Blog Archives
HATE SQUAD – Katharsis
Ja, auch die gibt’s noch. Die Hannoveraner Combo HATE SQUAD. Mitte der Neunziger als Speerspitze der deutschen Metalcore – Bewegung gefeiert, ist man Jahre später leider ziemlich in der Versenkung verschwunden. Oder erinnert sich jemand ernsthaft an den letzten, vor drei Jahren auf die Menschheit losgelassenen Output „DegĂĽello Wartunes“?
Um diesem Missstand ordnungsgemäß abzuhelfen, sind HATE SQUAD mit neuem Label (Massacre) und neuem Stoff namens „Katharsis“ zurückgekehrt. Erstaunlich ist, dass das Album auch sofort an die brachialere Seite der Neunziger Jahre erinnert. Spontan klingt das Ganze nach einer Mischung aus anfänglichen MACHINE HEAD und GOREFEST’s Referenzwerk „Erase“. Natürlich darf man derartige Vergleiche auch nicht zu ernst nehmen. Doch sorgen gerade die düsteren Leadgitarren für angenehme Abwechslung und eine eigenständige Note. Nur ganz entfernt erinnert man an die eben genannten Niederländer. Dies aber in ausschließlich positiver Art und Weise.
Nach der Akustikklampfen-Ouvertüre ‚Deep Scars’ zu Beginn, sind es vor allem der Titelsong, der Stampfer ‚The One’ oder das melodische ‚R3VOLUT1ON15T’ die begeistern. Klar, das Rad wird hier nicht neu erfunden, nach bahnbrechenden Innovationen sucht man hier vergebens. Aber das kann auch nicht wirklich der Anspruch an diese Scheibe sein. Vielmehr gibt es eine gefällige Portion Thrash / Death – Metal und Metalcore, der auch die recht dumpfe aber durchschlagskräftige Produktion mit leichtem Retro – Charme zu Gute kommt.
Wer „Katharsis“ nur Nostalgikern empfehlen will, der tut dieser Platte definitiv unrecht. Ich jedenfalls empfinde gut gemachten, groovigen Metal eher als zeitlos. Und es ist ja nicht so, als würde der Markt derzeit von solchen Werken überflutet. Demnach sollten nicht nur alle, die die Truppe vor 15 Jahren schon mochten, sondern auch jeder Freund härterer Klänge mal ein Ohr riskieren.
4/6 Punkten
Thomas
TEXAS IN JULY TOUR
Ab morgen geben TEXAS IN JULY und die TASTERS euch ein fettes Metalcore-Brett ins Gesicht!
Hier die Termine:
18.10. D Berlin – Comet Club
19.10. D Wolfsburg – Jugendhaus Ost
20.10. A Dornbirn – Schlachthaus
23.10. A Graz – Explosiv
24.10. HU Budapest – DĂĽrer Kert
25.10. A Wien – Viper Room
26.10. CZ Prag – Rock Cafe
27.10. D Schweinfurt – Stadtbahnhof
28.10. D Trier – Exhaus
30.10. CH ZĂĽrich – Lila Villa
31.10. F Lyon – La Marquise
01.11. F Paris – Le Klub
02.11. B Genk – JH Ginsert
03.11. UK London – In Purple Turtle Festival
04.11. UK Wrexhem – Guild Bar
05.11. IRL Dublin – The Good Bits
06.11. UK Manchester – Moho Live
07.11. UK Newcastle – Riverside
09.11. UK Leicester – Lock42
11.11. UK Margate – Westcoast Bar
13.11. NL Arnhem – Willemeen
15.11. D Hamburg – Logo
16.11. D Dessau – Beatclub
17.11. D Cham – L.A. Cham
18.11. D MĂĽnchen – Backstage
19.11. A Salzburg – Mark
WE CAME AS ROMANS VĂ–
Diese Tage erscheint das neue Album der amerikanischen Metalcore Superhelden von WE CAME AS ROMANS.
Sie sind jung, frisch und hungrig! WE CAME AS ROMANS sind DIE Sensation aus den USA und werden die Herzen der Fans von BRING ME THE HORIZON oder ASKING ALEXANDRIAÂ im Sturm erobern!
Einige Reaktionen:
“We Came As Romans starten mit ihrem zweiten Album UNDERSTANDING WHAT WE´VE GROWN TO BE richtig durch. Mit einem fulminanten Mix aus Härte, GefĂĽhl und einer kleinen Brise Pop zieht die Band aus Detroit den Hörer in ihren Bann und beeindruckt mit einem feinen GespĂĽr fĂĽr groĂźe Melodien und filigranen Gesang. Ausdrucksstarke Keyboardpassagen und Breakdowns untermauern das Können von We Came As Romans.”
IMPERICON & METAL HAMMER | Florian Krapp
“Die perfekte Symbiose zwischen moderner Härte und ausgefeilter Melodie! WCAR zeigen uns jetzt schon wie Melodiccore 2012 klingen wird!”
TWILIGHT MAGAZINE | Marcel HĂĽbner
“Ein schizophrener, aber perfekter Balanceakt zwischen zärtlichem Emo-Kopfstreicheln und nachhallender Metalcore-Ohrfeige!”
GESTROMT.DE | Zosse
Unbedingt antesten!
NARZISS AUFLĂ–SUNG
Über was schon länger gemunkelt wurde, ist nun offiziell: Die Metalcore-Band NARZISS hat beschlossen aufzuhören und sich fortan anderen Dingen zu widmen.
Hier das Statement der Band von ihrer MySpace-Seite:
“Hallo liebe Freunde,
nichts ist so beständig wie der Wandel. Auch wir unterliegen selbigem und so haben wir uns aus diesem Grund in zahlreichen Gesprächen dazu entschlossen, das Buch Narziss zu schließen. Wir sind einen sehr langen Weg gemeinsam gegangen und denken, dass es Zeit wird einen Schlusspunkt zu setzen.
Wir danken den 3, 5 oder 10 Leuten die sich zu einer Clubshow von uns verirrt haben genauso heiß und innig, wie den für uns zahllosen Gesichtern der großen Festivalshows. Wir bedanken uns für viele großartige Mahlzeiten und sind froh, die unterirdisch Schlechten vergessen zu haben. Wir recken uns wohlig bei dem Gedanken an entspannte Nächte in gemütlichen Betten und reiben uns die alten Knochen in Erinnerung an Nächte auf diversen europäischen Fußböden.
Wir hoffen, dass ihr mit uns darin übereinstimmt, dass das beste Buch nichts taugt, wenn der Schluss kraftlos und gähnend langweilig ist. Aus diesem Grund wollen wir es, gemeinsam mit euch, noch einmal in Neustadt auf einem großen Finale krachen lassen.
Wir verneigen uns vor euch.
FĂĽhlt euch umarmt,
eure Narzissen”
PRO PAIN TOUR
PRO-PAIN – Foul Taste Of Freedom Tour 2011 Zwanzig Jahre hat sie nun schon auf dem Buckel, die Metalcore-Institution aus New York. Um dieses anstehende Jubiläum angemessen zu feiern haben sich Gary Meskil und seine Jungs etwas ganz Besonderes ausgedacht. Auf der gesamten Tour wird man das Debütalbum „Foul Taste Of Freedom“ in voller Länge spielen und das Ganze mit weiteren Livestandards garnieren. Für Fans dürfte dies eine ordentliche Vollbedienung bedeuten. Support sind die Deutschen TENSIDE.
10.05. Hamburg – Logo
11.05. Berlin – K 17
12.05. OsnabrĂĽck – Ballroom
13.05. Essen – Turock
20.05. Jena – F-Haus
21.05. Sonthofen – Barfly
23.05. Frankfurt – Nachtleben
24.05. Kassel – Musiktheater
27.05. Landshut – Rock an der Isar
28.05. Bischofswerda – East Club
MYGRAIN REVIEW
Wie einige sicher schon einmal gehört haben, ist das dritte Album einer Band von besonderer Wichtigkeit. Das haben scheinbar auch die 6 Jungs aus der finnischen Hauptstadt gehört und sich fĂĽr die betroffene, selbstbetitelte Scheibe ordentlich ins Zeug gelegt. Da deren zweites Album leider völlig an mir vorbeigegangen ist, beziehe ich mich bei Vergleichen auf ihr Debut “Orbit Dance”, welches mich auf die Band aufmerksam gemacht und entsprechendes Interesse fĂĽr die aktuelle Neuerscheinung bei mir geweckt hat.
Los geht’s – wie so oft – mit einem ruhigen Keyboard-Intro, welches genau die richtige Länge hat. Nach einer kleinen Steigerung und dem Einsetzen der Instrumente leitet der Gesang auch schon das ein, weswegen wir alle die Play-Taste gedrĂĽckt haben: technisch einwandfreien Melodic Death Metal. Wobei hierzu gesagt sein sollte, dass sich MyGrain wie immer in einer Grauzone irgendwo zwischen Melodic Death und Metalcore bewegen. Was die Technik angeht wird hier zwar nicht rumgeprollt, allerdings fällt sofort auf, dass hier jeder sein Instrument voll unter Kontrolle hat.
Kennern der Band dürfte der mittlerweile noch etwas mehr weichgespülte Cleangesang von Tommy auffallen. Dieser ist zwar stellenweise höher als gewohnt, allerdings fügt er sich gut in die Songstruktur ein und wirkt selten deplaziert, sodass der Rest lediglich eine Geschmacksfrage bleibt.
Aber selbst ich, als nicht-BefĂĽrworter von Cleangesang muss gestehen, dass dieser in den Refrains so manchen Ohrwurm bei mir verursacht hat. Ganz besonders beim eingängisten (und fĂĽr Viele eventuell auch besten) Song des Albums ‘Cataclysm Child’ ist dies der Fall. Ăśberhaupt bietet der Gesang eine wirklich groĂźe Vielfalt, wie sonst auch wurden stellenweise noch nette Effekte verwendet, die das Gesamtpaket noch einmal aufwerten.
Generell lässt sich die Tendenz feststellen, dass die Songs mit steigender Tracknummer zunehmend mainstreamiger rĂĽber kommen. Gerade bei ‘Trapped In An Hourglass’, Of Immortal Aeons’ und ‘Xenomorphic’ stößt diese Tatsache bei mir an eine Schmerzgrenze. Allerdings ist dies nunmal der Sound der Band und flieĂźt kaum in die Bewertung mit ein.
Besonders hervorzuheben ist das wirklich symbiotische Zusammenspiel zwischen Gitarre und Keyboard. Letzteres drängt sich trotz seiner eher synthetischen Sounds nicht zu sehr in den Vordergrund und verwirrt den Hörer somit nicht durch zu große Dominanz.
Die Songstrukturen sind weder zu linear noch unübersichtlich und rhythmisch wird in den meisten Songs viel Abwechslung geboten. Mit bereits erwähntem Gesang wird hiermit ein recht hoher Wiedererkennungswert erzeugt, den heutzutage leider nicht mehr allzu viele Bands aufweisen.
Abschließend möchte ich ein Lob für ein gut gelungenes, drittes Album aussprechen. Es macht wirklich den Eindruck, als hätte man hier viel Zeit und Liebe investiert, um noch einmal einen draufzusetzen. Für Genrefans ist Reinhören angesagt, alle anderen können aber natürlich auch mal einen Blick riskieren, es lohnt sich!
5/6
Christian
UNEARTH!
UNEARTH haben sich von ihrem Drummer Derek Kerswill aufgrund kreativer Differenzen getrennt. Die Jungs werden aber nicht die Köpfe in den Sand stecken sondern mit einem Ersatzdrummer die Persistence-Tour durch Europa bestreiten. Ebenso soll ein neues Album schon im März aufgenommen werden.
UNEARTH
UNEARTH haben sich von ihrem Drummer Derek Kerswill getrennt. Grund  sind kreative Differenzen, die sich bei der Arbeit am “The March”-Nachfolger ergeben haben. Einen Ersatz soll es in Bälde  rechtzeitig zur anstehenden “Persistence Tour” geben.
HATENATION
HATENATION haben eine neue Webseite. Die spanischen HATENATION-Metaller Carlos, Kike, Jgna Jover, L. Fontes und Sting haben eine neue Internetpräsenz am Start. Wer das neue Werk bewundern möchte, möge einen Blick auf www.hatenation.net werfen. Das neue Album “Blacklist“ werden HATENATION am 22.10.2010 auf SAOL / H’art / Zebralution veröffentlichen.
HEAVEN SHALL BURN VIDEO
Die deutschen Melodic Metalcorler HEAVEN SHALL BURN haben ihr erstes Video zum Song ´Combat´vom neuen Album Album „Invictus“ ins Netz gestellt. Exclusiv bei METAL-IMPRESSIONS.DE. Watch Below!