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DIE APOKALYPTISCHE TOUR
Gegen Ende März des nächsten Jahres wird es melodisch, brutal und episch zugleich, denn: DIE APOKALYPTISCHEN REITER gehen auf Tour, um ihr dann bereits erschienenes Album (Wir berichteten) zu promoten und mit den Fans die absolute Reitermania loszutreten. Die immer gut gelaunten Reiter sind ein Garant für eine explosive Liveshow, mit tollen Showeinlagen und einer Menge Enthusiasmus in den Knochen. Unterstützt werden die Weimarer Bringer der Apokalypse auf der Tour von den finnischen Battlemetal Kriegern von TURISAS, die ebenfalls im Frühjahr ihr neues Album veröffentlichen werden und den deutschen Deathmetal Recken von AKREA.
Dates:
24.03.11 Köln – LMH Live Music Hall
25.03.11 Bremen – Aladin
26.03.11 Dresden -Alter Schlachthof
27.03.11 Schwabach – Markgrafensaal
29.03.11 Stuttgart – LKA Longhorn
30.03.11 MĂĽnchen – Backstage
05.04.11 Würzburg – Posthalle
06.04.11 Herford – X
07.04.11 Oberhausen – Turbinenhalle
08.04.11 Darmstadt – Centralstation
09.04.11 Kaiserslautern – Kammgarn
12.04.11 Memmingen – Kaminwerk
13.04.11 Hannover – Capitol
14.04.11 Kassel – Nachthallen
15.04.11 Berlin – Huxleys
16.04.11 Erfurt – Stadtgarten
17.04.11 Hamburg – Markthalle
VARG TOUR 2010
Gegen Jahresende rollt ein Tourpaket auf uns zu, das Freunden heidnischer und schwarzer Klangkunst ein Lächeln ins Gesicht meißeln wird! VARG gehen auf Tour und werden dabei unterstützt von NEGATOR und HEIDEVOLK. Auf der Tour werden die Mannen um Fronter und Chef Philip „Freki“ Seiler sicherlich wieder beweisen, dass sie sich nicht von irgendwelchen Hetzern, die sie in politische Ecken stecken wollen kleinkriegen lassen und eventuell auch schon ein oder zwei Lieder vom kommenden Album „Wolfskult“ präsentieren, welches zu Beginn des nächstes Jahres erscheinen soll! Diese Tour wird ein weiteres Highlight zum Ende des Jahres für alle, die etwas mit heidnischen Tönen anfangen können, die etwas härter angeschlagen werden!
05.11. Hamburg – Logo
06.11. Erfurt – From Hell
12.11. WĂĽrzburg – B-Hof
13.11. Leipzig – Hellraiser
18.11. Frankfurt – Nachtleben
19.11. Sursee – Kulturwerk 118 CH
20.11. Aalen – Rock It
26.11. Berlin – K17
04.12. Deutschlandsberg – Laßnitzhaus AU
10.12. Ingolstadt – Paradox
11.12. Essen – Turock
18.12. OsnabrĂĽck – N8
HAIL OF BULLETS TUROCK
Der 6.11. war ein Tag, auf den sich viele Oldschool-Deathmetal Fans im Ruhrgebiet gefreut hatten, denn: HAIL OF BULLETS sollten im Turock in Essen spielen, unterstĂĽtzt von PHOBIATIC und DEVIOUS, um ihr neues Album zu promoten, welches am Vortag erschienen war.
Den Anfang machten mit circa 30 Minuten Verspätung PHOBIATIC, welche mit ihrem solide gespielten Deathmetal leider nicht wirklich viele Leute zum Mitmachen bewegen konnten, auch wenn nach zwei oder drei Liedern vereinzelt Mähnen zu Songs wie `Slivers Of Glass´ durch die Luft flogen. Das Vorbild des Sängers schien Frank Mullen von SUFFOCATION zu sein, den er beim Stageacting teilweise imitierte, vor allem die typische Handbewegung zu den Blastbeats zeigte er sehr oft. Technisch gesehen gab es nichts zu meckern, die Jungs aus dem Ruhrgebiet beherrschten ihre Instrumente und auch die Ansagen des Sängers über obskure Internetvideos und scharfes Essen weckten Sympathien beim Publikum. Wenn hier noch ein Paar bessere Songs geschrieben werden und man sich noch ein wenig von den Vorbildern wie Dying Fetus und Suffocation, welche ja definitiv keine schlechten Taufpaten, sind lösen kann, könnte es mit den Fünf noch steil bergauf gehen.
Setlist PHOBIATIC:
Unpleasant Mutation
Incarceration
Satisfied by Capsicum
Mentally distorted
Slivers of Glass
Refuse to obey
Obnoxious Countenance
Wasted Outrage
Anschließend sollten DEVIOUS eine brachiale Mixtur aus Deathmetal und teilweisen Thrashanleihen präsentieren. Die Band fand deutlich mehr Zuspruch als PHOBIATIC, es flogen viele Matten durch die Luft und auch die üblichen „Hey, hey“ Live Spielchen wurden vom Publikum großteils erwidert. Die Band spielte ihre Songs souverän und wirkte froh und auch stolz, an diesem Abend auf der Bühne stehen zu dürfen, vor allem Drummer Frank strahlte wie ein Honigkuchenpferd während er Zweiunddreißigstelnoten aus der Bassdrum rattern ließ. Gitarrist Guido De Jongh ließ ohne Pause seine Haarpracht kreisen, wodurch man ein Lachen in seinem Gesicht nur erahnen konnte und Sänger Arnold machte den bulligen und grimmigen Frontmann, wie er einfach zu dieser Musik passt. Lediglich ihr Bassist Daniël Centiago stand durchgehend etwas starr in der hinteren Ecke der Bühne, wo er ein wenig deplaziert wirkte. Das Publikum bedankte sich für die Musik mit kraftvollem Applaus, forderte gegen Ende des Sets allerdings nicht nach einer Zugabe, da die meisten wohl auf den Headliner warteten, auch wenn hier durchaus gute Musik geboten wurde, die noch einiges erwarten lässt von dieser Band.
Setlist DEVIOUS:
Intro
Heritage of the Reckless
False Identity
Shibito
Abide
Respiration of Fear
Impulse Overload
Room 302
The Repentance
Jetzt wurde es Zeit fĂĽr den Headliner des Abends, HAIL OF BULLETS sollten spielen und von Beginn an zeigen, wie man im Vergleich zu den Vorbands nochmal einiges drauflegen kann. Sie stiegen mit `Operation Z´, dem Opener des neuen Albums „On Divine Winds“ stark ein und lieĂźen kein StĂĽck nach, als sie direkt im Anschluss mit `Advancing Once More´ nachsetzten. Die Gitarrenfraktion um Paul Baayens und Stefan GebĂ©di feuerte ihre Riffs in die Menge wie eine Kriegsmaschinerie, und Schlagzeuger Ed Warby unterstĂĽtzte sie mit ausgefeiltem Spiel, welches ohne Spielereien wie Blastbeats trotzdem ziemlich hart rĂĽberkam, Oldschool eben. Das Publikum ging von der ersten Minute an voll mit und es gab sogar einen kleinen Moshpit, als die Band ihren Song `Red Wolves Of Stalin´ spielte. Sänger Martin van Drunen zeigte sich wie immer sehr sympathisch und begeisterte das Publikum mit freundlichen Ansagen, kleineren Anekdoten, geschichtlichen Anmerkungen zu den neuen Songs und war sichtlich froh wieder im Ruhrgebiet spielen zu können, welches laut eigener Aussage fast seine zweite Heimat ist. Auch an seiner Performance gab es nichts zu meckern und so brĂĽllte und röchelte er sich durch eine gute Setlist. Ein Highlight des Auftritts markierte `Berlin´ vom ersten Album „…Of Frost and War“, welches eine dichte Atmosphäre erzeugte und von einigen mit SprĂĽchen wie „Das wars, jetzt können sie sich nicht mehr toppen.“ kommentiert wurde, was allerdings nicht ganz stimmen sollte, denn als die Band vor dem Zugabenblock als letzten Song `Ordered Eastward´, den Opener des ersten Albums präsentierte, gab es kein Halten mehr und in den ersten Reihen lieĂź wirklich jeder die Haare fliegen und feierte den Song ab, als wĂĽrde es kein Morgen geben. AnschlieĂźend verabschiedete sich die Band von der BĂĽhne, um nach ungefähr zwei Minuten wieder zu kommen und mit `Liberators´ und dem hervorragend gespielten `General Winter´ dem Konzert ein mehr als wĂĽrdiges Ende zu setzen.
Setlist HAIL OF BULLETS:
Intro: The eve of Battle
Operation Z
Advancing Once More
Red Wolves of Stalin
Kamikaze
Nachthexen
Full Scale War
Warsaw Rising
On Coral Shores
Berlin
Guadalcanal
Tokyo Napalm Holocaust
Ordered Eastward
———————–
Intro: Sirens
Liberators
General Winter
Unterm Strich kann man sagen, dass das Konzert ein voller Erfolg war und Martin van Drunen einfach einer der charismatischsten Sänger im Deathmetal ist und sein Publikum völlig in der Hand hat. Von den ersten beiden Bands kann man in Zukunft noch einiges erwarten und ihnen alles Gute für die Karriere wünschen. Wenn HAIL OF BULLETS nächstes Mal aufspielen, bin ich auf jeden Fall wieder dabei!
Lasse.
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