I Nattens Timma` ist ein reiner akustischer Song. Klavier, Akustikgitarre, Cello und die klare Stimme von Niklas. Absolut der Ruhepol des Albums. Dieser Song stammt diesmal nicht aus der Feder von Herrn Kvarvorth, sonder hier handelt es sich um einen Song der schwedischen Prog. Rocker LANDBERK.

Mit dem letzten Song `FFF`geht es erneut auf Rollercoasterfahrt! Akustische Parts wechseln sich mit derbem Black Metal Gebolze ab. Einfach nur geil!

Mit diesem Album ist es SHINING wirklich gelungen, noch abwechslungsreicher zu klingen , als die Vorgängeralben. Besonders seien hier der sehr oft eingesetzte Cleangesang und die vermehrten akustischen Einlagen zu erwähnen, die dieses Album erst so richtig interessant machen. Für mich ist es das reifste Album der Band, bzw. des Herrn Kvarforth, denn hier hat er Mut bewiesen, einmal mehr mit dem Sound und seiner Stimme zu experimentieren. Und das sollte er in Zukunft beibehalten! Grandioses Album!

6/6

Uli

THEATRE OF TRAGEDY

Posted by admin On Mai - 24 - 2011

theatreoftragedyTheatre Of Tragedy – “Last Curtain Call” Wer hat an der Uhr gedreht – ist es wirklich schon so spät…?”, fragt man sich angesichts der traurigen Tatsache, dass uns mit dem 16 Tracks umfassenden Live Mitschnitt des im Oktober 2010 stattgefundenen Konzertes das wohl letzte Album der norwegischen Gothic Metal Pioniere vorliegt. Visuell wurde die Abschiedsshow in Stavanger – der Heimatstadt der Protagonisten – in Form einer DVD festgehalten und ist im Handel wieder rum mit einer einfachen CD (mit 10 Titeln), neben der hier besprochenen separaten Doppel CD, zu erhalten.

Um die eingangs gestellte Frage zu beantworten: Ja, es ist tatsächlich schon so spät! Genauer gesagt möchten sich die Bandmitglieder nun mehr Zeit für ihre Familien nehmen, was genügend Platz für Spekulationen einer möglichen Reunion zulässt. Der ursprünglichen, in den frühen 90ern als Gesangswunder hochgepriesenen und heutzutage bei Leaves`s Eyes (haupt-) tätigen, Sängerin Liv Kristine folgte Nell Sigland und diese ist mehr als der blosse Ersatz für ihre Vorgängerin. Zusammen mit Gründungsmitglied Raymond Istvan Rohonyi beherrschen die Beiden nach wie vor das stimmliche Wechselspiel zwischen hohen verträumten weiblichen Tönen und den rauhen maskulinen Growls, welches seit jeher eines der unverkennbaren Trademarks der Band ist.

Die Tracklist von “Last Curtain Call” lässt keine WĂĽnsche offen, deckt jede stilistische Ă„ra der norwegischen Goths ab und beinhaltet Klassiker angefangen von “A Hamlet For A Slothful Vassal” ĂĽber “Der Tanz der Schatten” bis hin zu neueren (nicht minder genialen) Titeln wie den Opener “Hide And Seek”, das etwas elektronisch angehauchte “Machine” oder das finale “Forever Is The World”. Hier kommt durchaus Gänsehautstimmung auf, welche jedoch einmal mehr aus den gut ausgesuchten Songs, denn aus der Live Atmosphäre resultiert. Womit wir auch schon beim einzigen Kritikpunkt der Scheibe angelangt sind – der Produktion.

Sowohl Musik als auch Gesang kommen aus einem Guss, das Publikum ist (zu) stark in den Hintergrund gedrängt worden. Das es sich bei den Titeln um Livesongs handelt merkt man lediglich am Applaus nach Ende der Nummern. Hier wurde im Studio doch ein wenig zu viel nachgeholfen. Die Songs wirken dadurch sehr glatt poliert und das Publikum, während der Songs kaum bis gar nicht vorhanden, eindeutig kĂĽnstlich ausgeblendet. Mir persönlich ist es lieber den einen oder anderen musikalischen Fehltritt bei einem Live – Mitschnitt herauszuhören, anstatt einen nahezu perfekten dafĂĽr umso kĂĽnstlicheren Sound aufgetischt zu bekommen. Hier wäre mehr Mut zur Authenzität mit Sicherheit angebracht gewesen. Ansonsten hätte das “Theater der Tragˆdien” gleich eine Best Of CD zum Abschied herausbringen können.

Trotzdem kann man “Last Curtain Call” ohne schlechtem Gewissen weiterempfehlen. Denn eines ist sicher: man bekommt einen schönen Ăśberblick ĂĽber das Lebenswerk einer Band, die ein ganzes Genre bis dato massgeblich beeinflusst hat und deren Musik man auch in zwanzig Jahren noch gerne hören wird.

-/7 Punkte

(keine Punktewertung, da Live – bzw. Best Of – Album!)

SINISTER!

Posted by admin On Mai - 24 - 2011

Bandmitglieder verlassen SINISTER

Wir haben schlechte Nachrichten fĂĽr euch.

Zuallererst: SINISTER müssen ihren Auftritt beim mexikanischen Metal In The Forest Festival leider absagen, da einige Mitglieder leider arbeiten müssen. Die Band hat alles versucht, doch noch auftreten zu können, aber am Ende sollte es wohl einfach nicht sein.

Leider wäre das auch das letzte Konzert mit dem derzeitigen Lineup von SINISTER gewesen.

Wie ihr vielleicht schon gehört habt, haben der Gitarrist Alex Paul, Drummer Edwin van den Eeden und Bassist Joost van der Graaf die Band verlassen.

Sänger Aad Kloosterwaard ist nun das einzige verbleibende Bandmitglied.

Aad kommentiert das wie folgt:
“Seid unbesorgt, die Band wird mit einem neuen Lineup weitermachen… und die Flamme von Sinister noch weitere Jahre brennen lassen.”

LEGION OF THE DAMNED

Posted by admin On Mai - 23 - 2011

Nach dem Weggang ihres langjährigen Gitarristen Richard Ebisch, müssen LEGION OF THE DAMNED nun einen noch schwereren Schlag verkraften: der ehemalige Basser und Freund der Band, Twan Fleuren, hat Selbstmord begangen.

Twan hatte sich der LEGION-Vorgängerband OCCULT im Jahre 1998 angeschlossen, man tourte im darauffolgenden Jahr gemeinsam mit MORBID ANGEL, AMON AMARTH und GORGOROTH.
Nach den Aufnahme von OCCULTs “Rage To Revenge” anno 2001, weiteren Touren – mit DARK FUNERAL und 2003 mit EXODUS, NUCLEAR BLAST und AGENT STEEL – war Twan Fleuren auch an den Anfängen des Erfolges von LEGION OF THE DAMNED beteiligt und hatte 2003 zusammen mit der Band und Andy Classen sowohl “Elegy For The Weak” [das Album, das vier Jahre später unter dem Namen "Feel The Blade" re-releast wurde], als auch auch das eigentliche LOTD-DebĂĽt “Malevolent Rapture” aufgenommen.
Twan Fleuren war mit auf der ersten Tour von LEGION OF THE DAMNED im Jahre 2006, zusammen mit KATAKLYSM und CANNIBAL CORPSE.
Nach der Hälfte der Tour musste Twan allerdings aus familiären Gründen die Band verlassen und wurde durch Harold Gielen ersetzt.

LOTD-Frontmann Maurice ĂĽber Twan:
Ein weiterer trauriger Tag im LEGION-Camp, Twan ist ein groĂźartiger Freund gewesen und wir hatten ĂĽber mehrere Jahre den Kontakt verloren, weil er schwierige Zeiten durchgemacht hat, erst vor ein paar Wochen sind wir wieder in Kontakt gekommen und es hat sich wie in den guten, alten Zeiten angefĂĽhlt und als Erik und ich vor ein paar Wochen zusammen auf der Terrasse mit ihm ein paar Bier getrunken haben, wollte er sogar zusammen mit uns beim “With Full Force” im Juli spielen, worauf ich mich wirklich schon gefreut hatte und er zeigte sich sehr interessiert an unserem neuen Gitarristen und dem Weggang von Richard Ebisch.
Die schlechten Nachrichten, die wir heute bekommen haben, haben uns wie eine Bombe getroffen, nicht nur mich persönlich, sondern auch auch die Band LEGION OF THE DAMNED.
Natürlich wünschen wir seiner Familie und seinen Kindern alle Stärke, die sie in dieser schweren Zeit brauchen.
Wir werden Dich vermissen, Bruder und selbstverständlich werden alle kommenden Shows von LEGION OF THE DAMNED in seinem Namen stattfinden!

Drummer Erik ergänzt:
Ein weiterer trauriger Tag in der Geschichte von LEGION OF THE DAMNED. Wir haben zwar gewusst, dass Twan einige extrem schwere Zeiten vor sich hatte, aber wir waren natürlich nicht auf so etwas gefasst, er sollte mit uns ein paar der kommenden Festivals spielen und wir haben uns wirklich darauf gefreut. Maurice und ich sind froh, dass wir vor nicht allzu langer Zeit zusammen mit ihm [...] ein gutes Gespräch und einen Drink hatten, nachdem wir uns eine wirklich lange Zeit nicht mehr gesehen hatten. Ruhe in Frieden, mein Freund und mein tiefes Beileid für seine Familie.
Andy Siry von Boomer Entertainment, dem LEGION OF THE DAMNED-Management, schlieĂźt sich an:
Als Maurice mich heute informiert hat, dass Twan Selbstmord begangen hat, war ich total geschockt und sprachlos.
Ich erinnere mich noch gut, wie ich Twan auf der ersten LEGION OF THE DAMNED-Tour 2006 [zusammen mit CANNIBAL CORPSE und KATAKLYSM]. Twan war ein sehr freundlicher und netter Kerl und ein guter Basser. Unserer “Biergespräche” waren immer ein SpaĂź. Twan entschloss sich, die Band während dieser Tour zu verlassen, um sich um seine Frau und seine zwei Kinder zu kĂĽmmern. Und nun diese schrecklichen Neuigkeiten. Und die groĂźe Frage ist natĂĽrlich: Warum? Was uns bewegt ist Stille, eine ruhige Art von Trauer, der Wunsch nach einem weiteren Tag, einem weiteren Wort, einer BerĂĽhrung mehr, wir können nicht verstehen, warum Twan diese Welt so frĂĽh verlassen musste, aber Schritt fĂĽr Schritt, werden wir uns erinnern, dass Twan nicht nur gestorben ist, sondern dass er gelebt hat. Dass uns sein Leben Erinnerungen schenkt, die zu schön sind, um sie zu vergessen. Twan wird immer ein Mitglied von LEGION OF THE DAMNED bleiben! R.I.P. Bruder, wir sehen uns auf der anderen Seite und mein Beileid fĂĽr Cristel, Nina und Joep und seine ganze Familie.

METALCAMP 2011

Posted by admin On Mai - 23 - 2011

Schon jetzt sind alle 3-Tages-Tickets für das Metalcamp im VVK ausverkauft! Weitere Kontingente sind nur noch über die 2nd Stage-Bands oder an der Abendkasse zu finden. Die Wochentickets oder 1-Tages-Tickets sind derweilen noch im Online-Shop erhältlich.

Hier das Line-Up:

SLAYER
AIRBOURNE
BLIND GUARDIAN
MASTODON
KREATOR
ACCEPT
ARCH ENEMY
WINTERSUN [Exklusive Open Air Show 2011]
IN EXTREMO
LEGION OF THE DAMNED
AMORPHIS
DEATH ANGEL
WATAIN
KATATONIA
ALESTORM
DEICIDE
MOONSPELL
BRUJERIA
MERCENARY
KALMAH
SUICIDAL ANGELS
ARKONA
DIE APOKALYPTISCHEN REITER
POWERWOLF
BRAINSTORM
VIRGIN STEELE
TAAKE
MOONSORROW
MILKING THE GOATMACHINE
THE OCEAN
THAUROROD
TROLLFEST
IMPERIUM DEKADENZ
RITAM NEREDA
EVILE
SERENITY
OBSCURA
VISIONS OF ATLANTIS
HATE
KYLESA
IN SOLITUDE
VANDERBUYST
GUNS OF MOROPOLIS
OCTOBER FILE
AVA INFERI
AVATAR
BULLDOZER
RISING DREAM
COLD SNAP
HEAVEN´S GREY
VULTURE INDUSTRIES
WINTERFYLLETH
ZONARIA
BREZNO
ABINCHOVA
ACHREN

VICTORY DON`T TALK SCIENCE

Posted by admin On Mai - 23 - 2011

don_t_talk_scienceVICTORY – „Dont´Talk Science“ Das alte Hannoveraner Hardrock Urgestein VICTORY, welches seine Hoch-Zeit in den 80ern hatte, verabschiedet sich nun mit „Don´t Talk Science“ von der aktiven Szene. Mit Jioti Parcharidis als Sänger, beweist die Band abermals, dass sie immer noch zu den Speerspitzen des guten alten deutschen Hardrocks zählt.

Die Mannen um Tommy Newton, Hermann Frank (ACCEPT) und Peter Knorn zeigen mit diesem Album vielen Bands den Stinkefinger, denn was hier herausgekommen ist, hört sich in keinster Weise nach einem Abschiedsalbum an. (Da tut sich ja eigentlich der Vergleich mit dem Abschiedsalbum der SCORPIONS „Sting In The Tail“ auf, die sich ja momentan auf großer Abschiedstournee befinden!!)

Alle Songs auf „Don`t Talk Science“ sind durchweg so einprägsam, dass es hier schwerfällt wirklich die besten Songs herauszupicken! Den Anfang macht das geniale ´Reckless`, gefolgt von ´Speak Us`, die wirklich die idealen Opener sind. Als nächster Anspieltipp sei der an Kiss erinnernde Song `Burn Down The City` mit einem wahren Killerrefrain zu erwähnen. Mehr will ich hier gar nicht aufzählen, denn es sei dem geneigten Hardrock-Fan nur ans Herz gelegt, dieses Album zu kaufen. Denn hier wird alles geboten! Es kommt absolut keine Langeweile auf, jeder Song ist eine Perle für sich. Hier steckt noch Herzblut drin! Eine tighte Rhythmussektion, geile Gitarrenriffs, knackige Gitarrensoli und nicht zuletzt ein hervorragender Sänger runden das Ganze ab. Genau so und nicht anders muss es klingen!!!

Was alles in den 80ern begann, soll nun 2011 zu Ende gehen? Ich kann es mir absolut nicht vorstellen. Und wenn das wirklich der Fall sein sollte, dann aber bitte auch mit einer Abschiedstour. Die Fans haben es verdient!! Also Jungs!? Wie wäre es!?

5/6

JOURNEY “ECLIPSE”

Posted by admin On Mai - 22 - 2011

journey-2008-press-photoJOURNEY – „Eclipse“ Einer der populärsten Rockbands dieser Erde, mit ĂĽber 100.000.000. verkauften Tonträgern, melden sich mit ihrem neusten Werk „Eclipse“ zurĂĽck, welches am 27. Mai ĂĽber Frontiers Records veröffentlich wird. JOURNEY, die 1973 gegrĂĽndet wurden, haben eine beachtliche Karriere hinter sich und konnten in der Vergangenheit unzählige Gold/Platinalben fĂĽr sich einheimsen. Nun, nach dem im Jahre 2008 das „Revelation“ Album mit dem neuen Sänger Arnel Pineda erschienen ist, wird es jetzt endlich Zeit fĂĽr den 15. Streich.

Und das beginnt mit dem famosen `City Of Hope`, mit einem schönen Gitarrensoli von Neal Schon, gefolgt vom genialen `Edge Of The Moment` mit absolutem Hit-Charakter. Ein perfekter Song, wie man ihn von JOURNEY gewohnt ist. Mit´Chain Of Love` folgt nun ein sanft beginnender Song, der sich dann aber zu einem stampfenden Rocker entwickelt. Danach ertönt die Halbballade `Tantra`, hier zeigt Shouter Arnel, was wirklich gesanglich in ihm steckt, und der in keinster Weise Steve Perry vermissen lässt. JOURNEY sind eigentlich auch für ihre unzähligen Balladen bekannt, die aber in keinster Weise, wie auch hier bei ´She Is The Mistery` oder `To Whom It May Concern` zu schmalzig klingen.

Die restlichen Songs von „Eclipse“ besitzen natürlich wie immer die typischen Trademarks, die JOURNEY so ausmachen: Eingängige Refrains, erstklassiger mehrstimmiger Gesang, die eindrucksvolle Gitarrenarbeit von Ausnahmegitarrist Neil Schon und natürlich der wunderbare Gesang von Arnel Pineda, während zu guter Letzt noch eine druckvolle Produktion das Ganze abrundet.

Mit diesem Album ist es JOURNEY wieder geglückt, ein erstklassiges Album auf die Menschheit loszulassen und sie beweisen damit erneut, dass sie immer noch zu den Göttern des Rockolymps zählen! Denn da wo JOURNEY draufsteht ist, ist auch JOURNEY drin!

Alle Daumen hoch! Leute!!! Freunde des Melodic Rocks! Zugreifen!!

6/6

Uli

DONG OPEN AIR 2011

Posted by admin On Mai - 22 - 2011

dong-2011Das Dong Open Air 2011 feiert in diesem Jahr zum elften Male vom 14.-16. Juli in der entspannten Abgeschiedenheit des Dongberges in Neukirchen-Vuyn am Niederrhein seine große Party. Vor einer tollen Kulisse mit Blick auf das Ruhrgebiet kann man hier ein familiäres Festival genießen. Knapp 2000 Fans werden dort eine Auswahl an internationalen und nationalen Folk/Rock/Metalbands sehen. Seit dem Jahre 2005 ist das Festival bis dato immer ausverkauft gewesen. Dieses spricht für den Erfolg dieses kleinen, sympathischen Festivals, welches auch schon längst wie im Vorjahr wieder ausverkauft ist.

Donnerstag:

18:00 – 18:45 Crosshead (DE, Thrash)

19:05 – 19:50 Shraphead (NOR, Heavy Rock)

20:10 – 20:55 Bloodwork (DE, Melodic Death)

21:15 – 22:00 Motorjesus (DE, Heavy Rock)

22:20 – 23:20 Evile (UK, Thrash)

Freitag:

12:00 – 12:45 Harasai (DE, Melodic Death)

13:05 – 13:50 Past M.D. (DE, Hard Rock)

14:10 – 14:55 Ichor (DE, Death)

15:15 – 16:00 Contradiction (DE, Thrash)

16:20 – 17:05 Vogelfrey (DE, Folk Metal)

17:25 – 18:10 Virgin Snatch (PL, Thrash)

18:30 – 19:15 Balfor (UKR, Black Metal)

19:35 – 20:20 Artas (AUT, Thrash)

20:40 – 21:40 Hackneyed (DE, Death)

22:00 – OE Iced Earth (USA, Power Metal)

OE – ??:?? Ranz Böllner (DE, Heavy Metal)

Samstag:

12:00 – 12:45 Shellycoat (DE, Punkrock)

13:05 – 13:50 Symbolic (DE, Melodic Death)

14:10 – 14:55 Red Circuit (DE, Power Metal)

15:15 – 16:00 Canopy (SWE, Melodic Death)

16:20 – 17:00 Vulture Industries (NOR, Black Metal)

17:25 – 18:10 The Rotted (UK, Death / Grind)

18:30 – 19:15 Orden Ogan (DE, Power Metal)

19:35 – 20:20 Dew Scented (DE, Thrash)

20:40 – 21:40 Hatesphere (DK, Death/Thrash)

22:00 – OE Overkill (USA, Thrash)

OE – ??:?? After-Show

MASSACRE NEWS

Posted by admin On Mai - 19 - 2011

Ab sofort sind bei Massacre Records folgende Songs live online gestellt: STONELAKE `Red Canyon`, LOVE.MIGHT.KILL ´Pretty Little Mess` und CONSFEARACY `Pain Infantry`. Hier geht es lang!

KROMLEK “FINIS TERRARE”

Posted by admin On Mai - 19 - 2011

KromleK-Promo-PictureKROMLEK – FINIS TERRAE Lange ist es her, seit die jungen Aufsteiger von KROMLEK einen Longplayer veröffentlicht haben. Um genau zu sein, sind seit dem ersten Album ‘Stange Rumors… Distant Tremors’ 4 Jahre vergangen. Ob der Begriff„Aufsteiger“ aufgrund der eher spärlichen Veröffentlichungspolitik ĂĽberhaupt angebracht ist? Mit diesem neuen Album definitiv! Den geneigten Hörer erwartet hier wirklich etwas groĂźes. Zwar wird man bei einem Umfang von 67 Minuten und dem sehr frischen Sound einige Zeit brauchen, um sich richtig zurechtzufinden, aber diese Zeit dĂĽrfte mit dem vorliegenden Material wie im Flug vergehen.

Zunächst fällt insgesamt die bessere Produktion ins Auge. Alles klingt ein bisschen voller und man hat sich diesmal dazu entschieden, das Schlagzeug komplett im Studio aufzunehmen, statt einzelne Parts zu programmieren. Bei einigen Hörern wird sich vielleicht ein Verdacht einschleichen, wer da seine Finger im Spiel hatte. Und tatsächlich handelt es sich um René von EQUILIBRIUM, der hier für die Produktion mitverantwortlich war. Meiner Ansicht nach eine gute Wahl.

Auch der Gesang von Mr. Alphavarg hat sich nochmal ein Stück verbessert, was das Gesamtbild weiter abrundet. Von tiefen Growls bis zu fiesen Black Metal Screams verfügt der Frontmann über ein stattliches Repertoire. Und wo wir gerade beim Gesang sind: Auch dieses Mal haben natürlich ein oder zwei Sprachen für die Texte nicht ausgereicht, weshalb man sich neben Deutsch und Englisch auch wieder des Schwedischen, Lateinischen und weiterer, nicht nur europäischer Sprachen bedient hat. Textlich wird wie immer auf Qualität gesetzt, mit minderwertigem Material wird hier keinesfalls gearbeitet.

Die auffälligste Neuerung dürfte allerdings das Keyboard darstellen. Die Bandbreite an verschiedenen Sounds ist diesmal gigantisch und geht weit über das hinaus, was man vom Genre gewohnt ist. Überhaupt entfernt sich die Musik stellenweise durch ungewöhnliche Klänge ein bisschen vom Pagan Metal, wie man ihn kennt, was jedoch keinesfalls negativ zu bewerten ist. Gerade in einer Szene, in der mittlerweile vieles zu einer Massenproduktion verkommen ist, dürfte ein frischer Wind durchaus willkommen sein. Neben filigranen Melodien fügen sich auch Flächensounds atmosphärisch ins Ganze ein, übertreiben aber in der Regel nicht mit zu viel Bombast.

Technische Fortschritte machen sich auch bei der Gitarrenfraktion in Form von eingängigen Hooklines, kleineren Soli und sonstigen Spielereien bemerkbar. Besonders interessant dĂĽrften die leicht arabisch angehauchten Parts bei ‘Nekropolis’ Fall’ sein. Es fällt schwer, einzelne Songs exemplarisch zu behandeln, da jedes StĂĽck seinen eigenen Charakter besitzt aber trotz der Vielfalt immer nach KROMLEK klingt. Von brachialen Blast Passagen (’Angrlióð’) bis zum hymnischen Epos (’Moritvrvs Immortalis’ oder ‘Ad Rvbiconem’) dĂĽrfte hier fĂĽr jeden Geschmack etwas dabei sein.

Erwähnenswert sind auĂźerdem noch 2 Gastauftritte am Mikro, von denen im bereits veröffentlichten Interview die Rede war: RenĂ© von EQUILIBRIUM trägt einen kleinen Gesangspart zu ‘Metropolitan Roots’ bei und Mark & Joris von HEIDEVOLK sind auf ‘Moritvrvs Immortalis’ zum ersten mal auf Deutsch zu hören!

Fazit: Mit dem zweiten vollwertigen Studioalbum liefern KROMLEK ein umfang- und facettenreiches Werk ab, was zwar etwas Eingewöhnungszeit benötigt und sich dem Hörer auch erst über längere Zeit gänzlich erschließt, dem man die investierte Mühe und Liebe zum Detail aber anhört. Somit hat sich das Warten auf ein Stück ehrliche und hoffentlich langlebige Musik durchaus gelohnt.

Anspieltipps: ‘Nekropolis’ Fall’, Bastion, ‘The Cocoon’, ‘Ad Rvbiconem’

5,5/6

Christian